Suche löschen...
- Erscheinungsdatum
- 1889-12-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188912224
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18891222
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18891222
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 21-22 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1889
-
Monat
1889-12
- Tag 1889-12-22
-
Monat
1889-12
-
Jahr
1889
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
V «»»« Amaa» A4. Jahrgana. > Stück. Lufl. 48.ÜÜV Dresden, 1889. «'MM, / u li- bsoonävru xosixwrt, nur !ck «wüte (Miisittcm, els^rmt st v-rpaeln. in Kidteiien von U 25. 50 uuü 100 8tüelc, cisr H billiMen 80Uw tsinsteu! r älarlcon ewpüvklt Hl« 2.v.VsLrsr., ; 8vvt>trao»v 1t. kKö»« 8Lvks. »oNruvUuulälMlS — ». vopUael» — ÜL'«!LL IViiMtn L ALr'LL IlttNir. v»t»Ior» »>»U» m«> snü. ^milosiiiikmilimeon tivrvitv»»^. -——- L«k„st,v»tl>N«U, 1I0Ä. ——— Meine Geber- «nd Welallwaaren ulius Wätzlev ^ vres-en k»- -I s.^m, Fäche- Wllsörusterstv. -».6. I SchmuAsachen s-vötzte Auswnhk in killen 'N^eiskagen. ^ i r null r mmr s-^s KvolL ««tvo, ^czuarotl- und Ool-H'arbvn in 1'ubss. L«nl DIs«I«n»ann, Ilokltokoiant, tlt»t»i>«! ri»-><!n,ln»^« l» vuil 3>n»IIrn«i>n»8« 18. !r«n«ti»<Iti Ilclnrlili.ua».« (8ti»ilt «vrlltr). ^ 8 korü. Lvrlrurk Medf. ^ein1iLnäIun§ mit ?rvdisr3tudsri. ^U8tül» Ilvüo I-I vtlrltÄvn , k-n«»v»,l« li ol. Vvvalir tu« rvluo 4 (I'vr»8prvl'1»ij1oIIv 321). Rr.3Ü6. bvieael' Eisenindustrie und KMenpreste. Deutsche und Czechcn. V--.WV. Kgl. Sammlungen, Wcchnachtsschau. Gcrich Wohlthntigkeit-anstallen in Italien, Hostiachrichten, Bericht über die Wcihaachtsscdau, Gerlchtsverhandlniigeil. Tagesgeichichte. Siioonie-Coiicert «Kgl. Capelle). Sonntag,ZS.Dccember. vnmttworlliarr «,7aiu«r «r Polittscht- »' «mit vieietz m Vr^oe,. Daß d«e Elsenindtlstri'e von der Steigerung der Kokilenpreste ganz besonders betroffen würde, war vo>auszusehen. Tie Eisen- wcike hatten schon un'er den gestiegenen Preisen für Holz, Dyno. mit und anderem ArbeltSmaicrial zu leiden; nun kommt noch der PietSousschlag für Kohlen hinzu. Tie Unkosten der Eisenwerke dewiehrten sich auch durch die Lohnaufbesserungen, die theilweile in aller Stille erfolgten, um Ssieiks vorzubeugen. Zum Glück sind die deutschen Eiseuweike mit großen Aufträgen versehen. Ter Eisen- bahnbau in allen Bundesstaaten geht flott vorwärts, vielfach weiden E'scnscbienen durch Stablschienen ersetzt, der Bau arpun- zerter K>ieg-schifte stellt große Ansvrllche an die Leistnngssäblgkeit der Eisenindustrie; alle Wafte-fabrilen flnd stark angestrengt: im Hantwerk und der Landwirlhichast erobert die Maschine sich ei» immer größere- Feld. Diese Aufträge haben di« Eiieiiwecke be fähigt. die ganz erhebst k ong wachsene» Gestehungskosten zu tragen; sie ließen sie sich in den erhöhten Verkaufspreise» ihrer Erzeugnisse zu rickerslatten. Ui» dieselben sich zu siche,n, schlossen sie unter sich Verbände ab. ES giel» Rohrismvcrbände und Walzwerk- verbände, wie eS anderersclls auch Koblenzechenconvcnlivncn und Koksvereinigungen gledt. Soweit dicke Verbände dem künstlichen P.eiSdruck, der Entwerthung, dem Schleudciwesen enigegenwirken, find fie gesunde t-iscl clnungcn aus dem Arbeitsmarkie und durch» auS berechtigt. Men» fie aber dazu übergeben, die Preise über di« noiurgemäße Höbe blnawzuichrouben, wirken sie nur schädlich. Tos Nebermnß rächt sich dann an der Eisenindustrie selbst. Ei» derartiger Fall wird setzt auS Bayern berichtet. Die bayrische E'senbaknve>wa!t»i>a schrieb die Licfcinng von 2000 Stück Nvrmal- radsätzen für Eisenbahnwagen aus und zwar in engerer Submis sion. Daran betheitlg-cn sich 5 deutsche und 1 belgisches Werk. Letztere- erbiet« den Zuschlag, nachdem sich die bayrische Eckend >hn- vcrwaliuiia vergeblich bemüht hatte, durch Verhandlungen mit den deutschen Werken eine angemessene Preisermäßigung zu erzielen. Ganz Hut zwar, trotz der Eiscnzölle. die Einfuhr ausländischer Schienen. Räder und Achsen niemals ausgctiör», aber im großen Ganzen wendeten die deutschen EHenbahnverwaltnngen den vater ländischen Eisenwerken die Liderungen für das Babiimoterial zu. Hier liegt aber ein ausfälliges Abweichen von diesem Verfahren vor. Wenn jetzt die bayrische Bahnverwaltung, nachdem der Versuch miß glückt ist, die deutschen Werke zur Ermäßigung ihrer Forderung zu be wegen. einem belgischen Werke den Vorzug und Aicktrag giebt, so ist nur ein doppeltes möglich: entweder verlangen die deutschen Werke übertrieben hohePreise oder aber sie sind infolge der gestiegenen Selbst kosten. namentlich der Kohlcilpleste, nicht im Stande, billiger zu liefern. Welcher Fall hier vorliegt. ist nicht leicht zu beantworten. Ter Vorgang enthält aber eine Mahnung nach allen Seiten zum Maßhaltkn. Ter bessere Ertrag dcS Kohlenbergbaues dari nicht zur Schädigung aller anderen Judustriecn fuhren; sonst leidet die Gesammtheit unter dem Aufschwünge eines einzelnen TheileS. Schon hat die deutfche Eisenindustrie ihre Absatzmärkte im AuS- lande so gut wie verloren, jetzt kommt die ausländische Industrie he.cin und nimmt der mistigen die ihr zukommendcn Aufträge weg. Hört auf mit der Steigerung der Kohlenpreise und dem Hinauf- zagcn der Kohlcnpapiere I Für die nächste Gegenwart hat der öfter»Mische Minister präsident Graf Toaste die Forderung der Czechcn nach Wiider- aufleben dcS böhmitchrn Staatsrechles und der Königskrönung bc'ci- tigt. Tas hat ihm iciienS der Deutschen viel Anc»kemlung einge tragen. Wie leicht sind doch unsere Landsleute zufrieden zu stellen! Wie leicht wären sie als Stützen der Regierung zu gewinnen! Wie ganz andcrS fassen die Ungarn die Sache aus I Die Erklärung deS Grasen Taasse genügt ihnen keineswegs. Sie rügen, wie jetzt nachträglich aus den ungarischen Blättern ersichtlich, daß der Ministerpräsident nicht lräktig genug stirdaS herrschende Regie,ungs- syslcm, den Dualismus, elngelieten ist. DaS böhmische StciatSrecht will tun letzie,en zunächst in einen TrialiSmuS zerlegen, d. h. zu de» Staaten Oesteircich und Uu.arn träte noch ein dritter Staat, drr böhmische, bin,». Von diesem wollen aber die Ungarn unter allen Umstünden Nichts wissen. Sie werden niemals zuaeben. daß der Glanz derSiefaiislroliedU'cheineWkNjclslroiie vcidunkclt werde. Tie Deutschen, wie gesagt, sind bescheidener: sie treuen sich, daß Gras Taasse erklär e, er werde nicht dieAbänderimg derBerfassting beantragen. Nun ist aber Eine» ielliam: warum hat Gras Taufte dies nicht schon in diesem Sommer ausgesprochen? Man entsinne sich, daß da mals Aukglc'chsvcrbandlnngen zwilchen den Deutschen und Czechcn angrbahnt wurden. Tie Deutichen knüpften ikrr Beihelllgnng daran an die Nrdingnng. daß der Minister zuvor erkläre, daß die Regierung mit den gegen die Verfassung gerichteten Agitationen Nichts zu schäften habe und ebensowenig die böhmische Künlgskrönung plane. Warum weigerte er sich damals, ein solches verpflichtende- Wort zu sprechen? Vinn hat er e- doch gegeben. Und. da es gegeben ist, kommen auch scho» wi'der die Ät reaungen zu erneuten FriedenS- veriuchcn zwischen Czechcn und Deutschen. Tie Anregung dazu ist diesmal pon dem Oberstlaiidniarschall vor. Bödme», dem Fürsten Lobkowitz an-gegangen, der zu diesem Behrste in Wir« weilt. Die Aussichten liegen diesmal insofern günstiger, ist- die böhmi'che Elaai-rech'Ssrage bei Seite geschoben ist und der Ausgleich zwischen den lnidcn hadernden Volksstämmen Bübinen- nicht blos von der Sieglcrung, sondern auch von dem böhmischen Hvchadel lebhaft ge wünscht wird. Erschwert andercrscltt wird der Au-gteich durch die hochgradig« Entrüstung, welche die letzten Beschlüfte de- ezechischen RumpflaiidlageL in da- entlegenste deutsche Dorf.BöhmenS getragen haben. Die Ezechisiruiigt-tiinstler lmbcn es fertig gebracht, daß die so Eisenbahn Haaenow-Oldesloe. Oesterreichlsche Bahne iriediertigen Deutsche» Böhmens sich als ein in sich geschlossenes Volk bäumet- Bergwerke ziemlich belebt, wuiden jedoch in tttMco n«.!on«,i». vz..sm„>> -1. »,1N.'^1. Bvr,e»hälste ctwrs mcdngec. Fremde Renten te.cht a! fühlen, das für seinen nationalen Bestand custs AeuHerste zu kämpfen eiitschtvssen ist. Nur wenn die Deutschen erteanen, daß der Friede mit den Czechcn ihre eigene staatliche Gsiichbercchtiguiig nicht an- tastcn. sondern ibr Volksthum schützen soll, werden sie zu einem billigen Abkomme» bereit iem. Italien verwandelt leine kirchlich verwalteten milden Stiftungen in Wahithätigkc>tSanstalien mit weltliche», Charakter um. Tie An sammlung derartiger Stiftungen war in Italien io groß, daß die Todien reicher wurden als die Lebendigen, die todle Hand mächtiger als die lebende. Um die Lebenden aber nicht zu Grunde geben zu lassen, bat das Ministerium Crisvi einen Gesetzentwurf nu-gearbcilct, den die Kammer mit großer Mehrheit genehmigte. Die mitde» Stiftungen verfügen in Italien über em Vermögen von nicht wcnigkr a!S 3 Milliarden. Eine Summe von solcher Höhe halte Niemand elwirtet, aber eine genaue Untersuchung hat die Tbatiachc. wie die nicht m-nder ausfällige ergeben, daß iveles Vermögen stifiiingsividrig verwaltet wird. Die Verwaltung der nickden Stiftungen ruhte bisher ganz in den Händen der Geistlichkeit. Diese ober verbrauchte von den JnhitS- ziiiscn «150Millionen) nicht weniger als lOOMilt. zu ihrem eigenen Unterhalt, der Rest von 50 ging tür reln kirchliche Zwecke, Mcsse- lcscn, K'rckenschmücken u. s. w. aut. Für wirklich nrckde Zwecke, wozu das Vermögen eigentlich da ist, für Blesthaste, Alle, Blinde, Taubst,imme u. s. w. blieb Nichts übiig. Ter Gesetzentwurf er klärt eS für das Recht und die Pflicht der moderne» Gesellschaft' der Verletzung der Absichten der Stiller, derVriichleudeiung ihrer Vermächtnisse und der mißbraucht icbcn Veiweudung rin Ende zu mache». Einige Beispiele waren von überzeugende! Kraft. Etliche Brüderschaften z. B. besitzen eine Inhreseiimahme von 9Millionen, von denen sie nicht weniger alS 8S10,OiX> für Kircheii'cste. Jllumi- nativurn mit Friicm'erk ausgeben. Das ist aber nicht die Aus nahme, souderii die Regel. Tas neue Gesetz setzt diesem Treiben ein für alle Mal ein Ziel. Es spricht die Verweltlichung der WohlthätigkeilSanstalten und ihres Vermögens aus und beschränkt die Verwendungszwecke ans wirkliche Mildthäligkcit. Künftig werden z. B. Mittel zum Loskauf chostlicher Sklaven, zum Messelest» für Personen, die seit Jahrhuudcrien todt sind, zur Unterstützung von Pilgeriügen und zu ähnlichen Zwecken nicht mehr bewilligt. Sodann aber wird die Vcnvaltung der Stiftungen zwischen Gemeinden und Staat getheilt. Die Geist lichen hören überall aus, Stiftung-Verwalter zu sein. Tie Armcn- pflcge ist afto in Italien künftig Sache des Staats und der Ge meinden: das ist ein mäch'iger Fortschritt, zu dem jeder Kuiturstaat Italien nur Glück wünschen kann. Fernschrctb- und Fcrnsprcch-Berichte vom 21. December. Berlin. Ter Kaiser ist wieder woblaus. ebenso die Kaiserin. — Der Kaiser hat seinen Fliigcladjntaiiten, G,n<ralmajor Grai v. Werell. nach Weimar entsende«, um be» Großberzag zu dessen morgigen 5»»jährige» Jubiläum als O'sizicr »» vreaßiiche» Heere zu tcglttckwüiiichen. - König Albert von Sachse» entsandte zu gleichem Zwecke seinen Gciicra abjiitaiiteii v. Hi-lleben. Beide werden morne» Vormittag lt'/r Uhr vom Großlierzog cmpMMtcii, Nach mittags findet im Sa lasse z» Weimar Tatet statt, wozu u. A. auch der sacys. Gesandte getadc» ist. Berlin. Ter Uiileistaat-sekretär im preußischen Ministerium des Innern, v. Knstiow. ist heute plötzlich neslarbeil. — Ter preu ßische Landtag tritt am 14 Januar zusammen. — Dos Emgchen der »Koiiicivativen Correwoiide»;'' w»d dementirt — Ter trüheie Landesdnektor Tr. Wehr ist in Duin'g emgelsiferl wcnde». Genen ihn war eine Denunziation eiiigegauacn; zu dem angcsctzten Termin war e, nicht erschienen und so ecjolgle seine zwangsweise Uebec- sühinng. Weimar. Tie intemationale Conferen» für den Sommcr- Fahidiknst der Eckcnbalnicn lst au» den 15. und 10. Jan. nach Rom bcmfc». Die Betbciiiaung last aller kontinental«!, sow.e der ciigtischcii Bahnen ist nngczr>gt. Me > ninaen. Dieser Tage siind hier eine Zusammenkunst zwischen dem Erbprinzen von Schaumburg-L vpc (Buckebwg) und de», Graicn H«r» zur Livve - Biestecteid in Sache der Lippe- Detmold'schen Erbsotgeirage statt. Frankfurt a. M. Im Nheinbrohlcr Glockciivrozeß hat das Obc>laudcsgcricht der Kiicht'-ociiicindc das alleinige Eigcnt''lims- recht an drr Glocke zliaesvrvcheli, doch sott die Benutzung der Glocken in der herkömmliche» Weite (bei Jcuersge'ahr. Weinlcie, Kaüers Gebiirtstag rc ) nach der Cwilgrnieinde zusiehin. Für >ede Stö rung Im Gebrauch hat d>e K>rchcnacnieinde lOO Mk. St>asc zu zahlen. Saarbrücken. Die ganze Belegschaft, ca. 4000 Mann, der Grube Heiintz-Dechcn ist im AilSitand. Wien. Der gestiige Brand dcS Deutschen Theater» In Pest wurde durch Uebcrheijung «m Foyer und in den Corridvren verursacht. Shanghai. Die Revostit'on in Korea ist unterdrückt: einige hundert Personen wurden hingerichtet. London. AuS Rio de Janeiro wi>d gemeldet, daß die dor tige Gariiiion revotlirt hat. Brüssel. Tie Conao-Regscruiig will bei der Ä'rika-Con- rereilj die Ahschafsung diö Artikels der Beiliner Congo-Akte vean- tragen, welche dem Congvstaat verbietet, Estckuhrzölle zu erheben. Bern. Tas Biliideö'lhiviisger'cht in Ncwchatcl bat die drei angeklagten Anarchisten. oba!cich sic sich selbst der Ulhebe,scdnst und Verbreitung des Manifestes für schuldig erklärten, einstimmig srrigksprvchen. Berliner Börse. Tie Befürchtungen wegen einer Dis- kontoe'hühniig der Neichsvank legten der Spekulation Reserve aus. DaS Geildä't war minder umsangreich als gestern und die an der gestrigen Nachbörse gestiegenen Cvnrse konnten sich nicht voll be haupten. Banken waren still und wenig verändr t; Eckeilbahncn meist schwach, besonder» Lübeck-Büchner auf da- Projekt eurer sv/sicr vollzog sich silr Banken und Bergwerke ihnen besser kle in der zweite» nbgeschwächt; eine ziemlich erheb- - gn sich« Befestigung. Deutsche Bahnen blieben zieinlich schwach, von österreichischen neuerdings Busciitiehrader bevoruigt. Im Cassa- vcrkchc waren Banken fest, deutsche Bahne» schwacher, österreichische beiicr bebauvtct. Bcrgwecke steigend, für Iudustrieen bestand regeres Interesse. Deutsche Fonds >e>t. ebenso öster-eichiiche. Prio ritäten feil, aber still. Privat-Diskont 5 Proz. Nachböiie sesl. — Weiler: Theilwene bedeckt, tbeilweise aufgeklärt, Temperatur wenig verändert. Süd-Süd-Westwind. rrraiilfurt ».>». iüldrud«.» Ckrtzit ,1.1.7t,. Stiar»». >98,00. «,-»». 109,00 «ali,«» —9100. ll«,. ar»l»r. 80.90. ritkim» i.'<18,9». Drr-»». vk. >87,00. Loora 170,10. MkcklknOiirg . Still. wir» iAdeudO.i «re»«' 910,00. Stal»«»»!,» 290,30. »!,«»«r»r» 127,20, iNordwrft 86,00. lUarkuitn, 07.07. Ung. Credit 990,20. Ruistg. SLlutz. Iteu» 87.00. »»>««« IOL.80, 17«alle»er 90.80. St»«tt- Oahi, 010 LO. Lov dardeo 287.00, »o. ipriiirllLtkn —. Gdauter iladvte» 179.12. 090,00. tklcomdie 010,00. NuOig. «,,»». Srodottn- iSOiIu».» ««irr» »rr Lecdr. 29.00, »er MSrz-Aoni 23 80 ruhig Stitri««« drr L-cemher 90.80, »rr Mai-Äuguft 30,90, ruhig. «ü»i>i der Drceuibrr «0.70. her März Juxt 77.00, ruh»,. a«a,r»,». Sr-dutt«, ismiutzi. «r»i«» »«« wtrz 213, »er Mai Sit. R«,ar» ,rr März 107. »rr Mai 108. Ocrllichts vud Sächsisches. — Gcstem gegen 2 Uhr beehrte Ihre Majestät die Königin in Begleitung der Frau Gräfin Einsiedel die Ausstellung der Maiolila-Masireien von Frk. Olga Kahrcr (BiSmarckplatz 16, I.) und besichtigte die ausgestellten Sachen mit sichtlichem Interesse. Wirdeitv'lt bciuchie geiler» Ihre Majestät die Königi» dasMaaarm des Hoilic'cruiiten Ed. Pachttnann. Pragerstrciße, sowie die Wc>y- »achl-uus»esiil»n des Ho'licfcranten E. Kreinsen, Amakienslraße. — Gestern sind Ihre Königs. Hoheiten die Prinzen Johann Georg und M a x von Frclburg im Breisgau hier cingetrvsfcn. — Se. König!. Hoheit Prinz Friedrich August hat inzwischen wieder ein schönes Siuck seiner Nene beendet. Am 3. November landete er in Barcelona, deinchie von hier aus den und lrai über Montscrrat Balcncia und Cordoba rellend am 19 November in G>a»ada ein. Nach mehrtägigem vom schönsten Wetier begünstigten Aufenthalte dorti'clbst veiwestle der Prinz dann sechs Tage in Sevilla »nd ging von dort aus nach Madnd, um Ihrer Mai. der Köiii'gin-Rcgentin seinen Besuch zu machen. Am 2. Dez. traf der Prinz in Cadiz ein und war am 4. Dez. in Tanger, ivmclbst er u. A. an e nem ^agdau-stuge sich bethciligtc, den einige Herren der eiiropäHcheii Kolonie Sr. Koaigl. Hoheit zu Ebren ver anstaltet hatten. Bon Tanger aus begab sich der Prinz nach Gibral tar und setzte von da au» am 10. ds. die Reste nach Malta fort, woselbst er nach ^tägiger Fahrt mit dem Dampfer .Peniistular'' trotz stürmischen Wetters im besten Wohlsein am 14. dS. cintrat. — Major v. H n in mtkch erhielt das Komtliurkrenz 2. Klasse dcS Großheizgt. Scichsen-Weimarischen Weiße» Falken-Orbens. — Ter vom Abg. Starke erstattet Bericht der Finanzdcp. A. der zweiten Kammer über die König!. Sammlungen für Kunst und Wissenschaft Ringt mehrere interessante Mitihcilungen. Es nvcd darin berichlet, daß das Museum der Guvsabgijsse (bisher im Ziviiiger ausgestellt) und das Ricischeliinsteum (bisher in, Palais des Großen GarienS untergebrach») vollständig in das Albertinum übergeführt wmden und im Begriff, ausgestellt zu weiden. Im Lause des nächsten Sommers wird die Aiit-keniamniliing (bis jetzt im Iavaniichcn Palais) ebenfalls dort untergebiacht teiii, sodaßdie säminilichcti vlastiichcn Saiinnlnngen am Ende des Jahres MO der Deftenilichteik weiden übergebe» werde» können. Tie durch die Gnpsabgüfte frei gewordene» Räume in der Bogengalerie sind dem Zoologischen Mutemn überwiesen worden. Dasselbe wird nun in den nächsten Wochen dem Publikum wieder zugänglich gemocht werden, während die Ethnographische Sammlung, das Mnieralo- gische Mu eum, das Kuvserstichkavinct und die Bibliothek erst nach Vollendung der in diesem Etat eingestellten Stafneraibciten die ihnen zugedachten neuen Räume werden bcz eben können. Tie m der Voroerivbe bewilligten Mittel zu einer Concurrenz für die be krönende» Figuren am Albertinum haben eine Verwendung noch Nicht gc'ii'idcn. Tie ferner zur Bcrmehlung der Sammlungen ein gestellten 200,000 Mt. sollen folgende Velwendling fv den: Zur Erwcibuiig einer Reibe besonders wichtiger, gleich jetzt im Zu- saiiiiiienbange nnt der Nrnaiisiielliliig der ganzen Skulpturcniainm- liiiig anzuschaftendcn Gyvsabgüsse: für daS für die Gemäldegalerie erworben« Bild von Muntaczv. Christus am Kreuze, von dessen lö.GiO Mt betragenden Kaufpreise erst eine Tbcilzahluna von 6o>10 Mk. bezahlt worbe» ist, da weitere Mittel zeilher nicht zur Ver fügung waien, zur Tilgung derResti»n»ne: als Reserveiiimmc von ca. 60.0 >0 Mk. für weitere «i Anesicbt gcnonimenc Ankäufe her vorragender Gemälde, und zu»» Ankauf einer dem Staate a»ge botenen eigenartigen und znr Ergänzung der Porzellanfamuilung erstcebenswertlien Piivatsammlung altnieißcner Porzellans. — Die eibeblichen Aufwendungen, welche zur foitgeietzten Instandsetzung der verwitterten Tlieile der Sandstkinvcrzicrunge» im Zwinger nun schon seit Iatvcn zu machen wmc» und auch diesmal wieder eine größere Summe i» Anivriich nehmen, gaben de, Tevilbition Anlaß zu der Frage, ob nicht die Möglichkeit vo,liege. Mittel zur Conierviruiig der isundOeinwerkc an de» Ä ußciiirvittcii dcS Zwingers in Anwendung zu briilgcn. Der hierauf vom Obcckandbauamt cinaeaailgeiien Antwort nt Folqeiidcs zu entnehmen: »Die Zwinger- bautcn. Kunstwerke ersten Ranges in Bezug uns schöne Verhältnisse »nd zierliche Ausstattung in architektonische', vrnameniciler und figürlicher Bestehung, sind von dem genialen Architekten Ot>«kland- haiimeistcr Pövelmaiin großartig erfanden und zur Ausführung gevrachk. Tcoeibe hat jedoch m Bezug aus Tauer und Hulibar- keit weder das Klima, noch das vorhandene Material in Rechnung gezogen Tic in einem milderen Klima und aus edlerem Material «Mari»»,) bewickle Ausführung winde denselben viel längere Dauer und schönes Anichen gewahrt baben, als dies unter den gegebenen Verbältiiissen mögttch ist. In hervorragendste, Weste sind dem schnellen Verderben ailsgeictzt: Tie die Plutifvmirn und die PeironS eiistasiciidcn Balnstridcn, die Hanotgesimsc nick» die zahl reichen vor- v»d übe,stehenden Fried- und Postainenstimmigen, hestrhciid ans Frucht- und Blumenbougucts und Gehangen. Adle,,, mit ausge!,'reizten Flügeln. s>ciiichciidcn Kronen, coutoliirttg vor- t,eienden Közvr». srcistehcnden Vaici, mit Bliinienslräußen gestillt, Kaiyiiliocn. Bünc». fieistclieilden Statuen und w ir sonst noch in leichilcr Ausstattuiig vorvnnse» ist. Seit ca. 49 Zahlen haben die Reparatweu und Just uldietzuiigen an und in dem Zwinger, unter den verichicdcilstcii Bauvoritänoen, nicht ausgehört. Bei allen tn der Neuzeit bewutten Emeucungen hat — mehr als früher ge- Ichehen — eine äußerst soiafültiae Auswahl de- Steinmatenaw Lotöl „?ürst Lismarok". Svr I^rLueokIreliv 22 vo<I ^emoarkl S
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite