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- Erscheinungsdatum
- 1888-11-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188811191
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18881119
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18881119
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1888
-
Monat
1888-11
- Tag 1888-11-19
-
Monat
1888-11
-
Jahr
1888
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Unlrrkmilu»«, UMällSverftbr. vörtentiertil». fVikindrutilie. ffXmsSakbülir >'t,ki Iklitilntich M r.«>. !»„<>> dir Von M 2.7». - «imadme !ikundia»i»>r>iM>niriiitr.iLv.«-s. »na-» dis 12 lldr. Pi Nniliadt: oftkla d. m» a» )Ovchcnia,e» zdr Dir llpaliiP' GsmMett« ^r. «iol,n«. ». »u> an i >,«z sltir D» Uv«»'» »m-ciadr sLiNicia rsPt — ma« odrc nach tzrknaaen 20 >Lt,. » Rur «0 . iürMon. aungcn am dki Pnvat- >nü Heile 2» Pi» Sine Bcirotämlt iiir die „dchiilüittac Sliiiiialniir der. »minie» wild iiichl iiiaebiii. Au»- waiiiue Aiiküiidiiiiiiitisaulimae «eaei jLvrl,erbe,a>,»»ia dmcti Briesman« oder PMikiiiialiiiiiia. ^ ... Kür Milaal»- riiiarlaudler Schrtft- U,gr truir Bcctuiidlictilril. «nsüiidiuiuiacn iieliiiieu iamiiiUiMe' nauidaltc ütcriiiiitriuiiaSliellc,, an. Aeniimerluiellc Nr. >r 3!!. Iahraana. Ausl. 47.000 Stück. I^sr2S2.-IQ?oii1siicdtsr I'olioloum-I^rmn-on. Julius SokLaUoli. ^ — 4«» ^III.>»«>«- X». L rurä Ist t >»188« kritr Uilusvo 1. I.. bsllca KUnig .liiliunu^tES». liiniilülilan vnn l)r macl. 'I'rocilinn- I IX-i»»rr»<iir« 11.1'I<»i»>»«rii. ? U WH- AMdtt- «. KWlt. Alunen-Hlz- Z- ß' W W M ljülc. ZWdliiile. Lindtrliillc. tz. llt-I'iliuik L. I'. 2 KüiilQ IoIin»u>«»i. » Iie^IIe . 21. ^ Neueste Drahlnachiiebten. Oberingenienr "Maut !. LIaareiiabzahliingsbazgre, Zur Berdentichnng, Gerichtsverhandlungen. Ziiiiislnachiichlen. Brieskasten. Drahtbcrichtc der „Dresdner Nachrichten". P otsda ui, >8. Novbr. Der Erbprinz Schöiibnrg. Rittmeister »n Leibgardeliusaren-Regiinenl. ist heute Mittag au Herzlähmiing infolge von DiphllieriliS gestorben. München. 18. Noobr. Der Kaiser und der Krvnprlnz vvu Oesterreich sind lieulc Mo,ge» «i Mir >7 Mi» mittelst Konrier znges liier eingetroffen. Zum Empfange waren >'cr Prinz Leorwld nebsl Gemahlin. die Herzoge East Theodor und Ludwig. der Erz licrzi'li Victor von Cestecceich. die Blitglieder der osterreichllchei, Grüindtichait und de> Polizeipräsident »ns dem Bahnhoic »»wesend Paris. Ter Pariser Gemeindcrcrth desci>lr>i; mit I.' neuen .'>1 Slimmen. sladlssche Packereien zu denrnndcii. die Pmi zu den ^eldslkaslen adaeben werden, und ernannte eine .Eaniiniiswn zur Anoaidrittinn dieses Planes. Des Weiteren leliiite der Ltadtratl, »der iiiit ti«> nearn W Stimnieii den Zllntran ad. Iw» dein Pecht der Grineiiideveiwallniia zur Änssteltuiin einer vssizieUen Prat-Taxc Hedranch zu machen. Pvm. Ter Pas'sl denluckuninschte, der „Italic" znialne, Windllwrst zum Ernebiiis; der prcuszischei! LnndlaaSwalilen. Das ncnannie Platt wiederln'lt seine Pieldnna. dan Lrlindtlidist und nach andere EentrumSiichrer dcmiinchsl im Patilan envartet werde». Nroukt»»«. ,8. Novenibcr. iLonutaaöverkklrr.i Srrdi» ssi.7i>. S,aats- radn ecr>/n »emdarde» ZSLö. ütdellial la>-7s Iiscoiilo 217.»a. Lvamer 72.^0 Liiidcin i Mail. ^ertlichcs und Lächsischks. — Mit dem varnestern nach jcliiveiem L.'cidr» verschiedenen ^ b e r H n n e n i e u r Pi' ank l>at nnsere Ltadt einen ilner ver- dienstdalltte» Beamten verlaren. Ter Entschlafene in am 16. Avril 1868 in Trcsdcn nederen nnd widmete sich nach seinen «chnljaliren dem technischen Zache. Pevar Herr Mank in städtische Dienste trat, war er als Wasserdan-Jnnenienr im Staatsdienste chatie» Ais städtischer Beamter leitet-- der Berstorbene mit Umsicht die, städtischen Siraszein und Ties-Bauten, also »amentlich die Anlanen i der Kanalisalwn, eine Tnaiinkcit, die »1 der Pencl zwar, weil sie siir die E>invol»>eischail mit allerlei Beschwerden und Belaslinnnnen verbuiidcn ist. weniiz Dank erntet, die adcr einen der wichtinlten ^alwren der »adtnchen Huniene ausmacht. Ein in die Annen lallendes Berdienst nm die Berschaneiunn der Stadt hat sich der selbe durch die mit Nachdruck durchnc'nlmc Enal>s>runn der Biirnrr- steine und Slraizensliichien crwenben, deren Anlaize vorder ziemlich niinieicliinäHln dekriebcn iverden durste. Sein bedeutendstes Weif, welches iln» em daiicrndes Andcnten sichern ivird, war die Er- daiiimn der vrachlinen Albertbriicke, die er s. Zt. in der furzen Frist von 2 > Ialncn teili., zu stellen veichand. Woliiverdiente alner- fcnnunn iinirde chm bei der Einweihunn der Brücke am l!l. iltvv. 1877 durch Herrn Sderburncimeister Dr. Stiibel zu Tlicil. Der selbe richtete damals io>ne»de Worte an Herrn A>aiit i „Aniiichtigen, lierzlicheu Dank habe ich Ihnen im Namen der Gemeinde zu innen. Sic baden nuS durch den Ersvla bewiesen, das; Ihr Werk nach den iinumslbhlichen Gesehen der Dechnik. ebenso tvie nach denen der Schönheit uni das Sornsältinsie von Ihnen vorbeieilct neweicii ist. Sie haben den ncsahrvollen Bau nicht nur vslichtnelreii, tach- kundin und newissenhatt ncleitet, ionberii aiich mit nneimudlichem Ei er, mit iinrnichutterlicher Willensliast alle sich der rcchtzcilinen Ballend»»,, entnenenitellkilden Hindernisse sienreich nbciwnndcn. Sie habe» Ihr Manneswort einnelosl!" Herr Staalsminiilcr Aoslis, Wallwih tckilos; sich Namens der Kvnchl. llieniernun diciem ^ante an »ud überreichte zunlcich dem Ei baue, der Brücke »n Namen Sr. Maieilät des Kbnins da- llrillerkicuz I. Klasse deS AtbrechtSordens. Auch siir den Uniban der AunnstuSbiüeke halte Heu Hber-Innenieur Mank ein gröberes Projekt ansgearbeitet, das icdoch nicht zur Aussiihriina gelangte, da man inzwischen den E»t- ichlich zur Eibauunn einer vierten Brücke geiaht Halle. Sein letztes grobes Weck, die Erbauung cnieS FInth-KaualS, welcher die Stadt Mitten diirchschncidet, konnte er infolge seines jähen TodcS nicht zu Ende lühren. Durch sein liebenswürdiges, bci>hcideneS Wesen hat sich der Berstorbene überall nur Freunde erworben, und sein langjähriges Wirken zum Wöhle der Stadt Dresden wird unver gessen bleiben. — Gestern fand die KircheiivoistaiidSivabl >iir den Südbezirk der K re uz p a 1 o ch i c statt, welcher vom 1. Januar I88!t ab eine eigene Kiichciigemeiiidc bilden wird. Ea gaben M Wähler, iiämlich 2!>7 aus der Stadt und 37 von den ssandgeineiiidcii, ihre Sliiiniieii ab und gewählt wurden folgende Hercen: Bürgcischul- diirctor Baron mit 292. Gcncralniajor v. Schtmvss mit 2!)2, Kunsl- nnd HandelSgärtner Boigt mit 28!1, Finanzrath iltagel mit 288, Avolhekcr Franz mit 287, Professor Hemvel mit 286, Bankier Palmin mit 286, OberlniideSgerichtSrath Hallu mit 28.7, Baurath Ha»» mit 281, Landes,renchtSrath Schmidt mit 286. Obcrfinanzrath Lr. von Korner mit 276 Stimmen, nnd von den Landgemcindcn Gcmeindevolstand Franz ans Näckuitz mit W von 37 Stimmen. — Die von verschiedenen Blattern gebrachte Miithc>lnng, cs olle die Unit o r in der P ostbeanilcn i» nächster Zeit wie der geändert iverden, entbehrt jeder Begründung. Das Gerücht ist möglichcrweiie dadurch hervorgcrnscn worden, das; siir sämmllicde Die ,,Dame des Hauses" ist die ähnlich unglückliche Uebertragiulg der sranzösiiche» ..>>»»»- <>» I» »»«,«>,1." Damit aber drücken die Franzoieu eine» Begriss ans, welcher »iir mit „Herrin des Hauses", alio „Hausherrn!" imederzugeben ist. Ueberbanot wäre Dame viel fach vortheilbatl diircli Herr-u zu ersetzen Die Militärbehörde bat „taue" durch „Nechenwlge" ersetzt, ivaS iiidessc'il bewegen dirrite, das; der llebecsetzer de» Svlactigebrauch des Liolkes nicht kennt. Warum llieibensolge. ineiiii tsieihe genügt, der AnsdruckSiveisc des Poll s cnlwnchl, al>o von Jedem verslandei, ivird ! Haben wir doch ohnedies eine walne lleberlait zu langer Wörter. Und die Aus merzung der Fremdwörter bat uns schon eine ganze Breiige weile rer Wo>tn»gehe»er gebracht. Leie ich doch webe» wiederum: „Fernivierhoermittelnngsaiiil". nachdem die belrcsscudc -Behörde schon „Fernsl'cechverbmdmigsaiilage" verbrachen hat. Diese ungeheuer lichen Worlbildnngeii at>ee sielten sich jedesmai ein. wenn die Per delitichnng von Anhegin» vcnehl! >v»i. ivir die-S mit der Fermprech- anlage der Fall gewesen. Soreclüeiliing ivürc das eiiizige ziveck- müszige W-nt geivesea. Aiich der viiaiiieln von cinee Baliiiverival- Iiiiig eingenilule ,.Bal»>s!eig" >ii> „Perron" ,si nicht helviiders glück lich. Warum nicht die Hausflur in Balmjliir übertragen, was jedenfalls leichter niiSimvcccheii »nd sogar schon vikllach beim Volke in llebiing 617 fjialmsieg würde uns auch „och lieber sein als Bcilmileia. Je kürzer, desto besser, andernfalls wird innere Sprache zu schwerfällig nnd »»geteilt. — Tie Agitgtion gegen die WggrengbzahlnngS- geschälte ni alt. Bereits im Sehtember 188«, sprachen sich der -t. allgemeine Handwerkerlag zu Ztöien, der ni .Kiüii in's Leben ge riiiene „Berein gegen Ilinvesen iiir Handel rmd Gewcrl>e", eine Wanderbecsainmlinig der ivürltembergiicheii Gcwcrbevcreine zu Navc»sbnrg nnd der 2-l Schlesinhe 6)e>verbetag gegen die Abzab IiingSgeichä'le ans. Alsdann lolgle» eine Neid? von Handels kammern, die in ihren Iahresherichien verichiedene ü>is;hrä»che hervor gehoben batten. "Während der letzten Neichstagsicinon waren auch an den Reichstag Petitionen der Handelskammern von Hannover, GoSlar, Harburg, Gvltinacn, HildcSheim. Lnnebnrg, Ssnabcück, Verden, llravensbnra, Lndwigshasen, Heidelberg, Noidtiniiie» rc. gegen Magren "Abzgliliingsgeschgile, Hausirbandcl »'id "Wände,lagcr gerichlcl wo>de„. Wie letz! die „Voss. Zig." hervorbebt »nd wie trüber Iheilweiie ickio» geincldet tvnrde, sind ne>icrdings auch die BrindeSiegierungeii derienigen Staaten, in welchen fortwährend über die Abzahlungsgeschäfte Klagen erhoben iverden. dc Angelegenheit näher geirete >. Wir erwcihnen ziingchsl die bahritchc Neoieinng, ivcichc. wie es tieiht, die Ahsichr hgl, im Bnndesrgllie tue E»i- schränkiing deS EigenIhinnsborhehgitS der Abici!i!»iigsgeichä»te zn beanlrageii. Dieselbe licil sich in Suchen der AhzahliiiigSgeichgite Gutachten erstatten lassen, ans welchen folgende VoEchläge zu er wärmen sind: 1 > Anzeigeeiücittnng ieitenS der Personen, weiche den "Betrieb eines gewerbsmosiigen Abzahlungsgeschäftes beginnen, und Ueberivgchnng dieser Gcächnste seilcms der Bebenden 2) "Anshebuiis, der Giluglett nnd Znläsjigleil jeder Veiabrcdling, nncä welcher bei Nichtinnehalllinn der sesigeictzken AbschlagSzahliiiig vertäivle oder mit Aussicht nni Eigentlniinserwerh ve>mic>l>c!c oder ausgetiehcne Gegensläiide Nicht nur ziiriickgegcben werden müssen, sondern anch die bereits geleistete» Ab,ah>,iiigen als Vergüt,ing iür "Beiintznng der (hegensiande vde> »nier sonst einem anderen Titel zu Glinsien des "Abzaliluiigsgcschättsiiihabers verfallen. 3s Verpslichttiiig dcs Geichästsiiibabeis. auch seiiieriecks die bercils echattene Anzahliiiii, und die "Ab'cblagszaliliiiig ivieder ziivürlzii zeben, soweit nicht diese "Beträge nöllvg leien, nm die durch Schatzung zu ermittelnde Min-i sW'N deiiing des walnen Werkhes z» decken, welche die Sache elwa durch l' ä- Abnutzung oder Beschädigung erialiren bai. Tie sächsische Negierung iii rbeniglls der Cache naher getreten und hat sich über gesetzliche Maimabmen belrcsss der Abzahtung-sge'chätte von den Handels- und Gewerbckainmcrn ttziilachlen evstat'en lassen. Tie Handelskammer zu Leipzig will, das; wucherischem Gebahrcu der Ahzal>ln»gSgcschätte »n Löegr deS Slcasrechls und dinch "Aus- crlegniig der Nnckgewähr dcr wucherischen Vorthcile eiltgcgeiigelretcn werde, wünscht jedoch zunächst eine Nmirage bei den Gerichten und SlaaiSiinwälten, nm noch weitere Aufklärung »der das Mas; nnd den klminng der hehanptete» Uehrlständc zu erhallen, während die Gcwerhekammerzu Leibzig l'esünvocle!, dah die AbzaliliiNgSgeschäfte, so weit sic sich nicht »iisschliehlich mit den, Berkam techiiischer HilsSmaichinen bcschäsiiacii, dem Z? 31 dcr NcüchSgewcrheordniing imlcrslclll, alio wie die Psandgeschäitc behandelt weiden, oder aber, dah die Nechtsgiltigkcit oder Nngiltigkeit der Leihkontcakle ciuhcit- lich seslgcstctlt werde. Endlich lässt auch die vreiisgichc Negierung Erniiilclnngcn über den behaupteten Unnang dG schädlichen TreihenS der AhzahliingSgcschäste ausiellen. — Das an seiner Spitze mit dem sächs. Wappen gekrönte ncuge- baute Eckhgus des Herrn H >> s l > e s c ra n t c n M ühlberg an der Ecke der Wallstrai c und Webcigassc wurde mit seinem Nen- und Anihan am l. "April a. e. hegonnen und von Herrn Baiimei'ter PH. Wunderlich prompt auSgcsiihrt. Zivei an das bisherige EckhanS anstohendc Hänier wurden völlig nicdergelcgl nnd als der Neuzeit entsprechendes WagrenhanS wieder ansgchaitt, nnd zwar mit einenr arohen Lichtlios mit Galerieen, Souterrain, Parterre und drei Stockwerken für das Gciammt-Geichäkl eingerichtet nnd mit eniem oaticherwebe dadurch hervorgcrnscn worden, dah für sämmllicde riesigen Glasdach versehen. DaS "Material znni ganzen Gebäude Klassen der ReichSbeamtcn eine Etztra-Unisorm in nicht zu langer besiechk nur aus Eisen und Stein mit Drägerkonstruklionen; die Zeit cingeinhrt werden soll, und da nun die Postl'egmten Reichs- Fnhhöde» sind a»S Ecinent, l Em. stark nnd ahsolnt feuersicher beamlc sind, so ist dies einfach auf die jetzige Uniform dcr Post- tShsiem Monier. Flächenraum 757 Quadratmtrs hergeslellt. E>» beamte» bezoaen worden. Fahistnhl vcrbiiidek den Sonierrain mit allen Slockweiken. Das — Zur Verdeutschung. Die Behörden räumen allmählich zur ausgiebigen Beleuchtung bestimmte elektrische Licht: l80 Glüh mit de» fremden "Ausdrücken in ihrem Sprachgebrauch auf. So lampen nnd 16 Bogenlampen, wurde eingerichtet von dcr Allgc- nculich die Militärbehörde, indem sie wiederum einige fünfzig solcher meinen Ebcklriciläis Gesellschaft in Berlin. Der Gasmetor von "Ausdrücke a»cmerzte. Aber sind die dafür eingeictztcir deutsche» 27 Pserdekiästen stammt aus der Fabrik von Moiitz Hille hier Ausdrücke stets gluck ich gewählt, einfach und leicht zu gebrauche» ?! (absolut gcrämchloier Gangs. Dies über die Nenvcrinngniig des Bei den meisten mag es gehen. "Aber dg wird z. B. „Offizier «In! grohen Mnhlberg'iclicn Etablissements. — Dcr Einkauf hat sich bei war" mit „Offizier vom Ortsdienst" wiedergegeben. Dieser "Aus- dieser Firma stets vortheithaft in Bezug auf Preis und Güte der druck entipiicht eben so wenig dem deutsche» Sprachgebrauch wie' Waare hrrausgestelll. da der grösste Tbeil dcr Waarcn in eigener „Bank von England", „Dame vom Hause" und ähnliche ungelenke' Fabrik t>n IahnSbach i. S-> hcracstellt ivird, aiiherdcm arl>eite» gen fremder "Ausdrücke. Im richtigen Dcutich kann es an die 80 Häklerinnen w. verschiedene Wollwaaren aiisschliehlich für das Gcichält. Die Konfektion von Trikolslossen. die sich in den lctztr» Iabrcn so kolossalen Eingang vertchasst hat. (Tiikot Tnillen. -Kleider. -Anrügcs ist eine Spezialität der Firma, welche darin stets das Neueste dringt. Wünschen wir der soliden Firma i» den neuen und pergröhcrlen Räume» den beste» Fortgang. — Damen, welche Trauer anlegen müssen, diene folgende Mitthciluiig zur Beachtung. Mutter und Tochter, welche durch den Tod eines nohcn Anverwandten in Trauer versetzt Windei!, versahen ihren Hut mit einem Schleier cins sogenanntem ennlnchen Erepe. Nach wcnlgcn Monate» stellte sich bei Beiden ein An ge »Übel em. das bald die Hilfe eines Augenarztes erheischte. Diesel erklärte, dah dcr Schleier, der Giftstoffe enthalte, das Augenleiden herbcige führt habe. Der lungere» Dame konnte »och geholfen werden : die Mutter hotte jedoch bereits >0 viel von ihrer stüheien Sehkraft ein setzu .. , _ nur hcihcn „Offiziere deS Orlsdienstes". oder, durch Umstellung „Ortsdienst-Oisizicr". Dies ist aber etwas zu lang und als vreimche Zusammensetzung nicht emptelilcnswerth. Warum nicht einfach „Dienst Offizier'^ oder „Tages-Ossizicr", nlio deiienige, welcher den Dienst deS Tages zu veriche» hat. Ein Wort muh genügen, denn es ist ja in keiner Sprache möglich, noch »othwcndig, die ganze Eckiärniig des Begriffes in ci» Wort zusammen zu schweiften. Der Gebrauch Prägt de» Begriss ein. Man gewöhne sich doch daran, fremde Ausdrücke nach dcntschcn Sprachreaeln zu übersetzen. „Bank von Frankicich" ist die schülerhafte Uebcrictznng von kiiiigno cto b'raneo." Aber die Franzose» nannten die einstige Preufti che Bant auch „Hain,na clo l'rci8!-o," wie sie jetzt die Reichs- bank „Itiingno «Io iRinpiro" nennen. In richtigem Dcutich kann cs nur Heiken „englische Bank", „»raiizösischc Bank", da wir nicht wörtlich übersetzen können: ..Englaiidsbaiik". „Frankieichsbank," gebüftt, daft sie ihr »iw zur Roth mit einer B ille nachhelien k»nn III,i! trv«lv> tLsllvk si». r. üiniilllil -- Nr. :r2L. Montag, ly. November. nnd nachhelieii mnft. Man vergewissere sich also beim Ankam solcher Gegenstände, das; dic'elben keine, den Augen und dcr Hanl schädlichen gütigen Stossc enthalten. — BehiiiS Errichtung einer deutschen Heilstätte siir rhachi- t i s k r a n k e K i n d r r wird ein warmer Aufruf an Redaelioucn w. versendet. In demselben heiftt cs: „Wohl wirkt der Vaterl. Franenverein mit warmer Liebe, wohl nicht er dem .Hanger, dem Frost zu wehren, wohl wendet er kraute» Kindern scure Theilnahrnc zu. Die graften Stadle habe» auch nicht letten eine cstätle. wohin sie ihre kranken Psleglinae entsenden loimen; aber zahlreiche Pro- biiizinlvcrbnnde mit ihre» häufig nur geringen Mitteln siehe» machtlos jenem inrchtharen Gespenst gegenüber, das seine Ovier nie mehr frei gicbt, dicic selbst zn einem Leben elendesten Sicch- thilmS verdnmnif, ihre Familie z»m witthschattlichen Untergang briirgl. DicieS Gespenst ist die RhachitiS Wir wollen ihm wehren, >0 viel wir können, wir wollen zah reiche nnglücktiche Geichöpie leinen Krallen cntreiftcii, ihre Familien dadllrch vor Verarmung ichützen, die kranken Kinder mit Gurtes Hille gesund mache», damit den Angehörigen ans dcr Last eine Stütze erwachse, damit sie eines Tages irölilickr hciinkehren, erfüllt von dcr Liebe Gottes und dcr Dankbarkeit gegen ihre.Mitmcn'che». die sich ihres Jammers er barmt. Möglichst im Heizen nmeies Vaterlandes wollen wir eine grofte „Denttche Heilstalte" inr rhachitiSkcanke Kinder, die ohne Hille dauerndem Sicchlhnm verfallen sei» würden, errichten. Tau senden tann gchollen werden. So laftl »nS also nicht müde werden in der Barmherzigkeit." Zur Empsangnahine auch der kleinsten Gabe ist Fra» Kllnck Lütetsburg in Wcifteillcls a. S. bereit. -- Ei» wohlüberlegter Gaunerstreich. Zn einem Schnhmgche.r- meister in Ehemnitz kam am Dienstag Nachmittag ei» Unbe kannter und erklärte, sich em Paar langschaittge Stiefel kaufen zu wollen, wenn der Schuhmacher Kohlen für Bezahlung airnähme. Ter Lchiihmachcrineister erklärte sich damit cnwerstgnden Ter Unbekcrmtte ging hieraus weg and kam bald Warans wieder, gleich zeitig rühr ein Kohlenambulanzmagcn vor. Sie wnidc» mm dar über einig, daft der Unbekannte für ein Paar langschclltige Stiesel, die er gleich nnzog. 11 Scheffel Kohlen irr den Keller des Schuh machers ichgsfen wollte. Dcr Unbekannte begab sich wieder nach der Strafte, und gleich dämm trug ein anderer, bei dem Geschirr befindllchcr Mann »rebrerc Kasten mit Kohlen nach dem Keller, j "Ais bald daraus dcr Schuhmacher Heranstrat, war der Unbekannte verschwunden Durch ei» Zwiegespräch mit dem Geichirrführer wurde nun eincrieirs der Schuhmacher aufgeklärt, daft der Unbe kannte gar nicht Eigenlhnmcr der Kohlen >ci und nicht über die selben vernigen konnic. Der Schuhniachermcistcr war sonach um seine Stienst betrogen worden. Aiidercriests wurde ober auch dcr Geschirriührer inne, daft er durch, den Unbekannten nm 7Ml. 20 Psi. bewogen worden war. Der Unbekannte war nämlich am Vor mittag zn ihm gekommen und harte sich angcbvten, Kohlen mit.ab- zntiageu, indem er gleichzeitig^ bemerkt hatte, er wisse mehrere Knuden, die Kohlen kauften. Sie hatten nun zunächst nir.7 Mk. 20 P>g. Kohlen zn einem Restaurateur an dcr Kloslcrguecgasse ge- iahrcn rmd abacstaden, wobei dcr Unbekannte gesagt hatte, die Re- slanratencsehesmu sei die Tochter des Schuhmachers, letzterer brauche mich Kohlen nnd werde die Kohlen feines Schwiegersohnes gleich niik bezahlen. Er, dcr Gcschirrführcr, hatic dies geglaubt und sei deshalb bei dem Sllinhinachcr vorgcsahren. Dcr Grichirrtülircr begab sich nunmehr sofort zu dem Restaurateur zurück nnd erfuhr, da;; der Unbelanittc das Geld für die Kohle» schon empfangen er Betingcr würbe noch am selbe» Abend ermittelt und sestgenoimneii. Dte Stiesel trug er noch an den Füßen nnd von dem Gcstdc halte er noch gegen 2 Marl — Der Ekorgcsangvcrcin..Liederkranz" zu Lob tau hält hcntc zur KirmcSicier in Sanpc's Etablissement (früher stiohleder, ein Eoncerk, Theater nnd Ball ab. Nach den getroffenen Vorberei tungen lasst sich ein gcnuftreichcr Abend versprechen nnd wäre ein recht reger Besuch umsomehr erwünscht, als der Reinertrag dcr Ehrislbcschernng sür acme, würdige Kinder Löbtaus nberwicien wird. — Am Donnerstag "Abend in der 6. Stunde ist dcr dortige Brand-Direktor Schulze in Hainichen, mit seinem Wagen vom Pactgnle kommend, dadurch verunglückt, das; der Widechaltcr, mit welcbein das Pierd an der De,stsicst befestigt gewesen, zerns;, wodurch der Wagen in den Grabe» und nnczlücklicher Weise ans den In sassen stürzte. Wenn man auch hofft, de» bcdcrncrnswerlhcn Mann, der inncrilch schwer verletzt scheint, am Leben zn erhalten, so ist er doch, was ihn als Ernährer eurer zahlreichen Familie hart trifft, voraussichtlich aus lange, wenn nicht iür immer, seinem Berufe entrissen. — Ucber den Brand in der Sächsischen Nahfaden- Fabrik lvorm. Hendemeiclil zn Witzschdorf kann noch mitgetheill werden, das: dcr Betrieb dcr Fabrik nicht gestört ist. DaS Jener legte beide Spinnerei-Gebände in "Asche, während die Gebäude, in welchen die Nähfaden-Jahrikation betrieben wird, unversehrt blieben. Ta die Flammen nach dem Bahnkörper hcrüherschlngcn. so musste der nach halb !> Uhr Abends in Zfchopan eintreffcnde Perioiienzilg ein Stück vor dcr Brandstelle halten, bis sämmtliche Eoiipccscnslcr geschlossen waren, und dann mit vollem Dampf so rasch als möglich vorbcifahren. —- Zu dem bereits erwähnten ottjälirigen Gcichirfts-Iubilüimi der Firma Gcbr. Koch i» Lansigk wurde deren ältestes Mit glied. Herr August Benjamin Koch, zum Eomincrzienrcrth crnannl. Desgleichen wurden die Herren: Sclieerer Karl Heinrich Schulze für ülljährige. Färber Job. Fricdr. Sebastian für !8iäl>rigc, Presser Eduard Lcbereclit Lcnbe für 37iährigc, Färber Karl Heinrich Uhlmann für illljähngc treue Arbeit mit der silbernen Medaille „Für Treue in der "Arbeit" ausgczeickmet, während 36 weitere ver diente Arbeiter mit Ehren Diplomen bedocht ivmdcn. Herr Koch hatte schon vorher II dcr bewährteste» und älteste» "Arbeiter da durch zn ehren gejucht, daft er ihnen je ein Sparkassenbuch mit .76 Mk. Einlage schenkte. Endlich wird »och bclamil. daft die Gcbr. Koch zn Gunsten alter und dienstunfähig gewordener "Arbeiter die Summe von 46,000 Mk. als Pensions-Fonds gestiftet haben, worüber das Statut bereits festgesetzt sein soll. — In Obcrscheibc ist Freitag Nachmittag das im ersten Lebensjahre stehende Kind eines Gutsbesitzers, dcr dasselbe ans kurze Zeit allein gelassen hatte, in dcr Wohnstube an der Einathmnng von Kohlendämptcn erstickt. - In eine recht gefährliche Lage kam am Freitag Nachmittag in Nieder f ä b r e ein dortiger "Arzt. Ein Hausbesitzer, welcher als Sonderling allgemein bekannt ist, war schon am Abend vorher »kiiirs sonderbaren Willens wegen den Miethbewohnern seines Hauses ausgefallen. Die Nacht hindnrch war er unruhig mit dem Stocke im Zimmer ans »nd abgegangeii. nnd das Klirren und Krachen zerbrechender Gegenstände Halle die Leute überzeugt, das; es mit dem Hauswirthe „nicht mein richtig" sein könne. Am Mittage wiederholten sich diese Vorgänge, nnd eure Frau im Hauic sorgte iiir einen Arzi. Als derselbe die Thür, die zn dem Kranken O -«r s «r> s "" s r/r cr o s o: ^ o - o o
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