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- Erscheinungsdatum
- 1888-08-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188808267
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18880826
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18880826
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 21-22 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1888
-
Monat
1888-08
- Tag 1888-08-26
-
Monat
1888-08
-
Jahr
1888
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«ach NedactionSschlnh. «Stur III einem Llicile der vtiillaae.l Vo >i» oii. M. «iin- Oluileich iüeveinid» rvolichiitt als Wal,,- i-ionöver annefehe» wird, ist di» r-irrsmiii in a»»ada und hier ouSliueiiiV. Oil ende. 2!). Viuaiiit. Die Iwogn-Otenieiim,, crqriir iieiirrdinns 7-c!>6 pp» der Llaiimi 2>a„ie>>iüile. 4nm 33. Jahrgang. 8lttft.46.000 Cxcittpl. Voi»8wdov von LvrtdL Nlvrrmallll, I Islvlnv »I ÜU«I «Nioi,« II», I., Uetzo lter .Kelili888tra88o. / HV»imv 8D»vl8«« bis Ximlsts unter (.»ivlilii-. 2 Ulm. >ui nvlnv Xntui vvlllv I K»u«« nun«,. j Dresden, 1888. ReiiefteBit»seii-rel»„»aimnr. «reSla». 70. »I„». iweireibe. viarkl., Spiiiiiis p», ,o« L,>. ,M>/„ ei^rl. 70 M. üielbioiioiöoboaiic per August .11,Äl. du. du. 00 Nil. Nlttgiisi ^600. Ausuft.Scplbl. 00,60, Sepl.. --"»f- '""OOru per- Sluoull >11,00, Lkpidr.-Octlir. >17.00, Niou.. Lcrbr. 117.00. 01,Id», Auauft 06,i„>. Sepldr.-Ocipr. OO.oo. >g„I7 Umiall- los. — Weiler: Schön. Slelltu, 70. Tlug. «SelrelSein.l «leize» umik,.,:,».. loco 177-,87. ,r. BeVlOr.'Ocloöcc . pr. Oll Olvv iXoonrn mweiott»., Ivco IN »i« 1.10, pc> Scp,p,..Oc,dr. 111,0 ,, Pr. Ocl.-Oioo. l i7,o„. Po»i,tte,lcher Haler loco 17,. im. ilillböi inioci aiiö loco per 7I>u,.0,.o„, .»ep,..Li,.->7.ioi. Sp,rl ns »nurrundcil, loco vliucgas, OOr 07..0. 07.70. »Iuo..S>p,dr. cOcr.17,„0. Pelrolenm loco III.,o>. ?srL. SsrlLed. ÜLcdk. ^ IVoinftttNlllunA mit, I'rodioi»tukon ^ Äloi 1t/8lr. 4. 1 vt I»8I>» 60l»8t6lIv 321. N.Viistiiliilieho Urvi8li8tcm o-erscmäa trsi. Ovrrälir kür roino ^ Xatnrrvoino. -,»i<'et.-«-x '«r >»l«'»X*XAK«S«!NN M liii Iltiii^Ii »,!««! -ME ^ I ' . ...... I F b >>r ä. lstii-l n. 7.nm Uin- '''V ^ rst toi Instif 0<rIiM8tl'l< Iiliü l>n» I ? tccx.kon cvirst lior ilmoli seinc; ltiiii-n,»I üoililx it bok. k>»<, irr , - tzoo-> m H >0 Io,n c> >1 i» - ,x r>o tI, c ii r. ?,lc»»»-rr il> 8>. « l>7o1or'iioi, l i lll. Dc'i'Ot!, IN Illl6!i ili.-Ui-ii .1"! sunli. lTir'ioplicrrr I I iür II,.1/, 01»Nil 01 »'„'„"Sri,. «M.— I'ail.onliclol» In!, 16 Xüonooi, uruii . "0-l Irunv". - Dari I ieoelli»«»«», ii ni lo ,> Iti «irlc o, ^ItKi:»<!k: )Ittl>s'N8tr.'8.:a 27. 10. Xeu8liu1t: 1!v»ii»ü (i'illil/). VL P v I v ll. >o,r«i.c »INI»«»« i»> « »IV I'an.8»«« , tttxn- I'l'oi.^c. .k0l»ttttttt'88llN88V. Nr. L?ZV. SpiWl: Tic ^iir -eil Mimt SepteMr !olaiiliiirl,'r Kaiscnede. Ävlücl's lr!Uc Trleiimiiiiiir. Oomimchiichle». Ter 2''.'iuch Okniior L'il!i,'liiix N. in Dreien uiiv Empiann drsiollim Sritens dc, Biirncrschnil, BiiHiidciiiimrii >» dcr An»,','. Gciichlsveihniwlimqeii. ..GioittmdSsrssclii". üboilimivt an den Stör» Bmilanaer'o? Ä-i>,e dal,,', ihre A»slas,,ma , Thiitüchkciii'n !chli,li^.<i,ibi'liio dcn TiUi mil iomi Schciierdelcn n> da^ii bcsliimitt, Dciiilchland iiiit di'in liinjliaon ^ia>1i!h,>i>cr?o>cnillr>l>is j ülocr dr» .livrn', das; TiiU ^liaiimn'iibiach und liald daraus vcistarli. a»f ank'n s;n>! stt'llen? 2drr soll dir dcuiichr dalbamilichc I — Tei PnchliaUri dcr.o)auvttassi'döc sladtischcn Werk,', Krüncr. bin , Euwschliinn Banlanari v dicsrn acradr d,'i driijcinac» '^cau;vicli niach Un!,ischl»an»ü v»u Ml. slüchlig sirwnrden war, slelllc ' " ' niachrii, die ihm di-oi,cr ^niiibclleii !> Trn» rin auscr«sich in Brcslau dcc Bcliärdo und wurdc !)ier rmnclwsr'rl. Llin! d.r Ersalac Bvnlangcr,' darnlil daiaiis, das; drn H>a>nasrn! Pariis. weiSgemacht und in dcn Kopf «eicht worden ist. das; n«,i.' Innv' hgh x,. j^ialoi ldaioriil dci rinnar /ö-raiua!c nn, ..dar drin sich Bic-inaiik sürchtcl". ^ /. cchnncli mit srincr ttiilerichriit an dcnÄiairc von Üidnr ^iodkvst i>in adcr Biomarcl. io düsit Boulanncr tun irnwn standS- ^ Iriilrn virl von scinrin Tlrnlilentianw ein. Wo also will das l Bismarck'ichr Spraclirvlir mit dem Piilianiienec hinaus, in welchem es seht Pottlanaer's Bildnis; erscheinen läßt? Eine Antwort ist j ieln schwierch. .tzoren nur »ur. nue die Bouaparlisleu, deren Unter- ! slühuna Boiilanaer seinen drenachen Wahlsiea veidanlt, seh> mud j dem Eieae üder ihn urtheilen ! Cassnauae spricht verächtlich von j i ^ c-mmnM-'ader m'rad-'ichk! iiB-»'e;nnaud verhauai. - s'l.w Tan ?/räneiSko wird aemeldet. das; > Bonlanaerinü einenm.verL','!^^^ anB.nd - Z^dem ' ^chi!'s'"in' dei?Ba'en^-n'loo!ien ^^u?>alte"iln^aher'und ^ Briisideuicn hslevechnd irerdeu ernste cheihnuaen .pviichen Cmiada in.S del Lüd^ hereih L ! wenn e! etiva ""d den Berc.n.a.en -.aalen deiimhie,. 7m Kanada nt d.e.-tnn- das i-chiss ans einen aeiahrlichen Wen lenle. Wenn er Aneslncht sucht, wenn er zu zi'acrn icheint. so werden wir ihn wie enien raudich» Bund niedenchiehen". Bsan miis; diese Änslassnnacn der chonner Ponlanaer'c' in soranlreich und seine ^vdcserlicdunaen durch ein halhamtliches denlschcs Blatt nedrn eiiiauder lialten. um Zii alandcn, das; solche ivideiiprechendc Urtheilc üder einen nnd demelden Menschen moalich sine. sliicht olme Keschirl hal der sranrösische Biinister bohlet daö Zknvnrtnis; bcsciliat, das anS der Masianah-niaae drohte. Ei er-. .— tlär! die Sache nir Uranlreich als ahaesrhlossen und üherlaht der »nt vorwiegend^liohcn-n imcn. Bon äiidnslneen aewannen Hart- Türkei daS völliac Än-olraac» d?S Slreilcs. Ani die als Bcr- lehnnacn einvsimdenen scharicn Worte der EriSpilchen Note er widert Äohlet aar nichts; er weis;, das; Italien des deutschen Schuhes aewis; in, und hütet tich, noch siharter ?,n werden meiden Abonnements ans die „Dresdner Nachrichten" für Dresden ii, der Expedition» Marienstratze Nr. irr» zu !tO Pfennigen, für i verdachtch auswärts bei dcn Olaiscrl. Postanstalten im Drillichen Reichs- iiciuele zu 02 Psenniacn, in der Ocsterr -Ungar. Monarchie zu 77 Xr- crcl Agio-Iuschlag nngcnonnncn. veicmiworiliilicr Neeaklciir tür Pvltttsthks vc. S„iu Biere» ln Dresden. In den hochslen der hochpolililchen Kreise von Berlin scheint nicht Alles so recht zu stimmen. Einzelne Anzcichcn lassen daraus schlichen. Die viellicsprvchcnc Rede des Kaisers Wilhelm in Zrank »nl a. O will immer noch nicht zur Ruhe kommen; sic hat neuer diiigs ei» wunderliches Nachspiel gehabt. Der Wortlaut oder doch der Sinn der Ncdc ist dem E'eser gewiss noch im Gedächtnis;; Kauri Wilhelm ries aus. das; Deutschland seine Errnngensihasten bis auf de» lehlcn Blutstropfen zu vertheidigen entschlossen sei. Gegen Nuschrnd tonnte sich diele Warnung nicht richten, denn so- chcn ivar der Kaiser von seiner Ncise an de» Zarenhvs hoch he niedigt zurückgckchrt. Man bezog die kaiserlichen Worte auf immkreich. Der Anlass, bei dem sie gesprochen wurden ; die Ent hüllung des Denkmals für den Sieger von Bivnville. dcn Printen Iricdrich Karl, sowie der Zusammenhang der Stelle: das gleiche Ziel der Heldcnthaten dieses Prinzen und des nachmaligen Kaisers Friedrich — Alles wies daraus hin, das; Kaiser Wilhelm a» die Errungenschast von 1870, die Wiedergewinnung alter Neichslandc gedacht habe, die Deutschland bis aus den lchten Mann zu vcr- lhcidigc» wisse» werde. In neuester Zeit aber bringt die „Köln. Ztg." eine ganz merkwürdige Auslegung der kaiserlichen Worte. Der Küster habe „welsische und dänische Aspirationen" znrückweiscn wollen, welche „dcn Kanal naher Blutsverwandtschaft zu bcmchen geneigt sein mögen". Ter Schwerpunkt dieser Auslegung liegt in dem Schlnissahe. Tenn, um die etwaigen dänischen Gelüste ans de» Pcsih von Nordsrhleswig znrückzuweisen, dazu bedarf cS nicht !8 tBmeecorvS, cS genügte wohl schon eine einzige Division, unter sucht von mehreren Känvncnbootcii; uni aber den Herzog von Eumberland zu zähme», dazu reicht wohl die Gendarmerie nnd der Wclseiiionds ans. Bedcnllich wird die Sache nur, wen» die hohe Blutsverwandtschaft des Kaisers sich der Ansprüche von Däne» nnd Wellen annchmen sollte. Aus Wen zielte also der Kaiser? Mau würde der Tcnlnng der „Köln Ztg" nicht so viel Werlh beilegen, hätte sie nicht dadurch erhöhte Wichtigkeit bekommen, das; das cohrachrohr des Fürsten Bismarck, die „Norddeutsche", den Artikel drs rheinischen Blattes abdruckte, ohne ein Wort dazu zu sagen. Die freisinnigen Blätter behaupten, cs solle eine „neue Hchc" gegen die Willwc des Kaisers Friedrich losgchcn. Bei Lebzeiten des Kauers Friedrich war cS ja unverkennbar, welchen Einslus; seine Gemahlin auf denGaug dcrRegierimgSgcschästc und die grohe Reichs Politik zn nehmen sür zuträglich hielt. Wer eine solche Einwirkung nicht >ür heilsam hielt, der erhob seine Stimme dagegen. Jehl aber, da Kaiser Wilhelm II. kraftvoll regiert, nahm man allgemein au. dag die Wittwc des Kaisers Friedrich einzig dem Aiidculcn ihres edle» Aalte» nnd der Trauer »m ihn lebe. Sollte man sich darin geläuschl haben? Das ist doch nicht zu glaube». Loimtast, 26. Augnst. Auioine leugnet iu einem Briese an dcn „Tempo." mil dem Maire von Rone torrcspondirt hat. Die > dcn Maire von d ein schreiben gelichtet und sich mit Konnivenz der Post die Antwort nach irgend einem Lite adreisircn lassen. Dies sei geschehen, um »c»c Berwlgungen gegen ihn nnd neue Harle Maßregeln gegen Elsajz- Lolhriugcn zu rechtfertigen. L o u d v n. Ter Bieelöuig von Irland unterdrückte die Zweige der Natioualliga in den Gccnichaslcn Galwah und Raseonrinou als gefährliche Bcrhiudungcu. lieber mehrere Kreise wurde der Aus muug eine sehr erbitterte. Mau nirchlet. Emiada werde als Ncprcs- ! salie den ttiiioiisstaaten den in,„tu.-; vivomli kündigen Tic Berliner Börse crössncte animirt nnd höher. Im Bvrdergrnnde standen Banken. Auch in Eisenbahnen herrschte reges Leben. Bon deutschen waren Mecklenburger beborzugt, östcr- l reichliche Bahnen rege ge>ragt, fremde Renken höher. Bergwerke rciervirk. Borüheigclieud trat eine nicht unerhebliche Abschwächnng ein, doch brachte der i ungarische Goldrciilc Schliis; ivieder Be>estignng, insbesondere waren stark steigend Ter Kassaberlehr war lebhait Privat- Kapitnlationen sind bekanntlich nur geschaffen worden, um die Euroviicr ^ ^7- in den Ländern des Islam vor der tückischen Mchwirtlstchait zn; o;o>d,»ks,p.Marino! schühen. Diese Sondeircchke hören sofort uw, wen» an Stelle der j ^ Paris. 70. >>l»o. türkischen Lutterwirlhirhait eine geordnete europäiiehe Perwalknng' tritt. Das ist in Mussanah geschehen, nnd diesen Standpunkt ver focht Italien. Gut. hatte Goblel in seiner voricl'lrn -Note ge schlichen, daun mag sah aber auch Imlicn nicht wundern, wenn wir uns keinen Grundsatz aneignen, d. h. amb i» dem nnlcr sran- zösische Herrschaft gekommenen Tunis die Kavitiiiakionen anshehen. In seiner letzten, neuesten Note kommt jedoch Goble! nicht wieder out diesen Staudt,null zurück. Er <lm! klug damn. Tenn in Tunis liegen die Tinge nnocrS als in Massanah. In Tunis hal sich Italien gewisse Borrechle iKapilnhstivnen, >ür sciue zahlreichen Landesangehörigen durch einen ansdrück!ichen Bertraq gesichelt, als Tunis nnlcr sianzös. Herrschaft kam. Sollte Frankreich seht diele Borrechle cinscitia aiuhcbc». 10 wäre der Kiicgsialt geg,!>en ES hütet sich ober, dies zn Ihn». Somit verichivindet die Massauah- Frage, loclche d>e Seenhlange dieieS Sommers gelvorden ivar. ans der Welt, und das ist mir eine Wohltbcst. Tnsür iit lenseils des Seeai:S eni neuer Sirematt ausge- mann 2M. Lesterreichiühe Prioritäten waren fest und still, diskont I E Prozent. Oiachhöric rnliiger. ^ r a u k s ii r l a. 61!.. 7Aooost. grcdit 761.00. LlaalSSaha 710-/,. Lom- Oardcn 01- .. MoNzikr 177 >. gaovler 8>,10. «vroc. Unaar. Äoldre»» 81,80. Diecoiilo 77.1,80. Tre.ün. Bk. —. Mccklcnb. —. Laura —. Oinhla- Srcdil iNO.io. s,aai«da»n —. Lombar»» — Mariiioicn —. lloa. Mold 107.60. Ruhla- LliiuO.I inruir 81.87. n-lridr 100.10. Italiener S6.S0. kloaicdal,» 016,70. Lomdardca 777.00. so. vrioriiätkn —. Svauicr 7M/»> 0?a»picr 170.07. Oilomanr» 071,00. — grs,. London. 7.0.A»a»i«. «orugnans Ii Uhr ro Min. Son'olS 00-!.,. 1877» Unilcn !>7> 7. . Icallrncr 00- Loniüardrn 0-,.. Nono. Türkrn 11'/.. Iproc. iundiric »inlcriraocr . rvior. Unaor. Goldrenlr 87'g. Ocfierr. Gold» rrnir 01. -ilrruh. Nonio!« MO. G„upicr 8l> . Nene Gahptcr 1070,. Äornnl. ,raHö>rr 10,, . Oiiomandank U, ,,,.. Surr - Arlie» 87. Svanirr 77. 6°/. oUerikanci 07 .. rUco.c re."/, 1'iUNU. OiuiriOc —, — Ztimmnna: Arft. — Wrllrr: ^0>öii. Bor,,'. , P rud II! l ru 1. 70.7IU0I»',. i-7,lnf,.> Wci-,cn per Oluanst 77,80. pcr 7!,n,I,i. g-clir. 7->.,,o. gil!. ?pirim7 per 7li>,i»si 11,7.0, per Iannor-Oipril 11,7 , icsl. Oüihol per «nquk 60,00, per giittiioi.-Ili'nl 60,00, weichen». 7l I» tt k r d a „> . 70. 71,must. Broduklcil <Schi,Ist,. Wrlzcii pcr Rovvr. 776, Rooocn pcr Ocioörr 178. Lltiales unv Täihsüches. — Tie Ungewissheit betresss des Wegs, dci, Se. Maiestat Kaiser Willi clm kl. hei seinem Besuche hier wählen wird, um brachen. Zwischen Len Beremiglen Staaten von Nordamerika und! vom Berliner Bahnhof nach Pillnih zn gelangen, ist seht gehoben dem engliichcn Eanaoa schweb» lei! Jahren Er Streit um die,,„,d zwar >» einer Weise, welche dem Patriotismus und dem leb- d-- -«»«>» «E iwiieii und um den Zoll au, geialwne Finhe. Ein mülbain zn s Se. Masesiät der Kailcr wird, wie wir bereits gestern Nachmittag Stande gebrachter. Per krag, ^dc; den Sliril auk ei,i>i:v!>lle tkiZei'e, durch Anschläge und Ertrablällci mitznlhcilcn in der Lage waren, geschlichtet hatte, stk bom -enale der Bereiniglen ^i,i,m-n per- „sicheln er Bormitlag kl Uhr lk Bim. ans dem Berliner Bahnhoi ivone» worden, alleidmgs nur mit ^.Innmcn nP-lnoieil. aber doch . ... - verwoiien. Tie tliebnhlckancr. die im Senat die Mehibeit lmbe», ,mc,ucl>>lg, t cmgetrc ,,-.» nt, in Griellichait Sr. ..raseslat de^- lehnten dcn Beitrag ans Parten ttcknchten ab. Sie wollen damit ^ Königs Albert nnd in Begleitung -Sr. König!. Hoheit des Prinzen dem demokratischen Präsident » Glev-.-t-rnd die Wiederwahl versalzen»! Georg und dessen erlauchter Söhne in offenen Wagen folgenden indem sie behaupten, derselbe habe ichwachmiltliig wesentliche I» ! d-ic Stadt Dresden nehmen; Schöserstrake, Wettiner- gcbranchle in Franksnrt starke Worte. Er sprach dort dabo», das; cs „Leute gebe, die sich nicht entblöden. zn behaupten, das; sein Bester Das, was er mit dem Prinzen Friedrich Karl gemeinsam mit dem Schwerte erkämpft habe, wieder hcrauSgcbcn wollte. Einer wiche» Beschimpfung seines Andenkens könne er keinen Augenblick ruhig znichen". Danach ums; erst in der letzten Zeit Jemand wirk lich dcn unglaublichen Bcrsnch gemacht haben, kraft seiner Ver wandtschaft mit dem Kaiser ihm Ansinnen dieser Art zu stellen. Ta die verwittwctc Müller des Kaisers unbedingt ausgeschlossen ist — Wer kann dies gewagt haben ? Eine Muthmatzuug ausser» wir nicht. Aber soviel erhellt, das; nicht AllcS jo klappt, wie cs füllte. Das hätte sich General Schwindelmeier, d. h. Bonlaiiger, wohl kaum träumen lassen, das; ihn die „Norddeutsche" als »nlcicn neuen Freund feiern winde. Es wird ihm jetzt hochosfiziös von Berlin ans bezeugt, das; ihm >>» Interesse Frankreichs die Ausrcchtcrhaltnng des Friedens am Herzen liege; „man sei nach Allem, was Boulangcr in der letzten Zeit gesagt und geschrieben, berechtigt, ihn sür sricd- iertig zu hatten; hielte er, waS er versprochen, gelänge cs ihm, Ruhe und Ordnung in Frankreich herzustellen, so würden seine Er folge uns (d. h. Tcutschland) und ganz Europa sicherlich willkommen sein." Tiefe Auffassung der Lcislnngc» Bvulangcr'S wäre an sich nichl so verblüffend, als cs ans de» ersten Anblick scheinen will. Deutschland hat zn keiner Zeit Boulangcr gefürchtet; man erblickte iu ihm »ur insofern eine Gefahr, als man besorgte, er werde, im Besitz der Macht, sich kein Gewissen daraus machen, in seinem Adeistcilrctdrcmgc die KriegSsmic zu entfesseln. Mehrere deutsche Zeitungen, darunter auch wir, haben wiederholt dargrlegt, datz. wenn im» einmal Frankreich das Wafsenglück versuchen wolle, cs sür uns ein Borthell sei, wenn dann dort ein Mann an der Spitze sei, der seine Befähigung bisher nur in der Lockerung dcS festen GekügeS des Heerwesens, Zerrüttung der MamiSzucht, Erschütterung aller dauer haften Staats- und Hccrcsciiirichtungen dargekhan habe. So denken wir auch heute noch. Neu ist an jener Auslassung der „Norddeut schen" nur, das; sie den FriedcnSvcrsicheriingcn Boulanger'S vollen Glauben bemüht. Taö muh befremden gegenüber einem Mann, der unzählige Male seine Vergangenheit verleugnet, sein Wort regcl- mähig gebrochen und ununterbrochen Proben von Unzuverlässigkeit abgelegt hat. Sollte Boulanger seine ganze Natur verändern, wenn er an'S Staats rüder gelangt ist? Glaubt die „Norddeutsche." habe schwachmnthig ivesenllichc Kaiser Wilhelm ! Kressen der Bereinigten Staaten dem verhassten England Preis-,,., - „ ». gegeben. Das stt angesichis der Präsidentenwahl Ene aEähilicbc rnii>.riiia,.e, Attinarkt, K-nig Iohan.istiai,e, „Iinaucn- Bcjchuldigiing. Elcvcland parirle aber sehr geschielt diesen Llreirh.! slrahe und Marschalt,tratze über die Albertbrücke nach Neustadt, indcnr er dein S-cnalc eine Bolichau zugehen lies;, welche unter! himelbsr durch die Kur'ürstcnjlrahe, Bautznerstrahe und Forststrahe Bedauern, dns; der »enat den Bcrtrag obaclelmt habe, erklärt:! „gH der Kaserne des Grenadicr-Neqiinents Nr. 10k, dessen Inhaber niminchr um ne der Praudcnt en lelnedeiie Gewa lmaprege u grgen , ^ ,, , c. - - - - -e. Ma;e; at Kai-er Wi he in ist. dem Ka ernenha findet eine Eanada ergreifen. Cleveland verlangt die Ermächtigung. Kriegsschiffe , I zum Schuhe der n-'rdamcritanöchcn Fjj.her und des Handels abzu ^ Beficbtigrmg dickes Regiments senden. Damit erscheint der Präsident zwar in den Augen seiner I stbcr Loschwih Landsleute als der Mann, der tiMtboll die Reichsinterefscii vertritt, aber er eröffnet die Aussicht ans einen ernsiüchen Sttcst zwischen Amerika und England. Neneskc Tciegramntr der „Dresvuer '^«ctzr." uom 2 >. Aug Berlin. Der K'aiicr mahnte früh mit dem König von Däne mark euier Gesecht-Mumg der 1. und 2. Gardeiiiwitterie Brigade bei. Ter Däncnkönig besuchte Mittags das Mauivlenm und stat tete den Kaiserinnen Augusta und Friedrich in Potsdam Beimbe ab. Nachmittags tand dein Tänentönig zn Ehren Galadmcr statt, statt, nachher fahren die Majestäten nach Pillnitz, woselbst ihre Majestät die Königin den erlauchte» Gail begriffst. Im Lustschlos; Pillnitz findet Fa- mstienla'el statt, nach deren Beendigung Kaiser Wilhelm die Rück reise nach Berlin anlritt. Dieselbe geht zunächst nach Niedersedlitz, und daun, ohne Berlasse» der Eisenbahn vom Leipziger Bahnhof über Röderan nach Berlin bez. Potsdam. Se. Maieslöt der König empfing gestern ani dem Leipzi ger Bahnhvse nach der ^'.nriiettnnst vvn den Grosscnhaincr Manö- pern ein eigenhändiges gachreiven des Kaisers Wilhelm, das, äusse- »iernehmen nach Bezug Halle ans dcn bevorstehenden Besuch lenvurg-Scbweri» vertrat heute bei der Taufe des Prinzen Hem rich XXV Ilt. von Rens; ans Schloss Stvhnsdors i. Schi. Pathenstelle. — Die „Nordd." weist die in der stanzösiichcn Presse zirtulirenden Gerüchte über die Mission Mimir Pascha's am Berliner How zu rück. Eine HnvaS-Meldiing hatte verbreitet, der Sultan wvlle wegen SchcitcrnS der Mission sein Ministerium ander». Ter „Tcmvs" hatte geschrieben: Graf Bismarck hätte dem türkischen Gesandten gegenüber die Türkei sür ein ganz verkommenes Land erklärt, für dessen ferneres Schicksal Deutschland sich nicht mehr interessiren könne. ES stehe auch der Masjcmahfragc thciliiahmSlvs gegenüber und lasse Italic» freie Hand znm iLchaden der Türkei und cS thnn zn lassen was ihm gefiele. Die „Nordd." meint: Die iranzösische» Biältcr sollten an die deutsche Politik doch nicht dasselbe Mas; cmlegcn, wie an die ihrige seitens der Staatsmänner der „Revanche". — Im Prozcs; gegen dcn Lehrer Täuscher wegen Beleidigung des Fürste» von Rens; legte die Staatsanwaltschaft gegen das stciiprechende Urtbeit der Strafkammer zu Halle Revision ei». — An dir gestrige sozialdemo kratische Wählcrvcrsnmmliiiig im 1. Berliner Rcichsiagswahlkreisc, welche dem Schicksale der Auflösung verfiel, schlossen sich grobe Excesse. Die Polizei nahm mehrere Verhaftungen vvr und wurde von der Menge arg bedrängt, biö die Wachmaimschastcn mit gezo genem Säbel ciiischritten nnd die Strasse säuberten. — In der Gardckürassirkascrue Lmdcnstraszc gcricthen heute früh der Gefreite Kabelitz und der Kürassier Dillt wegen cmcS BcscnSKdcn letzterer in Gebrauch aenommen und nun re'Gmirt wurde, in Streit Bei dcn zwischen dem Leipziger und Böhmischen Bahnhöfe. Ta der Wcg des Kaiserlichen Zuges die besten und breitesten Strotzen der Stadt vaisirt, so kann die ganzc Bevölkerung Dresdens an dem trendigen Ereignisse nch persönlich bctheiligc». — Tic porgcslrige Anwesenheit Sr. Majestät des Königs und Sr. König!. Hvhcit Prinz Georgs in Grotzciihain hatte den Zweck, dem Exerzieren der Eavaleric-Tivision unter Führung des Gencralniasors v. Kirchbach in dem Gelände westlich GrvtzenhamS beizuwohnen. Se. Majestät begab sich mit Wagen aut dcn Sammel platz der Dipisivn westlich Roda und wohnte dem Exerzieren bis nach N Uhr bei: dasselbe endete mit einem Vorbeimärsche in ESkadrons- bez. Batteriefronten im Trabe. Sc. Hoheit Prinz Albert von Sachsen Altcnbnrg und Se. Erc. der Kriegsministcr Graf v. Fabrice waren cbensalls zugegen. Nach einem Frühstück un Ossizierskasinv zn Grotzenhain erfolgte die Rückreise mittelst Sondcrzngs Nachmittags 2 Uhr. ^ 77 Ter österr.-nngar. Gesandte, Minister Freiherr v. Herbert- wathkeal ist vom Urlaub znrnckgekehrt und hat die Leitung der Gesellschaft wieder übernommen. — Beider Kürze der Zeit, die zwischen der bestimmten Nach richt, datz «e. Maicstät Kaiser Wilhelm II. in Dresden anloinmcn wird, und der Ankunft selbst liegt, kann selbstverständlich cme Huldigung im größeren Stil nicht stattsinden. Jedoch wird vernicht werden, die Dresdner Corvorationen längs desjenigen WeycS aufznstcllen, dcn Se. Majestät durch Dresden nehmen wird -ei LI n K « -.INI? 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