Suche löschen...
- Erscheinungsdatum
- 1888-07-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188807220
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18880722
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18880722
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 21-22 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1888
-
Monat
1888-07
- Tag 1888-07-22
-
Monat
1888-07
-
Jahr
1888
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Nacht-Telegramme. 'Nur in einen, Lbeile der »usla«e > «r-»n»«e>S»l». 2l. In«. Die Vnrnd». «, «»«»er «»>/, «Ul««, »» «»eadron» und I«« ,-Xlchütze t»e«Ina»«en. befetziinte der «r-dwrft Wladimir. Beim «lii- »rede» der deidrn «»««er intonirleu die Mulitkorv« die preuHilche Ratio- iialdnume. «aller Wildeli» tütrle dem e,arr» «eln «ealment «ar. «a» de», Varadeinarlch «and da«« reieuner «lall. Der v,ar loaftele« au« «aller Wilhelm. >uel«er den Irlnkidnich in nillllcher Sprache enaiderlc. 33. Jahrqang. Aufl. 46,ttvÜ Exempl. Vvlnstllboo vm vortk» Usormavo, Uiijil«r«i»8i>,»> i<», I., »1«-,- 8ckIo«8utr»«m>. HVa«a»v dipet««» bi» dii»4>«8 2 I.!!»-. kl»,' r«tn« lVat»rv«Iu« untor (tonäin H»ll«-8« »üaiot Dresden, 1888. Reiiestk srn-Tcl,«» ,i»»l«r. «lei, «„. 21. J„,j. kchlleeldeui.I Wriien »cichiisnil., ,vc» 158-197. pe. I,»I 2,ua. 1,17.«». Sev,..Oe,. ,99.59. 9i>>»»r» »nv.. ,21» 125. g„Ii- «,,»»»„ I2-.ii«>, Srplpr.cct. 1,7.>». Voiiiiiieikikirr Hase, lam l>7 >22. UkNdi'I «lei-iend, pr, Jul, kn.!,», Sen,-Ol,.,7.?i, S,»1>,,„.-.»k«»1:aiioi. lall, l>1„,e gas» 59r 52.-«», 7„, 22 >--». «,»» s>pid> 7>»er 22,19. Pr„vir„>», loeii vrrzv,!, 11.89. «»colnn.21 guli. ,«elre,de- s «laikl.I Sp»>i„,o ,i >>,i» L>>. »II»',„ ercl. d«> M. 2ik>b,a»,»l»<>»p»»l>r nn In» '«In». 5>I,29, 9Ii»»»»iI-SrpI. 51.29, örpt Olibr. 5l,9i», du 79M. guli- Au». !2,i>". »Ina-,kn p,> Iuli-IIn». «29.99. Scr-Idi.-Okib:. 129.59, Lkl- Nkv. 129.59. »INbvl Pc, In», . 8kpt.-LlI.17.5-». -Zink: Ui»i»«,>ol>. Wcllre: schön. a» Z ffilll. ksirnitz, 8cktzktzl8tl'. 34, M ompksdlt soin /zrä88te8 luizzor stör nvuosbm ^.oeL-, Hv5öN- Illlll ^N2U§3-§totks « nntor Xusialiarimps Iiilliizstor l'roi8v uml rooll8tsr livstjonung. pllotoZlspIiit! von 6. <->»'. Ililllll ^kllf. Nr. 204. SpMl: .*«ir «.-<r -7» »1N ! ^V«'ttol-t'o8t«> 0, Inilkti l< Ill'iii l», II ^ Hl ^8 inr Nnlk. LlviilN uit-I .stnui-i-ni-ip. ^ ^ ^ E»—» I-'uibon1i»ft,ji, mit. 16 XüluilK-'l» um! I'l'uiieo. ' --.».MW ^ Oai ß V1S0«IN1»»N, ll Uvf rn t X'txtkiit: ülru is>i»>.1lt>88«« 27. ^mitliyitl'll'n^a 10. «»E H - - ' 1ii>«»'v,I»<-tiii»ii». Vnrki-kin!«,', »iixe-n »u«-I, ,jv<>,'iu dM »> KsTÄ«! » OW—W'y 1-iIiI in Iiii»8>I. 2Vn8siiim,n!2 >»,8 «^'Iipn^^iössn. Der Kniierbrsuch in Petcrhns, Grns Münslcr in Lvndnn. Muci» d,-r ^«-nt-nlulninsl«-», Uiiiallnkrsichi-runn, Dio PcnswnsvcrhcMnisst: der süriii. Lehrer, Christlicher und ividerchristiirher ^lniüemiliomu?, Gerichisrikrl>nndlttn,ien. Kunstverein. Abhandenkommen „rmulichcr" Lciimlslücke irgendivelchcr Alt,aanr« Londo n. Tie Shimvarrei-. ein niistinnischcr Gmizstamm vom «Um« Nii>pol<li^nuI<lr»^r 1'l.klx. Lonntag, 22. Znli. M -ie Uoimle Aiisiilll M Keplcinlier werden ?I«>»»»ei»e»lü aus die „Dresdner Nachrichten" in der Cr „edition, Marienstratzc Nr. IS, zu l Nlark 70 Ps„., «Ur auS- ^ <stl,'«ke» liinlru hören wurlS bei den Kaiserlichen Postanslalten im deutsche» ReichSnehic-! derl'iirni ist ichn ib! r zu l Mark 84 Pf,«., in der Oesterrrichiich-Ungarische» Nionnrchic unnmii „> in.i > zu I Gulden 54 Kreuzer (excl. Agiozuschlags angeiwiiinien. ciitschiede» leiiguei. Tns llingl doch veinahe. als vv das Perschiviirden »icht-aintlicher Schrütsiiich' rugegelieu iviirde. Nian lügt I>iu;n, das, cs lei» -vener vhnr st,'auch gehe, die Pariser Presse habe die Schwarzen Berge criiwrdeleii svlge va» «ist Pkan». Brüssel. Ter „Nord" einen Gesandten des Emir nebst Ge sagt: Kager Wilhelm werde bvn der «eraniwortlichcr Nedatleur liir PvlstlskheK v- SmN Biereu ,» Dresden. ES tömien selbstversiaiidlich nur Schilderungen der äus;ercn Brngaiigc sein, was van der Kaiserbcgcgniuig in, Jiniiiichc» Meer busen und dem Auienthallc unicres KaiierS in Nuklnnd berichtet wird. 'Aber sic stimme» darin überein, das; der Srniveriru unseres NachbarccichS seinem kaiserlichen Besuche de» glanzvvllsten Emviang bcrcilel hat. Tvch nicht blvS Das. Ter iiuhcre Pvmp vermachte »iitst die niigemenic sserzlichkeit der Begrtis;,»,g zu verhüllen. Die Gastlichkeit des Zaren hat sicher einen echten Gehalt, sie wird auch van der Bevölkerung Petersburgs und stliisjlandS überhauvt geihciik. Reisen sremdcr Fürsten nach der iwrdischci, st,eside»z gehören zu den Seltenheiten. Tcstv gröhcr der Ester des Zaren und der Resi denz-Bevölkerung. eine Fülle blendenden Glanzes vvr den Auge» iürillicher Besucher zu entwickeln: dcslv gragarliger auch die Gast- sreuiidschast, die ans die erdenklichste Weise dem Besuche sagen möchte, wie sehr man durch seine Anwesenheit beglückt ist. Die Telegramme aus Pclcrlwf und Petersburg, die va» inbelnder Be geisterung der Volksmasse» beim Erscheinen der beide» Kaiser be richten. verdienen unbedingte» und vollen Glauben. Hier ist Nichts von der polizeilich anbesvhlenen „freiwilligen" Illumination, von den Hurrahrusen von Massen der als „Bvlk" verkleideten Ge heimpolizisten. Ganz Russland weiß die Ehre zu würdige», die seinem Kaiser dadurch erzeigt wird, daß ihm vor alle» Monarchen der Kaiser Deutschlands unmittelbar nach seiner Thronbesteigung den ersten Besuch abstattet. Bcfreindlich, aber echt russisch ist nur der Zug. daß das Festprogramm bis zur letzten Minute wrtwnhrcn- dei, Abaudcruiigen unterliegt; die Sorge vor verbrecherischen An- ichlage» der Nihilisten erklärt zur Genüge diesen Wechsel. Bedauer lich bleibt auch, daß in den Kanonendonner der Kaiserbcgcgiiung sich niniiiterbrochen das Kleingcwchrfeuer dcsKaiiipscs halbamtlicher Zeitungen mischt. Daß die nunmehr zur Thatiache gewordene Kaiscrbegegnring die Fliilh der ZeitniigSbcirachiiingen darüber nicht sowohl eindämmk, vielmehr nur eniscsseli, ist nicht verwunderlich. Eber ist noch eine Steigerung dieser Erscheinung zu erwarten: es kan» nicht an Unternehmungen tehlen, hinter die Besprcchuiigc» der beiden Kaiser untereinander oder mit ihren gegenseitigen Miinstcui z» gelangen. Selbst die Gewißheit, daß das Berathcnc immer nur das Geheimnis; eines allertleinsten Kreises bleibe» wird, durste nicht von dem Versuche abschrccke». durch keckliche Arst slcllinige» von Behauptungen amtliche Richtigstellungen herans;»- papieieu gesuch! worden Tie Aiigelrgeiilieil ist eme ungemein delilste, Va die Geiüble h ö ch st - si ch c uoer P ersö» l ich ke i leu geiihoii! werbe» müsscii. Es sind große Rücksichle» bcobaarlet ivordcii, >ii>d noch heule wird an der .Kwsi»ii»g icstgehaltcu, daß sich de» ^wücheniall ohne össeiillichcs Acrgernis; ivird eliiieu lassen. Es handelt sich iiiiier Auderem liiii daS Verulnvilideu einer doppelt verichlojsciieu Kassette, welche »eben anderen Papie>e» auch die vertranlicheii Berichte von a» ans- ländiichen sdöten aklreditirten preiißischc» Pcilitarbevolliiiächliatcu eiitliicl!" Dieser Mittheilnng lügt ei »och Hinz», das; ein .vvibc- amter i» die Ai>,zelegen!>eil verivickelt >ei. und daß, salls die Srigi nalberichle — Eopiee» seien in dec Zivischenzeit längst eiiigetordcrt worden -- nicht binnen lurzcr Zeit zur Sbste geschasst würden, ei» zweiter „Prazcs; Arnim" beborstehe. Bestätige» sich diese von wobliiiiterrichielcr Dcite foiiiiiieiidcu Meldiiiigen mir annähernd, io wud es erkläilich, tvarnin »iiiiiiktelbar nach dem Tode dcs Kaisers Friedrich die ganze Umgebung des Schlosses Fricdrichskrcm von dem im Lairiiclnill herbeieileiide» Lehrbglgillvn abgeiperr! wurde durste diimals Niemund dno Lchloß verlassen, der nicht Paisirschei», nusgeiertigt vvii de,» nene» Lberhvstnarschall des Kaisers Wilhelm I!.. vorzcigc» koimte. Ob niaii damit nicht zu locken, um aus der 'Abwehr Andcutuiigen über den Zweck der Zu- iammcnknnst heraus zu deslillircn. Aber nnssällig bleibt die Heftigkeit der Sprache, in welcher sich das Bismarck'iche Lcibblatt, die „Norddeutiche", gegenüber den Auslassungen von panilavistiichen und icanzösischen Blättern gestillt. Mit Ausdrücken von urwüchsiger Grobheit („asiatische Unwissenheit, asiatischer Hvchmnth, unverschämte Großsprechereien") fertigt die „Norddeutsche" die Panslavisien ab; mit würdevollen'Ernste belehrt sie das Zcitnngssprachrvhr der Orleans, den Pariser „Soleil". daß TeutschlandS Politik von jeher eine solche des Friedens war und daß cS aus dein Bode» des Berliner Vertrags steht. ES ist noch nicht lange her, daß Fürst BiSmarck bvn den russischen Zeitungs artikeln ziemlich verächtlich sprach; ec nannte sie Druckerschwärze, spät gckoiiiiiicn ist? Waren nicht schon vo» Personen, die in der unmittelbaren Umgebung des kraule» Kaisers verkel rken. Doknmenle bei Seite geschasst »ud narb England gebracht worden ? A»> Wen der Verdacht sich richtet, darüber braucht man lerne Vermntlmngcn zu verlaulbarcn Vielmehr ist der Wnuich berechtigt, daß sich das Ganze als eine freie Erfindung herauSskellc. Es wäre zn schmerzlich, wenn das Gegenthcii der Fall wäre. Die Sprache der Berlin«! Blätter gegenüber England ist nach wie Vvr eine scharte. Das Bcrhalien Englands uns gegenüber fordert an! den verschiedenste» stellen dcS Erdbodens fortwährend eine Abwehr heraus. 'Namentlich ist es Airika, wo deutsche In teresse» seitens der Engländer mißgünstig behandelt werden. Be reits mußte sich das Auswärtige Amt in Berlin über die Beein trächtigung der deut'che» HaiidelSiniercssen aus den, Niger be schweren ; hier liegt eine vsfcnbarc Bestehung von StaaiSvcrträgen vor. Unter „Koloniales" lhcilc» wir eine andere englische An maßrnig »i Südostasrila mit. Eine weitere Anzapfung crgiebt sich a»S den hämischen Bemerkungen, mit denen englische Blätter daS Erscheinen eines „weißen Paschas" in der nnbischcn Provinz Aahr- cl-Gnzellc begleite». Tort ist am cimiial ein Euroväer antgetancht, de» man oi»o Zeit lang irrlbümlich snr Llaulch hielt, der aber wahrscheinlich der an tirision Innern Afrikas seit Jahren sich be haublende Österreichische Fv»chiingsre>iende Tr. Schlichter ist. Tiefer, nutor dcm Name» Emin Pascha bekamst, scheint einen Turchbrnch »ach 'Norden angotroto» zn haben. Tie Engländer meinen mm. der Pascha könnte vielleicht ein deutscher Agent nnter angenommenem Namen sein, der im Inneren Afrikas GcinctS- erwcrbnnge» zn machen beabsichtige. Wäre eas aber auch wirklich, ivaulin ereiser» sich Sie Engländer? Es ist >a nicht ihr Gebiet, das dort deS eiirl'väiichcn Herren wartet' Die inchlaunigcn Bc- hciiivtnngen der enalstchen Zeitungen bcwstsen weiter nichts wie j den Neid mid die Mißgunst, mit welchen inan in Givßbrstanmeii die KolvmsalionSbestrcvnngeii Deutschlands bekanntlich von jeher Maßregel» herbcizmühren, welche den europäischen Friede» stören könnten. Bezüglich der Vorgänge in Serbien bedauert der „Nord", daß König Milan seinen Ehezwisl vor aller Welt vlosslellle, und glaubt, daß dadurch seine Stellung in Serbien noch schwieriger geworden sei, als eS bisher ohnehin der Fall war. Ter „Nord" kmistatirt, daß Rußland inst der Sache nichts zu schallen habe. Tie Petersburger Regierung bätle, salls sie um Hilfe angegangen worden wäre, es mster ihrer Würde gehalten, zn inlcrvcnircn. Belgrad. Es heißt, die S»»vde erklärte sich in der Ehe scheid»iigsirage inr iiikomveieist. Tic Angelegenheit gelange daher vor daS vrdeMlichc geistliche Ehegeiicht. Andererseits wird ent schieden besirstie», daß die Kirchenbehvrden dem Könige Schwierig keiten bereiten. Tie Berliner Börse zeigte heute wieder ein verändertes Gesicht nnd verlief scsi bei lebhasiercin Geichäst. Die Kasier-E>!- lrevne mid die Geldsimsigkeit »bten günstige Wirkung aus. Spekm ES ! lalive Banken waren höher, besonders aber fremde Renten sehr fest, eine» »nd von diesen Ungarn, Italiener und Russin. Teulsche Bahnen waren zu steigenden Eomscn animirl, österreichische dagegen ruhig, aber »eit. Bon Bergwerken waren Kohlenwerthe bevorzugt. Im Kassaverkehre waren Banken rii'ng. auch Encnvahnen ohne Reg samkeit, deutsche Fonds lest, österreichische Prwlstäten hatten bei fester Tendenz theüweise gute Umsätze. Aus dem Industrie-Aktien Markte übcrwogen Eonrsbesscrnnge». Privatdrskent DG Prozent. g r a n I s u r t a. M.. 2l. Juli. Nredi, 25,2,7ü. Slaawbahi, tSlI.Ni. Lom- biirdcn 78,!iii. ÄLi,»»» >6!>,2ü. E,n,riicr 8?>,ii5>. «pror. llnoar. UioidrcuIL 82,20. LiSconlo 2>I.1<>. Lrkddn. Äk. —, . Maklcrd. —. Laura —. Fr«,. «I, c u, 21. Juli. Kredit MS.70. SiaaiSdadn —. Lomdardr» —. iNordwestii. —. Dlarkuolen —. Nna. Gold li)2,fti». gcft. P - r « ».'21. J»N. iSidiu».' »Icnik «nirlde liiü.W. ^lalicn-rM.W. Siaaiodadii r»«I,25i. Lomdardcn ,98.75. da. Vriorilälcn —. Apauier 72-/,. Gavvier I2ii.59. Oliomaueu 521,99. — gcst. Loudoa, 2>. Juli, ivoruiiuaao II Mir 19 Mtu. «konIolS 99'/,, 1872er Rilffcn 97'g. glaUener 95'/,. Lomdardr» >1>/,,. Kon». Türken II«/,,. Ivroe. lundlrle klmerlkaner 129'/,. I»roc. Unaar. Aoldrenir 81'Oellerr. Gold» trnie 91. Vrentz. Son«»,» 195. Gadpter 8.2 ,. Neue «»qypler 191',, Äarnnl. NadVicr 192'/,. Ottomandank 19 .. Suer Acllrn 81'/,. Spanier 72. ««/, Mexikaner .19',. 9!e»r 1>I"/„ Eappl. Llnlcipc —. — Stimm»»»: RnINg.— Weller: schön. »1 mfterda m , 21. g»li. Produkten ISchlnh». Welzen per Nopcinder 291. üloaaen per Lciobcr 195. Paris «Produkten,, 21. Juli, ivchlutz., Weizen per Juli 21,99, per Nolicnidcr 21,99, rudi». Zpirilns per guli >1,75, per Ia«»ar-9lpril 11,59, malt. Niivol per guli 57,99, per Januar-'klrril 57,25. briianplct. Lokales unv «ächiisllses. — Se Majestät der König Ebristian vm Dänemark hat den Geh. Rath b. Lüklichan und den Gciicrallcumant b. Earlo- witz zn Ritter» dcs GroßkrenzeS vom Danebrog-Lrden, und den Geh. RcgiermigS-Rath v. Meß ich und den Oberstlentiiaiit v. Schi in" ts zn Eoimnandenren desselben Ordens erster und zweiter Klasse ernannt. — 'Am 10. d. M trai Nachmittags 4 Uhr 20 Minuten Sc. Kvnigl. .Hoheit Prinz 'Albert zu einem Bestich der Zittancr Berge iiii! seinem militärischen Begleiter, Herr» Prcmierlenlnant v. d. ^ ecken, in Zittau ein und fuhr stnori vom Bahnlinie nach ini .Hotel Engcliiuinn Absteigequartier genommen j betrachtet lwt. Nachdem England jedoch zu der Emsichl gelangt,, ^ , i daß cs längst nicht mehr in Gr Lage ist, derartigen deutschen Be- Lvbni, wvtclbst I stccbungen auch mir den qei iugsten Einhalt gebieten zn können, irm >v"me. - geeist man z» dem zw, ulhast.!, Mistel, diirel, Verdächtigung der! - Der Kvnigl. sachs. Militarbevollmnchtkgte in Berlin. Oberst- i Kolomalpolsti! Deuiichlands «ich lelbsl nnd das größere Publikum. leutnant v. ^chli eben. hat einen längeren Urlaub angelreten, ^ Englands darüber ln»w' glämchen zn wollen, wie wenig dem „Sterne! ven er in der Schweiz verbringl. ^ ^ ... ' AlbionS" von lcinem srüheren Glanze noch geblieben ist. ! „ . T 'Wer gestern >rnh zwvchen 5 »nd <i Uhr ohne bewndere ! Lokalkemitniß die Pragerstrahe pamrte, ivird nicht wenig »der das - ^ ! rege Leben und Treiben erstaunt gewesen sein, das sich ringsumher ^ Rrurfte relkgramme der ..TreSvuri' Nackr." vom 21. JlU,. I entwickelte. Ost-gen 250 Kinder. Mädchen und Knaben und ebemo Berlin. lieber die Rückreiie des Kallers wird belannt. daß i derselbe am 00. Juli ans Kopenhagen m Kiel eintrissl und sofort : nach Bcrlm weileneist. - Kaisec Wilhelm verfügte, das; das jetzt in München conecrtirende Miisilkorps des Leihgnrde-Hnsareustll'cgi- mcntes seinen Weg über Bahrculli nehme, m» am Grabe Wagner's , ^ ^ .... „ eine Morgemmisik zu brinacii - Tic „Boss. Zig." mcldcl auS die 'Nichts bedenket und gegen die man keinen Krieg tichrk. Wenn , Petersburg: In all-» Schichten der Bevölkerung sind die lebhaf- dnher sein Lcibbl«itt gegen diese russische Drucke,schwärze w heilig lesten Shmpalhieen für Kaiser Wilhelm und eine bewndere Herz- zu Felde zieht, io muß dazu ei» dringliches Bedüriniß vorhanden sithkeit m de» iinicren Volksklasscn viel '.lliiittei. Väter und Geschwister mit.itislen. Kasten, Handtaschen und Koffern beladen eilten, als ob sie Dresden im Sturme zn ver lasse» hätten, nach dem Böhmischen Balmhrn. Galt cs einer nenen Flucht nach Egypten, der 'Ausweichung eines inoderiic» Betblehcni- schen KllidernwrdeS, oder stand vielleicht der Feind vor den Thoren, den man zu fliehen stichle ? Nichts von alledem! Unsere F eric n- Kolvnisten reisten einfach in's niuhe, irohliihe Grün, in die diiflcnden, stärkenden Wälder und Wunen nnd die .Hast lind Eile, der sich die Kleinen nach dem und im Böhmischen an dcr schle- milinii-,linier Dil- 1-rä-' sich die Kleinen nach dem Bahnhvtc dräiigteii, waren mir .. ! dw äußere 'Abspiegellmg der inneren Freude nnd Erregung. Und sein. Es laß. sich annehme,, das; der deutsche Kanzler den zu weit ^is^Phst. vetant lwut- die traditionelle, nn ! LiNke"e!ttr'L sich w che'cher'L.nnde gehenden Forderungen kistgcgcnwnken will, die man nr R.ißland! Volle wurzelnde.Frcnndsihast beider 'Nachbarslaalcn, deren Emen- KK ^ 212 k»'^ ^ aleichc» an den deutsihcn Kaiscrbcstich kiiüpit Mit der'Abwehr solcher eräug das rmmche . Bo!t t>otz Bedingmige» 170 Feiien-Nolomsteii ab. Je näher der Zeiger der ." ,><^8 i! ü Stunde nickte, desto bmiler und toller wurde ! i"'" Leben und Treiben der fröhlichen Schaar. Lachen und Scherzen, ii in uns n Freude überall! Zwar durste man vielen der kleinen « ^ ii>- i!^ oiii!-!' <z ömsti ' i schlvärmcrischcn Oieisendcn nicht nälier in s Gesicht und in die 'Augen öm-iind!!ii - ^ ihre. ^ alcrs -vcsindv.ick >rciiic, einer Gehirn- und die schmalen, hageren und dürren Händchen Mid'Aermchcn enrznnemig erregtn. ^ einer strengen Musterung nicht milerziclien, ivenn man sich den'Anblick Berlin. 'Am Montag Vornntlag „ndet in Krasiio,c-Lelo ! ,jpcr daS äußere Glück der Miniatur Touristen nicht gänzlich trüben 'Ansprüche beseitigte er zugleich auch die abenteuerlichen Auslastungen oendigst begrüße, der sranzösischc» Blätter. Eie hatte» dem staunenden Europa einen gegen ^. eu u scheußlichen Plan enthüllt, den Fürst Bismarck ersonnen haben sollte: im Verein mit Rußland solle Frankreich zur Eiiiwafsiinng auigcsordert werden. Sobald die Zustimmung des Zaren gewonnen sei, werde Graf Herbert Bismarck mit dem Machtwort nach Paris reisen nnd der iranzös. Regierung 10 Tage Zeit zur Beantwortung dieser Forderung lassen. Im Grunde genommen würde »ran überall den 'Abrüstungs-Gedanken mit Freuden begrüßen könne», nur in Frankreich denkt man mit Granen daran, gezwungen zu werden, aus den Preis der kolossalen Opfer zu verzichten, welche man für die höchste Idee der Revanche gebraucht hat. Welch' schreck liche 'Aussicht, sich auf die friedliche Arbeit am heimischen Herd beschränken zu sollen, die Ruhe seiner Nachbarn nicht mehr ge sährden zu können, nicht mehr Hunderttausendc «ins den Schlacht- jcldcrn zur größeren Ehre Frankreichs opfern zn dürfen I Schade, daß das Alles nur ein sronzösischeS Phantasicbild ist. Zweifelhafter kann man sein, ob nicht in einer anderen Er- zähluna der sranzösischen Blätter ein Körnchen von Wahrheit steckt. Gras Münster, jetzt Botschafter in Paris, früher in gleichem Amte am englischen How, ist dieser Tage nach London gereist. Dasselbe hat er zwar früher auch schon flkthan, da er sich in England sehr ' noch arvßeS Mannvver statt, worant Dienstag früh die Abreise erfolgt Tie 'Ankunst in Stockholm wird am Mittwoch Vormittag erwartet. Tie von der Siadt Stockholm am Landungsplätze zn crrichlendc Ehrenpforte wird 40 Fuß hoch. Oberhalb der Rundlwgen wird sie imi dem denlichcii Reichswappe» geschmückt. — Eni Erlaß des Reichskanzlers gickst bekannt, das; dem Prinzen Ludwig Ferdinand von Bauern mster Entbindung von der in der Gewerbeordnung vorgeichriebcncn Prüfung die 'Approbation als 'Arzt ertheilt worden wollte, denn hier wohnten sichtlich .Krankheit nnd Schwäche, Nrsth und Entbehrung — ja hinter Einzelnen stand sogar scheinbar derschleichendc Sensenmann mit der Hippe, bereit für seine grausige Arbcst. 'Aber wie viele auserkorene Opfer sind ihm nicht schvn durch stärkende Land- und Waldlnft, durch eine thatkräflige Pflege abgeirotzt worden und voraussichtlich timt auch hier die schönste »nd segensreichste Schöpfung unseres Bürgerthums ihre Wirkung und stärkt und kräs- — . . . . . .. - - , .... -, . , tigt die schlanken, blasse» Kinder und belebt und erhält sie zum d >st-.- Die Art wie der mit der Ncstifieativn der Thrrn,beste,gmig! Glucke und ,nr Freude ihrer Eltern nnd Manchen davon vielleicht - > Kaiser W, helm'S II. in London bcauttragtc Gciieral Winter,cld » mich zum Wöhle der Menschheit. Ist doch die größte 'Anzahl der von der von England empsan^cn worden ist,, ist l"wn seit! mW bedeutenden Menschen aus ^triiitttb und E'nlbeliumg einiger Zeit Gegenstand der ttntcrhalknng >" M'lnchei, Krci'en., l,„vm«cgangen „nd hat doch die Nrsth nnd die Notbwend,gleit Die „Nat.-Ztg. theilt neben der Version der „«chlei. Ztg. noch manche schwache Nerve» bis zur Möglichkeit gespannt nnd gestählt! eine andere mit. Tanach halte die Kömgi» von England, nachdem Preise « Uh« war 'Alles , zur Abfahrt gerüstet nnd m,t dem '.'No wohl fühlte und dort noch zahrlcichc freundliche Beziehungen unter hält Diese einfgche Erklärung ist aber nicht nach dem Geschmncke der Pariser Presse. gäbe, von der Königin von England die ^ Berlin verschwundener Aktenstücke zu bewirken offiziösen vreußllcken Zeitungen die Bemerkung. Sie behauptet, Graf England die Hera cht w . Graf Münster habe die Aus- uSgave gewisser aus !. Nun findet sich in daß man das sie das Notificatioiisschrcil'en gelesen, die Frage gerichtet, wann er wieder an General Wnstcrseld nur nbzureisen gedenke, woraus Winlcrseid crivicdcrt habe, falls die König,» keine anderen Beiehlc für ihn habe, alsbald, was denn auch geschehen sei. Die „Nat.- Zka." sagt, sic könne zwar für die Nichtigkeit der Erzählung nicht einstehen, sie scheine aber wohlverbürgt zu sein. Paris. Der spanische Dampser „Nsirmano" ist mit 8850 Barrels Petroleum an Bord bei Ronen lobst verbrannt; man zählt 6 Todte und 2 Schwerverwundete. — Ans Petersburg ist die Nachricht eingetroffen, daß der Beitritt Rußlands zur Suez-Kanal- Conventio» unmittelbar bevorstehe. ment, wo die Waggons geschlossen wurden, entfaltete sich em neues, eigcntbümlichcs Bild. Aus jedem Waggvnfenslcr lachte eln halbes Dutzend Kindergesichter heraus mw zugleich streckten sieh doppel! so viel Arme »nd Hände nach den Eltern und Geschwister» Inn die mit Thränen in den 'Auge» den Perron bevölkerst». Solche Thronen aber, wie sic hier geweint wurden, sind für die 'Armen eine der größten Wvhlthaten, denn wenn das Äuge Vvr Freude nnd ('stück ieligkeit feucht wird, friert das Herz seine heiligste» und erhabensten Momente. Möchten sich nur viele einen solchen Eindruck gönnen und verschossen — die Gaben siir die walnhast Bedürftigen würden gewiß noch reicher und öfterer fließen und mancher tiemc Leidens-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite