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- Erscheinungsdatum
- 1888-12-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188812217
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18881221
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18881221
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1888
-
Monat
1888-12
- Tag 1888-12-21
-
Monat
1888-12
-
Jahr
1888
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Zco !>c c'e ,:c ..(1. ^'klt Hcdcc B... 0 cr l und der N !>. Oi'c'.te a« >:'4N L des Li i Ri.!>',!!>. i-c rieklc gennont- W tiihnii'g cc> rring des Z.i! r vo.« co lli'.b kic 7' I'n.Inii ne dem R. I :c cie tr tzerfehffen inriffischen Gutachten in Zusammenhang, «us Grund dessen Sr. Majestät der Kaiser Wilhelm sich bewegen fand, gegen zwei deu>sch>reisi»»ige Zriinngen Strafantrag wegen Abdruck- de» Tagebuchs deS Kaller- Friedrich 111. zu stelle» — ei« Antra», der nach wring Wache» als undurchfechlbar vvm Kaiser wieder 1»rilch>eno»iink,i werden mußte. Als Versafser diese» Gutachten» wurde eben der Gch. LegaliviiSrath Kavier genannt, der wohl kaum mehr ,n die Lage kommen durlte. dem Kaiser juristische Rathschläge zu erlhei!en. ^ — Hur Straßendahnkrage in Dresden. Siegen die Darlegungen de, A'mmrvnzc« 6oi»i>irnzi ok Vormärz richtet sich eine auvnuin eochiciiciie DruMchriit. welche im Wesentliche» Fol gendes audnüirt Dreadeu geiil einer vollständige» Veikebrsum- wälz «ng e»»>zcge». Die König Jodninislrnße. die Projekt,rte. von der Maciem» «ire b a zur Bculil'ichen Terrasse tührende Ri»>zilraßk. die sich anschliesnnde oierte E'-bbrücke niil der nach dem Albertplatz führenden Kö,.i-, Alberrttraßr, der Durchbruch de» Jodannisplatze» nach dem cü^-.cn c.e »>eu. die C'rvauung vo» Markthallen, der Um bau bei. di. Berlegnüg der Babnhö'e werde» dem inneren Stadt verkehr ganz ueae etalme» zuiveiie». Insbesondere wird die Äugusluol ciitke einen giohe» Tbeil ihres Verkehrs an dw vierte Elb- drucke abgebeu u. d.-mir der Hauptverkehr sicyLu» derAxe Haupt- slral'.e 'Auguiinsr-oicke — Scküoßstniße — Seettrnßc nach der Az. Köm., Alberltlrank vierle Elbbrn.ke — Riugilraür verlegen. Die 'l m»u»a euer L«»'-'» rsl daher keinem Zniall, sondern der riihtig-n E kennt»«» der knniiigen Veikehcsbedüliiiisse enliprungen. 'Drr"'lbr g-oßc Geist der Boriebung und der Sorge für die Zukuntt, welcher 'eil neuerer Z.il durch die Stadlberwaitung geht, ist die Tue! eder kür das Vorhaben de» RakbeS. die Errichtung neuer Sluu.. luilmeu l icht »ach den, auaenblickliche» Staude der Dinge, souluu na.b e i.eni einheitliche» Pinne i»r absehbare Zukrmit zu be- >ues!e» Da.um und die neuen Linie» so geplant, daß sie wiederum ei» i» au'n.e da ..zendes. Po» de» allen »»abhängiges Rep über Diec-drn »»d i.-.ne liiugebuiig breiten. Die Basis b'ldet die »irrere' Rw'.'.ltuie he — e-rertk Eibbrucke — König Alberistrabe tbez. io lange di.'e ,uch! icrlig. Teiiatieuuier — Alderlbrrrckc — GlaciS- slruhe' '.'Uöeuplntz — Aulouslrahe. Kniicrstraße — Marienbrücke — s>ua Alice - Postviatz -- Maucnttraße. Diese Ringlinre wird durch'.'.nullen r.ul» Slrahlenlinien. welche nach dem enqii'chen und auur. i i Heu I.eitet. nach der Bcigskintze, nach der Fnedrichslat», nach de, Wich.» Bi an», nach de» Hechlstcuße, nach Blatewitz (durch dir V,,,l,i-ii > traue, »ach Llriesrn >vo» der Grunaeritraße auS) und > a.h »> >>»a >nhceu. 7ic projekliilen Linien sind keineswegs Ni»!; hu rer Rnih Hai uar uuler >5 'Nrrmniern eiiiielne Tbcil- strette» „uigcncllt. »c ehe ie » ich de» Bcdrir'Nissc» de-BerkehrS »nd den >l . . iiigs» >>er Beh.nde und des Unlernehmers »1 wenig Beinel !, i.,ei, cn;»Ic'geii sind. Bon dielen angeblich lb Linien tot.cn ! i t !r> wn»! gcbaal und ia Bclrnd genommen werden. Ter ' b u.rU.ch: „Die L.nicn I. 2. 5. 0. 9. tt. 12. >3. und >' ' -u: gcbaal und belricben werden." Ter Rath Hai . , , > erue» allgeiuciuc» Blair neuer Linien an>ge- stritt a d d.e hu r. e. a c'gciorer'll. anzrrzeigen, ob und in welcher ci. aae» lind »> Belrieb nehme» wolle», l auo batcgeulieil. sich hierüber auSruiprechrn cdm» die ihm am günstigste» erscheinende . r-aulpanp l,al keine der N Bedingungen a, .ur.au >» — utbsl die 0)c»eh»»gung bei Liniej ache »l von ihr a» die tu !t, 10. und tt A »«Hebung oes Sr".inlazr-Tn'chlages. Etii- !' aiich an Lc'ii» und Alltagen, Eillluh- i:>s iil> cuiucine Snccken! gelnnpil wordeil. !.» gegciiübcu iviU d>eEcuiipanu hehanple», das; e ».uuig>Iu»d'lt>i> Hngeuaiiduinc gcn>achl habe! r», .. u gc'gcnnber kannte de, Ralh »icbl anders. Bema,!ui'un» i» Beirarhl »r ziehe» und zur allge- .c . 'em - Die neuen Bewerber sind insgeiainmt » i ad.» >r)r'h»ba'le Vianner. d«c dem Sladlralhc »c «'..wahr «ur Er'nUnag der zu übernehmenden 11 lic eii. lruc die uasnblba-.eir Lciker der engliichen r . bau. T>e neue» Beirurber wollen rurd werden u c vcltangiei. Lünen in ihrer Mehrzahl hauen und ine». 2> den Hehiipicnnrglaui zur Ärnndlage nehnreii. .. »uhiag erheben. 4) llameigebilletS auch Soirn- ci> .! .a. ä> d>e Wagen «n cen Laanplverkehrszcrtcn > e ' i'.iuur lau.». Alle die«? Bedingungen kga» ein .c .. >h'.r diinbnlhrcn. als sie Di"»n«c>>« 1X>n>p.rnv. '.rua ue vom llalrrncomcr 'Parrnh das lliriernchirren . . »".ea »der den ^etbnloneiiprers irbernahm. »ul ue BlUtnuie» zu hohe» BciricbSkuvN.il und nril . Bruvulluiig «n London, als daß sic jemals, 'psirSebaange'ellschaklcn. hohe Dividenden vrrkheilen d,c beabii.hii.ite Berlegnug deS Sisies vo» London gelinge» wird, ist in Lni'blick au« d,e Schwierigkeit Gc eggcbnng und die Bähe der englischen Kosten iehr d lncul 1 abjuwarten. rAleichviel, ivelchem der »euere» Botz«:.z gegeben werden mag: das Bnierrsse der Stadt .'»den Be.kehrs bedingt unziveiselhait. das; das Mo- . uu en Äe'.'llichait auigebobe» werde. Ei» Hinweis .- .>rea:at»I':.it ^veiier B'eraebahngeieilichailen in ande- Icibsl wenn ue irberall vorhanden wäre, trafst für m. weg oruch Ichgstnng der neuen HanptvcrkehrS- u ÜU'I der neuen Linien der der alten nahezu gleich ! and weil bei einer neuen Geselllchcuk die Gründungs- i Uu u> hohe iem werden, als sie khatiächlich bei der - .ünhail gew.iea sind. u -ge Be uhl über die von ca. 2MPersonen besuchte! der Akiu-nare der Dr.-rw. «a>5 Lomprrnxj ' ui noch durch sri'igendes zu ergänzen : An den niil' an , iw enen Bartrag des Herrn Betriebsdirektors j >.W einc kncz.ic Ltbaike, in weiche- zum Ausdruck, c .'ll .'„are rnw dem Borgchcn n»d den 2lbsichlen ' em. ciuaneei! sind. Bon Scilen des Liickloiirrms j eil.i. t. dag d>c 'ow ellichau über gelingende Mittel noch l'nuge. von ihr nu zwcckmaizig crarhleie Limen ah at er der Ist Piknmg-Tarii nis »rnndameiuaiial; ü r-e -Zunge des Herrn Stadtrath Adler, ob die el! tan überhaupt zum Ban all' dreier Lime» aus- wurde von Herr» Rechtsanwalt Woit bahr» der»nt- den von dem Borslande rn 2lns»cht genominciien Knpnal vorhanden iei, dcnelve bat aber, von agen Eiadrnigen in die (Äeichä'tSlnIung und >bcn E iizcNbeilcn ans leicht erllarlirhe» Gründen <» B> gnmniilng aozusehe». So lange die Ge- o rircil s> twerael inen sei. werde sie nur Linien me eine» Enrag bringen t die Berliner Berhäil- ladt von I Nr ' sehr freundschaftliches verhält«,tz »iederholt zu anderen Leuten, da» fühl«, auch ist nie von anderen Zogt» Irgend »in Aonk oder auf- , !>!. lUo drc »eil., me'.l'.clr K. !' cl-n'.rr '.e » P-0 n, m 1» dl - .>o m 2 rn ^.kr eb », 3' N un und I r.m rnc , cuxrn .:ur 1: cincl tUs."..b konnlc. ilb i nach Tresdei der eng ü'.'Ueii zwcocl! ut u: Benelt cr der und de nn; 0! l au, die ^e-eillc re» T aorcrr. 7 . r ri'.3 c io' ,ll cki' k. 0 kz.lN. cn^..' ! Beo »1 a I e, - ln», ge!.'".. bei . rkr L'll iriode ü'.ci l'e veroi /- lUN aucz.. . U!'. N. !.c.^ der rc t.! > r'Nt me.! Linie.! rr,-. einein 'z von in der -- Ur wn v rusie. c.Iirr : hieu .cn. mil meich zu uc-ien. Di,cliorS Eiauh i 'g! er a. Grt'eratloii'nr 21 bsich! anc-aei Millionen Einwohnern, seien mil den httlion Bewohnern durchaus IN keinen Der- E»> Ai«trag, den eben gehvnen Borlrag de» in Dunk zli legen und weiteren Kiesten zugängig ZN w. t cn .0. de >ml Btball beglicht und crnustmmg »»genommen. Hmn Del, ,zz l.uu »o b die bcabuchlisste llmwnndlring der englstche» Geult'.bau in en>e demuche zur cLprache. die jetzt von um !o de tu,,/, geworden «st. als die Behörden erklärt haben, e st uw chau mchl wieder zu conccisionirrn. Erklär- o> cw.,» mH bw englischen Herren dirien Absichten «d. bageaen »l ausgerechnet worden, dak die h Bwleanng noch Denstchl.urd kür den Rest der 0 : bt weniger als 1.7i>B00 Mick ersparen würde. Dir c Lc nii'.g wurde dam, dem bewahrten Direktor Clauß ,0 wc.e.'». w S niil lrbl.aikcm Beirall aulgenommen wurde, ct, vatm die Bciianinilmia emnimmig eine von Herrn 'st. encrantz beoniro^ic slrciolulron an. in welcher die mache» wurde, den «sitz der Gesellschaft von London nach Dresden ;n verlegen. Im ooiigcn Zlahre ist in der srrauenkirche eine sfeier kinge-ührt wviden. die der Gemeinde zur großen Erbauung gedient bat. ci'w Ehr avesper. die am heiligen Weihnachtsahrnd i» den 'I'aleri'" st.'acbmiitagsstunden bei geheizter lind erleuchtete, Kirche, welche da»r auch w«t brennenden Ehristbäumen aus dem 2lltar ae- ubn .ukt war. abgebatien worden. Dieselbe soll in diesem Iayrr wiederholt werden und wird am nächsten Montag, den 24. ds., Rachmittan? 4 Uär staltfniden, was Bielen eine Freude sein wird zu hören. - In Bezug auf den von den Scbach'schen Eheleuten aus« g e > n h r t e n M v r d dnBtc eS von Interesse sein, zu erfahren, daß die Ermordung der Earoli ickon stnher von dem Mörderpaar grrlaat geweuw, iss. Es strhl fest, das, die Eheirau Schach die Hanpstneb'cder bei dem surchlharrn Mordplan und der gröblichen Thal gewest» ,s> und überhaupt das Regiment im Hauie führte. Schach ioll im GBangniß einen Bertnrh unternommen haben, sich das Leben z» nehmen, dürste aber hierzu keine Gelegenheit mehr finden, da ma» mrnchmcn kann, daß er fortgesetzt beobachtet wird. Betrejss des Sohnes der Ermordeten, der seine Mutter zuerst re» eognoSzirte. sei. run euier Benvechselung mit seinen Brüder« vor- zabeugen, «rwähnt. daß Letzlr« schon sehr oft mit de« Strafrichter «n Eollinon ackonumn sind und emer derselbe« jetzt eine lange Zuchtdausstrme verbüßt. Frau Aäroli lebte mit dem ältrsten Sohne anch i« besten Einvernehmen, weil er sparsam und flrißia war. vkit Schach » batte sie stet» ei« ichr freundschastliches verhä und »iißert« sich gespräch-lveile wiederholt Ne sich bei Schach'» am woblsten sül «Rltbewohnren de« Schoch'icken Loa .... ^_... rearnde Srene beobachtet worden, virlmedr zischelten sich die Schach's unv die Earoli oit Viertelstu»rden lang Berich,edenes geheinliiibvoll ,u. Die Aburtdeilnng de» MördervoareS dürtte vor dem im Februar oder spätesten» Mär» nächsten Jahre» »usammenlretettden Schwur gericht erfolgen. — Leiten- der Wob lsahrtspoltzei sind jetzt in mrhr als 1300 Bultrrverkanfsarschäkten der Stadt Eidedunge» gepstoaen worden, dir sich aus dw M a r a a r > n e« Seietzarbung bezogen baden. Ein Einschreiten ist dabei mehrfach nvtdwendra geworden, so namrnitich wegen AuSilrllen- nicht bezeichnet« Margarine »i Geschirren aus Ladentischen, fehlerhafter oder ganz lehlender Margg» rine-2lnschristkn an Kübel», mangelnder gehörig dezeichiieten Um hüllungen. Plakate rc. Einige Proben vo» der Bersälicdnng verdäch tiget Butter sind ebensallS entnonunen und der chemischen Unter suchung zugriühct worden. Die Zahl der MargarlNk-BeikaiitS- slelle». die int Erlaß des Marga>i»eae>rtzes erheblich abgeiioinmeli bat. beläiisl sich letzt aut l!L: Marganne allein wird nur an füni Stellen srilgehalten und verkauft. — Der hiesige Maler Herr Paul Richter, welcher wiederholt dir Landenge vo» Panama bereist hat, schreibt u»S: „Die Be merkung in Ihrem gestrige» Blatte: - Jetzt ist der Krach da. Erst halbseitig, wirb der Kanal rasch versanden . . trifft nicht ganz t». Soviel ich über den Kanal erfuhr, fließt bis jetzt in der ijalbsertigr» Rinne noch kein Wasser: der Kanal könnte also auch nicht verlanden, wohl aber winde er sich in weniaen Jahren mit Urmaldgr'strupp überziehen. Die Ueppigkcit des Wach-tbums ist au> der Landenge vo» Panama so grog. daß rings uni die Halte stelle» »nv Waiteihäu'rr der Panaiilaeisenbahn dir Vegetalivn möglichst au-grrodet wird, damit die Bewohner ein lustiges, liockcnr- Qnartier haben, wie ich eS selbst bei wiederholten Fahrten übet die Landenge beobachtet habe." — In der A » S st c l l u n g iür G a 1« und Koke verbrauch-- gegenständen werden heule Freitag von Nachmittags b di» < Uhr mit den daselbst ausgestellten Plüileln>icht>lilq«il von einer geübten Plätterin Versuche angestellt werden Dle Aus stellung wird bis aus Weiteres bis Abends 9 Uhr geöffnet sein. — Der heutigen ktadtausiage itt als Soiidervciiage eine Preisliste der Lederwaarensabrlk von L. Heinze. B>eiiejlraße ll, bkigraebrn: dr-gl. liegt vo» der Milchmast-Grflügrt Anstalt Heim. Krusche in Radebeul eine Geflügel-Empfehlung bei. — ^Alljährlich wurde bisher am 18. Januar von der Leip ziger S t u b c n t e n s ch a s t durch einen große» allgemeinen Eoninicrs. der alle Eorpvralionen und auch die Stndeule». die keiner akademischen Bereinigung cmgcbörrn, vereinte, die Wieder- allirichiung deS Dcimchen Reiche- gefeiert. Es erregt nun jetzt Aussehen und siisl Mißbilligung — und zwar selbst in akademische» Kreisen, — daß diesmal diese Einigkeit gestört werden soll, den» eS wird nicht eine gemeinsame Feier staiifmden, wildern eine Zer splitterung erfolgen, da am Durchgänge der Uiuvcrsilät zwei Aus- sardernnacn von verschiedenen Seilen zur studenltschen Frier des 18. Januars angedcilel sind. — Leipzig, 20. Dez. Heute feierte eines der angesehensten Geldinstitute, die Le 1 pziger Ba » k. ihr SOjäkrigrS Jndiläum. Die Leipziger Bank ist hcrvvrgcgange» au- der sinheren Lripzige, Diskonto-Kasse, die bei ihrer Liquidation tn die Leipziger Bank überging, die aber selber erst l827 aus dem vormalige» Leipziger Kaistnvcreiii hervorgeggugen war. Es ist bekannt, wie damals der Messen wegen noch weil mehr als letzt sich der ganze inländstche Geldverkehr rn Leipzig konzentrirte und hier ein ebenso lebhattes Wcch'el- und dorlengeichäft betrieben ward. Zunächst waren daher, um dem Geldmangel hierorts während der Messen abznhrsten, sechs der größten Firmen Leipzigs zu einer HandelSgeicllschntt zusammen- gelreten, welche den Nnmcir Kassenvrreiii führte. Lieier Kajsen- vercin. der auch eigene Kassenscheine ausgab, hatte nur 21.0M Tdaler eigenes Belliebskapiial. erhielt aber schon bald große Kaoilatie» zu müßigem Zinsfuß anve,traut und pflegte nun das Pland- und DlSkontgeichätt. An Stelle dieses Kaiie»vere»is trat im Oktober 1827 bst Diskonto-Kasse, deren 'Aktienkapital 2Ö0.000 Tblr. beirug, in s Leben. Diric Kasse diskvnlrrre Wechsel und gewährte Bor- 'chüsse gegen llnterpiand in LtaatSpapiercn und Metall, nahm verzinsliche Depositengelder an und dnrile auch Kassaseheinc in Ab schnitten nicht uirlei lOO Dhlr. EonvemionSgeld ciusgeben, galt aber von vomberem nur als Boeläuicrm der längst geplanten Leipziger Bank, mit der sie sich bei deren Inölcbenttelen 1838 verichmvlz. Tic Leipziger Bank ward von einem Consorlinm gebildet, dem ». A. Albert Tusour, Gustav Harkort. Kart Lampe »nd Ludm. Sellier ongchörten, und das von der Regierung die Erlaub,riß, Aktleiizelchiiungen aus rin Kapital von jHOO.ttOO Ililr. auSzu- ichreiben. erhielt. Die Zeichnung hätte einen lliiciwariclcn Erfolg, statt der autgelratc» 1550 'Aktien muiden 55,203 Allien in l5>85 Posten gezeichnet. Tie erste am 5. September 1838 abgednltenc G-ncralvenamiiiluna wählte einen Bankausschutz mit August TbarinS als Br'isitzcndeil. Zum vollziehenden Direktor ward Fistdeirt, Herma»», der Vorstand der Diskonto-Kasse, gewählt. DaS LbcraussichtS-echt der Regierung dcslaiid bis 1870, von welchem Jahre an die Bank aii'börte, Zetlelbank z» scm, wiewohl ihr Nokenprivileg noch brS 1879 dauerte, und Kreditbank ward. DaS ursprüngliche Aknenkavital ward im Jahre 1855 aus 9,000,000 Mk. und im Jahre 1873 anderweit aus >8,000,000 Mk. erhöht, welche Höbe das Aklienlapttol noch heute cinnimmt. Tic Baaroevositcn betcaaen jetzt 727,472 Mk.. die Accepte 8,132,195 Mk., Wechsel 8.54',.529 Mk., Ptandkonto 2,198,164 Mk., Kontv-Eorrent-Debitoren 27.69o.0M Mk.. Reingewinn 93l,7ll Mk., Dividende 5 Proz. Eviirs der 2lklie» 129' - Mk. «augenblicklich sogar noch etwa-höher). Die diikchschnitlliche JahreSdividenbe seit Bestehe» der Bank stellt stch aus rund 0 9 Proz. Die Anzahl der Beamten beträgt in Leip zig 43, in Dresden 15. Fortsetzung des örtlichen TbeileS Seite v. Tage-geschichte. Deutsches Reich. Ter Küster spendete für ein bei Quatre- braS in Belgien' zu klrichlendcs Denkmal iür den dort gefallenen Herzog Joedrich Wilhelm von Bcaunichweig eine» Bet,ag von 3500 Maik. sDer Herzog fiel 1815 mi Kampst gmen Napoleon.) Der conicrvative Rcichsbole wendet sich gegen die Bezeich nung „königstreu" bei Arbeitervereinen. Derselbe will die Bezeich nung durch eine sachtich-wzialc ersetzt seben. DaS „königslieu" ist an sich kein soziales Prinzip, reizt unnöthig zu Widcripruchen, die sich dann aut die Perron deS König- »»spitzen, verletzt diejeni gen Arbeiter, welche vielleicht ebenw könig-treu sind als die .königstreue» Vereine", aber mit de» sozialen und wlithschaittiche» Anichauungen derselben nicht übercinslrmmen. Mit der Bezeich nung köniastreu kann lehr leicht schlimmer Mißbrauch getrieben werden. Die König-treue ist ein so hohe» edles Gui unserer Nation, das unter allem Wechsel der Politik sich gleich bleiben soll, daß eS unS widerstrebt, sie alö VerriiiS-Schiboleth vielleicht im Munde von VeleinS-Agitotoren zu sehen, wo das Wort auch tür die Bestgesinnlen einen unangenehmen Beigeschmack erhalten könnte. Solche Bezeichnungen stören die irrie Bewegung und deshalb wirken sic >n der Regel beengend, abschreckend uni bewirken das Gegen- tdeil von dem, was sie sollen. Sie vermindern und schwächen eher die König-treue, al- daß sie dieselbe vermehren. Die König-treue dark kein Knnslprodukt sei», sondern sie muß unter dem Segen de- Königsthnms frei aus dem Herzen erwachsen, wie die Blumen nur schön blühen und düsten unter srerem Himmel mU seiner Lust und seinem Sonnenichrm. Nach der vom Kaiinl. Statistischen Amt heran-gegebcnrn Statistik des Deutschen Reich» haben die Volkszählungen von !87l. 1880 und 1885 einige Ergebniffe geliefert, dir allgemeine» Interesse beanspruchen dürfen. Dir evangelische Bevölkerung hotte sich im Jahre 1885 aus 29.30SFU7 (statt 25.581.085 ,m Jahre 1871) erhoben, die katholische aus lv.785,734 (stakt 14,809292 >m Jahre 187l). Demzufolge haben sich in dem Zeitraum von 1871 d,» 1885 die evangrlischen Christen um l«K. dle katholischen nur um 12.9 Prozent vermehrt. In absoluten Zahlen «»»gedrückt, haben sich die Katho liken um 1,916,442, die Evangelischen aber um zwei Mal 1218,442 und noch 155278 Personen vermehrt. In Würzvurg ist den Burschen der Offiziere der dösigen Gar nison aus da» Strengste nntkriagt worden. Marttkörbe und drrgl. zu tragen und sich zum Dirnslr einer Köchin oder «ine» Kinder Mädchen» verwenden zu lassen. Die beiden Personen, welch« am I. Dezember Abend» in der Nähe de» Bavariapart» in München den Armenhäu»l«r Caspar Thumer vo» Ktrinberghoskn ermordelen und belaubten, sind jetzt brr hastet worden. (Die DuLdner Polizei P d« srotlütz liudrgul) »egt« Kontraktbruch» Zwischen dem enainchen Schiff „Astraeana* «nd de» deutschen Damvier „Borussia" w»d »n Kanal vor »em Hasen von Cherbourg »ine Lollision statt. Die au» 19 Mann bestehend« Besatzung der .Astraeana" wurde von der „Borussia" gerettet. Der Berleaer der deutschen Ausgabe von Mackenzie'- Schritt über Kaiser Friedrich IlD, Herr Gpaarmann in Oberbau««», hat jetzt den englische» Verleger de- Buche» «uien " b» angestrengt. Herr Spaurmunn weist narl. Mackenzie selbst e» gewesen sei, ivetcher wider die Brreinbaruna dw Schrilt acht Tage vor dem Trunir, ihre- Erscheinen», zweifellos gegen Extrahonorar, einem englischen niediztniichen Journal über gebe» bade. Gleichzeitig kündigt Herr Dpaarmann die Veröffent lichung interessanten Material« an. Alio der Mackenzie wie er leibt und lebt! Warum läßt sich aber auch rin deutnher Verleger mit einem solchen Ehrenmann in Geschälte ein! Geschieht ihm schon recht. tvr»n er dm ausgrlprocheuen Erwerb-sum diese» Musterarzte« kennen lernt. Die drutschsreisinnige Partei bekämvst, wie Jedermann weiß, mit der ilir eigene» Kurzsichtigkeit und Erbitterung und ihrem be kannten Mangel an Vaterlandsliebe vle aesammte Kolon,alvvlitik de« Reichs Es ist euir richlme seelische Beobachtung, welche die „Eouservalive Eorrrsp." betreffs eines der Bewcgurlliide für das Handeln dieser Partei in trügender Bemerkung uiederlcgt: Wer Gelegenheit gehabt hat, den Hamburger Großhandel-Herrn mit eniem inländische», b. h. Berliner lüvischen Fiiianzbaro» aus näherer Anschauung zu vergleichen, wird euren erheblichen Unterschied tn ihrem aeichattlichrii wie persönlichen Wesen bemerkt haben. Der inländischen Spekulativ» hastet zum große» Tbeil, auch wenn Ne mit großen Sumlne» overirt, ei» amiieliger Zug an; sie bleibt in dem engen Krei-laus der immer größere» KapilnlS- und ZinSan- häusung. und wenn der Topi auch alljährlich voller wtrv, sein Inhalt wird darum nicht edier und nicht amnulhi.zer iin Geschmack. Aus de» Kramladen und den Haunrhandel folgt die Wechselstube und ans diele da« große haurttttüdoiche Eonwtorr lind die mit Parvenu-Pracht ariSgetlaitcte Billa; aber ma» glaubt den Schacher^ inck als Svinbvl über die Eina»»gsthür diefrs Palais wie weiland über der des Bandladens zu erblicken. Es ist ein ganz anderer Pul-schlag, der in dem überseeisch betriebene» Geschält unserer Grokkm,sleute der Knitenstädte lebt: der Blick ist hier weiter, da» Wagniß kühner und der Gew,,», mchl in derselben Weiie mit dem brutalen Metall- und Eonpon-Geichmack behaftet. Der Kaufherr der Seehandelsplätze wirst sei» Geld aus, um immer neue Produk tionen zu erschließe»; der Mann der Börse schöpft den Rahm von der produktiven Arbeit und «chlägt eine Million zur anderen, Niemandem zur Freude und zum 'Nutzen, als ihm selbst und seinen Passionen. Wir sind überzeugt, daß durch eine klättige Hebung unseres überieeochcir Handels und durch die wachsende Lust des dkttlschen Publikums an solchen Kapitalanlage» ein gut Dheil von dem schwüle» MiaSma, welches jetzt »ui dem inländischen SvekutatioiiSgeschätt liegt, weggeiegt werden wird, und da unter den Hiniccmäunerii des Freisinns die>cn>ge» das geivichiigite Wort führen, deren Ideal das i» seinem eigenen Fett ichmorendr Kapital ist. und die jede» Gioiche» tür verlöre» halten, der nicht in die Tasche des BörieujobderS wandert, io erklärt sich der Widerstund deS Freisinns ohne Zweitel zum Tbeil auch uns dem Unbehagen über die Aussicht am eme solche Geschüttsilöeulig. Der Haupt grund irir den erbitterten Widerspruch des Freisinns gegen deutsche Koloniatunleriiebiiiuiigeir aber ergiebl sich aus der Geschichte dieser Parici, deutlich uns zweiselsttei. Es handelt sich durum, der Bis- marck'schen Politik ein Fiasko zu bereite», am welches man t»ium- phliend wieder und wieder hinwciie» kaun^ Wer an diesen Grund nicht glauben will, der mmlcre die Reihe Derjenigen, die offen oder Huld versteckt sich dem Gedanke» an krallige Maßnahmen des Reiches zue 'Auircchterhaltung und Erweiterung unseres Kolonial besitzes enlgeacirstemmen, und er wird m,schwer das beknmile Band entdecken, welches sie znialiiineirkniivtt. Gerrde diese Beobachtung aber eoülll uns mit der Zuversicht, daß das deutsche Bolk auch dieSmui die Ohrenbläser von sich weilen und sich für die großen Gedanke» «einer grogen Männer auch aus diesem Gebiete nicht zu klein erweisen wird. DaS Fortbestehen der Münchener „'Allgemeinen Zeitung" soll stark gefährdet >eiu. Es ist öffentliches Geheimniß, dag die „Allgc meine Zeitung" seit Jahren ihre Rechnung m>t einem stelig^wrch- «endcn Deficit abschUeßt : letzthin nannte man die respektable summe von 35,000 Mk., die Zimeil einer runde» Million, welche die Fnuiilic Eotla bisher alljährlich geoviett, um die Traditionen d.-S Hnnses gewissenhaft zu wahren, klebrigen- ruhet der Rückgang der einst >0 angesehenen Zeiimiq auch mit daher, daß sie so ziemlich in'S dcutsch'icisinnige Fahrwasser abgeichwenkt ist. Eine wilde Hetziagd cnlwickette sich vorgestern in Berlin hinter einem Zuchthäusler, der aus Sorriienhurg entsprungen, wieder ein- geiaiigcn war und von zwei Erimiiralbeumte» zum Photographen gebracht werden Zollte. Kurz vor dem Atelier machte er wieder lange Beine und war im Nu leine» Begleitern aus dem GcsichtS- kreiie verschwunden. Die Eriminalbcamte» beriechen über strate gische Maßregeln zur Einiangmig des Flüchllings, als ein Kohlen händler ans einem Hause der Straße kam, m welcher ihr llrian verschwunden war und die Millheilmig mnchte, daß in dem bcceich- neten Hauie sich ein fremder Man» hcrumdrückc. Der Betreffende wurde hernusgeholt, eS war 1» der Thal der Richtige, der nun in das Atelier zurückgcbracht und dort für das berühmte Album „ver ewigt" wurde. Die für die Panama-Loose gemachte Reklame hat leider auch eine Anzahl Angehöriger des Reichslandes veranlaßt, einen Tbeil ihrer Eopnrmisr i» den genannten Papieren anzuiegc». Bei dieser» Anlaß mag enväbnt werden, daß auch heute noch zahlreiche elsaß- lothringische Gemeinden und öffentliche Anstalten ihre Kapitalien mil beionderer Vorliebe in französischen Weichen anzulegen pflegen. In Stuttgart sind die Verhandln »gen bezüglich der Ver schmelzung der „Plcidebahn" mit der.,Neuen Straßenbahn" bereits soweit gediehe», daß bereits vom 1. Januar ab der Bttriel) auf gemeiii'chattliche Rechnung und unlcr einheitlicher Leitung ge schehen kan». Tic Firmen der beiden Gcsellschasten werbe» dann in dem Nnme» „Stntlgarter Straßenbahn" au-gehen. Die Berliner „Bolköreituiig" hat ihren Leiem einen Wand kalender sür 1889 beschert, der eine gewisse Beachtung verdient. Es sind dann die nach Ansicht der Redaktion jenes dcmokratisch- sleisinnigen Blattes wichtigsten E>eig»isse und Gedenktage verzeich net. Zahlreiche Geburtstage sind verzeichnet; wir ersehen, mann Herr Hvldheim, Redaktur der „Volkszeitung." wann Eugen Richter, Bambcrger, L»dw. Löwe, Ed. Lasker. Job. Jakoby. Mnnckel, Franz Duncker ic.. Bebel, Liebknecht geboren sind, auch der Geburtstag Windilwrst'S ist vermerkt. Dagegen geht die „Votk-zeitung" mit iouvcräner Gle«chgiliigkett an de» Geburtstagen der Kaffer Wil helm'» l. „nd Wichclm's II. voGlier; nur daß Kaiser Friedrich M. den 18. Oktober geboren wurde, thcllt dic Botkszeltuiig ihren Leier» mit. Auch der GehurtStag deS Finsten Bismacck iit ihr kein mitthcilenS- wcrtde« Ereigniß; dakiir ettnhrcn aber wenigstens ihre Leier, wann Giabstvne »nd Karl Marx geboren sind. Auch andere wichtige Ge denktage. wie z. B. der Revolutionen, wann die erste und letzte Nummer der Urwählerze>t>i»g, die erste der „BolkSzeitinw" erschienen sind, wann man in Frankreich den Adel abge chnsst, sind vermerkt. Die Redaktion scheint ordentlich stolz aus die>e ihre Leistung zu sein denn sie widmet dem Kalender ein besonderes Feuilleton. Aber dieser Kalender ist nichts, als eine Nachahmung der Gewohnheiten der siiihcren soffaldemvkratischrn Presse, die auch in solcher Weise ihre eigenen „Heiligen" zu proklamiren versuchte. Diese sonderbaren Schwärmer merken gar nicht, wie lächerlich sie sich durch solch' ein Gebabrrn in den Augen der übrigen Welt macden. Oesterreich. Der Riegeffcirr widmet die Bohemia folgendes nur zu wahre» Nachwort: Der 70. Gcburtstag eines Menschen kann bei nicht vollständig verwilderten Sitten unmöglich al» Anlaß ergriffen werden, dem GcburtsagSkinde llnhöflichkciten an den Kops zu weiten. Was inloiideibest Herrn Dr. Rieger anlnngt, so ist diesem hervorragenden Manne von Genossen des eigenen Stammes genug Bltterniß in den Freudenbecher seiner alten Tage gegossen worden, so daß man wohl an dieser Sühne manch' schwerer Schuld vorläu figes Genügen finden kann. In die>em Sinne wäre alio wohl hin» wen web . „ ^ vorragen. Allein wa» eine Zuiückweisung erheischt, das ist die heraus,ordeinde Art, in welcher der Jubilar selbst austrat. Zu jener milden Weisheit, die dem Alter so trefflich steht, bildet der grim mige Aus,all Rieger'- gegen den deulichen Schulverein gewiß einen tadeln-wertben schroffen Gegensatz. Nicht« andere» weiß der alt- rzechüche Führer, der gar osi von süßen Redensarten überströmte, so bald e» aalt, aus die deutscbrn .Landesbrüder" berückend einzig wirken — nicht» Andere» weiß er bei einem Anlässe, der doch ge» eignet erscheinen möchte, dt« milderen, tveicheren Regungen seine» Gemilcht zu entlrfseln — nicht» Andere» weih der sicdjigiabr'gc Rtegcr von den Deutschen zu lagen, al» daß diese im Begriff seien, mit Hilf« de» deutschen Schulverein» da» czechische Volk zu er drücken l — Daß diese Behauptung den Tbatsachen nicht entspricht, daß der Schuümcia lediglich Abwehrzwrck« verfolgt, daß dl« Ext- eazusrhen über einzelne Lächerlichkeiten und Ungcbübklichkeiten, eiche au» den altczechischen Veranstaltungen der letzten Tage her»
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