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- Erscheinungsdatum
- 1889-01-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188901202
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18890120
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18890120
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 17-24 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1889
-
Monat
1889-01
- Tag 1889-01-20
-
Monat
1889-01
-
Jahr
1889
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Nachts eingegarigen. Slur in einem Lbeile dir LuNaa«.» Berlin, IS. Januar. Der Lbrs der Admlmlität. Gras MontS, ist beute Abend 8 Uhr 15 Min. gestorben. 34. Jahrgang, «u«. 47.000 stück. Xlr,r. !('önlg>lok»nnrtf.15. Dresden. ?srä. LsrlLed Ils-clik. ^sinIikLnälullg mit ?rndior8tubvQ Aorltxstr. 4. I^vrn8pre6N8tvItv 321. H LnskLbrlieks kroislistsn vvrsonckv troi. Ovvübr kür reino K Haturvsino. gz iH.k>.3ottscIuiIed Ireimpeleenti-. 12 «u»ci,dl <i»r iiazorrie.) iwMdlt soin xro«i«i«s l-a^sr on u. tol«tvr 7 tUübelu, fit uu^tmitirt, vom j >lol»<U»Xt^n bi« LIv- iS tvn. s.ttI-1 Il< «Ismuun, Noaivkorant I t-rct«, 7ir«i:„, AUard»» «!e,»«rkivrlt I Karian-re. 27, t'onirxrocUswlIs 2!»l, ^maliau-rra-s» IS, ,, L7K, llainriok-cr., 8t»>ir kweliri ,, b>u, t-'abrlli: Lniekanoratr. <0, ,, LS? KM M> N MaskTA Sarssksde in L» 6>z»tvi 8«ulro>lt^1t nnck Lltitai nt,;»,«« ^ ^ LsrtdL Strsae, Z Outoln^c! j;i üli«. t'üirßt I. lti -chWWzx ^«eli U08N ürl«. ijrmtez Ikvatrr- u. Ailcken-V«ileil>-I«8tit»t!>enkk!ili»iil8,«»Nax ^aco'bi. iiiilvilWti'. p;ut., V«1e»pl»«>» A^»8. ^ilUirii;« unelt uuüniirt^ ivoickon eü'vetulit. Lvlik»i»r»ri rt8!>. »> t«G«t 4s »kill UU8N ill 1«. Ä ii. U!L M«« Geffcken-Affaire. Minister von Friedbrrg, Maiincioiderungen, Pariser Wahl, Hosnachiiclite». Fcstseier r»v. der Bogenschützen. Vortrng Tr. Böckel's. Gcrichtsverhgiidlnngen. Ressourcc-Coiicerl. Conccrt Botho Weber. der Kampigenoiseil. Soiröe I2l mmtag. Zst. Famiar. derarnworttl»« «edaktmr kür Politisches vr. «mit Vieren t» Dnsdru Nichts Neues von Gcfscken außer dem Antrag seiner Familie, ihn zu entmündiarn, d. h. für rmzurechnungSsähig z» erklären. Ten gleichen Antrag hatte bereits kurz nach seiner Berhaitung Gcfscken's wackere Frau gestellt, wennschon vergeblich; diesmal betreibt sein Sohn, ein Gymnasiallehrer, die Sache; bei dem ersten GcrichlS- termin wurde ein Pros. Dr. Mendel als Sachverständiger zugezo- gcn. Es beißt, das Gericht wird dem Anträge diesmal entsprechen. In seinem verbohrten Hasse gegen Bismarck gleicht Gefsckcn, wie eine Zeitung des schisssabrtSkundigen England meint, einem Passagier, der in seiner Kajüte träumt, er sei ein großer Admiral und müßte, wenn Alles in Ordnung wäre, eigentlich mit Steuerung und Leitung des Schisses betraut werden. Ter BundeSrath hat alles ihm unterbrei tete Material auS dem Gcfsckenpro;csse einfach zurKcnntniß genom men. Obwohl keine eigentliche Geheimhaltung beschlossen wurde, sollen die Schriftstücke (Ariele Roggenbach's und anderer Mißver gnügter) doch nicht veröffentlicht werden. Auch der Bertherdiger Gesscken's, Rechtsanwalt Wolfion in Hamburg, wird seine gegen die Aiillageschrist abgcsaßte Bertheidiaunnsschrist nicht veröffentli chen ; Gcsscken selbst soll die Absicht, in einer Broschüre eine Dar stellung seines Prozesses zu liefern, auigegeben haben. Seine Fa milie will ihn nach San Renro oder Genua bringen, damit er sich dort erhole. Damit schiede der Gessckensall ciidgiltig auS den zeit geschichtlichen Ereignissen auS, Wohl zu allseitiger Befriedigung. Tem Strafsenate des Leipziger Reichsgerichtes macht mau auch in den Kreiien. die dem Reichskanzler nahestehcn. aus ihrem, zur Einstellung des Verfahrens gegen Grssckcn führenden Beschlüsse verständigeiwcise keinen Vorwurf; hingegen mißt man die Schuld dem Rcichsslrasgriebbuch bei, dessen Verfasser bekanntlich der soeben zurückgetrctcne Justizminister Dr. Frledberg ist. Man tadelt ins besondere .die Richtung, welche die kriminalistische Wissenschaft, Gesetzgebung und Praxis genommen habe". Aus welche Mängel in der Rechtswissenschaft und Gesetzgebung, sowie in der Rechtspflege damit angcspielt sein soll, ist aus dieser Allgemeinheit nicht zu er sehen. Näheres wird man vielleicht hören, wenn man die Verton des NaLsolgerS Friedberg'S kennt. Obwohl darüber nurVermuth- ungen bestehen, so heißt eS doch schon, es solle ihm obliegen, eine Novelle zum Strafgesetzbuch anszuarbeiten, wonach auch der fahr lässige Landesvcrrath zu bestrafen sei. Dem Arnim-Paragraphen folgte also rin Gesscken-Parogrnph. Gegen eine solche Gelegciihcris- gcsctzgebuiig walten denn aber doch auch aus konservativer Seite recht große Bedenken ob. Dem geschiedenen Justizminister F-ried- bcrg wird übrigens von allen Seiten außer Scharfsinn und That- krust eine unbefangene Ausübung seines hohen, edlen Amtes nach- gerühml; er habe die Justiz nicht zur Magd der Politik machen lasse». Das versieht sich zwar bet einem Iustizminister von selbst; er bat damit nur seine Pflicht erfüllt; aber preußische Blätter glauben cs jedoch, nun Vergleiche gegen Amtsvorgängcr Jriedbc'rg's und zu Gunsten des Letzteren hcrvorheben zu sollen, daß er sich nicht als politischer Minister, sondern als Fachminister betrachtete. Den Teutschsrcisinnigen, denen er kraft seiner Vergangenheit nahe stand, hat er es übrigens nicht völlig recht mache» können. Er hat sich 1618 an der politischen Bewegung lebhaft betheiligt: er wurde er blickt a» der Seile des Königs Friedrich Wilhelm IV., als dieser unter Vorantragung einer schwarzrothgelben Fahne den bekannten Umritt durch das rcvolrrtionirte Berlin vornahm. Später neigte sich Zriedberg mehr der konservativen Anschauung zu. Ta er tu Westpieußcn als Judenknabe geboren war, diese Geburt aber damals noch ein Hinderniß zum Borwäctskomnien im Staatsdienst bildeie und er die Taute empfangen hatte, so erheben die deut'ch'rrisinili- gcn Zeitungen an seiner Amtsführung die Ausstellung, daß er nn- bcarerslicheiweise gegenüber der Antilemitenbewcgunq„eine Zweifel- haste und schwächliche Haltung" beobachtet bade. Ern freisinniger Mann »» heutige» Parteisinne war Frieders allerdings nicht. I» der Brrdgetkonimission dcS Reichstages stoßen die Forde rungen der Marine aus den Widerspruch, den Jedermann nach den vorangegangenen Erörterungen in der Presse erwarten mußte. Eine Flugsckrist .Unsere Marine und was ihr nöthiaer ist ats Geld" hatte in sehr sachkundiger Weise ausgesührt, daß unser Marine- Jngenieurwesen an großen Gebreche» leide; diese Mängel seien die Hauptrrrsache der von der Admiralität selbst einaestaridenen Unru- längiickkeitrn unserer jetzigen Flotte. Es gereicht allerdings den frühe ren Marlneverwallunge». namentlich dem Jrisanterie-Geiieral v. Siosch, nicht z»m Ruhme, baß Deutschland in den letzten lO Jahren ununterbrochen hintereinander noch 9 große, aber völlig ungeschützte Kreuzer nach veralteten Tvven mit einer Geschwindig keit von nur 12—14 Knoten baute. Bei den anderen Seemächten, besonders in Frankreich und England, ist bereits seit Anfang der 70er Jahre kein anderes System als das der geschützten Kreuzer in Anwendung gekommen und die Personendampfer des drutichen Lloyd lausen schon seit geraumer Zeit 16—19 Knoten. Unbelehrt dura, dieie Beispiele bauten wir in den lebten Jahren langionie. unge- sckützte Kreuzer, die ohne die Bewaffnung 24 Millionen kosteten, aber schon, ehe sie vom Stapel liefen, veralret waren. Welche Sicherheit ist nun geboten, daß der deutsche Schiffsbau jetzt 'einer Ausgabe besser gewachsen ist. wo dem Resch-taa angrsomien wird, 117 Millionen, mit der Bewaffnung gar 150 Mill., zu neuen ScbiffS- bauten zu bewilligen? Da« Jngenieurlorps kann dieser Aufgabe selbst nur mit Bangen »übertreten. Schon die Vorbildung unserer Marine-Ingenieure ist unrichtig; frhlerha't aber ist vor Allem Ihre Stellung, sie haben weder im In- noch rmAnsbmde ordentliche Gelegenheit, die praktischen Bedürfnisse deS KriegsschiffbaueS kennen zu lernen. ES fehlt ihnen dir lebendige Beziebuna ,n den Seeoffi zieren. um die Bedürfnisse deS SrekrieaSwesenS kennen zu lernen. Sie stehen in einer schädlichen Abhängigkeit von de» Juristen der Admiralität. Sie sind anßerdem mrt Arbeiten überlastet; eS fehlt an Arbeitskräften; jetzt, wo sich seit 1878 der Schiffsbestand verdau- pelt bat. girbt eS 5 Ingenieure — weniger als damals. Die tüch« tigsirn Jnarnteure haben mlßmuthig den Dienst in der Marine verlassen. In diesen Beschwerden kommen nicht etwa die Wünsche der Ingenieure nach militärischer Gleichstellung mit den Olfilieren zum Ausdnrck, obgleich da» auch etwa» mitsptelen mag; beiden Evrvs, dem der Ingenieure wie der Seeoffiziere ist der jetzige Zu- Sachsen für die Sonntagsruhe ausreichend Sorge gelragen sei. — stand verhaßt. Selbst die Offiziere haben nicht durchsitzen könne»,! Abg. Stanssenberg (sreff.i weist aus die großen Gesahc-su der in den daß die Stellring der Ingenieure eine andere würde und drei? durch ! Qnecksill>cri»d»jlciee» beschä'ügten Arbeiter bin. —^Staalssekr. v. das Rene» aus den von ihnen mid vom Au-ffandc gebauten Schissen ! Bötticher: Die Negierung rocade der QuecksilberindMrie ihre volle sich ein Bild vom Eriolg oder Mißlingen ihrer eigenen Schöpfungen j Aufmerksamkeit zu und iei bestrebt, dafür zu sorgsn/daß die Ar niache» konnten. Die Jugenieuic bauten immer munter draus los Ebenen in gut gelüfteten Räumen voraenoininen und eine Zcrltäu- u»d eriubre» nur hinterher die papicme Kritik der Offiziere, die ^ innig des Quecksilbers vermieden weide. Für die J»sp>Mviisbe«chte keinen Einfluß aus de» Bau Hallen, denn dreier wird in Berlin vom: leble im großen Publikum das Interesse. Von I50l^Exemplaren rzrünen Tisch a»S geleitet. Die herbste Kritik deS jetzigen Zustandes, würben höchstens 300 verlaust. Er gebe es aber dem Reichstag liegt in der großen Lucke, welche der eialmäßige Bestand deS Inge- anheim, zu beschließe», welche Ausgabe die Berichte erfahren sollten, nienrcorps austveist und in dem Emgeständmß der jetzigen Marine-! — Abg. Dr. Harlmaun (com.) ist gegen den Antrag Bebel. Die vmvaliung. daß die Mehrzahl der jetzigen Kriegsschiffe veraltet ist.! vorgelegte» Auszüge aus den Berichte» genügten vollständig. — Die Regierung sollte daher dankbar sei», wen» die Bolksvcriretiiiig: Abg. Vaumbach ('reis.) ist nir de» Antrag Bebel. Er wünscht zu ireimüihig solche Uedels'äirde uu'dcckt und zur Sprache bringt. Der wissen, zu welchem Zwecke die Erhebung über das Fabnttehllnigs- iächsische Abgeordnete Dr. v. Frege befürwortete dringend euren i weieu im letzten Jahre vorgenomaien wurde. Wie sollten rnrS be- BeschlUß. der Abhilfe schafft. > mühen, die dcntiche» Inspektoren aui dieselbe Höhe zu stellen, wie Vv» der Aufregung, die jetzt und die ganze nächste Woche in die öslcrceichjsch-?,, Fabrikinspekloreir. Redner verliest die betreffenden Paris wegen der Wahl oder Nnhtwahl Bonlanger's herrscht, kann österreichischen Bestimmungen. — StaatSsekc. v. Bötticher: Diese man sich wohl außerhalb Paris keine rechte Vorstellung machen. DaS Bestimmungen sind ar.S dem deutschen Gesetze entnommen. Die Duell, das die beiden alten Eomiininardrn, Rochefort und Liga- Erhcbniigcir über das . Lehlliugsweseii bezweckten zu ermitteln, ob garay, miteinander halten, war eine Folge dieser Wuhlansregnng. cine AnSbeulnng der junge» Keule uattfinde. — Abg. Hitze (Eentr.) Letzterer hatie gefragt, wo denn Nocheiort, der jetzt einig kür Bon- l erkennt mit Bebel an, daß die Zustände in der HuilSlndifftne biel langer in's Zeug geh», während der Belagerung von Paris gesteckt such ichlnuiner seien als in den Fabriken und empfiehlt de» Antrag habe? Der brave Rocherort steckte damals ruhig 10.000 Fiaucs! Bebels zur Annahme. Ter Antrag Bebels wird abaelehnt und der Gchalk als Milaiied der Negierung ei», blieb aber während der Etat deS J»»mi unve,ändert emschließlich der Otevrüsentatians- Käiiipie hinterm O>en sitzen. .Wenn man Parteiführer ist, nimmt kosten iür den Staatssekretär bewilligt. — Beim Titel zur För- liiri» an solchen Tage» lein Klystier", höhnte Liffagaray de» Lateriicn-! derung der Hochseefischerei lobte Hermes (sien.) die Thätigkcit der >> mann. Aus diese lästige Au'vielung hin forderte dieser den erste-j Sectio» iür die Hochseefischerei, der wir neue Anffchlüü'e über die iS reu; beide rrtzterr sich dre Haut und trunken jetzt wieder ihren Ab- j Naturgeschichte des Herings zu verdanken haben. — Nächste Sitzung z—z syirih mit Wasser. Boulangcr wird jetzt einfach der «Hamburaer" j Montag: Etat. genannt, nicht blos weil die Oeldrnckbüdcr. die ihn hoch zu Roß als > Berlnr. Tie außerordentliche marvecamiche Gesandtschaft A o Befreier Frankreichs vom Joch der Republik zeiacn. in Hamburg ^ zur Beglückwünschung des Kaisers zur Thronbesteigung trifft am ' e-S- hecgcslellt sind, sondern auch weil vor eiuiger Zert daS Borilaiigr-j 26. Januar ein. — Tie Budgetcomnrission des Reichstages irabm A O, stische Wahllormtee 50-60.000 Francs aus Hamburg erhalten haben Rämmtlnbe Forderungen der Macineverwaltuiifl für die neuen Schiffs- I? soll. Hamburg aber, das haben die sonst in der Geographie schwachen ^ bauten an. Tas Eeittium wollte vorläufig nur l Schlacht'chiff ^ Franzvien doch hcmusgeschnüffclt, liegt nahe bei — Fricdrichsrnhe. > stakt vier, aber mit verdoppelter Rate beiviÜinen. Ein bezüglicher Tamil ist Boulangcr berestS zum Schützling Bismarcks voracrückk.' Antrag ward schließlich zurückgezogen. Die Kaserne in Kuxhaven s So blödsinnig das klingt, die Franzose» glauberi's doch. Anderer-j ward gestrichen und snc euren Miiicndampser nur300.000 statt 000.0M seiis schaart Boulnnger iminemiehr alle mit der Republik Unznirie-,Mk. bewilligt, die Forderung zur Verstärkung der Kricgsvorrälhe " ^ denen um sich. Wurde er als Sieger aus dem Wahlkampfe hervor- ^ und der Bekleidungsämter von 678,000 aui 300,000 herabgesetzt, >7» gehe», so wird er gewaltig an Ansehen gewinnen; er wird jedoch' Ter Marrriecmt ward ,m klebrigen unverändert angenommen. — S? k/? keine sonderliche Einbuße erleiden, wenn er unterliegt. „DaS große ^ Die ßteichslagscommiisivn für die Altersversicherung sprach sich in ^ ' Paris", sagt der Figaro mit Recht, ^bildet sich immer ein. daß cs! itmr Mehcheil iür den En,tritt der Versicherung mit dem 65. statt ^ Alles führt. Alles leitet, daß es die von Frankreich mit Bewunde- 70. Lebensjabce anS. Abg. Stöcker veauiragt dre Beschränkung bez. rung, von Europa mrt Srheu betrachtete Leuchie unter de» Städten! das 'Verbot deS deutsche» Branulwcirihandcls in den Kolonnen. — ist. Die Wahrheit bedarf, um in t Pari» den von kr '»eneste -7", abtlrer-irbte der- f».'nck„- " na», I'i die Wahr»ch,i-u»n. daß nach der Walbeifee.Versanimln'ig rast alle ckiencile Tllttllvenmlk oer „Llrsouer Rnkyr. vo n 1.1. ,;an. deutschen Blätter, »nr die irchtSconiervatioen ansgeiiominen, der Berlin. Ter Reichstag setzte die Elotsbcrathuiig beim Welt das traurige Beispiel verschämter Kritik und hannschec Ver- Etat des Innern fort. (Berichterstatter Gras Behr.) Struckmann däehtigung von Mitgliedern der kaiserlichen Familie gaben, ohne (nat.-lib.) fragte, ob demnächst im Reichstage eine Vorlage betreffs von den offiziellen Organen in ihre Schranken znrückverwiesen zu der Bekämpfung der Trunksuchi zu erwarte» sei. Staatstekrelär v. l werke», in hohem Grade betrübend, 10 war die rücksichtslose Drerstig- Bölticber erwicdcrt. daß coiiinlissarische Vorberathungen über den ^ keit, mit der während der KaiizlcrkrisiS vorgegangen wurde, gleich Gegenstand staUge'undcn hätten und daß jetzt bcslniinne Vorschläge! empölend. vvrlregen. Die verbündclen Regierungc» wendeten der Angelegen- > Berlin. Am Dienstag findet die Sitzung des Svndrcats der heit volles Interesse zu. Henning (Reichst'.) fragre, unter Bezug-! deutsch-chinesischen Bank stall behu's definitiver Gründung des Jn- nabme ani die Berhaltnisse ü» Fürste»thnm Neuß ä. L , ob von j stiints. Die Disconto-Gesellscbast ist hervorrngend bctbeiiigt, daher Ncichswegen eure Initiative zur Regelung des Vercinswcsens zu ! dürften dein Bors. Emmer" zufolge der am Schluffe Jammr slatt- erwartcn sei. Staatssekretär v. Bötticher erwiedcrte. daß, solange l findende» Aii'stthlsrathsniznng der DiSconto - Eeiellichaft bereits er im Amte sei, Klagen über die Bereinsgeseßgebung in den ein-! definitive Vorschläge wegen Kapilalserhöhung der Gesellschaft untcr- zelne» Staaten »och nicht herangelreten sein. Ausgeschlossen sei! breitet werden. M ünche n. Die Aslikareisendcn Andreas Küntzcl, Ingenieur igcircren icin. vrusg nicht, daß ui Zukunft eine solche Jiiitinlive. wenn sich ein Bedürs niß dnzu hcraiisnelle. von ReichSweac» ergriffe» werde. Auf eine Anträge Tiffenös crwiedene Staatslekr. v. Bötticher, daß die Gerstäcker und von Strausky sind nach Wilrr (Ostafrika) abgercist. - ... . , ,, .. . , , Paris. Der Ministerrath beschloß heute ani Antrag des Grundz.ige zu eurem Gen-tzei,twur,c über daS Lagencheurweic» i ^.5 iiffeullicbei, Unterrichts »ach Betraae» des Ministers cmsgearbcitet seien und daß sich ,eme Eollcgen ">> Bundesraih > des Auswärlige». die Vmstcllnng des Lrumas .Der bl me Offizier" sviilpiUlillch zu der ^a.be stellten, ^ebcl rin Tlreut-c zn untermixen, da dasselbe ber-chtiutc iutcr» mrl icnrcn Freunden gegen die beantragte GehaltSerböhnng de.-! „„tionale Empfindlick,keilen wachrufc» und einer befreundeten Macht Staatviekletars des Jiinerii siminien wurde. Dicielbe'er mit dem j Rücksichten verletzen könne, indem der russische Hof Viinveiö am die Z. tur de» .-Staatssekretär des AllS'vartrgeii „uf die Bühne gebracht werde. - Ter „XlX. Siecle" bringt Ain- sidwaliNe Gehaltserhöhung moNvrrt. ^rc>e war aber nnr »nt erregende Enthüllungen über den Ursprung der Mittel iür Rucknchk am besondcre peisönliche Verhaltninc bewilligt woracn, ^je boulangistische Agikation. Tangch stannnken die Mittel zum und ivlllc nach Weg'all derseklien eigentlich wieder ge,liichcn wer-> Ifbcile von Roland Boiiavmte. dein Schwiegersöhne des den. Hunam begrimdete cl ieiiieii. Aiiliag auf ^vrlegiiiig deEr l-e- ^ Epielpäcblcrs Blanc in Monac--. Gleichzcilig wird mngelheilt, daß rickte der Fabrrkinspektorcil in vollem Um>anae. Die vvcgclegten Berichte !c>en allerdings keineswegs tendenziös; aber er habe ge sunden, daß sich benpielsiveise in den Berichten der sächsischen Fabriklnspektore» manches Ivcrtbvolle Material finde, das er i» de» ReichSberichtcn vermisse. Er wünschke i'erner Bermehrung der Fabrikinspektoren und AnSdehnnng der Wirksamkeit dieser Beamten aus die Hausindustrie, in der noch schaudernafte Verhältnisse Herrich ten, namentlich in Bayern. Auel» aus anderen Gebiete» wäre eine! schärfere Eontrole nöthig; die Pserdbahnbcaiiitcii würde» über menschlich angestrengt, das KeUncrpeiicmal werde über die Gebübr! auSgebcutet, schlimme Zustande heriichken auch im Bäckrrgewerbe. um das man sich schon im öffentlichen GeiundheitSintereste mehr kümmern sollte. Kern Fuhrunternehmer werde seinen Pferde» zu- muthcn, 12—14 Stunden zu arbeiten, während der Unternehmer seinen Mitmenschen solches ziimutke. Fragen möchte er, wie man dazu komme, von den Fabrckinlpektorcn Urtheile über das sittliche Verbalten der Arbeiterbevölkeruira zu verlangen. Dazu hätten die Fabrikinspektoren weder Zeit noch Gelegenheit. Was Einem recht, müsse dem Anderen billig sein. Dann sollte man auch Urtheile j über das sittliche Verhallen der Unternehmer eiiiiordern. Urtheile j über Streikes hätten die Inspektoren nicht abzugrben, sondern ein fach den Hergang zu berichten. Diese Urtheile lräsen ebenso wenig zu, wie die über die Sozialdemokratie, welche sich nr einzelnen Be richten fänden. Die Fabrikinipektoren träten damit In de» Kampf der Pnrtelen. Redner wünscht schließlich von den Inspektoren eine genaue Statistik über die Arbeitszeit und über die Arbeitslöhne. Die Kosten könnten dabei nicht in Betracht kommen. — Staats sekretär v. Malhabn sowie die Abgg. v. Bennigsen und Dr. Winkst- borsl befürworten die für den StantSlckrelür auSgeworsenen Rcprci- srntationdkosten von 14,000 Mark. v. Bennigsen und Dr. Wmdt- borst erklären zugleich die Z»stlmmr,»g ihrer Fraktionen. — Abg. Kalle (nat.-lib.) ist für den Bebei'lchen Antrag und kann ein Be- dürsnitz nicht auerkennen. Die Auszüge anS den Berichte» seien, wie Bebel selbst zugebe, unparteiisch gehalten. Erwünscht seien Bestrebungen znr hauSwirthschastltchcn Ausbildung der Arbeite rinnen. — Abg. Lrngen« (Eentr). ist für den Antrag Bebel. Die Berichte müßte» welkeren Kreffcn zugüiigllch gemacht werden. Aus eine welkere Bemerkung de« Abg. LingenS bezüglich der Sonntags ruhe tn Sachten erwiedert Bundesbevollmüchtigter v. Bötticher, daß der von Llngrn« angrzogrne Fall vereinzelt stehe, nnd daß in mehrere Pariser Blätter nambnüe Bezüge von der Spielbank Mo naco erhielten unter der Beipflichtung, gegen die Sviclbank »ich! vorzngeben, und zwar erhielte» der „Figaro" 60.000, daS „Petit Journal" 25,kW, der „TempS" 12,000 und die „Dcbats" 80o0 Frcs. Haaa. (Offiziell). Der Zustand deS Königs bleibt zufiiedcn- stell-nd. Er verbrachte den Tag ruhig und nahm mehr Nahrung zu sich. Die Nacht war etwas weniger nibig. Brüssel. Es verlautet hte-ielvsl, Kaiser Wilhelm werde nach Einweihung des Kaiser-Fui'ouch-Denkmals zu Wörth dem hiesigen Hv>e einen B-stich ahsl-nie». Petersburg. Die gestrige CiSieicr auf der Newa nahm einen glänzcirdrn Verlauf. Der Feier wohnte die kaiserliche Familie bei. — Tie Nachricht von einer dcinnächstigeu Reffe des Kaiser- Paares nach der Krim und von einem Kerben der Kaiserin ist unwahr. Die Berliner Börse erösfnete reservrrt. Tie Eurse waren meist schwächer, bald trat indeß Befestigung ein, die inr wetteren Veilanie Forffchriite mmhic. Anlaß bot die Grüiwiiiig der deutsch chinesischen Bank. Spekulative Pauken waren infolge dessen stei gend, auch andere Weiche pronnrlcn. Deutsche Bahnen waren ansairas schwach, später erholt, österreichische still, fremde Renten fest, Bergwerke gu! gefragt. Im Cassaverkehrc hcirschtc feste Ten bcnz. Bergwerke und andere Jiidnstliecn waren lcbhasl ;» steigen den Enrsen. Teuffche Fonds waren fest, österreichische Prioritäten s still aber „leichsalls fest. Privatüisemit IV« Piozent. B r a » n I »> c i a. Dir i riitlae <>> iierowcrsammliina der NaNiiiuiI- Branciri griiclimialc riiilliiiimia dir Liilaiu ii»d vnrnrlchlaarne DNiiöciidr >>»„ 12-, P»>rc»I, dir ioiort vc« Güindrr ». iHndair-i, i» brrrdru zal-N-a> I!I »iid wSiiitr dir »»stchkidriidri, RiisslchiSriithr 'L'aiiNrr Salmler und Dirrrwr Würkcrr eiiisNmuiiir wirdrr. Srankivr» ->. M„ IS Januar. Urkdlt A-L'/-- Staatdbak» '-'17,7.',. Lom- bardc» 8!> c-aN»cr —. t-atzvicr —. ivror, lina. U>oi!>rcate 85,75-, Discanio LN!.Ni. Drrc-dn. Bk. —. Tannst, —. Laura gr!t. L» >««. i!>. Januar. Uirai- !IN>.l>i. >->aai«>-aliN L'>7,Ii). liomdaroen N»rdn>eftb. 17».a». Marknorrr /,. »na grcd» iiir.vii gcsi. v » r » ». IS ga». Schluß »-,n,r 8S,Ii>. «iuirivr i-n sl. Ilaitruer !k,7i>, vtaaiedadn din.di,, Lomr-ar»,» SL-M. da. Brioriiiilcn —. Svanikr 7v'/„ Hankier <rk,rilnmauer dd,7.d». Türke» —. 3!»!>ia. -v a r > i> i Vrad n kirn», rs. Januar. ISiiilnü.i -Weizen vcr Januar A-.Ii), per März-Juni -1>M. n-i--„. SviriiuS l-rr Januar ii8,7ü, vcr Mai-Auan!» ii,7d. ftlll. Rüd-!> »er Januar 74 >—. »rr Mai 7I»a»st 69,75, wklliikud. Slmft « r » » »>. Ni. Januar, «rodukir» >Sa,l„tz>. Birizen »rr Mürz DH,Oft, »er Mai —. .«»»»'» »er Marz IN, »er Mat rrv.
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