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- Erscheinungsdatum
- 1888-09-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188809131
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18880913
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18880913
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1888
-
Monat
1888-09
- Tag 1888-09-13
-
Monat
1888-09
-
Jahr
1888
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slcksr, Austialime nd. Adend- theiliielimcii. rmentgeltlich ü» Lc>vii,k» irufferitrabe sa ÜVE en bis büch- ettwäsche, Preste. klra. idcti^'r. »2. t, weilte sich ätze» des gt eine be- alire aingen franco. >2 V» !. Faillc ah. Lai. icnsiosfe, Ufrci L kK. u sc kosten I von den ^ nl»l ilt- ter vassend A.s,l.A r A he. elsten. 8«. st .<>8. KIN- icrcni dero jeder Eon- aut. > der den. nier, sowie rzttglich lesitzer. Nachl-^elt'iU'amme. W > > I, e > i» ol> a v e» , t2. Letit. Tao glnltk>»iin»iilicr l-caanii aejlrr» BomiiNaa >" oieaeuivnn des Kal le»» unle» SNniiiral naor» a»t der A»»c. Tie Btiilieloiaiwa tülnie »«ciiciai oioi». Nachmiitaas trat «»eteanchlillilanv ei». Ile VlaNit ..>niliku;o!lk>» - ankerte oet ter Mt- ueaincrre. rilnchio fand ei» »Innrlst aut lechere miü etu li-blialtc-r Sic- icilil iialt. Heule'voruiiltaa ertlilate ein «»aritt nnl WiN>cIui->!iai>cii, der am Aaelmiill,»» ienliieielit lunrdc. Hierant l»ue> ei» vii»t»»ins»ianövc: lieul. i'ibciid» k>uu,ui oe» Kailer au vao »!au!> ,u,I> toul'lrt im Marine- kalina. Die Tiner ,s> »eich aelchiuintt. Hann. 12. Scl't. Die Hlenerat- llaule» nalittien ln nemeNstamer zn-nna beider »a»»uer» einlliimuin das 4!aritt»»di>>ialt»aelc!! n». 33. Jahrqanq. Aufl. 46,000 Excmpl. Ullssrs ^nlloneon-Lxpeilition bellnclst sieb (llsbsa ckvr Vrosänvr Uanlc unst vis-ä-via Unkst xnlänor lün^ol). ULLLsriLtsirr L Vo§1sr, Aesöell. Dresden, 1888. Paris. 12. 2cpt. ricBMct- lomnitllion der Kammer bat heule die »Irdene» nntnenamnlen. »to »IIantii,»t> e1, 12. Lebt, t'icilcrii Abend kollidirlrn lmrPiiiiiit- »ere in »er Nahe des Quai die kiel- ne» Taniliser der deiiltche» und der ruaUlihe» Pollitiatt. An Bar» de« deulicheii!t»hr,kiinrs betaiiüc» li,i, der Pollihatttr nebst tziau, tawie daSPollchatlsverianal. Der üenllche Damdtcr tank: die Znlaiscn bliebe» ruuierlehrl. S'V. teile,reine, mark»., Ebirllno br. IM r,e. »»,»/„ excl. M M. Berbianchaabaabe Net §/»'dr. di.dN, Lrlubr.-Ocidr. Navbr.-Deebr. dl.au, do. da. 7» M Seb'bl. itt.au, lUoaae» bcr Scvlbr. nae.aa, «edi.-vlibr. l ,>i,aa, »lau.- Drcbr. llil.UU. Niibi'I -ep,. Ull.Lu, ?avkvt- 5 ^ IV» Laim, i'l'lmi'- u. krii§6-^n8tn W 8i>,oi»I-d »drile n'»l>r>1lkt«r unii «ammlrtor 8ioast-, K Vursodla»»-null 8vdlltrm»eilon, I»Inuvn I». I»it 8«I«N, L7, N 8 enwllodlt «er i.'»N1Niir>>i> Nui» kiuii!! xr»!«o ^asviedl von 8irnir-8elmdlun°n 8 1, m Linie, dloseeinik unel Kllpfve, nllo «laiiunüvn U.leri>8fer« r>Ue>>>r>cl unil D § Ktrinpet-Apr»er>.rrtr, »n«>» etusMdrun^ v,.n 0?«>rr>tr.-7«r 1>citerr «ü ^ lvcloe/»rt. Hrrl,»>rert,>r»»»t,lnst 1t41. Ä MW- NorKvilLIoickv!', des lniißlc LiiMr ine Mke. eiMiie Kcrileiiüil!,. Nr. 2"»7. NSMvUo iid'I Lsmas. A «e»u»r. R-N.H- 7. ß n-, liiirr- uust 6uutl« nnr« n. 8 L»dst-8eukoits» zsZ 8,,«i.ai»t^ii« 8orla»«km»v»er«i>.»!m- r Z«" ''"skAK-^ trlllie-I um, MrtIiMdeM!e-<!vMiiU-iiuI<,.H M". 0 eN1m;n'Iit 0. DM' KsMsvwLLrätzvLe«, isMkllc. veile iniii seiiiüc tzchüisdeesleli. ls.rii.ieeal'- Präsident Or. Pa ne 's-, Der römische Geist ini Entwurf de4 tinraerlirhen Gescl'.öuehes. «e ^t. Tentschc Svcilenaincn, Zrnstrinischer Garte». Gerichtövertialidinnneil. nannle Prot. Gierte dc§ Weiiercn audnesiilirt l>ai. Berantwottliiiier Nedatlelir tür PvltttschtK l>e. Emil Biere» ln Dresden. Am Montan trat in Stettin der deutsche Jnristciitan zusam men, am Dienstaa starb in Berlin Präsident Pape. Ein ciacn- tlilinilichcs Zusammentreffen! Pape war der Borsinende dcö Aus schusses. welcher seit 1t Jichrc» ein neues bürnerlichcs Gesetzbuch üir Gcsaniiut-Deutschlaud ausarbcitct: es war ihm bcschicdcu, die PoÜciiduua dieses Bieseuwcrkcs lweniastcus der Hauptsache nach) zu erleben — der diesjährige Jiiristcutag aber hat ans seiner langen, überreichen Tagesordnung kein wichtigeres Stück aufju- weisen, als ein Urtheil über den Entwurf dieses GesctzgcbungS- wcrlcS und über einige seiner Haupt Grundsätze abziigeben. Ehe er aber dazu kommt, schlicht der Vater dieses Kindes die Singen! Vielleicht ist ihm dadurch mancher Verdrns! erspart worden. Tenn unter den gcseicricsleu Jrechtsgelchrtcii, welche das Stettiner Mitglrederperzcichnitz ausweist, befindet sich auch Professor Gierte von der Berliner Universität, der, wie schon mehrfach berichtet, inr grossen Ganzen den Stab über jenes Gesetz- gcbimgswcrk gebrochen hat. Stur der Verlauf des Juristen- tagcs selbst kann cs lehren, ob sich auch die 400 zu Stettin ver sammelten Juristen der überzeugenden Wahrheit Dr. Gicrke's an- oder »erschlichen. Sollten sie aber auch nicht den nationalen Ge- Hoinachrichten, Börsenhausse, Knnstvcrei». In seiner über- zeiigungsvoltc» Sprache und aus seinem von patriotischen Bellern-- innngcu ergrisfeuen Herzen heraus ruit Dr. Gierte auS: „Silan iniut uns ei» Gesetzbuch an, mehr romanisch als deutsch, dem eige ne» Volke ein mit sieben Siegeln verschlossenes Buch, dem SluS- laude ein warnendes Bciwicl. Sollen wir den romanischen Statio- Mnerstag, DZ. September. sluptschliua in Form eines Staatsaktes durch die gewöhnliche aussprechen zu lassen. Berliner Stör!?. Tas Interesse der Spekulation kon- eeutrirte sich ausschlirhiich aut heimische Eisenbahnen. Trotz, dcS Siarkg,rnges der Geireidepleae steigerte die Tpeknlalion die heimischen Balmwerihe, besonders Sslprcnhen und Marienburger, in erheblicher »en und ihrer Gefolgschaft uachhiuü'n? Das deutsche sticcht ist in Weite. Im späteren Verlaine lrnt ciuc zeitweise weitere Befestianug Gefahr! Sehe die Station, dah es nicht Schaden nehme!" Tr.! ein, pon inländischen Eisenbahnen und ruinschen Voten ausgehend. Gierte suhlst ans, dah wahrhaft ^lebendiges kein tstcwl'.geber schassen! Das Geschäft war auch während der zwerlen Börsenhälfte voczngL- köum-. der sich gegen den irischen ftebcusanell alles Rechts vcr-! weiie aui Brnk-Slkticii. inlänoi,che Bahnen mrd Rnbclnvten ton- schliche, sich von di r Seele sein«-. Volts alstehrciid rord den Puls- reuwirst. Im stassaveikehr waren Bahnen seit. Schweizer lebhaft schlag seiner Zeit überhörend, icine wellgcschichttiche Ausgabe nnr und bcger, österreichische vorwiegend schwach. Bank-Akiicn behauvtet, als eine juristischer Technik nniähc und liehaiidle. Tic sioiiinilisioi, ^ Jndn'lriepavierc- n,hig und fe,t. deutichc ,«onds lchwacher. vstcr- ^ursindeitun^ cines tlklneinsamen dcul'chcn PlivarrechiB eine ^ relchnche ^-uonläten uclnenv>. ^vtv^ldlÄkont 2'/8 Prozent. 2lllisMie llNlemoUUNen. ohne ZN dcqrciN'N. düs; sie lüennit eine so- I r«> 1 fnrt n. M., 1>'. Scptbr. (^icdN M/N. StaatsbaOn '-N2.2',. Lo,n. rillle Nnlk N,1 d >s' sie l'i-, tiut,'."' -lü k d.'i' f,lk-' btndrn otiUzicr —§lnr-ter Lvror. Unaar. Goldrente ku. l'.ll, ne tl.l ^ . Dresdu. Ltk. —Darulslädtcr —. Laura—,—. Schwach, die kmiftige Gestaltung der sittlichen und nw bicha'tlichcn Zivtandc ^ ,, „, ,. Lomimrdeu am sich Ino . . . und dies in einem Zciialtcr, in welcoem den Nor->vciib.Marlmuc»nua. «oid r»i.rs. Malt, gesellschaftlichen Körper eine innere Bewegung dnrcbbebt, deren! ° r, s. -ci».-L.rn»',.» mr!,»-8>.t!.',. 7lnirü>r li-s.iü. Il»iic»cr !>7,7ö. Fortgang über Sein oder Richstein mstcrce Kultur euftchcidcn mag ! > r!oi»b»rvcn '-rn.in.. du. Driorüäic» —. svanter 7öv,. Sdcr wäre dieser Vorwurr dein Entwürfe gegenüber niibeguftidct ä, ^anlucr i..«..u. ».,>.-,«««» ui-,.?.,. r.i»c. Wohne ihm dennoch etwa cnie verborgene softnle Tendenz inncD Run. daun wäre dies die nidividnalislischc und einseitig kapitalistische Tendenz des reinsten ManchcsicrtlmmS, cs wäre jcne gemeinschasts- London. 1-'. Drptbr.. L<oruuttnqo N Ulir 70 Diin. YousolS 98'/s» 1tj73er Nnist'n ^laUrucr '^6''». Lomliaroer« 9. Konv. Türke« 4pror. > sundirtc iNnicrikaurr - . Lproe. Ungar, tyoldrerttc 8!!'/«. Oesterr. Gold« j reine 92. treust, (^ottsoii« 10."»'/.,. ttzg^pier 8^^«. ^cue Egqpker 102^«. Garant, kr',, .-...k t (^gUlNcr lOiN«. Onomaus'ai'l N"/,e. Tue; - 9lrtiea 88. -Svanicr 6.o/.» N!r> olc ^tüllUNsi --lüu.n ül!«en bl.I ^coirü.i.z.N L't'tTikauer4. 9icur t^sliN't. rNulcilje —. — Stlrumong: Sinhig. ^ lende, m 2dn!)rhelt nntnozlüle nuchtnnq. nnt der NN Neln'ncu r:n ere^- LZcucr: Plaliituatt. ! neue deutichc Geietzgelmua so culähiedeu gebrocheu bat! Tr.^ Pari« cBr»r>>iricii>. w. Scrusr. <Tchi»l-st Wrizen prr scvibr. M.!>o. sichtspuukleu und den voftöthümlicheu Srechtsgrnudsätzcn svlgei, und l ^>"ke ninimt z» Gunsten der Verfasser des Entwirr,s au. das; sie>r ga.,.,ai.«»nl W»i,ar.Ar>rii niiht zu einer Verwerfung des Entwurfs gelange» - die auf dem' diese.antisoziale Tendeu, nicht bewusst verfolgt haben., sondern da, --- »«' ^IlUstriltage grüble Kri.it würde nicht immer wie Musik IN den rmiiiimcir ml-cuicmi-imiiri-n.-' II-, .> rm I'I v°iri,iii'.ii»,c-». I'i.ri-, L.,„r.a,i. ,e. Zcv,c»>l-cr. >!vr°rm,i.il, SSZtt». Äcircidr fcst, ruhtsst. »ngrtShrc r..>!oiila>ic>p.c>sc. — Wrttcr: Prachtvoll. Listen des soeben entschlafenen grvhcn und bedeutenden Nechts- gclchrstcn geklmigen haben. Diesen iinhsälligcn Stimmen ist nun Tr. Pape für immer entrückt. Mag man sich jedoch zu dem grvhcn Gcjetzgebungsentivurfe stellen, wie man wolle — immer wird man bekennen und rühmen müssen, dah Papc's Name für alle Zeit und aus das Ehrenvollste mit der Entwickelung dcS deutschen Rechts ver knüpft ist. Wir liistcrcrseiis haben cs zu beklagen, nah dieser kern deutsche Westfale infolge seines Erzichungsganges, im Geiste des römischen Rechts oufgewachftn. dazu gelangt gt, sein tiefes Missen für die Verewigung der Venvmerung dcS deutschen Rechts dicust- dar zu machen. Juuerhalb dieser Rechtsanschauiiiig jedoch war Pape eine Leuchte des Wissens, eine Zierde des Richterftandc-s. Dcr iivrdccutschc Bund verdankt ihm hauptsächlich seine Ewilprvzchord- mmg, die jetzt sür's ganze Reich gilt. Als für den norddeutschen Bund 1870 in Leipzig rin Vundesobcrhandelsgcricht errichtet wurde, trat Tr. Pape als Präsident an seine Spitze. Es ist noch nicht ganz aufgeklärt, welcher mächtige Einsluh bcwirklc, dah. als im nächsten Jahre 1871 das ObcrhaudclSgcucht in das jetzige Reichs gericht aufging, nicht Tr. Pape, wie allgemein erwartet wurde, dessen Präsident wurde, sondern der nachmals von Kai'er Friedrich acadclie Dr. Simson. Dr. Pape seincrseilS wurde 0 Jahre später mit dem Vorsitz des Ausschusses betraut, der in Berlin den Eulwuif des bürgerlichen Gesetzbuches anszuarbeitcn begann. linier den zahllosen Vereinen von Berussgenosscn, die als „Tage" im Herbste zu Waiidcrvcrsamnstnngen znsammcistrctcn, »iwnst neben der Versammlung der Acrzlc und Naturforscher ver deutsche Juristcntag die höchste Rangstufe ein. In seinem zwei Jahrzehnic umspaiiucuden Bestehen hat der Juristcntag eine eifrige und crspriehliche Thätigkcit entsaftet. ES war ihm vergönnt, auf die uativuaie RcchlSeiitwickeluug oft höchst bedeutsamen Einsluh aus- zuübeu. Gerade weil er politische Strcitsragcu von seinen Verhand lungen grundsätzlich ausschloh und sich selbst mit Fragen des öffent lichen Rechts nicht befasste, war seine Stellungnahme zu den lau senden Aufgaben der Gesetzgebung oft cnlschcidcnd. Denn an den Verhandlungen und Beschlüssen des JuristcntageS nahmen Männer aller polstischen Parlcicii unterschiedslos Theil. Lehrer der Rechts wissenschaft, Richter, Staats- und Rechtsanwälte, Gesetzgeber und praktische Verwaltnngsbcamte sind seine Bcstandlhc'stc. Er bildete den lebendigen Mittelpunkt für den Meinungsaustausch und den persönlichen Verkehr der deutschen Juristen; sein Streben ist: ans den Gebieten de-Z Piivatrechts, des Prozesses und des Strafrechts den Forderungen nach einheitlicher Entwickelung immer gröherc Anerkennung zu verschaffen. So betonte denn auch bei der diesmaligen Versammlung in der Hauptstadt Pommerns der Schrift führer, Geh. Justizrath v. Wilmowski, wie wichtig die Einführung eines gemeinsame» bürgerlichen Gesetzbuches in Deutschland sei. Was er als Vorzüge dieser Einheitlichkeit des bürgerlichen Rechts rühmte, wird bei allen Patrioten. Juristen wie Nicht-Juristen auf einen dankbaren Boden fallen. Alle werden der Ansicht sein, dah man dieser Ncchtscinheit zu Liebe auf den Fortbestand mancher eingewurzelten RcchtSgewohnhcit verzichten müsse. Aber soweit kann der Fanatismus für die formale Rechtscinhcit unmöglich gehen, dah darüber die allerschwcrsten sachlichen Bedenken schweigen müssen, die gegen den Entwurf dcS bürgerlichen Gesetzbuches von den besten Patrioten und in sachkundigster Weise erhoben werden. Es handelt sich hierbei keineswegs um einen häuslichen Streit unter den Juri sten. Es steht ein nationaler Besitz auf dem Spiele, an dem alle Stände und Klassen dcS Volkes gleichmühig bctheiligt sind. Seiner Grundlage und seinem Geiste nach aber erscheint dieser Entwurf als verfehlt. Tenn »in nur zweierlei zu sagen: der Geist dieses Ent wurfes saht nach römischrechtUcher Auffassung die Arbeit als eine sreibcrläufliche Waare auf, was ebenso dem christlichen NechtSbewuht« sein, als den heutigen wirthschaftlichen Verhältnissen nnd gcläu» teilen NechlSbegrisscn schnnrstrackS znwtdcrläusk. Er behandelt ferner der Grundbesitz als bewegliche Waare — eine nicht minder bcvcistliche Verirrung. Dem, was wir früher von Ausstellungen gegen den Geist und die Richtung dieses Entwurfs mitthcilten, sei heute noch binzuge- fügt, was einer der berufensten Rechtskundigen, der mehrfach ge« iw,.:.»«,» 8,,« ^ «mslrr»ani. w. Tevldr. Pi-Vdi'.ricn ISNNuIV. Wcizr» vcr Novbr. M, ! ^ INI NlUI.lvt,rN.IIl.-^n weichend. Ztvliacn vee QcLvlrcr 139, per Mür) 148, weichend. as prak-! römischen Rechtsgedaist'ens sei. Dem ist beiznslimmen tiscbe Ergebnis; ist aber gleich schlimm, mag cs bewusster Tbätigleft entstammen oder nicht beabsichtigt gewesen ic i. Dr. Gierte mach! im ternercn Verlaine icines, den Eistwnr' am römifthrechtlichen Herzen packenden nnd vernichtenden Angrisscs ans die Gciahr am merksam, welche unleugbar in der durch die Art unseres RechtsstudiumS be dingten wmanistiichcn Denkgewöhn,mg der Mehrzahl unserer Juri sten liegt. Vermöge dieser Gewöhnung entbehr! unser Jmistenstand im ganzen der vollen Einsicht in das undeutschc Wesen dieieS Ent wurfes. Ja, unser Juristeusiand im grotzcn Ganzen wird schon des halb sich mit der Romaistsining des deutschen Ncchtslcbcns gern bc- srcnri'dev, wie -ft dieser Entwurf Lcabsichtigt. west derselbe den Lokales nnv Sächsisches. re. Majestät der König nahm gestern Vormittag, von <r» Pillnitz kommend, im Rcsidenzschios; die Vorträge der Herren Staats- nstnistcr und Departemcntschefs entgegen, worauf derselbe um 12 Uhr de» Erbgrossticrzog Karl August von Sachsen-Weimar em- pstng anliststich dessen Ernennung znm Königs. Sachs. Generalleut nant ü I» snito des Husarenregimenlö Skr. 18. — Ihre ORajeslät die Königin hat sich in der vergangenen Jmistenstand von jede, »„hegne.nen Schn.»kö seinerHerr-icha-t über! AE ''z'-t den Toskanischen.Hemchai.ten nach Vrrsla» bcaeben, von das Rechlsleben bejrcit und ihn znin alleinigen Träger des nativ- i ^veiien-enü nach Schlot; Lhöstlenort erio.gt. — Sc. Kvnial. Hoheit der E r v g r o h b e rz v g von Sachten- eimar ist vorgcstcin mir Gefolge hier eingetrosscn und im viel Pellcvnc nbgcslicgen. Ebcudaseibst ist Herr v. Giers liebst sozialen Aust-Hauungen dcn rein l»p!ialisti>chcn geopfert seien.! w>s Petersburg kommend, abgcstiegcn. —- Gestern fand ..Uebcrall", so heisst eS am Schlüsse. ..birgt die abstrakte, sarbloje!»» .schirm Pillnitz Hvnafel ilaft, zu welcher Ihre Kömgl. Fassung de? EniwursS einen im Iie>sien Grunde nndentichen, ge-s H?lle!>en der Erbgrolcherzog vvitz Scnmcn-^veiinar, Prinzen Chri- meimchasisftindl.chen. kapstal.sstschen tstcliaft. Das dcninhe Volk 'Uau und Vicwr zu Lchlcswig-V-'0lste,n und die Grogherzogm von ' ' ' Meck!cn!.'ttrn^lL.trelUz nebu aelüdL'n waren. nalen RechtsbewmstftinS macht. Immer nnd immei- tommt Tr. Gierte ^ darauf zurück, das; das VolkSmässtge dein inristinh technischen, die i -rd. germanische!! Anschauungen den römisch rechtlichen, die modernen liat ein Recht daraus, das: es erfahre, welcher sachliche Kern hintcr dicscr ibm nnveritändlicben Jnrislensprachc stellt. Es hat aber auch die heilige Pflicht, die Thore zu iprengcn und in das Innere dic'cs knnstvollr.i Baues einzndringcn. am das; cs, imgeblendet von der stilvollen Architctronst,'onenen Auges sich in dein Hanse nmschane, in dem es nnstinen und Iieimüch werden roll." -iencstc Telrstramme ver „Dresö ner Rvillr." vom 12. Sept. Berlin. Der „Post" zniolge werde» sich nns der Reise des Kaisr-is nach Münchcn. Wie», st.vm nnd Neapel im Gefolge desselben befinden: der Kommandant des Hanptguarticrs General Witiich und drei Flügel Adjutanten, Staalsminisler Graf Herbert Bismarck mit einein Sekretär, Oberinsniarsrliall Liebenan. Hvs- inarschall Grat Pückler, der Ehe! des Militärkabinrrs, General v. Halmte, der Ehes des Eivistalniiets, v. Liieanns, und der Geh. Regiernngsralh Nftehner. — Znm Ehrendienste bei dein Könige von Sachse» sind der Kommandeur deS ft. Armcceorps, v. Mcer- scheidl-Hüllcssem und Ri'aior v. Treu von 10. Dragonern kommcm- dirt. — Erzherzog Albrecht von Oesterreich ist Mittags hier eingc- Iroffcn und im Aufträge des Kaisers vom Prinzregenten von Brannschwc-ig ans dem Anhalter Bahnhof evipsangen nnd nach dem König!. Schloss geleitet worden. Tie Prinzen Arnulf nnd Alfons von Bayern traft» heute früh hier ein, desgleichen der Fürst von Hoheitzollern. um de» Kaiser zu den groben Kavalcrie-Oöranövcrn »ach Müncheberg z» begleite». Abends findet im Marincsaal des König!. Schlosses ein Diner mit !ll Gedecken zu Ehren der fremden Fürstlichkeiten statt. — Ter prcnsstsche Gesandte beim Vatikan, v. Schlözcr, ist wieder hier cingcirosfeii. Berlin. An Stelle des verstorbenen Polizcioberst Hcrguet ist Oberstleutnant Paris vom 21 Artillerie-Regiment znm Komman- dcur der Berliner Schutzmannschaft anserschc». P v s e n. Zdzislaw Ezartorhsti wurde in Anklagezustand versetzt wegen seiner Rede ans der Wäl.lcrversainmlimg in Kemven. und zivar wegen Vcrstvs;cs gegen 88 180 nnd 131 des 3l'.-St.-t^,.-B. Die ösfentlichc Verhandlung findet vor der Strafkammer in Ostrowo ani 8. Ooktbcr statt. mittag von Dresden über Görlitz, Ko! Provinz Pwcn, um. wie schvn srüher nördlich Lissa slatisindendcn Evrpsm Mecklenburg-Strelitz nebst Gcwlge geladen waren. - Sc. König!. Hoheit Prinz Gevrg reiste Sonntag Vor- Kolstsurt und Hansdorf nach der a.igczcigl wurde, daselbst dcn rpsmanövem des ft. Armcceorps beiznwvhncn und traf Sonntag Nachmitlag. begleitet vom Major v. Broizem und dem persönliche» Adjutanten, Rittmeister v. Earlo- witz-Harlitzsch. aut der Station Aliboyen der Valin Lissa-Posen ein, wo sich der Oberpräsident von Posen. Grat v. Zedlttz- Triitzschler, Epe., Prinz Airon vvnEnrland, Durchlaucht, der Land rath Seidel, sowie die znm Dienst der Sr. König!. .Hoheit befeh ligten Haupftnanii Gras v. Kirchbach, Adjutant un Gencralcom- mando, und Prcmierlcntnant v. Bismarck vom Ulaneiircgiment Oft-. 1 zur Begrünung ci»gcs»ndcn halten. Se. König!. Hoheit begab sich von: Bahnhof Altbopcir nach dem dem Prinzen Biron von Emiand gehörigen Erblos; Rüsche, wo eine Ehrenwache vom 2. Poscwchcn Infanterie-Regiment Oft-. 10, an deren Flügel die direkten Vorgesetzten, inSbcjondcrc General ldcr Infanterie F-rhr. v. ONcerschcibt'Hüllesscm, tomniandirender Oieneral deS 5, AnneccorvS. Ezc., nnd Generalleutnant v. Fassong, Eommaiidcur der 0. Divi sion. Ezc., znm Empiang bereit standen. Von Schlos; Ritsche aus wohnte dann Se. König!. Hoheit Montag und Dienstag Vor- mitlags.'den gegenseitigen -Bcanövern des ft. Armeccorps bei. Mon tag Nachmittag wurden die Vorposten und Pwvuakö des lagernden Armceeorps beinchl. Tienilag Oftrchmittag erfolgte die Abreise von Rüsche »nt Bahn von Altboven, über Lissa nach Breslau, von wo ans Sc. König!. Hoheit den Tivisiansnhniigen des gleichfalls zur 2. ArmrmJnspektioii gehörenden «i. Armeecorps beiwohnen wollte. — erc. k. k. Hoheit Erzherzog Albrccvt von Oesterreich berührte gestern früh nach 8 Uhr mit dcin.Wicii-Tckschncr Conrier- zngc in eignem Salonwagen unsere Stadt. Zur Begrünung des Hohen Herrn, in dessen Begleitung sich vier Militärs befanden, waren ans dem Perron des Böhmifthen Bahnhofs der östcrrcich. Gest-mdte am hiesigen Hofe, Freiherr v. Herbcrt-Rathkeal, und der Militärattachü in Berlin, Oberstleutnant Freiherr v. Stciningcr, der am Abend zuvor hier eingetrosscn war. erschienen. Se. k. k. Wiesbaden. Heute fand die definitive Kvnslitnirnng des !Hoheit Erzherzog Albrecht, der trotz icmcr hohen Jahre frisch und deutschen Emin Pcischa-Eomilee's unter Belhciügnng dcS Fürsten Hohenlohe nnd Fürsten von Wied statt. Znm Vorsitzenden des gcschätlssührenden Ausschusses wurde Dr. Karl Peters, znm Stell vertreter Minister Hofinnmi, zum Schristftihrer Tr. Arendt und zum Schatzmeister v. d. Heydt-Elberfeld gewählt. Der sofortige Erlah eines Ausrufes an das deutsche Volk wurde beschlossen. Pest. Erzherzog Karl Ludwig liehst Gemahlin statten am 17. ds- dem rumänischen Königspaarc saus Sinaia einen zweitägigen Besuch ab. Paris. AuS Athen wird gemeldet, das; das italienische Ge schwader, welches nach Saloniki bestimmt war, nach dem Piräus gehen mutzte, weil die Pocken in Saloniki ansgebrochcn find. — 57 Gencrairäthe haben sich für die Wiedereinführung der Bezirks- Wahlen ausgesprochen. —Die AnsslandSbewegung greift weiter um sich. Gestern stellten in Loire ftftO Grubenarbeiter die Arbeit ein. — Die „Rep. ft." meldet ans Athen, die Hochzeit des Kronprinzen von Griechenland finde im Dezember statt. R o m. Die „Tribuna" meldet: Der Kaiser wird zwei Mal im Vatikan erscheinen, nnd zwar zuerst znm Besuche deS Papstes, dann zur Besichtigung der vatikanischen Sammlungen. Bei letzterer Gelegenheit wird dem Kaiser vom Papst ein Lunch angeooten werden. London. Der „Standard" erfährt, das; in Canada eine dem britischen Mutterlande wenig freundliche Stimiimng bcincrlbar ist. Man ist der Ansicht, dass, wenn angesichts der erwarteten Sorgen für Canada nur die Selbsthilfe übrig bleibe, die Trennung vom Mutterlande vorznziehcn sei. Belgrad. Hirsch's Bureau meldet: In Folge Intervention NIstlc'S beschloß die radikale Partei, die Ehescheidung des Königs munter anssiebt, cnlbol die Herren zu sich in den Salonwagen und zeigte sich, in den Miütärmaittel gehüllt, während des '/«ständigen Aufenthalts mehrfach dem Publikum. Von einem Frühstück ward i» Dresden abgesehen, da dasselbe bereits in Tcftchc» eingenommen worden war. Freundlich nach allen Seiten grünend, erschien der Generalinspckteur des österr.-ung. Heeres bei der Weiterfnhrt des Zuges an den Fenstern des Salonwagens. An seiner Seite Hatto Freiherr v. Steiningcr Platz a-mvmmcn. — Sc. König!. Hoheit Prinz Christian zu Schleswig- Holstein und Sc. Hoheit Prmz Christian Victor zn Schleswig- Holstein sind mit Gefolge und Diencrschatt gestern hier eingetrosscn nnd im Grand Union Hotel abgestiegen. — Se. König!. Hoheit Prinz Johann Georg stattete vor gestern mit seinem Begleit«:-. Rittmeister Freiherr» v. Reitzcnstci». Herr» Amtshaiiptmann Frechem: v. Welck in Plauen einen Be such ab. — Ihre K. K. Hoheiten die Frau Grotzhcrzogin von Tos kana und Erzherzogin Luise vcsuchtcn gestern das Magazin von I. Olibier, Waiscichansslratzc. und bewirkten daselbst mehrere Einkäufe. , — Der Schlvtzcantor nnd Lehrer Heinrich Pfau in Weesen stein erhielt das Albrcchtskreuz. — Der Herr Kultusminister Tr. v. Gerber hat ans eine Einladung durch Herrn Schulratl, Brttß zugcsagt, zum ftOjichrigcn Jubiläum dcS Hanptseiniilars i» Grimma, dessen Feier am 30. September, 1. nnd 2. Oktober stattfindct, anwesend sein zu wollen. Derselbe wird schon am 30. September in Grimma eintrcsscn. Die bei der Feier zur Verthcilung gelangende Festschrift besteht aus drei Thcllrn, cmcr Chronik des Seminars, »litgcthcilt von Herrn Oberlehrer Thielemaiin, dem Scniiiiarariinnienser-Vcrzcichnitz. zu- IW» ft -ff M. kl V M - n llW Ä!s
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