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- Erscheinungsdatum
- 1890-07-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189007098
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18900709
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18900709
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1890
-
Monat
1890-07
- Tag 1890-07-09
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Monat
1890-07
-
Jahr
1890
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UiitertmIIuuri, ÄrlckM»ver1chr, völlcubkriitir. Nrkmti«»ltlle. Bc>u«»»kdut>r r>l«tkti>>l»l><l,M r.so. dmitr da- Pori M 2.75. - «„„aiml, r> '?wl»ttk,>2u>!g>'u Muucnsu,3«v sa. Leimi»»« vis >2 Ul»' ,U- 'Kkunadl: Gl Mvurrp. s. mir au Wvchculaaku tu« u Ul» Hie itp-iilipe G;i»ch»cile umaeiäl» »2>>l>cul isPig , tmMon- laae o!>e> auch >)ei»aaeu 2» Pia. Uuieuu Liruij »Lmaeiaudli 8crte «a P>a 7>ulliudiaul>a>ul aui dciPnval- <e»c .Pule au -Pip sink Bäratltmtt tue !ue ualluuaaGe Auiualiiue der Sluleiaeu lvi.d ruiln ae.irde». Äria- waiiuie 7lulüudiauua>»uiiiaae acae» Lallicldelaliluua duiG 'Priclnianen oder Poucmjaliluiia. gär Ruckaade eiuaeiaudler Schriil- uucke keine Perduidlicdkeu. Attknudiaunacu ucluueii mm»,»ich« uauiluMe PeiluiUeiiUiaöüeüc» au. ücriiiprcitiucuc Nr. rr. !i5. Jahrgang. Ausl. 48,500 Stiick. Unüui-o Jnn-awr-n-IHlimlition bc-limlvt nie!» k" 4S I >««I r„ t tl «r 4L "Wk (uobon 6er I>i«-8cluc-r tt.rnlc runl vlu-rr-vi» Ilntc-I ^„Irlnor Istwul). Killiseiljleill L Doiller. A.K.. Are^ell. Dresden, 1800 »-rllii'si »»»«ln,,,,,« 1,1,,^ !>/ 75^.1. e .2 .>!u, >. „)rß Univorssl- vrMmgs Vurutuvko, «oms lsiellto 8oini»e>'«<oir« ru 1lorron-lVn7.tltzwn vinplrolilt in bv8ton «jrialistltvn ra billigten 1'rorriou vraut-« Linckvr ^lisstaUunKvii -MM Kzk./oclikh Di?kssclsn. ^nnensti'gsseZ. «etelist« ^usvndtl I orsets / 1)6.-,>or OunliUll iu nllon I'ivi80N, ^u<N»u.8, >Voilou, ^uilivu, tttoOb'N vlo. Iloinriell,, I'lM«. ; vresäe», ^ Niilhlr.tt. ß dlur eigene« lstrlnilcat in nmahmmt >»« ^<«-> JrmMIirnncze 8ämmt!. 8I-,ll„ /.um 8«->>,>t-.znI--eIim-n x» lntliri^b-n I'iuj8i>». l'ieiuklin'Iier piitiicn». C« SV. HVüx« >>«-><»>»» ilr n. ^„«a-itaNun-rdi^« dl« liiiti. ^Ir»l l<^n- >><i'N!-e««d >» amt I»«I li« »^, part. u. 1. Istp;. 'lloluplrun 1382. tll». 1 Cniea-1' JnternationalcS Schiedsaericht, Dcutich-cnaliicht'r Ausgleich und Frmikreich. Bulkanürriliakeilcn. Ärbeilewerliülluisse. .jmuciidmik, L vV» Kr^gr». Elektlijiliilslvcik. Trvschlc»mdi»i»a. Gelichlsveihaiidlmiaen. TnaeSaeichiclUe. Coiircrt ^enii» v. Weder, ^uiiivielndeud. Mittwoch, i). I»li. Politisches. Im Vorigen Ialire bereits tagte in Paris eine Versammlung, um über die Einsetzung internationaler Schiedsgerichte zu be- urtben. Alle Streitfälle, welche aus dem Wege diplonialischcrVer handlungen nicht zu erledigen sind, sollten nach den Wünschen der lM angesehenen Männer, welche sich zusaininrngclhan Hallen, dnich Schiedsrichter gelüst werden. Eine gleichartige Eonfcrcnz soll nun im !c.'ause dieses Monats, am 22. und 23.. in London slatlsindcn. Tie gute Absicht dieser Männer, die daraus sinnen, das; die szcldrr nicht mehr von des Krieges Pflugschar gesnrcht, nicht mehr die Blumen von dcS „Feindes bewehrten Hufen" zermalmt werden, ist sicherlich zu loben: ob ein praktischer Nutzen ans dielen Be- rntbungen erstehe» wird, bleibt füglich zu bezweifeln. Wichtige Tinge lassen sich nicht vom grünen Tisch aus entscheiden, am we nigsten Tinge, welche das Leben und Sterben von Nationen an- gehen. Es wird immer Fälle geben, in denen die lies beleidigte menschliche Natur stärker sein wird, als die Welt und ihre Philo- tophie. Ta kann mir das Schwert entscheiden und cs wäre dann unwürdig, ja unmöglich, die elementaren Empfindungen der Volker dem Spruche von Schiedsgerichten nntcrznvrdnc». Wer sollte überdies einen mächtigen Staat dazu zwingen, sich seiner Macht zu entänhern und sch dem vielleicht ungünstigen Spruch von Niännern zu fügen, die doch nnmcr wieder nur das Interesse ihrer eigenen Regierungen bei», Fällen ihres Cchiedsiprucheö zum Aus druck bringen werde»? Wir Deutschen können nach den Er fahrungen bei den Karolinen und bei Wituland ein Lied davon singen. Und entschlicht sich ei» Staat, dem Spruche zu trotzen, haben wir dann nicht wiederum den Krieg? Ter deutsche Bundestag von 1666 war ja iolch' eine Art von Schiedsgericht, wenn auch nur innerhalb der deutschen Grenz pfähle. Hat er den Kamps der Bundcsmitgliedcr durch alle Redereien und Schreibereien verhindern oder nur aushalten können ? Tie historische Nothwcndigkeit von Kriegen überhaupt gehört noch in ein ganz besonderes Register: die habe» wir ja schon meist iu linieren Schulaufsätzcn Nachweise» müssen. Wenn ein Mann wie Graf Moltke cs feierlich auSspricht, dah der Krieg ein nothwendiges Element in der natürlichen Entwickelung der Tinge bilde, auf das nicht verzichtet werden könne, ohne das; die Menschheit in Ver sumpfung gcrathe, so ist kaum daran zu rütteln. Anders steht es aber mit all' den kleine» und kleinliche» Häkeleien, die tagtäg iich die ZeitungSfpallcn füllen, und die bald hier, bald da den KriegSrus ertönen lassen. Ta liehe sich vielleicht ein Modus finde», nach welchem eine friedliche Einigung durch ein internationales Schiedsgericht zu erzielen wäre. Ob den Franzosen damit ein Gefallen geschähe, bleibt dahin gestellt. Gerade diese haben fortwährende Reibereien in allen Ecken und Enden und es scheint, dah sie derselben bedürfen, wie der gewöhnliche Europäer des Essens und Trinkens bedarf. Ohne Aufregung kann der Franzose nicht leben. Jetzt hat er überall Krakehl. Mit Italien hat er noch immer ein mittlerweile recht alt und zäh gewordenes Hühnchen wegen Tunis und Tripolis zu pflücken. Die Italiener bniigcrn lieber, als das; sic ihre Grenzen den französischen Maaren unter günstigen Bedingungen eröffne» Wenn einmal an der Grenze französische und italienische Offiziere, nie vor einigen Tage» berichtet wurde, zusammen kneipen oder Tcmokraten vom Schlage Jmbrianis in der Kammer nach einem Bündnis; mit der dreifarbigen Republik lärmen, so hat das wcnig oder gar nichts zu bedeute». Zollfragen sind es auch, welche Frankreich allerlei gereizte Anzapfungen von Rumänien, Griechen- land, der Türkei und den Vereinigten Staaten brachten. Mit den Holländern zankte es sich wegen der Goldfelder von Guhana, wo cS sich einer offenen Rechtsverletzung schuldig machte. Am windigsten aber sieht es mit seinen Beziehungen zu England ans. Tie steten Nadelstiche, welche die Engländer in Eghpten von ihren Nachbarn jenseits des CanalS erhalte», die Durchkreuzung ihrer Pläne in Marokko, auf Madagaskar und an der Küste von Neu fundland können den Engländern ebenso wenig Vergnügen machen- und kcit versetzt werden, denn der Handel ist endgiltig abgeschlossen durch Unterichrisien von beiden Seiten beglaubigt. Gröhere Verdienste könnte solch' Schiedsgericht sich erwerben, wenn es il»n gelänge, einnial am Balkan Ruhe zu schaffen. Seil die Hezcn dem Maelelh sein Horoskop stellten, scheinen sie sich in den Schluchten und Winkeln südlich von der Tonau häuslich ein gerichtet und sich als politische Wetlerhexcii etablirr zu haben. Tie fortwährenden Grcnzslreitigkeile» zwischen Seltnen. Rumänien, Bulgarien und Montcnegrv. wobei ab und zu kleine Schlachten geliefert werden, regen schon die nervöseste» Menschen nicht mehr auf. Man liest dergleichen niit derselben Geiniithsrnhe, wie etwa die Nachrichten von de» Unruhen in Eential - Ainerika. Man stiiNipsr ab gegen das, was man tagtäglich hört Etwas ernstcr anizusassen itl es, wenn sich gegenwärtig in Serbien, das mit bem Rücktritte Milans sich ganz an die Noctschöhe des Väterchen Alexander klammerte, Anzeichen zur Umkehr geltend machen. Tie energische Sprache des österreichischen Ministers Kaliwlh »nd die Eröffnung des SchweinekriegeS hat den guten Serben doch gewaltig impvnirt. Sie sind nämlich gerade klug genug, um einznseben, dag Oesterreich nicht nur ans zarter Rücksicht gegen die heimliche Schweinebrnt die Grenze gesperrt hat, wildern sic vermnlhen nicht ohne Grund, das; diese Mahregel getroffen ist, um ihnen durch leisen Truck auf den Geldbeutel »>ai'-8 zu leine». Einen kleinen Borge-chmack von dem Nachtheil eines wirlhschaslliche» Krieges mit Oeiterreich erhielten sie schon: Tic serbi'che Regierung muhte ihre Müinprägnng ansichiebeu. Sie wollte uämlich für 6 Millionen Dinare Silbermünzen prägen und gleichzeitig für 1' s-Million enlwrrtheter Kupfermünzen verkaufe». Nun ist infolge dcs Schweinclricgcs das Goldagio in Belgrad um ü'/e Prvz. gestiegen und die Durchführung der Matzregel würde den Serben jetzt 206.iM> Dinare mehr kosten, als vor der Schonzeit der Rüssel lhirre. Darin» gaben sic klein bei und entsandten ihren Vertreter Simie nach Wie», um für das heimathliche Borstenvieh diplomatisch einzutreteu. Sollte derselbe der österreichischen Regierung Garantier» künftigen WohlverhaltcnS geben, so ist zu hoffen, das; durch diese „Beschwornngskilr" eine wesentliche Besserung im Befinden der Schweine einircten wird. Während die Serben bisher zum Vergnügen der Russen und Montenegriner sich zu ihrem eigenen materiellen Schaden gegen Oeffeireich verhetze» liehen, ist in Bulgarien der rollende Rubel ziemlich machtlos- geblieben. Tie Bezeichnung deS Fürsten Feidi- nand durch Las russische Regierungsblatt alS feigen Mörder u. dergi. >N auch nicht geeignet, die Stimmuug dort zu Lande den Russen versöhnlicher z» gestalten. Das; aber dieie an dein Ge danken seslhalten, die Stellniig des Prinzcn Feidinand zu unter graben, beweiseil die neuerdings austauchenden Gerüchte von dem beabsichtigten Rücktritt des EvbirrgerS. Diese Gerüchte kamen ans Paris i dort ergreift man wieder mit Vergnüge» die Gelewnheit. den Russen Haiidtangerdieiisle zn leisten. Seine Tankbarlei! be wies der Zar bereits, rudern er den Franzosen in Petersburg ein Bolfchaflerhotel für beirralie eine Million gratis verehrte. Man ^'iebt, es gehl in der Politik wie im gewöhnlichen Leben: Kleine Geschenke erholten die Freundschaft! Kkriischl'tib- »nd Ftrnstzrrch-Pepichle vom 8 Juli Berli n. Ter Kaffer gedenk! beute Vormittag von Elnislian fand in See zu gehen. Tie Ankunft in Bergen irr morgen Nach mittag zu erwarte». Von 'Bergen ans gedenti der Kaffer verschie dene Fjords anziitarisen und am Ende derselben jedesmal de» Land weg zn wallten. Es liegt nicht m der Absicht des Koffers, sich weiter nördlich als nach Molde »nd dir» Molde-Fiord über Aalc- snnd zn begeben, ein Punkt, der schon im Jalne I66!> den, Kaiser besonders gefalle» hat. Ans manche lohnende Parlie >oll verzichtet werden, da die z» erledigenden Regiernngsgeschäsle eine Ver längernng der Reise nicht wiiiischenowerlh erscheinen lassen. — Tie Einladung der Sladl Lübeck hat der Kaiser abgelehnt, da er in diesem Jahre keine Slnnde inehr zn verfügen habe, um weitere Besuche in AnSsichI nehme» zn können. — Die Kaiserin Friedrich begieöt sich nächster Tage über München nach Venedig, ivv sie dü-Ankumi des griechischen Königsvaares er wartet. — Im Lause des gestrigen Tages sind beim EenIro.I-Ans schlisse des Bundeöschiesjens Telegramme vorn Kaiser Wilhelm ans, Ehmliansand, vorn Karscr Franz Joses und vorn König Hnmbert j ciiigelansen. — Prinz Nnvpreckl von Bahern hat gestern der» Fest platze einen Besuch abgestaltet. T'' ' ^'— Kiel. Tie Prinzessin Irene ist erkrankt, weshalb Prinz Hein rich bierher zirrückkelnl. Friedricher n h. Die Tepnlalivn der amcrikaniichcn Jndc- veiidonlriischützeir, 22 Mann, wurde vom Fürsten Bismarck herzlich willkommen geheissen. Tcrielbc gab ieine Freude über die guten Be ziehungen zwilchen Tcnlschland und den Bereinigten Staaten von Nordamerika kund, welche weder durch Samoa noch die Earolinen- srage gestört weiden konnte. Fürst BiSmarck lud dann die Herren znm Frühstück ein, welches fast drei Stunden währte und in heiter ster Stimmung verlief. Nach demselben begleitete der Fürst seine Gäste bis zur Sagemühle. Brüiiel. Die anherordentliche Session der Kammer ist heute eröffnet worden. Terselven geht morgen der Gesetzentwurf über d>e dem Kougollaate durch Belgien zu gewährende finanzielle Unterstützung zu. In dem Entwürfe ist auch die Ucbcrnahmc des Kongvstaales durch Belgien vorgesehen. Lo » d o n. Ter endgiliige > Wortlaut des dentich-cnglischen Abkommens wird heute veröffentlicht. Hinsichtlich der Abtretung Helgolands gewährt die deutsche Regierung den Einwohnern Hel golands die Befugnis;, vermöge einer vor dem I. Januar 1692 nbzugebeiidcii Erklärung die britische Staatsangehörigkeit zn wäh len. Tie z. Z. bestehenden Hciligcngcsetze und Gewohnheiten blei ben soweit möglich sorlbestchen. Tie deutsche Negierung verpflich- lrt sich, bis 1. Januar 1910 den in Geltung befindlichen Zolltarif ans der Julei nicht zn erhöhen. Tie Reckte der britischen Fischer, bei jeder Witterung zu ankern, Lebensmrtlel und Wasser einznneh- men, Nevaralnren z» machen. Waarcii nmzuladcii, Fische zu verkau fen und Netze;n trocknen, bleibe» unberührt. L ondo n. Reirler's Bureau meldet aus Montevideo: Die durch die Weigerung der Nationalbank, ihre Noten mit Gold ein- riilvjeii. hcrvolgcru'eire Panik dauert fort. Die Negierung verkün dete heute einen Nationalfeiertag, nur den Ansturm arrr die Bank zn verhindern. - Nach Meldungen ans Bucnos-AvreS legte der Minister enr Gesetz vor, welches die Regierung zur Ausgabe von WO Millionen Tollars Hupothekcnnoten ermächtigt, von denen jährlich 10 Prvz. eingelöst werden solle». K v ir st anIirivve l. Tie Psorle ließ im Lande eine Note überreichen, in welcher sie die Festsetzung eines bestimmten Termins über die Räumung EgvvlenS verlangt und den Wunich ansipricht, das; das- Rocht einer eu. Wiedervesetznrig seitens Englands auch nur vis zn einem noch zu bestimmenden Zeitpunkt gittig sein soll. Tic Berliner Bö r s e eröffnete in abwarlender Haltung. Tie Eomie waren anfangs behauptet, ermatteten aber bald ans die bedeutende Steigerung des Goldagios in Bncnos-Atzrcs. Banken ansangs still, dann weichend. Tenffche Bahnen bester gefragt, Mainzer liötier, österreichische bernachläisrgt, aber fest. Bergwerke anrangs kesser, water nachgedcnd. Fremde Renten ans neuerliche Vcr- steiinng des rnglffchen Geldmarlles verstimmt. 'Niedrige Londoner und Pariier Nvtirnnge» siihclcn zu einer weiteren ErimMnirg für Renten und Banken. Dagegen befestigten sich auf günstige Ernte- arrssichte» in Ungarn irnd Rlchtaiid Exportbahncn -und russische Noien Im Eaffaverkebr Banken still, deutsche Bahnen fest, auch österreichische meist behauptet. Bergwerke und andere Industrie- Papiere schwach, ebenso deutsche Fonds und österreichische Prioritä ten. Piivaidislont 3 Proz., Nachhvrie still, — W c t t er: trübe, rcgncrirch, Südwestwind. , nra » sturI ». M. I?ri>c»d!>.> Srcdll 2KS,7!>, Staat». 201,ba. Lomd. wag!» chalirtcr —. §a2t»er riir.M. «>-rae. llaa. Bal»r. 8ÄM. ri-conto ! 219.2li. Dreödn. vr. l',2,80. Laura 112,Oil. Jtalirncr —. Still. « a r, I>. s«r»l>. Uiciirc!>l,l». «ulrtlir »,6.75. ^lallrutr!>2,». Staat«, bahn 517,.',c>. Lomdararn WI,2t>. bo. Prioritittrn —. Lpanicr 7Ü»/,. Saarn» > Liiamaatu 571,25. GScomrnc U25,»i>. ülnhili. Pari». Pradullcn iSchlutzg Wttzc» «er Juli 27M. »er Noadr.-Hebruar 25,la. siciarud. Sr-rrtlu« rnr Hüll 57.01». vcr Januar-April 3S,»0, stkigrup. Üiuböl pcr Juli 58,75, vcr Januar-April 55,75, srst. 71 ,1, n , r !> a »1. «rodutieu iSHIiibi. weizru pcr Siovcmbcr 207. Roaac» pcr Lcilibcr 125, pcr Miirz 125. die Ernleaussichten in der prcnspsche» Monarchie laulen im Ganzen ! bcrg. znm Legations'ekretär bei der denl'che» Geiandtschafl in ! recht günstig. Allerdings habe ocr Frost und der andauernde . . . ra- c„ ^ c> c ^ -n. Regen vielfach geschadet. — Major von Wisgnann hat eure wie der neuerliche Einspruch der Franzosen hinsichtlich deS Al>-^„,'chM die Post gerichtet bez. seiner Aenpernng über kommeiiS betreffs Zanzibars. Die letzteren machen ganz erhebliche evangel. Missionnrc in 'Afrika. Er koiistalstt, das: sein Vorwurf, Anstrengungen, in Rücksicht ans ein altes Pfandrecht, das Napo leon III. aus dieie Insel erworben haben soll, noch etwas hciaus- znschlagen. Am liebsten freilich sähen sie cs, wenn die Engländer als Compensation Eghpten nnsgeden würden. Ta dies aber nicht zu erwarten steht, so hoffen sie, das; ihnen daS thatsächllch schon bestehende Protektorat über Madagaskar offiziell bcigelegt wird und datz sie sonst noch irgend ein Zipfelchen Land erhalten. Originell ist es, wie die Engländer mit altbewährtem Scharf sinn aus der Schwierigkeit in Zanzibar Auloh nehmen wollen, die Kravatte, die sie den Teulschrn ohnehin schon gebunden haben, noch etwas enger zuznziebc». Wir solle» die Kosten für eine eng- lich-siciinösische Verständigung zahlen. Der Appetit kommt eben beim Essen, aber Deutschland dürfte schwerlich Lust baben. den ewig hungrige» Gentlcmcn in London immer neue Portionen aus der asrikanlschen Schüssel vorzusctzcn. Ein konservatives, der englischen Negierung nahestehendes Blatt vergißt, dab wir Zan zibar überhaupt nickt zn „vergeben" hatten und schreibt dreist und gotleSfürchtlg: „Wir müssen Deutschland nm eine Preisbcrab- letzung bittenl; da eS weniger zu geben hat. io nnrh cs auch we niger nehmen." Es liegt den Herren besonders in den Gliedern, daß sie ein bloses Wcgerccht von der Spitze des Tanganuika-Seeö nach dem Gebiet der Britisch-Ostnsrikanffchen Äeiellschast haben, sie verlangen jetzt auch den wirklichen Besitz eines vom See bis znm Berge Mfnmblro reichenden LandstreifenS. Am liebsten mochten die Engländer auch die aus Tamara- und Namagualand bezüglichen Vertragsbestimmungen Umstürzen. In diesen Fragen wird aber ein internationales «Schiedsgericht schwerlich in Thätig- politische Beeinflussung geübt zn baben, durchaus nicht die Miistv- nare treffe. Ter Hanvtmoment seincr Aenhcrnng lmbe den Wnth der nerschiedcnen Mffswnen als jetzt bestellenden Knltnnaktor in Tentsch-Ostairika gebildet. I» diesem Pnntlc verdiene ohne Zwei sei die kakhvliichc Mission bei weitem den Vorrang. Ter llm- stand. das; die katholischen Missionare hiiianSgingeii, um bis an ihr Lebensende zu wirten und die Tbaoache, dan der K'nlins der röin! Rumänien ernannt worden. — Le. Hubert Prinz Atbert von S a ch se n - A l t e n b u r g ist gestern von VeiOn hier eingclrosten und im.Hotel Bellevue abgc- slieaen. - Tein Lehrer Gen er in Zwenkau, der am 1. September d. I. sein lOjähriges Jubiläum als ständiger Lehrer im dortigen Orte leiern wird, wurde das Verdienslkicirz verliehen. — Ortsirchler Michael Weih von Kolonie Klcinwclka erhielt das allgemeine Ehrenzeichen. — Kantor Theodor Revmanii in Nicdcrirohna erhielt daS Verdienst kreuz. ichen Kirche mit leinen Acnßerlichkeiteii dc» Wilden leichter ernc» Ein- j — Polizeipräsident 2 ch w n n s; ist von seinem Urlaube znrnck- drnck hintcrlassc als die, nüchternen Formen der evangel. Religion gekehlt »nd bat die Leitung der Geichäste der Königl. Polizcidircl- crhwlt von der har in begründeten die bei weitem größeren Erfolge rvmi chcr Missionare.' rion wieder übernommen Dazrs komme das von vielen Seite» a»gea>>sscne Aufkäufen! - Atelierivartcr Johann Christian Pin kert von Sklavrnkii-derii, welches die römochen Missionen in die Lage Königl. Kceishnnvlmaniffchatt ein Belobigiingsdekret. "Derselbe hc setze, noch zu leidende und zn formende Wricn derartig in ihre Ob-, über 22 Jahre bei .Herrn Professor Tr. Johannes Schilling i Hirt zn bekomme», das; etwas ans ilmen z» machen ist. — Als iBeichäftigniig gestanden. Kciiidldaten iür den erzbischöflichen Stuhl zn Poien-Gnesen sind der! — Der soeben erschienene Bericht der Dresdner Handels- und „Pos. Zgt." zufolge in Ansuchl geiroinmcn: Kardinal Ledochvwskv, j Gewcrbctammer äußert sich über dir Ar b e i t c rv c r l, ä l t» i! s e Prinz Edmund Raznvrll. Weihbischof Lrkoivski und drc Domherren! im Dresdner Bezirk wie folgt: Wir haben seiner Zeit die kaiser- Krcmö und Dorzewskr». — Die „Köln. Ztg." bezeichnet die Nach- § liche Botschaft vom 17. November 1881 mit der aufrichtigsten richt, daß die Stellung des Kultusministers von Goßler erschüttert I Freude begrüßt, und soweit dies in unseren Kräften und innerhalb sei, für falsch. Herr.v. Goßler stehe dein, Kaiser in hohem;A»iehenZ der uns zugewieiciien Befugnis; stand, mit ganzer Hingebung an Herr v. Goßler stehe beim Kaiser i» hohem;A»!ehc». Bei der heutigen Ziehung der Schloßsrcihcits- len folgende Gewinne auf bcislehende Nummern: s i-)6i:7r» ri» wm. nerirrrcr nur a-rrl;. aircr/vrav« Berlin. Lotterie entfielen 100,0.0Ml. auf l26,670. EM: so.ooo Mk. oü, 1175 : 40.000M. aus 43.985: 30,000 Mk ans 7147, 36.4ll, !»9.611 : 25,l»0O Pik. auf 7837. 113.101, 178,473, 197.808 ; 20,00«» Mk. ans 4t»6I. 42.697. 48,099, 48.5:9. 57.0t>8. IM.370, 170,252: 10,000 Mk. ans 12,541, 1820i>, 18726. 22,895, 27,128,37,643, :»8.076. 47.098, 66 073. 80.548, 82,120. 83,617, 86,747, IOl.150, 104,214, 111,358, 114,022, >20.614, 125.346, I47,7"2, 158,921, 179,816. 106.372 den, großen, darauf begründeten GesctzcSwcrke nritgewirkt: wir konnten fcriirr in nnscren Berichten iiiimcr mit «ffenugthunirg hcr- vorbcbrii,, daß die Arbeitgeber mit verschwindenden Ausnahmen nicht allen, die von ihnen durch die soziale Gesetzgebung geforderten, nicht zu unterschätzenden Leistungen aus sich genommen haben, sondern das; auch eine große Zahl derselben, von Wohlwollen für rhre Arbeiter geleitet, freiwillig das Loos deilelben zu verbessern, ihre Lage z» heben bestrebt gewesen sind. Trotzdem können wir nnS nicht verhehlen, daß die Kluft zwffchen Arbeitgeber und Ar- Pillnitz fand gestern Nachmittag Hoftafcl beit Prin; Albert von Sachscn-Altcnburg und Oertlichts imd Sächsisches. — J»r Schloß statt, zu der Sc. Hoheit der frnliere Gesandte v. .Helldorf Einladungen erhalten hatten. — Ihre Majestät die Königin stattete gestern Mittag, von Strehlen kommend, dem Earolahans einen Besuch ab, worauf die Rückkehr nach Pillnitz erfolgte. — Von den am Berliner Feste bethcilialcn Schützen war ein Begnißnngs - Telegramm an Se. Majestät den König Jntcpendenten-Schiltze»,! geschickt worden. Tie Antwort Sr. Mascstät lautete: „Ich danke welche Fürst Bismarck benachrichliat hatte, daß sic rinn jederzeit herzlich für den mir zrigegangenrii frcnndlichcn Gruß der vereinigten willkommen wären, sind heule früh nach Friedrickrsriihe avgereijr Schützen w vicler Nationen. 'Albert/ — Ebrenbccher erhielten gestern n. A. an, Stand: Endner-Tresden i - Ter bis jetzt bei der kafferl. Botschaft in Wien beschäftigte und Tr. Bcirth'Leivzia — Einen Prcisbecher bette sich heule ans Gras VilMhni» v. Eckst»dt, welcher vorher der dentsche» Bot Feld: Reißmanu.Dresden und ans Stand r^Seltsam-Markrairslädt.! fchasi in ^.t. Petersburg angei>örle, ist zum Nachfolger des als Bot- Tic ainllichcn Mittbeilringen iiber den Stand der Saaten und j fchasisrath nach sti'om versetzte» LegativnSrathes Freihemi v. Dörn- «- Z 2 Dl; ^ . j » ' i >- D !VW
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