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- Erscheinungsdatum
- 1888-08-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188808247
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18880824
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18880824
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1888
-
Monat
1888-08
- Tag 1888-08-24
-
Monat
1888-08
-
Jahr
1888
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«n Kmrzes. de« Gechfenftorden« und dkS Albrecht-orden». letzter« beiden mit d« KrlegSdrkorallon. Die Beerdiauiia erfolgt beute, Frr'ltag. Voriuilkag II Uhr vom Tl>nir->bauie ab, Vauinslraße L. tag. Bormiltag 11 Ubr vom Tl>ine>bause uv, Vnuinstraßc L. solcher, die insolge allzu großer Forderringen — T uub die Verordinrng des Minisieriums des Unnem betreffs ihrer (Grundstücke nvch iin Besitze ihres Anwesen« wurde." Uebrnaschend Wirkte leben der Kranken mit dem ivlcher, die infolge nll,u grober S.-r-.'WL.K.KiT^ cr Forderungen bei dem Verkaufe der Einiiihrnng obligatorlscher Trnchinenirbau m Sachsen ist er» Vv» Prosessv! Tr, Johne versnßies Werkchen: „Der Trichinen- schuuer, Leittaden iiir den Unterricht i» der Liichineiischan, aeb. 8.üo '.>Nk . r>rn besonders neiuell,,» Werl he geworden. DaS Buch ist der .Hu.s Hnckarath. PiUnitzerstraße üö, vorrätbia. — De 2 peiIunge n un A r in e, die bei fürstlichen Geburts tagen vrrunsnillet werde», find eure Luche, Uber die gewiß Nie mand '.'ln,Hebens muchen wird. Diese Einrichtung ,st einfach her gebracht. und iveirn es den Betreffenden nur gut geschmeckt bat, so 'reut net, Zedcunann darüber Nicht so die «-vjiuldrnlvkrutie. Loga» dieie harmlose, irenndliche Einnchtnng ist ihrem gehäisige» . Tadel ven.illc.i Ta iand vor Kurzem die Lveiinng von 15>0 j annge». fühlen sich freier. Die Beschäftigungen sind meist i» freier weienS lm Dorfe blieben. Die Tag- und Schlasräume der durchschnittlich einstöckigen Bauern häuser sind einfach, doch freundlich, die Wände reinlich, weih ge tüncht. Dr Kratiatsch ist einer der els>iasten Vorkämpfer für die Verwendung der Irren im landivirthschafllichen Betriebe und er schließt seine» Bericht wie folgt: „Zschadrns! zeigt so recht die Bor tbeile deS neuesten StistemS der Koloniee» mit landwirthichaslliche,» Betriebe, der Jrienanstalien der Zuknust. Die Kolonisten sind weit mehr von einander gesondert, als die Bewohner der geschlossene» Anstalten, der Verkehr uulcr ihnen ist bei der gröberen Ausdeh nung der Wohn-, Schlaf- und BelchäftignnaSränme ein friedlicher, oft ireundichaitlicher i die Kranken gruvpiren sich nach ihren Nei- o b Luit. inmtitkn des ländllchr» VerkehrSlebenS: man kann >h»e» ein acwffies Riaß von Selbstständigkeit »I ihrer Tbätigkeit überlassen. Dies Alles ist ein Sporn zu regem gleiße, eine Triebfeder zur Selbstbebeuichnng. zur Freudigkeit an der Arbeit, zur Hoffnung ans die Nuckkehr I» die Hänslichkert." — T>e Anmeldungen zum Festen ge am Seda »tage haben die > l.r»>r> bereils irocr chritlen. Diese alle Crwnrtnngen über steigende BekheiUgung der hiesige» Bürgerschaft gereicht den Ver- aimalteut der Naiionalseter zu grober Freude, und unserer Stabt, die schon hierdurch ihre nationale Gesinnung ans daS Veite kund- giebk, zu besonderer Ehre. Anmeldungen von Vereine» zur Theil- nabine am Fesizng können. da die spezielle Ansstellnng der Fcst- ! zngSordnnng und der Tunk deiielbe» in den nächsten Tagen be- j grimen n'.»i;. nur bis nächsten Sonnabend nvch eiitgegengenoinmen werden. — Bezüglich dr§ Turnens an Bock und Pferd hat der groscherzogliche Oberschulralh in Karlsruhe folgende beachtens ivcrihe Anordining erlassen: Ii Das Turnen an Bock und Pferd «st in der Volksschule ausgeschlossen. 2! Dre Gerälhe Bock und Pferd sind beim Tniiinnleruchl in den Mittelschulen für die männ> liehe Zinzend linier folgenden Bedingungen zulässig : a) das Springen am Berk darf nur von solchen Schiller» aiisgeiührt werden, welche dre noihige Brnübling und Körperkrasl besitzen, im Allgemeinen nicht vor dem siebenten Schuljahre: dabei ist zu beachle», daß die Borke »ich! zu hoch gestellt werden: b) unter den gleichen Borbe- diilgnngen ist daS Tiiriien am Pferd den obere» Schulklassen vvr- behallen: 'Airlan'priinge vor dem Pferde sind vor dem nrnnlen Schuljahre unstatthaft: c) bei den Hebungen an Bock und Pferd muß der Turnlehrer selbst die nölhige Hilsegebnilg leiste» : dieselben dürien nur von solchen Lehrern geleitet werden, welche mit dem Gebrauche dieser Gerälhe hinlänglich verstaut sind — Man schreib! nnS aus der Provinz: Am Sonntag Abend hat sich cm lojähriger Nealschüler aus der elterlichen Wohnung rnstcriit und ist mit der Eisenbahn in der Richtung nach Dresden gefahren, ohne bisher etwas von sich Horen zu lassen. Da d.uelbe nur über wring Geldmittel veringr. io ist aiiznnehinen das> er : : i,iz. «'-.nwolmer kamen 42 -Sparer! er ;v Firß weiter ivauderte. um. eiiiel» unbesiegbare» Draugr 'olgend. ..r r .. E.u.e...rstS-.„l,aben von llö Mk ! eure Hafenstadt, wahr'cheinlich Hamburg, zu erreiche». Ter Knabe : ! je:.':- Eiiileger at er ein sol l es vonr ist blond, trägt graue» Anzug von Wollstoff, grüne Schülennützc, l'-XV. To.s L'.'.nmarkeii'Mlei» ist bei >27! dunkelgrüne Leder taiche und Regenschirm Möglicherweise bat er auwen IA'<7 Svauiiarken Berk'»'? j die Brnhe niit einem Hut »erlauscht. Tie bekümmerte» Elker» G. 'liii'ttv'ith dg i», Zaine blttii! recht herzlich, lebe Auskunft, die vielleicht ans die Spur des h am I l i.st'st Bck Seit 18.V>. > Flüchtlings führen konnte, wenn möglich telegraphisch a» unsere Die Betreisende» können sich des anu i, -nd windige» Burger» seitens der Bogenschnpengilde statt. Tainder s.cl oas ,oria>deinokrattiche Blatt mit leinem irichleil Svoll hg und veihobiiie die braveii Leute als.. Bratwurstper- ttlger Amh dre Auintth nt nicht mehr vor der n zialdemokralinchen Bear n'rui g her. Es kann eben nichts mehr, weder znin Besten dev Arbeiter, noch >,ir d - Arme» geschehe», ohne dich jene Partei es rci!.:>-n- oder der ogle. Zu», Glnrk lassen sich wohlwollend genaust Meinchen »ittn Phallen, GnieS z» ihn», wo und soviel sie können. lim die K v n i g I o h a n » sl r a i: e ziiiii Kaiserbesnchc am Piviirag ihre», guiiien vornelmieii Gesammtemdilleke zu zeigen, sä Nr l>e!"' >.rs > lue G. rüste. wel,t:es bisher da» an das Roch'sche Grniidni gi ua de ^bonbe verdeckte. öl»> Nedrigen ulstel sich die gaiue Sli Nie :u ciiier ieflli l.» Tekorativn. . ist-.!. Sc. < . il der Prinz vor, Allenbnrg iuiolge deS herben V>un .' br stba en haben >oll. noch Dessau zu übers,edel», wird irstl im hu. ttuiii lelhatt die ,uage disknlirt, waS wohl nnS dem Wildpark vor dem , > i I cb h a u s c iverdrn ivird. Zo.lüieitt.e 7 ig-emr iinriider» lägürh liiil ihre» Kindern hinaus, lim das Leben n»d Ticiben der puichttgen Threre zu beobachten na» zu ergogen. D'e stattlichen Hiiüche find bereits io " Iden dof: ? neiden nalie a» den Zaun berankommen und in i,:r» Ln.kcnnen e.ns oei Hand nehmen und beizehren. es ' r unnst .. ennn den. iveiln der Wrldvark eingehen i >.d d. n.ll e weiter >orlbeilel>ei und ivomoalich n S..>.il-.s nbeigehen, da diuch denselben die Ver . a. . ^^e',nttlich ge'orderl wird und st' dem > .nn B.n veil gerelchi. . n r eS l> a r kg sie n w e s e n S nn u. ?. .n.nesjo.iiie stakististche Miltbei >'.' . rd. n .niS de: eil herve rgebk, daß am Schlüsse . l^i! .: SeN >- Si . ilanen bestanden Ist- 3 gegen : c ' d 'n >or72>.' betrug, b. h 6b,l78 IU! V> . d.neu -n e'nnliilgltthaben si.h an' »ahezn inn» Ml. l- . d l an' >iwg 29 RriU. P,'k mehr. e ^r k . eiils'.et iNii 7ö L.lladrn.lkilo 'st e l> n' i l l,Bik Seit ! siliichilingS iühren konnte, >u . . die Z HI der L p.rrkassen von l Redaktion Lelangen zu lassen wen '.ttnmrgnlv'l en der Einleger, ivrlches . :>eik beirug. Iiar sieb m,hr als verfüm- nisioer h ein s Sv.nlafsinrniches ist von o/'Negen, ni d d'.r Tnrchubnittszaiil der e: 'stillende» Kop'e der Bevolkcinng ist von :» «"laue L D-ner lrr i2 ieifzesten Zankes und Erstattung aller Kosten versichert Hallen. Tie Ellern lütten den Knaben amzmiebiiien und zu t»balle», bis er abgebolt ivird. lim Abdruck dir'er Üroliz ivird gleich'rlls gebeten. — stioch hat man von diesem Srmuner ctivaS wahrhaft Sommerliches gor »ich! gemerkt, da naht sich schon wieder daS Ende der ganzen Herrlichkeit. Nur wenige Tage noch, und schon werden die er'ien «Lommerzüge, und zwar die meist dem Badever kehre nach Böhmen dienenden N a ch t sch n e l lz ü g e der Lime Reichrnhach Eger wieder eingezoge» Es sind dies die Züge, welche an die »m 9 l!l>r 10 Min. Abends von Tresden abgebenden und um 7 Uhr 40 Min. stich hier einlreffenden Züge in Reichenbach i. V. anschlieke!:, und welche um 5 Uhr 9 Mur stüh in Eger an- kommcn. hez. mir 10 Uhr Abends von dort abgehen. Diese Züge verkehren znm lehrte» Mal am 31. d. M. — T a m c n - B roche n, als Andenken an den Kaiser friedlich in Geilalt von den immer seltener werdenden Zweimarkstücken mit dem Porlrät des hochieligcn Kaisers und mit lllcgranarligcm aus- geiägten Muster, sind von Herrn G-ldarbeiler Otto Zeidler Povpihr tsti angc'erligi ivordcn. Tie kiinftlerisch dearbeiteteii Zwei- mnkstmkc liegen i» einem ulherne» Eichentranzc. gn„der Lpihre g 2- ru "ag l l Ubr lu det Annen'.lasie 9>dre Kaiserkrone lehr srnmg angebracht. Tas Muster dieser Bruche > ' ! c Lei mailt S n r i c r I ll.. der am Sonntag o»' stg'r '>>euiil"I'n nur dem Pferde stürzte, benni-ei >e der Be'-ernn.; und ivird, falls nicht uneiwarleke steten, mii den: Leben davoilkonimen. r'Iuher der > lig iiol L>>ttna:.i Lnsirri btiiil Stur; noch einen l c . tteu Aust: o: er ruur dem stürzenden V'erd ' -ul dem H-:' -n der Schlare verlehk worden ,.v. > and l'. S.v:c:»oer stattsindenden Leib ! -> e n >> c n sind zur Zeit — am I I. August war lststec .Hö st,' g.cgangen 'An' ..Preis der 1""" tt l : S. o l» in' ..<str," : Handst iv", d ni : am eubu er Rennen". Piers 1-'>>»'Mk.. . .' . L e,s 2'»-''BU, deren 1>i Riest Istc'«'Blk deren lä. . : iichen Bi a r i: a l > e s nno Lciehen-. ist genchlich geschützt. 4. es ", ii. ve- »' wird die Zlveigstellc desselben, "ich! Beide Besichtigungen leitet Herr Stgdtralb — Etwas über die E! b s chifffahr t. Der überaus günstige Wanerste>:d rnuö-sticht es, das: die zu Thal stihrenbcn Schisst letzt wieder ioiumi!'ii volle Ladiina 'asscu konnlen. Am Stcsiniigsvlatz zu K'.li oeii Post, .iritz Iieiistble daher in diesen Tagen ein sehr be weg:es, Leben, da die stet-, zahlreich ans Böhmen kommenden und dort ste.iendeii Z .rzeuge 'chstiiiiigsl revidirl iverden. Die ben ver'ocgen nch da'elbst hinreichend mir Pro- d e l.'.baildeucn Niederlagen für Bier, sowie l lich Gelegenheit bieten. Etwaige Reparaturen ein oder Neimwchgssnng dcistlben versorg! die ;io'e Aiikei'chmiede der bekminten szirnig Ist. eüvitz. r'lu' dem rechten Elbnfcr hingegen ver- :s -ohrendc Schifffahrt, welche sich zu Zügen 'eil o:s Nlögi'ch von der ...Kette", der öslerreichi- :v'' l "''.:Mks Ge>ell'chast oder den Rgddgmi", m omv" l M-iw i'.'chttien dcr'e: v, nt, . wozu ihnen M i:-.- -..Ln'aaiei' re- iiei: p>:d Ai't. gegeii ^ ... > iiherlie.zcnre : ! .-..ns !,: Po" kel-.r. die ficoinoiiii'.- grupp A. um >0 -chi sichci! -ttwei: T -:: der V tten E'.bd L ":l - - T.oi-e — Am Taschenberge vor dem Palais S. K. H. des Piinzen Friedrich 'August iverden seit gestern wegen Schlenßcnre- gulirung banlichc Arbeiten vorgeiiommen — Die Arbeiten für das znlünftrge R e i cd s ge r i ch t s - G e - band e m Leipzig sind in», feil mehr als einem Jahre in vollem Gange. Das Bau Bnrcan ist längst m Thäligkeit, die Erdarbeiter! iverden nahezu vollendet sein, und auch die steinerne Jundamenlirung hat ichon erhebliche Jottschritle geinacht. Bei dieser Sachlage kann die freier der Grnndsteiiilcgnng, die bei einem Bau von der nalionaleii Bcdcnlung einer Residenz für den obersten deutsche» Gerichtsho» uniiingänglich ist. nicht länger verschoben werden. Der bisherige Ali'schnb erklärt sich durch die GcstindheiksverhäUnisse des vemorbeiien Kaisers Wilhelm im verflossenen Herbst und durch die bekannten Ereignisse dieses Jahres. Jetzt ist ein Tag in der zweiten Häl'tc des Lkiobr-i für die Jcier ln Aussicht genommen. Daß dieselbe aus den Gedenktag der Lechziger Schlacht, welcher in diesem Zähre das 75>. Jubiläum vollendet, festgesetzt werden wird, ist nicht anderen Sekt, d>« «rutzenma »allen vertrauen» fehlt. Da man Grund zu der Annahme bat. daß der Krstg»mlntster de» König» Von Württemberg für die Besetzung deö WÜrllembernischcn Com- mandvS durch einen befähigten und verdienten Offizier seiner Truppen thälig gewesen ist. vermag man ein Bedauern darüber nicht zu unterdrücken, daß ans würtleiiidergische Wünsche nicht mehr Rücksicht grnvinnien wird, al» thatsächlich zur Erscheinung kviinnt." Der neue Stahldeck-Aviso „Wucht", Kviinimndant Korvetten- kaiintän Hirschberg, hat van Kiel nnS seine Prvbemhrten begonnen. „Wacht" ist sicher eine» der merkwürdigsten Schisst nnstrer Marine und vielleicht der Tvv de» ZukunitSschiises. Das Schiss ist nur halb io groß als unsere mittleren Kvrvetten, es hat ein Deplace ment von 1340 Tonnen, aber seine Maschinen sind dvt'vell io stark wir diejkiiiaen dieier Korvetten, sic indiziren 4i»9 Pstrdekrästel Das nroke Panzrrlchiss „Oldenburg" mit seinem Ramngehalt von K200 Tons hat nur 3900 i. s. Die „Wacht" soll eine Geschwin digkeit von über 20 Knoten haben, sie wird wohl überhaupt eines der schnellsten KuegSschifse sein, welches die Welt besitzt. TaS Schiss kann zu den verschiedensten Zwecken gebrnmdt werden, als Kreuzer, als Aviiv und auch als Tmpedobvotigge». Ein Schwciler- schiff der „Wacht", die vorigen Monat vom Stapel gelassene „Iaad" (Ersatz für „Pommerania") ivird »n nächsten Frühling ierl>z >"clden. In den Reichslanden wäre eS wohl «»gezeigt, einzelne Ueber- bleibscl nnS der sranzösilche» Zeit, die geelgnei sind, die Emmerling an die einstige Zugehörigkeit des Landes zu J-rankren!, wach zu erhalten, mit Stumps und Stiel ailszulvllen. wozu gerade wist der passendste Zeitpunkt gekommen fein dürste. T ie srnnzöiischr' Sria de« inmize ist st>t dem 1. Juli d. I. aus Grund der bekmmlen Verord nung des BuudeSrntheS ganz verschwunden: allein nach wie vor rechnet dir Bevölkerung meist nach Sv»S und Francs. Ganz ab gesehen davvn. dah der Verkehr nicht nnwesenilich ecichlverl wird, liegt hierin gewiiierimisicu eure dcittsthlerubliche Dcmonslration Dicstni llrbelstgndc ivird leirlst durch eine grsttzliche Bestimnmng abzubelien lein, ivvnach die kaufmännische» Bücher, Wechsel. Rech nungen. Quittungen, Beiträge w. bei Vermeidung genüsser Rach- theile, z. B. der Ungilligkert vor Gericht, denlsch ver'ght sein müssen, -verlier müssen die Reichsbankilelle» angeiviesen winden, keine nmer- halb E'lsatz-LrsthnngenS in Irnnzösstcher Spimhe ausgestellten Wechsel anzunchmen. und die Post diirste keine in EBali-Lothlinaen niifgegevene. an einen mneehalh des Deutschen llteichs wohnenden 'Adressaten gerichtete Postsendung mit sranzösischer Aufschrift, wie solche >etzt »och gang und gäbe sind, zur Beförderung annehmen. Die ReichSeistnl'mui bat diesen Grnndsntz bereits anigesiellt. Tie Bevölkcrniizz ist, abgefehen von einigen Bezirken i» Liühringc». der deutichen «chrnliprache letzt io ivest mächttg. das; ans iolchcir An- ordnungcn grötzerc Ilnzntläglichkcilen für das Publikum nicht ent stehen würden. Die Ausführung des Sozialistengesetzes bedingt, daß der Bundesralh seine Arbeiten schon vor Ablum des Seviember wieder grmiimmt. Die Ausschüsse haben stir das Plenum rwei der wirbligsten Arbeiten vorbereitet, welche den nächste» Reichstag bc- schastigen sollen: das Aib i!.". 'Altersver'vrgnngSgesetz und das Ge- lii'sfenichafisgesetz, Ivelche beide in erster und zweiter Lesung durch die AiiS'chnste vorbeiglben ivordcn sind Es strhl z» erivarlen, dntz beide Entwürfe inil dem Etat zugleich dem Reichstage bei 'einem Zusammentritt nnlest'reilet iverden können. In der allgemeinen und össtniliche» Sitzung des Binnenschiff- sirhrls-EongresfeS zu ,Arni.!ii>ik a M. wurde d.r Beichlns; der ersten Sekiion angeni'nmien. weicher betont daß durch die Regnlirnng und Kanaliirrung der irhissbareii Jlnsse eure wesentliche Hebung deS Blnneiisihisfsahrls'Vcrkchrs vernnlgszt worden sei. Las steigende Verkehisbedürsnitz und daS Iittkrosse der V-ükswirfküchnst fordern die wettere Bi rbessernng der -vinsie rrnd ihrer E'M'i.l.kni'g für die Schifs'ahrt. Im werlereii Veriaus der Sitzung bcichlotz der Eon- gretz, eine liinrassciide Statistik über Binncinchisstahrt zu schaffen und setzte hierzu eine Commission aus Vertretern aller Länder Europas ein. In Preußen soll der Fonds, der sich infolge der Handhabung deS sogenannten Brodkorbgesetzes von 1875. d. h. der Sperre der Ilaailichcn Zmchüsse an die kalholvche Kirche, migesgmmelt hat, nun mehr verwendet werden und zwar zum größte» Theil sin laiholisch- kirchiiche Bauzwecke Ziisgeicunmt sind au Slaalsleistiingen elndc- haitcn worden 17,332,««»' Mk. aus den Etaiskapilelu 118: Bis- ihümcr. 120: kalbvlifche Geistliche und Kirchen und 127 Titel 3: Zur 'Verbesserung der äußere» Lage der Geistliche» aller Bckemil- riisjc. Die Zeitdauer der 'Anwendung des Brodkorbgesetzes ist in den verschiedenen Diözese» sehr verschieden gewesen. Welche Summen bei einer Ausschüttung des Fonds den einzelnen Bis- Ibümern zutallen winden, läßl sich nicht genau ermitteln, da man nicht feststelleir kann, wie viel von den cüibehaltcueu Lummen m jeder Diözese als erspart verrechnet und den allgemeinen Staats fonds zngcstofsen ist. Am 13. d. 'Abends ist (wie schon in Kürze gemeldet) ini Lin- dauer Seehasen eine große 'Leudung von fvzinldemvkmlilchcii Zeilimgen und Schritten im Gewichte von zwei Eenlnern angehallen mld beschlagnahmt worden. Die wohlbekannten Gebrüder Dudler. Schiffmcister von Alteurhcin. welche Bruch und Hausteine von den Rorschgchcr Saiidsteiiibrüchen. oder KicS und -Land aus dem Rhein »ach Lindau bringe», hatten neben der fonsligcii Fracht in ihrem Segelschiffe diele verbotene Sendung verborgen. Die Ge brüder Dudler sind vcrbattet, und strafrechtliche Untersuchung ist eingclettet. Eins von den zwölf entschlüpften Krokodilen ist m Hamburg beinahe gelangen worden. Der Schuten-Wächter Kuck, welcher in der 'Nähe des Hasenihorcs an der dorligen Jvllcnstation ml! seinem Netze macht ge- anziinchmen. weil der 18. Lklober zugleich der Geburtstag deS vcr- ttsge'cil'ba'1 den Bi'ttmmiiiigSi'ilen > ewigten Kaisers Friedrich ist. Leider bars mchl daraus gerechnet zii,zc'iihu rn ivtlde». Zirnschc:: all weiten, daß Kaiser Wilhelm die Weihe der Grnndstelnicanng vvll- tie P' nci.en sich dann auch noch die Pe«. j -ad sonstigen kleineren Fghrzeuge ^ 'o der Gcsgmiittverkehr ein recht ..me. -.be. INI! IN in! -.1: Ki'i ch. n Tl'g:i ''ci!, ivelche der Gemeinnützige ci'.k.'loineei! eittwickelt, verdient auch das . das 2ö l-l kränklicher Kinder '-.'ilale von Zrl Sclmiz in Groß Sedlrtz .-ktiche Kil'ter. ». meittliini vol'chnl- ,:e nvd i-üiihl-itc Eiaebang cihgltci'. : ei' Somme, .".wn eine Kolonie von 12 Kr- . o aas (oesinca Be; rks-chnlen 2ln>- ö cl Tank der Beilrage von 'Vereinen nir : »d anderen edlci' 2Lol>lihäicrn. Die : e aizttiche IIi'!''r'>lihn!'g durch die Herren chcliii. a: eigab. da.ß 'an»ttliche Kinder r und N'.'k 'Anlaut zu Kr.iiiklieiken beliaste! - nt die Tho.:>..che, baß Alle stch bald w -i < gen Ansnoliine anr Körveigewichk >ta. chen sogar l P iliid Ties verdanke» sieochlo'cn Kost der erzieber- chon Hans- Vo'0-.gniig leichter Haus- und Gcnten- eo isti.indnii.ke, dem sieten'Anientl,alte -ela lra'ttc.ei'den gcregeilen Hanivtleae. oa.de: ste.re'chi'chen LandeSaris'chiistcS - h. dcr Le icr der niederosterreichischen z -Snagiiig eine 'Anzahl der größeren g' Zn 'einem Bericht grebt Tr. g .. ziehen wird. Leine Theilnahme an dem Feste ist abgeichnt wurden mit dem Hinivcise aus die Reisen und sonstigen Regiernngsauigaden, welche dem Kaiser in diesem Herbste noch obliegen. Fortsetzung deS lokalen Tlteile« Leite v. Tage-fteichtchtt. LeutsciftS Reict,. Das Bild, welches der Zar Kaiser Wilhelm als EllNüctting a» die schöne» Tage von „Peterhol" verehrte, trägt die Widmung in deutscher Sprache. 'Auch Gral Herbert Bismarck ist durch das Geschenk eines Bildes des Zaren von diesem ausge zeichnet ivordcn. Reichskanzler Fürst Bismarck war Dienstag Gegenstand einer Ovation, wobei er Gelegenheit zu einem bemcrkenswcrtben Aus spruch iand. 'Ans Fiiedrichsrnh wird nämlich gemeldet: Aus einem ! Gange nach dem Bahiihr'ie begrüßen soeben Hamburger Herren ! und Damen den Fürsten: die Sccunda des Lüneburger Gunn ! nasiums. welche gleichfalls anwesend war, brackste dein Fürsten ein i.Hoch ans. Bismarck wrack den begleitenden Lehrer an, der aus j eine Frage deS Fmsten erklärte, er sei Lehrer der altklassrichen : Philologie. Der Fürst bcm.rklc darauf, er halte die alle» Tradrtio- ! nen des GumiiasinmSwciens hoch. In miiiiäli'chcn Kr.lieg Württembergs haben die mancherlei in iringstrr Zeit jlattgcsundcncn Veränderungen ini QsffzierScorps „cicgfang treibt, glaubte ans einmal einen guten Fang zu haben, da sein Netz ziemlich schwer war. und als er dasselbe inil Mühe an die Oberfläche gezogen, bemerkte er. daß cm Krokodil daran hing. Er rief mehrere Kollegen an. daß man mit Volle» hcrankommen möge, um das Thier zu sangen. Bevor jedoch die Hilfe anlangte, war dasselbe ivicder im Wasser verschwunden. Es sammelten sich natürlich viele Menschen dort, auch wurden so gleich mehrere Netze auSgcwvnen, jedoch war von Krokodilen nichts mehr z» sehen. Aul dcni Artillerie-Schießplatz in Hammerstcin bat sich neuer dings wieder ein größerer UnglückSiall ereignet. Strengem Verbot zuwider hatte ein Kanonier vom 1. pomm. Feld 'Artillerie-Regi ment Nr. 2 eine nach dem Ab'chicßen nicht krepirtc Granate an sich genommen. Er versuchte in der Schmiede, das Geschoß seines gefährlichen Inhaltes zu entleeren. Dabei explodiiie die Granate, zerriß ihm die linke Hand, brach ihm einige Rippen und fügte ihm an Gesicht und Beinen noch einige leichtere Verletzungen z». Dem Unglücklichen mußte dir verstümmelte Hand sofort ampntirl werden. 'Auch zwei andere in der Schmiede nnwesciidc Kanoniere erlitten Verletzungen. Ersterci» brach em Grgiigtst'lttter den einen Arm. letzterer wurde an Fuß- und Schulterblatt verletzt. Ein am Mittwoch in der HolzbearbeitungSiabrik von F. H. Schmidt in 'Altona ausgebrochenes Feuer war Donnerstag noch nicht gelöscht. Da der Brand unmit.'ewar an der Hambnrg-Alto- nacr Verbiiidringsbah» um sich greift, müssen die Züge zwischen Hamburg und 'Altona über die Pinnebcracr Strecke fahren. Oesterreich. Ter Polizcimann Hübsch der Gemeinde Tyssa bei Bodenbach wurde in seiner Wohnung erschlagen. Zive, Fabrik arbeiter, Vincez Umlauft und dessen erwachsener Sohn, welche an geblich von dem Polizeiiiiann iäl'chlich eines Vergehens beschuldigt worden waren, drangen rn die Wohnung des letzlcren, um ihn zu ^ ^ seinem Säbel, woraus cher eine sich: a f- ver Nagen Vv Abu gelei de r'l'jge Schilderung aus der Meierei h- - !. ii L'n.'cs Zircnheilanstal! Eolditz: „Die " zu Ende, die Kranke», gegen 2ä<> kommen a ce» Feldern. Tie Bespannungen, von den fahren zu einem großen Meieihoie, der einen >> » 'na n" >e'al>> >0 Kuben. 8 Zugochsen. 1 Paar Pwrden neu ' elr rlerg: Zn gleicher Zi ^rlei: beni-cl Kcana Z' ch vviiii: IN Al K. nh Vch'! und :>ii P. -Sch.ir--.ien beherbergt. Zn gleichen Zeit kommen andere Vista-..a s. ne:: : cci'sternzeil Speisewagen, die mit doppel wandig.-:r st n e!i: c e. -- rMiitagsm-.b! aus der Dampiküchk der einer Hallen stunde en>''er:':en E-ei-.ii.u n.i'-aii Eold tz bringen, und 'Alles verrluigt si.r>. in en-.rr großen el -.»:a!nzen Gesindestube des Meier- hosts ziiia . ,nea:'amen -.N'alile, das durch ein kurzes Gebet elngc- lcttct wird. D -.n.uicudc Schiisicin voll dick eingekochter Petcrsillen- snppe mit ein-ven'stittcne» Fieischslncken, Brod und Bier und darnach ni-.e Ui gr-.e n lilicb gr"s;e Menge Kaffee Iverden mit ge sundst: 'Appell, p.-l-zehr-t Mid Helle Freude glänzt ans den Zügen der attiiest, deö kostbarste» Gnies, des Verstandes, beraubten Menschen, je hier gesunden, was ihnen gefehlt: ein sorgloses LeE-ii der Arhctt, fern von dem Getriebe und den Leidenichasten der Wel- Z ' -n selbst ist cm nettgehaltcneS. zu Colditz ge- hörices Tsts. das beim Ankguk des allen, nunmehr ;nr Landes- Irre nheilanstnlt adnpli.ien Schlosses behufs'Anlage einer Kolonie sür Lie Leitsamen und Arbeilss ihlgen unter den sekundären Pshchosen . und gemeingesährlichen Idioten der Harrotanitalt miterworben ^ und speziell einige Vcrgbi'chiedungcn verdienstvoller hoher Olsizwre, i nichtige». Hübsch mehrte sich ferner die Nachricht, daß nach dem Rücktritt v. AlvenSlcbens die Arbeiter eine Leiste von der Thür riß und »nt dieser aus den Oberleitung der würltembcraijchen Truppen wieder einem nicht ' " ' ' " ' Me würlien,belgischen General übertragen werden soll, eine gewiß Verstimmung hervorgeruien. Derselben giebt ein Artikel im „Be obachter" deutlich 'Ausdruck. ES heißt darin: „Es bestätigt sich, daß der höchstcommnndirende General der wnrltcmbcrgischen Truppen, Herr v AlvenSlebcn, ein Eommando in Preußen erhält und dadurch dns hohe mrlitäriiche 'Amt an der Spitze der württcm- bcrgischc» Militärmacht neu zu besetzen ist. Gleichzeitig zu bestä tigen scheint sich aber, daß die Stelle wiederum nickt einem württcm- berg'ichcn Offizier übertragen werden soll. Die Verstimmung über diese Thatiache ist insbesondere auch in militärischen Kreisen eine weitverbreitete und berechtigte. Zwei höchste O'ffzierc in württem- bcrgischen Diensten sind bereits um ihre Entlassung ringekvmme» und haben solche erhalten. Wie man vernimmt, wurden denselben nmer Vorenthaltnng des würtlembergischen Postens entsprechende EvmmaiidvS in der preußischen Armee angetragen. Hierdurch wäre nur der Beweis geliefert, daß beide würtleiiidergische Offiziere zur Fahrung der Eharge eines höchstcommandirenden Generals durch aus befähigt sind und man vermag demnach als Grund der Ver weigerung des hiesigen Eommcmdos nur politische Gründe und das Bestreben einer prinzipiellen militärischen Bevormundung des würltcmbcrgiicheii Truppentheils zu erkennen, eine Erscheinung, welche auch ttir Diejenigen schmerzhaft ist, die sich rückhaltlos über Herstellung der Einheit unseres Heerwesens gefreut haben. Es ist sür die Schcffscnssreudigkeit der württembergilchen Militärs gerade m den höheren Ehargen nicht zuträglich, wenn auf der Pvlizeimann einbicb. Dabei drangen die aus der abgerissenen Thürleiste heransstchenden Nägel in de» Kops des Unglücklichen und verletzten ihn derart, daß er bereits am andere» Morgen de» Geist anigab. Die beiden Todtschläger wurde» an das Bezirksge richt Teilchen cüiaelirsert. Vn einer Wahlerversammlnua der Prager Altstadt erklärte der jungczechische Abgeordnete Blazek, Oesterreich thäte am besten, die Freundschaft Rußlands zu suchen. Deutschland meine es nicht ehrlich mit Oesterreich uiw wolle Oesterreich mit Rußland in einen Krieg verwickeln, damit Deutschland als ehrlicher Makler eiiffchrei- ten könne. Diese blödsmmgen Verdächtigungen fanden den demon strativen Beifall der czechischen Wählerschaft der böhmischen Hauptstadt. Ungar«. Der UnterrichtSminister Treiort ist ln Pest gestor ben. Mit Trrkort verliert Ungarn einen hervorragenden Staats mann und bedeutenden Uiitrrrichtsminister. 'August Treiort, von sranzösischer Abkunft, war 1817 geboren. Auf seine Anregung wurde 1840 der Pester Kniistvcrcin gegründet. Im Jahre 1841 trat er in die Redaktion des Kofsuth scheu „Pcsti Hnlap" em. Treiort wurde einer der eifrigsten Vertreter der politische» Resormprinzlpien, die nach Umwandlung der ungarischen Verfassring und Verwaltung ,m Sinne de« westeuropäischen Liberalismus strebten und seit 1643 gehörte er auch dem Landtage an. Im Jahre I848 übernahm er un Ministerium sür Handel mrd Ackerbau die Stelle eines Unter- staatSsekertärs. die er icdoch beim Ausbruch der Revolution nieder- lrate. Seit 1881 war Tresort Mitglied des Reichstage« und IM
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