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- Erscheinungsdatum
- 1888-09-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188809240
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18880924
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18880924
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1888
-
Monat
1888-09
- Tag 1888-09-24
-
Monat
1888-09
-
Jahr
1888
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is,n. l 70 P,g„ Ü0 P'.. llLZt tern, ui I vanend, looPfg, P'r. II »i> aö» auSivabl, l^OPs».. M und der ilil. alö: ötessel. - Leiur- lsr, Damast 160,175, llcrbesteii. rri e. oo, 0.<!0 en bcsil ,,. >eker. I» Pf, w. ielisr nst.Olerst- g-nd und tOPsg, :c. Mar 5. sltvr > größter kc, big. cm, o. w, öü, Neil. den. r-gtblatt für Politik. Uttlrrlialtima. AclMttsvcstelfr, Bin itichcnchl. 8 remtenlilte. Ubviincincitt vierrclittln-lich Pi, r,so, tma, t-ic Pol, M - ttiiteprie PtlNikliiN, >a tu» NnÄMUll L »!>r, Lamiiaus biSluMni IuAcaticidf: !-:> »tieiicm,Saara» LSeaa-ma,»ui- S z stl» A»a»», T-ir iwalia»- P>-nl- icu ii «»>»-», lü Pia,, n>i Uaa- iaa» oia-v »a>1> iZciuaac» La Pia, stuirun d^Inch >t!iaa>«a»ert Keile aa Pi» Nttiainea lNii dec Prtuai- l»uc Keile La Pi», öiae 0»ai«a»e i>u dar- «äciifnaaiae vrxlmar» dec Z>i>c>aie >a-ad »»lnaraet>e». Aa-- ii'inuuc (-»»ernaa-r ?v»ut>,>e a>-„-» P>»UUi>»U»»>»'»UlI»U» ! »>U> -,bra>- inaiie» »in PaaeiaanNaaa .(»»-»:>« luluucn »i»»»U»I» u-aaau>m>e cnn ,u-are« t?»»ci»l»uu» >-,ii, Nur P,»k- , »>v eiaa.-c, Ptaaiix-a-le »»,»' V,r- I>»i^t»i>Nu, Ucun.»»u, Zieue» tt Aili!.. !»IL Sllna. ^ N'i. Inhrqang. Ausl-1i!,tttttt (Lxciupl. 'sPG. Hchtz'v-" , ^ König-,jofisnn;ki'.15. 80UH. ffeusi. )iaupt8ir. 24-26. ?j! Llitr-AltLmve ' ^ ,' k,s- Dresden, 1888. i'IivtvKi'iipIiie -»lj.lll,,-. Iliil,» HH 8 t, n3el>8t iloiu I)i>>pulcli8rvirjäao>- l'Iatr. ^ dstieeialitilt«'»: ktl»<l,i- ,„u> <>» «>>>„».gukunli»,na. kka>>ra- ^ ünetivnon, VniPiuiunni u»Knu wiuli s«-üom littst in Iciinbtl, N IVU»IÜ!UUN^' IN» Ü88V. Kün^tN« l»« ^ j li.l'l'oltxdl-ll. I>NN8(IüIN n, LI!t r > on t. riiP «ci.i. ^ n e nnä <7>«^I»l88v kritr NLnsvii ZZ ^ « Kivl»te«iu L -- :i. >.. liu'Im Kiiiiik.IxIuinn^truM. ^ V !ünnln!>l,u> von I>> unul. Prnsliun', ^ ^ Z T7iuün«Iv,»i»ii« i», >», >»!,ratiir« »». )l 8tikktzi«i-Arit«liiiIjeii ^ t tu k-r«»»»«tvr ^u>,HvaI»l I»tltttr^t - » X§1. ÜOÜ.» § S! LI tl» »>><«. L OLNiirts «>. 268. n L s S ^>«>»SL1 n V°Q s Ms»! E'. II t», Ixüui^l. Iluiliiiiiuuul,. ^»t<»»ui'ktt. Gcrichlc-ucil'undluiia»». ^Esle Tcpcschcu. Tkleftraminc der „Dresdner Rachrichle»". sf iN ii. Tic SclitusMuna der ^iut>nscrjcl>c>t>cnu»miluiin iund mu 22. Nuclu>nl!c>u6 1 Ulu Ilcilti Tie »ucli dcm ncucii Ltulut tun- aciinuuiicuc Pvti>n»d-iv,il>l cmab die Ä'ati! Pi>c>n»v'o zmu cislcu tid'isiucndcii, und des Pmttsjm' Pruccic Ä>icn zum Slellverlietcr. T>c Thnlucluncitulil slicu zulcht in-z «»> I!>00. iüdcnbS »ub die (5tndt cü'lu dcu Thcilnclmn m ciucu ',^(sltnuii, Paris, 2lnlt»,»ihchc Mctuiclitcu au-? Pclivil dcricl>ti>icn nie tn;a>>lu»u des icliau ciwahiilcu AariallcS dadiu. dah t^cucral Ta-lndat dalu-i u„r uicl>> murnscud sicivcicu und er dcuicldcu crsl >u» audcic» Taue durch ch'anpml ctiahirn, Tcr Tlnitcr i't nach nicljl crniiiicu, der Zustand dcS ricuraiudclcn Lcutuauls dciricdiacud. 2Ittc »nnnnkiucn Pnmnalc ranlcsliicu enernüch acacu das vcr- iuc,!crml>l- Treidcu dci Hcddliitlcr uulahlich dicicS PruiallcS, Ncw- ?> orr, 82, EcvU»', ÄictU 3,bv RvIUcr üüuuenveuc» aal,,, vcr Scvt. cu'/-. vcr Lcioticr au'/», vcr Tcccmvcr 102. M»>» <Ncw> L2. Uu>U» 4' ,, rvkalcs und LdUniiliteL. — Sc. Küiiiftl, (ralicit Prinz Friedrich -luauft hat Sc. Ptai. den Kama nach Pehcictd dccilcitct, iva cr voraussichtlich dis Tvnucrstaa writ-ul n ira, — Tcr anhcirudcnliichc Prvicssvr au der lliiivcisitat LcivUa I>r, tiiaol, sschuard K a n > a ist als vrdcntlichcr Praicssar nir die a llcslaincntlichcu TiScivlincu ,i>> die Uuwcrsitiil iltaslark dcrnicu irnadcu, Dvik >all cr der 2>'acluvlacr dcS ii>> 2Ir»il iantcndcn 2rali- rcS vcrslvrdcncu tSviinüvrialialh 1). >ch'hanncö Bachumn» ivcrccu, t.'r acdcnkt dci» au ihn craangcncn Anic ichrui für nächstes Scincslcr l ,ch'l,;c zu t ' ücn, — Seit acUern iNittaa 11 Uhr is! die Ansslclluna ac- we rb l ich er Scku lc ii des Käniareichs Sachsen acvssnct. 2r-nrdc du- (diässnunu auch planinahia ahne icdc Feierlichkeit durch dm 2tnsilc1tunas-2li>sschiih vullzvaeii. in beieichiict sie dach einen hnchwichliaen Zeiivnnll in der cheichiehke des HandtvcrkS unicreS enacren LialerlandeS. s,ier handeil eS sied iricht darnin. eine alän- zcndc vder aar vrniikeude Zniainmenstcllnna der Eiriinaenichaiteii längii desteliciider Euirichtniisicii zu vcranslaltcn, svndern es wird der Grnndrih dlvhae.eal für ein arnheS enipo,stredcndcS (^edände, dessen Banlcnie, bereit z» riisl>aer 2irdeit, ieiue chrnndviciicr nin- stchen, in welchem das lw»;e Paterland tsseimatbsrecht hat, und welches beißen könnlc: „Kvmalich Sächsische aewerbiubc Scbiile." Zum eisten Mole vcrsiniat das Minister'nm die unter seiner Lettiinc; und seinem Schulze stehenden acwerbnchen Bildunasanslnlien, riist sie zu edle«» L-etistreilc ans und aiebi der Ocssentiichknt 6>elclienbeit, einen Plick z» tl,nn in die Werkstätten jener ernste» 2lihc>l, welche nur durch das Zmainmenwtrkea obrigkeitlicher Fnriorac, wisicii- ichatnichcr und vadagogiieber Einsicht, praktiichcr Er>abrnna und technischer Fcrtiakeii io Uirohartiges leisten kann, Und ErohartigcS in geleiNet, das lcbrt schon die kurze Slnnde cincS eriten htnnd- aanges. wie er bei der Erössniing nur möglich war, Tas Eeivcibe Ua» ÄnssieUnng gcweiblicher Schulen, Iulnläiini des TnrnleluerocreiiiS. 2!ns Kaiser Tzriedricb'S Tagclaich, PrieikuUen. Kleine Planderlaichc, Mlmtlist, Leptemlier. INS in nlleii seinen Uiämneil Niid anhcideiil von der 2 niid wichtigen Einzelliech'» genaue Beiprecbnng verdienen, 10 ici nir heule nur den Besuchern eine kurze Beralbung an die Hand gegeben, wie ohne Zeitverlust und ohne Ueverjehen eines Theiles die Ausstellung am beste» zu durchwandern ist, lieber die Hauvl- licvve begiebl man sich nach dem grosien Saale, obne zunächst die iii de» untere» 2mninen besindlicben isiusslellnngcn zu beachten, An alten einzelnen Plähen finde» ivic den Nninen und die Kataiog- niiinnier der ausikellenden Aiiilaltcn angcichriebrn. Die Bcnnbang des KalalngeS verdoppelt deii slsntze» der Besichtigung. Der Saal ist durch eingezogene Wände in Quergänge gctheiit. Wir inenden uiis >n de» ersten Gang zur lh'inkc» und finden hier zunächst die technbchen SiaatSiebranttalte» zu Chemnig, »i:d zwar unter la laid !>' die Wc>liiiciiie»ichnle und die Müücrschnle. Wir verlassen voriänsig die Cbeinniher Anstalten und bcgcven uns in den H»iier- iaa! 12, welcbcr die HauSindnslrieschulc» der Sächsischen Schweiz, die Miillciichtilc zu Tivvoldiswalde, die Teiiliche Brkteidlings- nladcinie, die Zachicbute des Troczistenvereins zu Dresden, die der Schnhinachcrinnniig-Tresde», Tavez>re'.inn»iig-Tresdcn und ciiie andere ilieihe Annalten vcrwandier BeNnnmung. Tie ziveite LüngSgalcrie enthält iviedcr eine gräszcie Anzahl Handclsiclnilen und als besviidere Anziehungsvlähe die Ansstekliingeii der Uhr- »iacherichnle zi> 6UaSbülle und der Iiiilriimculenbanerichnlen zu Kliiigenlhal niid Ä>>a,k»e»!irchcn. welcbe eingclicndere sZcsvrecl>»iig eiliejiche». Hiernach verlassen wir durch den im Eidgctchos; behiidZ licben h'ichtlior, welcher i» sehr schöner Anislellnng die Eizengnisse' Einwohnerzahl Nicht und Lehiinillel der sUlechaibeiiciichnle m Aiie und der Topieiichiile ^ ivnderii in riihiger, zu Waldenburg enthüll. Abc Büngeiverkeiiichnlcn des Landes! habeii iin Slaiigeriegelmude anSgcslelll. — 2l»> ersteii Tuge be-! in bteii die AiissicUnlig iolgtiide Schulen: die Webichnle zu j Glaiichaii, Ehrmiiih, Eliiiniümban und Zraiitenberg, die Tnch- inacheischnlc za Kamenz, die Poiamcnticrichnle zu Bnchbolz, die ^ gewerbliche» TsorlbildniigSichnlcn zu h'eivmi und Grohenhain. Uiilcrs den zahlreichen mailen beehrten die Aussiebung die Herren : Geh. i llügicrungSralh Podcl, Lber äliegicriiiigsralh Tr. bivjchcr, l)ie- gielniigsiatb Pitihner niid ütegieningömili Margenstern. — Am oi>,mbcnd begann der Dresdner Turnl e h r c r- vcrei» in Meinbotd'S Sälen, die mic Bluinen und den Büsten Kaiier Wilhelm's, König Alben'?, Zabn'S und v, Klos;' geschmtibt n-arcii, nnt einem geselligen Benannncnscin der Psitglieder uiid Gäbe die Zeier des Aäjähiigcn Bestehens, Nachdem Sberlchrer ^rohberg die zahlreich Enchienenen, niilcr denen sich Berneler des Lladlralhes n»d der Sladwerordncien beiandei,, vegrühl Halle, brachte Tireklnr Bier den erneu Trinkipruch ans Kaiser, König und Batertand a»S, inoran nch der Gesang der Sachseuhhinne ichias;. Tie iin» folgenden Nedcn wechselte» mit den ineisierlmNc» hleistiiiigen des Dresdner h'eh>ergesaiigvereinS unter derichvn früher beivahrlen Leitung seines LiedeiineislerS Zniiioe ab, Iii den zahl reichen Nedcn wilrdcn die Beldieniic des scierndeii Beceins, die sich derietbe um das Scbnl- und Pereinslnrncn Dresdens und Sachsens crioolben l>at, niichduictlichsi hcrvorgeboben. Tcr Diesdirer Turiigaii iil>eireichte durch seinen Berlreter.Karl, der Mittel-Eäbgan durch iciiieii Pectrcler W,nidel dem Bercin lrinsticroch ansgenntleie Etiren- taieln, der Tnrniehrennnen-Percin zu Dresden schinückle die Bereintztahiie mit kinem Silbcrkrraze, die Turngcmeinve Pirna und der Tiiilit lnervercii, Plaue» mii diägein: der Tnriiperem „Zrisch ans!"-P>cii;en übergab einen kaslbaren altdeutschen Kma, Glück- ivün'cbe überbrachicir die Vereine von Neu- und Antoniiadt, Pirnaische Boritadt, Groj;enbain, Bangen. Eonslanz, Stnitgart, Zitlaii, Auing, Innsbruck, Salzburg, Teoiitz, Irciberg. Lettmerig, Ebeinnch, Seimig und der Elenicmi'ühigc Verein zu Dresden, ferner >oac m.tcr anderen Glü-ikivmiicht.breihel'. ein solches vom Herrn Sberbürgerincister Tr. Sliibel eingelrosseii. Vier Plikgiieder, die an der Wage des Vereins gestanden Hallen und ich! noch dem Vereine angebmen: Kollbeck, Ponig, Lenvold und Wilcke nnndcn vom Vereine mit sinnigen Geschenken bedacht, ebenso der Vorsigende des Vereins, Dir Bier, für icme zielbewusste, sichere und criolgreicbc j und iür die :>NilglieVer segensreiche Inibriiug des Vereins, Im lKaincii der Gaue sprach Schnlratli Heger, tpelcher iii mmee 9kede Tipboldiswaldc, Slrohslechlichulen zu Geising und 2iilenbc>g cnihält. Nun sehen wir die Betrachtung der änßersl leicbliaiiig vertretenen Eheiiiiiihce Anstalten tort und finden in dcmietben ersle» Gange die W»Isch»te zu Limbach, Tic ganze linke Langseitc deö Saales wird ebenfalls von den Ebcniniger 'Aiisialtcn eingenommen, welche mehr aiiSgcslellt habe», als man vrogrnmm- mäsug cnvarten solllc. Tcr kleine lliebensaal t! enthält die Aus- slellnng der DrechSicrichnle zu Lcisnig mit diirchsichligen Lelirgängcn, guten Schilleialbrilen und bewnndernswcrthenMeisterstücken. Der zweite Qnergang zeigt die Pulamentiecschnlc» zu Gc»er und Bnch- holz lind die höhere Webichnie zu Ehcinnig (Städtische Anilalt), die Wirkichiilen z» Cheinnig und Thiini, Im dritten Gange wessen war die Webichnie» zu Ebemnig tIachschulei. Eriinniitschan. Ernst thal, Frankeiibeig. Gtaiichau und Meerane. Ter Gang vor dem Srchcller eitthält die Webichnlen von Groszschona», Hainichen. Hobensiein und Müllen und die Kamenzer Tnchmacherschule. «>1 und 02 vor dem Orchester zeigen die Znlaninienslcllnng der 28 Ktopvelichulen des Landes, Die in der Nähe befindlichen Wände und Tische --»Galten die Arbeiten und Kurse der'Irauen-Iachichnlen und Irancn-Indnsliicichillcii von Dresden (Araucnerwerbsvereiii. Iraiienbildniigsvercin. Iranen-Indnslrieschule). Annaberg, Plaue» mio Schwarzenberg. Iin Orchesterraum befinde!» sich die Frauen- schnlen Leivzigs. In den kleinen Hallen der rechten Langieitc des Saales haben ausnefiellt (von der Vvrderlcite den Gang be ginnend) : In den Hallen 2 da-Z Technikum z» Mittweida, ausge zeichnet durch strengste Einhaltung der Proaiainmrwrschmten und klare Tarlegnng dcS Lehrganges. I» den iibrigen Scitenhalle» die Webschnlen von Werdau. Zimopan, Seiihennersdori, Reichenbach, Treuen, Lcngeseld, Oedcmn und Mitlwcida. Die hinter dein Saale nelegcnc gro^e Garderobe enthält in interessantester Zniammen- stellung die isvit-livaalenichnlkn zu Seisscn und Griiichainiche» nnd die Indnttrieschule zu Olbernhau, Nun verlasse» wir das Saal- geschoß und begebe» uns nach dem sin ersten Stock befindlichen Sveiielaal und dem wciszen Saal. Hier finden wir vorherrschend Zeichnungen und Modellirurbeilen, zuerst die DieSdncr Gewerbe schule des Direktor Elans; (Gewerbeschule des Gewerbevereins), die Vorschule silr die Königl. Kiinstgewerbeichnle und die Ehcniniger Geiveibezeichenichule, loivie die durch Lchccr der Knnstgcweibeschnle »nterhaltenc 2lbend;c>chenichule sur Handwerker. Durch einen Zwischenraum (). weicher ein Zeichen-undMal-Jnslitut sürDamen ans Leipzig enthält, betreten wir die Tribünen und finden aus Trnbinc L tl Handelsschulen und in den Hallen an de» Fenstern OrangelirhauS j warm iür eine Vermehr»»» de, Schullnrnünndc» cnilrak. Z'vci und l'iösler, gedichiele Lieder trugen weienllicb zur Erbot,»ng der Heiterkric bei. Kurz vor 12 Uhe würde die Fenkurtve geschlossen, d>-- iür die Mitglieder des Tiiinlchrer- vcreins ocs Erbebenden nnd Begliiclendcii überaus viel bol, — In der traurigen, mi ganze» Sachienlande warme Theilnahme erregenden Angelegenbeit der Ermordimg nnd Bcranbnrig deS Tr. »neb. Victor Schiert ans Tobe ln »as am F-rrrtag früh ein Tcle- grrinn» des Gendarmerirpollcmnhrers zu NraiS br-t dem Vater Sclnerks in Ir-mtenberg cm. welches »ir-ldck, daß von den Ver- hailcten als Ort, iva dre Leiche Schiccl's liegt, der nabe der (Kreuze am schweizerischer Seite gelegene Pas; Sur Saß zugetlrmdc» worden, und das; man wegen der weiteren Schrille mit den ichweizeri>cht-,i Behörden in Verbindung getreten sei Am gleiche» Tage Abends trat ein Telegramm vom llitteriuchnngsrirbter m Pozcn ein, welcher inittliciltc, „es ici siiaubinord iest »nznnchnien," nnd gleich zeitig anzeigte, das; die genchtirrbe nnd äizltrche Koimniision sich am Niontag trüb am Thalorte bei Rossabergc (Schncidepnnlt der schwcizeiiirb-TiroIei Grenzet emsiiiden ivecde, dei weicherZiliamiileii- Bärenslein imd t lmttl die Anwesenbett erncS Fanrilienangehörigen behnis I-eil- ilellnnq der Persönlichkeit erwünscht sei, In Folge deisen haben sich am Sonnichend Bruder und Schwager des unglücklichen Dr, Schieck nach Mals begeberr. n»ü beabsich'igcn dieselben, wenn inöglieh. die Leiche nach der sächsischen Hennalb überznnchren Ter Malier 2!rz>. Dc. Flora, Obmann der Vmtscbgauer Sektion des Tcuisch-Oellerrerchitchen AlvcnverernS, bat geschrieven, das; noch am Donnerilag »1 MalS Ungcwißhcil geherrscht babe, ob Nanbinord oder Leichenbcranbiing vorliege. Weiler iberlt der Brrcischrciber nnl. daß ein Schachille, welcher aus der» Hügciplalean Sur Saß während des Sommers die Mnlicr Sehaie weidet, cS war, welcher die Ubr zum Malier Ilhrinachec brachte, nno daß in seinem Besitze Mich Dr. Scbieck's Paßkarlc und eine an den »nglncklichcn 2irzt gerichtete Poslkiiite bon ieiner Gattin sich gesunden haben. Tcrielbe H»ie iott eine goldene Uhrkettc für 15 Guide» bei einem Gotd- wrinrenhändler angeboicir haben, Thalsache itt, daß er bei Tr, 'Flora'S Bruder, welcher eine» Laden besißt, französisches Gold, wie Tr Schieck führte, gewechselt hat, — Ai» 1. Oktober tritt das bereits biel erwähnte Geich über den Bleigehalt in Geilbirren und Ftüisigkeilsmaße» in Kra't Die Hanvlbaragraplicri desselben lauten wic wlgl: 8 I, Eß-, Trmk- und Kochgeichiire diirse» nicht 1, ganz oder cheilwenc ans Blei oder einer in lttv Grwichlsthcilcn mehr alS 10 Acioichislheile Blei ent haltende» Metalllegirnng hcigesiellt, 2, in der Innenicttc mit einer in 100 GennchtSchellen mehr al-s 10 Gcwicblsthcile Blei cnl- baltcndcn Mclalllegirung gelötbct, I. mit Email oder Glasur ver sehen sein, welche bei halbstündigem Kvchc» mit einem m 0-0 Ge- wichtSlheile» -1 Gewichtscheile Essigiänlc enlballenden Eisig Blei an de» letzteren abgeben. Ans Geschirre und 'Ftüisigkcilsmaße ans bleifreiem Britannia-Melall finde! die Vorichisil »1 Ziffer 2. betreffs des Lothes, nicht Anwendung. Zur Herstellung von Drnckoor- richtungen zum AuSichank von Bier, sowie von LivhonS für kolilen- säurehaUige Getränke und von Mctalliheilcn sür Kiiideriangslaiche» dürfen nnr MelalUegiruiigen verwendet werden, welche in 100 Ge- wichtStheilen nicht mehr als einen GcwichtStheil Blei enthalten. Zur Heislellniig von Mnndfilickcn für Sangflnichen, Sangrmgen und Waizenhütcheii dar» blei- oder zinkhnlliacr Kautschuk mcht vcr- wcndet sei». Zur Herstellung von Tunlvechetti nnd Svietwagccii, mit Ausnahme der maisivcn Bälle, darf blciballigcr Knntichuk nicht verwendet lein. Zu Leitungen sür Bier, Wein oder Eisig dürfen bleihaltige Kauticlinkichlänche nicht veiwcndct werden. Geichirre und Gesäße zur Verseriiguna von Getränken und Frilchtiäsien die kunstgewerbliche Facbzeicheisichnle von Planen i V. Der Hintere dürfen in denjenigen Tlieilc», welche bei dein besliiminmgsgcinäße» obere Saal eiithält die gegenwärtig von 502 Schüler» beiuchlc j oder voiauSzuschcnLcn Gebrauche mit dem Inhalt in unnsiitelbare Fachschule des Allgemeinen Sand>verke»verci»s zu Dresden, und Berührung konniicii, nicht den Vorschriften des 8 1 zuwider hergc- vorhcr von 75 an die gewerblichen Fortbildungsschulen zu Aue,! stellt sein. Eonservenbüchien müssen aus der Innenseite, den Be Auerbach. Borna, Ehen,„iß, die Fachschulen der ZIininer-Jnnuiig.' diiigungen dcs 8 1 entsprechend, hcrgeslcllt jcm. Zur Aufbewahrung von Getränken dücscn Geiäße nicht verwendet werden, in welchen sich NüclNände von bleib lltigeni Schrot befinden. Zur Packung von Scbnnvsi und Kautabak sowie von Kaie dürfen Mctallwlicn nicht verwendet tem, welche m 100 lKeivichlstlicile» mcbc als einen Gewiclttscheil Bier cnttiallen. Die übrigen Paragraphen enthüllen Hanaus die Sirafoeslimmniigen. linier denjenigen Vocnrien Dresdens, welche bezüglich der pitzarligeS Wachslhnm z» verzeichnen haben, den Verbälinisjcn eniibrechcndcr Ensivickeliuig begnjrcn find, ist i» ersler Lime nniee srenndOchcc Ocachbarorl Planen zu verzcicbncir. Tie kürzlich durch das Gemeindeamt vollzogene Zahlung alle, Einwohner Plauens ergab die Ziffer (711 l. Seil einer langen N>-,he von Jahren besinoci sich die Leitung der Gc-ineüldc in bewäbric-n Händen dcs Herr» Gemcindcvorslands Grog, man», der unter Mitwirkung eines gediegenen, ovsi-rwilligen Gc- iiieiiiderathes eine größere Anzahl segensreicher Jnslituiioncn ge schaffen hat, wodurch das Ansehen der Gemeinde »ach innen nnd antze» weienllich gefördert worden ist. Besonders hat das nir den Sri maßgebende Banstaliit verhindert, daß nnwlidc Bauivekalanlen dancind Vorllieile rinden koiinten. rvahrend reelle» Baugeschätten reichlich Gelegenheit rin Eniiallnng ihrer Bauibäligkett geboten ifl, Em ani dein allen Ehaiissechausgrnndslüeke durch Herrn Bannicisicr Fichtner crrichlcter Prachtbau, welcher sich den Schövinngen der „König Johann - Stiaße" eng anichiicßt. geh! weben seiner Voll endung entgegen. Desgleichen wird das an der Bienertilraße von Herrn Baumeister Blauen in Aiissührnng gcnoinmene Poilgebüudc zum Schinnckc ienrer Umgebung vorlreisiich dienen. Von hohem Werthe uir die gcianiinle Einwobnerichgit Plaacns ist die durch Herrn Koninierzieiiralb Ä>c»crt gcicbaffene Wafiericitiiiig, weiche in alle Bebamnngcn ein ausgczcichiietcS Tnnkwafier irc-fert. Aus drücklich iei bemerkt, daß d-,eie wohlrhätige Eiiirichtnng mit der so genannten Hoch- oder Niederplauenichen Leitung, die von der Weißens, gespeist, ihre» Inhalt in mehrere Dresdner Grundstnete bc,ordert, durchaus nichls zu Ibun hat, Tie Slrasze» PlancnS sind iiut Gasbeleuchtung und vorzüglich irinktionirender Beichieiißilng ver- ieben. Binnen 17 Mumien wird Mittels P'erdebahn der Pvilplat; (Dresden) erreicht. An Scknlc» bcsißl Planen ein „höhere" unä eanc „erniachc Vollsichnlc" »ul 22 tüchtigen Lehrkräften, außerdem sind 2 gut geleitete Kindergärteir vorhanden. Famllicn, denen edle Gcielligkeit Bcdürsim; ist, finden im Wcfiendklnb. in dem Münircr- gc'angoereinc, kailiinänniieben und anderen angclehciren Vereinen vollire Beiriedigung. Uebcr verkäuflichen Grniidbcsiß nnd billig zu vermiethcnde Wohnnngcn gebe» die Herren Gen.cindcältcslcr Weiß- man» und Hausbesitzervereinskaisiler Horn (Ehcmmßcrfiraßc) ledcm Iu!cre,>enlc>i nötnige Anskvnit re — D»e Nc, 71 dcs „ G c w c r b e s ch u tz liegt der heutigen Stadt-Ansiage l>ci, — Der gestern »cüb gegen halb 8 Ulir von Ehemniß auf hiesigem Böhmischen Vahnhose ciiigelrossenc Pcrsvneii- Sondcrzug zu ermäßigten Fahrpreisi-ii beförderte über-150 Per sonen. — Bei den diesjährigen Heibstvriisiingcn vor der Königl. Prüsungskonnittifion nir Ei n iä br 1 g- F re > w i I l i g e wurde ei» Examinand nur in den Eiemciitariächern gevri-.ir. von den übrigen 15 bestanden 10, die iännnllicb »r der Miiitärvordcrcttniigs- Anstalt deS Tic, Pollaß. An der Bürgerwiesc22, unterrichtet worden waren. — Neuheit. Tie reizenden Briefbogen- und P osl- k a r l c n - Ansstaiiuiigen ans dem Verlage von F. G, Mulms »> Leipzig erirenen sich >n ihrer iailbere» und seinkunsstcrnchen 2lne iillnimg belaimtlich einer gllgemr-ineiiBclieblbcit und die „Srhwalbcn- Vrtcic und -Pvilkarlen", „Stiimnungsbstdcr ohne Worte", vir „Oiiiameiilik-Bricchogr'il" rc. sehlcn wohl m den wenigsten Bon doirs unserer lorreivondcnzbcstissene» Damenwelt. Als lebte Nc» heit brmgt die genannte Firma jr-ßt eine wertere allerliebste Brici- bogcn-Kollcllion „Liebe Bekannlc", dergtcichcn roiaiarbigc Korrc Ivondenzt'artcn „Kleine Geieltichnii" briilclt. aur den Nrairl des czamir-n Bricivaviers. ES wi>d der HmweiS genügen, daß dteie Buesichaiten n»l vortreistich gelnngcnci! Zcichnnngen von Oskai Plclicb gcfchmück! sind, mn ihnen dieselbe willkommene Ausnahme wie- ihren Porgäuacrinncn zu sichern, Die charmanten Briefbogen und Postkarten sind durch jede Buch- bcz. Papierhandlung zu beziehen. — Im Sleinbrnche Nr. 162 aur Nottwerndorlcr Flur is! am Sonnabend such der 20jährige Steinbrecher Gustav Z'chaler ans Tlsiirmsdon be, Königstem durch unvvrhr'rgesebr-neS Loslöfen einer Slcintnasse ans der Stelle criculagen ivorden — Zwilebc» Militärve-rionen der Pirnacr Garnison, welche alsbald entlassen werden tollte», und der dortiaen Schulz,irannichaii kam es in Folge des nngemei» vrovoeirenden Verballens der crsieren am Donnerstag Abend au» der Schnnedestraßc zu einen, Zniain inentrcffen, bei dem sich einer dcrMitiiars sogar loiveit vergaß, mil der blanken Waffe vorzngchcn In Bezug ani Br-i'änstlgang de> Scandalircnden mchlc man da-s rsisöglichste zu bieten. Tie Ve iiiülnmgen der Ezrcativorgane crwieien sich ieooch als nutzlos Tlueb da-s euergOche Vorgeben de-S Regiments Eonn»a»dr-ms 0. Wolf sind die Schuldige» alsbald ermittcll ivorden und die wei tere Uitteririchnng ni dienu Angelegenbeil, welche bei de>- bckannlen Slrengr- der Militärstraigeietz-Br-ilinimiingc» »iic d,c Belresfenden sibliiimic Folgen haben dürste, hat ioiort ihren Aniang genommen Tie unbeionnencn Er-cedenteii inüsien es sich leibst zwchreiben. wenn ihrer statt de-S eriehnlen Ibbertrilts zurElvstbefchästigung imnmchr eure schivere Zeit der Stulle harrt. — Im Lause des Sommers sind in der Weißenst-lier Gegend ansfälliger Werse wicdeihoil ialiche Zwei ni a r k it >i ek c anigc- iauchi, Tie Vcriällchung ist in der Ncgel mittelst Zinnlegrrung bewirkt, — Am 20. d, wurde in verschiedenen Ziegeleien bei Zwickau die Wahrnehmung gemacht, das; über Nach! die Ziegel gc'rorcn waren. Auch Laiidlenie tandcn früh bei der Griimmetcrnle an den nnlercn Grummelschichle» Eisbildungen vor, — Für den öderen Thcil des Ortes La »ge brück ist die Anlage einer Wafse>icituna in Aussicht genommen. — Im bencrchbarici! Lindau bei Pausa c>frent sich ein We- des^Bcsißes einer recht zärtliche» Gattin, Dieselbe stieß den brr nichts Schlimmes ahnenden Mann Plötzlich in einen im Keller ihrer Wohnung befindlichen Brunnen und vcrfchloß die Kcllerlhür, Ter Ucbenallene rettete sich jedoch und wurde von Hgusgenoif'en am genommen. Tie licbcnswüldigc Ehefrau ist wegen dcs Mordvcr- tnchs in Halt genommen. — Obtllcich von den statnlariichen sich-; eiste» Amisjahren des Herr» Bürgermeister Beutler in Freiberg erst drei vc,flössen sind, haben Nach und Stadtverordnete in aemcimchasttlch.r S'tznng einstimmig bcichlojjcn, Herrn Bentier in Anbeirachl lemer, die ge hegten Erwartungen im vollste» Maße rechtieriigenden Amlirnng schon fetzt zum Bürgermeister am Lcbenszcii zu wählen. Ticicr Vcichlnß beider slädlifcher Eollegien wird sofort tcr Kreishaupr- c, — 1 i -t'ö- » - i
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