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- Erscheinungsdatum
- 1888-09-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188809086
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18880908
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18880908
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1888
-
Monat
1888-09
- Tag 1888-09-08
-
Monat
1888-09
-
Jahr
1888
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e. rinber be» Privat- r«>>i«r. lll, I«. rn Dienstag bst oder in i l«I». krlit w» dieselben »»str. aianlic zum iiiiitl«. Ic. Patent, tc» Haar- t billigst llisse?. II «lein». ei nnS bc- t vir/siM- NS e n aus das ll van de» , Ii-'crk>oili- isler passend re 2.» atze. achten. ", svlier, EMS WML W d tehlerlrci n. I»n. tö pro Psv.. »tSbntler, P,d. Inhalt. r«se«"att für Pottttt. Unierdalimi,. WeiLüIlsvertebr. Büllenberilkt. SremdeuIUie. »bvimemkiit vleiieiiälnliL Pt. 2.L0, dunti dle Poti M. r.?z. — Jnlerale MaNkiUn. >2 d>» -)i»a>m>ii. a Upr, LeiunagS d,Sl2Mi>>. z>»'Acutiads: Nr.ÜlvNera b»u>»»Luockc>na«ktt>na » Mir Rach». D«e > wallte PeiN- »eile «ca. «c-iwei» u> Pia.. nie Mo», iaa« oder nae» ycsliaaeii 20 Pia. il»len» e-inch <E>uae«aadl> Kcilc ->a Via. Reliamcn aus der Puvat- ic»c Seile so Pi», öme hiaiaiiNe tue das »ullilNlUnae trcllticmc» der gniemte wnd incht akijede». Aua- wärnae Smcciiono Lnmcaac aeae» Pminimecantocaliiuna dura, Bcies- luaNcu od. Poiicnnaliimia. Znneraie uelunc» «ännnilickc reuviumnle 8P>- „oncen Erredniouen au. Nin Rück gabe emack. Mauuicrivle iciue «er- bjnbli-i'keil. - Neruiviech-Llellen U Ans,. 822 Ncusi.-Lreade». 33. Jahrgang Aufl.46,000 Exempl. I'rol'. .Nlxer'vdo» >ormnl8(IniInv<k1< ist k'unslmöon'i« n fO'ior ^rt, dv^mlorri solciion. voldlu i»n <Ion l^Ussvl» kv.'it/on, kttltv ?'Uk8n Uttt»on unä un loitlvn. /,»»nuk'tolllei». lUosnllini» viricu» uliliiUToiul, ^l>lrks»i ,!ju Ovlonko uu«l 1u".»i0i» Icoinn Dru^ksctliiUltm u»fic„in»i0li. «lom doktvn ttoluiIltriotitKwll' unu m u«r titull-uricmt üom e!uit:l»sl.o!iOUsi, «rliitlt inuu vom I^u^or, so^ io nuo!» .'l >.ur» tivNokort do» l-outia I'iinUiL, bb'linlminetwr, l i aoe rr^li . 7, II. Neueste «vrsen'Telegramme. «titltii.7. Sept. «icneidem.I weite» hoher, loco 178-18!,, »er «e»,»r..0r>. 188M. Pr. «„eil 'Mai Idt.a«. R«a,k» fiel««,», loco NU »iS 152. »er Sr»tdr. 0e>»r. 155,«««», »r. Npril-Riai ItilM, Pommeischer H-ser loco I22-I2I. Uijibol «es>. « »er Se»l.-Ocldr. SV.au, «Npril-Mal bö. «»lrlluo »el,.. loco oliue Kai, bdcr b!I,M, 7Ur SU,SU, Seplbr. 7Uer 8Z.au, Se»t»r.-Oclo»cr 7Ucr UM. velrolenm loco IZM. Dresden. 1888. r MiKenkIeiiltziiilsiittziiöckts. nur viMiro 8osj>Ivvch tlvrvteUunz; ^ ^eaontv I»I««IoIIe, l.airor ni» I»Iatre. ^ H vv « «»övLtvt, k'«»!N8«I»I«, litte n« II«a. U FevnspveclilleUe IllD. s. tnnun«ov-^XNeliillo»» tür ullo AoitunßOn. I I. Üllli'f-Verkuiif für «iio i-ro^tlnor'liivuwr. III. 1 ll« <-li oln uutfsr (iuiunüv. I V. t ollil lion «l« r f>llllts. I-ui»6«'s!oNorle. r»' r».»' r«.r». rr» ^ ^ DW^UBaiMLöhMl LIbsrt krosvd, Rr. 'WallLirLSLS Fr. 11, ^klutilmr <Iim> -ilti'ii rMö" I.«;i«e ii-I «»«« l«Lt r,e,«I HI » „!»« -I.i»iL« i. SveciLlitLt: Sraut- nnä WMer-LusstMmlßv» E v>,»> oin!nal,8tun I»ch a!c>"nn>a8ti>» iianw. Mnel: WvIninnaSverhiiltnisse in den Oirrchslndlen Teiearannnx. Xrennachrichle». Stadtvcrvrdndtcnsitzuug, (r>elieh!^vcrhand Iminen. Tdini! <na»l. Hvsschiilcr's. Ae'cixiiar's Tvd. ic iiachdeni sich dic.sichujtrie erst später in einer schnn an sich »olk- reichen Stadt niederuclassen l>at, wie z. B. Bcesin und Dresden, »der vb erst die Stadl ans lseineren'r'iiuäiMn um vorhandene In dnslricanlaae» herum sich ausnedehnk hat. Damit lammen wie dem Punkte, welcher die sPohnniiflsiwth in der.vauvtsache neiclrasien und so vmchäest hat: cd ist das rasche Wachst!»»» der Industrie, das »ne durch fortwährenden Znrun von '.'lrheiteliästen möglich ivar. Dieser >>»;»a ist steigend, bisweilen wnviahaft. Hier gilt es, die bessernde Hand antnleaen. PtS in Dresden die L^vhnnngsnolh besonders bar! war. trat der Stadlrath der Irage näher und behauptete nicht atme (sirnnd. das; e-S ernster Envä anng werth sin. ob man nicht der Industrie die Pest'slichtnng aus keraulworlttchn Nedalteur tür PvIitiskllkA r>e. Emil Biere» In Dresden. Neben dem ernsten Bestreben, von Staatswegen die ganze uebenSlage der unbegntcrten Bolksschiehten durch gesetzliche Maß nahmen zu heben, geht das lobenswcrthe, dem christlichen Pflicht geböte der Nächstenliebe ensprnngene Bemühen einher, in,wachen durch Privatthätigkcit den wirthschasllichcn und moralischen Noch- stand dieser Volksschichten zn lindern. Unter SUchls aber leiden dieselben so sehr, wie unter der AZvhnungsnvth. lieber diese sind! ganze Bücher geschrieben worden; es giebt Nbhilseborschläge! der verschiedensten Art und es fehlt auch nicht an praktischen; Versnchcn, die Wehiumgsnvlh zu beseitigen. Tie nachstehenden! Darlegungen maßen sich natürlich nicht im entferntesten an,! etwas Neues über das Thema zu sage»; sic wollen nur,! da eS in den Zeitungen seht wieder vielfach behandelt wild, auch an dieser Stelle ans die Nolhwendigkeit einer s Äohnnngs stceform Hinweisen. Den »enlichcn soztaldcmvkra-; tischen Ausfall einer Neichstagswahl im 6. Berliner Boalstlreis hat > lege» solle, für die wohnliche und gesunde Unterbringung der von ihr erst nach der Stadt gezogenen Arbeiter zu sorgen. Nir sich selbst, d. h. für die von der Stadt Dresden ats Arbeitgeber beschäftigten Arbeiter hat der Siadlralh diese Irage bejaht und damit den Grundsatz ausgesprochen, daß der Arbeitgeber nicht blos die Ar beitskraft bon Menschen in Anstanch z» nehmen und zn entlohne», londeui auch siir deren angemessene Benerbeigniig zu sorgen hat. Die Auösichruiig dirstwBedingung mag ihre Schwierigkeiten haben; aber cs wird >nl> lootil machen lassen, das!, wenn die Großindustrie oder Gewester»,:gSba»te» die stiissc wohnUchen Unterbcingiing der ie arosien Städte werden ,n zn ncnen baulichen Anlage» ... .>> , ^ .. . riiireichl. den Sladtralh nach der man ganz richtig znm Theil ans dw tuibirligen B'ohiinngsverhatt-^^,,b,,chgstig!e» Arbeiter 'raat. Nisse geschoben, untcr denen die Mehrzahl der dortigen B'ähker und leidet. Ans der gneticheuden Enge thnrmhohe stiegen die Iabrikarbeiter herab, um an der Urne eines sozialdemokratischen CiünmzcitelS ihrer Ilnzns druct zu geben. Wenn diese Pöähter sämmllich in gesund .^r. Leptemlier. eincr Brücke stehende Psarrer Banvais in den stiücken geschossen und lel.'»Sgesährlich versvimdel. Ta in demsekhc» Ailgeiivlirte General Paris üdrr die Brücke kam, gtandt man, der Schuß habe ihm ge gasten. SS wurde eine stceiige linieisiichnng angevrdnet. Hs v n d o n. Der diptomaiische Vrrtrcter Zianadas in England. I-ürsi Ehartrs Tnvper, erklärte bei dein gestrigen Jahresfest der 'stcesserichmsedeznnst m Shcfsicld, die lanadische stcegiernng würde sich i» ber äZeiiandlnng der durch die jüngste Botschaft des Präsi denten Eteveland entstandenen großen niid wichtigen Frage der größtmöglichste» Mäßigung befleißigen, um die bestehende Erbitlc- rnng gegen .stanada in den ilnionsstaasen durch keine unbedachte Handlung zn vergrößern. — Arabische Sklavenhändler griffen die Ervcdilion des.stapsiän's Lugard in der Nähe des Nyassasee's an. tingard ist venvnndei. ein Eilropäer und viele Neger wurden gelobtet. !r' v n d o n D ie „Dimes" dcinentirk das Zustandekommen des internaliviialen Schicncnlaricils. Die Berliner Börse elössneie ziemlich fest, besonders für Bauten, dvih lrai für leizlerc bald stieasisativiisstm z» Tage; be vor-ngi ivaren Tannslädter und Berliner Handelsgesellschaft ans die ltmwandliing des großen Dresdner Unternehmens von Fried- roh Siemen,' Von deul'cken Bahnen waren Sstpleußeii und Marienbnrgcr bestht und höher, andere schwächer, österreichische stabile» ststi. VZeiaiNi'ile liialt. Ii'i'inde stieiike» rii'iia nnd bc- Wohinliigcn lebte», würde ein wesentlicher Theil ihrer behoben sein und ihre Stellung zu den übrigen Geseltichnstsklaffeu sremidlicher sich gestalten. Eine glückliche bZösiuig der WvhnnngS- siage würde sehr erheblich zur Lösung der sozialen Frage überhaupt beitragen. Vor Allem sind es die Großstädte, unter denen die Woh- »ungsiwth die größten gesellschaftliche» Gesahrcn im Gefolge hat. L-erien wir nun einen flüchtigen Blick aus das, was andermärks zur Linderung der Wohnungsnot!) gcthan wird! Wenn man in London von dem Elende dcrAibcsterwohnnngenspricht. so ncnntman vor Allem die Namen zweier Menschenfreunde, die Praktische Milte! zur Linderung der Wohimngsnvlh angcwcndct hadrii. Der große Mcnschcnsrennd Peabodh, der als verinögeiisloser Jüngling stetst in ein amerikanisches HandtnngshailS cintral nnd dabei das Oielübdc lhat, wenn er je reich würde, sein erworbenes- Hab nnd Gut den Armen zn widmen, hat diesen Schwur treulich gehalten. Nachdem er i» Amerika 5ö Milk. Franes für wohsthätige Zwecke, Schute» :e. veuveiidet, kam er nach England. Von seine» bieten Millionen, die er bei scinem Tode für milde Zwecke hintrrlicß, stiftete er auch Ist Milt, zur Erbauung gcinnder nnd billiger Wohinmgrn. Die Verwalter erbauten im Ecnlmm Londons sts Gruppen von Häusern, L;e in ckhstl Wohnungen 18,(M Personen beherbergen. Tie ooig Wild snr stkt» Mk. verniicthet. Eine andere Menichensreiliidü AklgcmAnhcii por, um arme Leute bor AnSbeiike zn schlitzen nnd ^ granrs»r, » M dazu ist Staat und Stadt da. Letztere hielte sich durch solchen . sar-c» «»»««er 2 Eingriss schwerc soziale Gefahren vom Halse, wie sie die WohnnngS noth mi! sich bringt. Leun sich auch snr die Lösung ein allgemeines Schema cmislelle» lasst, nach den öcllichcn Veihästnisse» N'ölhige zn simn iii, io giedt der Wol'NiMgssrage nicht sondern für seden Set das cs doch ««-wisse dmosi; reisnidc und überall stnweiidbacc Negcln. Die eine Verpslichinng der Indnsicie, snc Untrrbiingung neu nn-whender; Arbeilskrästr zn sorgen, nannlcii wir bereits. Eine weitere Most, ^ ! reget ivare ein äkeichsgcsest. gegen den Wohiinngswuchrr. Bestraft inan dnl Gcidwocher, irarnm «oll der Wohnimasn nc'acr sirailos j bleiben? Ter Hbcrt iirgcrmeisier Fraiit'mls. De. Miguel, ichlng bc- i reils eine» Wiicberparagravhen bor, der vor ?tnsbrn!iing durch Er vreffnng übermäßig hoher Mielhe» schützen wlt. Er bertangie auch,! daß das Psondrecht desVrrmielhenk' an den eingelnachten Mobitieiw des Niicst^'ls ansgr!>ohcii werde. Aus Migueis loeitere Vorschläge, daß geieptiil, der Lnstcanm seslgcslcllt werde» wll, der ans den stopf eines Bewohners entfallen muß, aui die sonstigen gesiindheiilichen Llnsprirchc an die Wohnnngen gehe» wir zunächst »ulst weiter ein, io wichtig sie auch sind Es ist eben ein'ä.be Psiicht der Behörden,' der u.eheisnllnng nnd der gcinndheilsichädlichen Beschaffenheit der ; Wohnungen Vvrzubi'ngen. Tie Begünstigung genitinnüp.igcr> s Banvercine dur-h die Genieinden könnte aiff manchertei Weise ^ Wvh-^st^uhehen. Die Hans'liache isi und bleibt immer: die Beschassnmst billiger Wohnungen. Wohnen muß der Mcnich können : ec ht ' Le>>!br. üildit rvo.Ol». SiuatSbul,» 2>r-/,. r!i-m- EnrVicr —. cuioc. Niuiar. Bvldrcnis 81M, Diöcoiii» 227,an. Trcc.»,,. ihr. - . Lul'Msiiidicr IV8,M. Luiira —. Zlill. W i e u. 7. CrVIbr. Eredit iNNüi». Stoawval!» —. »omdardeu —, !>iordwclii>. LUarNiole» —, Nu». Gold lNNM. Siill. Pori !>. 7. Teilt. iSililuß.I Mente 8I,:l'>. ernletdc lii'.W. Italiener 87,85. Stoatdbovn ->r.',,iin. Lombarden 22.8,75, do. ivrioritäicn —. Sbanter 75«!,. E-nNilcr toi,27. ZOltomaiicn 5viM. — -»»lg». I! o d o » , 7. TNilbr.. Boru0t!au,< i 1 ll!»' l» Mt», iloi'iold 88«/,. 1872er Mulieu 88 I,ai«c»rr 8V. 2»i»i,a>dr.- w .. Kono. Türke» )'>«/,„. 4vroc. suiidiiic 7>»,erira»e,' . cdroc. Uiiiiar. Goidrcnlc 8>'/>. Lc'Icrr. Goid- ,c„,c !«2. Brruü. wousoiS 1i>5. Emunr.'.870 -. -Nkiie GaiN'icr Vi2«.. Garant, i-ainnei Iiii> . LI>o„iaul>i>»e II Tue, 7>clien 8j«.,. Sbauicr 71'/,. V"/, Mciikarcr!>!« ,. t'icuc Ggi»>t. Tiulcilir —. — Stimmuna: Rillst». — Weiler: 'Vri'nudrrliii,. ,'i „l il c r d a in , 7. Ttpirr. Brodiiltc» IZchliiv). Wtire» »er Roiibr. 22V, vcr -INin ; 2!i, siriurud. Roaucu rer Lriovcr !28, i rr Marz Il7, slci-irnd. London. 7. Trpienibci. «Prodntici» Lllilnft. Qnalititt ciiiil. Wci.r» «erinsi. Irrmder Weizen « »is l Tn«, ober Mmttagsvrelse gefragt, Mehl soioir iNonqrii irsi, 8)ia>o »lid Hascr ciicr «innrer. - Lsriicr« Lclioii. .... - . .' ^ , I. ' c , .0- . > ' 'Ucht ii! der Srdiinng. daß er sich's am'Miiiide ak'darbt, Miß Eciabia Hill, kaufte alte kleineHanicr an nnd baute sie zn l»l- tigcn Wohnnngen »in. Anßcrdcm haben in London mehrere Bau- gcnllsihaslen für 118,600 Personen billige und anständige Woh nungen errichtet. Tie englischen Vorbilder blieben ans dem Festland nicht ohne Nachahmung. In Frankreich waren es Unternehmer namentlich in Orleans und Lhon, die sehr Erfolgreiches leisteten. In Deutschland ! machen, hat man besonders in Hamburg und Frankfurt a. M. die Sache zweckmäßig in Angriff genommen. In Dresden besaßt sich u. A. der „Gcinciniiüßige Bauverein" mit der Sache. Der-! Berlin selbe wird bald mit einem greifbare» und rühmlichen um den Mielhzins ansznhringcn Tie Wohnungsnot!) ist die - st L.nellc schwerer »»sicher, gesundheitlicher nnd grsettichastlicher i ^ Uehelstände. Eine Wolmmigsresorin mittels! des zahlreichen Baues Lokales ttnli Sächsisches. — Sc. Mas. der König ist zn zweitägigem Aufenthalt am Donnerstag in Schandau emgetrossen und daselbst in Sendigs Vttin O-nossana abgestiegen. wo die Jagd-Diners eingenommen wurden. Mit d«n Zug IO Uhr 1» Minuten kam Ihre Majestät die stönigi» mit rhiem hohen Besuche, Ihren k. k. .Hoheiten der Großherzvgin von Toscana nnd Erzherzogin Louise von ToSeana, und Ihrer stänigl. Hoh. Prinzessin Mattiikde nebst 0-cfolgc ans chandan an. Die hohen Herrschaften fuhren per Egui- dei» Zeughause, wo im Freien das gemciiischaittichc Fliitislück eingenommen ivnrde. Oi'ach den, Frühstück trennten sich billiger Wohnnngcn nimmt den sozialen Gegensäpen cincir guten! die hrstien .Herrschaslcii. nidkin «sc. MaseM der König die Jagd Theil ihrer Schatte und Gefahr. Möchte doch Neich, Staat nnd Stadt jedes das ihrige ttnm, nin die Erhanung gcimidcr, billiger Wohnungen zn hegünitigen Den 'Ansang aber Witte die Industrie denn hauptwchlich sie bcwirtle die Wohnungsnoth. mit den anderen fürstlichen dem kleinen Wnttcrherg de- Hicr wurden In der reich Nrnrste relegramiue ver ..TreSVuer Rackir." vom 7. Scvt. Ergebniß seiner Bestrcbnngcn vor die Oeffentlichkeit treten. Bisher galt vielfach als Ideal ein Hänschen mit einem Gärtchen, LaS eine einzige Fgnrilic beherbergt nnd allmählich in den Besiß derselben gelangt. Man bezeichnet cs als- „Eottagc- »islcin". Auch dieses Ideal hat zwar, wie wir alsbald sehen werden, er staffcr ist Nachmittags 4 Uhr von den Pose § »er Manövern znrnckgelchrt. Die Nattmcht, derselbe nehme an j der Tom Iilbiläiimswicn in Slendal The», wird dementtrt. An' der Mainau werden große Vorbereilungcn s>ic den Besuch des Kaisers getrossru. -- ES verlanlcl, Anfang Oklohcr treffe die Kaiserin Friedrich nebst ihren Töchtern znm Besuch der badischen Herr schaften i» der Maina» ein. Tie Kaiserin Augnsia bleib! bis Montag in Weimar und begiebt sich dann nach Baden-Baden. — Ten Manövern bei Mümheberg wohnen der König von Eactnen, die . .rur>, >«>«.,v,o>nn nar ^var, Ivr«. ,v" NM'N wrroru, Blanovelii bei Milncbebcrg wohnen der st'onia von Sactpen, die einen 7i>is)iiig leine Schattenseiten, aber ein wesentlichcr Fortschritt gegen die jeßi Prinzen Arnulf und Alion-Dvon Baiiecn, Prinz Enrislian von-^ckles-^Pillniß weiter tortsepte und st'önigin Earola Hen'chasleii deii Iierrlichcn Weg nach nützte, nin von da m den nassen Grund zn gelangen, die Wagen zur Weitcriahrt nach Schandau bestiegen, geschmückten Sendig'ichcn 'Villa fand das gemeinschaftliche Mäht statt: Ihre Maicstäl die Königin dcsichtigtc zum ersten Male die nenerbaiite Königs Villa und sprach Herrn Sendig ihre Ancr kennnng ans. Zn Ehren der Anwesenheit der hohen Herrschaften fand ein Promenaden-Eonecrt im Königspark statt, welcher mit Tausenden von Lämpchen illnmi»irt war. Ihre Mai. die Königin sttt» »ist dem hohen Bestich mit dem Zuge 0 Uhr II Mm. nach Pillnih zurück. — Gestern Nachmittag unternahmen Ihre Mas. die Königin nnd II. Kst. HH. Prinzeß Mathilde und Prinz Albert mil den toslaniichcn Bestichshemchasten nnd dcni gegemeiligcn Dienste einen Ausflug nach Weesenstein und kehrte» AllendS nach Schloß gen Zustände läge denn doch darin, wenn ganze Stadtviertel vv» kleinen Häusern entstünden. Sic würden nicht blos von Fabrik arbeitern, sondern auch von kleinen selbstständigen Handwerkern, von Uiiterbcaintc», vom Unterpcrsvnale der Eisen- und der Pferde bahnen rc. gern bezogen werden. Tie Nachihcile solcher, nin den gebräuchlichen Ausdruck anznwcndcn, Arbeiterviertel bestehen darin, daß cs nicht gut gcthan ist, die ärmeren Bolksklasscn auch räumlich von den wohlhabenden zu scheiden, streiche und Arme müssen uiitcrcincmdcr sein; das hebt den Armen und ist auch ein Segen für den Ncichlhuiii, wenn er mit den Armen in Berührung bleibt, da er dadurch an seine Pflichten gegen die Armnth erinnert wird. Die Armen aber in die besonderen Stadtviertel hinans- dräiigcn, heißt sic mit dem Gedanken erfüllen, als wolle sich Niemand im, sic kümmern, heißt sie widerstandslos der Sozialdemokratie »verantworten. Tic Armen aber, die in der Nähe uno Umgebung bester gestellter Familien wohne», lernen aus eigner Anschau ung, baß sticichthuiil allein auch nicht saliicklich macht. In einigen Städten bekämpft man die Wohnimasnotli dnrch Ecbaming mäßig großer Häuser, in welchen sich mittlere und kleinere Wohnungen befinden. Neuerdings ist der Vor schlag aufgetancht. in den städtischen Baiivrdiinnacn >sestznselw,i. daß i» jedem neuen Hanse, je nach seiner Größe eine be stimmte Anzahl gesunder, billiger Arbeilerwohnnngcn hcrgeslcllt werden müsse. Zu allen diesen Vorschlägen ist zunächst Eins zu bemelken: es lassen sich keine allgemeinen und überall giftigen stccgelil für die WolmmigSrcsorm au,stellen. Die Beschaffung ge sunder und billiger Wohnungen muß in jeder Stadt eine» besonde ren, unter Bcrücksichtinimg der verschiedensten örtlichen Vorbcding- zcn nnd Verhältnisse fcstzustellenden Eharattcr tragen. Vor ..»cm kommt die absolute Größe der Stadl und die Entfer nung der städtischen Fabriken von den Vororten in Betracht. DaS Aiiscmaiidcrlwcken der Nrheitcrbevölkcrung ist in den verschiedenen Städten perichicden stark und deshalb sind auch die WolninnnSver- hältmsse verschieden schlimm. Es macht einen großen Unterschied. ivist-Holslein mi! wnwm Sohn, der Fürst von Hohenzollern, Erz ! — -e, König!. Hoh. Prinz Georg tras^vvrgcstern ncbtt Herzog Albrecht, Großfürst Nikolaus der Acfterc, der am ll. d. aus! »ulibnffchc!» Gcwige auf dem Mauöverterrain Lomuierield bei Petersburg einlrisst. und die Kronprinzen von Cchiveden nnd I Leipzig ein, dein st>endezvoiisplah. sürdas 106.Inscmterie-stiegimcnt lstricchenlaiid bei. Das Bcsiuden des Volsißcnden der Koinmission siir das stc'eichs-Eivil-'Geset.zbnch, Pape, ist twiste ungünstig. — In Folge seiner Ernenn,mg zmn Oberpräsideistcn schied Bennigsen a»ö dem Provilizw.t-Wahftomstce der national-liberalen Pariei ans , und ivird auch der am »0. d. stailsiisdcnden Landesvcrsaiiiintmig > nicht beiwohnen. — Aoulanger ist in Spandau ! Der Zeitung ans ! dem „Havelland" wird von glaubwürdiger Seite nulgellwift, daß ! Bonlaiigee in Spandau gesehen worden sei, wie er längere Zell i dcn Iuliusthim», in welchem bclämttlich der deutsche stseichölcicgS- s Schah liegt, beirachtele. Personen, die seine Wachsfigur in Eastan's ' Panoptikum gesehen haben, stellte» seine Idemilät fest. — Ter Minister dcS Innern ist zur Besichtigung des Uebelicl,weinimmgs- gebietcs nach Witicnbergc gereist. — Ter Guterverlehr in den schlesischen Monlanbezirken ist cnorni gcivachsen. 'Allein in Stein kohlen wurden 1887 gegen 1886 um 801,000 Tonnen uns im ersten .Halbjahr 1888 gegen das erste.Halbjahr 1887 um 578.000 Tonnen mehr verladen. Angestchs dessen hat die Eisenbahnhehörde eine starke Vermclnimg des Waggon- nnd Maschinenparkes beschlossen, weshalb der Minister die Ausnahme eincr ziemlich großen 'Anleihe beim Landtage beantragen ivird. Luckenwalde. Vergangene Nacht ist die Tuchfabrik von Tannenbauin, Pariser und Eo. in Lindenberg »iedcrgebraiint. Der Schaden ist bedeutend. Danzig. Auf der Höhe von Nixhöft stießen heute früh die Dampfer „Sirius" und „Adele" zusammen. Letztere kehrte mit cingcbrochcnem Vordersteven, der „Sirius" mit Wasser im großen Nnum nach Neusalirwasscr zurück. Wien. Der bekannte Portrait- nnd Historienmaler Gustav Gaul ist am Magenkrebs gestorben. Paris. Das 11. Armcckochs wird bereits vollständig mit Lebclgcwchrcn ausgerüstet. Gleichzeitig werden große Vorräthe von neuen Patronen, je 2500 Stück pro Mann, an die Arsenale ge liefert. Paris. Bei den Fcldiibmigen des 41. »nd 70. Regiments in Omanlis bei Vitrc wurde inmitten einer Ziischauergrnppc der ans und 'Abllwttimgcn des 18. Hnsacen-Negimritts und der Artillerie. Sc. König!. Hoheit begab sich bald daraus über Borsdors und Gerichsha>ii aus die hinter dem letzteren Doric gelegene Anhöhe, nin dem Manöver zn folgen. Tic feindliche Ahtheisimg bildete das von BcandiS w. ans vvcdmigende l»7. Iusaiftenc Ncgimcnt nebst 'Atsthellnngeii des schon oben erwälmtcn Husaren Regiments und der Artillerie. Kurz vor Gerlchshain wurde das Manöver abge brochen. — Sc. König!. Hoheit Pcinz Fricdri ch A u g u st besuchte am Tvnncrslag Vormittag den Kotlinarbcrg. — Oberstallnieislei von Eh reu st ein erhielt den 'Nöthen Adler Orden 2. Elaste. — Obcrconsislorialrath Dr. Ientsch in Dresden das Eomilmrftcnz 2. Elaste des Verdienstorden?. — Das Komthnrtceuz 2. Klasse des Alb rech tsordc n s wurde dem Ditctior der Friedrich Wcrder'ichcn Ober-Realschule zu Berlin, Gallcnkanip. da-S Ritterkreuz l. Kl. desselben Ordens dem Oberlehrer am Königstädtischen Ghmnasiuin zn Berlin, Prof. Dr. Fischer, verliehen. — Der erste Punkt der Tagesordnung der vorgestrigen Stadt- v cr o rd nc t e n s i l; u » g beschaitigte sich bereits mit der fünften Elbbrückc, obichon von der vierten noch nicht die Spur zn sehen ist. Ter Stadlrath hat den Stadtverordneten einen Bericht zur Mstbeschlußiassting vorgelegt, der sich in der Hauptsache damit beschäftigt, am dem recht-seitigen Elbmcr für die Ausmündiing besagter fünfter Elbbrücke das nötlsige Areal der Stadt zu sichern, was zur 'Anlegung eines entsprechenden Plastes »nd eincr breiten »nd begncmen Straße bis hinüber zur Baustncrstcaße erforderlich ist. Ta im» die Brücke zwischen der Dialoniffennnstalt nnd dem Lincke- schcn Bade ans das Neustädter Ufer ansniündcil soll, so ist es zu nächst »öthig gewesen, sich mit dem Verein für die Diakonissen anstatt, welcher einen Theil des erforderlichen Areals, zur Zeit noch in inibebantcn Parzellen bestehend, besistt, in das Vernehmen zn festen und der Rath hat sich mit deiMeldcn auch auf — wie cs scheint — siir die Stabt vvrlhcilhastc Weise geeinigt. Das dies seitige Collegium tritt dein Beschlüsse des R'athcs auch allenthalben um)!.-ss.lk/t-.^lloSlo MTvi-nsc/.t,.' / -i, ö'-mll.ck zs socke '«17,,,,»5, /-m, Ll "X
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