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- Erscheinungsdatum
- 1888-04-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188804251
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18880425
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18880425
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1888
-
Monat
1888-04
- Tag 1888-04-25
-
Monat
1888-04
-
Jahr
1888
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Nacht-TeletU'amme. Berlin. 24. «vttl. Da» deute «»nw V^8 Uhr au«aca»i>»n« ivuUett» >»««<: Lr Mat- der Laster ftedertr Mir deute «„chm,,tag r,» «»«,,. «dra»« -der n>rn«,rr. Da» «U,e» mstndeftnde» «ar l>r»i,»I>n,hm«tz,, iittriettaen». Ma«r„,,r wrmrr. ilraute. -vlx». Lnidrii. «eriin. 24.«prti. Der «atier vrrhrachir drutr Rachmltta, itn^r« geil oichrr«rt>. - Vr, drr Oa>Irrtn warra ftdeud« »um 4dee „»wriruv die «ö»tn!>! l>„» Sn,,a»d. d,r Prin- zeftin Beairtre. Pr,»» Petnrich »an Patlender« und die üdrinr» Prinzen an» Prinzrllinnen. ,a«,r der ri«. „Ich» Pailchattrr. — Der »a„e« „vernahm da» PrateNaral üder den ,m »„null llaiiftiidciide» »ritten ,n- termitionalr» Ptnnenlchiftsoftrtaton- grr,; in 7,nntt>»> an, Mat» so ———— Ü' 'MM -E -r von I L M. rm, ^ MW» W Mnveu» von !fU. rui. 3». Jahrgang. II vrsMsr LelÜLÜ'oek-^LdrL Aufl. 46,000 Excmpl. von s. Ml«>«P , k>ai>P»«tir»»»«s 4 Ullä s. Dresden, 1888. Nriikstr VSrsen-rrlrn» auime. «triIin. .» April. «tUelieivem., Weizen icsl, laen 17«->73, «r. April-Mai A„»i.A»l> >76.5«. Sept.-Olli». l77,„il. nill. Inen i>2 >>4. pr. »lpril-Ai«, 116,50, Nniii-Inli i20.5,i. Sepl.-Lki. >25.50, Pominerlchrr Hnie> inen UL IlK. «iival -eichailstov, 'ilpiil-Mai17.00, Sep,-cel I7.M. SpiUiun Nil,. lae, «hur Hai, 5<ir 5«>,30, 7», NI,«in, April- «la, 75r 3,,50. Aua.-S-Plbr. 3».»«. Velroltui» iaeo perznili >2.45. vreslan, 2» April. «Grlrelde- martij. Spiriiuv pr. l«N, Llr. Nio«/« «rcl. >n» Ai. rlribraliNinnvanv« per Apill-Mal 48,30, InnI iVilli 49.3«. «uaufl-Srpl. 51,10. 7,l M». April- Mai 29,60. !>ip„„en per April-Mat UV.,N>, Iuni-Juli>49,00, Sepi.-Ott. >!».<!«>. lllübiil laca April-Mai »!>.»». Link: umsotzloo. Wlinr-Prochlvoll. HH NöIIl l», Läoks. u. Xxl. I'rvuss. Lofpkotoxrapd,! vrosäkn, liunfllans, 8ov«1ra88v -so. 10. 0«> Itn, LeIpLl««rpI»t» »2. »^clmtniitiu-tzn io b^ttzr äiiMIirinix 0^ »»«lut II«»»Ua»rI»vlt 'WS «nnptlolilt in xrossor ^nsrrrrlrl ru soliävn Lrvison r. V. MüHor, 8elttl!!llirl0!,0l M0!8t0i'. 17 tV«ttl««r Sitnsuu« >7 7^.^.".7r7V «vrmarm Iuus, IMsur. ^ IS Lüniß IokLllv-81rL88v LS.« l'lüf. I»I'. Mtzl''8 liMtztzüiilLI-vtzckW. «r«A«v »ao 2«.^ »II». I7.S0, 20.0«. 22.««. » I <x». 27.««, M -rV ^ «,-«88« I««,22.1 H»It. »>».«« »Nli »2.««. ^ SAN. üLHIvIllv ÄeOHI.» vor Stempel erllSIlt 6on Vrvin „tvlvt, «onclern leistet uur Larantis , , ,» »> , " für Lclltlwit ävr tViiaro. I>r6Stt6N, >«USt. IrntlUllMS. Nr. lI6. KpMl: Besuch der Aöniein von Encilend. Ennlische Machtmittel, Oesterreich und 9i»bland, BoulangiSmus und Flvqnet. Hosiiachrichtcii, Reform der höderen Schulen, Tuphus in Chemnitz. Gerichtsvechnndlilnaen. Concertsaisvn 1887/88. ihrer Söhne zu sehr im Werthe acstieacn. Mittwoch, 2». April. Ilir die Noimle Nur mid Zimi werden SldonneiiicnlS aus die „Dresdner Nachrichten" in der Sz- pcditioii, Maricnstratze Nr. I», u 1 Mark 70 Psg.. für anS. wärtö bei de» ztaiserlichen Postanstalten im deutschen Reichö„ebiet »» l Mark 81 Ps»„ in der Ocsterreichiich - Un,iari,chen Monarchie »u ! Gulden 51 Kreuzer (excl. Autozulchtaa» anuenommen. ««aniworinaicr »ievaklenr lür Pollktscheä Ur. lkmll Ble reu l» Dresden Tcr i» InnShruck vor sich glMiiacnrn Bcncnnuna zwischen dem Kaiser von Oesterreich und der Köniain von Enaland mitzt man aU„cmeiii nicht die acringste politische Bedeuluna bei. ES gab eine Zeit, wo man Füistenhegraiiuiigen überschätzte. Seitdem jedoch auf die Mviiaichciiziisammenkünste in Skierncivicze und Kremsicr die Revolution von Phillppopcl und die Entsetzuna deS Battenberaer's folgte (Ereignisse, welche die etwaigen Ergebnisse der Besprechungen der Kaiser von Rnsjland und Oesterreich über den Hauien warfen), lchlcigt man die Bedeutung solcher fürstlicher Begegnungen etwas geringer an. Es ist jedoch auch hier ein Unterschied zu machen. Die iahillche» Ziiiammenkünile, die insolge des Gebrauchs der Gaslcmer Quellen unser unvergetzlicher Kaiser Willrelm mit dem Kaiser von Oesterreich halte, haben nicht wenig dazu beigetrage», das Bimdlnb zwilchen den Reichen beider Monarchen entstehen »u lasse» und als eö geschlossen war. innerlich zu kräsiigen. TaS Unlcibleibeu eines clnzlgc» dieser Besuche, sei cs in Ischl, sei cs in Gastein, würde allseitig unliebsam enipiuilden worden sein. Aber in der kaum >r-slimdigcn Besprechung zwischen den Monarchen Oeslciicichs u»d Englands im Wartesalvn des Innsbrucker Bahn hofs kann selbst die beweglichste Phantasie eines Journalisten un- hivglich etwas Anderes eiblicken, als einen Ausstich der Höflichkeit. ES hatte gegen den zwlschcnvöikettichen Gebrauch versiosten, wenn der Kaiser der österreichisch-ungarischen Monarchie die Beherrscherin Gwsllnttaiimens niM begingt Hütte, sobald sie die Grenze" seines Reiches beschütt. Ganz anders verhält eö sich selbstvetttaaLlich mit dem Elschcincn der grosjbrilannischen Maiestät am Kaiierbofe zu Berlin. 2n erster Liilie steht »nzweikelhast der Krankenbesuch. ES gehört zn de» sleundüchsteii Ebarirklerzügen der Königin Viktoiia, wie einig sic sich ihrer zahlreichen Familie anttimmt. Dieser Famillcn- sin» ist bei ihr ganz ungemein stark ausgeprägt. WnS niit der Bcrhciialhliiig ihrer Kinder, der Ausstattung und dem Haus halte ihrer Tochter, der Ehe und dem Eheglück ihrer Angehörige» ins in'S zweite und dritte Geschlecht zuiammeiihängt. findet an ihr. dem Obrchaiipte der Familie, die lebhafteste Theilirahine. Fürsorge Mid Föidclung. Nicht das Kleinste wird dabei vergessen oder er» ichcntt ihr unbeachtiich. Diese mütterlich sorgende Thäligkeit wird selbst dann, wenn cs als Einmischung in die Ehen ihier Kinder amlrilt. wtdcispnichsloS ertragen; kennt und ehrt man doch oie gute Absicht der Königin Biltoria. So hat sie auch an der Erkran kung und ärztlichen Behandlung ihres Schwiegersohnes den innig sten Antheil geiwnimcii. Sie wurde ununlerdroche» durch ihre laiidsmannischcn Aeizte im Lausenden über das Wesen und die nvclschiittc der Kcanlheit Kaiser Friedrich's gehalten. Die Königin von England ist »ittilge der täglichen Lrahlmeldungen Mackenzie's eine der wenigen Personen gewesen, welche die wirkliche Wahrheit von der Krankheit des Kaisers erfahren haben. Nicht minder hat cs die Königin Biltoria stets verstanden, mit ihrer Faiiiilik»sttrlo>gc auch die Wahrung der Staatsintercssen Eng lands zu verbinden. Gerade ihre weitverzweigten Jninilienverbin- duiigcn. namentlich an den deutsche» Fürslcnhöscn, boten ihr von jeher eine sehr willkommene Handhabe zur Förderung der Politik ihres Reiches. Wie weil bei dem jetzigen Kcanlenbeiuch in Cbar- lottciibueg hierfür Etwas hcraiisspringt, bleibe bahingrstellt. So lange Fürst Bismarck die auswärtige Politik des Deutschen Reiches Mit sesler, uneulwegter Hand leitet, beschleicht uns keine Sorge. Dem was wir gestern über englische Gelüste, Deutschland in den Dienst englischer Interessen zu stellen, cntwickclk haben, braiichen wir heute nur einen Gcsichlspunkt hinzuzusügen. Es ist der Hin« wciS auk de» geradezu crassen Widcripruch, der zwischen der Aus dehnung des britischen Weltreiches und den gelingen Machtmitteln besteht, die es zur A»srlchtcrholtt»,g derselben auswcudcn kann. Bo» der englischen Landmacht brauche» wir nicht lange zu reden. Sic ist über de» gauzen Erdball zerstreut. Die Anzahl Regimenter, über die England verfügt, ist so gering, daß damit bei einer miste» Verwickelung, die irgendwo entsteht, nicht viel anzufangcn ist. Mehr wie ein, im allerhöchsten Falle zwei Armeekorps könnte Eng land bei sich nicht ausbringen, um sie auster Landes zu schicken und es bliebe dann daheim zur LandeSvertheidigung nur auf seine be« riihiiilcii Fieiwilligen angewiesen. Und auch mn jene bescheidene Zahl Llicitkrätte a»s die Beine zu bringen, würde bei drr Schwer- salligleit des englische» MobilinachungSPIancS gegen ein Jahr m's Amb gehen. Wie iriibselig es ober mit der Flvite Englands be stell« ist. habe» die Beiöfsenilichungen berufener Schiiitstcller und die PattarueittSverbandlimge» verrathen. Tie zahllosen Schwächen Englands, die Mihwirthschast in der Verwaltung, den Arsenalen r c. winden schonungslos dem Auslande enthüllt, ohne dak sie jedoch nachher ribgeslellt worden wären. TaS Wort von der Meerebehcrr- schenii Vrilanma ist schon länast zur Fabel. die Flotte Enalands von Lene» anderer Länder überflügelt worden. Den Widerspruch zwischen den Machlansvrllche» Englands und den eigene» Mitteln, siezu be- haiivte». kennt man auch nirgend genauer als gerade dort, llnd daher gehört es zu den Ueberlleseruiigrn der englischen Politik, die eine oder die anvere der »cstländischen Mächte, am liebsten mehrere zuiileich lür England zu benutzen. Merken sollen sie'S nicht, aber tmsiicht wi«d es, maä ein Torv- oder ei» Whigcadinel daS Aus wärtige Amt in der Downingstrahe bezogen haben. England hat stets seine Schlachten durch festländische Heere geschlagen. Dies «... - aber künftig noch zu thun. dazu ist bei den Völkern letzt da- Blut > entflohen. Die Bundesgenossen- London. Tie „Times" meint, die Königin von England schalt Englands halte von jeher eine» zweifelhaften Werth; es ver- werde keinen Druck aus de» kranken Kaiser auszuüben versuchen, rieth stets seine treuesten Verbündeten und nicht umsonst heisst Sie würdige die Gründe, welche die Heiralh mit dem Battenbcr- Albio» das „perfide". i ger verhinderten. Fürst Bismarck ermüdet nicht, bessere Beziehungen zwischeni Die Berliner Börse erössiiete sehr fest mit steigenden Ruhland und Oesterreich herznstellen. Diese Vemühnngen des deut-! Eoursc». Es fanden umsangreiche Meinungs- und TeckuugSkäuse sehen Reichskanzlers finde» in Oesterreich willkommene Ausnahme statt. Spekulative deutsche Bahnen standen im Vordergrund des und so hat die österreichische Negierung eine Reiste milstärischer Verkcstrs, auch Banken waren bei erheblichen Umsätzen höher. Maßregeln, welche die Empfindlichkeit RnstlandS wecken könnle». zn- Oeslerreichische Bahnen waren ruhiger, Franzosen angeboten, Berg- tttckgciiommc» oder doch deren Aussührnng eingestclll. Auch Rust-' werke steigend. Russen ersnstrcn namentlich in der zweiten Börsen- laiid ve,schlicht sich den Gründen der Bis»rc»ck'iche» Darlegungen bältte Evuis-Steigernngen. Im Kassciverkehr herrschte durchweg nicht. Ter Kanzler hält es ror Allem für nothwenbig. die Annähe- feste Tendenz. Industrien waren lebhaft und höher, ebenso deutsche rung Ruklauds a» Frankreich zu hinterlceibcu. Sei» Gedanken-! Fonds und österreichische Prioritäten. Privatdiskont 1^/« Prozent, nang loll folgender ic„>: Uebcrdnnert die französische Republik den ^ r - n«, ur. u».. .-r. «prn. orevr. Lis.v». i7w/.. u-m- zetzigen vlnsturm Boulanacr S, so wird sie nach wie vor kein znver- p-rv.« «i,«.nun« >.-,7-/,. «»„.«,« 8„.s». rvroc. Ungar, «prvrenie 77.8». läisiger Berbündetcr Nniilands sein. K«ime aber Vonlanger an's' Dtscomo igi.?». vocr «ussc» —. Hnndrisg. Laura Fest. Ruder, so ist mit ihm noch weniger ein Bündnis; ru schlichen, da er Wim. er. April, vrevi, 274.00. siaaisvavn 223.80. L-mvardea 7e.uo. nicht die mindeste Bürgschaft für den Besitz der Gewalt zu geben! «ordweliv. lä8.„o. Marknoicii 62.32c,. u„„. Nr-vi, 27S.oo. Heft, vkiinag, sondern ihn die nächstbeste Woge derVoitsgunst pvir seiner! Paris. 2r. 'April. iKinup., «eine82.„7. Auieiv- >«6.92. Jiaurner 90.35. im Fluge erhaschten Stellung wcglchwemmcil tanii. E siaaipbavu 452.59. Louidai-den , do. Priori,«»- Svanicr 68V». Macht denn der Boulangismns überhaiwt Fortschritte? Ix. > ^»'»'icr 410. Lllomauc» al3,7a. Neue .»Ilcib- . Türken . Heft. nach dem Standpunkt lauiet die Antwort: Ja oder Nein. Das > °24. »rpril. ivoriui«,. ri nvr >» M«u. C-niois 99«'>87.icr ft1?iii,s,ar«„,ii „imnii >„ «in» ,in«i8«„ii„« oiinik,, !».!'/,. glaiieucr 95«/.„ Lombarden 6»/,. Kon». Turic» l4>/». 4proc. /icllrilieri.im ittogriil NIMMr zn 2.'onlanger eine zweideutige. ZINN f„ttdjric Amcriiauer 127. rproc. Uuaar. Golvrenre 77',. Oestcrr. Gold» Mindesten gesagt, eine planlose Hallnng ein. Bonlanger widert die rrnic 87. 4'rcuii. «roniol. t»6. -kaupici 8I V>°. «eur Eaupter »,»> .. Garaui. Durchsicht der Versassniia, Flognet ist ganz derselben Ansicht, be- Otiomanda,«, UI /.. Suer-Äciici, 84'/,. svanirr 67'/!. 6»/«. streitet aber die ZeitgemäMit der Abänderung. Er ruft laut ans, ^ r<k. auhcre Aul. 5,. Agio. Trimmung- Feg. Weiler: Naftkal«. das; die Veisass.ing viele «Lchäden besitzt, weigert sich aber, .sie zu' Z^^iProvuNc«., ^.,.^1-,^^ prr Zrpidr.'Dkcbr. 22.6», ruiiig. Tpiiiiuo per i ftill. «übiil per April 52,5», prr Lkpivr. Dccbr. 54,25, ruvig. i A ui i> e r » a ni prr »iovemder 294. 24. April. Prodi,kirn iS«Iuh>. Weizen ver Mai SOI. iftoggcu per Mat >»5, per Lciobrr 108. »kiinen. Andere planderii aber seine Gedanke» aus: er will den Senat nicht inehr durch die Bez!rksan«ich>isse (Gcneralrälhe) wählen und sich durch Lelbstwahl ernennen lassen, kur; das Wahlvenahrc» für de» Senat abändern. Das iit ungefähr so, als wen» während der Belagerung einer Festung die Belagerten den Umbau eines Hanptivits vornehmen wolle», weil dessen Bmilinie nicht gerade eine vollendete architektonische Schönheit rcigt. Ei» Theil der Be amtenschaft Bonlangcr's nimmt ossen Parlei für Bonlanger. Es ist die Parlier Polizei, welche die Republikaner und die Sttldenlen niederkttüttelt. hingegen die Tirnciiznstätter und den sonstigen. . ,^>. . Stiaszeiipöbel, der Bonlanger hocblcbcn läsch Läden und Bierlokale!Oberlehrer Vrchweg vrrwüftet, in ihre» Nchntz nimmt Als sich die Stndcitte» über/ '^utkceirz vom .tthrccttSocden. ^ diese Parleil-chkcit beschwcricn, s.rgtc Floanct: n bcalisfe und billige! ^ ßg ^/..Ho,,ett ä.-i e r z 0 g E r n st von eLachsen-Allenburg, die Lliahenanizügc der Studenten; er leibst cmbc UN her AehnNchcS Ml,2ch«vi; Atblechtsbera abgestzerzen war. ist vorgestern Abend gethiin, allerdings unter grostcrer persönlicher GRahr, doch bitte er Alieiiburg und der .ldiutaitt esr. K«nse>l. Kgl. Hobelt des die Studenten, wenigstens bis Ende der Woche Ruhe z» halten. Kconvrmze» Wilhelm, Ma,vc Freiherr v BiNrng, der mr Vlctoria- Nach dieser erslannlichen Rede drückte er alle» Studenten die Hand.! -volcl Wohnung genommen halte, nach Berlin zunickgekehlt. Erstc- Es ist »ichi erivicie», das; Flognet mit den Boiilangisleii unter! ^^.-^outag an der Familientasel bei dem Pruizen Georg, eincr^Dccke steckt, man mnj; daher aiinehmeii, daß die Polizislk» ! letzterer an der .'Nauchalltafel im kgl. Retzdenzschlosse Theil ge- Lokales unö Läciisticbes. — Gestern Morgen fuhr Sc. Majestät der Köni,g mit Extra- ,zng nach Königslcin und begab Äncrhahn. in VotkmarSdocs erhielt das Ver sieh von da aus aul Cunnersdorser tev,cc, um auf Feder-Hochwild zu sagen. Sc. Majestät erlegte einen de» Slraheiikäiiivie» aus eigne Hand für Bonlanger Partei iiehiiicn uo»>"wm und also der Regierung lucht mehr gehorchen, die Zügel schnrwc aiizilziehen und Ordnung zu ein Sturz durch die Kummer gewiss. Aber was nachher? rii; Flognet nicht M .. . sch.iffcn, so ist ihm Nrnette Trlearammr ver ..DreSvner Neidr." nom 24.April. Berlin. TaS Fieber des Kaisers ist I» langsamem, stetigem Rückgänge begriffen. Tie Fiebrnknrve wird wie folgt icstgesiellt: A 4 Mal täglich wnd die Kvchertcmpcralur des Kauers gemessen, indem, wie die „Nai.-Zig." berichlek, ein kleines englisches Thcrnio- melcr m Fahrenheit-Skala dem hohe» Patirnten in den Mund gelegt wird, derart, daß ein Theil des Instrumentes mit de» Lippen iestgehalten wird, während das untere Ende unter der Zunge liegt. Nach etwa eine, Minnke kann bereits die Trmveratur cwgelesen werden, während diese Manipulation mit dem sonst gebräuchlichen, in die Achselhöhle eingelegten Thermometer 10 Rii,inten dauert. Sobald die Körpertemperatur sestgcstellt ist. wird dieselbe in einem Schema, in welchem die in Fcage kvminenden Temperalnrgrade durch Liilie» bezeichnet sind, mit eniem Punkte markiit. Diese Punkte werden »nier einander durch Striche vettnliiden. So ent steht eine zusammenhängende, aus- und nl'strigeiide Linie, welche in angensälliger Weite das Steigen und Falle» deskFiehecö aus- driickt. Ta die Fieberkurve des Kaisers eine absteigende Tendenz zeigt, lässt dies die Hoffnung z». das gegenwärtige Eiterffeber werde einen günstigen Verlaus nehmen. Versuchsweise toll heute mit der Aiiwendung der Fieber t>ckämpfenden Medikamente, zu welchen letzter Tage Antiscbnn getreten ist, ansgcsetzt werden. Berlin. Die „Nvrdd. Allg" schreibt: Das Befinden des Kaisers zeigt eine deinlich erkennbare Ne'gnng zu einer langsam sottschreitendcn Brsscrnng. Das Fieber sällt in de» letzten Tagen regelmäßig und zeigte heute nur 38 Grad. Die Aerzte hoffe» ein noch ivrilercS Absollrn in Anbetracht der objektiven Erscheinungen der letzten Taae und besonders der Rückkehr des Appetits. Die bisherige ziemlich reiche Nahrniigsaufnahme geschah nur auf drin gendes Anrathe» der Aerzte. Dieselbe Hot gute Dienste gethan. Die jetzt eiiiaclrctene Neigung zur Ausnahme von Speisen ist ein erfreuliches Zeichen, trotzdem muß die Situation mit Vorsicht be- iirfheilt werden. Die Gemülhsbewegung infolge des hohen Be suches hat bisher einen üble» Eiiifluß nicht gezeigt. Pros. Kraule verläßt bis aul Weiteres seine Wohnung im Schlosse. — Der „Reichsnuzeigrr" meldet: Bei dem Kauer erschien heute Geiieral v. Albedhll zum Vortrag. — Die „Post" berichtet in, Gegensatz zu anderen Melsungen, daß der Kaiser heute zum Empfange der Königin von England das Bett verlassen hat. Tie Aerzte hoffen, das? die in der Krankheit cinact>cte»e neue Ruhepause von längerer Dauer sei» werde. Nachmittags 4 Uhr kam die Kaiserin mit der Königin Victoria zum Besuch der Kaiserin Augusta nach Berlin. E<n Besuch im Schlöffe, wo das Kronprinzenpaar residitt, fand nicdt statt. Die Kaiserin und d>e Königin von England wurden bei der Auffahrt zum Palais unter den Linde» vom Publikum leb haft acclanint, ebenso der Kronprinz, der eben vorübirffihr. Mengen wird der Reichskanzlei und der englische Botschafter Sir Malet - von der Königin von England empfangen. Letztere kommt morgen > Nicht wiederum »ach Berlin, um dem Gottesdienst in der englischen j sichtst Kirche z» Monbijou bciznwohncn. lieber die Weiterreise sind noch j gemessen, — Se. Ez,cellciiz der kgl. preußische Gesandte Graf Töhn - Hofs war vorige Woche in Gera, um dem Fürsten von Neuß jüngerer Linie ein die Thronbesteigung Sr. Majestät des Kauers Friedrich und ein neues Beglaubigungsschreiben zu überreiche». Nach der Audienz fand Galatasel im Ahnensaal statt — TaS Festmahl, welches alljährlich der Köm gl. söchs. Ge sandte in Beelin, Gras Hohenthal und Bergen, und der Mililär- l'evvllriiüchtigtc v. Schlichen zur Feier des Geburtstages Sr. Mai. des K ön ia s von Sachse» am 23. April zu geben pflegten, und an welchem in der Regel die Mitglieder des BundeSrathes und andere in Berlin wohnende sächsische Beamte, sowie die dort weilenden Otsiziere der süchsinhe» Truppen theiluahnien, ist wegen der Krankheit des Kaisers in dreien, Jahre nicht abgehalten worden — Vielfach und immer dringender ist in letzter Zeit eine Reform des deutschen Schulwesens, vornehmlich der höheren Schulen, gewünscht worden; selbst aus den Kreisen der Ghinnasiallelncr hört man klagen, weit in der Töat die Ghm »e.sien vermöge ihres Bcicchtignngsmonupols eine Menge ungc eignetcr Schüler anlockcn und unter solcher Ucberflnthung Schaden leiden. Einen regelrechten Kamps gegen dieses Monopol suhlen !cit mehr als 10 Jahren die gut vrganisirtcn Realschul Männer, um den von ihnen vertretenen Anstalten mehr Ttudien- Bcrechkignng zn gewinnen und sie vor Verkümmerung z» bewahren. In jeder gebildeten Familie empfindet man angesichts der lieber süllung aller gelehrten Berufe die bitterste Verlegenheit, wenn man bereits für de» Ojähugcir Sohn ohne irgend welches sichere llrtheil über seine Neigungen. Anlagen und künftige Entwickelung die ihm angemessene höhere Lehranstalt wählen soll. In Zweiselsfällen pflegt ma» sich dann für das Ghninasium zu entscheiden, doch müssen Diejenigen, für welche diese Wahl nicht die richtige war, tpätcr oft genug zn ihrem Schmerz rrsahren, datz daS Ghmnasium nur eine Anstalt iür zukünftige Gelehrte und Staatsbeamte ist, Allen aber, welche dieses Ziel nicht erreichen, den Ncbergang zu praktische» Be rnsen aus mancherlei Weise erschwert. Haupuächlich diese Etwa gung war es. welche den Wunsch nach einer grundlegenden Reform der Schulen sörderte und u. A. den Gedanken der sogenannten Ein heilsschule, d. h. einer allen höheren Schulen gemeinsamen sechs- klassigcn Vorstufe von Sexla bis Ober-Sekniida mit Einjährig Frciwilligcn-Zcunnif; und möglichst abschliessender Bildung, in wei testen Kreisen Be«fall verichaffre. Die letzte Hauptversammlung der deutschen akadcinnchen Vereinigung beschloß behufs Anbahnung einer Reform des deutschen Schulwesens eine Masscncingabe an den preußischen Heim Untellichlsimnister von Gaßler zu veranstal ten. Die Eingabe legt die vorhandenen Schulmihständc in sachli cher und maßvoller Weile dar und gipsest in der Bitte an de» Preußische» Untenichlsniinistcr. unter Milwirkung von nntte» im Leben stehende» Männer» geeignete Schritte zur Herbeiiührung einer duichgikisenden Cchulreiorni in Deutschland veranlasse» zu wolle». Tie Eingabe bricht zugleich mit der Anschauung mancher Pädagoge», daß m ^chulirngen nur das Urlhcil der Fachleute von Werth tci, fordert vielmehr ausdrücklich, das; ma» den Rath der Ntchl-Schnlmäiiiier höre, kurz sie betont den staatsbürgerlichen Ge sichtspunkt dieser Frage. Dieser Betrachtungsweise ist cs auch an- Geichästsaiisschuß die Unierzeic' Sr 2. b Tr* Ssstz Vrenßi keine definitive» Bestimmungen getroffen; dieselbe bleibt von dem Befinden des Kaisers abhängig. Tie vorläufige Abreise ist kür Donnerstag in Aussicht genommen. Berlin. Tie komcrvativc Fraktion des Abgeordnetenhauses erläßt in der „Post" eine Vr>wabrung gegen tue Anschuldigung, die von den drei Eartell-Fraktionen getroffene Vereinbarung bezüg lich des Cchnllnsten-Grsetzrs gebrochen »nd hinter den Eoulissen mit dem Centrinn paklirt zu haben. Das Abgeordnetenhaus nimmt eine abermalige Abstimmung über das Schullasten-Gesetz am 14. Mai vor. — Dem „Börse,i-Eouner" zusolge wird Mackenzie straf rechtliches Einschreiten gegen alle diese»'gen Blätter beantrag! welche über seine Behandlung des Kaisers m verleumderischer Wc berichtet haben. Nom. Ter wegen mehrfacherSiltlichkkitSverbrecken vor einiGder Lripz ge» Tagen vermtheilte ^-Senator Pissavim ist nach der Schweiz Glänzend daß der Geichästsausscbuß die Unlcrzeichnnng nicht auf ßen beschränkt, sonder» in der Erkenntnis;, dab diese Schulreform eine Ausgabe der dcul'ckeii Nation sei, die Angehörigen aller deut schen Staaken zur Beihcllignng auffordcrt. Wir finden unter der stattlichen Anzahl der erste» Unteischristen fast alle Bundesstaaten, nameiitlich Bayern. Sachsen. Württemberg. Baden. Oldenburg. Hcsscn-Tariiisladt vertrete». In Bezug aus die Berufe und Stände aber zeichnet sich die vorläufige Sammlung durch Bicliettiakett aus. Da finden wir Männer der Wisscmchist, u. A. die Gehrnnrälhe ! Credo, Grashos, v. Esmarch, v. Nntzbaum, Schlomilch und Reu- j lcaux, - - - ^en. hoff Weise! eins Wr,wiws. v. ^'Sinarm. v. .'tllkvnuln, und )neu- nix, die Herren Tr. Hermann Cotm, v. Holtzendorss. Hackel, Kirch- fs. Rindfleisch u. A. Bon Tächtern und Künstlern haben sich , ...rstwellen Klans, Grolh, Wilhelm Jordan und Gras Schack, die l Bauräthc Ende und Böckmann, Anton v. Werner und der Direktor Leipziger Gcwundharrscviiccrtc Pros. Carl Reincckc beihciligt. Go», Krupp, die Industrie dnrch die Werner, Siemens, der kamen Brauns. Euler, Grü- Kausmaiursstaiid durch Adolf
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