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- Erscheinungsdatum
- 1888-08-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188808247
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18880824
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18880824
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1888
-
Monat
1888-08
- Tag 1888-08-24
-
Monat
1888-08
-
Jahr
1888
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r. lese!«. »ltiim« mchm. -M rk. „der, Vp. ich». I». tc! I . Eicbe rticos, tvlslcr- kaufen »2,1. tef Nmtr. sucht. crSdors 'f ln alt, wr dcr rd ,,c- V. aus- ichöiien s. Lss. d.P! «»«» I. liwnkZ ci. vor . zwei- Fabrc. Aiiilgr, )ffc>te» ^Bb «a z.Tl,. scrbcl- A. m. ivsiclilt »ach, lasst. c boch- asäiiiie 19.I.b ?nli,ec. >r iü dcr pcideil» 1<Rcuki, Ircichcn ^richte» tte» und . ii. »I. «r««v», 05«-, -tzoipüal > kivrodl rrhridcn, ichlözin rcii' und cumali». mi und cbcauchS- >nd IIU-I rrt. ihreil- Haupt- Amien- olz u. a. Elbe >») mckteln oasselbe »icrzcn, , Leber- suiidcr- itilSSI. liest. verrn n-Elbe. I !l» Gut franco ugcbc». d. Bl. lcrtretcr n iintcr lvUMB, vlme :l,scrsrrl. nenptkid siasickr« Nacht-Telegramme. in einem rbeile der «uNa,».) «erUn. 2S.«u,. D»w«»t»rr In Lonnenburg dl» Erde««» aMnieii üderreich». Er. >i«1«*dt a„od»e In »rr ordrndllrchr »elrrttch. ^ rchlrmdrrr und Schützer dr» erden» »u Irin. Berlin. 2». «uauft. Da« «r-I finden de« «Snlg« »an Holland hat s sich «etrnllich redrsserl. 33. Jahrgang. Aufl.46.VÜO Exempl. ^llUv8 Lvutlor, pres-en. Mjkaße 7 L2t««u-, I^orie- urrcl Kluneirvaare»»- LpselkilitLt: itzllv «OB»«» «»«,, , „« 0«5«o, üock Dresden, 1888. Neueste Börseu.Delearamme. Et»,»»«. LN. An,. ,«e»r,id,«.I Weizen ermattend, loeo I>u—181, »r. «e»i. 0ridr. l7S.b„. pr. Oee.-K-v. I8»,!U,. llluufiru beliaiiviei. lori> IM bis IN8. prr Lcuibi.-Olldr. IM,SO. »r. Oct.-Nui>. K>,3». ^ommeriöier Haier loco IL-,I3L. Niiibi» geschollSl., I«-»cr «ng.33M, orvt.-Orl. 31,30. S»irt»us ,e,l. loco obne »,» z«r 3LM. 7„c 32.3». Auu.-Sepldr. 70er 32,30. Beirolenui loco IN.av. Eresioi, 23. Aua. >«etreide- markt.» Sdirilns p, . uir. I,«>>>/„ ezcl. 7ü M. BerdraiiaiSaduabc per iNuanft 31.13. do. do. 3»M. Aua«» kl.va, Uuanft.Srpibi. 31,33, scv»^- Nioanc» der Auquft 137.30, Trpidr.-Ocibr. 137,33, »io».- Decbr. KLM. »Ilibol LInaus, »3,33, EePIbr.^Octbr.,zj»k: Uliilah- . lo». Wetter: «ewoltt. »lll altau moävnrsn lkardou mul vjtUaelEi'Iiat«, 8teol«>»at«, uvä NlsaUdEll«». Lat-radiL « 0. k. l.«dwruw, ILVolirl. u«»riii»tii»»ol»vr, 8vI»«»r«Intra«>»« »4. .<««»««« MritL Il'5. «lllivliilellei'jLiieli i» vsnileii: I'1ra»l»vde>r klatr, 8vkIo>t»»»itr»»'«?ie II, KKÜst^^pOsiEKe. k>u»«Lu<1t. < M. 8alw, kravil'- u. krUy-äMM. ! 8l.»ol»I-I?»I>riIl «.xrltaror aaU nommirtor Sioxol-, kaoicst- Voror.kla,»- aoS 8oklltrmarlcoa, I?Inoei> t». I»r««ckvn, LattLsr-itras«« >7, j omnüs'ltlt 7>»r plofüüilrftn llcraokiunk? j^rokks von LixlNlr - ^l.'knklonon ^ in /in!c, uiul Kursor, nllo OaNnn^on u! ^uiillUirun^ von LlZvl^viv-^vneitc «mptiuklt,/UV Itllli^vn Ullii prclliiinulw!» ulu Iliiiiui» »Ivv l,aii'.l»tilvl<»it, t>c>Ii,1itkk uiul l^IkMiu/. Qirttda«t« -Uii^^vnNI vu» I »>it Ix »>-H « « vt«. » lo'lor Xri. <-er»l»rri.>i1iirrr?ctil»»I1 7111. H.n§v.stiisstrLssö Hr. l tti»»»rdr «I« v«»Vd»»irt )« är«, Ltiieaef' CriSpi'S Besuch in JriedricHSrude. Besuch des KöniqS vvu Dänemark in Berlin. Telearainnie. Der Besuch Kaiser Will»clm's,.Hos- Kt'Nni»" Nachrichten, Aus den Krieusjalilen I87«>71, Bor s»ns;in Ialiren. <ch.nichts.oerl»a»dlnnac». Diuionie Cuncert ans deni Bclvednre. Eeramwortltch« Redakteur kür HsoltttschkA ve. Lmil iNlerev in Dreadni. FranceSco CrtSpi wird, wenn diese Zeilen dem Leser tu Ge sicht kommen, bereits bei seiner Familie in Carlsbad eingetroffen sei». Als er voriges Jahr sich vom Fürsten Bismarck in Fried- »ichSnche verabschiedete, schrieb er in das Fremdenbuch: „Ich be grübe in dem Fürsten Bismarck den Apostel des Friedens ' AlS dann die Gattin dcS deutschen Reichskanzlers den italienischen Staatsmann ebenfalls um ein schriftliches Gedcnkblatt bat. wieder holte er diese» Abschiedsgruk durch die Zeilen: „In diesem Asyl des Patriotismus, in welchem man für den europäischen Frieden arbeitet, labt diese Zeilen zurück Francesco Cnspi." Er giua da mals unmittelbar über die Alpen zurück. Aus eincm groben Banket, das in Turin abgchalten wurde, fable der feurige Sizilianer das Ergebnis; seiner Vechandlimgen in die Worte zusammen: „Wir haben Europa einen Dienst geleistet." Sollte er diesmal in dem Asyle des Patriotismus an etwas Anderem, als an dcr Befestigung deS Friedens gearbeitet haben? Die Frage auswcrfe», heisst sie zugleich schon beantworte». TakCrispisAbstecher nach dein nordischen Sachsenwalde nicht, wie die „Köln. Ztg." dcr Welt einredcn möchte, „ein persönlicher und »reundschattlicher, ganz ungeichättlicher" war, glaubt Niemand. Zu bloßen Plaudereien etwa über die nichts- würdige Witterung dieses ungeschlachten Jahres hat doch dcr ita lienische Ministerpräsident nicht den Seklümschei des auswärtigen Amts und den Sekretär dcS MinislerrathS von Nom nach Fricd- richsnihe mitgenommen, ebensowenig hat Fürst Biömarck den ita lienischen Botschafter, Grafen Lammy, auS Berlin nach Friedrichs- uche enlbotcn, um sich mit ihm über die sich häufenden UnglllckSiälle auf deutschen Rennplätzen oder in den Alpen zu unterhalten. Jeden falls dar» Erispl, so oft er auf deutschem Boden erscheint, des herz lichsten Empfanges seitens unseres Volks gewiss sei». Niemals werden wir es dem italienischen Staatsmann vergessen, dak er cs war, der 1970 als Deputirter des Parlaments den König Victor Em»i»iel und die Regierung Italiens abhielt, nach Sedan den Franzosen zu Hilfe zu komme». Schon wollten diese den franzö sischen Bitten um italienische Hille Nachkommen, da zwang Crispi sie durch die Drohung mit einer Revolution des Volkes, in das von der sranzvsischcii Besatzung verlassene Rom cinzurücken. Crispi gab damit dem italienischen Königreiche seine natürliche Hauptstadt. Jetzt, wo die Franzosen auf Rache sinnen, um Italien wegen seiner „Undankbarkeit" zu züchtigen, jetzt eilte Crispi ans'S Neue zu seinem „groben Freunde" Bismarck, um mit ihm Raths zu pflegen Unter den Mitgliedern des Dreibundes nimmt Italien die exponirlestc Stellung ein. Die vorjährigeFriedrichsruhcr Reise Crispis fiel m die Zeit des tiefsten Zerwürfnisses und der schwersten Miß verständnisse zwischen den Kaiserhöien Deutschlands und Rußlands: dcr diesjährige trifft mit der größten Spannung zwischen Frankreich und Italien zusammen. Damals und seitdem gelang cS der Staats- kunst Bismarcks, die den Osthimmel Europas verfinsternden Wetter wolken zu zerstreuen: warum sollte eS beiden Staatsmännern diesmal versagt geblieben sein, den Ausbruch eines Krirgsgewitterö. das vom westlichen Horizonte her droht, zu hintertreiben oder doch zu vertagen ? Man braucht seiner Fantasie gar nicht die Zügel schieben zu lassen, um ungefähr zu wissen, welche Fragen den Hauptiinter- redungsstoss CrispiS und Bismarcks bildeten nnd nian braucht nicht zu befürchten, von den Ereignissen Lügen gestraft zu werden, wenn man aiinimnit, daß ihre Verhandlungen einzig der Befestigung des Friedens gegen alle Wcchselsälle gedient haben. Nnd mit der besten Zuversicht erwarten wir, daß sie auch mit Erfolg an diesem rühm lichen Werke gearbeitet haben. Welche Wege dazu rinzuschlagen, welche Mittel dabei anzuwenden, das freilich wird sich das Publikum bescheiden müssen, bleibt zunächst das Geheimnis; der beiden Staats männer und ihrer Fürsten. Crispi wird unmöglich vom Fürsten Bismarck die Aufmunterung nachgesncht haben, die Spannung zwischen Italien und Frankreich zu verschärien. Dann hätte er, diesen undenkbaren Fall vorausgesetzt, Mahnungen zur Mäßi gung zu hören bekommen. Denn bräche Italien einen zum Kriege führenden Streit vom Zaune, so wäre es selbstverständlich der An greifer und nur dem Angegriffenen steht die Hilfe des deutschen und des österreichischen Bundesgenossen schützend zur Seite. Aber die erneute Gewißheit hat Crispi gewiß mit aus Friedrichsruhc davongetiagen, daß, wenn Frankreich seine bösen Gelüste gegen Italien tn Thaten umietzi, es dann auch den Spitzen deS deutschen und österreichischen Schwertes begegnen würde. Denn der im vo rigen Jahre in JrledrichSruhc abgeschlossene Dreibund erweiterte die früheren Verträge, die den Bctheiligten nur die Aufrechierhal- tung ihre- Besitzstandes verbürgten, dahin : den Friedensstörer nicht nur gemeinsam abzuwehrrn, sondern auch gemeinsam zu strafen und bereits bei der ersten Bedrohung nach einem gemeinsanten Plane vorzugehen. Bor Allem wird Crispi den Rath Bismarcks eingeholt haben, wa- Italien mit Massauah anfangen solle? ES ausgebcn oder es behauptest? AlS Crispi noch oppositioneller Abgeordneter war, schwärmte er keineswegs für die Besitzergreifuna jener fieber- geschwängerten Küste am Rothen Meere. AIS er Ministerpräsident geworden, mußte er diese von seinem Vorgänger überkommene afrikanische Erbschaft zunächst behaupten. Schon, um die Waffen- chrc Italiens wieberberziistellen. Mittlerweile hat dieses bei Saga- neiii eine neue Schlappe erlitte», dir, wenn sie auch nicht schwer in'S Gewicht fällt, doch die Frage hfievorriift, ob eS sich lohnt, neue Ovfer von Gut u«d Blut zu bringen. . Der Besitz von Niostimah ü°t fe«er,d«^»A«it^^^^Wvorgems«,.,bei dem reichö. während England, seiner selbstsüchtigen und feigen Politik; werden. Die Maßregel ..... „ —. getreu, sich neutral verhält und vorläufig »och gar keine Meinung! — Zwischen Frankreich und Belgien wurde gestern ein Vcrtrag geäußert hat. Es wäre sehr zu wünschen, daß es den Bclnthungen! unterzeichnet wegen der Anlage einer Eisenbahn von Nubcnx tnS beider Staatsmänner in Friedrichsruhe gelungen ist. einen Weg - zur französischen nnd von Aoclghen bis zur belgischen Grenze, ausfindig zu machen, dcr Italic» aus der Massauciher Sackgasse! Brüssel. Der Kongoregierung ging aus St. Thomas die herauSsübrt. Crispi war. che er zu», Fürsten Bismarck pilgertc' telegraphische Meldung z». daß eine militärische Exvedition des ians manchen Anzeigen zu schließen, schwankend geworden, ob Jta- K^oimateS „ntcr Kavitän von Gele ohne Blutvergießen die Fall- licn Massanah behalten sollle. Ec wird wist m Karlsbad genau stgtivn wieder beietzt habe. Freitag, 24. August hat hier ziemliche Sensation hecvoraerufen. wissen, ob sich Italien diesen lKlotz von seinen Fußen abstreifen kann oder wie cs sich eiiizilrichlcn habe, um nicht in seiner Be wegungsfreiheit zu sehr behindert zu sein. Auf alle Fälle hat die jetzige Zilsaiiimciikiliisl der beiden Staatsmänner die Unverbrüch- lichreit des Fliedcnsbundes ans'S Nene bezeugt. Sic hatte keinen anderen Zweck und keinen andercn Erfolg, als unserem Wclttheil de» Friede» zu sichern. Heule triist der König von Dänemalk m Berlin ein. Mit! außerordentlicher Schnelligkeit erwicderk er den Besuch des deutichcn Kaisers in Kovenhagcn. Es ist dies ein enreulicher Beweis, daß dieser Besuch die beste» Folgen snr die guleii Beziehungen zwischen! Deiirichland und Dänemark gehabt hat. Das gereicht uns unisa- etzten Tagen nicht j mehr zur Geiiugthiiiing als es gerade in den etzien Tagen ma,r > ^ids'sehr still, österreichische Prioritäten nicht schwächer, an Vmuche» gekehlt hat. nencs Mihtraue» zu säen. Das m - ' - ' ' ^ Brussel erscheinende rassische Blatt, der „Nord", hatte nämlich in höchst befremdlicher Weise auSgcsiihrk, daß dcr Artikel noch aufrecht bestehe, wonach Tciltichlcind an Dänemark das nördliche Schlcswia abzulreten verpflichtet sei. Ter „Nora" ist zwar von deutschen san- Blättern darauf aehöria bedient worden, aber mich die Dänen den das höchste Mißbehagen über das Wlederaiisrühren dcr sogen, nordschlesiviaschcn Frage und zwar von nubesiigter «eite. DaS dänische Volk war nir diese »»zeitgcinäße Einmischung dem russi schen Sprachrohr keineswegs dankbar; die Kopenhagciier Presse führte mit seltener Einniüthigkeit und Stärke aus, daß die große Mehrheit des DäncuvolkeS unbedingt in Frieden mit Deutschland leben, keine Verbindung mit Rußland elngchen und um aller wenigsten Antheil an einem russisch-französischen Bündniß haben wolle. Gott bewahre uns vor unsere» Freunden! rust diejenige dänische Presse, die milidestenS des Volkes hinter sich hat. auS; sie ist entrüstet über den „höchst unglücklichen Artikel" des Russen- Nonbr.-Fk»?. 27M. mä«. blattcS, das Mißkrnicn Deutschlands gegen die friedlichen Gc-> "M. rum,, «srsl »«r Au,n sinuungen Dänemarks zu erregen. König Christian wird daher in ' Berlin dcr treue Dolmetsch der Gesinnungen seines Volkes sein. Wir rufen dem nordischen Herrscher ein herzliches Willkommen zu. Die englische Presse hat sich beeil», die Verrütherei der „frei sinnigen Zeitung" Eugen Richters von wegen der Vorbereitung: einer Expedition zur Befreiung Emin Paschas sich zu Nutze zu! mache». Die „Times" warnen aus einmal vor neuen Ervcditioncn ^ in's Innere Afrikas. Wenn Stanley gescheitert sei, wie könne eine deiilschc Exvedition. anfgelnacht in Eile, ohne klaren Plan oder mit wechselnden Plänen besser glücken ? Also um Gotteswilrcn keine Expedition — außer etwa einer englische». Hier guckt dcr Pferde fuß heraus. Wenn cm deutsches unternehmen zu Stande kommt, um im Interesse der Menschlichkeit und Civiliiation den todcS- s inuthigc» dclitschen Forscher Emin Paicha nn Innern Afrikas zu befielen und dahm euie Handelsstraße zu eröffnen, so wird sic nicht i planlos, sondern reiflich erwogen, wohlvorherrrket und zielbewusst Vorgehen. Sic wird sich Eiavpe aifi Etappe sichern, bis sie die Verbindung mit dem deutschen Pioniere hergestcllt hat- Daraus können sich die .,Times" verlassen. Mögen sie sich nur nicht um uns den Kopf zerbrechen. Die Berliner Börse setzte mit niedrigeren Kursen ein. doch trat Angebot nicht dringend zu Tage. Die Tendenz besserte sich allinählich und vorübergehend, ermattete aber später wieder, Schluß schwach. Auch die Nachbörse war matt. Für Krcditaktien und Koiiimaiidilantbeile bestand ein ziemlich reges Interesse, doch .gingen dieselben zum Schluß noch unter das Anfangs» ioeau. Von deutschen Bahnen waren bcfi'nderS Ostpreußen matt, österreichische borwiegend schwach, nur Tnxer und Galizier gut behaupiei. Fremde Renten waren schwächer, auch russisch« Noten nachgebend. Bergwerke aniangS relativ rcst, ermatteten Witter. Im Kassaverkehr waren Banken schwächer, Bahnen kaum verändert, Bergwerke ruhig, Industrie«» im Durchschnitt behauptet. Brauereien leblos, deutsche ^ Privat- diskvnt IM Prozent. ^ r .1 nrI 11 rI <1. LU. Äuaust. Ercdit LSd'/,. Siaatsbahn 2K-',. L»m- linrdkn M,. csaligcr I7.'>.L7. ILavvttr 81M. «oroc. llnrnir. Golbr-uie 8Z,üü. ri-conl- LIÜ.87. DrrSdn. Bk. —. Mccklcnb. —. L-nra 1L0.M. Befestigt. 10 > rn. Ls. Ruliuft. SreHtt 3MI.L». StaaKdalm —. L,mdal,ca —. Nordiveftb. Marklinie» Ung. Gold WS,SS. Fest. « ari ». LI. «»,. >eck»u«».i «ruie 83,S7. «luieiiie iaL,Z2. Italiener SlaaiSbab» 313,73. Lamdarvca LL8,73, da. Prioritäten —. Svaoier 73>/„ ifiavvicr ILii.Sll. Ottomanen Llk.LS. — Träge. Honda». 23. riiiliilst, »ormttiagS ll llbr Nt Mtll. ikansol» S9'/». 1873er «listen 37»/,. Iialiener 33. Lomvardcn so,,. Sonn. Türken KV». Ivroc. inndirte «mertkaaer —. Ivroc. Ungar. Goldrrmr 8LV«. Oefterr. <SoU>- renic 91. «reich. Lonsol» IV3. Egfixier S3»/>. Rene Egstpier NiLV«. «arant. Vggpier Ist2>',. Ottamandaak 100,. Sne, - Lette» 8S-/4. Evanirr 72V,. s »/- Merikaner 32> „ Ren« 1», °/. »„»«. Lnletfie —. — Ett»«»»,: Rnmi- — Wetter: istegrn. »mtierdam.2». >»gn». Er»»nkte» lE»l«tz>. Wrtin» »rr rn. Loggrn »rr Ociotkr 121. Bartl» <Vro»nIt«»>. 23.«ug»n. <s»l«tz.i welirn »rr No,»st »7.23, " «äit. Sotrilns per August 12,73, »rr Januar-Lpril August 33,7», »er Januar-Avril 3K,23, drhanpirt. Lokale» »nv Sächstsche». — Mit großer Freude vernehmen wir die Kunde, daß nächsten Montag S e. M a j. K ai s e r Wi l hc! in II. unserem erhabenen Herrscherhause einen Besuch abstatten wird. Dabei wird, dem Ver nehmen nach, Se. Majestät auf der Fahrt nach Pillnitz in Dresden einige Hauptstraßen passiren. namentlich auch die König- Iohaiinstraße. Aus Anlaß dieses freudigen Ereignisses rüstet man sich bereits in genannten Straßen zur Ausschmückung der Häuser, und selbstverständlich wird dieser hohe Besuch der gelammten Bürgerschaft Dresdens allerseits Anlaß gebe», ihre Sympathieen für Se. Mas. Kaiser Wilhelm II. zu bekunden. Die Ankunft dürste Vormittags auf dem Böhmischen Bahnhof erfolgen. Se. Majestät setzt schon am Montag Abend die Reise nach Wien und Italien fort. — Heute begiebt sich Se. Majestät der König sowie Se. Kvnigl. Hoheit Prinz Georg mit mehreren seiner Söhne nach Großenhain, in dessen Nähe die großen Cavaleric - Regimenter Brigade- und Diviiioiu Artillerie wird sich daran »gen vornehmen, vetheiligen. Se. Auch die reitende Rias, der König ist Y _ u. A. vom Gcncraladjutanten, Generalleutnant v. Carlowttz Le dern Herrn Klieasminister Grafen von Fabrice und " ' Gc - - — - Neueste Telegl««r.ue üer „Dresdner Nackir." vom 23. Nug. Berlin. Der Kaiser begab sich früh in Begleitung des Prinzen^Heinrich zum Johanniter-Nittenest nach Sonnenburg, wo selbst Sc. Majestät vom Prinzen Albrccht und den anweicnden Ordensrittern empfangen wurde. Abends 'einte der Kaiser nach Potsdam zurück nnd kommt morgcn »ach Berlin. — Dcr König von Griechenland lrint am Soiinahend am der Rene von Peters burg nach Athen in Beilm zum Bemche am Kaiserlichen.Hose ein. Der Aufenthalt ist iür zwei Tage in Ausiicht ge».'Minen. — Tie Kaiserin Friedrich empfing Nachmittag, een Kloiipriiizcn von Grie chenland und begiebl sich morgen Nachmittag zmn Besuche des Grafen Münster nach Schloß Derneburg. — Ter frühere Botschaf ter in Rom, v. KciidcU. ist von den Koiiservakiverl für den Land tagswahlkreis Dentich Eronc als Kandidat ailfgestellt worden. — Der Stapclluuf des Kreuzers l!. ging Mittags m Wilhelmshaven glücklich von statten. Dcr Kapitän zur Sec Mcnsing vollzog die Taufe; das Schiff erhielt den Namen „Sperber". — Vor der Strafkammer des hiesigen Landgerichtes fand heute Verhandlung statt, bctr. die im Frühjahr bei der hiesigen Stciiithai'schcil Ver lagsbuchhandlung konslscirte Ausgabe des Decamcrv» von Boc caccio. Das Gericht beschloß die Freigebliug des konsiscirten Werkes. Berlin. Dir „Nett. Ztg." schrieb heute früh: Binnen Kurzem dürfte ein aus der eigensten Jnitiattve des Kaisers hervorgegangencr Schritt bekannt werden, der die unbewngeiie Stellung des Monar chen zu der Gelammtheit der inneren Politik darthun wird. Das damit ausgegcbcne Räthsel harrt »och ocr Lösung. Tic „Kreuz- Ztg." meint, da man aiuiehmen dürste, daß der „Nat. Ztg." nicht von allerhöchster Stelle die Mitthcilung über eine» aus eigenster Initiative des KaiierS zu erwartenden Schrittes zugcgangen sei, io liege die Bcziiluthuiig nahe, die „Nat. Ztg." sei von derjenigen Seite, zu deren Gunsten jener Schritt angeblich zu erwarten ist, davon in Kenntniß gesetzt. Von der anderen Seite wird vermulhet, die Sache stehe im Zusammenhänge mit dem neuliche» Besuche v. Bcn- nigsen's bei dem Reichskanzler. Frankfurt, ö. Sitzung des Biiincuschlsskahrls-Kongl-esses. Die gestern gewählte Kommission hat sich als proviioriiche Kom mission koilstituiit nnd Piosessor Schlichling-Bcrlin als Vorsitzen —. den ernannt. Ans Aufing der 9. SNttoii wurde eine Refi'l,iiion Hauptzollaint zu Zittau, erhielt den Titel „Zollinspektor" angenommen, worin ausgesprochen wirs, daß sachgemäße Strom — Die frühere Hofdame Ihrer Maß dcr Königin, regulirungen. abgesehen von der Erleichterung des-nnnsvoltes von i L ützer od e, geborene Freiin Sflvansky. ist am Montag zum Be- Robprodnkten und Fabrikaten der Landwirt!,schaft, den größten VorH nick, i» Schloß Pillnitz emgefioffen, woselbst sie noch mehrere Tage ,K „„8 8„- ^ zu venveilcn gedenkt. ^ — In dem besten Mannesalter, in den fünfziger Jahren, ver- starben diese Woche an einem Tage, am-21. ds. M., zwei kreuver- leilct. Außer dem Chef des Generalstabcs. Generalmajor v. d. Planitz, werden die Generalitäl und viele Höhere Offiziere dem interessanten mili tärischen Schauspiele beiwohne». Sämmllichc 6 Reiter-Regimenter des XII. Kvnigl. iächs. Armeekorps werden nach Beendigung der ge meinsamen Hebungen sich in der Weise zerstreuen, daß je 2 Regi menter z„ einer dcr drei Divisionen stoßen, in welche gethcilt dieses Jahr daS lächsischc Armeekorps seine Manöver in verschiedenen Landesthkileii vvriiiinmt. Die Hebungen in dcr Nähe von Großen hain sind ans zwei Tage berechnet. Am Sonnabend wird sich noch an die Uebiinncii ein Offiziers-Wettrennen arischließen, daS durch die Gegenwart Sr. Majestät und der Königl. Prinzen ausgezeich net wird. Morgen, lowie am Sonnabend begeben sich die aller höchste» Herrschaften mittelst Extrazuges von Großenhain nach Dresden bcz. Pillnitz zurück. — Am nächsten Montag wird Se. Königl. Hoheit Prinz Georg am dem Heller dem Brigade-Exerzieren der beiden Grcira- dicrrcglincnter beiwohnen. — Von auswärtigen Fürsten empfingen die Nachstehenden fol gende A ns z e i ch n n n g e n. Vom Kaiser von Rußland erhielt Oberbürgermeister Dr. Stübcl den St. Aiinenvrden 2. Cb. dcr in Sachsen slaatsangchörigc Prob Dr. Mücke in Dorpat den StainS lausorden 2. Cb. und der Kunst- und Handelsgärtncr .Hermann Seidel in Striesen den gleichen Orden I. Cb Vom König von Spanien erhielt der Kaufmann Alfred Gulmann, liier, das Ritter kreuz des Ordens Jsiibella der Katholischen. Vom König von Dänemark erhielt Geh. RcgieriingSrath v Metzsch das Comman- deurkrcnz l. Cl. des Daiicbrogordens. Der König von Württem berg verlieh dem in Sachsen staatSangchörigen Professor Dr. Phil. Jean Pani Richter i» Florenz das Ritterkreuz 1. Cl. des Fncd- richsvrdens. Vom Herzog zu Sachsen-Alkenbnrg erhielten Mcdi- ziuaEath Prof. tt>>- " «achscn-lH- Dr. Leopold, hier, das Contthürkrcuz 2. Cl. des Heu HauSordenS nnd Tr. mcd. Nkar'chner. hier. das Ritterkreuz 2. Cl. desselben Ordens. — Obcrkontroleur Benijch, Packhofsvorstand beim Königl. önigln, Frau v. a»e» IiMtzEi in sich ttäat. b. d. hattest« WZmd'daD «eine Grid«eniaÄ der aber !Nd und'Oesterreich au^Säte JtzillenS. ! Griechen!, dieser Tttilii Heilen die Austal «SlnW lsiung Frank» thcil bieten, indein dadiirch der Sironilanf regiilirt und die Siche runa der Ufer herbeigesührt wird. Im Jitteresse des landwirth- schastlicheil Lokalverkehres cischeiiit es als geboten, de» Verkehr aus den Wasserstraßen und vom Lande nach den Wasserstraßen zu er leichtern. Bezüglich Verbesserung dcr Flußmündungen schloß sich die Versammlung de» Ansichten des OverbauratheS Franzius (Bremen), Pros. Osbornc-Reynolds sowie Vernon-Harcourt an. Es wurde iür die von ihnen erstatteten Berichte der Dank der Versammlung mit dem Bemerken ausgesprochen, daß dir Dersuchsmcthode des Pro fessor OSborne-Neyiioldü die werthvollftc sei. Endlich erklärte sich tzie Versammlung mit den Ansichten GobertS über den vvlksw»Atz- schattßchen Werth der Sestanälc für das Binnenland einverstanden. — „Par's. Die französische» Flottenmanöver beginnen am 28. August. Die Regierung ordnete zur Verstärkung der Mittel» meemotte an. dich in Toulon 8 Panzer,chifje in Dienst gestellt diente sächsische Aerztc. Der Eine, der Senior der privaten Bade ärzte in Knrbnd Elster. Herr Hofrath Dr. med. Hcrrmanii Ludwig Cra me r, ging »achttaiigelii, schwerem Leiden in seinem seit länger als 20 Jahren bestehenden Pnvatkurhaus, der Billa Erica, zur ewi gen Ruhe ein. — Der Zweite der Verschiedenen ist Herr Ober- slabsarzt I. Klasse Dr. mcd. Ernst HeIbig. Tieier verdiente Militärarzt verschied ebenfalls nach längerem Leiden in Zurück gezogenheit vvm Dienst, dem er unauögese beim noch ... .... Palais befindlichen chirurgisch-medizinischen Akademie machten. Dcr Verschiedene war Inhaber des DienstauSzcichnuiiaskreuzeS. des ciser-
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