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- Erscheinungsdatum
- 1890-09-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189009172
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18900917
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18900917
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1890
-
Monat
1890-09
- Tag 1890-09-17
-
Monat
1890-09
-
Jahr
1890
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Große Garten einschließlich de- Cartens. In diesem Uhr ab an 8 v«r- rend vor den, Palais, irthschaft abwechselnd Plänen veranstalten P auSaedednten Festraum werden von Mittags 1 tchieoenen Stellen MusikchvrS concertiren. wahrei neben der Konditorei und in der Grobe» Wirt erblinde und Vereine ihre Li Zdner Turnerschafk wird arie lhturnen und BeivegunaSspiele auf den Wielen- . Aus dem Palaistcich werden voraussichtlich siaen Ruderklubs sich produzirrn: im Nalnr- tbcater sollen Vorstellungen slatlfinden und auch sonst noch stehen nianchcrlei besondere Darbietungen bevor. Der Wohlthäiiakeits- siiin unserer Vürgcrschaft rührt sich für dieses im groben Stile ge plante llntclnehmcn aus allen Seiten. So z. B- hat Herr Schiffseigner M. Gasse die Erträgnisse der Gondelfahrten auf dem Earolasec an diesem Tage bereits dem Ausschuß zur Verfügung gestellt. Von Ausstellung von LooSbnden und VerkausShallen hat der Ausschuß Abstand genommen. Ihre König!. Maiestäten baden bereits zugesagt. das Wohllhätigkcitsfest mit ihrer Gegen wart anSznzeühiien. Der Schluß des EoncerttheilcS soll gegen 6 Mir ertolaen: ' ?7 schließt sich daran ein von Trommlern nnd PiNKrn bienger Fnsanlerieregimenler »nSzntührendcr großer Zapfen- nreiu,. '-st llbr soll die Abbrennung deS FencrwerkeS ans einer der Wiesenpläne vor der Großen Wstlhschast geschehen. Der Ein- tntst-vreiS ist. nm auch de» weitesten Schichte» unserer Bürger« tlba't die The lnahine am Jene zn ermöglichen und hierdurch ihnen Grckmenveit zu geben, ihre Bereitwilligkeit zur Linderung der Roth der lleben.hwenimten ihr Scheislein beizutragen, bctliäligen zu tae.iieii. ans den sehr billigen Preis von 30 Psg. im Vorverkauf wiige-etzl worden. Der Vorverkauf wird Dv»»erslag eröffnet und Sonnabends Abends geichlonen Die VorverkaniSilelleii ir eideu inorgeu in den hiesigen Tage-Sblätlern bekannt gegeben. P'tl der Direktion deS Zoologischen Gartens ist überdies ei» Ad- ! n .n .'.eno"'en. narb welrhem — aber nur im Vorverkauf — > b Ke.: 5'» zn '<0 P«g. nnSgegeben iverdcn. die gleichzeitig znm io.r.iDi in den Zoologiithen Garten am Sonntag berechtigen. So tt. : io D!a'kirten iin^ Vorverlans nic'at eiltnomnien iverden, sind ^ . l en an d-n am Sonntag bei den Hauvteingängen znm ttzroßen ihin einen großen Kreis von Freunden erworben, dle seinen frühen Tod lebhaft betrauern. Und leine gemeinnützige Dichtigkeit nach verschiedenen Seiten de- öffentlichen Lebens hat ihm den verdiente» Anspruch auf Dankbarkeit erworben. AiS Stadtverordneter, als Kirchenvorsteyer in der Kreuzvarochie. als Mitglied der Gewerbe kammer. al» Vorstandsmitglied des Konservative» Verein» rc. wirkte er treu und anspruchslos für das allgemeine Beite. Schon vor weise». Aber von der Influenza um Weihnachten heftig ergriffen, konnte er sich seitdem nicht wieder erholen, und von einem Som- meraufenthalte ln Kipsdorf kehrte er vor einigen Wochen nach Dresden zurück, wo der unerbittliche Tod ilm seiner Familie und leinen Freunden entriß- Ehre seinem Andenken I — Aus der Tagesordnung der morgende» Stadtverordiictc»- sitzung steht die Wahl bcz. Wiederwahl von unbesvldele» RathS- Mitglieder». — Herr Direktor Thieine vom Viktoria-Salon bat dem Stadtrath die Sninnie von lOOO Mk. für die Wassertieschädigten in Dresden, als Erträgnis; der «Lviiilabendoolstellnng, übergehen. — Der Reinertrag des Liederabends deS Dresdner Männcrgesan gvereinS fiir die Wasser Kalamitäten hat d>e Summe von 075 Bit. 20 Pig. ergehen und ist gestern an die Kgl. Kreishanvlniannschast Dresden abgclicsect worden- — Die sozialdemokratische Agitation bat sich seht wieder ein neues oder doch seit längeicr Zeit znrückgetreteneS Ziel vorgeietzt, nämlich die Betreibung des Massenanstrills uns der Landeskirche. Als in den 7oec Fahren Fanatiker wie der Abg. Molt die Sozialdemokratie zur vollständigen Lossagung von der Kirche zu bewegen suchten, erzielten sie damit nur geringe Erfolge, und eS erhob sich bald eine krustige Ovoosition. in Folge deren lange Fahre die Agitation sich von dieser Frage sernhieli. Fehl aber scheint man die Zeit tür einen neuen Vorstoß in dieier Rich tung günstig zu finden Der .Genosse" Wildbeiger. emer der Radikalen, forderte vor einigen Tagen in einer Versammlung, daß der Sah .Religion ist Priorliache" nnS dem Programm gestucken und jedem Parteigenosse» der Austritt ans der Landeskirche zur Pflicht gemacht iverden müsse. E>» anderer Redner meinte, man dürfe durch derartige Forderungen den Agitatoren die "Arbeit nicht gar zu wlir erschweren. Fm Ziel der Verkündigung des vvllkom menen Akbcisinns sind sie einig, aber über die lakli'che Zweck Tlmligleii zu el.cnhtelii. Iln'ere Dresdner Pferde- Mäßigkeit hennhe» noch Meinungsverschiedenheiten. Die klügeren er werden es sich gewm nicht nehmen lasse», an nno gemäßigteren Führer wisse» recht wvhl, daß cs anrb unter ihren Neck au'gr'.'.llenen FrichmblSeoffo eine» Herbüro.lo Anhängern sehr viele güstst, die inan nr.hl durch Enthüllung dee .m'.heit - ä:.'lallen. — Ter Ausschuß wird Mittwoch letzten Ziele vor den Koos ilvßcn darf. ES konnten doch Vi.te in .Bist: :> Hotel" eine Sitzur:., Hellen und durste üben werden, wenn man sie geradezu ans die Goltesleugnnng oer len. etwaige au> das Fest dezngiirve MiltlieilniigenZ pstichtete. Der äußerste und nnveihnllteste üraditaUsmns rrt d .s e:en Kai'enstellen zu eiiliielnnen. Hier erhobt sich von 3" Psg. ani50 P'g. Außerdem kostet der 'er st P,k . inr Einspänner l '.'.»kk. und inr Zwei ES ri:.» siebst sich, auch diese Einlaßkarten ichon n ei empsichst sich, eiunen, um den Kassenstellen am Sonntag ragen zrun Zweck -ck-neller Erledigung per-önlich r :en. sicherste Pcittel. in allen besseren Elementen des Rachdenkrn und die Wiederkehr der Besimnenbeit zu be'öldern. Von^diefem Ge — Der DSrlngverein beglna am Sonntag kn den Mu« men der Groben Wirlhschaft ein reich besuchte- Herbstfest. Da der Verein banptiächlich die Wohlthätigkeit und Menschenliebe alS seln Vrincip hoch hält, so war auch der Ertrag diese» Feste- zu diesem Zwecke bestimmt. Znm Besten der Ueberschwemmten ergab eine Verloosung 33 Mk; der WIrtb Herr Hecht batte in humaner Weise nicht nur den Saal kostenfrei, sondern auch eine Beisteuer von 10 Mk gegeben: die OrphenSkapelle concertirte in bekannter tüch tiger Wette. — Die Erben deS am 24. Mai d. I. verstorbenen Kaufmann- Gustav Döpmanii haben im Aufträge des Letzteren dem Rathe den Betrag von MX) Mk. mit der Bestimmung übergeben, daß dieser Betrag zur Anschaffung eineö aus drei Glocken bestehenden Geläutes für die zu erbauende St. Jacvbi-Kirche verwendet wird. Ferner haben dielelben Erben den Betrag von 4000 Mk. dem Rathe für Zwecke deS AsiüS für Sieche überwiesen. — Die Anzahl der Beamte» »nd Bedienstete» des Rathe» hat sich von 1118 im'Vorfahre ans 1210 erhöht. Der Beainlengruvvc l (Beamte mit UninersilälSbiibungl gehören Ost Beamte; der Gruppe ll (technische und diesen gleichgestellte Beamte und Bedienstete) 288: der Gruppe IIl (VerwaltnngSbemnIe und Bedienstete) 450: der Gruppe IV (Bnchhallerei', RechnungS-. Kassen- und Kanzlei- Beamte) 20!) lind der Gruppe V (Answärter, Boten) 140 an. Die GeiaiiliiitauSgahe an Besoldungen, einschließlich der Dienstalters- ,»lagen, beziffert sich auf IM»,178 Ml. gegenüber 1,720,018 Mt. im Vorjahre. — 'Am Freitag winde die von der Firma Tl>. Böhine, Großen- hainerstraße, geschenkte Orgel der St. Pelrikirrhe durch Her«n Musikdirektor Fischer, dem Astineistcr der hehren Orgelkunst, über nommen und dein Kirchenoorstande und zahlreichen Hörern vorge- siihrt. Die>elbe ist ein sehr vorzügliches Weck des HosorgelbauerS Sauer in Franksnrt a. O- »»d hat 20 Stimme», wovon einige, als Rrlieimml. Aeoffne. vox eolorsto ?c. von ganz außerordentlicher Schönheit sind. Die 'Arbeit sowohl der Vieifeii als des iiiechanischen TherlS ist vorzüglich. Letzterer steht ans der Höhe der Zeit. Die am Sonntag A'achmistag in Blasewitz vorgciiom- inene Walil des Kirchenv.-rstandes bat rin nicht erwartetes, kam» voraus,niebeudes Ergebnin gezeitigt. Durch 'Ansrni empsohlrn ivareii die Herren sicrnlierckKchter, Pastor um. LepS, stiendant'Rich ter, Biichdrnrtereihesißr r 'ölrnold, Kansmann FnlinS Donner nno Major Ewald vo» Trrwro. Aas der Wahl gingen aber folgende Henri» hernor: Rentier Richt-w, Tischlei meiner Tegeler, Bäckei- ineisler Grahr und 'Venmeiner Sieger. T:e geivälillrn Herren üno infolge einer >m Stioen belrievenen ledliasien Agitation in den Vorstand gekommen. Von allen Wahlberechtigten hrtten nnnaherno ein Drittel sich in die Linea einlragcn lasten, nämlich 10!, von dieien haben 102 ihre Stimmen abgegeben. — P vlizeiberi ch t. Gemnden ivnrde am 15. d. M. cni P v r t e m o n » a i e mit über I«t Mk. Fnbalt. Ter Verlnstträglr bat i,ch noch nicht gemeidcl. — Am Sonntag winde am dec Wald- srhlößche» Teriasse vinn Schreiber 'Aisred Zeh ein Porte monnaie mit über l l Mk. und am Montag bom Kassenboten Fr, Herm. Kanzel ans der Rictschelstraße eine goldene Danicnnhr inik goldener Kelle und cmigen Zierrathen grfnnden. Uhr und aorlemonne.ie sind der Bevörde übergeben. Beim Ansiteüen et in ::ee E ,-a.!dem die Elbböke ziemlich wieder ihren sichtSpnnkle nnS kann eS nn-s nur rerbt 'ein. wenn dw Sozialdemo ' eriei bt ho: -- der Elbvegel an der AngnslnS'orürke. kustie über ihr Verbal.niß zu irder Religio» vt'en Farbe bekennt. ! V ' En' »der '.'(»ll — vermag inan ans vielen: ES dürste von Fnleres'e »ein. sieb bei dieier Gelegenheit die sozial i> emse'" e r«»rnndwa.'"er mit E.'olg :u entvinen.' bemolrattüchcn Rrichr-tagSabgeordiicten am ihr reiigieieS Betrnnt est'e.n in d .-istir 'ie niebrere itadliirbe Feuer'.veltr- »ii; hin anzn'el'en. E>n dem amtliche» Reichst igebandbN'h I>>br ii r EnEeini.»; des W.i'wrs >i»:S den nnt-'r'leir Räumen; von den :L» Abgeeidnetei! die'er Partei snb 5 ul? irst'.üonAo'-.! eines S tangrugeinsleS an einem Han>e der Knitzerslraße kam a:n W e d:e heie.nsgevmnvten'ür'-as'ermengen beirei'en. die komemoosloS oder ostieisti'chi be ei bnet idarn iter Bebet,, 7 aie-!!', d. 'M. em ,inszn.:2,!e»d r t'rüilbasten m's Sriuvanken und sües: i.nlch.en unter voisteilicher Ansüchr nach den Sch'.en'en T'.'sidcuten, 4 als s-.-eiirlnziöS. 7 als evangelisch eder lilllwiRch/vvi» Darbe ein Stuck Z'egel herab, da? dem einen Arbeiter ans :de:i. bar d-s naüe Element in dem altehriviirdt ::,, z astx katboloch, l ot-:- o.i.'aihotii.h, st als »irno>:ch : 7 haben :» i den Kovt siel und enie .stov'tvnnde mit S ch ä d e l v e r l e tz n »., ;:emi!.h he.b gestanden. ! die'er'Brziehnng illeili.inp: keine'Aua >te gen'.nlt. v.u,nackte. Der Peranglnckte dürste ii:ehrere Wochen arbeits enüber den vielfachen Klagen über das Mangel — Vorgestern vollzog sich erne niiebende Feierii-bk.it ans dem . e I d e w eien be: H o rh >v a iier s g e i a !- r bnugt das . 'Annen'', edlio». - , . .... .. ^ ob den j > t i "irbe .Tr Fonrnat" eine längere Auslastung ostend -' Verwahrung gegen die Annahme eininlegen. e Znm e!".enden Gedäclstn>i> der hervorragenden inlenps.ege im.striege in Berlin am 21. August IWO verstorbenen und liier in Tres w,de:i r"»^ Vcrnachlässignng der jiir solche Fälle gebotenen j den ans dem Aniieiisricdlws in der F iiniliengenst bei'.astete» Fre: ^ ckiir-orae zur Last solle. Das ,Dr. Fonrn." giedt ^ Ip.'l« zunächst eine Uebersirbk über die einichlagendcn behoidlichen Ver V., > <0 l-ld!!i!Ngen. deren streihe mir einem Regulativ vom tt. Fannar I88st L: >-> 'chlirsn. Fm Anschluß an die-eS Okegulativ erließ die Kreishanpt- S-stwS : tanuic'e wst Dresden unterm 21. Marz 188st eine Generalverord- anig. die mit Eisgang nicht verbundenen Hochsluchen deS Eld- xSg ^ »siromeS betrenen-, weiche ictzt noch gilt und im Wesentlichen sol ch /a ^gende Be'rinti-.ntngrn enthält: Die mit Telegraphen- und Fern- chS A .- 'vrechänsteni versehenen Eldort'chasken erhalten vo» bevorstehenden ^ Horbv. .."ern Benachrichtigung durch die Konigl. Wasserbaudireklion. hv— ^ Fn den andere» Eibonen liaben die Gemeindevorstande snr reckik- ' — zeitige Erlangung dreier Rachrichten selbst Sorge zu tragen und her-» Gniiiher v. B ü l tz r n g s ! ö >v e ii l-atie die uirdeilandiiclje Gesellsrhast „Rothes Kreuz" beschlossen, drm-eltr» ein bleibendes Denimal zu slistcn. 7 -eieS Dentmai. eine dnulie Eiranilpi.stte, trägt in goldenen Lettern die Fn Trist: «Günther v. Bültzings- löwen. kai-erUrh denstcher .'.oainl in Soerabaho. chava, Ritter deS niederländischen Militär WilbelinS-SrdenS. ge.eidniet in doukbaeer Erinnrrung an seine opserwülige Tbäligkeit während des zwei.en Feldzuges gegen Atietz im Fahre 1874 von dem niederländischen Verein de> irstizes im Haag. L e Liebe höret »imiuw lmveienoeit eines k.eii e:> K.ei-eS von Foul IienniitgUederii und lhe-cknehinenden Freunden, loww des !o»u'.! inede-ckäneisrhe!! ston-nl-S und der liier lebenden irnheren -Ssssziere aist stiotlien ES ivnrde in lülsat ig bleii-en. Ein Verwhnideii an dem lluglückssalle ist R:e- mandem beizumessen. — Fn rinein hiesiaen Gasthanse stürzte am 15. d. M. 'Abends in der !>. Stunde ein i,n bellunkenen Zn- slande hriw.k.brrntec Fremder die Treppe hinab. Soweit sich var- lausig seilstellen ließ, hat er eine vollständige Zerreißung der linken Ohlmnschet. sowie ineincre Verletzungen der Kopshailt erlitten. - Gcsieul Rach-niltag ist die Leiche eines unbekannten jungen Mannes beim großen Gehege. Uebigan gegenüber, n n g e s ch iv v in - in c n und aus der Elbe grstr'g.eu worden. — 'Aus dem Elia'sriedlmse hat sich gestern gegen 'Abend ein Mann aui d.nn Grck-e seiner verstocheueir Gatrm i» selbst- >!iö iberischer l-s i :b t eine» Schnn in d:e rechte Sliruseite deS Kopie? hergebracht. Gr wurde lebend ansgesundrn und nach dein Stadlkraukenl'au'e gebracht. — Fn Planitz eutlriöie sich am ll. d. M. durch Erhängen der Bergarbeiter Gustav Heun. Dick. — Der Stadiratr, in Leipzig hat beschlossen, in jeder Schule einen besondwen Schularzt anzunellen. ^licki deshalb an die nächslgclcgcne. mit Telegraphen- oder FerniprechT der niedcrl indinlstind.i-chen 'Armee enthüllt. Der Präsident des — .... r'Hann ver'ebene Eldr-rstchast zii wevchen. Zn weiterer Benachrichtig-! ..Vi'othen Kreuze»', Be.ro» v. Haldenbreck von 'Doergambacht, ge ! — 'Am Sonntag fand in '.'.'reißen die Einweihung deS nen- Z ttng i'.nd, 'Warnung der Elbu'erbewobner lvird die König!. Wasser-, dachte in warm empsnndener Rede der lwheii Vereliiung. welche j crbaisten HanieS Regulativ r vm 'bandirek:ion ,e nach Besindcn die durch V) deren, dazu angerbanen Fällen auch die 'Abgabe von Schnßsignalen! diichcn Abgeordneten, gestatten. Ueberdies in. erwähnt da-S „Dr. Fonrn.", in» Fahre dieier Feierlichkeit den tirsenipfnn-rncn Dank der Familie znm ! inan in den '.»ciederlanden für den Veiitorvcncn liegt und die auch ' an allerhöchster Stelle durch die an '.Kickst.Komharlantcn anßeror- l dentluh -eltene 'Verleihung de-S'.'.'ciliiär Wistietins-OrdenS 'Ansdrnrk ! ge'nnden li'.t. Darauf crgriss dir Brndrr des Verstorbenen, Fahr ^ , .^ . Wnlss v. Bnltzing-slöwen. das 'Vöork, nm in wchmnlhsvoller und Treeden und Meißen» ans 'Ansuchen der OrtSbehörden in besvn l bewegter lliede den an? der Ferne beibeigetomn:enen nir'oerlän- soivie den amve-enden l .eiin lunenden Zeugen ; Zw eine von dem König!. Wasserbandireklvr. Obcrbanrath Schmidt, ver-aßre tabellartscbe Zistaminenstellnng über ElkwasserslandSveihält- ^nis'e in Bölnnen und Sacb-en zum Gebrauch bei Hochslntben Lnich A B'ir Truck venstelseckligt und in niebrrrrn hundert 'Abdrücken an Staat?- und 'SrtSbeliordcn, Beamte und an solche Privalperwnen. Heck '.nkh in Betracht keminenden WasterstandSveilialtnisse' nnlcrr-.ch'ei:. namentlich auch über die Zeiten, ivel.be das. znm^nwhlan'en der zwischen den verschiedene» Pegelstcllen- .n Finßstreckcn bei mittlerem Stand und bei ste-gendem' braucht, ferner über die kvrreipvndirendcn Wai-erstande an l Ausdruck zn bringen — Bei Gelegenheit de? großen HechwasscrS sind, wie s. Z. gemeldet worden ist. mehrfache T a i rb e n d i? b st ä h l e vorge- konnnen. Verschiedenen Frauen, die sich au der Angustnsbrücke oder aus der Terrasse befunden hasten, um die Flutben de-S Elb- e wegen der Lage ihrer Grundstücke ein Fnkrreise an der Sache! ströme? zu beobachten, waren die Portemonnaies ans den imßeien bcn.^ unentgeltlich abgegeben worden. Tie Znsamnlenstellung! Paletoitaschen. auch ans den Kleideita'chen gestohlen tvorden, die Beüwiligten in den Stand, über die wichtigsten bei ein-! ebendasselbe war verschiedenen andrren Fronen painr:, die ani der der Hock -.nth in Betracht kommend!',,'WasserstaiidS'.'eiliä'.lnisse!-Lchloszstraße vor Laden gestanden hasten. Die Diebe sind nun mehr polizeilich ermittelt worden, wäb-.cud von dem gestohlenen Gelde leider nur noch ganz wenig poihanden ist. Es sind zwei Sctniunahen von hier, die beide noch nicht 12 Fahre alt sind und daher kriminell noch nickst zur Verantwortung gezogen werden eitmeiitz und Strehla gelegene» hanpiiächiichsten' können. Sie haben 7 wlcher Diebstähle zngestandrn. Sic haben, zellen. Wenn al-o es mehrfach pvigekomiucn ist, daß best wie aw'-geseimle Taschendiebe, gemeinichasllich operirt. indem der ngiäcn Hechsiisthe:! einzelne der Bctrosienen ans die ihnen j Eine die Tauchen der Damen von .innen befühlt hat, ob ürb wohl de Gesirhr nickst hinreichend vorbereitet waren, so ist der ein Portemonnaie darin befinde, ivährsnd der 'Andere ans ein ae Grund biervon nicht in 'Mangel an Fürsorzze seitens der betrcffen- !'S k.örden zu suchen, vielmehr ineistclilheckS wolil darin, daß die erres'ci.len mit den bestehcndcn Verichristen und der ihnen ae botenen «öe'.cgenhetl zur 2'elehrnng sich nicht hinreichend bekannt g.nooit hakten. Sb an den mit Telegraphen oder Fernsprecher .o.ht vener-enen Eltzorlen die Gemerndevoritünde allenthalbcii für i äste:: e Erlangning von WaiserslandSnachrichten Sorge gcliagcii b ö en. darüber liegen nnS besondere Rackrichten nicht vor. Wir l si eii k.'inen Grund, daran zu zweifeln, daß sie ihre Schuldigkeit getlou haben werden: nach den uns zugcgangenen 'Mittheilnnaen ist es i.'d 'ch mehrfach vorgekvmnien, daß die von der Flntb Bc- tr.'- enen den Wrsterstai'.dsnachrichteii nicht die erforderliche Beuch- tun; ...".henkt und viele derselben geglaubt haben, es werde Nicht u e nrm " hvhei'Wass.-istande kommen. nl-S der leider ciiigelietene !' - FTei-.ä gcbenes Zeichen hin mit leinen kleinen Hlindrn nnbeinerkt in die betreffende Ta-che gegriisen und das Port mionnaie I.cranSgczogen hak. Die Beute ist mi Ganzen nicht allzu groß gewesen, in einem Falle jedoch haben sie ein Portemonnaie mit 75 Mk. erlangt. Dasselbe hat sich in einer Lederkaiche befunden, die eine Dame am Arm gctragcn hat. Einer der kleinen Spitzbuben hat diese Lcder- taichc mit leckem Gri's geöffnet, ohne daß die'Trägerin etwa? ge merkt hat. Das gestohlene Gcld habe» die Beiden gecheckt und sich dann allerlei Räschercien und Spielzeug davon gekauft, haben Panoramas besticht, ans PonieS geritten ünd dcrgl. mehr. Daß die Ellern zn Hanie, welche in »ehr bescheidenen Vcrhälinisscn leben, durch die Geldansgabcn der Kinder nicht aus das ver brecherische Treiben derselben ausmeiksain geworden sind, ist zn ver- wnndcrn. Tic Lcichlserligleit, mit welcher manche Damen ihre kann man inr dieie Ansklarnngen stu f Börsen in den Taschen anihcwahrcn, trägt jedoch auch viel mit ,7- ,1t sabsi ^it.147-,.',77.-71^ 7 77 1 7 77 /,k7,'I- f>p77-st7 7 7 7 sj sfknil ilN rillten "Iltl'v rn '.:ll rn:einei'. nur do-ckbar «ein: nichts desloweniger mnn aber daraus benaud-sti werden, daß da-S Meldeweicii für das Hochwasser Ver« bes'st -.,:zen enöhrt. Die Erfahrungen der letzten Wochen haben lcrvic en. daß d:e jetzigen Einrichtungen nicht ausreichend sind. Ge wn die Verordnungen an sich wird sich wenig cinwendcn lassen, ein Eo.nptnuingel liegt aber in ihrer inangelbasten Ue'oertragnng in l 'b-lc,A.E d. h. es muß von behördlicher Seite die Warnung »n da-S Publikum n a chd rn ckl i ch e r eiiolgen. Wenn da-S „Dr. Frurn." crwähnl. daß vor 8 Fahren der König!. Was-erbandirektor c "e tabellarische Zusammenstellung über Elbwasserslandsverhälk- nisse in mehreren Hundert Ereinplaren bat veilbecken lassen, so tvird dabei vergessen, daß nicht Jedermann solche Belehrungen FahlZehn'e aufbeioahrt, oder in der Stunde der Roth zur Hand bat. ES wäre viel zweckmäßiger, die Behörde ertheilte m solchen Zeiten freiwillig nochmal? eine solche Belehrung und gebe ihr die .cklcrdcnklick'ste Verbreitung. Gern würden alle Zeitungen Ertra- blät.er zu diesem Bchnse veröffentlichen, s-elllam berührt ferner die Unterscheidung zwischen Hochwässern mit oder ohne Eisgang und andererseits die geringere Fürsorge für die Gemeinden ohne Telegraphen- und Ferniprcchämter. Man fragt bezüglich der Letz teren unwillkürlich, wie sie snr die Erlangung von Nachrichten «Sorge tragen tollen, wenn sie zunächst das Bevorstehen einer Ge fahr gar nickt erfahren? Hier ist doch dle Nothwendlgkcit einer Verbetserung des Meldewesens unverkennbar. Sehr berechtigt hier gegen ist die Behauptung, daß die von den Flutben Betroffenen nicht allenthalben den WasserstandSnachrichten die erforderliche Beachtung geschenkt haben. Die Aermsken sind gewiß tief zu be klagen und haben 'Anspruch auf Aller Hilfe, aber in vielen Fällen sind sie auch von vertrauensseliger Nachlässigkeit trotz der Warnungen nicht srcizuivrechen. — Vorgestern früh starb nach mehrmonatlichen schweren Leiden einer unserer geachtelsten, wenn auch schlichtesten Mitbürger, Herr Otto Beher. Obermeister der Nadler-Innung. Die Lauterkeit leincs Charakters und seine Liebenswürdiakeit im Umgänge hat chuld daran, daß sich schon Kinder im zarten 'Alter zu Dicdcn anSbilden. — Dem Vernehmen nach soll die erste stad trä th l i chse Probefahrt unserer neuen Deutschen Pferdebahn-Gesellschaft und zwar zunächst auf der Linie: Flora Garten. Ostcaaliee. Posl- vlatz, Wcksdrnsserslraße, Ältinarkt. König Iohannstraßc, Pirnaischer Platz, Grnnac-straße, Tolkewitzerstrape, Fürstenplatz, nächsten Sonnabend slattsinden. Vivat Lviinc-im! — Die K nnst- und G e w c r b e - A us st e l l nn g zu Schan dau welche sich der ungethctttcstcii Anerkennung aller Besucher crirculc, hat durch die Hochslnth ein unerwartet schnelles Ende ge nommen. Weil» es auch gelang, von den Hnndcrltauscnde Werth repriisentirenden Ausstellungs-Gegenständen den bei Weitem größten Theil in Sicherheit zu bringen, so ist es doch schmerzlich, ein mit so vieler Mühe und Selbstlosigkeit in'S Leben gernsenes Unter nehmen durch höhere Natnrgcwalt unterbrachen zu sehen. Wie wir ans bester Quelle erfahren haben, findet die AnsstcllungS- Lotterie trotzdem genau nach dem ursprünglichen Plane mit ganz denselben praktischen, wcrthvollen und sorgfältig anserwählten Gegenständen bestimmt un Oktober statt. Das AnSslcllnngs- Eomitee beabsichtigt aber, mit Genehmigung der maßgebenden Behörden den Reinertrag dieser Lotterie nunmehr den durch das Hochwasser Geschädigten zukommen zu lassen. Diese Verwendung des Reinertrages wird voraussichllich noch Manchen bestimmen, Loose zu kaufen, um sowohl der guten Sache zu dienen, als auch sich die Aussicht auf einen werlhvollcn Gewinn zu verschaffen. — Da daS Publikum vielfach der Ansicht ist, der am 1. Okt. d. I. fällige 2. Brandkassen - Termin sei nur noch mit '/« Psg. pro Einheit zu entrichten, sel hiermit daraus hingewieien, daß selbi ger gleichhoch dem ersten diesjährigen Termin mit 1 Pfennig pro Einheit erhoben wird. — Ter Gesamintauslage der heutigen Nummer liegt eine in kleinem Format gedruckte Probe-Nummer der «Deutschen Jrauen-Zeltung" bei. von Dito und -Lchlosü'i in Meimm ans dem Areal Ser ehemaligen Arinenühicke enicknel, bildet in seiner freien Lage »in linken Ell-uier einen neuen Schmuck iüc die Stadt. Znm Weckieiesle waren Mit glieder ans viele» Logen des engeren und weileren Vaterlandes ein- gelroffe,!. — Gestern früh fand man im sogenannten Pfasscntliälchen in Kemnitz d. Dresden len Leichnam eines Erhängten. Man saus bei dem gn:get!eide!en Unbekannten, der dem Stande der GeschäjiS- reisenden anzngchören scheint, noch Geld vor. — Schwarzenberg, 17,. September. Dem hiesigen Mannergesangverein war es vergönnt, da? .'-»jährig; Iubiläm» ienies Ven-chen-S seitlich -n begehen. Da-S Ehrenmitglied Banller H.ckbenz li.tz durch seine Fcan dw Vereinssahne mit einem golde nen Kranze schmücken. Nachdem leiiens des Vereins iestlichrr Kirchgang erfolgt war, sang deraelbe während des.HanptgotteSdicn- iles die feierliche Hß'ime snr Mannerchor mit Orchester, wwic eine Motette von H.inpunann. Am Nachmittag si nd der Einpmng der anSwarligcn Vereine und Devnlakionen statt, welche sich iannnl Fichelvereui und li-enge» Vereinen zu einem Feilznge vereinigte», der sich znm Bade S> wüstem bewegte. Ter FeitaktnS daselbst wurde verschont dnlch Orchester- und Geüingsvorträge, vor Allem aber durch die schwungvolle und zündende Fettreoe des Bastor Graf. 'An dieselbe sch!«-!; sich die Urwe-.gade der vielen Fnbiläumsgejchenke. Der Konnneisabend wurde gewürzt dnrch Liedervorliage von Sei ten de? FnbeivczeiuS unter Leitung scincs Dirigenten Musidircklcr Kejzlcc: den Schluß bildete ein sownucr Ball. TrMLgtschichte. Deutsches Reich. Die anfängliche Stimmung, welche dem Fürsten Bismarck cö verargen wollte, sich gegen die'Auwürfe seiner Gegner publieistisch oder in mündlicher 'Aussprache zn vcrthcivigcn, hat längst einer entgcgcngcwtzten Stimmung Platz gemacht. Zn dieser Wandlung trug nicht nur das Verlangen bei. anSdcmMund des langjährigen Lenkers der Geschicke Deutschlands seine Ansichten zu vernehmen, sondern auch die Frivolität, mit welcher die albern sten und »irhegrüiidetsten Gerüchte den Leier» als haare Münze geboten wurden. 'Neuerdings haben die „Preußischen Jahrbücher" des sreikoiiservativcn Abgeordneten Delbrück nicht nur den Kaiscr- heinch in Rußland irhan getadelt und von der «Zwcckiosiglcit einer militärischen Komödie", „unhöflicher Gezwungenheit" und dergleichen gesprochen, sondern auch, nnl ihren Gesühlen, ohne Anstoß zu er regen, Ausdruck zn verleihen, die Verantwortlichkeit für diese» Be such nachlrägUch dem Fürsten Bismarck zngcwhohcn, mit der ge schraubten Wcndnng. «daß ans einer bisher nickst widerlegten Mil- thcilnng daS Gerücht beruhe, Fürst Bismarck habe der der An wesenheit des Zaren in Berlin im Oktober v. I. leinen Kaiser ver anlaßt, diesen Besuch dem Zaren anzubieten." Nach einer andere» Version habe Fürst Bimarck „den Zaren zur Einladung des denl- schen Kaisers veranlaßt." Hierzu bemerken die «Hamb. Nachr." kategorisch: Wenn die „Preußlschen Jahrbücher" sich den bisher erstrebten Ruhm einer Gcichichtsanelle sichern wollen, so werden wir von ihnen erwarte» können, daß sie die Mittlieilung, ans der daS von ihnen wiedergegcbciic Gerücht beruht, naher kennzeichnen und der Welt ein Urlhest über die Glaubwürdigkeit jener Millheilnng gestalten. BIS zn diesem näheren Nachweise wird weder die eine noch die andere Version in der lesenden Welt viel Glauben finde», und ihre unehrlichen Aiuvürfe werden den Fürsten ViSniarck weder hinter dem Kaffer noch hinter dem Zaren treffen. Die Selbststän digkeit eines Jeden der beiden hohe» Herren rst allgemein bekannt, unb es ist nicht wahrscheinlich, daß Einer von ihnen ihre gegen seitigen persönlichen Beziehungen den Intentionen eine- Minister« lintciordiien werde, am aller wenigsten denen eines fremden. Wir glauben, daß Herr Pros. Dr. Delbrück eö seinem publicistttchen Rufe schnldlg ist, einen näheren Beweis sür seine Behauptungen bezüg lich deS Fürsten ViSniarck aiuutreten und daß er sonst der Annahme Raum gielst, er bade die Erfindungen über den Fülsteii seinem Blatte nur einvcrlclbt, um die heutige auswärtige Politik de» Rei ches mit einer Schärfe anziigrcife», die sich dadurch z» decken sucht, daß sie ihre Spitze schcliiliar gegen den frühere» Kanzler richtet. Nicht <n Schloß Rohnslvck, dem Stelldichein vcS deutschen und deS österreichischen Kaisers, sondern abseits davon In dem be nachbarlcn Schloß HauSdois. einer Besitzung der Gräfin Schweinitz, ist den auSwäriige» Ministern beider Reiche sür die zweite Hättle
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