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- Erscheinungsdatum
- 1888-09-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188809052
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18880905
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18880905
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1888
-
Monat
1888-09
- Tag 1888-09-05
-
Monat
1888-09
-
Jahr
1888
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Tageblatt ,ilr Politik. . «elLLItwrttebr. vörlenberiLt, üremdeultlie. lblmniinknt vlnIkliLlirlllli M. S.L0, M'.ch die Voll -ht. r.7«. — Äiileraii Mauciisir. iS bis Nuckmiit, ä stlie. »l-niiini,s bis l» Mi», G, Nriilitidn Ar!tlvuc>>>8 ,»,rc», Wschriiiaae» b«4 , U»r Nam»,. Die iipallM lljetit- uiic lcu.« «.ilbkM IS Pi,.. Il>r Mon- jus oder „nch gesnaacn 20 P>,. IliilkNii.Elrut, «lt>»i>r!andli Keile so W. Nekiame», au» der Privat- !,lil Zkiie 20 PI,. Siiie GaiaiMe lu, dab uarliillaiiia« IrrlcliciUk» der YiilcreNe wird mcht «n»r0<>i. Aus- Wilttie IiiierlioiiS Auuräae »c-eu «ii>iiiiuieraiidvr»bl„ii>, diirSi Brief- maste» od. Pvlieiiiralil»»». Ziiilcral« ,>,!,men iuiiiiiiiliclie rruviiiiiilrie ->>»- ueuccirErvediilvue» a». ,V>ir iliuck- »ade «Mac!. MeamlernNe iciuc Ver- biiidliilikeit. -leriiwreili.iLielle» u Allli. b32 Nensi.-Dresde». Jahrgang. Aufl.4v,000 Exempl. 1» Mvvsr's . von 8.! ", 4 mul a. Dresden, 1888. RenesteBörseii-rclearamittk. Stet««», 4. Sepi. <»Ik»eid,ui.> Welze» luiiicr. locv 18»—>87, vco SeiNbr.-Oci. >87,<i». pr. «Vril-Wiai I!»l,k>ii. iiiusistcn liiilier, ixe» >4» bis >71, per Tcbibr. OclLr. Id!!.!,». Pr. iilbrll-Mni U V.», Pommriichcii Haler loco 1-27 ,78. illübol liober. Per SebiB.-cridr..',.',."», stlvrii-Mn« nl. «viril»« boiier, loco oliiie gas, S»o» 77,8», 7i» 77.8». Scstibr. 7»cr ito.U», Lrstibr, Lrioder 7ver 77,7». veiroleiii» loco ul.ii». «rcsla», 4. Leb», ««»cileldk- liiarli.» Svliliiio l>r. Ui» t!i». !»»"/„ er«l. 7» Ivi. Lerbraiich, abstobe b>» Lcvldr. 71,7», vo. do. !7i M. Lev». ül.I». Levibr.-OciSr. 71.I», Lcld,.- Novbr. —. »loststcu r>c> Lebior. IS»,«»,!: Tebi.-Ocii-:. I!8.»», -Uov.- Terbr. 172.«!». »Indol Zcoi. 78.»», Oerdr.-Noodr. 78,7». eiliik: Um- fablos. — Urtier: Aiislistreiid. . - ^silli. kijlmio, 8kllelkvl^l'. 34 ? § hält 8V1N ssrÜ88<08 I.iixor äor lie^toii U ; Lnrus- III1«! ü08vll-8iüTv § MI8,loN 72»0INIIIIN08t6N Ualnilil-n 7ii hjliiM. l'rojMII ,>ii>lis,il,ll>„. « I'i«f. !»>'. 4äWl'8 liriinveüirlili-Ukktz», Nr. 241). Sl>iWl: ^ Z M. L 8ü(;Ii». n. X^,1. I'i on^d,. H . . .... r. . ... c» I)IU8,I<»N, I(!NiiIinii8, 8,><;!»ti'ii88o Xa. 10. ; ir« iiiii, r.< rr. > vul.>r - r.rr-.^- ,ri «>r r»- «I »»!»»>«- k»<» z»k. L7.H». 2«).«»»». 22.0" <lorüi»»« iru> 22>"i ^vit. :rl!>.<nd,»»,<> I)«?r 8te»ijMl <»!>ü>il. ilnu I'i^n» iiie-lif. 8vm>ni» I >'>!it>i«>it l!i-r ii MoNsLv SvblLlüvvkeo, i 8l>i>lill>»iH!: ^LNiLsl^LLräscksu Z » ^ ,-„i>ift!,Iii in meiiwii riUimIioiiki Iieleunntun^uirlil.itr'n. ^ v v o> ^Ve»" T«s«" R G K'«-I«»«INtii .V. r., ^ '-r «V-Ä'«.''.r o>r->.r-i.-ir.V.'«.?»! ilsLn LciüMS MM'., ^ini8t. Nni!!kl:ui8. Mittwoch, Z.Lkptdr. 22.0». B8<ot Mir l,':,r.intio iiir I^lillii'it iwr rviuuc CviiMsl der Creditvereiiie. j>'iitl>vlilr'lwrrmi>ii,>l,,,,,l in 7>rrlt>iirsi. 2!r»i!m!aer's >!>eise noch dMi>li„w.. FelearaiNiur, Hruiinchriihleii, Ialirc-öfcier der Sachs. .^«»ptbibrla.eicllschnO. L'imicrrrenncu «, (8ro»cnl)ain. (Sktirchl-överiinndliiii.tk». )i»njwcrriii. i Geilere r;mdnnnac» des sratlivlilentaacs bezivectr» eine „iM- s «l,cil»»>'.cn bcwiaigten Äiednillen erkci»»tc die PreiBurv 2 Tenlich- «erLiilworllI»er Ncdnttrur für Politische- v'. Emtt Biere r, », rrerde».! liriiimte Errichluna van Ordeii-.-i,>edril>issu»ncii; ein anderer '.'!„ti,ig ^ land zu und zwar dci» Lildhancr Lokar Begas und dem Maler ! dclla-ch die angedliche Zmiiifie'uiiiia der iiathaliken de» B 'iedwia Ol!r> j>crl>crg. Tab eine veränderte Einrichluna in de» NeichSämtern van Staal-Z- und areiiieiilde>u»!ern und ^anstchen äs,enüjcheii j Tie B- r l i»er B ä r!e erdssncte sesl Tic palitiiche Laüc sieplant wird, aiebt das Leivblatt BiSmarrt's als inäillich zn. Tie „Narddcntsche Ällaemcine" erklärt, „nicht i» der l.'a>w zn sein, die Nichtigkeit dieser Meldung z» benrchcilcn". Ja, Tn lieber Gatt, Wer sall denn saust nach Bescheid wissen, wenn nicht der teilende Geist Kanzlcrblatteö? Die Nnn-chine, dag Etwas über den Kaps des Kanzlers hinweg geplant werde, ist dach hin- illig. Bisher hat Fürst Bismarck sich der Schaffung van vcr- anlwvrtlichcn Ncichsniinislcrien stets und krailvall widcrscht. Tvlchc sind nur in einem Einheile-slaate mäglich, das Tculschc Neich ist aber ein Bundesstaat, und es ist ganz miglanblich. das; Bis marck die Einzelilaalen bewegen iallte, iii die Eriichlung van ffieichs- Ministerien zu willige». Ganz unbegründet sind aber verimtthlich die Gerüchte van einer Nencintheilniig der aberslen ffteichsämler nicht, wüst würde das Kanzlcrblal! nicht in >a gedämpftem Taue davan izicche», sandern die bctr. Meldung mit hekannler nrwnchliger Terbhcit abpfessern. Nndcre Gcrüchle betreffen Geldbewilligungen, die an den nächsten Reichstag hcrantrelen sallen. Nc'an spricht van einer bald ans !>, bald chibiltislc des Kaisers). Tie gesteigerten Nepräientativnspslichteii des Kaisers bewirken auch einen erhöhten Auswand. Bisher bezog der Kaffer keine Eivilliste, sandern nur eine bescheidene Summe, die zur Förderung wissenschaftlicher Zwecke, zur Unterstühnng ge meinnütziger Unternehmungen und bei schweren Heimsnchnngcn in und ausserhalb Teutschlands verwendet wurde. Neben jener Kwndolativn wird der Reichstag einen Rcichsznschns; zur AnS- üihnmg der AlterS- und Jiivalidcn-Bcrsorgnng der Arbeiter zn be willigen haben. Tiescr Zuschuss wird ans l8 Millianen Mark ver anschlagt. Endlich spricht man van einer sehr beträchtlichen Er höhung LeS Marine Etats. Es scheint sich dabei um sehr weit anöschancnde Pläne, gänzliche Umgcslallnng unserer Flvtte durch den Ban einer gröberen Anzahl von graben Schlachtschiffen, Anlage eines Kricgähmens bei Danzig ec. zn handeln. Es wäre dies nicht dr eine stellen, und was dergleichen enigelulcele Schmerzen inehr und., m, Anschluss an die Berlobnng der Prinzessin Taahie Mil ^a .uw ,Te»ftchland über 8G«i Kalholilen nach der Prrle de- ! dt-ni K>anprinzcir van Griechenland günstig benrtheilt. Tie slei- Breiogaii's geivandert sind, Hai inan sich ans das Wiedeeanftcben. Bewegung ersuhr eine vvrübcrgehcade Unterbrechung und der lnchlicheii Sneitirage» gcsasn zn machen. ^ ^egcii Schliis; leat »hermals eine 'Abiehwächni'g ein- Tie Jrach gehenniichvafte üreiic Banlaiiger's nach denn nardlnben > gg-,e wieder seit. Banken schien höher ein und schlossen nach Tie fttin und anderer denncher Seestädte. Freilich inns; man ^ Bergwerke zcftwcise aniinirt. gegen vchlns; in Folge !I lichten, die nns Hamburg >> nanen. seit dcr »iinmlnchcn ^ver schwächer. Im Kassaverkehr zeigten sich Banken cichiclue ganz bciaiiders narsiliitig sein. Da Baukanger in! hvhe,. Bahnen waren gal behauptet. Industrie«:» Dcntichland ruft die Eiinncrnng ivach n» diejenige, die nntcr äh» liehen Uinsläiiden Gainbella im Jalne I88l ebendahin nnlernahm. Auch Gainbella ..bcsichligte" damalo die Häscnanlagen van Ham bürg. Stettin bei Rachr Krvladilgcs Hamburg gesehen würde und Frievrichdrnh nnweft van Hambnig liegt, Ivird ec- viele Menschen geben, die sich's nicht ancgircilen lasse», das; Banlnnger einen Abstecher znm Fürsten Bismarck ge macht hat. Gainbetta ist zwar weder damals, nach überhaupt je bei Bismarck gewesen, aber leine angebliche Preise zn ihm diente dach dazu, ihn in de» Augen srincr Landsleute l'egnri»iildn»'äh:g zu innchcn. Wenige Wachen nach icuicr Rückkehr bildete Gainbetta das belaniite „grabe" Ministern:»!, « an sedach inich kurzem Bestände jämmerlich zttiainiiieiibmch. Banlanger s Freunde wiedrihrlc» das damalige Spiel: es hebt den E« nffenernl. daher, wie sie eins am 5 Millionen veranschlagten K'rvndatatian ! ^-j?."^'ulanger wild, über ^ ^lineniark und ^:ch!»eden »nch Riiptand gehen, und da er, wie cae Franzosen versichern, i», Zarcnrrirrie sehr populär ist, wird die W-rit ivalil alsbald von grabe» Triumphe» Baichmger's in ffriibtand zn lesen helammcn. Ten Pillezechen ist die neueste N'icdcrlage bei d e Wabl in Jnugbnnzlan in die Glieder geiahren. T:e Gednld ist ihnen ge rissen, sic wallen mn leben Preis Srdnnng schassen »na aernftn zn dem Ende einen aliezechischen Parteitag ans den Ile »ach Prag ei». Tein Parteitag sali ein »mü ssendes Bna vo» der „Thätigkeit der Volksvertreter" vargclegt wnden, n d dann sall Rat!) geschasst den Schwankungen an, waren ruhig und M, iaurden vernachlässigt. werden, „ans welche Wirruffft' zn beseitig.»! NUe», welchen das gciamnffe »alianalc Eeben zn verialicn drohe". Es ist znm ersten Male, das; die Altezcchcn trag ihres Tünkels der jnng- rzcchischen Agitation eine gerichtliche Bedeutung nffpcech'n. Tic Jungrzccheir haben eine lffandrsveesar i'ist'f', dc»n plnfangs-öftvean. Tcntschc Bahnen Prcnbcn steigend, österreichische Bahnen Fremde Renten waren durchweg scst, picnlffationcn belebt und bei grabe» Unffästcn vvrwiegcnd höher. Harimaun wurde» 1'F> Prozent besser. Tcnffche Fonds und österreichische Prioriläien waren sesl. Privaldislaiit l - Prvz. ,z r i> » r r I! r t o. en., r. Tcrnbr. orkdi! M!,2ö. Lisocebal!» 2I»,!>». Lo»! boi-dc» !«!» .-. glaNjicr - . . (kli»»lt«r 8.7,8». rvroc. Niaiar. «Soidrcui« 84,v». DiSco»lo 227.',». Drcc.Sa. Bt. . Mc«l!c»Ii. . »aurr. iiU.7». ÜiuMst. A>i«i>, I. LNNbr. grcd» !»!>.»». L!ss»«a>al»> , . Lomdorscu —, Skordwcstt,. . Moeinoicu - . Unst. -Sold i»!,8 >. TNll. P o r i s. I. Sc'B. !8ch!«s>. stiritt-81,12. A»I«Nie »2. ItoUk-.icr !>7,I7. Slooisb»!,» ',!!«!,27. Loinvordc» 287,»», do. ÜNwniatc» —. Svanlrr 7ö'n. stistvvlcr SNIM. 0««««««» ',»>.77. — ,ies>. Uoiidon. r. Scvicvibcr, 2>o>!». r>oia»No !-. .2. gtolicnrr 27,S2>, Tüekc» ,, >7,»», Iliistsrn 8»,r7. Lllo,»a««a!inok , Lvauicr 71,77, i^stlivtcr 87,!t7, üiulsr» !'8,77, e»vN>,-.ldca , !>NNo Tiiao 22,1», >»icNk»acr »4.27. do. »ru« 4», Eric ^7 2»,< », !.'oic -dorr >»»,77, ««call»! Pocisir.17,1 . eiiüwonkcc 71,8>. — gcst. r> a r i .,> «Pr oi> I! II c»i, 4. Zcpibv. «TS,!»»» Wrlcr» pcr Tklndr. 27,4», Ast ver ,',an«ar-«»ril : -,2 >, tck. St'triius rer'L«tnr>n»cr 42.»». xrr Januar-Avril Z i2,«>bigjoavlci. »iübiNZelr TcZNi»'. 68,7», r>cr gaimor-Apr» L7.27, flcistcnd. z> 2! n> s> c r !> ,1 m , 4.-cpirr. stlrodailcii «SS'iußi. Wcl.zr» r«r Novvr. 234, ^ vrr -Mär., 24.!. «»vstgr» r«r Lcivlicr 174, t>c>: Marz 442. SZ ^ L Lokales und TächsischcS. — Legaliansiekretär v. Salz a nnd L ichtenau :n veicils a»! sieie Parkcstags-Eff>ben»'.r: g durch, > nnmlni'e. fti 'Jinhel;, geamwaz/et. Trost des r- T k- erhielt den o> ^ A* !?.' lH « Vr. c Auv.'llibi' eines cinzislen Jahres, sondern sie nertlieilte sich nufj^u ..'^chinnch inld Schande d.nch' ' nernsen. ,'Ule ^l 'dner nabe: ne .imne '»leche Nnn '>.ilnen Die 'Nesch.iifun i dien'»- t^eldmü^'l ^ ^'r.c?nn»rnnn .ln^dulc^ dnn. „weil die e;cchl,chen >?er.'en »elrr wen») >n ganzc .m he van BlZincn Lie -licha„l,, g dunt Gcw»ttl..l, ^tbädcl ,k»r halt irici!. die Eze.hendoch schliei; »cyielit ivohl nm zwecu.N4»N!nlen dmch eme .lnleche, da jeht dcr ^<? ä^idenruirunlellen deiie^cu »ecrden.^ ^n dreien lmrier niothen pidstr - Lrden 4. El. — Ter Briefträger Friedr. Emst Mühlstädr in Leipzig erhielt das Allgcm. Ehrenzeichen. — Pasidirctlar Richard Blumcnan mAuerbach erhielt dasRittcr- lrcnz 2. El. vom Albrechtsorden. '.Vgre Turchrauchi Prinzcisin Elriabelh van Schwarz- reanenichen Wetters waren an stnm Jn> gezechen versammelt, pie! l> u r g-an d cr e h a nsrn tras am Sanntag von Wien :n Bc- ihrcn Fiihccr!; znianchzten. Ten Aiie.zecl.en lonrdc unzählig'' Pftfte j ^-'.r ^accnnn von Binhvnshan'en hier cm und stieg >m Schmach i'nd Schande Euch!" geriffca. plllc tliednee gabcn Erand Unicm-Hatcl ab. Eöendaiclbst ist vorgcllern ^-armittag der ,, Köiugl. preup. Ge>andte am Balican, Eze., von Schlvzc r. abgc- sliegen. um seinen hier wohnenden Bruder, den gleichnamigen rusch- durch denlichc Worte Unsere dcnlichen Brüder gcnrnein ivcnn »NI zivecriiiningnen vurcc, cn„r cniueme, VN legi aer! Nt,, „Iw Wwerwarugkeften besiegen werden." In dielen harten Zinsl'ub niedriger als je ist. Wollte man diese Geldmittel für! Ezechcnnhädelii spiegeln sich die Tinge wunderbar. Ein Redner Maunczweeke im Ordinau'iim des Reichsha»shalles niisvriiigcn, so! beihrnnle allen Ernstes: .. o ie Ezechen werden immer mehr bedroht, würden dazu wohl die Reichskassm nicht voll genug sein, und »'an l UAs^A^ ^ mübte entweder die Stenerschranbe im Reiche neu anziehcn oder! r„»,cilig4 würdc'ä Ach. wäre es 'doch h>! aber die Matcikttlarbeiträge erhöben, d. h. die Einzelstaatm mitssten wissen davon em andcres Lied zu singen, ihre direkten Stenern erhöhen, uni ihren Pflichten gegen das Reich zn genügen. Beides ist aber unthnnlich. Dach lässt sich über alle § AtMte Tklearammr der ..TrcZSncr Rachr.' d>e!c Tinge eist mil Vesliminlheit reden, wenn der Ncichshan-shalE m festen Ziffern Vvilicgt. Schlicsstich m»b auch das Reich sich in! scincii Ausgaben nach den vorhandenen Einnahmen richten. Tj uoni 4. Lept. Ter .Kaiser wolnste hrnte Bormitlag mit dem Kran- Tcr Herbst ist die Zeit dcr Kongresse und Mviiatsversamm- lnngeii. In Eisenach tagten die Bcrlrctcr des deutschen Gencffsen- schaftswcicns (Kredftvcrcinc) und nahmen Stellung zu dem Eist- trnine des Gcnassenschaftsgcscstcs. Ein guter Thcil dcr Wünsche dcr Genossenschafter ist dabei berücksichtigt worden; gegen die vielerlei vüeeankcasischen Tinge und das unnölhige Schreibwerk, das dcr Entwurf bringt, legte man Bciwahrnng ein. Sehr scharf mcherlc man sich gegen die Bestimmung, dnb die Anssichk-belwrdc 'all cingrcffrn könne», wenn Kreditveicine ihren Geschäftsbetrieb ans Richlmitglicdcr ausdchncn. Man fand darin eine grobe Härte und erklärte sich auch „gegen die Einmischung des Staats in die Selbstverwaltung der Genossenschaften bei der Revision". Und dach haben mancherlei bcklagcnswcrthe Borgänge bei Kredüvereineii die Rolhwcndigkcft einer scharfen Überwachung seitens dcr Staats behörden hinlänglich dargclhan. — Eine reichhaltige Speisekarte von Programm»»»!!«:» hat auch die Kathvlikenvcrsannnlniig in Fieibnrg abzucssen. Tie Generalversammlungen der Katholiken (die jcstige ist bereits die 35.) haben sich allmählig zn einer Heer schau des streitenden Katholicisnins ausgebildct, ans welcher der Feldzugsplan sür die parlamentarischen Campagnen im Reichstage und in den Einzel-Landtagen enlwoiscn und daS Fcldgeschrci ansge- gcbcn wird. Die Vorbereitungen sür die Versammlung sind dies mal nicht ohne besondere Schwierigkeiten von statten gegangen. Eine Zeit lang schien cs sogar, als ob die Frage des Versamm- lungsorlcs ein ernstes Hindcrmk für das Zustandekommen des Kongresses bilden sollte. Erst in letzter Stunde hat man sich für Ficiburg i. B. entschieden. Den Anstob, den viele streitlustige Ultramontanc gerade a» der Wahl dieser Stadt genommen haben mögen, hat sich der Papst selbst zu beseitigen bemüht, indem er den deutschen Katholiken aus das Angelegentlichste die Bethciliguna an den Verhandlungen in Freiburg an's Herz gelegt hat. Für das grobe nichtkalholische Deutschland sind von den VerhandliingSstosicn der Frcibulger Vcrsaiiniiluna hauvtsüchlich die Forderung dcr Wiederherstellung des Kirchenstaates und betreffs des Schulwesens die wichtigsten. Tic erslcrc Forderung, augenscheinlich aus Wunsch des Papstes selbst erhoben, ist eine uiizeitgcmäbe Demonslration ohne alle praktischen Folgen. Die letztere kleidet sich in das Ver lange» nach „Unterrichtssreiheit" der katholischen Küche. Sic wird in den Verhandlungen des preubischen Landtags über daS künftige Schulgesetz eine große Rolle spielen. Der Staat wird freilich nie mals darauf eingchcn, dcr katholischen Kirche die selbstständige, d. h. die von jeder Oberaufsicht des Staates losgelöste Errichtung und Leitung von Lehr- und ErzlehungSanstalten jeder Art zu gewähren. Denn daS hieße, dcr Kirche unbeschränkte, unkontrolirte Herrschaft über die Schule und die Erziehung dcr Jugend überantworten. sehen Staats»«fth, zu besuchen. Dcr Herr Gesandte kehrt heule z- Abcnd »ach Berlin zurück. , 2. ^ Mit dcr vorgestern Rachmitiag üu Hoftaacr zn Pillnitz zuin L, —- Bestich emgelwssenen Frau Gwbhcrzogin Alice von Toskana Z ^ ^ j lrm zugleich deren Prin.zeisin-Tochter, Erzherzogin Luise ein. v s« MH - Der Rath von Dresden hat dem Leipziger Stadtrath in der dieser Tage erwähnten Angelegenheit dcr Errichtung eines Ad MR würdigen Denkmats an die'Böfterschtacht bei Leipzig, welches A? aus dem dorsigen Schlachlscldc crrichlct werden soll, geantwortet, das; Dresden, wie es solchen Tcnkmnls als und zu deren Anssührnng milznwirken bereit kn. Bi'it lebhaftem Bedauern werden Tausende von Bewohnern liiikrer Stadt die nncrwartctc Knude von dem in Balde vcvor- skhcnden Rücktrillc des Herrn HoivredigerDr. Nüling ans seiner !o eriolgreicbcn und gekgnelcm Wirkiamkcit vernommen habe». Schon als derselbe das Archidiakonat in der DrcckönigSkirche zn Dresden bekieidele sin den 5ster Jahren!, ivarcn seine Predigten cs schon l863 erklärt hat, an dcr Errichtung eines S rlS einer pliifgc.be des dcuchchcn Volkes scilhalte > Berlin Prinzen von Griechenland den Truppenübungen b.n Jüterbogt bei. Tie „pi'ordd." brincrkt zu dcr Berlobnng der Prinzeisin Sophie mit dem gliechilchen Kronprinzen: Wenn das Zniainmeiisindeii die beiden ingendlichen Herzen und das ganze Kainnhans boch beglückt, muß es noch ganz l esonders der vcrwittweten Kaiserin Friedrich hohe Freude und mildernder, Trost im »»'»glich ichwere» Leiden s Neustadt kin, das de> >?!i»m«! iilei die l>ol>c ocickangte. P'rlnn.np >'- '!^ »»»e,ordentlich zahlreich. anck> von Angehöriaen andecce Parockncn, dazu, da»: r ic>c Vertnndüng die irenndlichci! Beziehungen unseres«he„,cht. Rur ungcr» sah inan den begabten Kanzclredncr von Hkrrik»rrl,a>i,es, zn vm'chirLc»c,i .«»deren Fi>rs:.:igcnl,lccbtccn er j Dresden scheide», als rr znni Pastor prin.nrffm an dcr St. Pein- irci'lich zn eriorltern und zn bekstiacn geeignet i'st, so habe» wir i kiech: zn Bauhen ernannt worden tvar. Um so größer war die nmw mein Be>o»Ia>mnn. den iüiiftichen Verlobten nno deren hohcn . F-end' seiner lnengen Veiclner, als er nach ivenig Jahcen von de» <)-annllen die anirichligucn Glückwüniche an-.-znst'rcchrn. ^ Slaalsministcrn i» avaiicrolkia znni Hviprcdigcr cnnannt wurde, m Berlin. Der lä.hsiiche Gesandte Gnu »on Hr'hcuthal, loekcher! welcher Stellung rr iiniimclir seit länger als zwei Jahrzehnten an wegen Bcsncbs des sachsffchcn Köiiigspaales in Berlin knien llr der Ställe das Wort Gottes mit Klarheit, Krall, Frcnnnth und laut» nifterlnochen halte, hat Berftn wieder verlassen. Tie „Rat -! Berrdlsamkeit vcrknndigl hat. die durch die Oberhosprediger Rein Ztg " hält die llieik Bonlangcrs nach Dentschiand. Ivelche von ! bmdt und o. piinmon und durch andere beidknie Bränncr zn einer Pariser Blättern bestritten wird, als aut bezeugte Thaliache ans-! historischen Geltung in der protrslantischen Kirche DcntichlandS recht und weift ans die Analogie mit der leincr Zeit von Gan: s getaugte. Möge cs dem hohen Kkchemegiincnk gelingen, eine» belta nnternoniinenen Reise hm. Plan Ibcnlt ans zuverlässiger Rachsiäger >ür das vedcntniigsvolle Amt zn gewinnen, der seiner L Quelle mit, Ganiveuo. hätte seiner Zeit seinen Bcinch Venn deutschen Reichskanzler angeineldet, Bismarck- Hube ober Gguivekta vom Besuch alnallien iossen mit sra»zösischen Potitikers Motivirnng, dag ;ede Annäherung eines an ihn die Gefahr zur Folge habe, das; der selbe scinen Einstig; mir seine LundSlenic clkbüße. Der Besuch oppeistellnng, im Landerkonsisloriniii und ans der Kanzel der evangetischen Hosknche, gleich gerecht zn werden befähigt und ge willt ist. - Nachrichten über da? H o ch w a s s e r der Elbe: In Plag , ivar der pr-affersiand gestein mil> 8 llhr t.r.ti, Em. > t'er p»iill: Mii Gambcttak- habe d.il.iiittnn bekanntlich nicht stattgesunden. — Ter tags l tttir372 >:M. über Rull «höchst« Stand, seitdem Fallt. In Besuch K'alnoki's bei Bismarck lind« noch vor Ende d. M. statt.! Melnir iriih 8 Uvr 22', Em. über Rull: Nachm. 4 Uhr 3G> Ein. — Die Mittheilung von Vcründeningc» in der Organisation der! über Rnll. In Leitmeritz trüb 8 Uhr 62 Ein., Nachm. 6 Uhr 22«, Rcichsäniter wird der „Krenzzgt." zufolge von amtlichen Kreisen! Em. über ft«nll. durchaus bestritten. — Von der angeblich erschütterten Stellung ! — In Folge heftiger N e g e n g ü sse in Böhmen ift die des Statthalters Hohenlohe ist an zuständiger Stelle nicht das i Elbe in Metnik von 8ck Em. iiber Null in ltt Stunden ans 21'i Gcrinasle hckannt. ! Ein. üoer siftill aeslieae». Die Königl. Wasserbandiretlion inachr Berlin. Zn den hcnligen Cavaleric-Manövcr» bei Jiitcr-j dies init dem Bcineiten bekannt, das', Vorsicht nötichg sei. In bogk hatte dcr Kaiser die Gesechlsidce ansgegcbcii, führte auch eine Dresden war sür henk such ein Wasse-stand von 2 Meter über "" Null zu e.iomttii. Gestern Aln'nd konnten die Dampffchissc nicht mehr iil plcnslaot aiiiegi ». wozu heute die Svftnnicn Waldichlößchcn, Division selbst. Berlin. Der „Reichs»»: veröffentlicht die Liste der am 23. Anglist inveslsickenFohannfter-Niltcr, darunter!: Gral SolmS-Wjtden- fcls. v. Oppell aus Friedrichsdorf bei Neusalza, Kichs. Oberst a. D. v. Wurmb und der sächs. Hauptmann a. D. v. Römer ans Frau reuth. — Der langjährige Gcncraladjntant des Königs von Württemberg ist vergangeiiL Nacht gestorben. Paris. Der „Ganlvis" hatte als Intimus der Frau Adam betreffs dcr Quelle sicher die bekannte Enthüllung dcr „Novelle Revue" eine Prinzessin von Sachscn-Evbnrg-Gotha genannt. Es ist damit Kvnstaiizc Geiger gemeint, spätere Baronin Nnttcnsteiii. die dem 1881 verstorbenen Prinzen Leopold von Kobnrg morga natlsch angetrant war. Die Kvbnrger Zeitung versichert ans's Bündigste, daß jene Pseudo-Prinzessin niemals in den geringsten Beziehungen znm deutschen Hose gestanden hat, wie sic denn auch in gar keiner Beziehung znm herzoglichen Hanse von Sachsen- Kobnrg steht. Paris. Wegen dcS Streiks der Eiicnbahnarbcitcr sind die Manöver des 23. Korps in Limoges ausgeschoben. Petersburg. Das Kaikrpaar ist heute in die südlichen Gouvernements abgereist, wo ein zweimonatlicher Aufenthalt in Aussicht genommen ist. Der Zar zeigte persönlich an, daß er dieses Jahr nicht nach Kopenhagen komme. Brussel. Von den 5 Seitens des Ministeriums der inter nationalen) Knnsimisstellnna in Antwerpen für ansländischc Ab- Saloppc und Hvslcrwst; kommen. — Der Feslgottcsdknst bei der (ift. Jahresfeier des Sächl. Hailpt-Mffsioi'svcreüis siildet heule Nachmittag '/. t Uhr in der Frauenkirche statt. In demklbcn wird Herr Professor König ans Banste» die Predigt Hullen und dcr derzeitige Bereinssclretür. Herr Diakonns Wcdemaim von hier, durch scincm Bericht eine» Einblick der „Novelle! in die Zwecke, Mittel, Erfolge und Ausgaben des Vereins gewäh ren. War schon im verflossenen Berichtsjahr <1. Angns! 1887 — 3l. Juli 1888) die Theilnahme an der Mffsionssaehe im ganzen Lande in erfreulicher Weile gestiegen, wovvn allein «>8 Mvsions- scslc lgegen 53 im Vorjahre) Zeugnis; geben, so ist zn hoffen, das; auch die diesjährige Festtollelk, welche beim Ansgang ans?cm Gvctcshcnlk gesammelt werden soll, und die nächste Lpivhanicn- koklcktc, sowie die sonstigen freiwilligen Gaben im neuen Berichts jahre wachsen und die Liebe und Ovleurnlligkeit der Missionssrenndc bekunden werden und den naturgemäß stets steigenden kirchlichen Bedürfnissen der vom Haupivcrcin nntcistüstten Gemeinden im heid nischen Tamulenland, der znnel,inende Milflonsciier der lutherischen Kirche in dcr Hclinath entspreche. — Diez» den kirchlichen Septcmbersesttagen zählende, diesmalige 74. Jahresfeier der Sächsischcn Ha u p t b i d c l gc s c l l - schaft wurde gestern Nachmittag bei sehr zahlreichem Besuch in dcr Francnkirchc adgehaltcn. Die Litnigte sang Herr Archidiakonus
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