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- Erscheinungsdatum
- 1888-07-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188807029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18880702
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18880702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1888
-
Monat
1888-07
- Tag 1888-07-02
-
Monat
1888-07
-
Jahr
1888
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Lagtbiali su» Poittif. UtNerstaNu»,,. (veiLüsisvcrkcstr. Börienbericht, Vrcmdciilistc. «ov»>lk>»k»I vlerlcliästrNch M, r,»o, chnck Sic Pol, M 2.7s. - ünicialc viaucnstr. >3 bi« Anchmitl. S Ul». Samaast« bi« 12 Mi». tznAcnstadt: Er ttlattcia.LninanWachciiiiiaciibl« z Ul» Ni»stm. Dic libaltiax Pclit- »rilr ic». li>-ilbc»i ist Pi«., sin Mo», ja»« odcr nach Nclnaac» 20 Pi». Uniccm Ttrnst «gmaciandn Neilc -io Pi». Nclstimcii >»» dcr 4>nval> tzilc Aciic -P Pi». Enic M>an»e iiir da« »i»l>ttl»»it>c criicstrincii der tznicialc lv»d stilstl acqcben. Au« warNac FnicUicii« Am»aac »eye» ivmuu»lrr»»d»»u>ln»» durch Prici- imnlcu ob. P»ucui,>>ir!uua. ch»c>>nc nclnnc» iammuiistc iciiamui«r>c noncc» Scacstinancu au »i» Nink. aabc cinaci. Äauuicridlr tcmc Per- jjinbii.stlcii. .«cniwU'lst > Dellen 11 An».. LU2 Acnst. Drcddc». 33. Jahrgang. Aufl. 46,000 Exempl. VoMobüvdvr-I'Lbi'Ul Il»»«^okLnn,ir.IS. ü. üollloll! ^8oIiO dkonstrrckt: S4 L4. Dresden. 1888. A «mpüvstl» V.l'rsiltr.ioli.vi-oMll,! dl»r,o,>k,r»i>>« IO. A ^Lpotoll. Fustzviisil, I»tUtL«tv itdvr r«,»v kroiss. k W > 8« ^ ln» <!»>«- I'»«,"»»;«, I « 8 U 4Vjr Iiulo» dvi lioxinu ckva nvnvi» (juLituIv» xnnr vc^-obanil rum W j M » I4ÜN«4itrIl« ^ zx M K Ldoimoiiwut »uk «ii« ^ ^ " Ei»»»— »» , , E - - " - Drssänsr I'rLUM-TsituüT prulLti^edo sLoitsetirikd tür 4io tlauLtrau und ^amilio ^ -/» dom 8pc»ttI»UIitr<'n Ho/u^-iproiko von nur HO Vforrniflerr pro Viortol- « .jttdi- oin. ^voi'vnurnrnevn vonlon 3s4l rmruin von >tom rojolikülti^on « hist,Mo ubveruuuu». I'FsiNiliticm Urencion, 40. ^ rmä <S«I»»88« kritr »Lusvi» ; 8«4»1e8*rru«E », I.. Leica Rönizr.loh.miistra^a. z L»ri>Ic,I>Ivn von I)r. nwcl. '1'rv8>inx. « U)»nkn,lv, »„ix»;», Kt'i»»rt»tur«n, I*t»ind«u. I.shGrt^rAN, ktz von Iltzstz!,(!!»i^iLiiirl, lLZI. liolilphlliek« !>I tz8tltz», Wktzüi Mütlloi'. M. 184. SMel! ^^cncsle Telearaniiiic. Pri»z-ri>cur»t r'ultvvld und Krinia Älllnil. Trnchcr-Iubilaui». Ausleihen von Blichern. Geiichlsvcrhaiid- lunue». Bvriall im Wnrlcsaal von ,vre>lmr«. Richard Wagnei s „Uceir". Brieikuslen. Montag, 2. Jnli. relegramme der „Dresdner -tachrichiru". Berlin. d?eu!e Miltrisi iund uui (Linluduua der Äcncral- veiwaltuiig dcr .'iöuiai. Muieeu eine Äedochtniisieler für K.iiier ordmiiiu, nach welcher wahrend des Hochamtes die Gange des Bern» von Grund aus kennen, schwimmen kann er nicht nnd bringt Mittelichisses und der srcre Plast vor dem Hochaltäre geräumt ihn irgend ein unglückhcher Zuiall in das Wasser, dann lst er in der tvurden, fallt von nun an weg. und eS bleibt den Katholiken, drc Regel verloren. Ans diewm Grunde ist das so häufige Ertrinken , in den Banke» des HauptschlfseS. welche für sie allein bestimmt sind, § vor, Schissern zu erklären. Es glebt grünere svahrjenge, von deren Friedrich, den Pcotceivr der Museen, im Knnsigemerbe-Muienm l keinen Platz mehr finden, frei gestellt, überall an den obgenanntcn Bemannung nicht ein Einziger sich im Wasser Ire, bewege» könnte, sialt Eine ansehnliche Trauerver'ainmlung süllle die Räume. Die Orlen ihre Andacht in »»gestörter Weise zu verrichten. 2. Nicht- ^ Als »n letzien Winter au» dein Niederrheiu ein holländisches Segel- Korttvhäeli der Wchenuhait und Kiiiist waren zahlreich vertreten, j katholiken und Fremde, welche die Hvskirche auS andere» Gründen, ich>sf itrandcle und versank, war die holländische Mannschaft froh. Als Nerrreter der Behörden wohnte» der Kultusminister und der! als denen der Andacht und des GcbeteS besuchen, sind gehalten,! zur Rettung ihres Gebens i» das itber dem Wasser befindliche Takel- Ministcrialdirectoi Greifs bei. Tic Gcdächtnißrcde hielt der Gene-j sich i» dem unter» Theile der Kirche autzuhalleu und haben den werk klettern zu können: ein Einziger vermvchte schwimmend das Anweisungen der daselbst ausgestellten Portiers sich willig zu lüge», j ^.'and zu erreichen und das war ein denticher Passagier, gerade ein 3. ES ist unter allen Umständen verboten, während des Gottes " raldirector der Museen, Herr Schöne. Der 'Redner schilderte die hohen Berdienste des Berblichenen in der Förderung der Knnstinsii- tnte deS Staates, indem er die historische Entwickelung von Friedrich Wilhelm de» Dritten verfolgte, »eine Bemühungen die Malerei und Bildhauerkunst durch Unterstützung mgendlicher verheihendcr Kräfte zu heben, trotz alle» Schmerzes. Durch die Drancr könne uns das traurig-schöne Geiii' l nicht geraubt werden, das; er »nser war; Nicht niederbengen, sondern erheben solle nnS das Gedächtnis; a» Ihn. In seinem Geiste wollen wir arbeitcn und geloben, m un verbrüchlicher Treue dem Hcrrscherhause beizuslcheii. Mit dein Bor- krag der Motette .Sei gelrev" tchlos; die erhebende Feier. Danzig. Die liier abgehallene Jahresversammlung der deutschen Btichdtucker Birnfsgenossenichnsk hat an Se. Mai. den Kaiser Wilhelm ein warmes Dankttlegrannn gesandt tür die An eignung der Bolichasl des KniierS Wilhelm l. vom 17. k>ivv. 1881. Kopenhagen. Der .König beabsichtigt »»'August nach Wiesbaden abziiieven. Ein Beinch des Kaisers von Russland ist für düsen Sommer nicht >» 'Aussicht genommen. Der König »ns die Königin von Sach«,» teessen am ti. Juli hier ei». Part». Die Btlinuin der P»t>aetk>»i»»itit, - ^!eü d... al» eine lannere iitlev, rinne tür Sie Penier»»,, ve;cich»ei. Virie Plauer ivatle» darinialeiicn, oati Vas rr»ei»e »nentivr Autlerte» oer vai, ver!»ca,te„ unter- gingen Lritwrtuuistc» i» t>ir;ercr uüer I,iii„erer geit eine Miniitcrlritia «erbei- säiiren ivcrSc. — Der ..ginara" erklärt it>>« iiir ernn>>isiint. die iilachriitit van der nnacblich iicvaistellenden Verlniiiliinia des ider-aga van r'lnnialc als undc- «niiidet zn de;eig»,en. Stew . florr, ao. Amii. Medl e.sa. RailicrWintcrweueii ss-/«. vcr In»i nomi- «ell. vcr Juli sa-/». vcr Teil», vr-/«. Mai« «dien» AN», »racin -. lokales «uv Liiktmiches. — Die Thatiachc, dag Se. Königs. Hoheit der Prinz- Re gent Luitpold von Bayern und Se Majestät der K önig Albert von Sachsen bei der feierliche» Erössnung des deutschen Reichste-O volgezvaen hatten, im Be rein mit dem Kaiier Wilhelm und de» anderen Bundcölürsten dem proteilaiilnchcii Gottesdienste in der Köliigl. Schlobkapelle beizuwohue», stalt sich gesondcct zu dem katholischen Goitesdienstc nach der Hedwigskirche zu beacbcii, diese Thatiachc ist a»c nicht nach dem Herzen der Eenirumspresse geivescn. Gegen Heide Neichsiüistei, weedeu deshalb »I de» ultra- montanen Presse Klagen erhoben. Eine bedeutungsvolle Ausnahme macht die „Germania'; sie weist daraus hm. das; das vmnelle Programm der Feierlichkeit diele 'Anordnung enthalten bähe Hin gegen erklärt der Wests. ..Merkur", kein deutscher katholischer Farn sei verpflichtet geweien, sich den vom preus;. Hoiiuarschallamte eut- tvorieueii Bestimmungen zu »ntciiverien. Das kathvl. Blatt be- x^lkk, die Theilnahme der Heide» Buudcsiürste» am vrotestauti- schc» Gottesdienste sei „deren freier Wüte" gewesen. Das iü voll ständig richtig. 'Rach der ullramviuaueu „Köln. Bollsztg." >ii>d 'der „Deutsche» Reiehszennng" iiihlen sich die Katholiken Lcutich lands hierdmch vernimmt. Mögen sich doch die Herren hernhigen! Die beiden Reichsiüiilen sind osscnbar der 'Ansicht geweseii. das; ihr Platz nirgend wo anders als an der Seite des Kaisers und der Miliürslen war und das; cs ans Deutschland wie das Ausland einen liefen Euidruck machen muhte, wenn die Glauhcmsspaltnug, die leider durch Teutichland geht, nicht bei dicicr Gelegenheit zuin Vorschein käme, Ta nun die kaiholischc Presse nnhl zu leugne» vermag, dah beide BundcSsürsleu überzeugte treue Söhne der Kirche sind, der sie durch Gehurt angehöre», so machen sieb die Auausse aus ihr eminent nationales 'Verhalten »mio besremdlichcr. klebri ge ns haben die beiden Buudcstürsten für ilire Theilnahme am evangelischen Gottesdienst ei» Borbild, das für jeden Katholiken uuaiisechtbae ist: Tcmseltnm wohnte auch bet — der Fürst-Erz- lnschos von Breslau, Dr. Kovv. — Zur Vorfeier des 2öjähligci> AmtSiubilüuiiis des Heirn Stadtrat h Teucher halte am Sonnabend Herr Obelbürgcr- mcister Dr. Stübel aut der prächtig illumiuirten saloppe ei» Fest- mahl veranstaltet, zu dem das Slavtobcrhanpt ausschlicsilich '.>Ril- glicder des Stadlraths und höhere Beamte dcrieiiiae» städtische» VcrwaltuiigSzweigc ciogA..de.; hatte, w-lchen im Lauw seiner'Amts- Ihätigkeit der Jubilar Boistand geweien war. Drc Festtafel be stand demnach aus 40 Gedecken, die Feier nahm eine» höchst ani- mirten Verlaus. Sie zeugte für de» Geist herzlicher Kollegialität, die den Jubilar mit seinen AmtSgenossen und den ihm uiiterstehcn- den Beamten verbindet. Als die iröyliche Tafelrunde gebildet war, überreichte Herr Oberbürgermeister Dr. Stübel, in trefflicher An sprache der Verdienste Teuchers nm das Gemeinwohl gedenkend, demselben unter herzlichen Glückwüiiiche» zu sciiicm Ehrentage einen Rosenstrauß, dessen 25 Roieii an die 25 i» Neuer Licbe dem Amte geweihten Jahre erinnerten. Sodann erhob sich Herr Stadt- ralh Hstschcl, nm dem Iubila» Ramcns des StadtralhS-KollrginmS eine kostbare Glashütter-Uhr nebst schwerer Goldkette zu über reichen. Herr Stadtrath Hendel übergab, eines glücklichen EinsallS sich in gefälliger Form entledigend, im Anschluß daran ein Anden ken scherjhaster Natur. Ter Jubilar dankte, von so vielen Beweisen von Liebe tiei gerührt, in herzlichen Worten. Eist nach Mitternacht nahm das trohe Festmahl ein Ende, das in seiner trefflichen Aus stattung dem Ruf des Pächters der Saloppe, des Herrn Rudolph, alle Ehre machte. Gestern, als am eigentliche» JuhilänmStage, wurde vie Wohnung des Herrn Stadtrath Teucher in den Morgen stunden nicht leer von Glückwünichciiden. Die duftigen Blumen- spenden, die man ihm brachteFsüllten mehrere Tuche. Von werth- vollen Geschenken, die ihm zn Thcil wurden, erwähne» wir nur einen kostbaren Brillantring niit Saphir, den ihm der geschäftS- sülircndc Ausschuß der Bäckerciausstcllnng inr seine »iiabläyige, un eigennützige Mitarbeiterschaft überreichte. Eine Anzahl der verrn Stadtrath Teucher in treuer Freundschast zugethanen nähere» Be kannten widmeten ihm einen edelgctormteii Sitberpokal nebst einem kalligraphisch schön ausgesührtcn Gedeiikbiatt. dessen glücklicher Humor dem Jubilar große Freude bereitete. Für die Mittagsstun den hatte sich eine Deputation der städtischen Beamten und der Vorstand deS Stadtverordnetenkollcgiums zur Ueberceichung von Ehrengaben anmelden lassen. — Während deS gestrigen Kirri,weihgotteSdiensteS wurde in der katholischen Kirche nachfolgendes Liomnlr-anckum von der Kanzel herab verlesen. „Um den vielfachen Störungen der Andacht bet dem öfsentlichcn Gottesdienste an Sonn- und Fest tagen in der diesigen Künigl. Hofkirche wirksam zu begegnen, er gehen andncch im Eiiwerstiiiidiiitz und unter Gutheißung Sr. Maje stät des Königs nachstehende Verordnungen: 1. Die bisherige An- dienstcs, d. h. während ber Piedigt und deS Hochamtes in der Kirche herninzuwa»del>l und es haben die fremde,, Besucher der Kirche dieselbe durch die zwei unteren geöffneten Thürcn wieder zu verlassen. — Schon mehrfach wurde daraus hingewieie», das; ansteckende Krankheiten durch daS A uSleihcn von B ü ch er» verbreitet werden könnte», llniece hiesige Medizinalvvlizeibehörbe hat'Anlaß ge nommen, ezacte Forschunacn über die Frage anzustellen. A»S den hiesigen Bolksleihhibliotheken wurde» Bücher und Schritten von der adgeleiensten Art eninvminen, die so abgenutzt waren, das; sic nicht weiter auSgelichcn werden sollen. Es haben sich aber weder in dem Staub, der »> den Büchern steckte, noch in dem Schmutz a» den Räubern der Blätter, von dem vielen llinwenden benüh- reud, irgend welche bekannte Pilisoriiiei, ansieclender Krankheiten, oder Tnhcrkelhazillr» auifinde» laisen. Wurden auch die schnintzigslen Blätter mit trockenem Finger umgewandt, blich a» demselhen nichts hasten, währcnb am senchtacmachten Fmacr zahlreiche Pilzkeime hängen blieben, d. h. nur solche, wie tie in dem gewöhnlichen Zinimcrstailh und zum Thcil in der Lust »ns immer und »ngc- tähllich iiiiigcbe». Es ist al>o auch »ach dieser umsänglicheii, wissenschast- liche» Untclinchung als teslgestellt zn betlachten, daß die Gc'tahr der Bcrbieiliiiig von Krankheiteir durch LcihbibliothckS - oder »bel- hanpt bereits benutzte Bücher nur sehr gering sein kann. Gut wild ma» aber trotzdem thun, die Blätter solcher Bücher prinzipiell nur mit trockenem Finger nmzuwcndcn. Uevrigens hat sich bei der Untcrillchunn auch ergeben, daß cm zweitägiges Einlegen dieser Bücher in Ostgradigen Spiritus, welcher 1» Prozent rcuie Carbol- säurc enthüll, ansreicht, »ni alle vorhandenen Pilzkeime zu tödten, ohne das; dadurch die Bücher geschädigt werden. — Die vorgestrige Huldigungsseicr für Se. Majestät .König Albert im Wiener Garte», verbunden mit einem Doppe)- und Monstle-Coiicert der vcreingte» Kapellen deS Schiitzen-ReginicnlS und des Ariillcr,e-RcgimenlS nnter Lcitung ihrer Mus>kbirrlto>en Herren Kerl und Baum verlies trotz des mehrfach »ntcrpiechcnden Neaens ganz pivgiamniinäßig und war trotz der klngiinst bei Wiite- rilng von ca. «>00 Perlonen besticht. Bei eingetretener Tuntelliest erglänzte daS weile Etahlissemenl in tiunenden Ftäninichcn n»s Hunten Lanipiviis. Vor Eintlitt »> den Nconslre-Theil betrat Herr § Riedrl, Präsident von Sachsens Nlilitär-Bereins Blind tzvelcher die ! Ansprache in liebeiiswürdiaer Welse in letzter Slunbe üperiwimiirn, j da Herr Dr. Hecrma»» plöylirh nach Berlin reisen mußte,, das Podium, uni in kurzer, kerniger Ainprachc die doppelte deutsche Kasteltianer, die Thronbesteigung durch den jugendlichen Kaiier Wilhelm berührend, und die Bundrstreuc der deutschen Fürsten zu ihrem Kaiser, gleichviel ob die Krone ein silberweißes oder Lorken- liraniies Haupt trage, hervollic'heiid und mit einem hralisrnven dreifachen Hoch am dr» krenen deutsche» Biindesnirstr». welcher irineni Volte mit seine», Beispiel varaiigegailgenen >ei, am »»scren geliebten Landesherui König Albeit ichließend. Tie Kapelle in- tonirle hieniach stebenddi, Sachsenhhnme. welche die gelammten Theil- iiehinci inistangcn und wobei der ganze Garten benaalisch beleach- j lct ivurde Ten Schluß deS Eonceites bildete der Ni'vnslre Theil ! von den vereinigten Kapellen. 78 Musiker, ganz vortrefflich nnSgc- sührt. Trotz deS ungünstigen WcllerS werden dem Guten Zweck, den Dresbncr 'Armen, inivlge des coulantcii Entgegcnkoinincns dcr beiden Mnsikdireltoreii Henrn Keil und Baum und dinch daS fleißige Bemnhen dcr Texte und Blumen verkaufenden Taincii Nichtschisser. Tie in Dresden erscheinende Fachzeitichnft „Das Schiss" hat vor Jahren ichvn wiederholt den or»igciidcn Mahnrul „Lernt schwimmen!" an die Schisser gerichtet. 'An viele» Schulen in der Schweiz ist dcr Schwimmunterricht obligatorisch — Das ans gestern nnd henic nngesetzt gewesene Volksfest auf dem W a > d! ch l ö s; ch c n zur Eminerung an den vor 50 Jahren elössneten 'Bierausschank am der Terrasse nnd im Park mußte wegen des wst miansgesetzt sallciiven stiegens unterbleiben und bis aut Weiteres verichoben werden. — I» dem Grniidstiick Am Sec 40 ist in vorvergangencr 'Nacht kurz nach 12 Uhr esti Brand ausgehrochcn, der durch die sofort erschienene Feneiwehrichiiell unterdrückt wurde. — Der „B i e n c » w ir t h irh a t t I i ch e H a up t v e re iu inr Königreich Sachsen" feiert im September d. I. »> Dresden sein 25jiihriges Jnlulänni. Ob die in 'Aussicht genommene Ausstellung noch zn Stande kommt, ist noch mcht gewst;. Ans icdcn Fall aber wicd enic große Jnikci-Veuanlmlniig iiattsiildcn. — In der letzten Genie»idcrathssitziiiig in Pieschen war die Einvclleihnng der Gemciildc Pirschen in de» Stadtbezirk Dresden wichtiaster Gegenstand. Der Vorsitzende bemerkte, daß man von Weilerveriolgung der 'Aiiichlilßsrage abgesehen habe, ein mal, weil schon vor mehrere» Jahren von dem damalige» Vorstände der vorgejetzlcn Regierungsbehörde dargelcgl morde» ist, das; die Einheziiknng ber Gemeinde Pieschen »i den Stadtbezirk Dresden zur Zeit aussichtslos und nicht rathi.n» sei, weil seiner dcr nun mehr vollendete Kirchenbau dcrEinverleibungSsrage nicht förderlich geweien sei. Hierzu komme, das; sich die sinanziellcn Verhältnisse PieichenS von Jahr zu Jahr günstiger gestalten und im Nebligen eine große Strömung iiir d >c Einbezukuiig im dasrgcn Orte nicht vorhanden iri. Ter Gemcinderatli beichtvß cinstlinmig: ein drin gendes Bedürfnis; zur Einverleibung der Gemeinde Pieschen in den Stadtbezirk Dresden nickt unznerkeniieii, von Abstndung einer An frage — welche im Entwürfe vorliegt — an den Rath zu Dresden hiniichtlich dieier Eiiiveilribung abzusehen und die letztere zur Zeit nicht weiter zu verwlgen. — Die bct dem AItII <tdtcr L k i l, a m t e . Mateniislralit t7. vcr- lUündctrn Sic„cnil,u>0c. vcrcn LirrtiNgrikt in den Moiinlcn Ävril u»0 Mai S. I. aliaciaiiic,, in. ianucu um »ach bi« Diniilag bcnMit d. I. ciagriäN aber vcrlünacrl wervcn. Die bis öai>i» nichr crledialr» PiünScr kammcii boiii U>. b. P!I«. a» zur Acrslcincruna. — Dci» Bcrichl bc» il a t 1 st i I ch c n Ä mir« ber Stadt Dresden ani b>e SSoche van, t7. bis mit LI. Inui b. Z. ist zu riitnebuic». vast !>L Paare die (>l,e michlaiien stabe», in ber Banvoche tii!» üiinbcr i'.in iniinni.. 71 weibl.i. baba» :in anster brr Este »»!> I I ladiaebare» wnrben und in der aencnn'üiliacn P.ioaie liiv Perioncn <ll inünnl.. ÜU weist!.>. barim- ler »linder, die im ersten vestenstastre stnubc». verstorben lind. An an- ttestenbcn »lianksteiien veriiarsten zulnininrn I I Periane» und zwar u. A. 1 «. a>n Listariach. :! »i. an Maiern und ii »i., van denen t über t—S I. und 2 nster 5, la g. an n»nc». an Dibstisteiiti«. Die Sunaenichwinblucht kordcrte 18. stnnaen- u-id r.'»it>ästiencnlznnd»n„ II. andere »rranksteiien b-r Alstmunas- arannc 7 Dvicr. Dcm »liest« berlielrn eine ,Vi»u. der AllerSichwachc 3 M.. 7 ,e. Ansteidem waie» zn bcizeichlicn >c I Ulialinksiast n. Selbstmord. Tic iiastl der an Dibsttstcrili« Perilalbkne» iliea Ser giarwache lieaenüber van 2 aus t> nnd die der sierbeinile nderstauvl »an .81 a»i »st», io dai, die «eaenmärtiac L'ochc als eine meuiacr «nnstiae stczeichnct werden Sari. Die Demverarur der vnil bcziiicrie iich im Tnaeainiliei ani Ist.»', istr. Ccliin« ; die stochitc Tcmvc rann (2N.2 «strad) lircchle der 24.. die »iedriaiie <e> 4 Grad, baaegcn der t7. Juni. Die Teniberalnr dcs Eibwaiiers belici iich im Marimul» ani 2I.i> Sirad am 24. nnd die miniere relative ,ve»chti»kkil Ser v»it ant 77. t Prozent. Die stilchnnla des Wiabcs war eine wenia wcchieinde und es ciliav die ans iämmtlichen stiichiunacll berechnete mittlere iiiichinna: Lft. An und Herren ,50 Mk. znsließrii. - In der N.nht zum Sonntag ist ein jungerMmin im Großen Garten in den Earolaice gespiimgeii, um sich durch Ertlänkc» das Leben zu nehme», sofort aber selbst wieder ans Land geklettert. Er wurde inittrlst Droschke nach »ein Stadtkrankcnhansc gebracht. — Sonntag früh hak sich ein 20 Jahre alter Pvslhiiisbotc i» seiner Wohnung ans der Papiermühlengasse durch Erschießen selbst entleibt. — I» geistlichen Kreisen — so wird dem „Lcipz. Tgbl." ge schrieben — wird eS als cm schwerer Uebelstand empfunden, daß snr erledigte Pfarrämter hie» und da bereits vor dcr Bekannt machung der Erledigung eine Auswahl, ja sogar eine scstc Wobl des 'Nachfolgers getroffen wird. So ereignete sich noch vor Kurzem in Limbach bei Plauen der Fall, daß für eine Stelle ei» Bewerb uiigstrrmin in der „Lcipz. Ztg." ausgeschrieben und dann ii Tage vor Ablauf desselben, »och ehe die Eiledigung überhaupt durch das Coiisistvrialblatt alle» Geistlichen zur Kenntnis; gebracht werden konnte, wegen schon aetrosfcncc Auswahl wieder ansgchobeii wurde. Es ist dies ein Uebelstand, de» nm leicht zu einem Wettlaufen de> Be werber 'Anlaß giebt nnd das Ansehen des geistlichen Amtes schädigt. — Dcr vormalige RcichSlagSabgeordncte Viereck, welcher unlängst öci der Leipziger Polizeibehörde um die Erlaubnis; zu einem mehrtägigen Amenihalt in GeschästSangelegeiihriten »ach- gesucht hatte, ist mit diesem Gesuche abgewiesen worden. — Sonnabcnd 'Abend schwamm aus Loschmitzer Revier unter halb des Häsens am Eingänge zur deutsche» Heililätte der Leich- n a m eines in de» 40cr Jahren stehenden, anscheinend dem Hand arbeiterstande angehörigeii Mannes an und wurde behördlicherseits ausgehobcu. — Mit gestern hat die Jagd ans Rehböcke begonnen. Weibliches Rehwild dars erst vom lö. Owbcr ab unk. nur bis 15. Derember zu Abschüsse gelangen. Rehkälbcr gcmeßzm das ganze Jahr hindurch, in dem sie gesetzt sind, Schonzeit. Lerchen, Drosseln nnd andere kleine Feld-, Wald- und Singvögel, sind von, Jagd- rcchlc gaipz aiiSgenonime». Dagegen können Raub-Säugcthiere und Naubvöael wrlwährend geschossen werden. — Ter Dresdener Hauptvcrein dcr Gustav-Adolfstiftunn wird seine nächste Jahresversammlung am 28. und 29. August in Zittau halten, an welche sich unmitlelbar am 30. und 31. v/ngust die Ver sammlung des Wiener HaupiverciiiS in Neichenberg in Böhmen anschließt. In eiitgegenlommeiider Weise hat die Königl. Gcneral- direklion dcr Slaatsbahncir den Abgeodneten. welche cinsache Fahr karten nach Zittau oder Reichender« löte», freie Rückfahrt bis zum 1. September bewilligt. / — Eine ausfallende Erscheinung ist die Thaisache, daß die Schisser selten des S ch w > m m e ns mächtig sind, nnd zwar in Deutschland ebensowenig wie i» Holland odcr Belgien. Ein Schisser mag auf dcni Wasser geboren uno groß geworden sein, er mag seinen ^ brri !»i,rn iiclc» 12.7 Min. Ncnc». t Iliqc zkiglc» Tha». — In Scr k»iiv> i Woche Sc« Purinstrcs vcrstarbcn zuiommc» Ii>2 Pcrionc». barnnicr 7 gindcr an Tivbistcriil«. Dcr wörinstc Da» «24.l Sir,, war dcr 15.. «cr tiististc ii».5 dir.) boiicdcn dcr lii. )»ni. An drci Toacn stcicn N.l Mi». Ncgt», am ll. war Nachinillna« Sicwillcr z» bcr;cich„c». — L c s t c » l l t ch c iv c r ii c i n c r » n a c n i » d c n iit ü » i » I. Amtsncrtchtc ». Doniicestaa »cn 5». gnlt. A»a»sti:Sb»la : Iastann Ednarb rnmacr's «i!ri„iSst»<r <»>ans init tstailci» in Marbach. 7.8.8» M. Ebcrr- bach: Lstltinan Lanir -öcrzaa's Dni»viich>icidciiittsticn-<'i>iindstl>it in ANacr« dari. l l.7i>8 M. Lcisntst: Tiastan» >'!c»ra Slcinstlinicr's rioiisannidstnir «Wastn kau« ». liiaricni ln Dräda. .51«» M. »laincn;: Aistinjlc WiNniininc bcrcstci. Tchncidcr »cb. Haitmaniv« «stnindiinst «öaii», in Sbciaci»daii. I",a M. Pirna: Amalt- Auaiisic bcrcstci. Niiistichcl acb. Eichlcr « <st:iin0iii»k <i»i> dcr Sicrcchliakcit zum Bicr »nb Pianiiiivcins,stank) in Maicn. 8H« M. .Zrciiaa Sc» «I. Juli. »ti»iia«st.i»r: »iari EsticiiiricS Soiciip rstinndsistst «Mststic) in tioicl. iiiitcr Pcnistiichiianna dci Wastcili'ait imb mit dcr varstandciic» Mnsticii kstiiichtiliin acichstst! ani 17.515 Pi. Panstcn: Emil «stattlicli'« »raiaiich « Mnstlciiariindiinll «mit cincin dcniichc» und cinci» tia»;äiiich-n Mastlaanac. ivwic ctnacrichicicr Bstitcrct bciicstcn, in Panndais. I2st>, M. «incl. dcr Waiici trai». 2»nii>ibc»d 7. In», «stianchan, ,zstiinz Iian>i,ii'r's oirnnditüik «Picrdc irastnlini) in Tstnii». 14.«»«» M. Dicsdcn: »tari Piaii « Sinindstiiik «Wast» stau« und ciuc Maiiiiaircaclbastni daicibil «am Lchicststan« 7). 5I.Nist» M. givistan: Iastam, AiicSiich »iästlcr's «'Irnndiinst «Wostiistaus mit istarlc») da icibit, 1«!.5ist> M. Paina: grtcdiich JnNna Viiaac « vaiisaraiidllück mit Siarlcii in Lchana». t45v M. Aniiadcrli: »rarl Emil »iähicr « oiinndstiiisc in tlrnnzakii, 2.8«st, M. — Am 29. v. M. veruiialückte ans dem O b e rh o b n d o r s e r Steinkvhlcnwerke der 16' a Jahre alte Fördermann Ernst Bruno Kehrer aus 'Riedcrhaßlau rödtlnh. — Als der Vater der in Scrkowitz vom Blitz cr'chlaaeiien Tienstmagd. der.Handarbeiler Kaiser, ans dem nahen Reichendem um Donnerstag nach Scrkowitz kam, um dir Leiche icincr Tochter abznlwlc», batte er einer beim Gutsbesitzer Kirchner in Scrkowitz dienende» Magd aus Rhänitz die traurige Nachiichi zn nheivrmgen, daß ihre Mutier, Frau Schniidtchcli. welche die Tante dcr ei- ichlagrnc» Kaiser ist, gleichfalls bei demselben Gewitter in ihrer Wohnung am Fenster sitzend vom Blitzschlag getöoret woidcn sei. — Der aus dcni Fiedler ichen Gute i» R o > t; > ch bei Lvm- matz'ch seit 30 Jahren beschästigle Taacarheilel Tcaugot! Teichmaun erhielt die große silberne Medaille „Für Treue in der Arbeit". — In Leipzig ivurde ein Markthclier wegen verinchlen Mordes ienier Geliebten verhgitct. Es soll sehr Schwerwiegendes gegen ihn vollicgen. Vor einigen Wochen ha'tr r> Abends das belressende Mädchen auch in die Pleiße weisen wollen und nur zufällig dazilgekoiilmene Leute haben das verhindert. — In G rv ß - D ö l z > g sind Scharlach an' Maiern cpidcminh ausgetreten, auch der Wiiraengel Tiphthciii,? ist in einigen Fami- lien erschienen nnd hat »nch bereits ei» Opfer aefardert. — Ter Verein tür Gasbercitiing in Zwickau erzielte >m vorigen Jahre 1 l2Mi M. 9>'ei»gcivi»». — Am Doiiiikistag Nachmittag ereignete es sich in S ch ö »c ck. daß die für eine Ziegclcianiagc »» Bau besindliche, schon bis za
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