Suche löschen...
- Erscheinungsdatum
- 1888-10-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188810069
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18881006
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18881006
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1888
-
Monat
1888-10
- Tag 1888-10-06
-
Monat
1888-10
-
Jahr
1888
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Nacht- eiuaeaanaen. Mur in einem »belle im: ««>!««.> Humbur,. ü.velbr. Im«». b«imd«n»pro»ei, wurde »in «iwerlu«- «er ,u »reiuwnaiiaer uu» vier »« »weiumnaliuer «cfa,iu,i»,f«ra>, der- uttbei». Se«, «»klaute wnrd»n ir»iu»Ivrach«». Die Stralen lind «ur« di» Nnieriuchunu »»rdiiiit. Varia, ». Leibe. Im Laufe de» r«u»« fanden i>U> auf »er Po- iizri»r«s»k»,r ,e»e» imu» aniüiii»» «ualbnder eiu. »m dem »re«»en> »ekrrt »u ueuügei,. - «ei dem «eitriuen Diner dei Iloauei bat dir «ebnabl »er Stuaeladenen dte iiin- iicht uebukert. e» wäre mwolitis«. de» Reviiionaeuinniri »er Kammer bar derivnduelderatbnuu varznieaen. 33. Jahrgang. Aufl. 46,VV0 Stück. Ässnsr Xsltsrsi «wpOsbit a»«»r 6u^i>N» eSIIiuar kaiakait unck Nbt«, » Iäl»r 4t) Pf«., 1» Nsiiial«» dNIix,« o.». LSIw, MKil-N" ' dMixar »aiimlwrlbeulr»»«»« r ' (Livisuvx ^Irriwstritnso). Dresdm 1888. Neueste «iirf»,«-Berichte. ««»«««». ->. Letbr. <u>«,«»,»««., «ei»,u rnhlg. ,„o ,74-1«, «an.- rrc.l«»M.«»r!,.Ma> nirM. «on,e» Paa.-Ler.Ik.7.7^,. April-Mai lLe.ci«. PaumirriMer H-I-r lac, «jipa, ma„. Lrttper üL.7b. April-Mai d6M. Ebirtlua Ikft, laro uijNk spaß d0e» »!'?!!' 1!^^ Lcidr.-rioade. 7brr Ti.IN. Petroleum NM. «rr«Iau,ü. Lridr. «litt»,Id«. markt.» Srwn»» >,»> ilir. >un°'. ercl. Li> M. iverbranmoabaade pe, Lcrodcr.,I,:IN, Lcibr.-btoabr. !,I.:i>,. bloudr.-Drcl». l,vo. do. 7» M. Lctoocr 61.6,>. Ntouaeii brr Öctbr ldbM. Nol'.-Dcc. i.,t.',l>. ,rrb-»a» lNii.mi. aitibol Ocibr. .,0,0«, Lctdrl »toocmbrrja. ,giul «»liabloa. weiter: Schon. vri'UitkN, 8«v8tl«»!iv tt, I. tVernIpro-iikirUo 1>I7. l. annouo.u-«:»poUIII<>n Nie »II. iioiwn«»». II. Nl».t-V»rlu»ur Mr >11» Iir.»Iai>r Ilwnivr. III. b!ir.< t.»-t'«otl»l« »nwr «larnnlia. IV. Collritla» il.r tili,!,». l.»i»I> »lotterlr. UrMkItziLtzrulllllmökke, nur «jxono kvliüesto Keratellirnx. stloeleNv, «rst«8te« L,azrvr am IV O ^Ilmanlat ». « er - «bövLtvr, r'ernwpi«pst-toN« List«. 8»7rng.-ILLxk-^.r1)öitön >» still«»«» I>I»8t«r» kir Vvppkll«. lim«», 8mel, l'M «t«. GvIbSnv m»il Ilanelarkti«. <. LI« ««»«>. liöni^. t »I i l n , t VIt„«,»pI»r. GI» 38-- Kaiser Wilhelm in Wie», Dentsch-österceichischrS Bündnitz, Frenidendecrrt in Fumleerch. Elend der Arbeiterinnen, EircnS und La,»„altab»ist I» edOV» Thcatcr. Stadlvrrvidiietriislhunn, Mielhvertriinr, (^enchtsvi'ihandluuaeii. dVlbttNV^Ilv, HD. MIi. WM, 8ckMl8ll.U Iiült LNIII krüskte!, 1-axer ilnr Iibiitoii Liwuß- »i»I »08«il-S1»K« « — Ä :>U8i!«>il rniwimuin^iitnn l udrilivn r.u dilli^t. I'rni«.'» niupidlilni,. VeraniwortllLer Rednkteiir kür Poltttschks ve. Smil Bierev in DreLdr». Klarer konnte nicht die ^cstistkeit und Jnniakcit dcS Blind nisscS zwischen Deutschland nnd Oesterreich beleuchtet werde», als durch die beim Galadiner in der Wiener Hofburg ansgrbrachtcn Trinksprüchc beider kaiserlicher Majestäten. Das; die erhabenen Monarchen, der gastliche Wirth wie sein hoher Besuch, wechselseitig ihre Gesundheit autzbringen. dazu treibt sie das Herzcnsbedürsnik, »ud ist ein Gebot der Sitte, die gleichmäßig für ein kaiserliches Gastmahl wie für den Tisch und das Haus des Bürgers gilt. An der Wärme non Grus; und Tank nutzt man die Stärke der Freund- schast. Herzlicher aber kann gar kein Tank aussallen, als der, mit Lenk Kaiser Wilhelm den Trinkspruch seines Freundes und Bundes genossen. des Kaisers Franz Joseph, beantwortete. Er hob dabei iierbor, wie er. indem er die innige Freundschaft mit dem Kaiser- Hause von Oesterreich Pflege, damit nur ein Bcrmächtnitz seines hoch- seligen Großvaters cruille. Auch über das Grab deS in Eharlollcn- burg schlummernden greisen Helden hinaus wirkt dessen Wille iort, ^ dse^'l';^^^^iaugh^h^n^^ dmie wie ein thrurcS Bcrmächtnitz. das der Enkel unverbrüchlich zu halten ! Beschaffung wo nicht ganz, so doch binnen-l Woche» »„möglich «IN!,t—a« -r^. ! lei» Dnini soinil'n tie w.rU.» Die Maßregel wll die Lciodcr. 0,cdlt N7,M. Sinai,-dnl,» 2IIM. ^nnvicr XI,7». rvr.c. U»qar. Golbrein« Lrc»on. Bk. —. Dnrmstiidicr - . tiaura . SN». W t r n, r>. leclobcr. 0redi> :i»7.» >. «Siaai-dabu Loindarden 107,6 i, Nordwcftb. N!i>..',0. Mnrknoic» .,AM. U»n. Nrcdil UOl,',». Schwach. Paris,',. Lkldr. , Schlich.) Oienie Xl.O»'. AnicUie Uiä,«iO. JlaUcncr !ik,i,7 eouibarbcu LI'i.oo. da. Prioriiälc» —. Lvanler Litomaur» '> 0>,0». larkc» —,—. Bcsscr. Voi». Xi.öO, 71' Meidet Frankreich, so viel Ihr konut! TaS ist die !r.'chre. welche, gr» »ri»r, a. M allen Teulichen das neueste Dekret Frankreichs gegen die Fremden bar"» !i»,m. «au,irr crthcilt. In Auoffihrung des geilern Bcnierktcii kann heute auch ! -x7>. nur wiederholt werden, das; Niemand Frankreich dis Necht beslrci »en wird, sich über die Person der Ausländer Nachweise zu ver- Paris,.».» schassen, dntz aber die ganze Matzregrl in» de» Zweck ;n vcrsolgen xiaaisban,, 'üii.^,. scheint, bei, Teulichen und Italiener», die sich in Frankreich dauernd e.-e,M. c, niedergelassen haben und sich dort ihr Brot verdiene», de» secneren M r'°>>»°». a Lrwbrr. «°rm„,aai> n mir ,o M,„. tr»n,ol« !»7>/,-. >^7,!» Auwnlhalt nnmäglich zu machen. Bisher brauchte n»r dmeinge " cbr°°" m,7°r^'Orii-'rr. Ä-u>l iiremde, der m einem Gafthok abfficg, leinen Nnmen polizeilich' iraicvrcuft. cr-niois io.',. Eavvccr xi'> , . Nr»e c!a»v>cr > >e .. Garn»,, melden zu lassen: von Zurenciiden. die zu Bekainilen kamen oder! ^onb'-r o» .. Oii-ma-banr ir^.,. - «ruca Zbamcr 7.:- . « , sofort eine eigene Wohnung bezogen, erhielt die Polizei keine -P"»'".H, «M» ^" <am,>. '.inirnic , . siimmona. gl- Krniltiiitz Das; Frankreich Ordnung in dieico Meidewcim bringe»! ^ ,Pr„->unc»>. cc.ad,.. c--»».).., W,ir-n »c, will, wird rinn vciemaiid verarge»: aber cbcii'v begründet nt der vcr gaanar oivrii .'^,10, r,„,ia. sv>r,,tts vc> >:ci„ii.-r 10,7.,. vc, gamiar ^ibrn Verdacht, das; es dannt andere, politffche Fiele, verfolgt. Lchon dci,„„btci. Riidäi ucr Lci°dc> 67.7 ,, prr gaimar-eibcil 66,7.,, >»1,1«. lange rft eine Bewegung gegen die Ausländer im Gange Den s,'' ^ciabcr «>aLu„cn w-nr» br> P°b>>>. e::o, Kammern liegen mehrere Anträgc vor, eine Frcindeniteuer zu er- >''°o»en vc- Lnobrr i ,Ma-c 11,,^ «niuc,^ t N.nr di. „n „>>„ >»)!.,. d,. dl,' L 0 nI, 0 » . s>. Ocibi. Prodiikiti» LLIuii, »'Ngiiichcr roidrr Äcnrn > ncvcn. ^.oireil gc>1 r oie orkgiernilg nun UNI)!, .tver Nie ,,UN, oic wcisirr Wci',c» e LS»., N'kMdrr W:irc» iniii!,. jcwch ') bis I Sch. scii Moillaa fie dem Ausländer ftcllt, Ifl zu kurz bemesfen. In cinenr Monat ! brssrr. anackamnlcnkr W:i;c» rinn«, siran.m ^cbolicii, Hascr i»a»»»cs>, >, Sch. können die ^lnsländcr rnimöglich alle geforderten Papiere: Gebnrts-! n«r»lki-, Mals und cOrrsic Guiiiirn üicrNiascr. — Wciici : Nochtirbsi. schein, HriinatvSatteste. sfluchweisc Ilber ihren Erwerb nnd >vac-svnsl! Otttliches nnd Lächsischcs. lei». Tann lvimen sie ausgewiesen werden. Dtc Maßregel ivtl die! " Gestern Nacbiniitag ' ?! Uln iand m der 5toing! Billa zu ^ .. .. . ... .ru- ^ ^ ^ i Polizei in de» Stand sehen, die i» Paris nnd in aewi'ien Grenz-! Strehlen Ta'el statt. Der jugendliche Prinz Albert, der an dcricl- ivcnn daS denfich-osterrerchiiche Bundnitz nicht durch die Natur der! dehartementS so überaus zahlreiche anSländi'che Bevölkecimg nnlcr! >'"> ttwitnahin. ist a»> einige Tage von Hosterwib, nach Strehlen gelobt hat. Kaiser Wilhelm ist der Mann, es anSznsührcn. Selbst Dinge beiden Neichen zum Borthcilc eines jeden geboten wäre, 10 bürgt die Pietät des deutschen Kaisers dafür, datz cr eS im Sinne nnd nach dem Willen seines Großvaters auSführl. Mit den gegenseiti gen Gesundheiten sind für gewöhnlich die Trinksprüchc der Fest mahle bei Monarchcnbc suchen erschöpft. In Wien ereignete sich aber etwas AutzerordentticheS. Noch einmal erhob sich der ritter liche Kaller unseres Nachbarhauses und brachte einen Trinkspruch aus ans die deutsche Muflerarmce, „uniere Kameraden." Augen blicks crwiedcrle unser Kaiser dielen Wasscngrntz mit einem Hoch aus das Heer Oesterreich-Ungarns, die Bezeichnung „unsere Kameraden" demselben zurückgebend. Damit ist die Wafsenbrüdcrschast beider Heere iür alle Welt laut und vernehmlich verkündet. Wie die Po litik beider Reiche die gemeinsamen Ziele hat. die Erhaltung des WellinedenS. di« Wahrung des Besitz- ned RechlSstqnde». so haben nunmehr auch die Heere beider Reiche durch ihre obersten Kriegsherren dieselbe Bestimmung erhalten: sie sind Kameraden. Kameraden im Frieden und. wenn das Vaterland ruft, auch im Kriege. Dieser Trinkspruch wird mit Jubel in beiden Heeren ansgcnom- incn werden; die Waffenbrüderschaft findet einen Hellen Wiederholt von den Gestaden der nordischen Meere bis über die Alpen hinüber, von den Vogesen bis dahin, wo sich die Donau ihren Laus durch das Eiserne Thor Siebenbürgens zwängt. Das Ausland hat, wenn es ja nvck einen Zweifel gehabt haben sollte, nunmehr erfahren, wie lest das deutsch-österreichische Bündnitz steht, und datz jeder An griff aus eines dieser Reiche auch das Schwert deS anderen auS der scheide fliegen macht. Bevor daS Galadincr abgchalten wurde, empfing unser Kaffer, zur ccite den Kaiser Franz Joseph, die österreichische Generalität. 'Nicht weniger als Äi aktive Generale traten an. ihr Sprecher war der ÄncgSminislcr. Nachher zeichnete unser Kaiser einzelne dieser Heerführer durch Awprachen aus. Mit dein Admiral Baron v Stcrneck sprach er über die österreichische Marine, mit den Fcld- lnarschallcutnants v. SaiiS und Krenz über den schlcsivig-holstein- ichcn Feldzug und über die Kämpse bei Düppel, sowie über das gegenwärtige Schictzweien. Kaiser Wilbelm bekundete in seinen Fragen eine gründliche Kenntnitz der Berhältnisse des üsterrcichi- ichen Heeres im Allgemeinen und der Pcrsonalverhältnissc im Be sonderen. Er war über alle wichtigen militärischen Fragen gründ lich unterrichtet. Auch dieser Empsang der österreichischen Generali tät in eorparo. welcher die nachherigeir Trinksprüchc aus die Wasfcn- brnderschait cinleitcte, wich von dem sonst beiFürstenbesuchcn übli chen Eercmvniell ab: nicht minder ist dies der Fall betreffs dcS Empfangs der fremden, ani sandten. Ausfällig war die dem päpstlichen Nuntius, Galimbcrti, gewährte: sie dauerte eine halbe Stunde. Man kann sich denken, daß der Bestich des Kaisers beim Papste ihren Hauptinhalt bildete. Viclbemerkt wird der OrdenSregen, den Kaiser Wilhelm in Wien niedergchen Netz. Tic Dekorirung hervorragender Würden träger versteht sich bei solchen Anlässen von selbst. Es kann nicht auffallen, datz der OrdenSregen icinc funkelnden Schätze zumeist aus daS auswärtige Amt, die höchsten Hofchargen und die Genera lität ergötz. Aber Kaiser Wilhelm scheint bei Verleihung seiner hohen Orden keineswegs allein nach Rang nnd Stand vorgegangcn zu sein. Man hat heranögrfunden. datz infolge sorgfältiger Auswahl nur diejenigen Pcrlonlichkeitcn Auszeichnungen erhielten, die sich als Freunde und Befürworter deS deutsch-österreichischen Bündnisses bewährt haben. So erhielt Oberstkämmercr Gras Trautmannsdorff die höchste Ehre, die daS Hohenzollernhaus ertheilt: den Schwar zen Adler und der Minister Graf Kalnoky, der diesen Orden schon besitzt, die Brillanten dazu; der ungarische Ministerpräsident v. Lisza trug daS Grotzkren; des rothen Adlers davon. Wo aber blieb der Ministerpräsident von Eiölrithanien, Graf Taaffe? Sollte er leer nuSgchen? Wenn nian sagt, der deutsche Kaiser habe keinen Schritt thun wollen, der alö Meinungsäußerung über innere Ange legenheiten Oesterreichs aufgefatzt werden könnte, so ist in dem llcbcrgrhen des Grasen Taasfe doch ein viel deutlichere- Urtheil enthalten, als in seiner Dekorirung gewesen sein würde, die man als HöslichkeitSbeweis deuten könnte. Wenn nicht bei einem etwaigen zwcilcn OrdenSregen noch der Amtsfrack deS Trafen Taaffe. des „BeiiöhnungSministcrS" geschmückt werden sollte, so wich derselbe, gerade weil er der Jugendfreund des Kaisers von Oesterreich ist, sich darüber seine ganz eigenen Gedanken machen ihre Kvnlrole zu stellen, was sich »aincnllich bei Kriegsvorbcrei- tnngen nützlich crwenen würde. Sodann muß dabei eine große Zahl zweifelhafter Ezisienze» zinn Vorfchem ioinnie». denen es ich'.ver fallen durste, legitimen Verdienst oder Enitninte »achznweiien, '0 daß auch zahlreiche AuSweiiungcii solcher Leine zu eiivmre» find. Wer binnen 4 Wochen sich nicht genügend miSqcwieien hat, min; die eigene Answcistmg gewärligen und doch kann die Polizei i» einigen großen Stadien, Paris, Marseille und L'ion, in io kurzer Frist unmöglich alle Meldungen vrinen. Plan stelle sich nur vor, datz in Frankreich laut letzter Volkszählung 1.12i',/,!l Anslänaer dauernd leben, das macht l Ausländer am :ü! Eingeborent. Es giebt in Frankreich l'D.OM Tentichc, wovon über:!(«.>M in Paris leben: die meisten AnSländcr stellt Belgien, nämlich bE'.A',I, die meist in den Norddeparlenients leben: vo» de» A.I.M zstalicneri, bewohnen die meisten das südliche Frankreich: cs »üb: :i7M) Holländer, 78.5K0 Schweizer. ?.»7üV Spanier. Engländer und Ist.L'P Aincukaner, fast alle in Paris. Will nun die Regie rung den Fremden überhaupt aü de» Leib gehen ? Frankreich würde davon selbst Bevölkerung vermch übersiedelt. — Ce. König!. Hoheit Prinz F ri ed r i cd August bcnichtc' am Freitag Abend im König!. Hoitheater in Renslnd! die Vorstel lung des LnNsvieleS „Eine berühmte Fmn". - Nachstehende snchi. Ordensverleihungen haben ftattgesunden: Das Grotzkrenz des Aibrcchlsordcns dem General leutnant r>. Hahnke, Ehci deS MilitärkabinelS: das Evmthnruen; I. Kl. dcssciben Ordens dem lästerlichen Flügeladintanten Oberst ». Bröhsiglc: das Eomthnrkce»; st. Kl desselben Ordens dem Oberstleutnant Griff v. .Keiler, AbtherliingSchei nn grotzen Gencral- stave: das stcülerlrenz 1. Kl. deiselben Ordens dem Hauptmann b. S»evlv imGarde-Regiment;n Fuß. daS R'ittertreiir I l. Kl. desselben Ordens dem Premrerlcutnant v. Bvddien nr demiell'eic ffcegnnenle: das stUtterkrenz 1. Kl. deS Verdien'ivrdcnS dein Studien-Tirellvr nin biichösticheir Ghiiniasin»! zu Ntontigny bei Metz. De. Fritzen! das Allgemeine Ehrenzeichen dem Feldwebel Königstädt im II. Garde-Regiment zu Fuß. — Anläßlich seines .tzttsährrgcn Arzi-'Jnbiläums erhielt der sdori bei eitig ist ^ -! , Ul»? ß-- ^ s> Wiener Kaiserhofe beglaubigten Ge lange Unterredung, die unser Kaiser Neueste Trahtberichte der „Tresducr Nachr." vom 5. Octbr. greift in den sranzösr - . Frncbtbartelt der Ehen von stlnSländern glich den sranzvsischcn ^ Sem Striimpnviiler Adoli ll l, li g und dem Schlosser Frhlbedan in Etwas aus. Die geplante Maßrcgclnng der Freuiden ! Heinrich K' o r a nda , Veide >>> Ehemnii'.. wurde >nr die gemcinfam patzt reizend z» der Emladiing, welche die Republik zur nächsijähri-uir.d unter LebenSgeiahr bewirkte Rettung eines jnngc n Menschen gen Weltausstellung an alle Nationen erlassen hat. Ja. die Fremden, bonr Ertrinken, die silberne Lebensrettungsmedaille verliehen, die dort ihr Geld verzehren, sind den Franzosen willkommen: der — In der latholii ch e n H v > I i r ch e fand geilem Vor- arbcitMhige bctriebsgme Znwanderer hingegen sott durch polizeiliche j'uilkag das Regnie», von Beellwbe» zu Ehrcn des .Ki,nilr»eii von Ehicane» hinansgegraiilt werde». Das nennt man Frcilicii, Gleich- Sachlen und K'viiigs von Pole». Friedrich August des Starken, heit, Brüderlichkeit l Für uns Deutsche aber folgt daraus nur das Matt, unter dcfsen Regierung Nlistt-17:>ch die tailwli'che Hoslicchc Eine: geht nicht nach Frankreich! erbaut wurde. -- Die meisten Leute sind der Ansicht, das Elend der A r- .,L»»VV>«»» ^»->u». vv„c , ch e r t e ri n II e» rühre davon her. das; der arbeitenden Mädchen ... ' ' l nnd Frauen jetzt znviclc icici!, daS überiiiäßigc Angebot werde von Berlin. L ie ,,'Nordd. Allg " erkläct die Behauptung dcS , herzlosen Arbeitgebern anSgenützt. die Löhne so hcrnnlcrgedriickl, datz „Berl. Tgbl", da>z der Kaffer gegen die Einleitung eines Streff-' die armen Gelchövie. zu einem nngelnndcn, siechen Leben oder zu Verfahrens wegen der Veröffentlichung des Tagebuches geweie» iei, j nnsiltlichei!! stcelienverdiensl gezv.aingcn werden. Wir glauben nicht und datz der Reichskanzler die Veröffentlichung seines Jmmcdnu-, daran, dag eo zu viele weivliche Arbeitsirmte giebt oder geben berichtcs nur dadurch Hube durchsetzen können, das; er davon fein! kann. Das lieble ist nur. lagt dir „Soe. Eorr.". das; zahlreiche ferneres Verbleiben »» Amte abhängig machte, iür eine dreiste j Arbeitern»»';; nicht an dem Platze stehen, wo sie verlang; >vcrde>i. lügnerische Ernndimg. wie sic zn den Gebslogenhcile» vo» Zeitun-' daß sie in Eiend und Laster Spinei, klöppeln und Mantel nähen, gen gehören, welche die Richtung des „Verl. Tageblattes" theilen. l während sie bei anderer Avbcst genind leben und genug verdienen : könnten. Die Grvtzstadte sind berüchtigt, weit ihre Arbeiterinnen ein so erbärmliches Leben führen müssen, und doch ist cs auch in l den Großstädten ichwcr. Dienstboten zu bekommen, obwohl dicste besser bezahlt werden als je nnd obwohl cm Dienst iür ein Mäd- ! ehe» die bildendste, natürlichste nnd zuträglichste Arbeit bietet. Und ! wenn die Großstädte wirllich übervoll werden von Arbeiterinnen, S 'S -- »i» »» jZsr Z-2. Eks In Bezug auf die Erörterung der Znsländiglciislrage erklärt die! „Nvrdd." : So lange als der Tlniter Gesscken noch nicht bck.nnit j war, handelte cS sich offenbar darnin. gegen die in Rerliir er scheinende „Leeutiche Rundichaii" vori.ngchen. Tieies Vorgehen! lag zunächst bchuss Erinitleliing des Thaihestandes den vrenßischen ^ Behörden,ob nnd erst durch das vom Justimiinisier beranlaßte Vor- geben derselben konnte leslgcstellt werden, das; ein der Reichscvinbe-- müssen denn diese in Berlin oder VreSlau. Hambii'g oder Dresden tenz unterliegendes Verbrechen vorlirgt. — Der sächs. M'inisterpräsi ! wohnen ? ES giebt wohl keine bmdwnlhichaslliche Gegend nr denk Grat .v. Fabrice ist gestern hier ringetroffen und hat mm Deutschland, in der nicht ein Mangel an Arbcitennncn verricht. „Hotel Kanerliof" Wohnung genoinnien. — Kaiser Franz Joieph in der iiiclst die (stnlsbcsitzcr nmumnii. daß die Pcädchen lvie nn- crncnintc den Prinzen .Heinrich von Preußen zum Eorvclten-Eapi- snniig nach de» Stadien drangen. Ebenso jammert man in kleinen tän. — Wiener Meldungen berichten: Die Ucbergchimg des Gra'en ! Städten über de» Mangel an weiblichen Dienstboten. In einer 4nasse bei der Vertheiluna der prcutzffchen Orden erregl großes s Versainmlnng, in der Menschensreiinde ans allen Theilen Sachsens Ailssrhc». Die öffentliche Meinung bringt sie in Znsammcnöang über die sittliche» Zustände ihrer Heimatl, berichteten mW beriechen, mrt den Vorgängen vor der Ankuint des deutschen Kaiiers. — Ter. wurde jüngst bezeugt, datz Landioirtlie mn dam, noch Mägde be- Afrikarciscndc Tr. Junker, der hier dem Emin-Pascha-Eomitee, kommen könnten, ivenn sie deren unsittliches Treiben erlaubten. beilrat, hat sich zunächst nach Dresden begeben. — Tie belgische Regierung läßt kategorisch alle Ausstreuungen über angebliche Be drohungen der belgischen Neutralität durch Deutschland dementiren. Bcrli n. Herzog Ernst von Sachsen-Altenbnrg trifft Abends von Rumnielshaiii ni Dresden ein. — Tie „Post" antwortcl aus die gestrige Herausforderung der „Kreuz-Ztg.": Neu ist in Tenlich- Icind, datz der Redakteur der „Kreuz-Ztg." sachliche Angriffe nicht sachlich crwiedcrt, sonder» die Beweisgründe aus dem Fechlbodcn auszutraacn bestrebt ist. Die Nedaclion der „Post" glaubt auch den 'Anfängen solcher Neuerungen den schärfsten Widerstand ent gegensetze» zu müssen, weil sonst in der That zu befürchten steht, daß der Revolver, wie dies hei einzelnen ainerikanffchen Erersscu vvrgckommen, die Rolle der Argumente vertritt. Wien. Noch dem Dejeuner in Schönbrnim, woran auch die Kaiserin und die Kronprinzessin theilnahmen, verabschiedete sich Kaiser Wilhelm. Beide Kaller nnd König Albert von Sachsen be gaben sich alSdan» mit der übrigen fürstlichen Jagdgesellschaft nach Mürzzuschlag. Die drei Monarchen nehmen in dem kleine» Jagd- werde», Wohnung Die Berliner Börse setzte reservirt ein und ermattele nach mancherlei Schwankungen gegen Schliff; erheblich. Tie Erwartung große, Eiiilisivnen und Gerüchte von Nengrüridnngeii veranlaßtcn eine vorübergehende Festigleit, besonders für Banken, dagegen ver stimmte die lväter matte Haltung vo» Paris nnd London sowie der Rückgang auf dem Montanaclienmarkl, der ans den angeblich nn- besriecffgicn Ausfall der Elberselder Submissionen ziirückgesühr! wird. Deutsche Bahnen waren ohne cinhcitlichc Tendenz, von österreichi schen Dürer besser. Fremde Renten niedriger. Im Eassaverkehrc waren Eisenbahnen meist schwächer, ebenso Banken: Jndustrteeii ziem lich fest, deutsche Fonds schwach, öslerrcffhischc Prioritäten still und behauptet. Privatdiscont 9V« Prozent. Die Nachbörse war matt. die tüchtigsten Gntc-besitzer erklärten sich außer Stande, den ilriff lichen Verkehr ihrer Knechte und Mägde zu verhindern. In den große» Städten wtt das Laster Folge der niedrigen Löhne sein, nns dem Lande ist cS Folge des geringe» Angebots von Arbeite rinnen, in Jndnstriegegeiideii, wo den Fnbtüaiöeileriniien Hobe Löhne gezahlt werden, nähren nach glanbhatten Zeugnisse» gerade die hohen Löhne die Mädchen zu Putz und Vewmügniige'siicht und danach zur Nnsittlichkeil. Widenpnich über Wider'vriich! Tie Wahrheit ist. das; das äußere und sittlichc Elend von >mer maiigel hatten Erziehung hennhrl und das; eS nech zn wenig gemeinnützige Mensche» giebt, welche die llisacnen des Elends ernstlich bekämpfen. Junge Mädchen sind noch zn unwissend, um den rechlen Weg allein zn siiiden, und in leider viele» Fällen und in den Eltern leine guten Beratber und Führer vorhanden. Rinn überläßt die armen Geschörffc dem Ziffalt, kein Wunder, das; lo viele in ihr Elend renne»! Will man ihnen helfen, so »hasse man iür sie wohlthätigc Heimstätten, Schulen. Vereine, man leite nnd Hilde sie, bis sie stark nnd klug genug sind, um ohne Gesghr iclbst- Mmr behüte sie namentlich von vornherein vor gefährlichen Vernis. »ran rathe ihnen, nach chnie in einen Dienst zn gehe» nnd zunächst die für's ganze Leben uneiNbchrliche haiiswirlhschaslliche Arrsbil dirng zn suchen, anstatt frühzeitig in die Fabriken zn lausen; die Mädchen aus dem Lande behüte man vor der Stadt, besonders vor den Garnisonen und großen Städten. Bilchvs Mermiltvd hat niiläiigst die Freibiirgiichen Lehrer nirfgcsordert, all' ihren Einstutz mnzinvenden. um das immer mehr um sich greifende Verlassen der ländlichen BerinSarien zu bekämpfen. 'Nicht nur die Lclirer, sonder», alle, die zinn Volke sprechen nnd sür das Volk schreibe», haben die gleiche Ausgabe. Und icdcrmamr folltc besonders auch die Arbeits- vermittelungSanstatteil cinpsehlcn und unterstütze», welche Mädchen nnd Franc» mit ehrlicher Arbeit versorge», denen es hossenlüch in Zukunft bcschicdc» fein wird, Angebot und Nnchüagc zwischen Stadt und Land gnszugleichcii.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite