Suche löschen...
- Erscheinungsdatum
- 1888-12-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188812184
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18881218
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18881218
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1888
-
Monat
1888-12
- Tag 1888-12-18
-
Monat
1888-12
-
Jahr
1888
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Gewölben, di« tn den großen Schaufenstern zur Lockung aus» aeleitc I Waaren nicht um den an ,e,einten Preis auch wirklich Ni sind, sondern daun bei dem bestimmten Verlangen irgend eines Käufer» unter allerband Vorwand ein höherer Preis ver langt. oder aber um den Inr Schauicnster angegebenen PrerS eine Wa.ne geiinaerer Qnalitär v»rge,eiat wird, vrrllricht sogar mit dem «auch gejeblich strafbaren) Zusätze: die im Schaufenster ausgelegte Waare sei eben nur zur Enipnhlnng oder von dieser Sorte rer kein MittagSmabl intanimenaestellt. ,u weichem auf Einladung Herrn Sbidtratb Schicker» tick die Thrilnebmer und Zeugen Probe im Welheiistephan «usamme»sanden. Man stimmte im 1 da» rügen der , ^ M Lode der aut >o zeitgemäße Weise brreurien Speisen übenin. Die AuS- strlluiia wird nun von morgen früh 9 Ubr ab für Jedermann un entgeltlich geöffnet sein. — Tie Schnlamt-kandidaten-Brüfungen an , sämmtlbbr» evangelischen Seminaren de» Lande» und am Lebre- .nidcie» E-zenivlar mehr vorhanden. Endlich möchte rin llevrlstand rinnen - chemlnar zu Dresden, sowie die Prüfung von Lehrerinnen, getadelt neiden, der seit einige» Jahre» immer mehr über Hand weiche nicht auf einem Seminar vvrgebildrt worden sind, finden nimmt, d ! die .Angabe von Geschenke» bv» Seite» der Kauflente in den letzten Wochen vor Beendigung de» Schuljahre« statt. — und Griverbtieibeiideii an die Kauter Wenn früher rin Äeniülbc-1 Die WadlttthigkritSprüfuiig an« Lebrerinneil-Seminar zu inkabin >»', Kämen» ein iiiit der Firm» bedruck,.S Schachielchen Callnbeig findet um Ostern 1880 zunächst fü> frühere Zöglinge voll Ste>fnadeln überreichte, oder eine desgleichen drraerichtete Tmel Ehokolade für die lieben Kleinen daheim, io Iaht sich wenig hiergegen sagen: wenn es aber so weit gekommen ist. dag in gewissen Laden beim Bejahten an der Kasse schiiehlich allerhand Mamr- 'akluigegenslande. Ripl"ack>c!i. Bilderbücher re. verabreicht werden, in gut ! - s j'.oar viele Kamer, dir sich das gefallen lasse», e» ist »I II, i. k.'k»> .viiUk zu turtln denn es kübrt Hilf bei dieieo (üebal reu in ledern Falle zu tadeln, denn eS führt auf weiteie .'ll ivege »nd alterirt m ,edem Lalle eine ehrliche und gesunde Konkurrenz. Sonntag Abend erfolgte im Saale deö katholische» Ge ile,ihan es ans der Kinsfeeiliahe die Begründung einer S e k t i o » ?ieSden des A ' r, ka-Vere i n» deutscher Katholiken zur llnkeidincknng der Sklaverei in Ostasrika. Einer Einladnng de« Elnenvraiid iilen de» Kölner H.iiilKi'ereiilS. des ErzbochoiS von -ialn ' lgenst, l eaiiitragre Herr Biichot Tr. Bernert l»cr de» päpst- hen ^ ins, lalareii and 'Bakariatsraih Hvfprediger Wahl, dir ein- .lienden Sihriile zur Blldana einer Seklivn diese« Verein« i» L ,e -den vor,» ehmen In ,'lnS'nh.nii,, diele« Wunsches hatte Herr P,a! u Vckahi knijirch die BorNande »äninitinher inesiacr katholischer Beiun giii-gen zu oi>,er Beraihuiig der Wiiieiege'ihcil einbermen. die zu dem Eiv'lge nihite. das- sich dieselben einstimmig dem Gedanken de« hochwnidigiien Heu» Bochois anschlohev, ninh hier in Dresden n,en Bweigveiein zu grniiden. Zur Ve>ivirkiistiuna dieses ein- inntl'lgeii "'eaalmies iaiid min vorgestern eure allgemeine Kallio- : tenoe.'.iiniiilniig iiaik, welche n A. biiich öle Anweckiiheil des Herrn t'-nl >. ,« Ti 'B iiieri ausgeieichnet ivurde. Ter Hauvtrcdner des '.lbend«. veir vo'vtediger Tiea», sch^ldcile sodann ln ergrei'eiiden Fugen die en: . a Neben Greaeln der Sklaverei an der Hand geschichl- üch li.'t'ingi.u Lbai'-nlien. die iiiihcschrciblichell grausamen O-nalen -er bek agen-'ioerihen Opfer herzloser Gewinnsucht der Lklaven- lagei In einer Reche von enchiltkerndei! Beispielen lenkte er die Rii'm,:: '.iileik der Hei aminluiig aus de» uircdlöar tiau,igen Rolb- ir i,a der an och mediainen Eingevoienen und aui die diinaeiive '!-'!»!>' rede.' Ebcalcii, liel'end euijutleten nnd alle wirksamen Mittel . .ni hili e nnl all-:! Kräiken zu nnteritnlnii. Lirie» enksetzlndeii -. >, „e aber habe Papst Leo XII!. das Signal zur Ab wehr gen den und den hernliimeii Kardinal Labigene mit den wette- ren re: e^nngm deluint. Es ist ein Beweis der testen Organisation der kglhoti'chen Küche, dah >o,oit Sie katholische Eiuistenlieit diesem Rrue geiotgl sei, mn ilne christliche Liede zu dethatigen. Mit l,inten,. anbaUendein Beuali ivurden die .'iilS'iihriinge» de» Redners I nugenon ni.ni ?,e Iiielans totaende Pauie war der Ennjeichliang ui die Mchst-ederiiiieil g"vid,nel. Ter Poruhende. Herr Prälat örle . koiuue »g>h kurier Zei: den Beitritt von weit über 100 Mil- g de n „i.llbkileii, ivoigui er a>l den Henn Blstdvf Ti.eeunivoinano die chrsnrchtSvvllste Bille rirhl l.!t0lal iiber den Zweigvereiii jn nhernebni.ni. Mil hoher jinng :1er den ilneiivluleiel! Erlolg der Bersginniliing erklärte sich dien, l n;.: b, uul nnd stuach 'owolst Herr» Prälaten Wnlii inr ^dessen Pridun.ste iim das Zustandekommen des Weckes, wie Herr» ^ AHo,'lediger T ensl >nr dessen ergreifende und begeisternde Rede ^'enien innigsten Tank auS. ebenso allen Tenen. welche durch ihren «-Beitritt das P-veioe-werk unterstüyken und noch nnkerslühcii werden. 2-5^, T Poililn.'ild.r. Tr. incd. Behrens als Kassirer und Oder- S 5 .lehre. - a:s ^chuikstihrcr gewählt Ivurden. Zur Entgegennahme -s .H^v.n: nee., en Ui.. nunneidiingen werden demnächst nnmelde- S-L « stellen ein 'Ne: und enlnwechend bekannt gemacht werden. S.r st: iivnnkl der wjiglcn Zrage ist die Ausgleichung der Ls ^künstliche» stst' 'ei'gegen :ge und der Berbcsserung der perioillichen Z-LRe - - --/-en>e ,x. L - 5^ - !>' n d.r " incheii nnlcr einander. Man hat sich daher niil l nn . 'ged de'liebi. durch neue ge'ellige Beranstallmigen > : :un g. Belehrung »nd Emvolhebmig der verschiedenen an'',da. , e-, und holst diiieh PolkSwohi-Beieinc und :n: de. es Ziel leichter rn erre'heil, „ls durch t'il'irc Albeit- e und Ockmi lstnngen nie Ard. iterivohl. Es bri-bt steh -gnng : in,: Eni lehr be das,' die Angehöiigeii aller Brrntsklassen e Zeir 'l chning haben, einander in Liebe zu ^ 5--.Ldie ürbr Arb.Iler , - ^dieiien und >nh Nirl> grnell'cha'llab „ober in treten. ne >l »ende» '.'l!.c.ckUi> k d, «"er Va! >l? - ! :ll: mit c.l-c.::e 71 tzlkil! ' dee - bir" i^in : relclcni e» bell»: .E S w:: UP. '.back : X'.knildigk ß vo ? G w-c all. und . aai; Fi'' iii'ic r een '. Menschen l>crr> chcii soll -cl'll S takten. in e eneii onnkags ni den Kir:I>en d-e frohe ekt keiii Ansehen der Per'on gilt, 'den an'Erden und Wohige'allen iS dein Polte seine briiderlichc st stn: .sts "erd. rer des Peckswohls 'lir . nd edie "ell'gke l wirken kä»». Wer Nicht in der: dieser Anstalt statt — Aus'S Reue erläßt im eigensten Interesse des Publikum- Herr Obervosidirektor Halke die Aufforderung an Alle, die WeihnachtSpackete sortzusenden beabsichtigen, nicht nur mit der Einlieierung dieser WrihnachtSsenbunaen thunlichst zeitig zu beginnen, sondern dazu auch möglichst die PormtttaaS- und Mittagsstunden zu verwenden. Leider drängt sich Abends Alles zusammen, »nd unter diesrm Umstande leiden namentlich die Absender von Einzclvackrten. sobald gleichzeitig von de» kauf männischen Airmen Masseneinlieserungen von Packet«, stattstnde». Wer also dem obigen Rathe folgt, wird gut derathen sein. — I» Betreff der SonntaaSrub e der Pvst - nnd Tele grav i> e n b e a m t e n wurde in der Nelchsiagskominission seilen des StaatS>ekrktärS von Stephan milgetheilt, daß der Grundsatz, wonach innerhalb^ Wochen lrder Beanite einen ganzen oder zwei halbe vienstireie Sonntage habe» solle, immer weiter dirrchaeführt werde und sich Ende Mürz d. I. schon auf 03,8 Proz. der Beam ten erstreckt habe. — Bezüglich der 28 K B ez i rks s ch » l i n sp e k t ore n, welchen gegeiiwärlig die Oberaufsicht über iämmtliche vaterländische BolkSschiileii beider Konieisionen, »ach dem nenen Bolksichulgesetze vom Jahie 1873. anvcrtraut ist. bat man folgende Statistik zufaiir- mengeslellt. Po» diele» 28 Herren habe» 17 Olhmnasial- und II Seminarbildung, Itt sind Theologen. Bor ihrer jetzige» AnsteUnng wnren 14 Schuldirekioren. 6 Seminaroberlehrer. L Prrdigcr, 2 Gym- nasialoberlehrer, 1 Senniiarbireklor, I Realschuldirrktor, I Rcalqvm- nasialobeiiebrer und I BolkSschnllehrer: eS ivnrc» alio vorher 1ü an Volksschulen und 13 an höheren Schule» thätig. Das Durchschnitts alter bei stirer Anstellung beträgt -2 Iubre. 17 dieser Herren haben daS Prädikat: Kgl. Schniralb, welches außerdem auch einigen Seminardirektoreir und einem Schuldirektor verliehen worden ist : ein Vejirks>ch»li»>oektor und Schuirath erhielten den Titel Oberschul- ratb Au» einen BezirkSlchuimfpekkor kommen im Durchichnitt 80 Volksschulen und 281 Lehrer. Die größte Zahl der Lehrer rund ge prüfte» Lehrerinnen) zählt der Bezirk Dresden 1, nämlich 851 — An der König!. T u r» l e k r r r - B i l d n » g s a n st a I t zu DreSr-en beginnt am 7. Januar ein CiiriuS zur Ausbildling von Triiniehreriimeii. Gesuche um Zulassung zu demselben sind bei dem Ministern,», des CnItuS »nd öffentliche» Unterrichts b,S zum 31. Dezember l. I cinzureichen — lieber „ I u m c l e n s ch i e b c r e i " , einem eigenartigen GkschästSiweig, der sich in gewissen Kreisen anSgeblldet hat, wiid folgendes mitgetbeilt: Eine Anzahl von Leuten, sogen. ^ >»' > Agenten, deren Bekanntschaft m de» Kreiie» der »einen LebenS- ^br. Beuicrt i ^^,^e jst, bietet diele Schniuckgegeii'läiide zu unvrr- , ! hälknißiiiäßig hohen Preisen an. Trotzdem veranlasse» die Damen her L ihnedl- Perelnrr znin Ankans des GegenilaiideS, der, sobald er in «>' >- >- besitz übergegangeii, zu dem Verkäufer zurückwandert. Dieser lheiik da»» den Verdienst mit den Agenten und der „Dame", die nainriich gar nicht daran gedacht bat, den Schmuck zu behalten. Rat,Irlich wird der Prosit ein wesentlich höherer, wenn der geprellte Liebhaber ans Wechsel bei hohem Zinsfuß kauil. — Eine vom 1. Januar ab in Krack tretende Verordnung des Täuschungen und Benach- daß jeder im hiesigen e Gast- oder Schank- eiiiern seinen Gästen Anschlag »nzubnngen geführten Biersmten in derulich erkennbarer Weise die Brauerei, ans welcher, oder der Händler, von welchem das Bier bezogen wird, zu bezeichnen ist. ES soll bisher durchaus nichts Seltenes gewesen sein, daß hier geblaute Biere unter hochklingendem Rainen als echt banriichc oder böhmische zu einem verhäitnltzinäßig hohen Preise verichänkt wurden : eine solche Täuschung wird bis mit 150 Mk. oder mit Haft blS zu 4 Wochen bestraft. -- Jn der neuen Hecres-Ordiuma ist der Abschnitt IV „E i n- s j ä b r i g - Lr e > w i ll i g e r - D i e» st" im 8. 10 durch Ausnahme . der Beslimmniig erweitert, daß Einjährig-,rreiwill,ge der Eavalcrie, ! Feld-Artstlerie und des Trains, welche die Approbation znin Thirr- j arzt besitze» und die vorgeichriebene Prüfung im Hulbrschlag be- j standen haben, bei guter Führung und entiprecbenk'cl dienstlicher l Befähigung nach halbjähriger Dienstzeit mit der Wgsfe zu eiiiiährig- srclwilii'gen Unkrrroßärzlcn befördert werden dürfen: o»ch kann die »achträgli'he llehersührung junger Leute, welche, um di' Militär- roßarzt.Lau'bahn zu ergrei'eii, eingetrete» sind, in die Reihe der Einjährig-Freiwilligen durch die General-Kommandos geiiehniigt werden. — Morgen. Mittwoch, beziehen auch wieder die weitbekannten Dippoldiswaldaer Töpfer den hiesigen Striezelmaikt. Speziell ihre Topssp ielwaaren sind seit Jahrzehnte» in vielen Kresten ein beliebter Artikel. ^ ! — Mit dem vorigen Sonnabend ist in Sachsen und tn Preu ßen die Jagd ans weibliches Rehwild zu Ende gegangen. Rach lla wmde <nck- Da» vervrthrllende Ecken»Int» d^Lanh Sehoben uno dir Sache dem Konigl. Landgerw maligen Entscheidung zugewirsrn, da da- 1... grrtcht den Beweis, daß die Anaeschuldigten den Kläger in Person hätten belrldiaen wolle», für nicht ervracht hielt. DaS König!. Landgericht Ebemmtz fällte folgende- Unheil: Dlr Angeschuldrg- le» sind kostenlos freiaelprochrn und Ist der Kläger Thiele tn die Kotzen der ertzen und zweiten Instanz zu vrrurthellen. BorauS« sichtlich ist nun mit dieser Entscheinung dieser interessante Prozeß, der nun über I Jahr lang bereit» gedauert, beendet. Slortschuna de» örtlichen DbeileS Sette v. l..ck nur ': ''.ni Ra:, ci ist '.hon »eit läagerer Zc w.Ickcs dw Dresdner Poiksunke r^e U' ' ' '' ' ''--'Itl^iaiiä mi, ^ Ge- ! Hischereigriktz dürfen Lachöiorellen. 'Mamnen" ünd "Schnepel ^ntlisaan... mi, al.u, '"""'0'^ ^ veikanit werden, während Forellen noch bis erhalt-' Dezember in der Schonzeit bleiben. i'ri hak. der Plan an'geka„cht. ?,e»den ! - Tie H c r r m a n n - L t, t l u n g in Dresden bat be- i. iri k ü. wo ckic Be,nssgeni'sse.l täglich ans-j "blossen, ans den Mittel», die satziingsaemätz für die Historien- - nnd genindr« M:l"gS- und Abendbrot l w'Aerci zu Oiebote sieben, „die Aula der hiesigen städtischen höheren Ke r o» der Arbeit de' Tages sich eiholen, 'Döchlecichiste mit ttzenialden ailSznichniückiil", und da der Rath be- -n leck» Biieck in i!n 'Angel,origen schreiben', ! reitS die Schenkung nngcnomnien. so criolgt jetzt die Ausschici- ' n -d 'P !k-,:nk i!iai'nngs,.benoen bei öu»ü. ivölldkr ,eder,i'n Sach'e» lebende Maler Folge leiste» kan». ' ::r -wangios iin.'crhallen könne», ohne zu - . t gcnl-g -e i^e'Nltoh.'lk »nd gute Sitte veroer- ' .-e. 'läi'ke ti-:r'r":n!'-» zu 'ein. DaS „Ko- i hl" lind d l P. ickand des „PeurksoercuiS gegen n '0: 'N I: "eon er l'icliank." haben sich zur Ausführung - ms mi: arn e üintzigen Männern, insbenindcrc Arbcit- ' I.s elle«' Th'iicn der Stadt l'.iimndeil und fordern IINN- I,4ie> nnd Frauen in Dresden und Ilniaegcnd gilt, 'A ?! ,.P" 's>vo!ü" beijnlreck'!:. iveicker si'lche Polksheime "" P.'!k".i . n- ö'-gnng'i, „nd vorziigsivelsi' bemüht sei» will, die A.ge der aibeitenden K!a,ieii zu verb iiern. die Klassingegeuckibezu 'üd in und de, wz! leu F- iedcii zu iö 'ern. Insbesondere ivll auch -lleii '.'ebenden Fr uien und :Rädchen Schutz. Ausbildung, Obdach »d >gerberge :n einem Fioueil- und Arbeilelinneuheim geboten und -'genheik zur Ansbildung inr einfachen biligeilichen Kochen, ' aine in der Führung einer eiii'acheii HailSwiithschnck, einschließlich der da;u gi ' ougen Hand- und.Hausarbeiten, womöglich unter Mit- lnl'e der m blichen Mitglieder des Vereins, gesorgt werde». Der lalirl.b, Prieinsb.itlgg, der auch pieitcliahilich gezahlt werden ! >ni>. ,si n„f nnudesiens 2 Mk. fe)lge>cPk. ivomr jedes Mitglied das secht zin Milhennhung der beabsictiligleit Emrl'chtuiigeu e,halten 'oll Alle Vecksktisse» rönnen sich miihiii an diesem gemelniultzigcn Werke hetbeiligen Die Gefchä'ts'rette des Veceins „Volkswoh! Incknidet n,h Wi wlilhorstr be l". Der Anfruf ist von 90 Perionen der ve>'Ine „steil Voik-sklassei! in buntester Mischung iliiterschrie l'e» o s de, „de» sich nuter den lliilerzeich»e>n nicht nur die nam hafteste'' Fabrikanten Dresdens, sondern auch viele Arbeiter aus alle>lei Wrrkställln und Fahlsten, sowie Kausleiite. Rentiers. Hand ip.'i'sm.'ister, i'o' e und inedere Vsamte, Aeute. Re>lstsa»wälte und Laiidwirllic, gleillitzntig aber auch Frauen aller Stände und ledige Alhcckellnncn, Möge der Ansiu: weithin edle Menschkliherzen zu thatkiamg r Mstiviikiing au der Wohllalut aller Volksklassrn anregen ! -- In der A nsstell n „ g von Gasverlirauchsgegen ständen lvntde am Montag Mittag »ach 11 Uhr eine Probe iiilSgestcllker Apparate abgehalllm. Es waten gegenwärtig die Herren Stadlrälhe Sclnchert, Böttger und Dr, Ll'tze, Stadtver- „idmcke HiN' i l nnd O'ött-, GaSdlkrktor Haste, einige rum Beleuch- kiii.asck'ssihnß züge-ogcm' H um. Aussteller und Bert»etcr der Pr sie, r ie Probe eist,ecktr ,,ch banlstsilchlich »uf Heizapparate, Zolrstön, tMS'. wil und tst'-stamine Il'iren ln Dliäkigki'st. An einet iw.- Mr öeni'che'i Eon'inenlg-isgeiell tchgft in Tessai! ans- geslli'i'N t'!osto>banlage. welche lega'it wie o„i semstes Pianmo „„tnsil eu ni d dabei u>'ßc>>' proslifch nnd eompendiös eingerichtet ist. dstr.l, He"" !stseißn,e voni t'kngchbackeli Weihenstephan ,,!e. , l,.'g.stc'lt: mit Kariofsclstückchen, Gonlasch und meipere Hgseiiplgteii. Tie Wirliamkeit des L"ens wurde all- eitiü beivuiiderl und biernach wurde aus den Erieugilissen em Ta die bildlichen Darstellungen für die Aula einer höheren Erzieb- nngsaustall junger dculicher Mädchen bcstlmmk sind, w ist schon dadurch im Große» und Ganze» eme engere Grenze für den Jn- l ball der EntivilOe gezogc» und es wird sich m der Haupliache um Verherrliihung des iveiblichen Lebens Handel». Für die AuSsülo j rung der drei Gemälde ist die sestbestinimle und nicht zu über- ! schresteude Sumiiie von 7500 Mk. ausgewtzt. Die eiugegaugeuen I Entwürfe iverdeil 8 Tage voc der Euticheidung ausgestellt und daun nach derselben ebensolauge mit Nennung des Namens des Künstlers, der »nt dem Aufträge betraut ivurde, oder bez'ehcutlich mit den Namen der Künstler, die zu einer engeren Bewerbung aufgesorderl worden sind. — Nachdem die beiden 1888 veranstalteten und besonders die Mictiaelis-M eß AuSstcllung des Papiersaches m Leipzig em so erfreuliches Reiultät geliefert habe», hat sich der Vorstand de» Mitteldeutschen PapiervccrinS (Sitz m Leipzig) schlüssig ge macht. auch im Jahre 1889 wieder zwei Ausstellungen zu, Oster- uud Mich.ielismesse zu unternehmen, und hat sich das AiisstrlluiigS- Eomilee koiislltuirt, um die Voiarbeiten in die Hand zu nehmen. Als Zeit der Oster-Mcß-Ausstellung 1889 sind die Tage vom 2. bis 5, ' 5. Mai festgesetzt worden. — Seit gestern Nachmittag 3 Uhr hat die Sachs, Böhmische Dainpsschrkffahrts - Gesellschaft ihre Fahrten wieder aus genommen. — Tie heutige Stadlausaabe enthält drei Sondcrlicilagen: WeilmächkSprcisliste von I. Bargou Söbne. Gcschäcksem- vfehlnilgei« der Konig-Jobaunstrabe und eine Beilage über deutsche Nähmaschine» von Erust Tamme, Nlaiiilstrabe 6. — An, Freitag gelangte vor dem Köliigl. Landgericht i» Chem nitz jene Beleidigungsklage zur Ablirthrilnng, die der Redakteur der freisinnige» Wurzeuer Zeitung, Thiele, gegen 42 Wurzener Bürg er erhoben batte, welche in einer im Wurzcner Tageblatt veröffentlichten Erklärung gegen das Treiben dieses Blattes öffent lich Berwahruna eingelegt hatten. Hierdurch fühlte sich Thiele ge troffen und erhob Klage wegen öffentlicher Beleidigung. Das Schöffengericht Wurzen hatte die Angeschuldigten kostenlos frei- geiptochrn in der ausdrücklichen Begründung, dah dieselbe» in Wahrung berechtigter Interessen gehandelt und In sittlicher Ent rüstung öffenttichc Jnterrsscn vertreten haben. Gegen dieses Uitheil erhob der Kläger Einspruch. Die Sache kam vor daS König!. Landgericht Leipzig »nd dieses verurtheilte die Aiigeichulviglen zu je 20 Mk. Geldstmic und Kosten, weil das Landgericht angenvur- men. eS Hütte in der Absicht der Angeschilldiatrli gelEn, den Thiele persönlich zu beleidigen. Im Uebrige» bestätigte die 2. In stanz die »Wahrnehmung berechtigter Interessen." Gegen dieies Urtheil leaten die Anaeschuldiaten das Rechtsmittel der Revision bei dem König!. Oberlande-gericht Dle-den ein und mit Erfolg. TageSgefchtchte. Deutsches Reich. Ter Antrag des Reichskanzlers aus Ver mehrung der Rickrlrnunzen geht auf weitere Ausprägung von etwa 4 Millionen Mk Zehiipfennigtzücke» und etwa 2 Millionen Mk. günfpfennigtzücken. wovon i» den Münzstätten Bnlln, München, Dresden, Stuttgart, Karlsruhe und Hamburg rund 54, 14. 8, 10, 6 und 8 Prozent ausgeprägt werden sollen. Auch der Bnnde-rath wird eine kurze Weihnacht-Pause haben- Die am Freitag abarhaltene Sitzung war voraussichtlich d,e letzte vor Weihnächte». Unter den Vorlage», die den Bundesrath nach Wiederaufnahme der Verhandlungen beschäftigen werde», wird sich rn emer Rrihr die vom Slaatsiekretär Grasen Bismarck a»gekün- vigle Vorlage über Ostairika befinden, über welche li» Augenblick bereits Erlievungcn ichwrben. Hm Reichstag wollte man auch wissen, daß noch vor Ablaut der Session die mchrerwähnte Vortage wegen Erweiterung der Artillerie erscheinen würde, Ruch dem Abschlüsse der Voruntersuchung l» Sachen Geffcken batte der Vertheidige» Dr. Wolffsoir den Antrag auf einstweilige Haftentlassung unter Anbietung ^cS ganze» Äefscken'schen Ver mögens als Kaution eingeceicht. TaS Reichsgericht hat jedoch den Antrag abgelehnt mit der Motivirung, es liege der Verdacht vor, daß Gcsscken sich der Verhanbiun» du>ch sie Flucht entziehen würde. De» Rcichsanwalt ist damit beichäckigt, die Anklugeichrist auSzu- arbriten. Die Verhandlung in Leipzig wird voraussichtlich schon Mitte Januar stallfindeii. Die „Köln. Ztg." bringt einen anscheiiiend ossiziös insplurten heftigen Anguss gegen Morier, de» englischen Bolschacker in Petersburg. Als es sich, »ach dem Tode Lord Ampthills, um die Wiedcrbcsetzuna des cnglnchen Botichafterpostens »> Berlin han delte. wurde Minier dazu »>cht nusersehc», und zwar, wie gerücht weise m die Öffentlichkeit drang, wert in den Berliner »latzgebeu- den Kreise» die lehr stark begründete Verinnthung Vortag, der Ge nannte habe die Bevorzugung, deren er sich während seines frühe re» Aufenthalts in Beilin seitens de» kronviinzliche» HoieS zu er freue» cirhaht, in einer Welle verwerthet, daß in Rücksicht aus unsere Politik seine anderweitige Verwendung erwünscht scheinen inüsse. Sir Robert Morier ging in derselbe» Eigeulchasl von Madrid nach Petersburg, lieber scme Thütigkeit daselbst liegt sllr nnS ein etwas gkheimiiißvollcc Schleier. Wir wissen nur, daß Morier sich i» gewissen rnisischen Kreisen, die sich durch ihren Deullchenhaß hervorlhun, großer Beliebtheit erireut und in manchen yecinanophvveir Salons von Petersburg sur die Seele der Gcicll- ichaft, die sich dort vereinigt, gilt. Daß man wohl berechtigt ist, ihn enier entschiede» denlich-femdliche» Haliung inr fähig zu halten, das erhellt ans einem llinstande, den wir heute nur als einen höchst verdächtigen bezeichnen könne», aber über de» in Bälde mehr Licht verbreitet weide» dnrcke. Ans Anlaß des Äefscken'schen Prozesses war es »othwendig geworden, Ermittelungen über die Beziehung de» jetzigen englischen Botschafters am russischen Hose zu iiinern deullchen Verhältnissen anznstcllen. Bei dieser Gelegenheit ist eine Aeußernng des Marschalls Bazame zur >svrache gekommen, nwnach derselbe n» August 1870 die erste Nachricht über den Vormarsch der deutschen Heere über die Mosel, arn Melkung des damaligen eng lischen Geschäftsträgers in Tarmstadt, desselben Morier, über Lon don und Paus erhalten habe. Sollte sich dies bestätigen — nnd die „Köln. Ztg." behält sich vor, aus diese Angelegenheit zurück- zukomme», um erst nach genauer Kenntniß der Lage ihr Uitheil zu bilden, — sollte also erwiesen werden, daß ein englischer Diplo mat in Dinmstadt im Jahre 1870 dem Vertheidiaer von Metz aus dem mittelbaren Wege über London und Paris Mitlheilungen über die Bewegungen der denl'chen Arniec gesandt habe, so würde dies allerdings ein böchst elgenthüinlicheS Licht aus manches werfen, was der öffentlichen Meinung in seinem vollen Umfange biShI noch nicht bekannt geworden ist. Man wird sich noch erinnern, daß vor einiger Zeit die Nach richt von einer verlorenen Ehisfre des Auswärtigen Amtes durch die Presse ging. Dieser Schlüssel zur Geheimschrift inr die wich tigste» Staaisichrillitücke war aus der Hiisterlassenich ist des Kaisers Friedrich entwendet worden. Man vcrinnlhele, die Spur dieies Diebstahls rühre nach England. Da» Auswärtige Amt hat das Nöthige nunmehr gethan, um dem Mißbrauche dieses Schlüssels zur Geheimschriit vorzubenge». Wie die „Nordd." criahrt, sind diejeni gen Missionen und Eomnlate. die sich nn Besitz der nach dein Tode des hochscllgen Kaiscs Friedrich eine Zeit lang verschwunden ge wesenen Ehistce befanden, zur Verbrennung derselben ausgesordert worden. Von sämmilichen bezüglichen Stelle» sind nunmehr die Protokolle über die erfolgte Verbrennung derselben cingegangen. Jn FriedrichSrnh entstand am 16. Dezember Nachmittags halb 5 Uhr au» bis letzt noch unhekannten Ursachen in dem Landbaus „Gaslwirthschasl." Eigeiilhnnr dcS Fürsten Bismarck. Feuer, welches sich rasch verbreitete und Hans und Scheune einäscherte. Das Mobiliar, sowie das Bich wurden durch Ihätige Mithilfe der Fliedrichsruhcr Feuerwehr, der Kriminalpolizei und des Bahnper sonal» gerettet. Nachträglich fällt einiges Licht auf die Grunde, die zur Aus weisung des italicnpchen Korrespondenten Paronclll ans Berlin geführt haben. Es handelt sich um gewisse, sowohl im „Dirilto" wie im „Secolv" enthaltene ungualisiz>tbare Angriffe gegen den jetzigen Kaller Wilhrlm ll. Für beide Zeitungen arbeitete Paro- nclli von Berlin aus. Schon früher Hallen beide Blatter wieder- ^ holt den damalige» Kionvr>nzen Wilhelm auf daS Schwerste vcr« nnftlimpil, und ipäier war sogar »i einem dieser Blatter die unge heuerliche Nachricht zu lese», Kaiser Friedrich sei keines riatürllchcn Todes gerrorbeii. Anläßlich der Thronbesteigung unseres ictzigen Kaisers meinte der . Dirilto", cs werde eme Aera der tiefste» Bar- s barci (!) über Deutschland herelnbrechen »nd die neue Regierung sür die Weit im Allgemeinen einen großen kulturellen Rückschritt bedeuten! rc. Das letztere konnte noch als Tum,»liest verziehen werde» : dieVerdächtigung über den Tod Kaiser Friedrich'» ist gar nicht zu entschuldigen. In der Bettincr ..Jtglienllchen Gc>cllschast" hat sich Paronelli stets >chr deu>schircn»dlich alligcipiclt: cs scheint dies eine tnnstliche Maske gewesen zu sei». Roch sei erwähnt, daß Pa- ronelll hauptsächlich mit dein sraiizösischen Jonrnallsten Ancivt ver kehrte, welcher die schmachvollsten Dinge von Kaiser Wilhelm erzählte. Ueber die Ausdehnung des jährlichen Bier-Verbrauches in Deutschland machte i» der jüngsten Generalversammlung des Akticn- brauvcrelns zu Plauen der Direktor der Gesellschaft recht originelle Mittheilniigen. Wir heben daraus eine Be.echnuiig hervor über das ini letzten Jnlne in München gebrantc Bier. Ein Quantum vvn 1.006.487.87 Hektoliter Malz eraiebt rund 2.ll3.025 Hektoliter Bier. Um sich von de» kolossalen Menge Bieres einen Begriff zu niachen, denke man sich einen kleinen Biersce, welcher 44,679,14 Kubikmeter oder 446,791,40 Hektoliter saßt und eine Länge von 300, eine Breite von 149 und eine Tieie von l Meter hat. Wenn man nnn diese Bierlachc mit zwei Liter per Minute in Maaßkiüae ab- lassen wollte, so wäre ein Zeitraum von 42 Jahren und l8l Tagen erforderlich. Oder ein geübter Schiielllellner, welcher 10 Liter pro Minute einschcnkt, hätte 8'/r Jahre nnanSgeictzte Arbeit, um diese Menge Bie, abzuzapsen. Die gefüllten Kruge neben einander gestellt, geben eine Reihe von 4!<9 Kilometern, das wäre ungefähr eine Strecke von Lissabon durch Spänirn, Frankreich, Dcnlschland bis nach Rlschni-Noivgorvd an der sibirischen Grenze. Aui Grund der Zusämmenstcllung zeigt der Genannte ferner, daß, soweit eS sich bis jetzt übeischen läßt, etwa 104 Aktienbrmicrcien für das adgelauiene Geschäftsjahr weniger als zehn Prozent, etwa 28 mehr als zehn Prozent Dividende gewähren. In Greiz ist das dortige von den Kriegervereinen errichtete Krieger-Denkmal von ruchloser Hand verstüminclt und das Schwert der Germania geivallsain abgebrnchen worden. Die dort allgemein verbreitete Annahme, daß dieie That ein Ausfluß der kürzlich im Reichstage von freisinniger »nd sozialdenivklgtiichcr Seite inice» nirteil Hetze gegen die Kriegelverciiik ist, dürfte ziemlich be rechtigt serii. Man erinnere sich nur dcS An-sprucheS des Abg. Bebel im Reichstage gelegrntttch einer Besprechung der Pariser Commune, wobei derselbe erklärte: „Auch andere Vendomei Säulen melden dereinst gestürzt werden!" An einer Antiiklaverciversanunlung »n Odeonssäal zu München nahmen die Prinzen Ludwig. Leopold. Arnulf mit Gemahlinnen.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)