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- Erscheinungsdatum
- 1889-02-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188902022
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18890202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18890202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1889
-
Monat
1889-02
- Tag 1889-02-02
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Monat
1889-02
-
Jahr
1889
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r,,eblatt für P-ltttt. Untrrhaltun,. gte!«bätt»v«kel>r. Börlcnbericka. tzremheultst«. ve»ui»««b!thr «terleliährliih M. r>d0> durch die W>» LI, 2.7». - Annakn» a, Antündia»,«,«» Ptauenttr. rav «-». soniiiaa« bi» 12 Uhr I» Neu labt: Kr. Kiottera s, nur a» Wachenlaaen hiS S Ubr. Pie >wat(i»e Äruiid iim-etadr»LilbciiirsVia tuiN loa» oder »am Neuiaae» 20 Pi». Uiiierin «lrttli iltuloeiaiid» geile <0 Wo Aiikuudiouiioen aus der Privat- leile .geile 20 Pi« Eine Bäratckiast lür die inulaitütnae Äuliiabme der Lmeioeu wjid nick» neaebcu Aus» i weirlioc Ankuiidiouuoöauilmoe acaca I Vorberdeiabliiiio durch '.'lneimaneu oder lLeueiu-aliiuug. kür Nückoabc eaigein»!»'.'. i-chrikt» iMe leine Äerbiiidliailcit. Sukündiomioen liebmcn iauimUlch,^ uamlii.lie ipeimulttunn'vleUe» all. FernwreitMlle Nr. U. «t. Zresdner MrWk" tt»d da» verbreitetste ISchstlLe Blau welche» ln allen Schicksten der Be- döUeiuua Ein,ans aelundeu da'. Die unparteiliche, unabbänolae. frei- Nlütbioe Siichlun, welch« die „Dresd ner Nachrichten' »ach allen Seiten bin verfolgen. Kat dem Blatte In den höchsten und einiachstcn Leier Kellen die Beliebtheit verlckiafit welche flch in der fortwährenden Zu nahme der Leier Ludert. Die Re daction wird stet» bemüht lei», durch heran iiehuna nichliaer lchrlil- stellerlichrr Kralle daS Blatt immer nüelicher und interestanter »u oe> stalle«, nm fick hierdurch auch ferner die Gunst des Piiblilum» r» bewahren. KlLsvLLren «.jecier Jrt au« «Ion Iwümitviulirtan (üa^hüttair äe« In-»nck ^n«- M lanäc-a, oinpfolilorr in >oicl>kaltj;xgr Nn^vuIU N ^VM>. UIIiI L 8olm, i» AI«uuia> I»t II. Iiiii^piieli^ti-IIr» IRItt. Vdvüter-11. Illüilii-ii-Vstsllstli-Iiüilitiit II« Utvilllnnilur Lnktitig«- i>,»;I> iiiiürvürtst n arcli-n pri,»rpt «stldntiiirt. 'Tolcgilwn389. kraut» Li»Ävr-L«88tMllUKM Asti' ,'i^nvll I'iililil.iit in anorkannt I»t->1«-I Jim- iiilnllNt». Iranlia. Ziliuiallialra 8tofid /.iliil Llildst-^nsststtiMN ru billigten ktsistvil. MoritL Nartuus,; U 13 »llit Ha.uxt.3ir3.L3L. § I»08«n>n« -nollll-NIH »NN«I, II«,«I- ^ A «il»«tt>ti- nn l IIn Idumon^i I«»«-i«l«-r-Dl <il « I. ^ IV. ITlLLV«, H «inoI,,»f»I»« II. Du»->»ti»<ti»i>iZ»^« ^Oliiist, ÜI»I ii Ii^li. O u. Tc-b-ptwn Nr. zz. Tod des Krviiprmzen Rndali, Erzherzog Karl Ludwig. .Hoinachrichten, Säiiglingssterblichleit. Verhandlungen des Landes- tulturcathö, Gerichtsverhandlungen. Pros. Lanlerbach. Wagner's Overndichtuiig. Sonnabend, 2. Februar. Leranlwouiicher Redakteur kür Politisches 0e. lkmll VIerev <» Dresden Also doch! Die düsletsten Deutungen de? jähen Todesfalles tu Schloß Meyerling haben eine grauenvolle Besläti»ll»n erhalten: .Kronprinz Rudolf von Oesterreich hat sclvs! Hand an sich gelegt. Die amtliche Wiener Zeitung kan» nicht länger die bisherige amt liche Darstellung voin „Herzschlag" aufrecht erhalten; Tags zuvor noch winden die Bliittcr, welche, wenngleich in schonendster Weise, den wahren Sachverhalt mitgelheilt hatte», polizeilich bcschlagnnhmt. Tic Lesart vom Herzschlag flieh von vornherein überall aut Un glauben ; das lange Zurückhalken des BckannlwerdenS des Unglücks »elbst und die vielen Widersprüche in den Einzelheiten mnchte» die amtliche Darstellung für jeden Aufmerksamen verdächtig und als nun gar von einem stillen Bcgräbnig die Rede war, von dem Sichlcrnhallc» aller fremden Fürstlichkeiten, von der Belheiligung nur der Familienmitglieder, da wühle Jedermann, woran er war. Ta der Kroiipiinz sich mittelst RcvolverichlisseS den >lops zer schmettert halte, so verbot sich eine Ausstellung der Leiche von selbst; der Kops ruht, verhüllt durch ein Tuch, auf der Bahre. Es war also nicht mehr zu verheimlichen. Wer wollte es tadeln, dah man zuilächst versucht hat, das Schreckliche nicht in seinem ganzen Eiitsehe» sofort bekannt werden zu lassen? Der Schicksalsichlag, der so jäh ganz Oesterreich durchzitterte, war an sich schwer genug zu tragen, selbst wenn der Kronprinz Rudolf eines natür lichen Todcö gestorben wäre. So aber gicbt ihm der Umstand, dah der Thronerbe freiwillig aus dem Leben schied. einen erst recht erschütternden Eharaltcr. Das amtliche Wiener Blatt spricht von nervösen Aufregungen, die beim Kronprinzen in der leisten Zeit wiiknu»cl,»ien gewesen seien. DaS klingt glaubhaft genug. Nur ein schweres körperliches Leiden, an dessen Heilung der Kron prinz perzweiselte. kann seine Nervenausregung bis zu dem Grade gesteigert haben, bah er zum Revolver griff. Ein Sagenkreis, in dem Wahrheit und Dichtung durcheinander rinnen, hat sich bereits um das grauenvolle Ereignis; gebildet. ES ziemt sich nicht, zu versuchen, den Schleier zu lüsten. Ohne Verletzung der Gefühle der Uebcrlebcnden ginge eö nicht an und diesen wendet jeder füh lende Mensch »ui, eist recht die volle Theilnahme zu. Wir ver hehlen jedoch nicht, wie peinlich das schreckliche Ende des Kc»n- prinzcn überall nus das Empfinden des Volkes gewirkt hat. Man braucht kein Wort von Dem zurückzuiichincn. was man über die hohen Geistesanlagen deö Kronprinzen Rudolf, seine wisscuschcm- lichen und schöngeistigen Bestrebungen, über seine vorurtheilslose, sreic Denkart, über feine politischen Gesinnungen u. s. w. gerühmt hat. Hier ist kein Wort zu viel gesagt worden. Aber all' dieses bcicchügle Lob erschöpfte, wie sein entsetzlicher Tod lehrt, nicht den ganzen Menschen. Dieser Tod weist eine tiefe Lücke in Seelenleben ans. Wir versuchen nicht, die Lucke auszufüllcn, aber wir beklagen es aus's Tiefste, dah ein aus den Höhen der Menschheit Geborener die Festigkeit verlor, den Widerwärtig- lciicn des Lebens muthvoll die Stirne zu bieten. So sehr das Körperleiden die Seele des Unglücklichen verdüstert haben mag - besser wäre eS doch gewesen, Alles zu tragen, als sich selbst — nein! seinen Eltern, seiner Gattin, dem gesammten Kaiserhaus«: einen solchen Schmerz zu verursachen. An die Folgen, die der Rcvolver- schnh in Meiirrling haben muhte, hat der gerstuiinlachtete Kaiscr- sohn unmöglich denken können! Gern gehen wir zu etwas weniger Peinlichem über. Durch die ent setzliche Katastrophe ist Erzherzog Karl Ludwig ganz unerwartet und auch wie Jever, der die schlichte und einfache Natur des hohen .heim kennt, ganz gegen seinen Wunsch zum Gegenstand dieser Er örterungen geworden. Wie stchl's um seine politische Gesinnung? Wie um sein Throniolgcrccht? so wird überall gefragt. Die win digen Franzosen sind natürlich gleich vornweg mit den abenteuer lichsten Mnthmahuiigen. Stempelten sic den verstorbenen Kron prinzen zu einem Tcntschcnfcsnd, so muß sich auch der Erzherzog Earl Ludwig ein Gleiches nachi'agcn lassen. Jede neu ans der po litischen Bühne austauchende Persönlichkeit nehmen die Franzosen <ür sich in Beschlag, sie lauern förmlich darauf. In Wahrheit zählt das deutsch-österreichische Bündnih am Kaiierhosc zu Wir» anher dem Kaiser auf krinen überzeugteren Anhänger als gerade den Erz herzog Earl Ludwig, einen echten kerndeutsche» Man». Er sowohl, irue seine Gemahlin, eine portugiesische Prinzessin, haben niit dem deutschen Kaiserhausc von jeher die herzlichsten Beziehungen unter halten. Brauchen wir auhcrdein aus die doppelte Vcrwandlschost hin,»weisen, die den Erzherzog mit dein sächsischen Königshaus verbindet ? Wiederholt ist der Erzherzog Träger politischer Missionen von höchster Wichtigkeit gewesen. Man sagt ihm Hinneigung zu Ruhland nach. Als ob die persönliche Freundschaft eines öster reichischen Erzherzogs und seiner Gemahlin mit dem russischen Kaiie,paare der Stärke und Innigkeit eines deutsch-österreichischen Bündnisses irgendwie Abbruch th»n könnte I Das Gcgcnthcil trifft zu. Deutschlands Interesse ist eö. das; sich Oesterreich und Ruß land nicht feindlich gegenüberstchen. Was die Interessengegensätze beider Ost-Reiche auf der Balkanhalhiiisel zu mildem geeignet ist. darf aus die freudige Unterstützung Deutschlands rechnen. AIS im vorigen Jahre die Spannung zwischen Oesterreich und Ruhland aus's Höchste gediehen war, uiitc>nahm Erzherzog Carl Ludwig mit Gemahl!» einen Besuch am Zarciihvsc zu Gotschinci, er wurde dort äußerst herzlich ausgenommen und ein merkliches Nachlassen der Spannung war die erfreuliche Folge dieses Besuchs. Die Spekulation der Franzosen aus den Erzherzog Carl Ludwig ist also ein reines Fantasiegebilde ES läßt namentlich Eines ganz anher Betracht: Erzherzog Earl Ludwig biederer, g»n>dde»tscher Mann. Es ist iniS nicht bekannt geworden, wieso man auf die Ver- mulhung ko,innen konnte, dah Erzherzog Earl Ludwig dermaleinst aus seine persönliche Thronfolge Vcizicht leisten würde. Einst weilen habe» diese Erörterungen keinen praktischen Werth; Kaiser -vra»z ist vor Allem ein ehrlicher, könnte. Mataascr sei nicht als der Herrscher Samvas ancrlännt, sondern Taniasese. Berlin. In der heutigen Sitzung des BnndeSratheö sprach Staatssekretär v. Bötticher vor Eintritt in die Tagesordnung die tiefe Trauer der Versammlung über de» Tod des Kronprinzen j Rudolf aus. Die intimen Beziehungen Deutschlands zu dem be freundeten und verbündeten Hecricherhause Oesterreich-Ungarn, die s tz,-,.-' vielen verwandtschaftticheir Verbrndiinge» deutscher Fürstengc nn'n .>n,,^ ^ D ^ schlechter mit dem Hauic Habsburg sicherte» dem Kaiser Franz No i! I ! bat mii^üb-oÄdn: am L D och > ^">cv>> und seinem Haust, sowie dem östcrrcichnch nagamcken Volle i«>» b!>r ?>, ' die innigste und regste Anlheiliiahine der dcnt'chen ^uriten und des ^ deutschen Volkes. — Der Bnndcsrath nahm die oslaicilanischc Vor Nrfstn, des srtzsgrn .'Nonarchrlf, verzichtet hat. Das wäre aber er-icciiki-, an —Das Nkt- »bbi „d,in> b.-n cr,!b^-,i>-> ce.„c Ni,» vea: vom .lcicrfsiag veicv oiieiicir ,)aiin>m UN. ^ao„..-i>- nicht rechtsverbindlich für den Erzherzog Earl Ludwig. Nu» taute» die Nachrichten widersprechend, ob sein ältester Sohn bei Uebcrnakine der Erbschaft von Modena Eile ans die Thronfolge in Oesterreich verzichtet habe. Die Einen sagen ja, die Andere» »ein. Eine dritte Lesart geht dahin, daß Erzherzog Franz Ferdinand nur ans die Vcrmögeuscechte. nicht am die Thronsvlgercchte ver zichtet habe. Sicher in, dah der Verzicht nicht in jenen Formen, wie sic vor der Verehelichung von Erzherzoginnen an Mitglieder sremder fürstlicher Hänier statlsindct, nicht bekannt gemacht worden ist. Etwas unbedingt Gewisses ist nicht bekannt geworden. Nur soviel steht fest, dah der jetzige Inhaber dieser riesigen Erbschaft, der de» Titel eines Erzherzogs von Oesterreich-Este rührende Franz Ferdi nand. am Erhschatt »iw Titel verzichten mühte, falls er die Krone Oesterreich-Ungarns begehrt. Erzherzog Franz Ferdinand wird, so bald die Krone aus seine» Vater übergeht, ipaostiro Thronerbe und Kronprinz. Will er dies sti», io nnih er eben aut jene Erbschaft verzichte»; reizt ihn aber der Glanz eurer Kaiserkrone nicht, so be hält er seine Erbschaft und sein jüngerer Bruder Otto wird Kron- Uelmgens, wenn ein Verzicht, sti es des Erzherzogs Earl! litär-Wochcnblatl" lhcilt mit: Prinz Alexander von Battenberg ist aus sein Ansuchen aus seinem bisherigen Dienstverhältnisse u st knüto des Regiments der Garde du EorpS und des 2. hessischen Dragoner-Regiments miSgeschstden. St ras; bürg. I» der heutigen Sitzung dcS Landesaus- schusstö erklärte der Unterstaatssekretär gegenüber einer Interpella tion von Bull ach (Vater), betreffend den Pakzwang und gegenüber den Angriffen Petris gegen denselben, die Maßregel sei nicht gegen das Land gerichtet, sondern gegen französische Umtriebe. Tie Fälle des LandesverratheS reichen bis in die neueste Zeit. Die Regie- runa bedanrc die 'Maßregel, die aber auscccht erhalten werden müsst. Redner ivctst schließlich an der Hand deS Etats nach, daß die Finanzlage eine günstige sti. Wie». Es nnterliegt keinem Zweifel, das; Kronprinz Rudolf den Selbstmord seit langer Zeit gevlant hat; schon vor zwei Jahren und neuerdings vor einer Wvche hatte er den Lcctioiischct Szechenui mit der Ordnung seiner Papiere betraut. Ta Herr v. Szecdenyi intolgc der Erkrankung seiner Kinder an den Masern seit vier Wochen mit Kronprinz Rudolf nicht verkehrte, erhielt er vor Prinz. uelmgenS, wenn ein Ludwig, sei es seines ältesten Sohnes, einmal in Frage kommen! . , - . . - - . ... . . - < r , sollte, so ginge das nicht ohne die Zustimmung des ungarischcn Kurzem vom Kroiwrinze» enreir ^.ricf, m welchem derselbe bc- ReichstagS. Nach ungarischem Staatsrechl kann Niemand aus den z dauerte, Demr v. Lzechcnyi nicht sprechen zu können und ihn cr- llnciarischen Thron verzichten, ohne die Einwilligung des Reichs-!'"."kNst daß er siir deii -zall ,ei»es ^aves >h» mit der Ordnung lags eingehr'lt zu haben und ohne das; darüber ein Gesetz erlassen, stiner zahlreichen Schritten betraue. Es wird letzt terner imtge- wlirde. Auch als der jetzige Kaiser Franz Josevh 18t.7 z»m König l "teilt, daß Kroiimm; Rndvlt der m den letzten Jakren unter von Ungarn gekrönt wurde, rimhtc der Verzicht des Kaiterö Fcrdi-! 7.',"«>> Nervenleiden „ark lrlt zur Lmdenmg ,emer «schmerzen »landauf den Ungnrnlhron in einem eigenen Gesetze ancrlnnni Mvrvb»,m nahm, wodurch sich da» Ucbel mehr und mehr ver- nixxtzx,, ichlinnncrte. Gellem Abend begann die Obduktion und Ernballa- ) mirung der Leiche; der traurige Akt wurde im Beisein einer großen . - „ . ^ . Hoscommijsion von Prostssor Wicderhoscr vorgenommen. Die Hrnkstc Tvnhlbrrichtk örr „Tt'tÜ!>Nkt'Nachr."vom I.Febr. Prozedur war erst gegen Mitternacht zu Ende; damach wurde die nr -ri.. ! einbaliamirte Leiche mit der Gcneiälsnniform bekleidet und in -ocrli». -vel R eichstag genehmigte kne — nsinhruiigSbe-sM?,nltiorii veloot. melRer a»f einen müßig hohen Katafalk Hier bleibt die Leiche bis sodann wird dieselbe Dienstag Nachmittag in der ULMS - — ' Die Berliner Börse eröffnest seit, doch konnten die Eourst sich nicht ganz bebcmpst». Später erhielt sich die Grundtendenz. Die Nachbörse war sehr lest. Banken waren vcaricrcs uner nie .nampie vom '^8. ^ezcnwer au> <samon veianiit. ist. Wünichenswerth wäre eS, ivenn überhaupt über die Operationen ! ^... ^ " unserer Marine mehr veröffentlicht würde. Eontre-Admiral Hnuh- veberen ner: lieber Samoa seien rrst Mitte des Monats nähere Nachrichten zu erwarten, vkachrschten von der Marine, nitoweit sie allgemein mstreisirte», würde» bekannt gegeben. Die Veränderungen in der Mariiic-Verwaltnng würden zwar erörtert, es sei aber noch kein semem Beschluß geiaht worden. DaS Ordinarium wird hieraus bewilligt. — Im Extra-Ordinarinm werden zum Bau von I neuen Panzer- schisscn er>le Raten von ze 8rXi,«XtO Mk. gefordert. Barth erklärt, die Freisinnige» bewilligten vorläufig nur I Panzerschiff, da die i gegenwärtige Organisation des JiigeuieiirweienS erhöhten An-! iorderimge» nicht gewachsen stüi dürste. Tie ganze Marine-Teclinik! konzentttre sich schließlich in einer einzigen Person. Vorsicht ici bei! Schifssbanlcn diingcnd nöthig. Dr. v. Frege (ko»i.) konitalirt. dah ^ gleich nach dem Eintritt des leider so früh entrissenen Grast» ^ MontS in der Marnieverwallniig die Notliwendigkeit eines rascheren j TcmvoS der 'Neubauten klargelcgt wurde. Mit der Bekämpfung! Staats»»»,, bevorzugt, namentlich Dresdner Bank, die 3'/- Proz. onzvgcn. Bahnen waren vottviegend schwach. Franzosen besonders weichend, Bergwerke zu höhere» Conrsen gut gefragt. Auch fremde Renten waren zu anziehenden Notirnngen rege. Im Kassaverkcbr waren Banken recht scsi, Bahnen dagegen »achgcbend. Für Bergwerke und andere Jndustricen bestand günstige Stimmung. Deutsche Fonds waren sehr fest, österreichische Prioritäten gut behauptei Privatdiskont 1^/8 Prozent. Die Nachbörie war lehrtest. der Bewilligungen cntstrnc man sich ans dem Ralmicn der früher angenommenen Grundsätze. Den jetzigen bedeutungsvollen Ab-! schnitt in der Marine-Entwickelung z» hindern, könnte sehr be denkliche Folge» haben, v. Jagern gicbt für das Eentmm eine! gleiche Eillärnng nb. wie Barth. Für unsere Tcstiisiv-Enlwickeluiig reiche die weitere VeivoUkonimnuiig de« Toipedowestiis uns. Aller j Vings fordere die Defensive, dah auch Offensiv-Stöhe geführt werden ! könnten. Die geiorderie Siinime sti indeh zu groß. HanSncri wideripricht den Bedenke» gegen das Jiigcniciirwestii und der v. Jagern vertretenen Zögerung. Grat Behr (ireikons.) ist für Be willigung. Die große» Schlachtschiffe entlastete» >m Kriegsfälle die Landarmec. Rickert: Man müsst Rücksicht aus die Lcistiiiigs- sähigeit des Landes nehmen. Wir könnten nicht den Ehrgeiz haben, wegen einer starken Landmacht auch noch eine hervorragende See macht zu halten. Eontre-Admiral Hausner entgegnet, das Prinzip, daß wir keine führende Seemacht werde» wollen, werde — vor skstgchalstn isranltor» a. t. tzcbruar. vredit INI'/«. Siaalsdahn Law barden 82' .. Kaltger —. rkasnicr 8L,'8>. rvroc. Una. Sal»rr»w 8.->,na, LIScouto 221,9«. DrrSdn. Bk. —. Lärmst. —. Laura —. Fest. Wie«. I. Februar. Vre»» M9.9«. Siaaiadaiin 2.'.I,<2. LowLarNc« S?.2ä. Nardweftv. 178,7.',. vtortnoie» .->9,2L. U»l>. Vred» 2IN,2i>. Feil. P a r i s. I. Fkbr. (Lchlutz., «e«te M.Z7. Snlerde I«t.I2. Italiener L',9„. 5,27,5«. Lau,barten L2«,«>>. da. BriorUä ten —. Lvautcr 72'.. <r««»ter 128,12. Ottomanen 522.75. Türten —. Fest. P a r i S «Prob u ktcni. l. Februar. <Schlns,.> rScizen per Faimar 25,5«. ver März-Juni 26,«Ü. rn>,i«. Epirilus per Januar 2!'.««, per Ma>.2t»»ufl 11,5«, dcdauiitrt. riiübül brr Jaunar 71.5«. brr Mai-Aun»st 72,««, behaupte,. London, 7. Februar. ,V>o»uttn» SLln«. Gctrctbc ruhia z» Vinns»» der Nauscr. Wei»n »änscrloS, frcmdrr >, Sch. niedriger, Haler williger, Mai, fester. — Wrilcrr Milbe. Oertliches nnd Lächsischts. — Se. Majestät der König nahm gestern Vormittag die üblichen Vorträge der Herren Staalsminisrcr und Abtheilungsvor stände entgegen und empfing daraus den österreichischen Gesandten Graf Cbotek in längerer Audienz. Später unlernnlimen Ihre König!. Majestäten eine Ausfahrt. Die Hvstascl mit Dienst fand halb 6 Uhr statt. . . Aus Allerhöchsten Besthl wird wegen erfolgten Ablebens , ^ . nach wie j Sr. Königl. .Hoheit deS Prinzen Eugen von Savoyen Aber hinter gewissen Forderungen, die nch aus Earignan am Köiiiglicbeil H o>c die Trauer au>eine Woche. dem Vorsprung anderer Nationen ergebe», dürsten wir nicht zurück-! von Sonnabend, den 2.. bis mit Freitag, den 8. Februar, in Ver bleiben. Hnmmochcr ist für die Bewilligung. Schließlich wurden § bindung mit der bereits angelegten, getragen, sämnitlichc Forderungen sür Schisssiieubauten bewilligt, dagcaen! — Ter Grvhl, crzog von Oldenburg ist gestern früh 220,0)0 Mk. zum Ban einer Kaserne in Knxhaven abgelehnt. Zur! „ach zweitägigen, Ansenthaltc von Dresden wieder abgererst. Verstärkung der KriegSvorräthc der MarinehekleidungSämter wnrocn ^ — Das Bcsinvcn des Herrn Kammerherr,, von E ailow > tz statt 678.0kX> nur 300.0l»»Mk. bewilligt und hicraui der ganze Nest deS, aus Proschwitz schreitet crireiilichmveise raich vorwärts. .Herr Etats, sowie das Etats-Gesetz angenommen, womit die Zweite Be i v. Carlowitz hat bereits im Park Spaziergänge unter,wmmen. rathung dcS Etats beendet ist. Montag: Anträge aus Aushebung! —Ter zeithcrige Hilfsarbeiter am Königl. Zoologischen der Gctreidezöllc und bezüglich der Freiheit der Kulte in den! Museum, Gotllieb Henke, ist zni» Konservator an dcmselbci, Schiitzgebielcn. j Museum ernannt worden. Berlin. Ter Kaiser machte gestern dem Reichskanzler eineiig — Ter Vorstand de» coiiservntivcn Vereins hat. um vielfach längeren Besuch und stattete beute dem österreichischen Botschafter ansgcivrochcncn Wünschen »acbzukommrn. sür die nächsten Monats einen Kondolenzbesuch ab. Der hiesige Hos legt sur den Krön-! Versammlungen Vorträge über die Geschichte des Wettiner Prinzen Rudolph eine dreiwöchentliche Trauer n». — Ter „Reichs- Fürstenhauses veranstaltet. Den ersten dieser Vorträge hat aiizerger" verösseittlicht ein Preisausschreiben zu dem Nationaldciif- ^ Herr Oberstleutnant z. D. v. Mamrsberg sür Mitte dieses Monats mal tür Kaiser Wilhelm. Das AuSichrcibc» bezweckt, diejenigen , übernommen. Anforderungen, welche an ein dem'Andenken des großen Kaisers — Die Säuglingssterblichkeit in den sächsischen würdiges und den Anschauungen des deutsche» Volkes entsprechen-! Fabrikstädten betreffend, veröffentlicht die „Lcipz. Ztg." sehr lehr dcS Denkmal erhoben werden müsse», soweit sestznstellen. dnh ans reiches statistisches Material, ans dem liervorgeht, dah in sämmt Grund der Ergebnisse mindestens über den Platz deö Denkmals! liclicn Städten Sachsens m den Jahren 1880 bis 1885 von 10«, Entscheidung gelrofsc», über die Gestaltung des Dcnkmalö selbst.!Lebendgcborcnen durchschnittlich 28.5, Kinder während des ersten weil darüber »icbt gleichzeitig enlschieden wird, noch ein weiterer l LebensiahrcS starben. Für die .Klasse der Städte von 20,000 bis Wettbewerb herbeigetührt werden kann. ES bleibt daher vorbc- t«>0,000 Emwolnicr beträgt diese Durchschniltsziffcr 31.1. während halten, nach Abschluß der gegenwärtigen Bewerbung in Beschränkung sich ttir die kleiiicii Landstädte unter 2000 Einwohner der niedrigste aus einen klejneren Kreis von Künstlern, zu welchen aber jedenfalls i Tnrchschnittssatz "" ^ - ---- - ^ ö'rs-: r-r 2. LlL , * L ^ geben eure SäuglnigSstcrbltchkei!, Proz. noch weil Ubrrtrisft. 'Am si kigicbt. Die eigentlichen Fabrikstädte er die Sieger in der gegenwärtige» Bewerbung gehöre» solle», et» zweites Preisausschreiben zu erlassen. — Die „Norddeutsche" wider spricht der Milstnnlung, dah dculschcrscits eine ,.KrieaSerklärung" gegen Mataasa erlassen sei; zu einer solchen sei kein Auftrag erthcilt . . worden. Außerdem fehle cs iür das Deutsche Reich „ui Samoa Werda» (38.!,), Bnrasiädt M.8). Thmn (38,3), Erimmilschan (37,9). an ' ---- - —- -- - die jenen Maximalsatz von 3l,1 ... . höchsten über dem Tmchichnitt bewcaen sich die Städte Stollberg <41,0 Proz.), Zschopau (43,1), " " . k. gegen Mataasa erlassen sei; zu einer solchen lei kein Auftrag erthcilt Ernstthal (42.0). Zwöwtz (40.7), Lnnzcnan <40,ch, Lichlenstem Werdau (38.9). Bnrastädt (M.8). T' - - einem Gegner, dem völkerrechtlich der Krieg erklärt werden' Bncbholz (37,6). Loßnitz (36,9), Glauchau (36,9). Pcnig 036Z),
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