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- Erscheinungsdatum
- 1888-04-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188804078
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18880407
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18880407
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1888
-
Monat
1888-04
- Tag 1888-04-07
-
Monat
1888-04
-
Jahr
1888
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»chSft. eNe »tnt. >lt Ist nebenan daselbst «rx >rten. rog. O ll. 3, l'. ii. ZOvj h- dah terhln L' rkt. ls: Ibrenbaltei, cn, Tascbcn- chenbitrslen. er, Knövse. zand andere kern zu sehr lter. sein sckrSncS Aelallvl. n. , verlausen: im Laden. Nacht-Telegramme. gim in kiiieiii Tlic'ilc der Aiiklliae.i t> t > INibera. «. rivrti. van,« de» MNen Lildetrnacdirnea Iierrich« leil:ni elunde» »mmlerdioair» des. «>l,er Sitiiicelall. Der Balnwerlelir ift um inii »ruhe» 't!crsvai»«gk» auIreNn z» irlialle». vo,, i>» ». ii. April. Der Molar IrnwN'i Ul >>»>» »rie„d,>cri<l>> vc- lchuiduil ipprdrn. «»rdeimiUilr ver- rati»n ,n nopr» von dp». «>. Avril. Dtp Pforte/ dal den orirchiichr» 0icio»«teii »ms «luillmmm rrimNI »»er de» ciae»- Mmiich.» Niiiiliniv. duk verr »on «elidlnv „oüi Allie» „ereiii >il. iriüii-. rend Niiiipia i» 'Vele^vurg hchs deNndri. ro »»» <7r l. I «»»«I-Kplst», «»otoapoolit ävr I»s«rck«d»ktt»vo. , "«». Jahrgang. I Mkilnrnt«« lri^tsurrrllt cksr dtlsnieit, vmpüsklt «eins varr.Nrrljeka liiteho, mavis i ÄU^l. 46,000 E^cmipl. ^ koenkvinv Divio. Iloelttwlitoncl l Dresden, 1888. El rill».». April, iwkiicidriii.! Wcizcii iliiu, ii,p-l7i', p,. «prii-M.ii ,7I..»i, gimi-giii, sepiPr.-Lc,. I77.ID. :>i»„„.,i mal,, lor« NIL p,. .iip,i,.'p,„i ui.mi, Zinii giii, >:.2.">i. -cpi. Lc,. >.'7.-»i. Pvaimciiliier ima im! Un «üppl ruliii,. Rpiii-Ma, l.-.-'i. -ep,.. Lct.lk.iiil. Lpiiiliic-Ii„p>,ai,p.. ima Ullllc gal! .,»> 71,.Nu, N» 2.1.1'-. >ip,i,. iviai ,iirAna.'Scpipi. .,.t,.'ii. Eklrplkni» >»»» per/.ou, I ! -.. » A > e c 11> n . i -.'lpiii. «.»liieldr- s niarkli. Spiiiiiio um p,,, exel. M. Perp,a,ioioal-aii8> pn itlpiil-rvioi 17,im, giiiiigaii i>.i'm, «Uigusl ZrpI. :m,l,'i. Wiizrn .'ipiil- Dia> 2>.IM. Niiioiilii per '.'U'iil-.'-'iiii ipl'.n'i, gmii .ZiN, Ill.'M. piiibm iu>r ! April-Aini 1...IM. jlink: iiuisnpip, ^ Aicilcr: rchnec. lWiF» 2! 8 M'NÜrv VoMirmmmnnwr«ownUIiiiti^-r. ««-rSiuseklosor «!« FH B Sk» «E LLPVtSN, ßz MLLMAL^SN LlröEEl« ^»«rvnlil, a>mr proins. ^ W » s«»,^ ß ^ INI < I » It« »>,«««». Ä »i»l rr»8pvrlv leralia »N(! ».MINI. 20,000 ^«»» Ir litt Lurt Ue'mLwZ. l»>«>«il<>tt->.. 8 ^ -— ——1i» , u llrn^K» 27 «r 1 >/r>r.<r.«-<r ^«lor >Vrt rru» «i<>n Innli'utanilkl»» <il7,«I»üiti-n <tv» In- »n-i ^ A ^U8liin>Il»i. c»i>ilc>>lpn III roii'llinillilrer eVurilvusil ^1 Z » lii». irli,i <v >;o«»tt. z ^ IV«>ll>tt>»i lr« l l. I « I «, !>,' i l iO ^ Keireort^ »>r-*r»-r-,7.1 >>r 1 <7 -v-.-r.< < .^>»7 Nrß8sv»vr VermvksIuilK8-Kn8tM n» Ms ^r.L-8. Spiegel: Hcrüchte vv» dem EnIlassunuSae'liebe Haudiverlenraue. ' Biaularck-?. Iriilljueuch des Kluiiurinzen. ,iui.mi>re'e», i^eiel.;^ei>uiia in der Acdeitec- und stadtvermtinetensikttiia. 6serich!Sverlialldlim„en .iimlNveeeinsanSitellnna. I'i Lmmlilierw, 7. April LeraniworiliNicr Nedakleur für Politisches vr. Emil Biere» in Dresden Kein Rauch vl»ie Heuer! Irgend elivns Wahres wird wolil an dem Gcriichle sei», dab Kürst Bismarck ieme Enllassmia eiiiac- reichi habe. Man nennt den Tiensiaa als de» Ta» der Eimcichnna des GeiucheS, mau süftt ln»;», am Alittivi'ch habe jiaiscr Knedrich das besuch mit den wärmsten Warten der Riicrterinuna tür dessen Berdiensie abuelehnt: ja man alaubt sogar, die Berbisenlllchiinu des kaiserlichen Schreibens stehe in Aussicht. Ans die Ärniide oder de» nächsten Anlas;, der den Fürsten Bismarck zu 'einem Enllah lungc-gesiich bewogen habe, kommen wir sofort zn sprechen: .mnächsl ici scsigeslellt. das; daS Gcnicht überall, wo es anstanchtc, zunächst aus Unglaube» slics;, angenblicks dann aber lebhaften Unwillen er regte. Tas selilie gerade »och! U» diesem Ausspruch drängle der Patriot feine Gefühle beim Hören dcS Gerüchts zusammen. Es ist ,a bekannt, das; es Leute gicbt, die an der Beseitigung deS NcichS- kanzlcrS arbeiten. Bkan kennt auch die Hände, die an der Uulcr- wulsluiig seiner Stellung schaufeln oder, um ei» anderes Bild z» gebrauchen, es können auch zarte Finger sein, die an einem Ge- spinnste weben, in dessen Bläschen sie den Fürstcn-Kanller bcrslricken möchten Man dars nur die ganze .Haltung der dentichtreisinnigen Presse, namentlich der >m Dienste der jüdischen.Hochfinanz thätigen, animerhinu verfolgen, um zu wissen, wem Fürst Bismarck im Wege siebt. Äucb der englische Efnslus; erträgt nur ungeduldig die einzig den dauernden Interessen Deulfchlands geweihte Wirksamkeit des Reichskanzlers. Diese anglisirende Richtung mochte je eher je lieber kkaiiel Friedlich den Tritten in einen iiaiier Friedrich den Britten uniwandelu. An die Unentbehrlichkeit des .Kanzlers für Deutschland denk: diese, hcubslebcndcr Befürwortung am Kaiserhose sich erfreuende Richtung nicht. Zum Glück sind die Berhältnisse auch hier starker als der Wille der Menschen. Fürst BiSmnrck, daraus rechnet das Bakerlaiid mit voller ZuvMicht, wird dem Deutschen Reiche unter dem neuen Kaiser seine nnichähbaren Dienste auch ferner wid me». Seine ausschlaggebende Machtstellung un Ralhc Europas, ieiue Geschäftserfahrung, die Partciverhältuisse im deutschen Reichs tag, die Ungewchbeit der allgemeinen politischen Lage, zum Theil auch der Gesundbcilszusland deS Kaisers, lassen eS uns als undcntbar er scheinen, daj; sich Kaiser Friedrich von dem bewährtesten seiner Rath geber trennen könnte. Fürst Bismarck ist am Donnerstag Nachmittag vom Kaiser em- r"a:igen worden, nachdem am Mittwoch der Kronprinz bei seinem tancrlichcn Balcr gewesen war. Kurze Zeit nach dieser Unter redung zwischen Balcr und Sohn erschien Fürst Bismarck beim Kwnninzcn Es liegt nahe, anznnchmcn, das; der Drinkiprnch. mittelst welchem der Kronprinz am l. April an der Tatet des Reichs- > mzlers die Gesundheit des Geburtstagskindes ailSgcbracbt hat, in .lmannncnhang nut dem EntlassungSgesuch stand. Dieser kronprinz- lihe Trinkspruch isl ungewöhnlich; das ist ohne Weiteres zuzuge tun. Es ist wohl noch nichr dagewcscn, das; der künftige Träger cmer Krone den crslen Rath desselben in io begeistern'» Worten icicitc. Es gal> mehrere Lesarten des TrinksprucheS. Sie stimm- lcn darin itbercin, daß der Kronprinz seinen Bater mit einem schwer- veiwundet darniederliegenden Truppcnsührcr verglichen habe, wäh rend cr den Reichskanzlei als den siegreichen „Fahnenlräger" prieS, sein „wir Alle freudig folgen". Da in diesen Lesarten Kaiser Friedrich Wilhelm etwas zn kurz wegkam, so wird seht die amtliche Lesart dcS TrinkspruchS veröffentlicht. Darnach sagte der Kron- l'iinz: „Um mich eines militärischen BildeS zu bedienen, so iche ich unsere jetzige Lage an, wie ein Regiment, das zum Sturm ichrcitel. Der Regimentskommandeur isl gefallen, der Nächste im Kommando reitet, obwohl schwer getroffen, noch kühn voran. Ta richten sich die Blicke aus die Jahne» die der Träger hoch emporichwenkt. So Hallen Ew. Durchlaucht das Neichspanicr empor. Möge es. das ist unser innigster Hclzenswunsch, Ihnen noch lange vergönnt sein, in Gemeinschaft mit unse rem geliebten und verehrten Kaiser das Reichsbanner hochzu- balteu. Gott segne und schütze denselben und Ew. Durchlaucht!" Jedenfalls hat der Kronprinz seiner begeisterten Berehrung für den Fürsten Bismarck einen packenden Ausdruck verliehen. Tieic über- wallendc Genihlsäuherung stand dem jugendlichen Prinzen doch wahrlich nicht schlecht und das; er ein ihm als echten, schneidigen Soldateil naheliegendes militärisches Gleichnis; wählte, spricht für die Natürlichkeit und Irische seiner Empfindungen. Aber die rück haltlose Bewunderung des Kanzlers ist natürlich den Leuten gar nicht recht, die aus die Entfernung des Kanzlers spekuliren. Sie zischeln dem Kaiser Friedrich in's Ol>>, das; die Sprache des Kron prinzen ihn verstimme» mochte. Dcm hat man bereits entgegen- gchaltcn, daß eine solche Rede, wie sie ehrender wohl noch keinem Minister gehalten wurde, nur unter Billigung und Borwissen des Kaisers selbst gehalten werden konnte. Thalsachc ist eS jedenfalls, das; der Kronprinz mit seinen zündenden Worten von dem Fahnen träger allen guten Deutschen nur aus dem Herzen gesprochen hat. Es zeugt von der edlen Bescheidenheit des Kronprinzen, wie neidlos er das Berdicnst des grossen Kanzlers anerkennt und cs erweckt für 'eine künftige Thätigkeit als Monarch, als konstitutioneller Fürst, die besten Eiwartungen, dab cr nicht sich aus sein Gottesgnaden- ihum, auf die Vorrechte seiner hohen Geburt allein stützt, sondern die cipiobten Vorschläge weiser Männer z» Rathe ziehen wird. In dieser Neidlosigkeit, in diesem Zurückdrängen selbstherrlicher Regungen, in dieser Unterordnung unter die Staglshedisisnisse ist der Kron prinz daö getreue Abbild seines kaisclsichen Gros;vatcrs. Nimmt man »un an, das; cs nicht eine ohrcnbläserische. ver hetzende Auslegung des kronprinzlichcii Trinkipriichs war. welche als die Ursache des Euilasiungsgemcbes des Reichskanzlers muzusaise» ist. so stellt sich — eine .Heiratlisgeschichte als die wahischeiusichsie Ursache dar. Wie erinnerlich, hat es sich der Kaffer Fnedruh, noch als er Kronprinz war, gefallen taffe» inüffen. da», wbald ein fremder Prinz nach Berlin kam, stets gewisse übereifrige Federn diesen als ans der Braulschau unter leinen drei »»vermählten Töchtern begriffe» darslellle». Auch jebt war kam» noch Kaffer Wilhelm heiaeieh!. als schon wieder Bcrlolmttgsgeiüchte aus- tauchten. Wer dieselben uauulcrbrocheil m die Well seszie, bedachte »ichl. das; er den erlauchieu Ellern wie de» Prinzessinnen selbst den scblechtene» Dien» erweist. Scluui in bürgerlichen Kreisen las,! sich kein braves Mädchen geui als Braut in's Gerede bungen, wenn Ni öls an der Sache isl, und jo war es bisher bei allen drei Prmzessnmeu. To b, ruelleicht mit einer Aus nahme. Wiederholt und m anständigsten Zeitungen war von dein stillen Herzeusbündms; der äiteslen Tochtei des iehiaeii Kaisers,; der Prffizeisiu Victoria und des Prinzen Alerrmder von Battenberg. deS uiiglmklichen, vertiieheneu Fürsten von Bulgarien, die Rede. Tcrietve soll, als er noch an» dem Throne sah um die Hand der Prmzeffui angehalien, von Kaffer Wilhelm aber aus den Rath Bis-, inartt's stets enic Ablehnung erhalten haben. Selbst, als cr dcm! Bntgarenchivne enliagt hatte und Privatmann grworden war. blühte ihm die Myethe inchi. Aus Giiindui der Slniusraffon vciweigerte Kaiser Wilhelm als Lherhanpl der Familie ieme Zustimmung; sie hätte den Ezaren von Richlond, der leinrii'Pattenberrzüctien Fnisien von Kindesveinen an haht, ansH-'.Henj;ersie crhiilert und dre damals gesvaniiten Beziehnngen zwischen Rnh'and uiid Denlschlaiid uniiöihig veischüist. Ieszt aber, so hofft die Kaffeun Viktoria, sei die Stunde. aünsltger, ihrer Tochter z» einem Geinah! zu verhelfen. Puuz Alerauder von Baffeiibeig soll demuäcnsl zur Bciverviiiig nach Berlin loinmru und die Königin Viktoria von England am ihrer Rückreise von Italien ebcusalls als Freiwerden» für den Schwager ihrer Lieblmgslochter in Beilm erscheinen. Bismarck aber wider-s selit uch dierer Vermählung nach wie vor aus G'üudeu der TlaalS-. raison. Er llmt recht daran. Bei der Vermählung von Pr>u;es- smuen entscheidet <es ist dies eine auS il>rer hohen und Ansuahnie- Stellnng sich ergebende Folge, die man menschlich beklagen dari, aber »übt andern kan») incht in erster Lüne die Hervmsncignng, sviidern die Rücksichlen ans das Staatsivolil. Das Wolil des Denffchen Reichs aber verbietet, das; eine vrcnssischc Prinzessin die Erlaubnis; er hält. einem Prinzen die Hand zu wichen, gegen den der Heirscher eines Deutsch! md befreundeten mächtigen Nachbarreichs einen nn- überwiadlichen Has; im Herzen rügt und der ff, der Lage ist, diesen Berti» Bei Beginn der heutigen Börie zeigte sich eine ab wertende Haltung Auch ans Wie» treffen iiiedng'ne Meldungen em. Bald machte sich Driffingslnst beincrtbar, iveshalb sich di' Evnrie erhöhen kvnnlen Kredit und Komniandil lormien bald die An- sangskmie nberichreiren, arieh die andere» deutschen Banken waren besser Lesierrerchische Bohnen waren besser. Franzosen bevorzugt. Schweizer Bahnen ruhig. Bergwerke narhgcbend, russische Werthe, auch Italiener und Egvpter Ziemlich fest. Im shakeren Verlause gestallete sich die Tendenz in der Erwaiiniig, das; die Bismarck,rage sich in einem günstigen Sinne sinen werde, recht lest. Speziell >ür Eredilaklien und inläiidffche Eiienl>ahncn lchhastc Kanslnsl Deutsche Banken wareii ichivairtend, anslän'offche Fonds und lllnssen Iverthe wenig veiiindeit. liitäiidi'cbe Kassahalnrcn rech! fest, österrci chischc gut geiragi, S chiveizer leblos, Kassahanlen lest, ebenso Berg iverte. Induiiricpaviere zeigte» >ene Tendenz. Deutsche Fonds waren fest. PrivaldiskonI 1 ^ - Prozent. Hroiikfuri a. M.. >>. Ap>ii. cricori Sl7.ü!i. «laarsbaliii Sl9,ü0. enni- bmiicii <N'/». irializicr l >7 Eo.iplci 7ii,«vroc. Unoar. Äoldrenie 77,10. Dlsciiiiili rril/sa. <eicr riiusseu —. .pandklsn. . eouiii —. trksi. '10 i c ii. ».April. NrctiN S71.,»i. SlooiSboiin rAI.iri. eomliordcli 78-A Nordwcslb. I.'i7,.'>>i. piarkimicii ric'.'sri. Unp. Nredir r'7H,ii». gcsi. P a r « s . I!.'April. SAiiutz.i !»k,iie8i.a > 'A>iicN,e Ni7,i7. rztaltencr !»?>,.97, sniaiepaiii! 1'r-',;,r». eombardrii I7t>,riii. !>». piioiiaiici! —. Svonicr r,p„ii, rkonvirr Nlli.Ai. giiiinianrii '>>9.75. Arnc Aiilcipc —. LiiUc» . gcsi. r! v II d o II, li. April, BiilUiilt. >1 »Pi Ni Min. EoiiioiS NN" IMrr Ainicii SS/,. glnlicia'r !>!'/,. puiiiporden «I S. rrmui. Türken Iig„. Iproc. iuiisiric 7iiiier!kaiic> IS7° ,. Iproc. »inior. Goldrrnlc 78 ,. Oeilcrr. Gold» ieme 88. Breil!,. NiinsiNii NA!. Eigipier 8,i 'Acne (koiivicr IiA'i ,. Äarnnl.' iegupirr Niar .. LtliiniiNllinilk Ne ,. TncaAciikli Ai'/, svttliier 87-/,. 8 . Noiis. Mi>/ik. äiis/cre AiNeüic I g'Aqiii. Slime ima, -chwoch. Weiler: koli. A >ii it c r d o in . 8. April. ArodiNien iLchiiiiii. Wcircii per Mai 198, per 'KoiNir. 199, sicinciiii. Ainiecii per Aloi Nie, per LSenilicr 107, inoil. i! i> i> d o » , 8. April, apmdiikiciii L iiliisi. Weizen riiino, frcinpcr Wei zen inwie McNI zu aiiiniien der Känscr, Soscr fest. »liliinlcr »iciircr, Mnis siciin, MiNNociilc scsi, Aioizgeriic irooc. Weiler: Aochiiiiisi. Paris ,VrVS»rleni, L. April. «Äclilllir.i Wrieen per Ävril 22.88. per gpli Au»»» N.7S. peli-nivlei Lpirnn- per April i7,vo. per -eplcmbcr Tecbr. «,?s. fest. Siüvöl per Avril si.R. per Sevlvr. Decbr. ea.rr. soll. Lvknlcs und LächsischcS. ver'vnlichi'n Eittvsindnn ze» in einem blutigen Kriege Lun zn ina-'' n Einen solchen Herrscher reizt man nicht durch ein sürillichesLübes- idnll! Wer gönnle cs nicht dcm ritterliche» Prinzen von Bacten- beig von Herzen, das; er dem Lorbeer auch die Mhrthc beifügte? Aber sein Eheglück w:egk iederffschl gegen bas, was ans dem Spiele stände, wenn sich deshalb die iviedcrcrivachte Freundschaft des Ezaren in Fcindichast gegen Deulichland nmwaiidelte! Die drei Vulorien; aus und »n den Thronen Englands und Tenuchlands sehen — > Wer begriffe es nichl ? - vor Allein die Eingelnrirg einer Ebe als die nachilk Beilimmnng eines weibliche» Wi ienS; das Tcnlicbe Volk aber denkt ancb an die Howe, die chm em 'olches Ehebnndiiis; am legen könnte. Soll uns diese Baltenhergische Heirrffh etwa zunächst / de» Kanzler Bismarck kosten ? Wir halten dies lür namöglich. Ke»r! ffranch olme Feuer, sagten ivir Eingangs. Aber sedes Feuer tann ^ auch gelöscht werden und wir inrincn daher, das; BiSinarck tvohl im Uiimnlh über diese 5aeiratl,Sgeschichle seine Einlassung augchote» habe, das; aber Kaffee Friedrich sie nicht annehmen kam;. Keurste TrlegraiiiNZr Vrr ..D eSvirer YElZchr." vom 6. April. Berli n. Tas Besindcn des Kaisers ist nach einer gut ver brachten Nacht ein günstiges. Geiiern Abend betuchte die Kaiserin Angnnci. deren Befinden als ein überraschend guffS geschildert wird, das Kaiierpanr, dessen Uebcrsiedelnna nach Potsdam schon am 18. d. M. eriolgen soll, wen» die Witterung es gestaltet. — Die „Br ssischc" enälirt ans Ninnchner ivohlunterrichtete» Kreisen, bei der schien Anwesenheit des Königs von Saciaen in München Havres sich auch mn die evenk,rette Ucliernahme des stellverl rtendcn Ove>- beielilcs des dcnlschen Heeres durch de» König im Mohilmachnngs lalle hcrBechnidernng desKaiscrs gehandelt. — Dle„Nalionaiz,ilung" schreibt: DaS.H''irntl>sprvickt scheint allerdings vorKmzem beslimmlere Gestalt angenomme» zu habe», als jüngst von de» bevorstehenden Rangerhöhungen »rncrlialh der vreichncben Aristokratie die Rede war. Es vcilanlcte. das; der Prinz von Battenberg, der bekanntlich der Sohn eines hessischen Prinzen aus einer mvrgana'.ffchei! Ehe ist, ernen vrenlü ,chcn Fürsten lilet erhalten sollte, wie seinerzeit ein Sohn des berslorhencir Geschgchung in der Ar H a n d >v crke r s r a g e". Der Herr Redner wies ans die gegen wärtige Sucht hin, alte Angelegenheiten durch besondere Geiche ordnen und regeln zn wollen. .Kanin sei ein wlcbes Geich gegeben, io kamen scbvn wieder Vorschläge und Anträge am Abänderung desselben. Ties müsse anders werden. Daher habe der Gesetz geber immer zn fragen, wie weit könne cr gehen in der Gcsch gelmng, welche am Handwerker und Arbeiter Bezug nimmt. Hand Werker und Arbeiter seien mit am schlimmsten d'ra». Ihrer soll sich die Geiehgebmia annelnncn, nur darf um» nicht zn viel vcr sprechen, nicht Ern mtnnge» erregen, dre inan nichl veiucdigcn kann. Es gilt, diese Stände anderen ehenhürffg zn machen, sodas; dieiel den keinen Druck, sondern Wohlbefinden emosinden Man verlange Mt mehr von den Arbeitgevern, als sie leisten konnten. Ein Un recht aber sei cs. das; manche Grosnndnstriellen das, was ihnen die Gesetzgebung zur Pflicht macht, illmorffch zn machen suchen. Eine noch ungelöste Frage isl die Handwerlerirage. ^ re Gros;md»s!uc hat das Handwerk geschädigt; sic hak die Handwerker in die In dustrie hinei»getr>chen, entweder als Unlcriiehmer oder als Arbeiter Ter Handwerkerstand aber ist eine wesentliche Basis des Gedeihens deS Staates, ebenso wre die ländliche Bevölkerung. Handwerker sl ind und ländliche Bevölkerung sind gleich dein Perpendikel und dem schweren Gewicht einer Ulir, die Industrie dagegen die Un uchc des Werkes. ES müsse der Geist der Stabilität, der durch die mittelalterlichen Innungen genährt wurde, auch in unserer Zeit erhallen werden. Hieraus ivandtc sich Redner der Frage zu, was bereits in dieser Beziehung aus gesetzgeberischem Wege im Reiche erreicht worden ici, und hezeichnete das Geichehene mir als Ver suche, woraus weiter gebaut weiden müsse. Erreicht >e>. das; das streich sich dieser Frage angenomme» bat», nur müsse man Geduld haben. IKtiti erschien die Rcnhsgewerbcvchiiuiig, und von da an gehen Fgbrck. Hgadiverk und Arbeit >» Bezug gm Gesetzgebung Hand in Hand. Erst >878 erschien die Novelle zur Gewerbcord nnng, und von da >w spaltet sich die Geiehaebmig >ür Handwerker und Albcster. De» Staat betrachte als seine Ausgabe bei der Gc- schaebnng die Bearnndnng des ffdüchen Woblbesindens seiner Glieder, die der Moralität ist hauvlsächlich Aniaabe der Kirche. Prinzen Alb,echt von Prensten ans einer ebensolchen Ehe den Tuet ^'L'cmac.mrn zzK'/lma ..üb« de» gegen eines Fürsten von Licanilz erhielt. Davon isl cs wieder still aewo>den. üw» ^tand i er tZesehgebung »> r rr .1 rvc > ter - nn. Der Gedanke, dem Prinzen von Battenberg einen Rang innerhalb der höchsten vreusstschen Aristokratie .zu verleihen, hing mit dem Heirathsplane zusammen und isl jedenfalls mit diesem zmückgetre- len. Die heutige Auslassung der „Köln." gilt als Bestäiigmrg da-j für, das; das Ehcvrojekl gescheitert isl. Eine fernere Bestätigung ist ^ in dem Umstande zn erblicken, das; daS offiziöse Tclcgravbenbnreau folgende Auslassung der „Rat. Ztg." berbrcilet: Tie „Rai. Zig." bemerkt zn dein Baltcnbergiichen Ehevrvjekl, cö sei selbsiverständlich, dass dasselbe mitcr den Gesichtspunkten der europäischen Pvlitik vc- trachtet ivcrde und der streichstanzler demselvcn widersprechen musste. Ta bei uns der Monarch der oberste Leiter des Staates ist, so können Fainilieiiverlnndmigcn ine die Dhnastie niemals bedeutungs los sein. Es wird am wenigsten daran zn denke» sern. eine neue dhnastffche Fr»mln'nvcrbmdm>g zu ichasse», welche in der jetzigen ernsten cmopäffchen Lage iür die deutsche Poliiit hinderlich wäre, snr ivelchc der Reichslag soeben 7M.0M Mann und Mi Millionen bewilligt tust. Es Helge die Stellung unseres >Hcnscheiha»seS ver kenne», wenn man nur die Moalichlert zugcbe, das; die Wirkung derartiger Spier durch die Rücklicht ans persönliche Wünsche wie bei einem Ehehündnisse ghgrschwäckst werden könnte. Tie Zustim mung deS Kaisers war sicherlich in dem Augenblicke ansgeschlossen, wv man die politischen Seilen des Planes in Erwägung zirhen musste und der Reichskanzler daher nicht nölhig halte, nn einen Nückwstl zu denken. Gotha. Herzog Ernst begab sich nach Nizza und bleibt bis Mai dort. Wien. Zwischen Civngrad und Ezanh sind die Tlnihdämine diwchgcrisscn stff.vffOIoch sind überschwemmt Tie Schadriiinminc beträgt ! Million Gulden, wobei Gras Karo»,! und Marlgras Patlrwicffii am härtesten getroffen sind. — Tas Ur'heresnkoiinnc» zwischen den, Papst und der russischen Negierung wegen der Kirche »i Russisch Pole» bestimmt, das; der griechische Kalender in Rnisisch- Polen cüigeiührl wwd und das; am Verlangen der katholischen Ge meinde» und ihrer Geistlichen in latholffchcn Kirchen mich Gebete in russischer Sprache ahgehaltcn werden. L-, - O — Mit heute ist die Trauer, welche das Könnst. lächi. Heer ans Anlas; des Todes weiland Sr. Mmestat des Kaisers Wilhelm ans die Däner von 4 Worben angelegt hatle, z» Ende gegangen. — Zn Königs Geburtstage, am stst. d M. findet aus dein Alannplaszr Parade statt. An dmelben werden lämmlffchc Truppen lheite der Garnison Dresden, sowie das I. Jäger-Bataillon Nr. t2 zn Jreiberg und das 1. Hnsarenregiment Nr. 18 zu Grojzcnhain theiliielnucn. — Das vom Landtag genehmigte Fingwzgcicl; ans die Jahre 1888 8h ward im gestrigen „Dr. Jvum." verösfcmlrcht. Wie schon gemeldet, iestt dasselbe die llebcrichmse und Zuschüsse des oldcntlichei: Staatshaushaltes aut 8st.R>8,:>lt Mt. lährlich, die Ge- iamiiillndülimsse des aus;crordc>illichcn Etats ans 28,711,500 Mk. 'es!. Zur Deckung deS Arnwandes sind zn erhebe»: -r. die Grund steuer nach 4Pfg. von jeder Steuereinheit, d. die Emkomnienslener. die Steuer vorn Gewerbchelricbe im Umhcrzrehen, <>. die Schlacht- stcuer, mgleichen die Uebergangsahgahc der berciiiständischen Flciich iverke, m die Elbichaitsstcucr. t. der Urknirdenstenipel, In jedem der beiden Jahre der Finanzpcrrodc wird den Schntaeincinden ein Tbci! der Eiiinahme» an Grundsteuer zur Abmindernng der Lchnl- lastc» überwiesen. Tie zn überweisende» Betrüge werden für »'den Stcnerslnrt>e;»t nach zwei Piennigen von jeder der beim Rech iimigSabichlusse ans das lelztvorausgegangcnc Jahr vorhanden ge wesenen Steuereinheiten berechnet und jedesmal im Monate August durch die Bezirksslencrcffmahmcir an der Stenergemeindcir gezahlt, ivelchc dieielven rniverfürzt an die Schulgemeinden ahzulieser» Imben. Einvsangsverechligt jiir die zur Verlinitling gelangenden Benage sind die Schulgemeinden der coiffessioncllcn Mehrheit Tiffereiize» über die Vertheilmrg der an die Stcnergcmcindcn ge ' zahttcn Snnnneir sind von den Schnlanssichtsbchörden zn entscheiden. — Bei den S n m mcrstellc n iür die 11 cl> crsch >v e m in - len wird Amang nächster Woche Herr Ed. Gcncke mit einigen grohen Möbelwagen Umiahrt halten, mn die daselbst emgegangenen , IZaden an Kleidiingsslücke», Naturalien und dcrgl zn iaimncln u>rd ! in gemeinsamer Verladung an die vom Dresdner Hilsscvmilce an zngcvenden Besliminnngsortc zn versenden. Die Gencke'ichen Wagen werden übrigens bei der Umiabrt ebenso wie in den Knegs- talaen 1870 71 von Jedermann Liebesgaben amnchmen: zu diesem ' Zivccke wird jedem Wagen ein Begleiter beigegcben sein. — I» der Monalsveisammlnng des Bürgeiverems Anionstadi j hielt am -1. April Herr Reichstagsabgeordneter Shcr-Appellations- ralh K l e m in eine» höchst lehr,eichen Vortrag i T»
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