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- Erscheinungsdatum
- 1889-05-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188905154
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18890515
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18890515
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1889
-
Monat
1889-05
- Tag 1889-05-15
-
Monat
1889-05
-
Jahr
1889
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Unlerbaltuna, DeitLsirverkedr. Börlenbecicht. gremdeiliste. Bcznasäcbiihr vtecicliätiilich M. 2.so. dneei, Ke Pvn M s.is. nimalniie A„kündiatt„,ie„S-ta>,ei-'"' "" - - ... nienstr.isv.s-3. -oninaa« bis »2 Mir. I» stenjiadr: »c. .'kloslera. b> »ur au W»a,,„luaen .>»3 stiir. Pik lipalstae Acunbreile tunaeiain «SNbei» ibBla, iurBlv»- iaa» Ml ua>I> geinaaen Li linlerni Httlki! >e>», Pia Antun , -in» ,ct»,ae,a»bi, 8e,te -u> Pw '.>I„I»ndi,u»,aeii ans den Privat- lene .steile 2» Pi». (!>,» BnlBäiast lül die nääiiiläaiae Ausnahme der Anzeiaen >u>ld »mit seaebe». Aus- »'älnae A,ikn„d,autt„snnniäsc aeaen LvU,clve»a>>i„na. dnr», Bncsinuckri, Ml PvNeinzabinna. giir Rjiäsabe e,„ne,andte> Schrtit- iüule leine Pecdindiichtcil. ktnlundiannae» neinncn iainmiiich« „a„N,ane Perinmeluiiasstesteii an. gennpiechstelle Nr, N, 34. Jahrgang. Aufl. 47,000 Stück. „ Lvllt svliVLrrs Strümps«, aorvn 1-»r>,a zz-väor Kai», 'l'rnr-cn, nnelr in ä«;r IVilselio naentM.ck, lbrinr«>n- bl^t oImo^alitvO?^'.. s-l Mkiti-ivllt sär llinäer nnck Damen ^0". 00 2 Ll!>-, Norm. Uvr/1'vlä, ^ttmrlrLt. Z NIIi. Nliiiltz, 8k!ie!te!8li'. 34 L vinpfioblt äio nouosten unä vlsgstmtostvll Attzllg- ilnö Kosen-Stosse in -riüsator Iuszz-ictzl, /» billigsten I'roison. MsitL KIi»K«er «r. irrs. Dresden, IM- VI»Lr» W.U VaUkommvnster svibst- ürLt^sr, xscklnsckloser rdur86d1l688er. krospsot« gratis mul knmoo. »»,0«« Stück tm Lsdraucli. Sart illsl»«!»«, Vrssäen-X., lkorlu-provdvr 2IVÜ, »» 1)r«8<I<;n, ti«>r»tr»88« 6, 1. Lernspreciil^eUo 4147. I. -4nn»u, «'N-t'^p«'ckltIon kur »Ile 2oittins?on. H. Itlllet-VerKuuk fiir «lie I4ro8«Inor'I'tioator. Ils. 1'N, < ten-1'«»i»»rnle untor tiusltlltiu. IV. l'uUeellou üer k-tiielis. I.anUesIotterle. teileiniiiuc» - 8pmillit.it! kIlOtO§i ai)Ili6-^U)UM8, vkl,M67lta86ll6N sto. ir«i8v-^rttket «»Ipiielilt/Ul' liiliignn Iilltl pi'!ik>!8(.lu,u Itaiso Ht I8t-W tturnier- als tluicum cloi' lewlitigkoit, 8»Ii«Iität uiick Klnstau/. <Mri»88t< ^„8LT ktI»L von Li»8t;I»v»-HIv«v88»>rt;8 vtv. Z LsrnLa-rä küäiZsr, HVtl8,Ir»ttvr8tr. L, ^ ttkuükt ä»m ^ltmurict. Lninaaf- Ausstand in den weslp!>äliici>cn Kohlenwcrke». Bl'lieiiccsckäst. Frmikreicl, und die AiMellmi!,. Hosnachrichicn, Dresden im Feslzuü, Apltjlt». Leipliger llienneii. Nerichtsverliandliinueii, Tanesneschichic, „Ultimo" (Herr Leisner), ^VMÄlWtrsLss Hr. 4 (UuLi»r «lv vo^»pxv). Mittwoch, IS Mail Leraiilworllichcr Nednlieur liir Politisches Nr, lkniil !v irrer, in Drcrden Kaiser Wilhelm hat sich bereit erklärt, eine aus drei Berg leute» bestehende Mvrdiiuns, des westfälische» Nnal'pichcistsr'ercincö z» kint'iange». Ec hatte bereits in '.folge der Nachrichten ans den westdeutsche» Kohlengegenden am Dienstag vor 8 Tagen seinen Nntc'iithall in Kiel um mehrere Tage abgcknnt. Ulsvrnnglich soll er beabsichtigt haben, sich nach Westfalen persönlich <» begeben. UedensallS lagt er sich genauen Bericht über die dortigen Bor- tonnnnisse, die Sliminnngcn und die ganze Bewegung erstatten. Alan wird dem Monarchen hvisenttich nicht mit jene» falsche» Be richten, zngcstuhten Telegrammen und gefärbten Meldungen bedienen, wie sic den Zeitungen znsliehcn. Nn den drohenden Ansammlungen der streikenden Bergleute, herumziehende!: Banden und dergl, ist kein wahres Wort; die Feiernden verhalten sich völlig ruhig und in den gcfehl'chen Schranken. Die westfälisch-rheinische Arbeitcr- welt zeichnet sich grösstcntheils durch iinen regen religiösen Sinn aus: in 6>tlicnlirchcn hat der evangelische Arbeiterverein bewirkt, das; die sozialdemokratische» Wühlereien keinen Boden fanden; in anderen Theilen Westfalens und der Rheinland«: ist der Einslns; der kitiwlischcn .Küche in gleichem Sinne und criolgieich thätig. «.hinge der Geis!!.che, so nähme der sozialdemokratische Agitator 'einen Plah ein. Umso weniger sollte »inn den geschmäsiige» Sinn der Bevölkerung aus eine zu harte und zu lange Probe stellen, sonst züchtet inan ans künstlichem Wege Sozialdemokraten. Eine unans- blcibliche Foige einer lnngandnncrnden Arbeitseinstellung ist ja die steigende Berbitleruug der Gemüther, sie wächst natncgeiuäs; mit den Einb»s;eii, die der Einieine und die Familien erleiden. Es bedarf zur Zeit auch keiner grüneren militäriiche» Machteiilsaltnng und von vielen Einsichtigen ist daher »m Zurückziehung der im ersten und übertriebenen Schrecken erbetenen Truppentheilc iiach- gesiicht worden. Die König!, prenszischc Staatsregierung vermeidet in »nerkenncnswerthee Weise jede Parteinahme lrir die eine oder andere Seite; sic entfaltet ausschliehlich eine vermittelnde Tbütig- tril und ivendel sich an die Einsicht und das BcrantwvrtlichkeitS- geirihl der Bergleute und Zechenverwaltungen. Am iiöthigslen ist dies nach der legieren Seite hin. Da die Bergleute selbst nicht ans einer allgemeinen und pro zentualen Erhöhung der Löhne bestehen, das Mas; der Lohnerhöhung vielmehr dein Abkommen auf de» einzelnen Zechen überlasse», die Zcchcnverwaltniigcii aber feierlich vor ganz Dentschland ihre ehr liche Bereitwilligkeit zur Lohnerhöhung zngcsichert haben, nnn, nm'S Htinnielswillcii, weshalb lomint'S nicht zu einer Berständi- gung'!' Nicht mehr die Frage des Eontraktbruchcs der Bergleute bildet das .Hl'npthindcmin. sondern die der Arbeitszeit. Wie lang soll die Schicht sein? Oder genauer auSgebrückt: soll die Eni- nnd AliSfalirtSzeit mit in die Schicht eingerechnet werden? Früher wurde sic's. Seitdem aber die Schächte immer tiefer getauft, die waage rechten StoUengänge unter der Erde immer länger getrieben wurden, braucht der Bergmann weit mehr Zeit als früher^ um von der Schachtvssnnng oberhalb bis an „Ort", d. h. an die Stelle, wo er Kohlen bricht, zu komme». Ebeino bei der Ausfahrt. Dieser .Hin und Heiweg wird seht nicht mehr in die Arbeitszeit (Scbicht- stniidciif eingerechnet. Nun tagen die Erilhciivcrwaltiiiigeii und darin haben sie recht: das; nirgendswo anders im Bergbau eine so kiirzeSchnlstzeit eingeiührt sei,wie in Rheinland-Westfale», wo sic ohne Ei»- und Ausfahrt 8 E tdn. beträgt. An der Saar und in Schlesien be trägt sic ll» nnd !2 Sinndm. Tie Bergleute sind selbst »nler sich un einig, wie sic sich zu bei Einrechnnng der Ein- und Ansfahclözest in die Schichtslundkn stellen sollen. Sie mögen sich daher wohl überlegen, ob eine noch weilergchendc Berkürzung der Schichtzeil, verbunden »nt einer Lvhnerböhlliig, nickst znichl Len Bewirb so verthcuert, daß er nicht mehr lvlmend ist. Darüber ist von der Ferne aus ein Urlheil Nicht zu gewinne» Doch wird von einer den Bcrg- ienicii sehr ivvhigcsiiinte» Seite ihnen zngeredct, von dem Pcrlangen der Abkürzung der Schichtzeit abznfebcn, jedoch nur unter einer Bedingung: Verbot alter Ueberschiclsten. Gegen das Ueberschicht- wcicn bat sich der Haiivtgroll der Bergleute ansgebildet, zumal da dasselbe sich z„ ciiicm Shstem anSgcbildel l,al, welches zu der rück- lichlslosesten Ansbenliiiig der nienschlichc» Arlicitötrast sübrte. Wer tich iveigcrte, Ilcbcrjchicht zu inachen, wurde bestraft n»d hierdurch, ti'wic aut andere »»gctehliche Weise zur Ueberichicht gezivungen. Bei der Zähigkeit des westfälischen EhmakterS ist zu eiwarlen, das; er das Berbvt aller Ueberschichten nnd überhaupt die Forderungen durchsetzt, die Mit der Bcrnnnit zu vcreindaren nnd bei gntcm Wille» recht wohl zu erfüllen sind. Fahren die Arbeiter fort, sich in den gcichlichcii Schranke» zu halten, so werden sic in de» Shm- vathiccn aller Mciichenfrcllnde und in der öffentlichen Meinung eine starke Sliihe behalten. Eine Betrachtung von einem allgemeineren Gesichtspunkt ans führt zu der Erkenntnis;, das; die grotze Arbeitseinstellung »n west liche» Deutschland genau wie die dortige im Jahre 1872 nur die Folge der Gründungsnra ist, die jetzt wie dainals ihren Nundgann durch Tcutscktand macht. Was liest inan denn jetzt in dem Börscn- iliid finanziellen Tlicile der Zeitungen? Von Nichts als von Gründungen, Kapitalcrhöhuiigen der Aktiengesellschaften und Eon- verlirungcn. Alles Drcics blüht und geht flott vorwärts. Man rechnet dem Kapitalistenpiibliknin die .Höhe der zu erwartenden Dividcndcn vor, man berechnet alles Mögliche, aber die Rück wirkung dieser Dinge ans die Arbeitcrwcit berechnet man nicht. Täglich bekommt der Arbeiter vom Aufschwünge und der Aus dehnung der Geschäfte zu lesen nnd das ist erwetilicherweise wahr; ivas aber wciiigcr sicher und was keineswegs immer verbürgt ist, das sind die glänzenden Rentabilitätsberechnungen, mit denen die Gründerfinnen prunken, um für die Umwandlung Privater Fnbrik- »nlemehinnngcn in Aktiengesellschaften, für die Nothwendigkcit einer Erhöhung des Gescllschaslskapitals u. s, w. Stimmung zu machen. Welche Wirkungen diele Schilderungen aus den Gedanken kreis der in den industriellen Untcr»chn»»igcn beschäftigten Ar beiter anSüben, nun, Das erleben wir jetzt in Gelscnkirchen, Essen nnd Bochum. Man nennt als Ursachen jener Vorgänge ans dem Kapitalmarkt de» billigen Zinsfils;, den Ueberslnh an Anlage suchen dem Kapital nnd die allgemeine Friedensziiversicht. Das trifft »n Allgemeinen zu, aber cs ist nicht erschöpsend. Man mnj; auch das Spekiilatlonsficber nennen, das immer weitere Kreise er griffen hgt. Es macht immer grössere Beträge an Kapitalien für die Börsengeschäfte, die Agiotage »nd die Gründerthätigkeit einer Anzahl Bankinstitute frei. Das Spckulatioiisficber und die Sucht, schnell und inübclos, nicht durch die Arbeit reich zu werden, sind die wesentliche Ursache der unzähligen kleineren, grossen und riesr- Finaiizoperalwnen, welche die Böcke in Atnein erhalte», die strie beunruhigen und zuletzt ganz unberechenbare Vermögens- lste herbeisühren müssen. Dabei ist eben das Sinken des jinSsuheS das.Hauptunterstülzungömittcl. Ein ZmSfiis;. der die t'eiaung rum Sinken hat. könnte eine Wohlthat für Alle werden.' über den gesmnmrcn > nicht in Betracht kommen. Bon Hamburg ans werde das scheujs- n und des arbeitenden ! luchste Zeug cxvorlirt, das mon einem Menschen anbielcn könne. so aber ist er zu einem immer fühlbareren Ncsthstand geworden.! Wverinann (nat.-lib.) kann dem Antrag ziislimmen, der ja nichts Er erinöglicht erst die gedachten und beklagten Fciiniizvpercstivnen. Neues enthalte. Die Negierung wende diesen Dingen ihre Aus- Nnr für die Banken. die Geldlente und cLvekulnisten hat ein > merkstimlcit beständig zu, aber mit rein humanen Ideen könne man »n»iernicl>r sinlendcr Zinslilss hohen Werlh; diese haben gar kein solche Frage» nickst erledigen. Es kämen auch wirlhschastliche Jn- bcivnderes Fntcrcsse an einem hohen Zinssns;, wie inan sich, weit tcressc» in Betracht. Der Import erstrecke sich ans eine viele sich in ihren Händen die Kapitalien nnsannncln, sehr häufig ein- tausend Meilen lange Küstenstrccke und vertheii« sich auf viele bildet. Nein, die Hochfinanz, das spetulalioe Gros;- und Handels- Millionen Einwohner, sodass ans den Kops der Bevölkerung nur ein kapital hat zu seinen uiniassenden Operationen, mit denen sie nicht geringes Ouantum komme. Die von Hamburg exvorlirten Spiri- n»r die Geld- nnd Effektenmärkte, sondern auch die Waacenmärkle tuchen zeichneten sich durch Reinheit aus, wie dies auch von Bc- der ganze» Erde sich irihntvjbchtig rn machen verstehen, die grössten amten des auswärtigen Amtes, die aus diese Dinge genau geachtet, Beträge billigen Geldes nötlng. Geld mutz dafür willig und billig - seslgestclll sei, Bo» den Vertretern der deutschen Regierung in sein. Erst in zweiter Linie kommt der niedrige Zinssatz dem Handel, ^ Kamerun babe er die Auskunft erhalten, das; die dortigen Berhält- der Industrie und Laiidwirih'chait zu Gute. Während die Zins-! nisse keinen Anlak zur Klage gäben. Wmdlhorst: Der Degeneration insidcrabsetznng den kleinen Kavitcstisten in seinen Einnahmen und j der cingchorene» Bevölkerung durch Schnaps müsse durch inter nst auch in seinem Besitze selbst schädigt, stärkt sie das Grosstapital > nationale Verträge entgegengetreten werden. Bebel meint, der und fördert ine Ansammlung des Gcsamnitvermögens in wenigen einem unmoraliichen Geschäft könnten wirtü'chnftliche Interessen Hände», denen immer mehr die Herrschaft Markt zinällk. Zum Schaden des sparenden ^ Volkes, ivie die Lohnlamche im westlichen Teutschland lehren. i Im Prniziv sei er mit dem Antrag Stöcker einverstanden, werde In Denlschland Lohnkäwp'e, in Frankreich RevoluiioiiSteste.; ober aec,ei, denselben stimmen, weil derselbe nicht iveit genug gehe Paris schwimmt in Wonne; der Telegraph vcrlündet täglich die! und Alles beim Alte» lasse. Die Berufung ans das Christenthum Zahl der AnL-stcllniigsbeincrM. Ec meldet auch eine ernstliche Er-' >e> niizntrtsscn-. Wenn sich eine ssteligion eckvlgreich gegen den lranknng BonlaiigelS: der General wll an inneren Blutungen ! Schnaps erwiesen habe, w lei es der Moiiamedanismns. Nachdem,, leiden. Vielleicht w ll man damit nur die Erinnerung a» Bvn-; sich noch v. .skieist-Retzow für den s'lntrag warm ausgesprochen. - j langer ausirischen, der in seiner englischen Verbannung üuer der! wird derselbe angenommen. — Donnerstag: Anträge, Petitionen. ' Ausstelliingsherrlichleii so gut wie vergessen ist. Franlreich ist von! Berlin. Las Generalcommandv des 7. Armeecorps erlässt M, sich selbst entzückt, es bewundert sich täglich mehr, cs ist mit sich z >» der „Nordd." folgende Erklärung: Die gestrige Nachricht (des " durchaus Ziisneden. Die Franzosen baden sich in dem Hochgenüsse,! Woiss'schcn BnccanS) über dcohende Ansammlungen von Arbeiter- . bie g;ranäa Nation z» sein, die trotz aller Schicksalsschläge es ver- Masse» :e. ist tendenziöse Ecsindnna. um deren'L-erichtigiing dringend standen hat, ein glanzvolles Schamoiel zu bielcn, ivie cS kein an- !cckncht wird. Die HaHiing der Arbeiter ist nicht verändert. Jede "» dercS Volk ocr Erve icrlig bringen lönne. Vor Ihe Jahren machte i Wicdcransnahmc der Arbeit wird militärisch beschützt. § ein englischer Sehnitslellec, Grant Duss, in einem Aussätze eine! Berlin. Die hier eingetroffene Deputation der Streikenden L' seine Bcinerlnng. Er behauptete: das; die „Revanche", die Wieder-! besteht ans den Berglenten Bank. Schröder und Siegel, Sie A eriangnng von Elian-Lothringen. die Franzosen im Grunde ge- i wurden als Abgesandle der KnappschaslSverbändc, nicht der strei- kV noinmen weil weniger beschäftige, als die Wiederherstellung Frank-' kcnden Bergleute betrachtet. An der Spitze steht Friedrich Bank S ceichs als bedeutsamste Grosjmacht. „Es ist", so sagt Grant Duff i aus Tortinund, der tür den 2. Juni einen Delcgirkentag der ge-" wörtlich, „der Verlust ihrer Prädominan; als „kZiauclo Nation" in! iammten Berg- nnd Sallncnvcreiiie Tentschlands eindernsen hat. Europa, welcher die Franzosen mit Bitterkeit und Zorn erfüllt"! Ter Kaiier hat die Deputation heute cmpsangen und ihr die Untcr- Dicse Anschauung ist »nbesticitbar richtig nnd sie verdient! stütznng der Regierung, soweit möglich, zugeiagt, sich aber mist- volle Aufmerksamkeit. Die Vollendung der Ausstellung atS > billigend über den Eontraeldruch der Arbeiter ausgesprochen. Zn- einer glänzenden WeltanssteUnng müllt die Franzosen mit bohcr! nicich hat er die vorgekommeuen Ansschreilungc» gerügt und vec- Zusricoenhcit. Ncan liest iii den Blättern der verschiedensten Par-! sichert, das; darüber eine strenge Untersuchung slattsinden werde. — ^ teicn Satze wie: „WaS wir durch den Krieg verloren haben, das! Auch cme Abordnung der westfälischen Arbeitgeber hat beim Kaiser 2 nms; die Arbeit wieder gut machen — die Industrie ist unsere Re-! um Audienz nachgcsnckst. T vanche. Berlin und Rom können keine solche Ausstellung fertig > Berlin. Die Tircklion der großen Berliner Pferdebahngesell- A bringe», wir sind die AUcrecsle», die Hcrvorrngeiidstcii." Man tönnle. ichast hat die gestern anSständigcn Knlschcr definitiv entlassen, weil " dabei nach dem moraiischui Wecthe eines Voltes fragen, das in der! diese die Ausnahme des Dienstes auch nach erlheiitec Zusage von A Befriedigung der Eitelkeit lein höchstes Glück findet. Doch gönnen Zugeständnissen verweigert hatten. wir cs den Franzosen; eröffnet cs doch auch uns eine trenudliche! Waiden bürg. Der Streik der Bergarbeiter im Waiden- ^ Aussicht. Ist Frankceich befriedigt, hält seine Bciricdigiing an, so burger Revier hat heute Marge» mit der Arbeitseinstellung der -- kan.» Earnol ein Ministerium bilden, oas dcn Mulh hat, enic fricd-^ Gluck Hilse-Gewerksrhalt (1M0 Mann) begonnen. Man erwartet Z liche Politik zu führen. >m Lanie des Tages den Schluß der anderen Gruben. Die Berg- L. ' leiste fordern ll Mk. Tagelohn nnd lOslündige -Schicht. L Dlkstzlkkl sltllchl." vom 14. Mai., Berlin. Heute 3 ilhr IN Mi», iiilichm. wurde die Deputation Po» De- « Da? Ha»-'ist noch schwächer besucht legicien der Kuoppenvereiue des '»!ii>r-.golne»revlers. die Beraleuke LchrStcr, - — Bank nnd Lieael, im gaimensaale des könlalicheu LchioHes ooi» Kaiser em- Nachdei» zimächsi der Beraum»» Sairöter als Sprecher der Devnta- Maiesiät den Dank lür («iewährnua der Audienz ausaesproche», die - , s s o -A kJ ' es : K Nktteste Trahtbciichtc der, Berlin. Reichstag, als gestern. Biocmcl ein. Aus der Tagesordnung steht zunächst der Antrag 2'"'" , wonach in das Vereinszollgesetz lolgendc Bestimmung ausgenommen werde» soll: „Abänderungen des amtlichen Waaren-! F-> K„apvenpcrc>ue überbrachi und das Woliiwollcu des Kaisers sür Verzeichnis,es „ud ivenigilens 8 Wochen vor dem Zeitpunkte, mit ^ Wünsche der -.irl-etter erdeten, rrklSne derselbe a»s die Fraac Sr, MaseftSt, welchem sic in Krack lieien, durch VeiössenIIichung im„Ecntralbl,ckt was snr gorücrnnaen :>ou den Arbeitern erhoben würde»Wir sordcr», was für das Dcnckcbc Reich" bekannt zu machen. Insoweit solche Ab änderungen sich »ns erst demnächst in Kraft tretende Abänderungen des Zvlltarnes beziehen, lönnen dieselben ohne Einhaltniig dieser Frist gleichzeitig »nt den Abändcningeii de-S Zolltariscs in Krust ge-s setzt werden". Gleichzeitig werden berathen der Antrag v. Bender llnd Ge», »in Errichtung eines Rcichszvlttausmiils. sowie Petitio nen »ui Abändecnng des amtlichen Waarenverzcichnisses und ans Aushebung des Zolles am Fuselöl. Die Etalskoimnission beanttagt, j die erilcren Peliilonc» der Regierung zur Berücksichtigung, die letz- ^ lercn der sticgieruiig zur Erwägung zu überweisen. Brvcmel: Das neue amtliche Waarenverzcichnib sei in den amtlichen Organen über haupt nicht pnb!>c>rt worden, was große Unzuttäglichkeitcil hervor- gcrnsen habe. Das Altcngeheimms; werde sehr sorgfältig.gewahrt, wir po» »nsern Balem ererbt, »limlich die achlslü»bi,,e Schicht, ans eine Lolm- erböluniii lenen wir leinen Werili, Tic Arbeilucber müsse» mit uns >» Unter baut»,»me» lieien, wir sind nicht siarrlövim und spräche» Ew. Masestät nur ein i!0uri, so würde cs sich alclch ändern, manche Tbräne würde vetrocknet sein. Hieraus erwiederle Se. Majestät mmeiäbr gmlicendes: Jeder Uiilertha». wenn er eine» Wunsch oder eine Bitte vorbei,mc, bat sctbltversläiwlich das Obr seines Kaisers, Das habe ich baburch aezeiat, das; ick der Deputation gestattet, siierberziilonlmc» »»d mir ii»e Wünsche vcrsönNch vorzinraac». Ihr habt Such aber »>'s Unrecht neieig, den» die Beweainm ist eine »»acieiiltchc, schon de»- baiv, well die i itän'ae NünSmmmsirn! „lchc ciimehaltcn worden, »ach deren Ablani v'e Arbeiter nescl;Nch berechtigt ncwcsc» sein würden, die Arbeit einzu- stctlc». Jnsoiacbciicn sei» Jbr eontraetbrüchm und cs ist selbstverständlich, dieser Sontraelbruch reizte »nd schädigte die Arbeitgeber, genier sind dicienigen Ar- beiter, welche nicht mit streiken wo»«,, mit Gewalt ober durch Drohung ver hindert worden, die Arbeit iortzusctzril. Sodann haben sich auch einzelne Ar» wenigstens der GeschästSwctt gegenüber; NM'Herr Sckstvcinbiicg er-! bester MI nbrigteiMchcil Legal,ei, und fremdem eigen«,»,n Vergüsse,I, sogar lahrr, vcrmuthlick) infolge eines zweite» Gesichts, zuweilen davon, der zu deren Licherbest berbeigernsene» miistSrische,, Macht in einzelne» gällen Das Zollgesetz werde nni das Willkürlichsle gehandhalck und cs > Wüsche» Widerstand enlgegengeselzt. endlich wollt Ihr, dast die Arbeit erst werde nichts 'Anderes üdng bie,den. als da ; der Reichstag in da-S «>rich,näign ansgenomme,. werde wem, an, allen Gnwe,, eure sämml- cknllneiei' eiii»el,e»r„> Tetackiiesiin m»„»ei> »„snestmo Brnemei "chcn Jordernngei, ersulll sind. Was die gurdcrung seldst bctristl, so werde » ^ ck-v diese dmch meine Aegternng genau vrüsc» und euch das Ergebnis; der mvdlstclrt srnien -lickrag dahm, daß die Negierung mn Vor- ^ li„,crs„chn„g dnrä, die da,,, veionunie,, Behörde» zugebcn lasse». Sollte» aber legmig cmcS bezngiichcil GeietzcntlvnrseS ersticht werden soll. Ausschreitungen gegen die dsteniliche Orb,»mg nnd Ruhe Vorkommen, sollte sich Staatssekretär v. Maltzahn-Gnitz weist die Vvnvücke Broemel's l ei» i',»sgi»,»e„ha„g der Bewegung mit sozialdemokrotilchen Kreisen hcrausftcNc». wegen cmgevlich willkürlicher Ausführung dcö Zollgeictzes zurück, io würde iä, nicht tm Stande lei», Eure Wünsche mir meinem königlichen Was der Antrag Broemcl fordere, sei nicht zweckmäßig. Das Wohlwollen z» erwäge», denn sür mich ist seder Sozialdemokrat gleichbedeutend Waarenverrcichmi; habe nicht den Eiiaraktcr eines Gesetzes gr. »>it einem iilcich«-»»d Bateriandsscindmcrke ich daher, das, sich sozialaemo- Mi ste ^ Vi 'seslir » dai i mn den Aend nuiae, '"iische Tendenzen in die Bewegung mische,, und z» „„gesetzlichem Widerstande . I ' «»reize», so würde ich mit »nnachiiä,»icher Strenge einichn ..a und die Polle des amtlichen ^a,irc»ve>ze»chmszeS eincii gcictziichcn Eharaktcr ! (gknialt, die mir znitcht — und oieicibc ist eine grobe — zur Anwendung bringen, gehe. Klemm (-L»ichic»> hat gegen den Antcag lormell inristilche Fagvct ,,„ch Hanle, überlegt, ivas ich gesagt, und sticht n»i Eure Käme- Bedenken nnd beantragt Verweisung an eine besondere Eommissivn raven cinznwirke», oai, bicsclbcn zur llcbcriegmig zurückkchrcn. Bor Allem von 11 Mitgliedern zur Vorbcmlhnng. Das Hans beschließt dem-! aber dürlt Ihr unier keine» Nmständcn solche von Eure» Nameraben. welche gemäß. Die 'Anträge der Eommissivil werdest in Bezug ans die > d,c Arbeit wieder giiinchnien wolle», daran Hindern. Bergmann Schröter oben genannten Petitionen angenommen. Nach längerer Debatte ilstach nochmals Sr. Masestät den Tank sür die gewöhne Audienz ans. ReiLb^ A,or,nma7vettüch,e^ ! betrrsss der Zölle auf Flur und Wandslicße und Stavhoi; durch ! "'„genov.men, Uebergang zur Tagesordnung erledigt werden. — Del 'Antrag; Die Berliner Börse eröffnet«: wieder in sehr fester Hai ti. Bcnda wird von Woermann begründet und von .Hammacher,; lnng und mit höheren Eiirien. Die erfolgte Veröffentlich ung des Brömel nnd Cun» bcsürwortch wählend die Abgeordneten Klemm; Proipektes der russtschen Eonversionsanleihe sowie der anhaltende und Dr. Windlhorst dagegen sprechen. Der Antrag wird ange-! flüssige Gcldsland n»d die Annahinc, das; der K rhlenarbeiterstreik nommen. — ES folgt die Beralhung des Antrags Stöcker nnd! bald beendet sein werde, veranlaßt«: limfangretche Deckungen und Gen., die verbündeten Regierungen zu ersuchen, in erneute ErwägP Mciniiliasküine. I», Vordergründe des Verkehrs standen Credit nng zu nehme», ob und wie dem Handel mit Spirituosen in den »estm, »,,« Di«e>i»tn^„„,»aiistcka»il>eile Deniiesto vsteistn-» r»l,i- deutschcn Eoloniccn durch Verbot oder Eimchränknng wirksani ent gegen zu treten sei. Stöcker schildert die Gräuel der Bramitwcin- pcsl bet den Eingeborenen, wie sie von Missionaren. Ncgicrnngü- beainten und Reisende» beobachtet wurden. Es sei eine nationale Ehrenpflicht, die Eingeborenen gegen eine solche falsche Eivilisation zu schütze». Der Prosit heinnscycr Handclsthätigkcit dücse nicht anSlchlaggebend sein. Der Branntweinhandel lei um kein Haar besser als der berüchtigte Opiumhandel. Am schlimmsten lägen die Dinge in Kamen»! »nd Togo. Bon den 12 Millionen Ga Ionen acticn und Discontoeominnnditantbeile. Deulsche Bahnen ruhig nnd wenig verändert, auch österreichische Bahnen wenig beachtet, Bergwerke ziemlich lcbhait und fester, russische Werlhc fest, ebenso andere fremde. Renten, Die feste Grundtendenz hielt bis zum Schlosse an. Im Easscwcrkehr waren Banken still, deutsche Bahne» fest, östecreichische vorwiegend besser. Für Industrieen bestand ge ringes Interesse, Dresdner Bauvank 1'ck höher, deutsche Fonds gut ge fragt, österreichische Prioritäten wenig verändert. Privatdiscont / , i'/e Proz. Die Nachbörie war anfangs schwächer, später befestigt, straaksur « a. M. ,Abend».) «kridtt StaaiSbabn oas. vom- Sn.ia. «proe. u»a. «»Idrenk, 88,80. Mcglcnb. —. tiaura —. steft. «laatSbaliN —. pomdar»»» —« .. . . . ...... ... wot» —. Türkciiloosc —. stest. halb civilisicte Bevöllening eine Enthattlamteitsbewegung hervor- «-am» gcrl.'en. die vom beste» Ersolg begleitet sei, z. B. n, Natal.
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