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- Erscheinungsdatum
- 1888-07-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188807310
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18880731
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18880731
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1888
-
Monat
1888-07
- Tag 1888-07-31
-
Monat
1888-07
-
Jahr
1888
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Jahrgang, Aufl.46,VOÜ Exempl, FllllllS vollUsr, Zlttdeii »Ni8vi»-, ILii»»- unct Vo»«rva«r^ii. SovelaliiLI: ^Uv 0«r«n, Iran - »ad HG » vSnouidlüuel«. Dresden, 1888. verschiedenen Punkte» der Stadt die »rdeilen zu hindern. 1«»» Minen- ardeiter i» PiUer« lind dem Streik beiaetretrn London. 3«. Juli, ttnii-rhau«. Der «nira« Serton'» uni irrhiihn», der Zahl der Lommiliarie» Uei der ParneUUche» Nnteriuchnnn« - iiinn- miilion t-o» drei aui iiini innrde verworsen. unchden, Labouch»« die ltrnen»»»» de« illichterc- Danais »um «Mgliede »er Coinnitiiia» de- kimvtt halte. ««etiln. 30, Jul». ,«„r,i»e«., »eize« sletaeud. «ocp i«0->68, »r. Juli-«»». >60.1»,. Skpl.-Lcl. >70/». N°agk» lleiacn», «vcmm ,27. J»It< >»»»ft >28.00, Scplpr.-Ort. 120,00, Ponunericher Hase« l«co >17 >2>, »iiidiil lest, »er Juli 18.3», -ent.. Oriober 18.00. Sui-iln» scsier, loco ahne Jal, ß», -,..,0, 70, 32,70, dinn.-Septtir. 70« n> Pr«/,«„„ loco vc>.',«:" '2 20. V' KSdilltz, 8klltz!!tzkti'. R. smvüollt «oill jsrvssto» Dazror ckor llsuoxton I^oek-, Rossn- unt! ^nriiAS-LtoKs r /umoksrnnfif dillissstor krv>8o und rsellntor Und >00 > »lltor Und in nun >7. k-, L A - v>68o Urosellüio ist Icostontrvi 7.» beniohcm von 2 ?ilttz»<ili!Nil!t kuä. LeLmiät. ÜI 68t!l)!l. « Uureau kür klwirlcun-r doutsniisr und kromdsr Latent«. ovutsvlk« rallksckor! l I7n 0 n t-d o tt r I i c! k lür ölUjlLl-8. dorrte, 3nri»wn, tLauflonw. ttoiuonllv «to. ' ^ Ois F'liNvorriolltunx irzt. »ri ü«r k'ollsr aolost so an^oi'rLokt, äauu viod äiosslda ^ ' uuk «lau l.vlvktotito ljanltlrakon lltput. In clon moikwn Ütnnton /um 1'atant ansromoltlvt. /u 1>u»,vn dm (»-eortl Dvo»derr - U.» l ! H»rrrptltv»rHo 1»8» uoviv in uUon ^rEvron 8okrmbmnwriaUsnI,Lv'Ilun^oi». > Udritir Nr.213 LIiuj»sier, «rmpfieklt rur dilli^v» und i>r.iktis,:ken Iteiss LR«»li»>««-W'uui'i»i«'i'- als Vuieuui <ivr I.nic;!>ti^!cuit, 8oIi«üiLt und Llv-ennn. EAi ül>i«>«t« ^iivtHVnIdl t s nx« Id^n-iVeet'Nhlihirv« et«^. ^.nZULtviLstrLSSS ür. (»»«nr «Iv Deutschlands Berhiiltnih z» Schwede» und Dänemark. Fubelseier in Kiew. Kranken- und Sierbekassen. Gcrichtsverhandlnnaen. Qomachuchie», Vaaelwicse, Delegirtenversaminlung der ..Oiu.iild vt Ilurnnd". Parlaw h. Dienstag, 31. Zuli. verantwortlicher Redakteur kür Politisches v'. Emil Biere» ln Dresden. Die Geburt ei»es Sohnes beschleunigt in etwas die Heimreise des deutschen Kaisers. Die sür den Ansenthalt in Rußland ursprüng lich bestimmten 4 Tage verlängerten sich auf 5: der zweitägige Aufenthalt in Schweden wurde inuegehalten. jedoch kürzt sich die gleiche, Dänemark zugedachte Frist um die Hälfte. Leider wird der vorgehabte Besuch der Kopenhagcner Ausstellung unterbleiben. Das ist bedauerlich, nicht minder im Sinne der Ausstellung selbst und besonders ihrer deutschen Abtheilung, wie auch wegen der etwaigen politischen Ergebnisse deö deutschen KaiserbeiuchS in der Hauptstadt Dänemarks. Die Dänen fühlen sich ein wenig gegen die Schweden zuriickgesetzt, zumal der andauernd günstige Berlauf des Wochenbetts der Kaiserin nicht gerade gebieterisch die beschleunigte Heimkehr deS zum sünste» Male Bater gewordene» Kaisers erheischt. Zum Em pfange des deutschen Kaisers hat der Hos, die Hauptstadt und die Bevölkerung Dänemarks großartige Vorbereitungen getroffen. Und doch begrüßt ihn Kopenhagen mit anderen Gefühlen als Stock holm. Scho» die Faiiulienbeziehniigen zum Hohenzollemhause sind bei den beiden skandinavischen Königshäusern perschieocn. Der schivcdische Kronprinz Oskar ist durch seine Ehe mit der leiblichen Muhme des Kaisers Wilhelm, einer geborenen Prinzessin Victoria von Baden, mit dieseni eng verwandt. König Christian lX. von Dänemaik aber ist der Schwiegervater des russischen Kaisers Alezander lll.. des englische» Thronerben, des Prinzen Albert von Wales und des Hauptes des Welfciihausrs, des Herzogs Emst August von Cumberland: der zweite seiner Söhne ist der König Georg l. von Griechenland, der dritte Prinz Waldemar, mit einer orleanistischen Prinzessin vermählt. Man kennt die Gefühle des Wclsenhauscs und der Orleans geaen das Deutsche Reich zur Ge nüge. Auch die schwedische Bevölkerung hat Deutschland gegen über andere Gesinnungen als die dänische. Tie Schweden konnten ihre Freude und Bcwiiiidcttiiia der deutschen Seewehr neidlos äußern, die Dänen erinnern sich unwillkürlich, daß die deutsche Flvtle erst durch den Krieg des ehern, deuliche» Bundes mit Däne mark in's Leben gerufen worden ist. Vor vier Jahrzehnten ver mochte ihr kleiner Staat mit »einen wenigen Schissen die lang gestreckte dculsche Küste von Holland ois Rußland zu vlockiren und de» deutschen Handel von zwei Meeren wegziiscgc» lind heute ankert der Kober dieses damals so ohiniiächiigeu Deutschlando auf der Kopenhagener Rhede mit einem stolzen Geschwader, das doch nur ein Brnchtheil der Seewehr seines Reichs iü! Die LebenSmieressen der skandinavischen Völker weisen sie sämmtitch aus Deulichland hin. frcudia ectenni dicS Schweden an. aber zögernd und nur mit Vorbehalt Dänemark. Eine herbe Erinnerung steht in Däne mark wie ein Schatten vor dem rückhaltlosen, begeisterten Empfang des deutschen Kaisers, selbst Mißtrauen vor der Zukunft ist nicht fern. Noch hat das dänische Volk nicht völlig verschmerz!, das; sein Staat >m Krieg von l86-t große Thcile seines Rump iS verloren hat. Ter Kopf mit seinem Gehn» und eigenthümlichen Leben ist ihm geblieben, und feindliche Regungen gegen uns durchzuckten cs bis in die neueste Zeit. Selbst der Ban deS Nord-O»scekanals. eine der schönsten Kulturthatcn des Deutschen Reichs, wird von den Dänen als eine Unterbindung ihrer Handelsadern, als eine schwere Bcei»Irächligung ihrer wirthschaftlichc» Existenz empfunden. ES ist Thatsachc, daß inaßacbcndc Persönlichkeiten in Däne mark nicht nlisgegcben habe», die verlorenen seiiländischcn Pro vinzen, mindestens Nordfchleswig, wieder unter die Hensckait des Danebrog zu bringen. Sie vergessen, daß 1863 nach dem Tode Friedrichs VII. nach dem Erd- und Staatsrecht die „up ewig ungcdcclten" Elbhelzogthüuicr an die Augustcnburger und nicht an die Dänemark regierende GlückSburger Linie gefallen waren und daß die vorausgegangcne harte Bedrückung der deutsche» Bevöl kerung Schleswig-Holsteins durch die Dänen die Losrcißung der Elbherzogthümcr und ihre Vereinigung mit Deutschland auch sach lich vollauf rechtfertigte. Anfangs legte sich Dänemark a»s's Ab warten. Es hoffte 1866 eine Niederlage Preußen«, um sich dann Schleswig-Holsteins wieder zu bemächtige». 1870 wollte cS nur den ersten Sieg Frankreichs abwarten, uni sich ihm sofort aiizu- schlicßen. Noch vor wenigen Tagen hat der dänische Kriegs- nüiiister Bahnion in einer Rede zu Naestvcd unumwunden ausge- iprvchcn, daß, als Deutschland über Frankreich gesiegt hatte, eS Dänemark „klar geworden sei, daß es etwas für das Befestigungs- Wesen und für die Flotte thun müßte"; d. h. Dänemark bereitete sich sür den Fall vor, daß einmal das reva»chelüsteme Frankreich und das panslavistische Rußland vereint über Deutschland verfallen würde», da wollte es der Dritte im Bunde sein und es traf hierzu seine Vorbereitungen. Die eigenthüiiilichc Lage Däinmorks, das aus dem Grundstock deS europäischen Festlands wie ein Zapfen in die nördlichen Meere hinrinragt, macht cS zu einem Vereinigungs- Punkte von Rußland und Frankreich wie geschaffen. Ein militä risches Vorgehen beider Mächte enthielte eine sichtbare Lücke, wen» nicht eine Abtheilung des beiderseitigen Kricgsraths ihren Sitz in Kopenhagen erhält. Dieses würde der sranzösisch-russischen Flotte durch Gewährung von Ankergründeu, Kohlcnpläße» und Lootse» wesentlichen Vorschub Irrsten. Aus diesen Erwägunge» tauchte der Gedanke einer Befestigung Kopenhagens zu Wasser und z» Lande auf. Im Lause der Jahre hatte sich aber etwas ereignet, was der Hoi und die Regierung Dänemarks nicht in Rechnung gestellt batten. Während diese aus der Niederlage Frankreichs den trau rigen Muth schöpften, künftig sich mit ihm zu verbünden, zog das dänische Volk de» ni wegen gesetzten Schluß daraus. Es lernte den Werth der Freundschaft deS benachbarten Deutschlands kennen, es ersah, daß dieses auch die Macht habe, seine Freunde zu schütze». Las dänische Volk streifte allmählich seinen Deutschenhaß ab: die sreundlicheren Griühle der Slaiuuicsverwaiidtichast gewänne» die lüßle der Königin die Hand und begrüßte die Kronprinzessin und Oberhand. ES söhnte sich mit Thaliachcn aus. Sehr zum Nils;- Prinzessin Waldemar. Hieraus ließ er sich die dänischen Minister, vergnüge» der RathgcberEhnitiaiis IX. Seine Regierung schreckte die anwcsendeu Hof- und StaatSwürdenträger. das diplomatische nicht vor einein Bruch der Verfassung zurück. Der Landiag hat Corps und die Vertreter des Ausstellungs - Cvmitees vorstellen, seit 1871 die Gelder sür die Beseitigung Kopenhagens verweigert^ Hiernach schritt er nüt dem König die ansgeslellte Ehrencompagnie die Regierung baut trotzdem die Spcrrsvlts im Sunde und aus ab. Während das Mnsikcorvs den dänischen Fahiienmarsch spielte, Seeland. Sre ließ nichts unversucht, um die störrischen Bauer» > criolgte die Abfahrt »ach Auiaiienborg, wohin die Königin voraus- niüibe zu mache»; Lniidtagsauflöiung. Beeinflussung der Gerichte, gefahren war. In dem sechsspännigen Galawagen nahm der Kaiser Aushebung der Preßfreiheit, AuSnahinezuslände wechselten mit mit dem Könige Platz. In den weiteren Wagen folgten Prinz einander. Gleichwohl hat die Regierung nicht dnrchgescbt, sich die Heinrich, die Kronprinzessin. Prinzeß Waldemar, drei Brüder des verfassungswidrig verausgabten Millionen vom Landtage »ach- Königs, die Prinzen Wilhelm, Julius und HanS, Graf Bismarck lräalich bewilligen zu lassen. Tie große Mehrheit des Däuenvolks und der General Kausfmaim. Als der Kaiser in Amolienborg ein« will Frieden und Freund'chost »nt dem Deutschen Reiche,- nur der i tra», wurde die Kaiiersiagge ausnezogen. Der ganze Weg von der Hoi und das Ministerium widerstrebten schroff. Unter solche» Um- ^ Zollbnde, Promenade, der Langtiiiie entlang war bis zum Schloß ständen erscheint nun de» deutsche Kaiser »i der Hauptstadt des von vielen Tausende» besetzt, welche den hohen Gast mit sympa- Dänenvolks. Er weiß so aut wie Einer, daß zwar der Gedanke,! thischeu Kundgebungen begrüßten. Nach Ankunst im Schloß fand Nordschlesmia wieder zu erhalte», in jedem Dänenherze» lebt, aber das Dejeuner und hiernach ein einstündigcc Besuch der Aus- cbeiiso ist ihm bckrmiri, daß stärker als diese Sehnsucht in der über-! stellnntz statt. u -liil' ' v wiegenden Mehrheit des Volks das auicichtige Verlangen lebt, die herzlichste Freundschaft mit Deutschland zu pflege». Die Verhält nisse selbst, nicht Mangel an »nierei» guten Willen sind es, was Deutschland hindert, den Dänen ihre Landsleute in Nordschteswig wieder abzutreten. Vielleicht brinat der Kaiserbesuch in Kopen hagen Aendcrung in diese widersprinhsvolle Lage. Es wird immer das Verdienst unseres Königs Albert bteiben, daß sei» Besuch in der nordischen Hauptstadt die Hindernisse beseitigt hat, welche dem Erscheinen des Kaisers daselbst eutgegengestande». Kaiser Wilhelm beweist einen hochherzigen Sinn, indem er sreiiiiürhig in einem Lande erscheint, das seine Hauptstadt in eine Festung gegen Deutschland umschaffen soll, aber nicht will, und trotzdem umschnsst. Wenn er eine wirkliche kreundscbastliche Annäherung auch des HofeS und der Regierung Dänemarks an Deutichlmid heinibrächte, so wäre dies allein eine werthvvllc Frucht seiner NordlandSreise. Am Haupltage der Jubelfeier der Einführung des Chusten- Ihums in Rußland vor 900 Jahren ist der Äeneralgouverneur von Kiew, Drentelen, infolge HitzschlagS bei der Parade entseelt vom Pferde gestürzt. Aus den abergläubischen Sinn der zu Hundert- tauscndc» nach dem heiligen Kiew geströmte» russischen Volks massen wird d^se; jichj^Todvsiall eingp ti-sen Eindruck hervorge Tie Berliner Börse verlief im Allgemeinen fest, doch, - , ließe» die Umsätze zu wünschen übrig. I» der zweiten Hälfte der Börse veranlaßt,:» matte Londoner Course Abschwächung, der aber Erholuna folgte. Spekulative Banke» waren höher, Disconto- Commandit imd Ereditakiien bevorzugt. Im Vordergründe des Verkehrs standen österreichische Bahnen auf zu erwartende starke' Gclrcide-Exvorte. besonders Franzosen, Gallster, Lombarden und Elbethal. Deutsche Bahnen waren gleichfalls fest, aber ruhig, Mecklenburger trotz Dammrutsches in Folge des Ergebnisses der 8 Gcneralversammlung höher, fremde Renten ruhig und fest, Jta- - licuer später billiger offerirt. Von Bergwerken waren nur Laura- !»> Hütte belebt. Im Cassaverkebre waren Bahnen wenig verändert. ^ Banken still, von Bergwerken Kohlenwerthe bevorzug^ Industrien ^ überwiegend fest, xbenio dcutsche Fonds und österreichische Priori- »»» täten. Privatdiscont 1'/« Prozent. ^ sra - rsurt ». M.. R». Juli. Er,»» 2L4.00. Staat»»«»» «>t.A. s»m- M tar»e» 8>,7L. «aNztrr >76,10. Saqvlrr W.00. l»r,c. Uaaar. «al»«»» 81,1». »tScvul, 2I1H0. Dreidn. Sk. —. Mail«». lSIHO. Laura —. Fest. «tru, Z«. Juli. «rr»it RS.70. Staat«»,»» — -. Di, ' - - - - Sk r/» - j!ch bracht höben tiest-reif, ms ,-.b>ichzeitig infolge R»r!>wrllt> P ar» «. M. Sla«l»»a»» der» ««!->>,>» ir». »iartuitrn Hitze, wie es scheust, bei der Wasscrweihe am Dnsepc. noch viele audcrc Mensiheuleben zu Gruude guigeu. Die martialische Figur dieses iveißbartuinwallteu 68jähngcu Generals erregst überall Be wunderung. wenn sie auch nicht die Nihilisten vor Attentaten ans ihn abzuschrecken vemivckst hatte. Nach einander oberster Pvlizci- niinisler und Generalavnvemenr erst von Odessa, dann von Kiew war Treiitcleii, der sich des unbedingteste» Vertrauens des früheren und des jetzige» Zaren eurenst, znm Oberbefehlshaber des gegen Oesterreich in Sndrußland nusgesteltte» Heeres nusersehen, wie Gusto. Geiieralgoliveriienr voll Warschau, zu dem deS gegen Deistichlmia seiner Zest auimarschirte» Heeres. Man schrieb ihm hohe »nlstämche Eiaenichaiten zu. Sein Tod wirst einen schweren v/rste Schatten aus das Knwer Feil. Dasselbe nahm den Anlauf, ans einer ursprünglich religiöse» Feier zu einer großartigen politischen Kundgebung deo Pamialnsinns zu werden. Brau vmm<,.e es zu einem Gegenstück rstr'Kmserbegegiiung zu gestatten, doch kamen auS Pestrhos Winke, die politische Ausbeutung möglichst einzu dämmen. Ganz war daS nicht zu erniögiichcn. Manches von den Jubilareii in Kiew gesprochene Wort, mancher Gruß mi die semge- blstbeiikir ilavischen Brüder wird erst später bekannt werden. Denn zahliciche und wichtige Slavcnvölker haben sich ersrenlicher- wcffc von der Verbrüderung in der Stadt des heiligen Wladimir serngehalten. >. »0. Jur». ,s«l«».> «-» dir,,MI. Loaitar»«, 2«6^!L, »». iw. edN.iL. — " Uu,. «-u> >01,»». Skt». »tk«ie>S,7L. «»>,»> ' ^ »» >870« »z Ivroc. «> «old- l! o n « o a . 30. Jutt, varnNitaaS » Ndr l» Mlu. L««tol» g9-/„. ev'ffk» »7-/,. JiaNeuer W'»/„. evo-darde!, 8>I„. »«uu. Türke» l«N,. sniisiiie »lmertkaiar —. »vroc. Un«ar. >S»l»r«,ie 82»,. Oeftrrr. l rna- :n. »'ecuij. EonsalS >06. Ea»vl« ist-',,. Neue Eqyvtcr >0l'/,. Marant. Z n > ! UNan-l« >62' ,. Linai-anbank lkM:,». S»c>.«eNen 88'/,. Spanier 72»/,,. 8 -/» »> MizUaucc 9l. Ncnc >',"/o Emstt. 'tliilcNie —, — Stimmong: Ars«. — T Wrucr: Schön. -» SINI fter » aI» , 30. Jul«. Priiputie» «Schluß». Wrizru per N-»em»er 2W, -13 ftciaend. Iltnaaen per Lciobcr >>0, stciftr,,».. Paris <Pri,d n tten». 30. Juli. «Schluß.» Weizen per Juli 2L.00, » er N-wdr. 26,10, ftripeiid Spirit»» per Juli 1d,2L, prr Ja>iuar-2tpr»1l,2d, Dilibül per Juli 08,7d, per Januar'April d8.7a, fest. >! u » » o u, 30. J»,j. .Prudntteni Schluß. Weizen «ramm, l »IS >>/- Sch., H sremvrr Weizen belebtes«, Mich! 0, Sck.. Mais sowie MalNgrrft« Sch. ßcgen » Woche besser, Hafer «räßcst. — Wetter: Schön. Mi c» Lokales ni»d Sächsisches. lH-M! 8 ßkearfte Trlearamme ver ..Dresdner -kackr." »am 30. Juli, — Ihre Majestäten der König und die Königin sind all» Sonntag srüh 8 Uhr woblhchnltcii in Tromsö «mgclangt. — Herr I'. Nicodcmus Braungarte n. bisher Subprior des Stiitcs in Osjegg, wurde als Propst nach Maricisthal in Sachsen, versetzt. — Herr KreiSliauPtmann v. Koppenfels bat seinen Urlaub bis zum 18, August angclreten. — Ter .Herr Stacstsmimster v, Nostitz - Wall >vitz ist Vor gestern aus 8 bis 10 Tage zum Besuche der drei Münchner Aus stellungen, der Kuustgewcibe-, der Kunst- und der Molorenausstet» lung nach Manchen gcrerst. — Wie schon vor Kurzem erwähnt, läßt cs sich der derzeitige Vorstand der B og en s chützenz;i lde angelegen sein, den Berlin Die Kaiser-si-acht ..Hohenzollern" trifft morgen Abend i» Kiet ein. Die Rückkehr des Kaisers nach Potsdam wird ani Mittwoch erwartet. — Der Kanm beglicht sich nächsten Monat nach Bahrcuth, um den Wagner-Aufführungen beizuwvhiiei! und - - „ besucht aus dem Wege dahin seine vier Söhne in Oberbof, sowie i Ehacalker unseres Schießscstes lhunirchsr zu hebcii, und verschiedene den Herzog Emst aus RciuhardSgrnnd bei Fricdrichrode.--In den , icmer diesbezüglichen Masjiiahmeir baden auch bereits allsciticze ersten Scvstmbcrtagen besucht der Kaller dem Vernehmen nach Anerkennung gcinndcn. Dabei scheint die Zahl Derer, die ihn in mehrere Tage den Köni z Albert von Sachfeii and wohnt gleichzeitig - seine» g«machst» Zststrebnngen nistersiützeii, sich täglich zu meiircii. den in der Zittauer Gegend stattsindendcn Aianöver» bei. Ende I »idem z, B. auch die Dre-.-ancr Gruppe des Elbgausängerbuudes S.'vtcmber wird der Kaiser in Baden - Baden erwartet. — Die dem Vorstand gegenüber sich bereit erklärt hat, an einem Abende Berliner Schneider - Innung ernannte anläßlich der Feier ihres 600iähligrm Bestehens den Fürsten Bismarck znm Ehren »stiller. Der Ehrciimcisterchriei wurde dem Fürsten nach FriedrichSrnh übersandt. — Bei dem gestrigen Charlottenburger Jagdrennen kam Rittmeister b. d. Osten (Gardekürassier-Reg.i mit „Tourist" an der vorletzten Hürde so schwer z» sollen, das; Reiter und Pferd sofort todt ans dem Platze blieben. t>. Osten batte bei dem Falle Genick und hpjdc Arme gebrochen. Ebenialls aus der Charlottenburger Rennbahn stürzte gestern Vormittag Rittmeister der Festwoche G e san gsv o r rrä gc den Besuchen: der Wiese zu bieten, ivas dankbarst angenommeii worden ist. Für diese Vor träge ist mm der Donnerstag Abend bestimmt worden, an welchem sie präels 8 Uhr beginnen und abwechseln werden mil Musikans- sühmnist» des Militünmisikcorps untcr Leitung des Herrn Musik direktors Ehrlich. das, verstärkt ourch einen besonderen Trvmmlerzug, ! in der .Hauvliache historuchc Märsche zum Vortrag bringen wird, ! iodaß der Loiiiierstag 'Abend einer der schönsten der ganzen Fcslzeit ^ zu werden verspricht. Sänger wie Musiker nehmen ihre Aufstellung - iU! xl.ü' l.M M v. Krainsta , Escndroiichcs im Gardekürastier-Reg. bei einem j in der Schicßhalle der Bogenschützen. UebungSrittc und brach oaS Schlüsselbein deS linken'ArmeS. Erst — Die RcinignngSabgab e, welche die Grundstücksbe- kürzlich hatte daS P'erd dem Rittmeister v. Krmusta den halben!siver an solchen Slraßc-n und Plätzen, deren Reinigung von der Finger der rechten Hand wcggebisieii. ! Stadt übernommen worden ist, nach Höhe von 10 Pfg. jährlich Berlin. Dem „Tempo" wird von hier tclegravlnrt, daß! für den Quadratmeter zu entrichten haben, ist füllig geworden. m O Die Zahlungspslichtigeu erhalten besondere Aufforderung. Ebenso sind der 3. b,ilbiäbr>ge Termin der Grundsteuer t» der Zeit vom 1. bis mit 11. August, sowie die Beträge der Wasserrcchuungen für das 3. Vierteljahr zu Vermeidung der Absperrung bis 4. August CriSpi ungeachtet der Dementis nach Karlsbad gehe. Giers werde am 15 Angnst in Frauzensbnd erwartet und Fürst Bismarck werde gleichzeitig in Kissiagen anwesend sein. — Der „NcichSnnzeiger" vnblieirt eine kaiserliche Verordnung, datirt S- M. Pacht „Alexan dria" unter dem 13. Juli, betreffend die Rechtsverhältnisse >m' ZU entrichten. , Schutzgebiete der Nell-G>n»ea-Camvag»je. Danach wird n. A. als! — Die sächsische Staatsbahnverwaltung läßt an dem Tage, an ' " dem das große Feuerwerk auf der Vogelwiese abgebrannt wird, das ist Freitag de» 3, August, den Tharandter Lokalzug, 11 Uhr 10 Min. Abends ab DreSdcn-Allst. Böhmischer Bahnhof, bis Frechem weiter verkehren und Sonnabend den 4. August srüh 3 Uhr Berusungs- und Beschwerdegcricht für das Schutzgebiet an Stelle des Reichsgerichtes und des deutschen EoniiilcugerichteS in 'Apia eine Gerichtsbehörde zweiter Instanz am Sipe des Landeshaupt manns errichtet. — Der Comnmiidenr der Berliner Schiitzniaunschast, Polizeioberst Herquei ist in Berchtesgaden an der Bnnibiellcntzün- dung gestorben. Kopenhagen. Der „Taiiebrog" ist 10 Uhr 35 Minuten zurückgckchrt. 'Ans der Coiiiinaiidobrticke des „Hohenzollern" befand sich Kaiser Wilhelm in der Aduiiralsunllorm, geschmückt mit dem Bande des Elephaiittnordeiis. Der Kaiser lras II Uhr 10 Min. in Kopenhagen ein. Alle dänischen Schiffe und Forts begrüßten den Kaller mit Geschützsalvcii. Die Schiffe hatte» F-laggeii-Gala ange- lcat. die Mnsikcorvs spielten die Ratwnalhhmnr und die Matrosen riesen Hurrah! Privaldnmpser waren das ganze Ufer entlang mit Zuschauern angcsiillt. welche den Gast mit spmvatbischen Zurusen begrüßten. Aui mrbreren Privatdamviern ward die Nationalhymne gesungen. Der Kaiser fuhr in der Schaluppe der „Hohenzoller»" im LandlingStreppe, wo der König, der Kronprinz und die übrigen Prinzen versammelt wäre». Der Kaiser begrüßte dieselben und eilte oic Treppe Hinaus, wo die Königin, die Kronprinzessin und Prinzeß Waldemar Allerhöchstdenselbeii erwnriete». Der Kaiser 5o Min. von Freiberg^ nach liier zurückkchrcn. Im Anichlusse an diesen Zug wird ein >so»derzug sowolst von Polichappcl nach Wils druff. als auch von HamSbcrg nach Dippoldiswalde-Kipsdorf einge legt werden. Die Züge hatten an allen zwischcnlicgenden Sta tioncii uiio Haltestellen, der letztgenannte Zug HainSberg-Kipsdori allerdings n>rr soweit, als Passagiere abzusctzen suid. Es ist durch diese Vergünstigung den Beivohikecn der an den genannten Eisen bahnlinien gelegenen Ortichasten Gelegenheit geboten, noch nach Beendigung des Feuerwerks in ihre Heimath znriickzukchrc». Zu den Zügen gelten die aewöhlilichen Tone- und Tagesbillets. — Bereits vom Morgen hes vergangenen Sonntags ab herrschte ans den hiesigen Bahnhöfen ein reges Lebe», Wenn auch infolge der ungünstigen Witterung der Verkehr von hier nach auswärts zu wünschen übrig ließ, so war der Zuzug von auswärts mich hier ein ganz bedeutender. IIExtrazügc ans de» hier cin- Imifeiidcii Linien waren iiothwendig, nm den Verkehr zu bewältige». Von diesen 4t Sonderzügen entfielen aut die Bodcndachcr Linie
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