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- Erscheinungsdatum
- 1888-05-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188805093
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18880509
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18880509
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1888
-
Monat
1888-05
- Tag 1888-05-09
-
Monat
1888-05
-
Jahr
1888
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Nacht-Telearamme. Mur in einem lbeile d« llutlaie.) S«tk«d»u»e. 8. «»t. Ihr» linlßl. dohellen Prinz Johann «eoe, u>>» Hirtin «i, r nedft «eisige deiuchlen heut» den Liier ter», uioieidi» ei» »wrtltlmvtg»» «uienldalt gkiwmmen ward. »ra» »schweig. 8. Mat. gu vdreu de» heutige» «edurtatag» de« Prt«j-Aegr»ten tit dt» Stadt reich geflaggt. Margen» taud Je», «aiiesdieiilt «in ram». tu, Laufet »es ivorinillag« eine grade Parade r fiatt. Die ftiidliichr» PehSrden faiidie» tgiiiitwiiiiichadrelten ad. PrüIIct. 8. Mat. Der »e»e< deigiiche Geiandle m» Berliner Haie, t>aro» Greiiidel. wird vudc Mat Lr. Mat. de», »latier Friedrich teil, Ptgiaiii>ia»na»ichretl'e» itt'erreiche». 33. Jahrqanci. Aufl, 46,000 Ex'empl. vrsLänsr LeLlLkroek-?Abrik »oll 8. Slv/vr ^«I» , l I nuountra»«dit> L unci rr. Dresden, 1888. — Der htetige äiicrretchiiche Gc- «»»die. (»rat gl,nick. verlitkt deui- »itchtt Briitiet. oirai vhatek dnrile »tue» Bvitchatlei.Pasic» erhalle», ^.ete,,»». 8. Mat. «Gel,»idem., wetze» >na>», inea I7N—I7i>. x>. wini-gnni ,76.:>0, Inni-Ini« >77.Nii. «-kpl.-Oelde. 178,60. M»,ige» >»a!i, ,17. de. Mai-Iuni >18 NN, Inni.gnli I70..'n>. Lkpi -Oe, 176,0», Pauiiiierlchei Hafer iaeo lI8 177. vfiidat «naeraiid., !iii»«.g„„i «7.00. Teri 'Lei «7,00. Exiriln.i INNII. lnca eiuie sind I,n, —7-,> :«:i.-,0, Mai- 3u„l 70, :!:i,0U. Rug.-Sedlbr. :i«,80. Pelivlcni» lvro Ncizoi» iv > cola » . 8. 'Mai. «iiieieeldc- Lriiiine x». >00 L,,. !-«j-/„ Mn.-Ttuni 61.70, Inn, g.ni 67,>0. rtugun Lepi. 60,60, 7» >81,. A,nj. 3»>" 07,70, An„ ..Arx,. , . »Iva- Aiai .^nnj >77.0-'. IuniNnli '...7 Tedidr.-Okl. 179,00. Nndai taeailiiai-gimi «6,6--. gii» „nilniitao. »vrmLllll FUNK, NarcliLllä Islllsnr. »lS LüoiK JokLMl-Ltridss« IS. ^6 pllelilt in grosser «Vu8;vi»IiI r» noliclou l'reiaan M 8ü.0^18. ll. 1 1DU88. 1Io^>Iltl1.s)^l'«l^»Il, K r. N. Müller, 8kIlI!l>II!.!s'Il0l'lN0i^6I'. ^ ^ vre«ü. n, ic-'u«.-".)«. X». 10. A !vs. vr. 1iM8 OriAillLl-KorMLl-I»ELh'WMÄ'irZ 6MI>1l0llIt Nr. 130. Kpiczcl: Stichwahlen. Sozialdemokraten in der Schweiz, Hosnachrnhle», Sterblichkeit in Sachsen, Gerichtsverhandlungen, Lotterieliste. rathS findet keiner dieser Männer eine ..Schmach inr die Revublit, Dresdner Orlslrairlenkassc, Albertinnm 3MM.S Isä,cli§., kVOiintrirliOi' ««>»»>». Mittwoch, i>. Mai. LrrattiwortNitier Redakteur ktir PolttlschkA lie. Emil Biere» in Dresden Um zir beurcheile», welche Wirkun» etwa dieAnshebung der Stich wahlen nach sich Me, kabcn inclncre Äiechrnmeiftcr die lebten all gemeinen ReichStagSwahlcn einer Prüfung unterzogen. Am 2l. Februar 1687 blicdcir von M7 Walilcu L2 unentschieden. EL mußten Stichwalilen vorgenonnnen werden. Dabei stellte sich heraus, daß beim zweiten Wahlgange 45 Wahlen io aiisfielen, wie die Entscheidung auch erfolgt wäre, wenn schon im ersten Wahl- gange die relative Mehrheit zur Giltigkeit der Wahl genügt Hütte. In 17 Fällen hingegen unterlag derjenige Kandidat, der im ersten Wahlgang die meiste» Stimme» erhalten hatte, dem Bündiriß der Minderheiten. Dabei verloren die staatscrhaltcnde» Parteien <die durch Cartell verbundenen Eonservalivcn und Nationnllibcralc») 14 Mandate und gewänne» 3. Ohne die Srichwahlen würden die Cartellpartcicn alio um ll Mitglieder stärker im Reichstage scheu. Äon der Einrichlung der Stichwahlen zogen die Deiltichfrcisiiiiii- gcn den meisten Ruhe»; in ll Fällen gelangten ihre Kandidaten »»r durch Hilfe von Klerikalen und Sozialdemokraten in den Reichs tag; sie wurden ohne diese Hilfe um N Mann schwächer sei». Das Gesammlbild der Volksvertretung würde also kein wcsenliich anderes geworden sein, wenn im Februar b. I. bereits die Stich wahlen abgeschasst worden waren. Indessen erscheint uns der Schluß: also lasse man sie ruhig bestehen ! als verfehlt. Wer bürgt denn dafür, daß die slaatserbaltcndcn Parteien, die Evnicrvati- vcn und die Nationallibcralen. sich freiwillig auch in alle Zukunft wieder zu dem segensreichen Carlellbündniß znsammcnlhu» ? Die Zerwürfnisse zwischen ihnen, die sich aus dem preußischen Landtag während der lebten Wochen so unangenehm geltend machte» brauchen mir noch eine Zeit lang anzuhaltcn, dann wurzelt sich die Verbitterung tief cm. Tan» kann man cS bei den nächsten Wah len erleben, daß sich Conservative und Nationalliberale gegenseitig einzelne Wahlkreise abzujagen suchen, und daß über diesem Bruder zwist solche Wahlkreise von den gemeinsame» Gegnern erobert würden. Es Hort sich recht hübsch an: Getrennt marschiren und vereint schlagen! Nur liegt die Gefahr nabe, daß sich die gcircnnt Marichirendcn in der Hibe dcS Gefechts verirren und nicht wieder zusammensindcn. Tie Stichwahlen haben außer dem Gewissens zwang als Hauptgrund gegen sich die Erfahrung, daß sie wichen Parteien zu Gute kommen, welche nicht die Förderung der Rcichs- tagsarbcitcn, sonder» deren Hinderung im Auge haben, also de» Kiciikalcn. Sozialdemokraten und Dcutschfleisinnigcn. Sic alle Drei können ihr Streben nicht verleugnen, die Erstarkung dcSTcntichcn Reicks zu hiittcclrciben und tcinc ruhige Entwickelung zu hemmen. Diese dem gleiche schädlichen Bestrebungen aber zu fördern, dazu sind die NcichSgcscbe nicht da. Bei der AbschicdSscicr, welche 2—300 Sozialdemokraten in Zürich zu Ehren ihrer ansgewiesencn Genossen veranstaltet hatten, Vlaudcctc» zwei der Redner recht unvorsichtig aus der Schule. Sic erklärten: Wenn die französische Republik erstarkt geling wäre, hatte die Schweiz sich nicht vor der Deutschen Regierung demüthi- gcn müsse». Bekanntlich beschimpfen die Schweizer Sozialdemo kraten ihre eigene Negierung, indem sic sie beschuldige», vor dem Machispruchc Deutschlands zu Kreuze gekrochen zu sein. Das Gegcnlhcil ist richtig, wie man sofort sehen wird. Aber jene Acuße- rimgcn zwcwc iozialdein. Redner sind zunächst nach einer anderen Seile hin beachtenswert!). Die deutsche Sozialdemokratie ist nicht dies vateriandSlos. sondern geradezu deutschfeindlich. DaS Himvcg- rälimcn aller Natioualitätsichraukcn führt sic im Munde, sie Predigt eine allgemeine, nnicrichiedslose Berbrüderung aller Menschen: Das hält sic aber nicht im Mindesten ab, Frankreich gegen Deutsch land zu »ntcrslüben. Sie trachtet »ach der Zertrümmerung Leiittch- landS. und dazu cmpsehlcn sich ihr die Franzosen ganz besonders. Nicht ans Liebedienerei gegen Deutschland hat die Schweiz den ärgslcn der deutschen Sozialdemokraten den Laufpaß gegeben, son dern weil sie ihr selbst je länger, je unerträglicher wurden. Aus weisungen von Ausländern, welche das Asylrecht der Schweiz durch Verschwörungen und Wühlereien mißbrauchten, sind schon irüher vorgekommcn, so 1850, 1851 und 1879. Die weitaus über wiegende städtische und ländliche Bevölkerung der Schweiz ist denn auch mit dem BundcSrath in Bern, der daS Treiben der Redakteure des »Soz.-Dcm." nicht länger ruhig mitansehen wollte, durchaus einvcrstaildcn. Der „Berner Bund", eine Zeitung, der man wahr lich Vorliebe für Deuischland nicht »-»werfen kann, bezeugt dies durch nachstehende Bemerkungen. „Wir sind in der lebte» Zeit mit den weitesten Kreisen der Bevölkerung in Berührung gekommen und könne» also aus eigenster Erfahrung ein sicheres Urtlwil abgeben, von dessen Wahr- hcn übrigens Jeder sich mit Leichtigkeit überzeugen kann. Das Urlhcil des Volkes — eS sind zwar nicht russische oder bulgarische Studenten, unruhige Flüchtlinge oder cxaltirte verhehle Arbeiter, cs sind nur das „bcincine Volk", die Handwerker, Bauern rc., kurz die ehrsamen, schlichten Bürger, welche aber den wahren Kern unseres Volkes bilden — das Urtheil diese, Volksmassc ist also ei» einstimmiges. „Der Bundesralh hat vollständig Recht", so sagen jene Leute, und zwar Leute jeder politischen Richtung und sozialen Stellung. Wir wollen nicht, daß Fremde ans unserem Boden gegen andere Staaten heben und a eine Feigheit" und wie jene Phrase» alle heißen, welche die Sosillt- demolraten und Radikalen in Zürich und Bcrn io bombastucb de- klamiricn. Da ist nichts von „Rachgebea unter oreußücheui Druck", l Wahrlich, unsere Bauern sind nicht die Leiste, welche so sclnecklich ^ nachgiebig sind, und die sich so leicht in s Bocksbou! jagen lassen. § Die Leute, weiche dicnes Ilrtlunl aiisstnecbc"-, sind gewiß so ans-! richtige Patrioten, so srechcttsliekend und cnnnjnchüg ans die Er haltung unserer freiheitliche» Fnstittitioncii tudacht, habe» gewiß: einen so reinen und wahre» rconblilaniichril Snni. »ne jene Schrei hälse, die glairden, de» PalriotiSmns als Monopol zu lunche», und die sich zu „Hütern der LandcSrhre" auischwingen wollcn! Ist das patriotisch gehandelt, wenn inan »iiiercn obersten Behörden in diese» unheilschwanaercn Zette» -Lchwierigkrtten m den Weg legt j »»d dadurch die hestehende Gefahr noch grober macht? Doch das! ist nicht die Meinung des Landes. Jene Demonjlraine» Hilden! nur rincri ganz kleinen Bruchlhcil unseres BolkeS. Unsere »Heren Wlichnegradski habe nur 30,MO Franken aiislnlt Mark geschielt. Dadurch wäre dem geheimen Agenten eine peinliche Verlegenheit erwachse». Derselbe habe über den Geiz Wischncgradslis raisonnirt und io die Geschichte unter die Leute gebracht. L o » dv n. Tie Regierung empfing angeblich beunruhigende Nachrichten über bevorslrhcndc EoupI Rußlands in Eentralasicii. sowie in Persien. Details sind noch nicht in die Ocssentlichkeit gelangt. R o m. In Folge der seindseligen Haltung der irischen Partei gegen den päpstlichen Erlaß sott M'gr. Pcrsicv angewiesen worden sein, ein Gutachten der irischen Bttchöse über die Zweckmäßigkeit des Erlasses cinzuholcn, welches alsdann" die Grundlage für die »'eiteren Berathnngeii seitens der Eongrcgation der Propcigmrda bilde» soll. Bukarest. Gestern Abend feuerte der Znchthanssträfling Prcde Foncanar zwei Schüsse gegen die erleuchteten Fenster des i» Köiiigsvalais befindlichen Salons ab. Die Schüsse „ der Front des , . , . , . , Behörden mögen nur ruhig ihres Amtes walten, denn hinter ihnen ! wnrdc» aus einem Jagdgewehr abgcgchen. Außer diesem belaß der steht die Masse des Volles, das >esl und entschlossen zu seine» Attentäter nach einen scharfgeladenen Revolver, sowie ein scharige- Behördcn steht, das mit den, vollste» Zulrauen zu den Männern : uhlisscncS Messer. Es wird angenommen, daß Foutanar zu dein Iniianshlickt, welche in dieser grsghrdrohcnde» Zeit linier Staats-! Attentate gedungen war. jchiislriir lenken." Tic Berliner Börse erössnete mit niedrigen Curse», die Ter Schweizer BnndcSrath selbst vcrösscntticht eine eingehende' sich aber gut behaupten konnten. Deutsche Bankvapierc waren Darstellung des Verhaltens dre Lclnveiz in der Freusteniiage seil ziemlich betritt, vn» Eisenbahnen bestand iür Ostpreußen und Ma ßt) Jahren. ES ergiebt sich daraus, daß immer nntcrschirdeii wordcn ist zwischen dein Anilrecht, d. h. dem den poliliichen Flücht linge» gewährte» Recht dcS Amenthalls in der Schweiz, und einer niemals anerkamiicn Besngiiiß derselben, von der Schweiz ans politisch gegen andere Länder zu agilsten. So sind Flüchtlinge, welche sich dessc» schuldig machten, ans Beschwerden der französi schen. der österreichischen, der italienische» Regierung cmsgcivieic» »ild Schweizer Büigcr wegen der Beihcittgung an den Unttnchcn bestraft worden. Im Hinblick ans die Absicht, den Züricher „Sozialdemokrat" unter dem Rainen von Schweizer Bürgern weiter erscheinen zu lassen und nach Denlsthland einznichmngaein, ha! das Justiz- und Polizei Departement ichon 1851 den Gnindsab uns- gestellt: „DaS Enilchmnggcl» aiiireizcndcr Schritte» in ändere Staaten durch polstiiehc FlnchIIinge ist als Mißbrauch des Aihls zu belrachic» und zu behandeln. Das Erscheinen volistscher Bücher und Flngscbriilc» in der Schwei; und deren heimliches Einbringen >n's Ausland ist auseinander zu halten. Was das Einichmuggel» verbotener Bücher betrifft, so ist cs natürlich, wie beim Schmuggel ührrharwt, Sache eines jeden Staates, durch «eine eigene Polizei denselben so viel wie möglich zu verhindern. ES darf dabei nicht rienbiilger lrbhailcs Interesse, sonstige Bahnen waren meist schwächer. Bergwerke waren iest, fremde dienten anfangs abgeschwächt, dann aber bchanptctt, Rnsien weniger behauptet. Im Eassavcrkchr waren Bahnen und Iiidnttuen ziemlich scsi, Banken still, denliche Fonds scsi, österreichische Prioritäten wenig verändert. Privatdislont M Prozent. gra » ksur « a. M., 8. Mai. ikrcdit M-/>. klaaisdaiin 187-/». «om- daidcn iiii.SO. cyaiizier UiUM. EniMrr 81.00. «proc. U»aar. csoldrrntr 77,»0. DiSconlo 107,-10. DrkSd». !vk. —. HaiidrlSg. —. Laura —. gcsi. Wik», 8. Mat. Nied» 780.80. tzlaa-Sdalni —. Lomdar»«» —. Nordwcslb. —. Piarkuotr» —. Uua. Gold 07,N. Fcft, still. P a r i s . 8. Mat. «Vchluh.I Ncnie 87.t>7. «nlcidc N»,8L. Ilalicukk S8.70. Llaali'bai!» «77.00. Lombarden! >70,70, do. ivrioriliUen —. Svanier 68'/«. Gaiibtcr «0t,68. Otiomaucu l>7.',,00. «tcuc Slu-eide —. Türken —. gcst. London, 8. 'Mai, Liormiit. Il Udr 10 Min. cronsolS 90'/,» I873cr Linsten 0«. Zialiencr 00",. Lombarde» 7. Kon». Türke» l«-,„ «>>roc. iunsirle kimcr-kaner >70',,. «xroc. Nnnar. Goldrenlc 77»/,. Oefterr. Goid- len-e 87-/«. Prenst. Noniols —. Egia»kr 70- ... Nene Eadbler 100-/,. Garant« iLannicr >»2. Oiiomanballk 10"/,«, Tnez-Aclie» 85>>l„ Svanier 67-/«. 6 tions. Mcx.k. lillstcrc An!. 6-/« Agio. Neue «- «".« Eg>»'t. Anleihe l Proc. Agio. — Silmmung: sttuhig. Wclicr: Schön. P a e i s <P rod u He»). 8. Mai. iSchlnst.) Weizen per Mai 7«,10, per Lepidr.-Teebr. 7.1,76, ruhig. Sviriins her Mai ««,00. per Sehl.-Dec. «7,7ä, übcrschcil Iverdc'N, daß cs gewöhnlich unznttiedcnc Angehörige des : ruhig, »tüdöl »er Mai 07.00, per Sexte,Udcr-Trecnibcr L«,l^. bchanxici. elche eigenen Staates sind, ivelche dieses Geschäft betreiben. Wenn politische Flüchtlinge dazu mitwickcn, so werden sie aus der Schweiz ausgewiescn." Tic Schwei; hat wiederholt im Laust der Jahre politisch Ver folgten As»l gewährt. Bis in die jüngste Zeit betraf die Ursache ihrer Verfolgung mehr ihren Standpunkt zu der äußeren Staals- sorm, ob Republik oder Monarchie, und man wird es einer Re publik. wie die Schweiz ist, nicht verargen, wenn sie verfolgten Republikanern Schul.; gewährt, die Schwei; einer des Staates selbst und jede ^taatSordnmis StaatSichrttt des A ll, ft e r d a ll,, 8. Mai. Prodnkie» (Schluß). Weizen per Mai —, Per Noxcmlier 707. Roggen per Mai —, per Ociober 168. Lvlülcs mrd Sächsisches. — Ihre Majestät die Königin zeichnete am 4. d. M. die Ki 11 d er h e i I st a ttc für Neu- und Antoastadt-Dresdcn durch ihren Besuch ans, bei Gelegenheit dessen die Anstaltsciurichttingen In dcr neurstrii tteit aber stell!! einer eingehenden Bcsichiigung unterworfen wurden. Tie hohe idc dürsten einem regen Bedürfnisse abznhelscn ge- Ziele, z» deien Erreichung man niiderwärts bicl'ach den Klasscniiaß ! EhnUvph. Beide in die Bevölkerung zu wetten versucht bat. Es besteht darüber: cigircl icrii. , , . . « . « kein Zweifel, daß wir keinen Grund habe», cs iml solchen Dingen! ^ ^ Le. Kvingl. Hoheit Prinz <;rredrich Angnst nahm und der Ansbrettnng derartiger Gedanke» allzu leicht zu nehme»: licstcm Nachmittag an dem Büchieiischicgeii der Ottizicre des Lcib- ' - greiiadiellegimeiits Tlieil, daS wie den» jene Grundlagen des -LtaateS, »'elche die Sozialdemokratie »nd den Anarchismus hescitigcn möchten, sind auch diejenigen des eigenen Heimalhlandcs, und wir iehcn nicht deil Mindesten Grund, wann» gerade dieses die Werlttätte hergeben sollte, in welcher dieses auch gegen sie genchtelr Zettehungsiveik gepflegt und be- günsligt werden sollte. Wir hossrn daher, der Bniidesralh werde auch in dieser Richiinng die Angrn oste» behalten und nicht ver gessen, daß ein nicht geringer Thril der Bevölkerung diesen Fremden mit schlecht verhehltem Mißtrauen zusieht." im vorigen Sommer am dem chießflandc des Fischhausts abgehalten wird. Ais der Prinz sich zu Fuß nach dem Flschhanie begab, kam ihm ani dcr Bauchierstraße eine Abthcilnng Soldaten, von einer Felddienstübung ziilückkehrend. entgegen. Tie Leute sangen, wie dies deutsche Soldaten beim Marsche thun, ein munteres Lied. Als der kommandncndc Offizier den Prinzen erkannte, besaht er den Soldaten mit dem Singen anszuhörcn: Sc. Königl. Hoheit aber rief: „Bille, lassen Sie doch die Leute nchig weiter singen." Tie Mannschaften stimmten sogleich ihren abgebrochenen Gesang bei einem neuen Verse wieder an. Nach dem Schluß des PüchienichiebenS begalMch Se. Könifil. Ho heit der Prinz mit den OislZ>crcn nach der Saloppe, um hier ein vom Wirst), Herrn Rudolph, settnrtes Abrndbrod im Freien rnizu- nchiiien, und den warmen Frühlingsabend zu genießen. UcbrigcnS können wir ans Grund eingczogener Erknndigimgen und ans Er- auch heule noch im Bette bleibe». Kancri» wohnte Nachmittags in Mvrgcntcmperatni Rkilkste Tklegramnrc ver „TreSdner'Ziaiiir." vom 8. Mai. Berlin. Das Befinden des Kaisers ist ziemlich gut. Nach mittags 3 bis 4 Uhr weilst Fürst Bismarck bei demselben. Die „Nordd" sagt, der Kaiser gieltt selbst an, sich wieder kräftiger zu sülchen als an den leinen Tagen, wird aber auf Ratti der Aerztc suchen von besinnterttchstlstcr Seist koiistatireii, daß der im SonntagS- 37.7. — Tie! blait erwähnst kleine U nfal I, der den Prinzen Friedrich August in der sächs. Maschinenfabrik in Ehemnih getroffen haben sollte, sich thatsächllch gar n i eh t erc > g n e t bat. — Ter englische Botschafter in Berlin, Malet, ist gestern hier angekommen und im Hotel Bellevue abgesliege». — Eine Plenarsilziiiig der S ta d t v c r v rd n c l e n wird in dieser Woche nicht abgehalten. — Der seit 10 Jahre» in Wien bestehende Deutsche Hilfsvcrcin und der Hilfsvercin deutscher R c i eh s a n g c h ö ri g e r zu Prag, welcher 'eit 3 Jahren besteht, haben beim Rach zu Dresden um Berlin der Erösffininzsfcier der »encrrichtelcn, unter ihrem Prolctlvrale stehenden Fvrlhiidungs- anstnlt rür Mädchen bei. — Der Tanz. Zig. wird aus Türichan gemeldek, daß die Kaiserin morgen Vormittag ans der Fahrt nach Maricnburg dort cintiesfc. Hier ist von der Abreise der Kaiserin »och nichts bekannt. Wie es scheint, sind feste Bestimmungen noch nicht getroffen, dieselbe» hänge» von dem Befinden des Kaisers ab. — TerReichs»»zeiger" veröffentlicht wieder eine größere Zahl anläßlich dcr Thronbesteigung erfolgter Nangcihvhniigcn und Ordensverleihungen. Die wichtigsten derselben sind bereits bekannt. I Gewährung einer Beilnttc nachgcsncht. Beide Vereine bezwecken in Tie „Nat.-Ztg." erfährt, daß die Verlrihnug dcS Adels zum Theil! rrster Linie die Untersuch»»!; armer deutscher Reichsangchöriger und RcichSan- icdcm . . ^ . gewähren. — Von der hiesigen O r t s l r a n k c» k a s s c liegt der Rech nungsabschluß für das Jahr 1887 vor, welcher in der vor einigen an Personen erfolgte, welche über ihre Geneiglhcit, denselben anzn- weiden von hervorragend vertrauenswürdige» deutschen Reichs nehme», vorher nicht befragt worden sind. Dies sri n. A. betreffs! gehörigen verwaist!. — Ter Siadlralh hat daher beschlossen, jci Werner Siemens geschehe». — Der Präsident des Abgeordneten- derselben eine einmalige Untersuchung von 300 Ml. zu gewaln esc». — Von der hirsigrn O r t s l r a n k c n k a s s c liegt der litt ord- »nngsabichliiß für das Jahr 1887 vor. welcher in der vor cini entc! Tagrn stallgenindencii Generalversammlung einstimmige Genchmi- Ab-. gnng grfnndciiZ>at. Wenn man sich vergegenwärtigt, daß diese cägc! durch das KrankeiiversichernngSgeict; vom 15. Juni 1881 inD Leben Wen andere Staaten vchcn »nb agitircn und uns dadurch in gttäkrliche Verwickelungen bringen. Wenn durch das Treibe» dieser tremdcn Agitatoren »nicr Land in Krieg verwickelt würde, so wäre» die Urheber desselben dann doch nicht dabei und schon weit über alle Berge. Wir wollen in jeder Beziehung neutral sein. Was jenseits dcr Grenze geschieht, geht uns nichts an, wie wir andcrrr- kcitS auch verlangen, daß inan uns in Ruhe läßt. Wer als Gast z» u»S konimt, ist willkommen, er wird hier ruhig leben könne» ; aber die Gäste sollen sich unseren Gesehen fügen und nicht den gulmüthigen Gastgeber in Gefahr bringen, sonst fort mit ihnen!" So hört man allgemein sprechen. In drin Beschluß des Bundes hauses, v. Köller, ist von seiner schweren K>a»kheil so ivcit genesen, das; er am Montag wieder die Leitung dcr Geschälte des 'Abgeord netenhauses übernimmt. — Das Abgeordnetenhaus hat sich heilte ins zum Montag vertagt n»d lumm! am Montag die zweite Av- stinlmung des Bolksschullasteiigcjehcs vor. Abänderungsai,träge sollen zu demselben nicht gestellt, vielmehr die Beichlüsse des! gernst» Herrenhauses abgcwartct werden, zweite Lesung dcr Vorlage w genommen. Tie Commission Antrag Schorlcmer angenommen. Adjacenten des Dortmund-Ems-A der Grilndettverbslostcii, ferner eine Resolution Bitter, die Regie rnng zu ersuchen, im Interesse dcr niederschlesischcir Stcintol'len- grubc» »cnc Schienenwege zwischen den Grube» und dcr Oder hcrznstcllr» und daS iriederichlesischc Ei!enbahi»lch zu vervollstän digen. — Gcncrallcntnant Gaudi ist gestorben. Berlin. Dem „Tageblatt" wird ans Petersburg das Ge rücht gcmcldrt, nach welchem der russische Fiiinnzmmisler Wttchiic- Inslttntion ohne iigrnstvclche Zuschüsse aus Reichs-, ... - Mst hat. Es bcliesen sich die Geiammt-Einnahincii ans 500529 Mk., die (stcsanmil'dlnsgaben ans 1-13.201 Mk., tv daß ein Bestand von 117,237 Mk 00 Psg. sich ergieltt. Hierzu ein Ueberschuß aus srühcren Rcchnniigsjahrci! von 48,003 Mk. ll Psg., folglich eine Melircmiiahme von 105,240 Mk. Dieselbe besteht in beim Rath hmtcrlrgtr» Wcrlhcfscltcn ---- 140,189Mk., einem Guthaben bei dem .. . Dresdner Bankverein---717 Mk. und cinenr Pctricbstonds von 24,333 gradski bereits vor einiger Zeit einen geheime» Agenten nach Berlin Mk, Unter den Ausgaben sind von besonderem Interesse ttir ärztliche gesandt habe, »m zu versuchen, mit Geld einige hiesige Oraane Z» ge- Bchandlnng !>0.500 Mk., für Arznei und sonstige Heilmittel 59,957 Winne», günstigere Darstellungen der ruisischen Finanzverbättnisse, Mt.. Kranke,igclder a» Mitglieder 155,581 Mk.. an Angehörige zu bewirken. Diesem Agenteir wäre» als erste Rate 30.000 Mk.. 3351 Mk.. Unlcttlühiing an Wöchiicrinne» !>833. Sterbegelder zur Vcrsüguiig gestellt tvorden. Die Vettucke wären in dcr Lhat 13.132 Mk., Bcrpslegnngskostcn an Heilanslaltc» 42,320Mk,, Ber ber einem Blatte geglückt. Die Rate sei fällig geworden, aber' wnUnngskoslc» 59.225 Mk. — Dieses Resultat läßt icdcnfalls ans 'noO'.'.'/iagv^snaAig 'v'.nm.cc^g,,.-^ -n sssill-irF oc><18 F prm LI
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