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- Erscheinungsdatum
- 1888-12-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188812134
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18881213
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18881213
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1888
-
Monat
1888-12
- Tag 1888-12-13
-
Monat
1888-12
-
Jahr
1888
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5- - -8 " - « L , .— Die Verletzung, die sich S«. Kvnlgl. Hoheit Bei«; Fried- rich August am Sonnabend durch den «tun mit dem Pferde zugezoaen bat. wird idn reichlich acht Tage an*» Zimmer fesseln Se. Königl. Holnit bedient sich beim (Neben, das niebrsache Schmer' zen oeruriacht, des Stockes. Vorgestern ward der Prinz von Chaisen- trägem »ach der zweite» Etage des am Taschenberge gelegenen »Palais getragen, da die Räume der ersten Etage zur Zeit von dem Hoftapemer «chleniitz neu tapezirt werde» und kostbare- Meuble ment erhalten. TasPierd deS Prinzen, »nt welchem er bekanntlich stürzte, ein edles Thier, hat sich am Leibe eine breite klaffende Wunde zuaezogen — Dem Feuerwerks Preinierleutnaiit a. D. P r e h n zu Mepven, Vvcfinnd dcs S>hie>;pl>rtzes der Gußstcil-lsabiik der Fr.nur Fr. Krupp daielbr», wurde dar.- Ritterkreuz 1. Kl. des Königl. «ächs. Aibrecvte ordcn verliebe». — Geiler» Pvriniltag lO Ulir fand aus dem inneren Neustädter Jriedbow die Beerdigung deS nur !>. d. verstorbenen Generalmajors «rreiberrn Georg v. ärjagner statt. An der feierlichen Be stattung nabmen die hiesige Generalität und das OifizierskorvS deS Schützeiiregiimntes »nt Sr. Königl. Hvlirit dem »Prinzen I o y a n » Georg, lowie eine bedeutende »Anzahl Olfinere und Unteroffiziere von audereri Trnppeii-At>tl-e>ln»gen tbeit. Nachdem die Einsegnung durch Herrn »Aiclndilikonns Schmidt in der FriedhosShalle erfolgt war. trugen die Manirfchafien der .Heimkehr' den Sarg zum Grabe, während die Schagen Kapelle den Ehopm'ichen Trauermarich sprelle: beim Hinablaiiea des SargeS Ivrirde der Paraoeiilarsch des Schützen- regimenieS inlonirt. — Die hiesige F rauen ortsgru p pe vom »Allgemeinen Deuti ch e n S ch ulve > cin hälr nächsten Freitag, d. 14. Dez.. Abends halb 8 Uln im »Wc ii;cn Saale bei Helbl^sBach S Restaurant) unter'»! Vorsitz >h>er Obmännin ,Han Dr. «chramm-Macdonald eine Mikgliedcrpersaiiiiitlniig ab. Auf der TaeSordnung steht u. A. die Betchluhfaiirurg über die Berivendung der litt de» »VeremSzweck zu Gebote stehenden Gelder. Der Zweck ist die Erhaltung des to vielfach bedrohten DeutschtlmmS >m Auslande. Dringend ist zu wünschen, daß dem so segensreich wirkende» Bercine »nmer neue Freunde bez. Britglieder gewönne» werden. Nach Erledigung des geichättlirheu Tbeites ivirö Here Apokhekec Wollmar ciuen Bortrag halten. — Die auch in die-cm Winter vom 15. ds. M. ab vom städtischen Schnlansichni; nnierer srhulpslichligen Jugend unculgelt- licb zur Beiiliguiig grsiellien E r S b a h n e u znm Schlitttchuhlaufen sind gelegen: Silbe,m innttrahe. Eingang Holbeii>stras>e, bei Herrn ! L>enl>erz»ng placirt werden Hugo Fraute: ziviiciicn der St»'e>nrai>n und »Wiattrgarieiistraßr. > — Herr Julius Wolfs aus Frank'urt a. M. hielt am Montag bei Herrn Heuu.in» Matches: Wie-»iholsiiasie Nr. !> bei Heren Abend in Brauns Hotel einen Bortrag über Beschäftigung-- Mocitz Setnnidt: Flicdri.httcaize Nr. 28 30 bei Herrn Heinrich Neurosen. Als solche bezeichn^ man gewisse Erkrankungen im Krau>e: Gortgrelsirahe Nr. 3t bei Krau verw. Bärwolf: Königs- " --- — —-- -- —----- ---- -- briirkerilrage N'r. 73 („zur Tanne") der Hern August Breitling; Strehlenerilraire »eben dem Panorama) bei Herrn Heinrich Heine und EheiiiNlber»raf:e. Garten des FeloschlößchenS, bei Herrn A. »Noack. Dae »Beuntzungsjelt in auf die Stunden von früh 8 bis Abends halb 7 Uhr täglich festgesetzt. — Borgrüern hat eine Berathling der AbtheilungSvorstände deS hiesigen Konigl. Amtsgerichts stalkgefunden, m welcher be stimmt wurde, wie und wo die einzelnen Abiheilnnge» in dein neue» ^ Gebäilde au der Maochallitt.itzc.» untergebraebt werden sollen. DaS ))l m l s g e r i eh t s g e b a u d e soll im Frühjahr 1892 ferliggcilellt und bezogen iverdeu. — Das U-tkeil deS Konigl. Landgerichts gegen den Wein- 1, andler T li a in m uiid Genossen ist >iur von dem Angeklagten Db. Mit dem Neelusmitttl der Berunnig giigesochlen worden, nicht auch seitens der Konigl. Staatsauwaltiehait. — Die duua die Blätter gegangene Notiz, daS seil nunmehr über 14 Tage aus N' e i eh cnberg verschiviuidene 7iähr Bekler'sche Kind sei in der Nabe des dortigen Schiitzeiil-anies todt anrgeinn- den Ivord ai. Ot umv.il>,. Das Kind in iir'ch nicht gefunden. Dem „:!le:cheni. Woehenbl" zniolge wurde eiii B,'ann verhaftet, der an dem Tage, an welchem das Kind vertehwand. Mit einem Kinde dieses Alias gewhen worden ist. Er wurde an dasLandgericht zu Piauen noettieien. woselbst die Untcriinbliiig im Gange ist. W e i l, n a eh t s > ch a ri lV. 9ratt> dem Elnisliest wicd sich wieder die Schaar der snagen »Bniuhcheu bcdeittend vermehrt haben, die nun gan; geinrn wissen, wie viei's geieklageir h-n, denn ihr iehnliehster Wnniek, eine Uhr zu Hennen, ist ihnen crsüllt worden. Mein, als bei manchem anderen 'Artikel sieht man >ich bei dem Eintaui von Uheen nach einem soliden, zuverlässigen Geschäft um. Da tann das b kannte, bereits >8H» gegründete U i> r e n g e s ch ü f t von Heinrich Lorenz, 2 hoisergasse 2. bestens empfohlen werden. Dasselbe rührt Giashultei, Srhrverzcr und Schwarzivätder *-t G o — Uliren alle- Arl, von den eiinarbtten wirklich billigen Prüfe». Sveziattlät kanabücher in reichdoltiaster Auswahl, sein« t0r1«kboaen und Cou vert- ,n reizend au-geltattrte» Verpackungen. Ph-»tograpsie- Album». Portemonnaies. Schreidmavven. Brieftaschen. Cigarren« Etui-, Schnrucksachen, särnmtliche Schreib- und Zeichen-Utensilien, interessante GeseU>cdatt»ipielr. Iugendschristen u. s. w. Sämmtllche Artikel zeichnen sich durch PrelSwUrdiakeit aus- Da wir einmal in Neustadt sind, wolle» wir gleich die Gelegenheit benutzen, um dem groben Lampen- und Küche »aervthgeichäst von Äebr. Gieße, vorm Feid. Blind- Nacht., am Markt 7. einen Besuch abzu- »atten. Die Firma dielet ln ihren Partelrelokalitäten eine reichhaltige Auswahl von Hängelampen. Kronleuchtern, Ampeln, Salon Tlich- tanipen rn Gutz. Majolika und Merbenrr Porzellan, Laternen re., zu sehr billigen Preisen. Ebenso ist das Küchemnagazin in der ersten Etage mit allen zum Bereiche der Küche gehörigen Gegenständen, 'oivre allen praktischen Maschinen für den HauS- und Kirchenbrdars a»S- grktattet, als: Universal-Waschinaschlnen. Wringniaschmen, Mangel- niaschirrcn, Fleischschiierdcmaicbinen, Schnrllbratrr, Messer- und Gadelputzmatchrnen. Eismaschinen. Badeapparate». Damviwarch- topsen, Closets re., ebenso Aufwaschtische und Erstchränke eigner Fabrik. In der bereits seit einer Reibe von Jahren bestehenden Eisen Möbelfabrik von A. F. Müller, A»»cnslra!zc 23, finden wir solide und gut gearbeitete Blumentische. Schlitte», Kleiderständer, Stellagen. Pupvenwiege». Bettstellen, Flasche», tcheäuke und Regale, ferner Gartenbau» und Tische sowie Enen- möbel für die kleine Welt. Marmortiiche rc. Die Eise»»iiibel>abrlk von Fr Horst Tlttel. Georgvlatz Nc. l. welche durch rühtiae Tbätlgkcit immer gGbcreu Aufschwung nunult, dringt am dem Ge biete der Etseumödelmdustrie verschiedene Neuheiten. Man sieht dort die rcizeiibsleil Mutter von Blumentische». Ständer für Blu men, Schiline und Garderobe, Kuiberschtttten, die niedlichsten Pupvendetteu und Wiegen, sowie unter anderen nützlichen Gegen- ilänben SicherbeitSkinderbetteil mit Schnurennetz, Flaschenschcänke, Waschtische, Bettitellen von den einsachslen bis zu den elegantesten, die dazu gehörigen Matratzen u. l. w — Zn der unter dein Protektorat des Kaiser- stehenden Deut schen Allm'menien A u s ste l l u »g kür Un s a l lve rd ü t u n g. die nächstes Jahr in Berlin crössnet werden soll, haben auch die Königl. sachs. Slaaiseisenbahnen eme umsanareiche Ausstellung aiigemeibel. Aui einem besonderen Ettenbahngeleise wird ein normaltpuriger Pcrsoneniv >gen 1. und 2. Clusse mit Umallverhiltunaseinrlchrnngen uno ans einem weitkren Geleite ein schmalspuriger Pecionenwage» 2. und 3. Classe mtt gekuppelten Lenkachsen, Heberleinbremi'e und Gebiete des Nerven- lind Muskcl-tstislcmS, welche bei der Aus»ich ruiig bestimmter B.wcgungsnkte, welche mit der Bernsstbätigkeit des Kranken mehr oder weniger eng verknüpft sind, zu Tage trete». »Am meisten habe man es mit dem Schreib-, Klavierspieler- und Geigerk-amps zu rhu». Redner wies auf einige Fälle auf ärzt lichem Getnet hin. die er zu behandeln Gelegenheit hatte, z. B. bei einem Augen-, einem Obren- und einem Zahnärzte, welche alle Drei nicht mehr nn Stande waren, die Jnsl-umentc zu halten und guiiz geheilt wnlden. Beim Schierhkramps pflege man die krampf artige Fon» n» engeren Sinne von dem Schreivzitlern und endlich der mit Lähmung bestimmter Muskeln einhcrgehend-n Form zu nntei-chewen.^ Recht günstig seien die Reiultctte bei denjenigen Fällen von Schrervkrampi. oie m Folge einer lleberaiislrengnrig und Uebermüduug der Acmi»uSkcln entstanden seien. Dir früheren Mittel aegen dieses Leiden hätten, wie er sich in seiner Praxis als Schceivlehrcr häufig habe überzeugen könne», nichts genutzt, er selbtt habe sich sei» Könne» und Wissen durch Praxis und Studium Schciit für Schritt elkauwic» müssen. Sein Bersabren beruhe auf cttler Eomviuattou von Massage und Gymnastik, elftere bestehe in Streichen, Rewe», Knete», Tupfen, Klopsen, Drücken der befallenen Muskeln, entweder der Beuger, in selteneren Fällen der Strecker von Finger und Hgnd (Unterarms, inanchmal auch der MnSkein des Oberarms. In Eomvinatton damit würden durch gyniuatlische Hebungen, theils »nt. theiis ohne Apparate, durch WiderttniidS- heweguuaen und bergt die antagonistischen Muskeln zu stärke» ge sucht. oder auch die besullcuc» selbst, falls dien: sich m einem Schwächczuslande befänden. Endlich ici eS noch ettorderttch, den Kranken >e nach der Art ihres Leidens eine besondere Art der Fcderhalknng und Zühiung nnzngewöhnen. — Eni nnverschamlesA tt enlat machte dieser Tage ein frecher Geselle aus die sugeudiiche Gattin eines i» »Neustadt wohiieuden Herr», welcher^ vv» icmeu Reuen in Afrika zurückgekehrk. iemen Anfenthait in Dresden genommen hat und eine reichhaitige Samm des Herrn Loren, sind goi- dene Don-enuhcen. i» denen die Auswahl eine überraschend reiche ist. Auch das Gei,hält von Paul H u h s ch m a n u n, Tiovotdis- waldaeiptai. 3, bekanitt durch se,» Eccmiteukirchkein am Schau- ieusler, empnehtt u>h beim Eiiuani dncch seine solide Waare lind billigen Presse, ni.dt nniider das llheeiigeschätt vor, Ackermann, FerdiiiaiiSttr. 4. N'iitzliche ivie auch erheiternde Wcihnachksgcscheiike in dieicr Art bnugl auch in dieiem Jahr die Firma A u g u ü R e i n b ardt (früher G. Heineinaii») Breitcslrasze 21. Der In haber der-e'Nu ui stets bemulit. de>» Publikum eme große Aus- Ipeziell ii> cigcueu kaustlccifch gusgefiilir- bis zu den hochteinste», ru i >u»g von Naluralie» aus dem tchwarzen Erdtbeii mitgebrachl bat. " " " """ Die Gattin war allein zu Hause und öffnete aus wirderholtes Klingeln die Bvrsaalthür. Ein feiligckieideler Herr stand vor ihr und iragte mit verbindlicher Miene und ebenso vervindttchen Worten nach dem Herrn Gemahl »nt dem Wuiiseve. seine Schütze sich be sehen zu dürfen. Ans de» »Bescheid hin, datz der Eheherr nicht an wesend sei, sondirte der Fremdling aut'S Geiianesle, ob die gnädtge Frau ganz allein sei, und als dies ahnungslos bejaht ivurde, um faßte der srechc E >» d r i a g l i» g die erschrockene Frau mit de» l 'i. Worten: „So ein Weibchen möcht ich auch haben!" Die Dame behielt Geistesgegenwart genug, den Unverschämten zurück- und zur Tbur Humus,utloize», was alleldinas nicht ohne einigen Wider wahl von Uhren jeder Art. . . . . len Ereuivlaren. sowie in fcui dekorirlcn aoidenen und siibcruen, nanü gelang, bis endlich die zugeschiagene Thür der Zudringlichkeit Herren- und DamenUhren (Schweizer Fabrikats in gediegener I des Manncs ein Ende machte. Also Vorsicht. Ihr lieben jugend- O.naiität zu buten Ferner finden wir in diesem Gescheut das s lichen Gattinnen, wenn Ihr allein zu Hause seid! — Die vor mehr als >0 Iahten von meineren »Aktionären der vormaligen Laxon - A ustiian »Braunkohlenbergbau Gei eil schall gegen de» Banguier Hugo Ärnmpelt klerielbst und den Banguier Tr. Ludw. Eohn in »Be>lin, srüheren Inhaber der hiesigen Firma A. L. »Mendc au> Rlickerstattung der geleisteten Einzahlungen angestrengten »Prozesse sind nunmehr in 1. Jnztanz und zwar zu Gunsten der Kläger entschieden worden. — Ern aus einer Giasgower Werst hergestclller Dampfer des Norddeutschen Lloyv, der aut den »Namen „Dresden" getauft ist, darf sich rühmen, der in kürzester Frist erbaute Seedamvrer zu sein. Für das an dem Dampier anzuvringenve Stadtwapven hat sich der Lloyv vor einiger Zeit aus der hiesigen Stadtbibliolhek eine Bortagc unfertigen lassen. — Sonntag »Nachmittag 4 Uhr wird in der Turnhalle der 17. BezukSlehuie, WachSblelchgasse 20. die C h r i st b e s cd e r u ng der Knabenbeschatligarigsanstait des Stadivercins für innere »Mission in Frievrichstadt unter der üblichen Feierlichkeit abgehalken. — Leit 4. d. M. wird von hier ein junger »Mann von 18 Jahren vermißt. Ec ist Schreiber und von mittlerer Statur, trug braunen »Anzug und schwarzen Hut und das Haar — blond — kurzgesctmttten. »Wer etwas über den Verschwundenen zu sagen weiß, der wolle dies der Exvevttwn dieses Blattes mitthellen. — Der heutigen »Nummer ist als Sondcrhettage ein zuverläisi- Neiicste von Musikwerken und Scherzarttkeln dieser »Art, wie Photo graphie-Albums. Bierk, üae. Haiidietnihkaiken. Ebrsstbalunstänvcr n. s. w., die bene» valeniirten Genier Musikwerke, ebenso das neueste benttche Musikwerk Symvbouion mit cinlegbaren Ltahl- noleiischeiben ru venchiebcuen Größen und Ausiühruugen. Das wäre inr sie iiiiinusik,uneben Ncusikliebhaber, iür die „mnsikaiischcil" finden wir bei C. »A. »Bauer. Hauvtstraße 23, alles was das Herz begebrt: Violinen. Ztthcrn, Guitarren, Harmonikas, daneben Trommeln und K nserinilrumciue, unter ihnen die beliebte »Mein- liold'iche Kinderzikher. Erneu beronderen Himveis aui die Solidität des bekannten Geichä-les bedarf es nicht erst. Sollte sich der Herr Fiiins außerdem auch iür Malerei »itereisire», io bietet eine reiche »Auswahl maktocher Farbenkasten zu Geichenken an Schulkinder, sowie zur Ngaacell- lind Pvrzellan-Malerel mich Heuer das Farben- geicfiätt von Karl T jede mann. Malicnstraße 27 und in den Filialen »Amalienitraße 19 und Heinrichncaße. Zur Vervollständi gung dieses be lebten WeihnachtS'P>aients sind auch Eoiourbücher und passende B ldcrbogen >ür die kleinen Künstler, Figuren-Scbablo- nen, »Pinsel, Tu'chnapse und »Pirletken in großen Sortimenten vor handen, »eben Bunt- und »Pastell-Stitten, Ze>chen-K>cide und Kohle, sowie der echt imvoititte» chinessichcn »Dusche mit ihren pbaittaslischen Figuren. Für die schmucke »Wohnstube, wie für den feinen Sali » isi eine hochelegante telbüthälige Zimmerfontaine mit BI»mentr»h ei» sietS willkommciies und aroße Frenve bereitendes Weibnachlsgeichent. Denn giebr eine derartige Fontaine nicht allein eine' reizenden Ziiniücr'ehn.uck ab, io rtt namentlich auch das i. ttoaluen e Si iinge» eines »Wassers im Zimmer aui die Fenebtig- kei: der Luit und dadurch ans die Gc>uiidbc,t von ganz wesent lichem Vortheile. In de,» Geschäft für »Wasser- und Gasanlage» von I. Körzinger. Gewandhnnsslcaße 7 gegenüber der rcwrm. Koche, finden wir »nn eine große »Auswahl wirklich geschmackvoller Zimiiierwntamen Die eigene »heraus solide Anwrtigruig dwser Fontaine» eiinöglicht cs. immer Neuheiten darin zu schassen. Reizend prärentiren sieb auf den Tuchen, geschmackvoll von »Blumen cingeichlvs'cn. die hohen cyliiidrischcu Aquarien, oder die doppelten Schalen als »Behälter für Goldfische. Zum Einkauf wettercc Fest- geicbeiike hietct uns im Körzinger'schen Geschält ei» großes Lager von Goskroncnleuchtern. »Badeeinrichtungen :c. Gelegenheit. Die »Firma Weigel und Zeh, »Marienstraßc »N'r. 2ll, bietet eine reich haltige Au-wahi von »Artikeln und zweie nicht nur für den Hanö- balt als Fleisch und Bouillon-Enratt. Eacao. Tlice. Vanille, Liguenre, Dr. »Ncinmanii'S Gewürz-Extrakte und Salze, Ean de Eo- logne. feinste Extrakts, feine Sciien, Zahnbürsten, Kerze» rc. wie Spielkarten, »Profi Jägers »Platnia - Räricheclamven, Döbrreincr Zündmaichinen, als auch belehrende »Artikel nn »Bereiche der Chemie und Phmik für Schüler in reicher »Auswahl, »Apparate nach Stöck- hardk's Schule der Chemie, komplett oder die Tbeile derselben einzeln, alle wnstigen Geräthichatten in Glas, Porzellan. Horn, Platin. Chemikalien rc. Berüctsichtiaung verdient bei Einkauf von Weihnachtsae'chcnken auch das mechanisch-optische Geschäft von Ernst Keßler, Breitestraße 4. Es ist da sür Jeden etwas »Passendes zu finde» in Theater- und Reitegläscrn. Barometern, Reißzeugen rc^, auch für gut passende Brillen und Klemmer ist gesorgt. Bei Ge'chenkcn sür die reifere Jugend und Kinderwelt fällt einem die »Wahl gleichfalls nicht schwer, eS gickst da vieles Interessante und Lehcreiche.,. »B.: Litern» magica, Dcinststmaschinen und Schisse sowie verschiedene elektrische Lehr- und Spiei-App«' rate. Gedieqene Weihnachtsgaben findet man ferner in dem von Neu- wie Antonstädtern gern ausgesuchten Geichäst von Max Köhler, gr. Mcibnrrstrabe b- Dasselbe führt vorzugSwerle: Ge» aer »Rathgebec beim Einlauf vv» W e i h n a ch l s gr > ch e nken Verlag von Greincr und »Pseisscr in Stuttgart beigege- bc». Desgleichen liegt »och ein Prospekt von der Verlags-Anstalt Earl Ftr Mining i» Glogau „Jugendichriiten und 8 estqe i che n ke" betr., bei. — Am der schmalen aber von Lastfuhrwerken aller Art über mäßig befahrenen »Wasserstraße hat sich heute »Vormittag ichon wieder ein Unfall zugetragen. Gerade vor dem früher Schieswig- .Holsiein schen »Palais scheute das »Pferd des Milchwagens aus vem prinzlichen Wembera in Wachwitz und ging mit dem vorderen Tbeil des Wagens ab. Die Insassen wurden aus dem Wagen geichlen dert, ohne jedoch Schaden zu nehmen. Es wäre an der Zeit, daß endlich das »Befahren der Straße den Lastsuhrwerken verboten würde. Dieselben könnten angehalten werden, ihren Weg durch die Mclanch- thon- bez. Tieckstraße zu nehmen. — In Schleußig bei Leipzig ertränkte sich in der Elster eine etwa 30 Jahre alte Wiithschaitciin. die auS Homburg von d. Höhe stammt. Sie war in letzter Zeit in Trübsinn verfallen. — In den letzten Tage» voriger Woche logirte nn Hotel zur „Sächsischen Schweiz" »i Schandau ein angeblicher iunger Forstmann. Derselbe gab vor. da er in nächster Zeit ein Examen abzulegen habe, die dortigen Reviere zu besuchen und die Verwaltungsbehörden kennen zu lernen: er unternahm zu Fuß einige »Ausflüge in das Krrnitzschthal (Wasserfall) und Umgegend und kehrte jedesmal am Abend zurück. Am Freitag früh lieh er sich bei einem Schandau« Fuhrwerksbesitzer ein Reitvserd. um io in kurzer« Zeit die Reviere in Augenschein nehmen zu können. Er schlug die Richtung Postelrvitz, Schmilka ein, hielt dort Rast, be suchte den dortigen Forstwart und durchritt in schnell« Gangart Vormittags 11 Uhr Herrnskrrtschen in d« Richtung nach Rainwiese, »Dittersbach. Kainmb ru. Obgleich « in Schandau bmterlassrn batte, am nämlichen Tage, spätesten- Sonnabend zurückzukebren, ist der »ragliche Forstkcmdrdat bis Montag Abend nicht zurückaekom- men. Der dabei interessrrt« Fuhrwerksbesitz«, nichts Gutes ahnend, begab sich aus diesem Grunde mit einem Kollegen in da- benach barte Bödmen, um nach dem verschwundenen Roß und Reiter Nachforschungen zu halte«. Da Fremde hat i« Hotel verschiedene GMenMtntze Hinte,lassen, war mit keiner Yorstunikorm (pwußlsche) brlkeldet, trug einen Hirschfänger und trat höchst manierltch auf. Fortsetzung -e- örtliche« Tbeiles Seite v. rage-geschlchte. Deutsche- Reich. Der Kaiser stattete der Rudme-Halle in Berlin den anqckündigten Besuch ab. DaS Zeugy.ruS blieb aus dieser Veranlassung den ganze» Tag über geschlossen. I» der obcrrn Wgffe»kann»lnng bestimmte er auch den »Platz, wo die deni Zenahante von Kaiser Wilhelm l. letztwillig vermachten Gegen stände ausgestellt werden tollen. Unter denselben befinden sich vec- tcbicdene Degen und Säbel, io der von 1866 unb 1870/71. lämmt- liche Mttitärveldieiistüidr». die Ehrengeschenke, goldene und silberne Lvibeerklänzr, welche der greise Monarch zu seinen militärischen Jubiläen «vasten batte. Kay« Wichest» wird, wie verlautet, eine Schilderung seiner Reisen nach »Petersburg, Stockholm und Kopenhagen verlassen Zahlreiche »Marnie-Skizzeu pvin Maler Salzinaiin. ver den Kaiice begleitet hat. und vom Kaiser selbst werden dem interessanten Werke beigcMben werden. Die Kaiserin August« ließ am Sonnabend deni Ober-Hok- und Domprediger Dr. Kögel aus »Anlaß seines 25jährige» »AmtSjubi- läums ein Ha»dichreiben und ein Bild des Kaisers Wilhelm l. über bringen. Herr v. Carsten (Ltchterselde) hat, um seine hekannten langjäh rigen Differenzen mit dem p»e»kischen Kr,egsini»ister>ur» aus ver Welt zu schassen, der PetitioiiSeommitsion des ReichslaaeS jetz! einen neuen »Vorschlag gemacht. In einem Schreiben hat er sich bereit erklärt, niit der Hälttc derjenigen Siimme zufrieden zu sein, welche eine »nvarleiische Eommission als Schaden ieslstellt. Even tuell erklärt sich »Petent bereit, mit Unterstützung vo» Fceu»dcn drei »Millionen haar für die durch seine Schenkung «svrrten Ter rains zu zahlen und aui Entschävigungs-Ansvinche zu verzichten. Dle Eikläitingsgründe sür die in neuerer Zeit so zahlreich vvr- gekoininenen Sch»sSnn>älle an den dänischen und skandinavischen Küsten sind neben der anßerotdenttichen Gewalt des Sturme- na mentlich darin zu suchen, daß in die'« späte» »Periode teil Jahren nicht so viele gelingtvcrthige Sreichisfe ans See gewesen sind, wie diesmal. Fahrzeuge, die seit Jahren auiaelegt waren, sind bei de» jetzigen hohen Frachten wieder in »Fahrt gesetzt, ohne vorher genü gend reparirt worden zu 'ein. »Auch solche ältere Schüfe, welche tonst außer Betrieb gesetzt wurden, wenn die höheren Winter-»Per sichetungsprämieii einttaien, sind in dieiem Herbste noch m Tbätig- keit, wo cm ich cs sich erklärt, daß mehr Schisse, als sonst im Hecbii der Fall ist. au( See den Stürmen auSgetetzt waren. — Ter Hamburaer Dampfer ^»öanmwall" hatte ans keiner Reise von Quebec am »20. Novemver bei beillgeni Sturm und kalter Witterung durch das aus Bord,rew0ifcnc »Wasser, welches losort geiror. eine große »Masse E>S an Deck. »Am »27. November artete der Sturm in einen Orkan aus, weshalb das Schiss 16 Stunden anhalte» mußte und vom Sturm steuerlos umhergeivorfrn wlilde. — Der Eavitän des in Hamburg »»gekommenen Dampfers „Necko" wurde bei einer Sturzsee, die in der Nordice über den Dampf« ging, auf Deck ge schlendert und brach das linke »Bein. Derselbe maßte mittelst Trag- korb in daS SeemaiinS-Krankenhaus gebracht werde». Das Schnlgeschwader, bestehend aus be» Schissen „Stoich" (Flagaschisst, ..Charlotte". „Gnei'euan" und ..»Moltkc", Ge'chwciderchef Eontreadmiral Holtmann, ist am 9. Dezember in Smyrna rin- gelrosten. Das Kanonenboot „Eber". Eomnicrndant Eavitän - Leutnant Wallis, ist am 22. »Nvvbr. in Apia (ans Samoa- enigelroffen. Ein Duell mtt tvdllichcm »Ansgang hat »i Älnncivald bei »Berlin in der Nähe des Sterns stattgefnnden. Die Gegner waren dcc Kand. med. Blnhi» und de» sind. hist. Eicbler. »Beide waren Mitglieder des studeitttschen AnStchnsses. dessen AmkSdaaec jetzt ab- geianten ist: ecstercr war als Kandidat der jnden,rennalichen Freien wtssenschattiichcn »Veieiniguiig, letzterer als »Vertretei des anttteiiii fischen »Vereins Tcnficher Studenten in den Ansjchnß gewählt worden. Blnlnn wohnte am Sounahend vor acht Tage» znin letzten »Mal einer Sitzung des ttndentlschen Ausschusses bei. Vor semem »AnSicheiden ccgliss er noch einmal das »Wort und soll, ohne äußere »Vlranlassung d>e »Bemerkung gemacht bade»: Die Existenz des »Ver eins Deutscher Studenten fei eine Schmach für die Universität. Daraus wurde Blnhm von zwei »Mitgliedern des Vereins Denticher Studenten aur »Pistolen gefordert. DaS Duell fand früh kurz »ach 8 Uhr statt. Die ersten zwei Kngeiwechsei hficiicu reiultatloS. »Bei der dritten Kugel sank »Blnhm, von seinem Gegner dnrch einen Schni: in die Leber köstlich getroffen, zu »Boden, verlor sofort dgS»Bc.waßt sein »nd verstarb nach zehn »Mnutte». Die Leiche desselben wn-de nach Berlin tranSportirt, während sein Gegner sich sofort ireimillig der Polizei stellte und in Hrst genommen wurde. — Es verdient, daran ccinneil zu werden, daß vor etwa zwei Jahren ein ebenso verliürrgnißvoll endendes Duell zwischen Ansschilßnittgliedcrn dcc Studentenschaft itattgettiilden hat. welche glcichialls den beiden schroff sich gegennberstehenden Verbindungen angeboren. Dem »> »Berlin schwer erkrankt dariiiederliegenden Schriftsteller Julius W. »Braun hat der Katt« eine Unterstützung von stXIO Mt. zukommen lassen. Der Reichskanzler hat diese erfreuliche Nachricht Herrn »Braun in einem rehr herzlichen Schreiben von FriedrichSrnh auS persönlich »litgetheilt. Der königslceue »Arbeiterverein in Berlin hielt anr Sonnabend unter Vorsitz des »Arbeiters Czebock seine zweite Bertammluirg ab. Wie »Arbeiter Ballach mitkheilen konnte, ist die »Bildung des Ver eins nicht nur i» »Berlin, sondern auch in andere» Tbcilen Dentfch landS aus das Sympathischste bearüßt worden. I» Anklam haben die Jnbaber der Eisengießerei und 'Maschinenbananstalt, G 'brüdec Munter, die Begründung eines Zweigvercins in die Hand genom men. auch in »Potsdam regen sich die könig-treuen »Arbeiter. »Von »Wiesbaden aus sind dem Verein pekuniäre Unterstützungen in Aus sicht gestellt. »Bezüglich der »Weiterarbeit eimgte man sich da hm, vorläufig die Agitation im Kiemen zu betreiben, um zunächst einen festen Stamm zuverlässig« Mitglieder zu gewinnen. »Alsdann will man zuerst in Ebarlottenburg. wo man tzüiistigeren »Boden zu finden hofft und in den »Büraervcreins-Mttgilcdem »Bundesgenossen ge wonnen hat, eine giößere Volksversammlung abhalten, der dann im nächste» Jahre auch solche in B«lin folgen sollen. »Von den be sonderen Ausgaben des Vereins 'oll in erster Reihe die »Arbeiisvcr Mittelung rmgelcitet werden, einmal, um in Fällen der Arbeit- lvsigkeit, wie sie im »Winter bei gewöhnlichen Handarbeitern sein häufig sind, Hilfe bringen zu können, dann aber an d tm Interesse der »Agitation, »m durch Zuweisung van zuverlässigen »Mitgliedern der königittreuen Suche auf immer mehr Arbeitsplätzen Eingang zu »«schassen. Der Cvtta'icbc Verlag geht. Stuttgarter »Meldungen zufolge, theils an die Firma »Brüder Krön«, theils an cm Frankfurter Evnsortinm (unter Führung des HauseS Erlanger) über, welches das Cotta'lche »Veclagsgeschäit in eine »Aktiengesellschaft um- wandeln will. »Vom Schwurgericht Allenstein wurde der Landwirth Nilewski wegen »Vrandstistimg zu 3 Jahren Zuchthaus vernttheill. Nachdem N- dieie Strafe abgebüßt hatte, stellte es sich heraus, daß dieHanpt- belastungszeiigin euren »Meineid geleistet hatte, wotür sie zur Ver antwortung gezogen wurde. Nim wurde im W eycransiiahmevei- sahrcn nochmals gegen N. verhandelt und er aus den Antrag des Staatsanwaltes sreigcsvrvche». Der »Bahnwärter Grokc bewohnt auf der Strecke zwilchen den Stationen Königsberg und Scevothen das Bahnwätterhans Nr. 114. Derselbe verließ am Freitag Vormittag seine »Wohnung und ließ seine 55 Jahre alte Eoesran allein zuruck. Als er gegen 11 Uhr zurückkchrtc, bot sich ihm cm grauenvoller Anblick dar: leine Frau, mit welcher er viele Jahre in glücklicher Ebe gelebt hatte, lag in ihrem »Vtute «mordet auf dem Boden. Der »Mörder hat die ahnungslose Frau, weiche ans einer Bank gesessen, wahrscheinlich von hinten überfallen, ihr mit einem Messer eine lange, tiefe »Wunde am Halse bcigcbracht und dann nach derselben mit einer Kärtofscl- hacke, weiche m der »Nähe gestanden hat. den Schädel zerschmettert. In der Nähe der Leicke wurden fünf Sparkassenbücher, welche dem Grokc gehören und welche der Mörder aus dem erbrochenen Pult nenonnneii hat. vorgefimden; er hat dieselben, da sie ihn verrathen konnten, liegen lassen, dagegen hat er die Summe von ca. 300 Mk. mitgenommen, nachdem er vorher eine Menge von Behältern er brochen und durchsucht hatte. Die „K. Allg. Ztg." spricht die Ver- muthung aus, daß der aus dem Getäirgnrß »u Allenstrtn ausgebro chene. bekanntlich zum Tode vcrurtheilte »Mörder »MoSdzin auch dies Verbrechen verübt habe. Weitere Anhaltspunkte sür diese Bermuth- ung sind noch nicht vorhanden. Wegen Vergehens gegen da- NahrungSmittelgesetz verurtbeiltc die Strafkammer in Allenburg den Bäcker Lehmann zu 1 Monat Gesänaniß und 150 Mk. Geldstrafe. Der Angeklagte hatte verschim melte Semmel» und vrödchen in Wasser ausgewricht, durch ein Sieb gedrückt und die »Masse unter den Brotteia gemengt. Der »Misch masch wurde verarbeitet und gebacken und dann als reine» Roggen brot uuter die Leute gebracht.
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