Suche löschen...
- Erscheinungsdatum
- 1888-09-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188809018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18880901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18880901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1888
-
Monat
1888-09
- Tag 1888-09-01
-
Monat
1888-09
-
Jahr
1888
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
bcaleilcr von dem Herrn 'Mliusler und ii Dorse Sohland verairarirrteii 2. Ba- 8000 Mk.. »um Ausbau «»es dritten Geschosse- auf da- Hinter« gebände des Gewandhauses zum Zweck der Aufnahme eines Bei- mittelungsansteS des Fernsprechnetzes 12.562 Mk. (diese Räumlich- kcile» weiden a» die kaiicrlrche Oberpvsldirektion für lährlich 2000 Mk. pcrinrclhcO, zn bauliche» Herstellungen in den dem Marstall- aiute iür seine Zwecke mielhivcne überlassene« städtiicbcn Grund stücken am Tatzberg 4 und 5 2450 Mk.. zur Anschaffung von 10 Krankentrageil 10»«» Mk., zur Erweiterung der Adortanlage der 3. Bürgeochulc 2275 'Mk.. zur Fnßbahnherstellung am selben Grund- slüct l>i75 'Mt., sowie eine jährliche Beihilfe von 150 Mk. an die von der hiesigen Sckmhinacber - Innung untelbalteiie Jach- und Jorlbildniigstcknlc. Schließlich wird auch die Rechnung über das allgemeine Bolksichulwelen an» das Hahr 1686 richtig gesprochen, was bisher wegen einiger Uebccschreitliugen der Voran,chläge bc- aiislandet worden war. — Debatte »and so gilt wie keine statt. 2?Ni bei der Angelcacnheil bezüglich der Oberpostdircktivn nahm sich Lt.-B- Müller der Jvhannsladl insofern an. als er darauf hinwies, das; dort die Enste»! eines Postamtes schmerzlich vernicht werde. Tie Jvhannsladler miißien ihre Geldsendungen, Packete .'c. stets bis zum Holbernplatz. wo da-S nächste Postamt befindlich. Iieieiilschasien. was für Biele recht »nbeanem und zeitraubend sei. Er ivolle daher hiermit den Wunsch anSaeivroche» haben, daß man endlich auch die Hohaniisladk mit einem Postainte bedenke. Bei der Bewilligung nir die Schrihinacher-Iniiniig ergreift St.-'V. Goti sch,ill die Gelegenheit, Namens des InnuiigsvorstandcS, und von dieiein bealmragt. zu danke». Znglcich berührt er eine allgemeine Gewetbeoldilnngs>rage »nd lordert den sli'alh ans, den Innungen lei,hier als bislier zu den Rechten zu verhelfen, welche nach den ä IM n. lgde. denselben .zngeivlochcn werden können. — Oberbürger meister Tr. Slnbel anlivorlelc daraus m Stürze, daß er die gute r'lbiiih! der '.'lnrcgnng nicht verkenne, ivenn die Jragc aiich nicht in die gegenwärtige Tagesordnung und auch nicht vor das Forum der Geineiiideveltrctnng gehöie. Der Borredner möge überzeugt in», das; die Herren »n Rathe, weiche init der Prüfung dieser Fragen betrant seien, ihre Pflicht recht wohl kennen, dag aber hier nicht nach Neigung und Wohlwollen, sondern nur nach dem Gesetz zu entscheiden !ei. — Auch 9t a t h und Stadtverordnete haben beschlossen, an der morgenden '.»talionalseicl sich zu betheüigen und zwar weiden die betreuenden Kollegien am RalhhanS sich versammeln und wahrend des bei dem Siegesdeirkmal vorbcidefilirendcn Fest' znges zur Seile de-S Denkmals sich anisteile». Bon da ans be geben sich die Kollegien nach dem Festplatz im Ollragehege. — 2üelches Iitteresse die M ilglicder des 5, ö n i g l. H a u- 'cs sin >eden Zweig nnscrer valerländiiehen Jndnstrieen haben, rc gte sich wieder bei dem Besuche, welchen Se. Köingl. Hoheit Punz Jueduch 'Anglist am Donnerslag den 60. August Ngclnnil- rags 2 Uhr der mechaniiche» 2Leberer von Angusl ssteitr >» Svk- l.rnd a. d. Spree abstattele. Ter Prinz, welcher im ÜRarsehgnarlier bei Sr O're. '.Ninistcc v. '.»coslitz 'Wallwitz lag. benutzte den diensl- weieii Nachmittag zu einer eliigehcndcn Besichtignng genannter Fabrik. lliiier Fittirnng deS Beugers Herrn Anglist Reih nahm Se. König!. Hoheit olelegenheit. sich die Einzelheiten des Betriebes, als Färberei, Aopreinc zünslalk und die anSgedehnle mechanische Webein genan z» besichtigen. Tie Fabrik beichgsligt zur Zeit ge a.en U>» mechanische und über 600 Hand-Websttrhle nird ist im Laust' von 10 Jahren anS den kleinsten 'Aistängeir hervorgegange». Mo 20arten kreniidlichec 'Anerkennnirg verlies, Se. Königs. Hoheit nach längerem 'Anrenlhglh inebrcrcn Ostizieren deS nn tarllonS vom sseib-cürengdier 'Regiment, die Fabrik. — Der Iagd-2,achbar Sr. sMajeslat des Königs von Sachsen. Fürst Elan, '.'lidringen, hielt dic'er Tage »nt seinen Söhnen sowie besrenndclen Kavalieren ans He rr n Skrc t s ch e ner Üieoiere» Hochwildsagden ab. Tie hohen Herren, denen das Waidliraniisglück hold war, kehrten sede-S Mal zur 'Abendzeit in'S Herrenhaus zurück.. wo bekanntlich die Zimincr und Sale der zweiten Etage sleis nur dem Fürsten und Herren von Teplitz und Heirnskreiwchen zngäirgig sind. — Herr Pastor Tr. Peter an der Iohanncskirche, welcher wegen Krankbcrl längere Zeit an der Ausübung deS PredigiamtcS vcrlnnLerl war, belriü zur Freude der Kirchcngememdc morgen seil s ! ü Bconalen zirin euren Male wieder die Kanzel, s " In der 'Anioldächcn Buchhandlung am Allmarkt sind seit « Kurzem drei M o in e n l 2l n s n a h in e n ansgestellt, welche daS '.'lb- s schreiten der Ehrenkornpügnie durch Ihre Majestäten Kaiser Wil« ^ Helm und König Alben am Berliner Bahnhvr. die Begrüßung der G Generalliar und die Lnrclüahrt in der Schäierstraiie darsletlen. Im ersten Bilde sicht man deutlich verschiedene hekannte Perwir- g . lichkrilen, u. 21. Herrn Hberbüigermeister Tr. Stübel, Herrn .Hof - i . rarh '.'likernraiin. Das drille Bild isl enochieden das besie. 2üenn St man beden'r, das; iraluend der Ankniist des KaoerS liirgiinstige,! ». > ttübe Büttternng hemchle, und dass die Pholograbhicen von i Tilcktanlen an'genoimiicn und Iiergeslcllt sind, so verdienen dieselben > immerhin Beachtniig. Tieielbe» sind mit Apparaten der Jirma Earl Plan!, Tresden, Wgilsiraüe 12. an'gcnoiniiien. ! — lieber dieJahrk .'laiser Wilhelms durch gsoichwih werden! nn? nachträglich noch zwei drollige E"ooden berichlel. E.ne inngc! Tarne wollte nnterbalh der Schipeirerci dem Kaiser ein Bonanck! zuwenen, statt dessen enlschlnv't ihr da-S Daschciituch. welches sie in, derselben Hand hielt, und siel in den Wagen dc-S KaiicrS. Seine Majestät nahm das Tuch und winkte damit, sich nmwendcnd. der! jungen Tanre 'lciindlich zu. die iiiiwisehen noch Zeit fand, dem! Katwr auch das Bongner rnznirer'en. Herzlich lachte dcr Kaüer! Weiler iider eine Anzahl Maurer und Zmnncrec. welche in ihrem! '.'libeilskoüu!!! lind weihen Handichnhen '.'liisslellnng genommen! hauen. Tie Ztegellragee loarcn mit bekränztem Arbeitszeug er-!' ichrcncn. Hierbei >ei noch dcr präehligcn Ehrcirvtorte gedacht, die j die Einwohnerschaft von Wachwisz errichtet hatte. Ter Amban be'rand ans wer nmrankle» und unter sich durch Nankcn vcr- luindcnen Ilagaenmastcii, zwischen welchen man baldachinarlig ein Nolz arisacspannk hakte, m das die schönsten 'Rosen i» groszer Menge und Hübscher Anordnung cingeslochten waren. Reden den 'Iahnenuaiiacn be'andeil sich vier Postamente und mit dcnjelben vier Mädchen in reizenden Kostümen. TaS erste Mädchen hielt e:iien ans Weinlonh gewundene» Kranz in die Höhe, das zweite trug ,m Arm einen Imehtkorb, der mit dcm prächtigsten Ercniplarcn aller heimi'chen Hbiliorten gcstillt war. das dritte zeigte eilten Kianz ans 'Aeluen vor. das vierte einen mit herrlichen Blumen an- ae'niucii Kord. Hierdlirch iviiiden die vice hanplsächlicbstcn El- ivelbszioeiae der rüegend — TIeinban, Hhiiba», '.'lckerban. Blumen znclit — allcaoroch daigesiellt. Innerhalb der Ehrenpforte waren zwei gesthmückte Lüe'iii'ä'ser aiüaesiellt i ans dem einen üand BaechuS. den mit Rebeiomt geiülllen Becher zur Höhe haltend, am dem ankeren ein üöinzer. der, die eine Hand aus seinen Spaten Ilül.'.end. mit der anderen eine in Bezug cini Größe und Schönheit anserle-cne Traube emporhielt. 'Mit dieser Tekoralivn hat die Ein- wohnerwhasl von Tüachwil'. entschieden hohe Ehre eingelegt. — Ter Aiisrnr zur Errichtung eines T'ndwig Richter- Ten k mals in Tresden ist vom geichästssührcmdcn Ausschüsse des Denkmal Eomil S nnninchr erlassen und zugleich von mehr als Ziveihnnderl den verschiedensten Lebens- und Bcrnssstcllnnaen an- gchöiiacn Personen ans allen Gegenden Deutschlands nnlcrzcichnct roorden. leüteres ein Beweis dafür, welche Achtung und Becehrung sich dcr nun verklärte 'Meister erworben hat und wie die Idee des zu »einer Ehre zu crriazlendcn Denkmals überall 'Anklang gesunden bat. Es werden linninehr an verschiedenen Lrten LokalcomitöS zur Herbcischassnng der Geldmittel in's Leben gerufen werden, die- 'eiben sind an den Schnb.mcislcr: Kommcrzicnratti Günther (i I. «.Künther und Rudolphs eiiiznicndcn. Borsiszendcr des Eomitäs >sl Prowssor Hnlszjch. Schri'ttirhrcr: S. 9,assau. — Dre Särigcrlchait des ., M ä rr n c r g e s a rr g v e r c rn s" nniercs 'Rachharorkes Plauen conecrtirt am Nattonalwsttagc Abends 8 Uhr im Saale dcü «steiverhchan'es bei der Jcicr dcr „Jreien Ber einigung der Kampiaenosscn voll 1870 7l" und deren Ehrcngäsle». — linker dem Titel „Selbsthilfe bei Berw n n düng " hat dcr Stabsarzt Dr. Tiemcr in Dresden eine 'Anzahl von Zeich nungen mit Beschreibungen entworfen, die durch Bild und Wort den Soldaten Anleitung geben sollen, wie sic mit den ihnen im Jclde zu Gebote siebenden Mittel» sich bei Berwundnngcn die erste Sclhsthil'e geben tonnen. U. A. geben 6 solcher Tascln in sehr anschaulicher Meise und klaren Worten an, was man zur Blut stillung bei Arm und Bcinwnnden rlmn, wie man sich lagern oder sortbcwegcn soll n. s. w. Als Gmndregel fordert Dr. Diemer die häutigere Uebung der Handgrissc im Jricden. Die Zeichnungen (in dcr Kmistanstalt von BSilh. Hofsmann zu Dresden aiigcscrtigt und im Evmnnssions'Bcrlag der Berliner König!. Hosbuchhmidlnng von E. S. Mittler ». Sohn. Kochstraszc. erschienens sind recht zweck- mäszig und brauchbar : sic sind (ehr unterrichtend, dank der unge mein läßlichen Darstellung und der knappen, nicht niiszzuverslehcn- den Erläuterungen. — Ter in den verschiedenen Jorstrentamtsbrzirken de? Landes wohl bekannte Herr Jinairz-Ealcusator Karl Hartnrann trat heute vor 25 Ialiren in den Staatsdienst. — Uni bei de» oft stark besetzten PastsHalttm der Au-lkeke« runsg von Telegranimen den Vorrang v sicher», sind die Polt« annadmebeaniten an den Schaltern, an welchen die Annahme und Ausgabe von Postsendungen und Telegrammen gemeinsam erfolgt, angewiesen worden, die Auflieferung von Telegrammen mit Bvrzug abzulertigen. Durch Tchalteranschlag werden die jenigen Correspondenten. welche Telegramme abzugrben haben, auf- gesordert, die Telegramme hvchzuhalte». sodah der Beamte darauf austnerksain wird; derselbe wird dann die beschlen» igle Gegennahme herbeisühren. — Ern sächsischer Staatsangeböriger, Herr Bruno Kittel arrS Tolditz. ist zum dänischen Konsul in ishessicld ernannt worden. — Irr sä mint liehen Schulen Dresdens finden heute ans 'Anlass der Sedanseier Festakte statt, zu denen an Eltern und Aiigchöcige» der Schüler Euiladunacn ergangen sind. Die Jcicr- lichte,len bestehen ans allgemeinem Gesang, Jeslredc, DcklamationS- vvrträge» :e. In den Volksschulen werben nach dem AktuS tur nerische Spiele von den Knaben der obersten Klassen ansaesülirt. — Die Ausfahrt deS A s r o n a u tr n Engelhard Johl wird Mittwoch den 5. Sevtcrnber vom Jeldlchlößchen a»S slatifinden. Hierbei sei erwähnt, daß die gestern geschilderte Ballonfahrt nicht von Herrn Johl, sondern von drssen Kollegen, Herrn Ingenieur Wolss, nnteirionunen worden ist. Dieselbe war die 205. 'Ausfahrt deS geiniiinlen Herr». — Die bei der Höchst»!!» der Elbe ilntcrhalb des PalalSgartcirS festgesahreiie Elbzille wird seht abgeiragen und io von diesem Orte cirriernl. — '.'ln einem der Brückenbögen dcr 'AngilstuSbrücke nimmt man jetzt größere Reparalnren vor. zu welchem Zweck ei» festes Gerüst und ein interimistischer Jnßweg anS Holz hergeslcllt werden mußte. — Der Berein „Bolksbädcr für Männer und Jrane»" hat von Herr» Banlicr Gustav Jritziche den Belrag für 600 Jreibäder im Baisin des »encn BolksbadcS Eliscustraße erhalten. Tie Jrci karten wnrdcn in den zilnächst liegenden Bezirksschiilen, 1., l l. und 18., vcrtheilt und von ocn Kindern mit großer Jrcnde cntgege»ge- nviimieii. Hvsfenllich findet das Beiiprel Nachahmung. — Da vvrairsiichllich zu dem Jeslplatz am Sonntag ei» enornrer 'Andrang in Jolgc ZrizugS großer Masse» von nnswärts zu erwarten steht, so sei nochmals daraus liiiigcwielen, daß es sich emviiehlt. die I e st s ch l e i > e n. die znm Enttrilt am de» Jeslplatz bcrcchtigen, ichoir bis beute 'Abend an de» bekannt gemachten Bei kanisilcllen sich anznschasteir. Das Gedränge an den Kassenllcllcn wird lv arg werden, daß die Besucher des Jcstplatzes längere Zeit werden warten müssen, ehe sie erpcdirt werden können, wenn sie nicht vorher schon sich die Jcstichlciicn verschafft haben. — Wenn wir gestern erwähnte», daß die Jcrnsprechvcrbnidnng D r e S d c n - B e r l i n 'ciiens dcr '.»(lchlaiigelchlossenen vom hiesigen Telegraphcnamte ans benrrtzl werden könne, io ist dies dahin zu berichtige», daß bei dem Kaiierlichen Dclcgraphenamte am Poslplatz zwar eine össenttiche Jernsprechslelle in der Herstellung begriffen ist, welche ic'doch erst in einigen Tggcn der Beilirtzliiig deS Pirhlikimis übergeben werde» kann. — Eine der sellensten und wohl auch I ch wierigste » OVc rationell isl vor Kurzem mit Glück in Dresden zue Ausführung gelangt. Wie wir Nr. 15 dcr Allgemeinen deiilichen Hebammen zettiiiig entnahmen, hat ein hiesiger 'Arzt, Herr Dr. med. Korn, welcher bis vor Kurzem als erster 'Assistenzarzt in der bicsigen Köingl. Jeaneuklinik ttiätig gewesen und sich hier als Jranenarzt ^Werßegasse l, Ecke König Johaniistraße) niedergelassen hat. die ,,ran crnes Sattters vor einiger Zeit bercils znm zweiten Male glücklich mittelst Kaiserschnittes enlbnnden. '.».»rutter und Kind er neuen sich deS besten 'Wohlseins »nd sind jedenfalls schon außer ärztlicher Beobachtung. — Das Schälen des Obstes. Wie auS den verschie densten Gegenden gemeldet wird, ist dieses Jahr eine gesegnete Obsternte zu erwarten und wird es namentlich in reicher Fülle Birnen geben. Mit Rücksicht daraus durste es angebracht Ein, ans lolgende bisher zu wenig beobachtete Thaiiachc, die schon manche Krankheir herbeigenihrt hat. aniincrksam zu machen. 'An den 'Birnen und Aepscln bemerkt man oir rauhe, schwarze Flecken, die beim Genüsse des Obstes meist ganz unbeachtet bleiben. Wiss'eiischmttichc Unleorichnngc» haben aber mit Bestmiintticit er geben. daß die Jlccken Pilzwuchcrnnge» sind, welche sehr nachtbeilig ani die Berdanrrngsvrgane wirken. ES empfiehlt sich daher, Obst nur geschält zu genießen, weil eine mitgegcssene Schale schon allein mr Stande ist, bei schwachem Magen das bekannte schmerzliche Drücken zu erzeugen. — Wie e'.iug und gewissenhaft in dem Jnrstenthum Rcnß- Greiz tue landesherrlichen Hoheitsrechte gewahrt werden, zeigt wie der folgendes Bortoinmniß. Die das Ländchen drrrchschneiderrdc Bahn Weiichlitz WR'Irsgeiähet gehört zu den s a ch s i s cd e n Staats- bahncm r'Aiu ließ vor Kurzem die Berwallnirg dieser Bahne» an einer/Stelle bei Greiz, wo die Bahn eine Straße stach überschrei tet, eine Vorrichtung anbringen, »ui die zlir'Abivcrrniig der Straße beim Nahen dcr Züge dienenden Svcrrschrankeir gleichzeitig durch einen einzigen Hebel schließen und heben zu können. 2Lic eS bei diesen Bvnichlnngcn in Sachsen allgemein üblich ist, wur den die hölzernen Slangen dcr Sperrschranken weiß, das Eisenzeng schwarz gestrichen. Dicic Jcirbciizusammeiislellniig erregte jedoch solchen 'Auslaß, daß in Kurzem eine Beschwerde crirlics und verlangt wurde, cs möchten auch diese Lverrstangeii, ebenso wie cS bei dem lonstigcn die Buhn abschließenden Gebälk der J-all ist, mit den die Landeshoheit erkennen lassenden Landcssarhcn des Jnrstenlhnms Renß ältere Linie geschmückt werden. Dem Verlangen rst auch ciilsprochen worden. — Born städtischen Schulamte ist eine statistische Ne- verricht des Sckiüerbeslandes i» alle» öffentlichen und Privat schulen Dresdens am l.^In», 1888 vciösscnttrcht worden Das Krcurgrinmasiniii hat 665 Schüler und ist demnach die am stärksten bcstichle aller höherer Schulen Dresdens: die 0 städtischen Bürger schulen haben 5281 Schüler und Schülerinnen, die 22 Bczirksichn len 22,766, Tic 7 römisch-lailivliichen Schulen werden von MIO Kiiidcui beincht. Unler den Prwalschnie» gicbt cs 15 für Mäd chen, welche zniammeir 1606 Schülerinnen, darunter !2I Pensio- iräiiiriien, zählen. Die Bermchrimg der «^esaininlichülerzahl Dres dens beträgt nn abgclausenen Jahre 1618, darunter befinden sieh 605 Jortbildimasschnler. 1016 kvinmcn ans die übrigen Schulen. Tie Zahl der Lehrer hat zngciionrmeii: bei den höheren Schulen lim 1, bei den Bürgerschulen um!», bei den Bezirksichnleii nur 20. Es kamen am 1. Juni Schüler aas 1 Klasse: 66 bei den Bürgcr- rind -41 in den Bezirlsichiilen. Seit 5 Jahren hat sich die Schüler- znhl verrnchrl: bei den slädlnchcn «Ämiinasicn nm 1l>2, bei den städtischen Realg»iii»asien um 20, in de» Bürgerschulen um oll, in den Bezirksschiilen nm 4247, — Die Mitkämpfer von 1870/71 werden im Anschlüsse an die allgemeine Nationaticicr morgen 'Abend 8 Uhr im Gewerbchaus die Erinnerung an^ihrcn Ehrentag von Sedan feiern. Bon den 7E> Oststieren und Soldaten dcr „Freie» Bereinigung Kamvsgcnossen von 1870 71" gehört dcr größte Thcil dcr 6. und 4. (MaoS-t 'Armee an, und sind dieselben sonach Thcilnchmer der blutige» Kämpfe am 1. Scpt., sowie Zenac» des mit dcr Gesangrniralnne Ravvlevn's und der 'Armee Mac '.0,'ahvn's besiegelten weltgeschichllichen Trama's ans den Höhen von Sedan gewesen. (S. Jirscrat.s — Tue Königl. Polizcidircklion erläßt im Inseratentlicil der heutigen Nummer eine Bekanntmachung behurs Regelung des 'Verkehrs nnd^ Aiisrcchterhalluiig der Ordnung bei den für Sonntag, den 2. >scpt. d. I.. in 2lnSsicht gciiommcnen Jcsllichkcitcn, — Landgericht. Bon dcr Jcrienstraskamiiier nnler Borsitz deS Herrn Landgerichtsdirektors Tr. Müller wurde gestern der Handarbeiter Louis Heinrich Ernst Wittenberg anS Großenhain wegen 'Vornahme unzüchtiger Handlringcn zu 10 Monaten Gesang- »iß und 6 Jahren Elsrcnrcchtsvcrlusl vcriirtlicilt. Die 'Verhandlung iand nnter'Arrsichlttß der Lcsfcntlichkcit statt. -- DaS nmsaiigrcichc Slraitonto des am 14. Jebr. 1865 geborenen Handarbeiters Karl Angnil Jalkenberger wurde gestern nni'S 'Reue mit einer cinpsind- lichcn (üeräirgiiibrstrasc belastet. Dcr 'Angeklagte, ein arbeitsscheues und zu Schwindeleien geneigtes Jndvidiunm, hatte bis znm7. Inli d. I. ein ganz hübsches Unterkommen als Mcßgchilse bei dcni Geo meter Ucberall und dabei wiederholt Gelegenheit gefunden, nui den, Lande seine Thäligkcit zu entwickeln. Die hierdurch erlangten Lokal- und Pcrsonalkenntnisse benutzte dcr unverhcsserliche Bursche min zu einer Reihe von «trasthatc». wobei er abwechselnd die 'Rolle eines Fälschers und Betrügers spielte. 'Am 2. Juli log Jalkenberger zunächsl einem Herrn Marti», der auf Rechnung Ucberall s eine 'Arbeit in Dohna aussührte, vor, sein, F.'s Bruder, der in Leipzig als Soldat stehe, sei gestorben und er. dcr'Ange klagte. wolle zum Bcgrälmiß reisen. Damit verband dcr Schwindler die Bitte nm ein Darlchn von 10 Mk., das ihm auch gewährt wurde. 6 Tage nach seiner Entlassung überreichte Jalkenberger dem Schuhmachcrmcister 'August Krüger einen von ihm gefälschten, rcsp. mit der Unterschrift des Geometer-Assistenten Hausse versehenen Brief, in welchem die Bitte enthalten war, dem Ucberbringer aus Rechnung H.'S ein Paar Stieseln zu übergeben. Der 'Angeklagte nannte sich Ernst Richter, gab sich als Arbeiter Hausse'S aus und fügte bkniu. ihm felen dte Stiefeln aekoblen worden. glaubte dem Schwindler, und die erlangten Jnhsutterale „» W, von v Mk. gab F. sofort dem Neiislädtrr LerhbauS tür 3 Mk. zum Aufheben, während er den Pfandschein für 50 Pfä. versilberte. Am nächsten Tage unternahm der Angeklagte den Versuch, von dem Gutsbesitzer Pahlitzlch eine Summe von ÄX1 Mk. herauözuschwiiidelli. I. gab hierbei an. er werde von Ucberall mit der Bitte geschickt. P. möge ihr» ein Darledn in dcr gedachten Hohe gewähre», da» zur Deckung deS noch nicht ausreichenden Lohnes stir die Arbeiter u.'S Verwendung finde» sollte. Pahlitzsch war »wineiitan nicht im Besitze deS Geldes und gab daher unter dem 'Ausdruck des Be dauern- eine ablehnende Antwort, woraus Jalkenberger bis aus l,X>. Ivdaun auf 50, 20 und schließlich bis auf 5 Mk. zurückging. ober keinen Pfennig erhielt. 'Außerdem betrog dcr Angeklagte noch den Waschmeister Holzhäuser in Blasewitz nm 6 Ml., wobei er sich ebenfalls unter Mißbrauch de» Ramens seines früheren Arbeitgebers eines von ihm gesälichte» Schr>lIsstückcS bediente. DaS Urlheil lautete ans 1 Jahr 2 Monate Gefängnis! und 6 Jahre Ehrenrcchlr- verlnst. — Ter 32 Jahre alte, schon nrehrsach bestrafte Wiltliichaiis- besitzer und Handarbeiter Jriedrich Hermann Lehmann ans Mbellitz Holle sich in dcr frühen Morgenstunde deS 12. Inli. begleitet von seiner mit den, Tragkvrb versehenen Ehefrau, von eriicm zun, Ritter gut Z- gehörigen und mit einer '.»Rauer begrenzten Grundstück eine Partie Brennholz im Wcrthe von 60 Psg. Diese nn R'ückialle verübte Eigenthnmükundc »mß der Angeklagte mit 1 Jahr Geiäiig- niß und 6 Jahren Ehrenrechtsverliist siihiie», während die verehel. Lehmann mit 6 Monaten Gelängniß belegt wurde. Fortsetzung de- lokale» Tlieile» Seite i>. Tastt-geschichte. Deutsche- Reitst, lieber die Reile deS Kaisers a» die süd deutschen Höfe, sowie nach 'Rom und nach Wien sind dcm Ver nehmen nach endgiUige Bestimmungen noch nicht gcirvsse», doch licht letzt lv viel lest, daß die Abreise in den Tagen vom 26. bis 28. September erfolgt. Dcr Kaiser bcgiebt sich zmiächst »ach der Insel Mama» znm Besuche dcr gcoschcrzv,stich badischen .Herrichm- len. 'Von da geht die Ncoe »ach München und Wetter nach Rom und znm Schlüsse nach Wie». 'Am österreichischen sowie am iia- llenischeii Hole wird längerer Autenihatt genommen, lieber den Besuch des wnrllembcrgischen Hofes scheint noch keine Bestimmung nctrvlsen zu sein, da voranssichllich der König von Württemberg zuvor seines GelnndhcilsznstgiideS wegen ein indllches Klima am- inchen muß. '.»Ran hält es mehl stir ansgelchlvssen, daß der Kaiser »nt dcm Könige von Wnrtleinherg, Ivenn d e veochiedencii Um stände passen, ans ttalienüchem Boben zmammentrisit. Eine Schreckenspvsl nir alle Getreue» des Baechns »nd Gaiu- brinns: Die Heringe werden selten! Man berichtet aus Wittow: Das Ergebnis! der von hier aus vor etwa 21 Tagen begonnenen Ostlee-Helnigsfischerei war so geriirg, daß die meislen Boote in den lepsten Tagen gar nicht mehr irr Sec gegangen sind. Mit mir 5 bis 2» Heringe» ans 2l 'Retzen kamen die einzelnen Fahrzeuge bisher des Morgens an'S Land. Das erste Bataillon des ersten Garde-Regiments, welches der Kaiser einige Zeit lommandirle, sowie alle Bataillone dcr zweite,, Iiisanterie-Brigade. deren Kommandeur: dcr Kaisrc während des Winlers war, werden neue Jahiicnhändcc erhalten. Die Evnitza soll ihrem Schwager, dem Herzog von Cunibcr- land, den Rath des Zaren nbcrbracht haben, endgillig ans Hamiv- vcr Berzichl zu leisten und dainr den äLelrensvirds und angeblich auch das angeborene Brannlcbweig zu accrpliren. Unmittelbar vor dcm Abschied des Kaisers Wilhelm von Pelcrhos sei die Welicnirage durch die Kaücrür berührst worden: die 2ln!wort des Kaisers Wil helm habe den jetzigen Ralh deS Zaren gezeitigt. Zn den verhältiiißinäsüg gürisligen Berichten über den Stand der Anslrrnbänke an der schleswigschen LLrslküstc: ist nachziitragc», daß drr Bcinnd im Ganzen freilich »l-Z ein guicr anznsehen isl. die Befischung, ivelche 6 Ialjre geruht hat, aber erst nach 6 Jahren wieder beginnen kann und soll. Durch eincir in Jvtge falscher Wrichenslcllnng zwischen den Stationen Urbach und Wahn (Rheinpropinzi ilattgeliable» Zn- iammenstoß zweier Gülcrzngc sind die Zngmaichine» »nd liiGüler- wagen zgiößlcnihriis beladene Evkeswageni melir oder weniger be schädigt. Bon dem Zugpersonal ist Niemand verletzt worden. Ter Weichensteller ist des Dienstes enthoben. Ein schwerer Ungiücksiall hat sich am Sonntag in Königsberg i. Pr. zngcstragen. Hauptmann v. Günther begab sich zum Be tuche des Rittmeisters v. Boddrcn. Dort »richte er m» einem zwar schon gerittenen, aber noch sehr jungen Pferde einen Spazier ritt und hatte dabei das Unglück, von dem plötzlich schcii gewor denen Thrcre hcrnbzrislürzcii. Man brachte ihn sofort nach dcr Wohnung des Herrn v. Boddien. und trotzdem der schnell lierbci- gcriisene 'Arzt alle seiner Wissenschaft zu Gebote stehenden Mittel aiiwandre, verstarb der Unglückliche. Er war so unglücklich mit dcm Kops ans cmcii spitzen Stcm gefallen, daß er sich eine schwere Gehiriiverictzniig zuzog. Hauptmann v. Gnitther war 66 Jahre alt. Bon Setten dcr Bcrwaltnng dcr hessischc» Ludwigs Eiscnbahn- ncscllichalt rlt dem gesainmlen Zugpersonal«: der Bahn eine Ber- sügniig zur Kennriüß gebracht worden, welche sich gegen die Un sitte des Trinkgeldgehens richtet. Es >st demZugperlomil verboten worden, von den Reisenden Trinkgelder oder sonstige GOchenke anzniichmeii. Der Unstig, Trinkgelder zu »chme», gereiche hanpt- lächlich zum Schaden dcc mindee bemitlellen llieiseiiden, da cS vtt vortomme, daß Reiiende g'-gen ein »will best. Eondnetcirr gegebenes Trinkgeld bessere Plätze iciervrrt erhielten, während der wenig Be- initlclle oder Derjenige, welcher kein Trinkgeld gebe, mit schlechten Plätzen oder nberiiiltt:!! Eonpecs vorlicb nehmen müsse. Die Zu widerhandelnden werden mr Falle der Anzeige bcsstrast und die Italionsbeamten sind angewiesen worden, daraus 'Acht zu geben, daß solche Beporzngnngea nicht mehr Vorkommen. In Hamburg crttaiilen mrs dcr Alster vier junge Leute, welche eine Nndcrplirtte mackstem Tic Krokodile in der Elbe sind »»slcrblich. Nachdem gemeldet worden war. daß kein Krolodil von dem Dnmvicr „Ettü o> Lon don" entwichen sei, schreibt die „Hamb. Reform" jetzt Folgendes: Thaiiackre isl, dgß Eapitan Ire» (von dcr „Eitt, os London") «in der Polizeiwache am Banmwall selbst eine'Anzeige über die Ent weichung von 16 Krokodilen gemacht hat, Thattachc ist, daß diele Meldniig vssiziell »ach dem Stadthaus gegangen ist. Thatiache ist. daß die Polizeibehörde eingehende Erknndignngen über die Sache emgezogcir hat, Thatiache ist. daß die Polizeibehörde, nachdem sie von sachverständiger Seite über die Gcsährlichlest dieser Reptilien genügend intorniitt war, am selben Tage, an welchem in unicriii Blatte die crsle Notiz über die Entweichung non 16 Krokodilen enthalten war, eine Warnung für das Publikum vordcn 16 cittwichcne» Krokodilen eiließ, und Thatiache ist, das Eapitan Jrer> diele Aiinonce selbst bezahlt hat. Oesterreich. Wie alljährlich vor Beginn des Schuljahres n> Böhmen wurde auch Heuer czechischcricils die Hetze ge,gen die dciilschen Schnieri in den gemischstprackngcii Orten crösfnct. So ickucibl .Ziiinav.,»", betrefss der czeckstscherseiis so viel angeieindcteii dentschen Sehnte in Schitttenhvscn u. A.: „2L>r werden uns keineswegs in eine weitere Erörtenmg darüber ansiasseii, welcher Sünde sich solche Eltern, die ihre Kinder ans dcr czeckmcheil Schule in die ciitirntw- nairsircndc und den Geist der ejecliilchen Kinder tödtcirde dentsche Schule führen, an ihrem eigenen Blute schuldig »rachen: denn dar über haben wir schon viel Papier verschrieben: das versichern wir aber, daß wir solche nnpatrivtischc Eltern, sowie cS mrS unsere Pflicht gebietet, a» den Pmiiger stellen werden, damit die Gegen wart und die Zukunft erfahren, welche Personen cS sind, die sich an dcr eigenen Nation und an der Sprache ihrer eigenen Mütter unverzeihlich versündigen " — Das ist denn klar und deutlich gesprochen. Osfcirer kann dcr Terrorismus nicht geübt werden! Ungarn. Im Lause dcr letzten ReichStagS-Session wurden den Abgeordnete».'Franz Fcnhvcss» und «sabrite Ugron Abschriften des Brieses des Tcmeser Obergeipnirs zur Bersügung gestellt, damit dieselben im Parlamente intcrpcllircn mögen. Beide Abgeordnete haben jedoch nach erfolgter Rücksprache mit den Führern dcr Oppo sition erklärt, daß sic aus Grund gestohlener 'Akten leine politische 'Aktion cinlcitc» wollen. Da jene Rücksicht aber heute geschwunden ist. sollen auch sofort nach Zusammentritt des Reichstages zwei Interpellationen in dieser 'Angelegenheit cingchracht werden. Da mit slcht's also: Dem Minister des Innern waren anläßlich dcr jüngsten Wahlen zwei Briefe von Obcrgcspäncn gestohlen worden. Der eine, vom Somogtzcr Obergcspan in Sachen der Kaposvarer Wahl deö Ministers Szechenhi, ist in dcr jüngsten Session wochen lang verhandelt worden; dcr andere wurde neuerlich von einem Provinzblatle vcrvsscntlicht und enthält die Geschichte dcr Wciß- krrchener Wahl. Der Oberaespan Ormos Ilicilt oem Minister mit, man brauche zur Tiirchbringnng deS Regierungs - Kandidaten Stoiackovic noch 0000 fl., die auf <000 sl. rcdnzirt werden könnten. Nun habe der Großgrundbesitzer Franz Feger den, Obcrgespan 8000 fl. zur freien Verfügung stir den Fall übergeben, daß das AdelSgesuch desselben günstig entschieden würde. Feger erhielt de»
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)