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- Erscheinungsdatum
- 1888-04-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188804050
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18880405
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18880405
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1888
-
Monat
1888-04
- Tag 1888-04-05
-
Monat
1888-04
-
Jahr
1888
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itero U »loa— L. :r>flirt. auch. Istangcn. muhnng. trieb. in unter« ttlvr. rdaunrn. von 1.50 L, I 1824. K.8V. A4.-. >es, r per »weise I'V'«r Briese ligüe uud uizjölnige eilcr Ans» '.en nLCo. u. srco. Nacht-Telegramme. Skur in einem Tlieile der Sliillaae.» Rom. Der General Mario»» p» o»> ve« leliien adlelmenve» ivrlef «e» Nenn» »ein»»»»«»«. Italien »ordere dir Alilrelung i>e» Bunas» vollmiolean». luwle den untieltrilie- »e» Peilt« von Saatl. Vlralatt und Uaa. Brüllet. Der llönla lll lieute tm ltrenglle» Intonirtl» nach Pari» odaerelll. Dlele »lelle ltedt. «le vertontet, um »er ttvnaolrage lm galamuienliana. Lonvo» In »en ltoltenllchen ttrtkdrnsbeoinaiingr« wird von dem Reim-» u.«. auch «etordert. dal, er Italien wearn ves «»artfies au» »le llnlieiiliche» rruvven «ddttte teilte. 33. Jahrgang. Aufl. 46,000 Excmpl. LI«) koc! "DU ««oBtrpImtL, Luotvirpualtl l'kvrtivdakovo. i«»n1«» Ne>8tLurLnt äsr Kl-ursit, «mpüsklt »«in« rarraxlick« Lacks, xavis ms' ' " ----- - - koins Li«ro. Nock»ckt«nä r. I»>vI»«I. Ne«cstc Mörse»-Lelegra«, me. Stet,«»,» April. «Getreiden,., wetze» liilper, loco l60—I6K, »Ipril-rvloi l7u,6», Inni-^uli 17,1,5». Eepr.-Lcl.I7i>M. !>tv»a » unveiau»., loeo INl UL. »». Viplit-Mai II5.VN, Innt-Jnli lI8,ü«i. Scpl. Lei. I.j.lM. Pouiincrlchcr Haler lo,o tut llu. üllivol un»., 7tp>it.wtaitl>,5». Tep«.. Ol«. 48,66. Spiritus unllciand,. loeo otine Fas, 5Vr 48,6<t, 7», L8.56, April- Mai 7»r 36,5". 7lua.-Sep>br. till.z». tlielroteuu, loeo «erzuiit >3,7». Dresden, 1888. «vL n, HtraKv«, RLa«»«eI»vttvi», K »misst«, Uaesvs. » I I. I rL »>«« , K HV««vI»v»l^adrIle »i,«I Iviikt, ^ INl«>Bl«»n««tr. a. I-orttkm«. >»n» t. «. I. 121. A 8e!!lll»inrl6!lOlmoi8tof, ^ Isussrs L.imoii06ii-Lxp6äit1oL döünäst sied 4^j>8<>i «Hel 8ti'^8tz 45. E NLLSvllstsill L VoAlor, IllWtle«. ? ^iNll'tll'^' Gnadenerlaß, Ministerium Floanct, Ministerkrisis i» iltuniänien. Hm- und Personnlnachrichten, Gemeinnütziger Verein. Eantoren-u. Oraanistenperiaiiimlniig, Hanshaltnn«zsbiichc>, Lottericlisle, Oierichtsverhandlungen Pros. Harnack -ß. Eisenbahnjüge (Seite I0i. 1 «I» ktlilillMiu «II IN lttzüter liilülilllrillltr ^ 0»^ Mvt-t II«,»«I»rI»vttt -2»g ^ sinpüsdlt. in grosser ^usvmkl rrr soliäen Lrorssn A zr.v. Müller. >« 17 ^«ttt»«r »dt,»«,«« 17. «mpfisklt. 7.ur killi^on uurl prilkti^clirm tiöiuu ITvi8t;-D'«»ri'«t«r- tiollt r iilu lluii»i» tl«r I^sicktixlcöit, 8oI>6il!it uucl QrrÜ88tl von Vr»8« IlL II-IVvt « «t«. ^dstuLLtrLsss Hr. 4 (ttitLitr il«» verantwortlicher Nebakleur für Pollllsthkö 0e. lkmtl viere» In Dresden Der kaiserliche Gnadenerlaß hat am Morac» des Ostersonntags Viele» Huiideltcil von Gefangene» die Kerkerthüren ncöfsnet. Tie preußische Regierung batte Alles so vorbereitet, daß Verurtheille wie Uiitcriuchuugsgcfaugene der schönsten Ostersrcude theilhastig werden konnten. Betreffs der hochherzigen Gesinnung, die sich in dem Gnadenerlasse bekundet, herrscht allerorten Uebereinstiminnng: die Urtheilc gehen »nr betreffs der politischen Bedeutung der edlen Handlung des neuen Kaisers auseinander. Man vergleicht den Gnadenerlaß des KaiieiS Hnedrich mit demjenigen des Königs Wil helm bei seiner Thronbesteigung 1861 und dem zweiten desselben Liilsien, am Bombend seines SiegeSeinznges in Berlin, im Scpt. Glich I» beiden wurden auch die Hoch- und Landcsvcnöther be gnadigt. Die diesmalige Gnade erstreckt sich nicht ans sie und zwar mil Recht; sie käme nur solchen Schurken zu Gute, welche Staats geheimnisse an das Ausland verkamt oder anarchistische Verbrechen begangen haben. Im klebrigen dehnt sich die jehige kaiserliche Gnade ant eine weit größere Anzahl von nicht-politiichen Verbre che» und Ucbcrtrelungen aus. als die früheren Straferlässe und wird infolge dessen auch in weiteren Kreisen dankbar empfunden werden. Was aber die Begnadigung von Sozialdemokraten an langt, io sei dem gestern Bemerkten noch hinzngcsngl, daß auch die jenigen sozialdemokratischen Ausschreitungen i» den Gnadenalt mit ausgenommen werde», die in den Bereich des Preß- und des BcrcinSgesches falle». Ansgcschlossen sind lediglich diejenigen Bciurlheilungcu, die aus Grund deö Sozialislcngesehes erfolgt sind. Ganz inllssig ist die mehrfach ausgemoriene Frage, ob die Sozial demokraten von der Amnestie, io weit sie davon betroffen werde», Gebrauch machen werden. Tic im Gnadenwege erlassenen Strafen bleiben selbsiverstiindlich unvollstrrckt, gleichviel, ob die dazu verur- thciltcii Personen dies wünschen oder nicht. Das neue Ministerin», Flognet ist fertig und hat sich bereits als solches der Kammer vorgestellt. Unter solchen Umständen wie diesmal ist noch keine der bisherigen 28 Regierungen ui Frankreich gebildet worden, welche die dritte Republik nr den 18 Jahren ihres Bestehens verbraucht hat. Die -Rinimer stürzte dnS Ministern,m Tirard. wen» nicht ans reinem Ulbeiinilth. so doch in der leichtfertigsten, niibcivnnensteii Weise. Kein Mensch dachte am Gründonnerstag daran, die Frage der Ab änderung de, Verfassung ons,,,werte» ; sic wurde Göhlich von heiler Haut in die Kammer geichlendert und diese beschloß die Dringlich keu der «nage. Drei Stunden später hatte sie aber bereits ihre Umchauung geändert und lelmtc den Antrag ab. die noihwendige tLNilnipolaeriinci ans der Dringlichkeit der Sache an ziehen, näm lich einen Ausschuß zu wählen, der den 21 »trag prüfen sollte. In der Zwpcheiizeit aber war die Regierung verschwunden. Ter Kammerpräsident Flognet machte sich nnn daran, eine neue zu Münden. Bald, nach wenigen Ansraacn »»d Besprechungen hatte er eine wiche fertig: auch zwei Mitglieder der aemäßigken Republika ner. die.Herren Ricard und ssonbet. hatten Partefenilles angenom men; lämmtiiche Minister traten zusammen, um die Erklärung an die Kammer iestznslellen. Da verlangt Flognet. daß nnch eine Stelle mit in sie ansgenoinmcn werden solle, welche sich msi die Bornahme der VersassiiiigSändcriing bezieht; dem widersehen sich die beiden Ge,„Waten. Flognet bernit zwei andere Radikale und tritt mm« mehr nn! einem rein radikalen Ministerium vor die Kammern. Man «sieht ihm »m eine kurze Galgenfrist. Das Ministerium ,sio«1>>el flicht siel, nur ans die Partei, ans der es kiervorgegangen ist. die Radikalen; diese rählen aber höchstens 176 Mitasieder; ihnen sichen außer 180 Monarchisten noch 190 Republikaner der verichiedenslen Gruppen geaeniiher, di«' sich ohne besondere Schwie rigkeiten bei einer z beliebigen Frage z» einer Mehrheit znsammen- siiidcn werden, nm das- beiden gleichmäßig verhaßte Kabinet zu stür zen. Flognct ist nicht gerade die leiste Patrone, welche der Repu- bsifaisiSmns zu verschießen hat; links von ihnr stehen noch röilicrc Repiibsifaiie', Elemenecan, Marei. Revision und die Sozialisten. Aber Flouuet ist der emsige Mann von Amelien, der sich noch nicht als Minister abgemcht hat. Das wird er aber alsbald besorgen. Ec hat in sein Ministerium zwei sn'ihcre Ministerpräsidenten ausge nommen : Gablet und Frcpcinet. Erstcrcr übernimmt nn Florirens Stelle da? Ministerin,n des Auswärtigen. Gablet gilt als kräfti ger Berlreter des Rachekricgsgedantens. War er cs doch, unter dessen früherer Mimsterpräsideutsihait sich die Beziehungen zwischen Frankreich und Deutschland anrs Acnßcrsle ver schlechterten ; der in jeder seiner Reden deutliche Anspielungen aus die Wieder«:,obenmg von Elias; Lothringen machte, und der das tolle Verlangen des damalgzen KriegsinmisterS Boulanaer unter stühte. wegen der Schiiebelc-Assaire Truppen an die dentsilie Grenze rn entsenden. Nur der Widerspruch Flonrens und die Besonnenheit! Adressen von des damaligen Präsidenten der Republik, GrelNis. verhinderte die ! i,ghen Verdändc, dürfen, Minister zu werden, die „der vor Neid bersten, wenn Andere, und sehr abgeilhwächl, »nr Ostpreußen besser. Im späteren Verlause die ein Fünkchen klüger nis sie sind, es werden und etwa 10 Em-! war die Haltung une»tich>cden. Nur spekulative Ba»kpapiere, io- sichtige. die sich besorgt fragen, was ans diesem Tollhanse werden soll. Wie lange wird die Minislcihcrrlichkcrt dieser „Narren und Schurken", wie die Gemäßigten das radikale Kabinet getauit haben, dauern? Die Erklärung, welche Ftoguent Namens der neuen Re gierung in der Kammer vortrng, hat aus die Mehrheit der Rcpn-s blikancr den denkbar ungünstigsten Eindruck hervorgebracht. Mit > Versprechungen geizt Floanel natürlich nicht, sie finden sich i» der „Tngesgeichichtc" auigezählt. Wegen der Verfassungsänderung be- ichiänkt sich Flognet aus die lächerliche Bemerkung: „er werde die-! selbe vornehmen, wenn der günstige Augenblick dazu gekommen sei". Diese kindliche Ankündigung wnrdc mit verdientem Hvhiigeläclsier s ausgenommen. Die Blätter der gemäßigten Republikaner und der Monarchisten bezeichnen das Minrsterinm Flognct geradezu! als ein nationales Nnglnck und die Vertheilnng der Porte senillcs als einen Wahnsinn. Das „Journal des Tebats" sagt, wenn man die Absicht Halle, Bonlanger eine glan zcnde Genugthunng ru geben, so hat man sie durch dieses Ministe-! rinin erreicht. Es bedeute die Desorganisation und die Eunedn-! giing alles dessen, was Frankreich lhcrrer sei. Es werde die ilnord- s nnng der Finanzen vergrößern, die Armee kompwinitlnen. Frank reich im Innern und Aeußec» Abenteuern ciitgegcisiühren. In Bezug ans ihre Gesinnungen gegen Deutschland sind sich alle Ministerien, sie mögen heiße» wie sic wollen, gleich. Das würge radikale Ministerium dürste zunächst andere Sorgen haben, als zu, den schweren innere» Wirren noch Verwicklungen mit dem Ans-! lande anszusuchen. Außer Frankreich hat auch Rumänien ribcr Ostern ein neues ^ Ministerium erhalten. Brcitiann. der bereits vor der Kreise des Königs Karvl nach Berlin zu den Tranerseieilichkeiten seine Entlas sung genommen hatte, wiederholte sie letzt und zwar unwiderrnslich. Fürst Ghika lehnte ab. Bratiann's Nachfolger zu weiden und so wurde der snihcre Polizeipräsident von Bukarest, Roiettr, zur Leitung der StaatSgelchärte berufen. Warum sich Brcitiann unbedingt von den Geschäfte» ziirückzichcn will, ist noch nicht ggvz auigeklärt: die Bestechuiigsgcichichle», die nn Bukarester Kiiensmilnstcriilin vorgekommen sind, berühre» ihn persönlich ,, gar nicht. Wahrscheinlich betrachtete er seine Person als das ^ stärkste Kinderniß >ür eine Verständigung aller Parteien und er brachte sie deshalb zum Opfer. Der neue Minister hat sich dadurch eine grinstige Ansnahme bei der widerhamigen Opposition verschafft, wie Eghpler warcn gefragt. Im Kassaverkelne waren deutsche Lahnen abgejchivächl. österreichische still, Schweizer nnperänderl, Banken fest. Monlnilwerthe schwächer, Industiucpapiere lcbhast, deutsche Fonds fest, österreichische Prioritäten gut gefragt. Privat distoni kV» Prozent. Hra » ksurt «I. M., 4. A>»il. NredU L17.1U. LlaalSdav» 175.75. vom- baiben iiii.ii» «Naliricr 155,ii». (^«invter 78,6». rviok. Nn»»«. «ttoidrrnle 77,lii. DtSconl» 192,2». 8»cr Rulicu —. HandelSg. . Laura -. Schwach. Wir», <. April. ekrrdil 271,4». LlaaiSdadn 218,8». t!om»ar»en 78.8». Aordwcstb. >58.25. Marknolen 82.2». U»a. tLrcdit 272,58. Schwankend. Paris.«. April. iSchiuy.» Ar»,e 82.0». Anirtpe t»7,2». IlaNcucr 85.85. ölaaisbavn 445,»». Lamvardcn >77,5», da. Priorilalru —. Sdantrr «W/„ tkapptcr 4»6,5i>. Ottomanen 5»6,25. Nene Anlcidc —. Türke» . Bepauptet. 2 o » d o n, 4. 2lpril, Pormitt. >> Ulte I» Mi», gousols IVI -/». I878cr »kulicn 8:>>/,. glalieiicr 84'/,. Lombarde» »>/«. Kon». Türke» IN-/,. 4proc. tnndlrle Amertkaner 127'/,. «vroc. Unaar. Äoldiente 77'/,. Oektcrr. Goid- renlc 86 excl. Preuh. NonlolS l»6. Eapptcr 8»''/.... 8!e»e rkaüvlce I»N'/>. «jtarani. ISanotcr I»8'/,. Otiomo,«dank !»'/>. Suez-Aktien 84',. Spanier 68'/,. 6-,,. Kons. Mextk. aus«. Anleihe 5-., Stgio. — Stiinmnna: gcft. Wetter: Lchnreschaucr. A m st c r d a "> , 4. April. Produkte» «Schluß). Wetze» per Mai l9S, per Aovbr. >86. 8Ioaacn per Mai I»4. per Oktober 185. - Paris > P> o du kt c»>. a. Avril >Schi»N.' Weizen per Avril 23.75. per 7«nli Ruami 23.?s. r>cli«,«ivte>. Spiritus per April a».75. ver Scvtbr Tccbr. 44.ua. malt. Nüböl per Avril 51.5». per Scptbr. Decbr. 53.75. teil. London. 4. April. Produkte»! Schluh. Wetze» ruhia. stcli». Mehl triiae. amerikanisch r Mais scst, runder Mais ruhincr, Geeste stetig, Hascr >/, bis > , Sch. thcurer. - Wetter: Schnceschancr. Lt'ktilrs und LächstscheS. — Sc. Majestät der König wird nächsten Sonntag. Vor mittags, von Oliva wieder nach hier zurnckkehrcn und sich nach der lgl. Villa in Strehlen begeben. — Se. kgl. Hoheit Prinz Georg schenkte für die Uebcr- schweiiimle» an der Nntcrelbe, Weichsel und Oder :M 'Mark. — Major z. D. Freiherr v. Our erhielt das Kvmthurkrcuz 2. Klasse des Albrechts-Ordens. — Die dritte Ra Hisstet! e bei der Lberrechnungskammcr wurde mit dem Titel „Geheim. Oberrechiurngsrath" dem zeithcrigen Finai'zralh bei der Gcneraldireklivn der Staatseijcnbahnen Lonis ' " lier übertragen. — Während aus andern Städten Sachsens, z. B. Meerane, Leipzig, gemeldet wird, daß die S ch ü l c rz a h l zurückgcgan- g e n »nd sich die betreffenden Collattiibchöcdeu genöthigt gesehen daß er die beide» Tr,'»tuten Flcva und Frlipcscii, die bei de,, „en- > 'Iniaeitellm lieben schmachvollen Klnfiritten stark komvromittirt waren, wieder ,» ! fl,?,? »«,, Frcilieit sehen ließ. Die Rnsscnvvrte« wird in Zkniiiänien ans dem A77, ?!. werde'» info'ae vmi^ ^ Rücktritt Bratiann's ,reuen Mull, schöpfe». Rußland soll Numä- min me» ein Vnndniß angetragcn habe», was ihn, für den Vormarsch ^ "egruiid^ nach Bulgarien freien Durchmarsch gestattet, wofür «S Nnmänien M ? daS österreichische Siebenbürgen versprochen habe. Daß Rußland dahm strebt, ist höchst glaubhaft, aänzlich nanahricheinlich aber. >>? ???, ^! t na h Gel al Glass/ lü^ Ik 9 na'b^I daß Ru.»««..» eine solche verrätherische Politik enischlag. , AVm'K nach v"Ä°«nd »a'ch'Ä L Lh.kZstc Tie 0>'ttcknn,zen erfolgen mit dem 1. 'April, mit Ausnahme derjeni- Nrurfte Trlearammr oir „Dresdner Nachr." vom 4. April.! gc» für den verstorbene» Herrn Oberlehrer Eichler, die erst am 1. ... ,. ^ ^ ^ - « - „ - - . ,, ! Mai erfolgt. 'Nach dem Osterprvgrainm betrug die Schülerzahl Berlin, -ras Befinden des Kaisers war in den letzten! «mi I. Januar 1887 in den städtischen Volksschulen 26.M Kinder Tagen zwar best,edigend. icdoch durch eiwas stärkeren, aber meist ci„schließ>i«h der Kiiidcrhesscrnngsanstalt. am lll. Dezember 1887 niigcsiill'lcn Answnii em wenig «zcstort. In <;,'lgc destcn nmßlc. aber 27.Ü46 Kinder, >0.588 Knaben und 13,958 Mädchen, mithni der Kauer während emiger Stunden des Tages das Bett lütten.! «Wx,, Zuwachs von 7l3 Kindern. T,e Spaueigäiige vlieden in Ruchaht dermigiinsttgcn Wittcuing inciit! - In Al tos «haß bei Oickatz ereignete sich gestern ei» ant die Orangerie be-chrankt. - r,e König n Viktoria von Giigwnd schwcklichcs Familie,idrama. Ter Klciadaucr Härlig. welcher als beadstchtigt an, ihrer Riukreiie nach England dem dcnttchen Kancr-^ betannt ist, war seit einiger Zeit gegen seine Frau von paare einen Bestich al'zn iatten. - Ter päpstliche Nnnttns rn Wien ; blinder Ei'ermcht criaßi. Infolge Kalbens nmßlc dem H. eme Knh Galimbertr erhielt das Großfre»; des rothcn AdlcrordenS nr Bril- „„d ci» Kalb getödlct werden. Gestern Mvro.cn in der siebenten lauten, der päpstliche Monsignore Merry dcl Val Len Kroncnordcn Stunde nn» geriet!, Härlig über den erlittenen M ' Wnth, daß er mit zweiter Klasse. Berlin. Der „Reichsanzcrgcr" pubtizrrt sotgendcn Erlaß n» den Reichskanzler: Der Heimgang meines geliebten Herrn Vaters, weiland Sr.Mnjestäl des Kauers und Königs Wilhelm, Hatz» einer so überwältigenden Bewegung 'Anlaß gegeben, wie sie bisher kaum je erlebt worven ist. Uin seinen ruhnwollcn Kauer trauert eminü- thig das ganze deutsche Volk, das mit ihm den milden und gerech ten Herricher, den weisen und kraftvollen Lenker seiner Geschicke, den Wiederbegrunder seiner Einigung verloren hat. Fast alle srem- den Nationen ans dem weilen Erdenrunde nehmen Anthcil an diesem Verluste eines Fürsten, in welchem sie den sichern Hort des Friedens erkannten. Sv zahlreich, so maimigsnltig sind die Kund gebungen liebevoller Theilnahme. daß cs er» seht nach Wochen möglich gewesen >sl, einen Ueberblick über die große Fülle der Spende» zu gewinne'.'.. In allen Thcilen Deutschlands, in ganz Europa, selbst in Welttbeilen. wv nur deutsche Herzen schlagen, ist aewettellert worden, dem lhenren EntßRlatcnen die leisten Zeichen der Liebe und Verehrung, wir sic mein hochieliger Herr Vater im Leben so oft erfahre», nun «»ich in, Tode darznbringen. Ein erhe bendes Denkmal bildet die Sammlnng von herrlichen Palmen. Blumen und Kränzen, welche nr ihrer zum Thcil tünstvollen Her stellung bei der feierlichen Aufbahrung der Leiche iin Tvmc, wie an der Ruhestatt im Mausoleum, zu einem beredten Schmucke wurden, e.- geschmackvoller, vit künstlerischer Ausstattung Gemeinden und Korporationen, wisscnschastliche Anssnhrniig dieses gefährlichen Beschlnsscs. 'Wie sich unter den! „,,d Kimstmstitnie. Vereine und Iimimgen ihre,» Schmerze über Händen eines solchen Hitzkopfs die auswärtigen Bczielimgen Frankreichs gestalten werde», ist leichter gefragt nlS beantwortet. Wunderlich nimmt sich auch Herr Freheiuct als CiPillriegS- ministcr aus. Er war es allerdings schon einmal, iiäinlich im dcittich-sranrösischen Kriege übernahm der Ingenieur Frepcinet unter Gambctta in „der Negierung der nationalen Vertheidigimg" daS Kriegsportesenille. Es ist möglich, daß er sich cinbildct, darin Bcsjcrcs als ein Militär geleistet zu haben; vielleicht wurde ihm das Kriegsministcrilmi iclst aack deshalb übergeben, weil die Radikalen, durch den Aiiilsinißbrnnch Bvnlangcr's gewarnt, dieses Ministerin»! am liebsten i» de» Händen eines Nicht-Militärs sehen: vielleicht ist auch das gc>ade Gcgcntheil richtia, daß er nämlich nur der Platzhalter für Boulanger sein soll. Wenn Frencinct in militäri schen Frageir pndclt, kann er sich damit entschuldigen, daß er diese Fachiragen nicht genügend verstehe und dark dann der Verzeihung sicher sein. In Frankreich traut sich eben jeder Politiker das Zeug zu 'Allem zu: Lockro». der sich als Handelsminister die größten Blößen gegeben, wird icht als UntcrnchtSminister stümpern: Pcutral, bisher seines Zeichens ein 'Apotheker, wird Finanzminister; Goblct, irnher InstiZinmistcr. wirtlischastet in den auswärtigen Frggc» herum - in Frankreich soll eben ein Jeder 'Alles könne» und ein Jeder glaubt es auch von sich, obgleich ihm jede fgchmän- nische Vorbildung nbgeht. Unter den 3M 'Abgeordnete», welche die rcpiiblikanischc Mehrheit anSmachen, glicht es 50. die Minister waren, 50 die es werden »röchle», 250, die weder Minister waren noch infolge ihrer unglaublichen Mittelmäßiglest je hoffen daS erschütternde Ereigniß 'Ausdruck gegeben. Noch hat die Breiige der Beileidsbezeugungen in Znschristcn, Gedichten und Telegrammen nicht ihren 'Abschluß geiunden. Rührend und ergreifend sind solche Beweise wahrer Trauer und inniger Theilnahme für das wunde Her- des Sohnes, de» sie in dieser Zeit des tiefen Leids lindern den Trost und crguickcnde Stärkung gewähren. Sie ermnlhiaen mich aber auch, an dre schweren Ausgabe» meines fürstliche» Be rufes nls Erbe der Krone vertrauensvoll keranzniretc» und als ein thcureS Vcrmcichlniß meines unvergeßlichen .Herrn VatcrS »ach icincm Verbilde an der Wohlfahrt des denlschen Volkes nur allen »leinen Kräften sortznarbeilen. In diesen Empfindungen drängt cs Verlust in solche it zwei Terzcrolcn bewaffnet nach dem Knlütalle stürzte, seine dort beichäiligte Frau durch einen Schuß in die Schlitte tödletc. Hieraus verinchle er sich selbst durch euren Schuß zu eni- leibcn, da jedoch das Terzeroi nicht los ging, so schnitt er sich mit cinem Nasirmesser die Kehle durch. Infolge dcS Schusses kam die achtzehnjährige Tochter des H. die Treppe herab und sah. wie sich der Vater mit dein Rasirmcsscr entleibte, sic stürzte nach dem Stall und fand ihre Mutter unter der Kuh im Blute liegend vor. Härlig hinlcrläßt 3 unmündige Kinder. — Die 13. ordentliche Generalversammlung des Gemein nüjzigcn Vereins zu Dresden findet am II. 'April 1888 'Abends 8 UI>r im Vcreinsiokalc an der Kreiizkicche 15, 1. statt. Dem Jahresbericht entnehmen wir Folgendes: Die Benutzung der vom Verein unterhaltenen Vottsbibsiolheken ist immer »och eine steigende. Tie Zahl der eingetragenen Leser ist von 7628 aui 7906 angewachjen. darunter 2632 Handels- und Gewerbs-Gchilfen und Lehrlinge. 21!>5 «Lchulknider. Ill3 Frauen. 673 Fabrik- und Hand arbeiter. 181 Beamte re. Im Ganzen sind im verflossenen Ve- triedsjahre ivom 1. Oktober 1886 bis dahin 1887) bei 103.711 Aus leihungen 120,103 Bände aiisgegeben worden, was gegenüber dem Vorjahre eine Vermehrung um 8674 'Ausleihungen, dagegen nur nm 3310 Bände bedeutet. Von diesen 'Ausleihungen entfallen 31.087 Bände ans Jugcndschriitcn, 25.5,69 aus deutsche National- Literatur, 25.392 am Zeitschriften, 11,215 am Erd und Völkerkunde. 9081» au» Geschichte, 3922 ans gewerbliche Fachschriften. 3692 am Nattirknnde :c. I» dein Lesezimmer des Vereins haben an 139 Abenden tilO Personen gelesen und gearbeitet. Der gcsammtc Bücherbestand bat sich von 19,683 aus 2I.26I Bände gehoben. In die Ferienkolonien des Vereins konnten überhaupt 400 Kinder, und zwar 260 Mädchen und 140 Knaben in 20 Kolonien auSgcicndct werden. 'Außerdem wurden 120 Kinder zu 6 Sladtkolonic» in der bisher schon gepflogenen Weise vereinig!. In drei Kolonie» ist die im Jahre 1886 znm ersten Male versuchte Selbstbeköstigung, und zwar wieder im! dem günstigsten Erfolge, dncchgesührt worden. AnS den Mitteln der Markus-Stiftung sind im Berichtsjahre drei Kinder in die Kinderhcilstäkte aus Nordcrneh entsendet wocden. Die Grsammtkostcn betrugen 11.107 Mark. Die Zahl der Handieriig mich, allen, welche durch ihre hcrzcrhcbenden Kundgebungen das kettskunc, cmsangs kl iür Schüler und 2 für Erwachsene, wuchs zu Ihrme Andenken des dahingkichiedencn Kaisers geehrt haben, weinen Michaeli nm einen Kursus für Holzarbeilen und nm drei Kurie sür aufrichtigsten und herzlichsten Tank auszusprechcn. Ich beauftrage die Vorstufe, also ans 17 mil 267 Schülern und 25 Erwachsenen sic diesen Erlaß zur öfscntlichen Kcmttniß zu bringen. Charlotten- Der Unterricht erstreckte sich aus Arbeiten von Pappe. Holz- und bürg, den 4. Avril 1888. Friedrich. Bildschnitzerei. An de» vom Verein veranstalteten Ingcndipielen K ö l». Für das Kaiser Wilhelm-Denkmal wurden hier! betheiligten sich im Ganzen 21.283 Mädchen, sodaß aus jeden Sluel 122,10» Mk. gezeichnet. Die Stadt bewilligte 30,000 Mk. j tag eine Belheiligmig vvn <!87 Mädchen enttällt. Die höchste Zabl München. Ai» 1. November beginnt man in der Gewehr-! an einem Spieltage betrug 1i0«>. An der Leitung der Spiele bc-- sabrik zu Arnberg mit einer kleinen Arbeitcrzahl die Fabrikation des »heiligten sich in der »neigennützigsten Weise 11 Mitglieder des 8-MillinietergewehrcS. — Tic in Nürnberg versaiinnclien Brenner Tmnlehrcriiincn-Vcrems, 6 Tiiliuriiinc» des MännertnriivcrcniS Baherns. Württembergs und Badens erklärten sich einstimmig stir s und 38 Seniinaristimie». Die Knabempicle haben in der Zeit vom den Anschluß an die geplante Spiritnsbank. 7. Juni bis Ende September an 21 Spieltagen unter Oberleitung Tie Berliner Börse cröfsnctc lest, zn meist höheren des Herrn Direktors der König!. DurnlehrcrbildmigSanstalr Bier Curseii. Das Geschäft entwickelte sich lebhaft. i»i Vordergründe! stattgeiunden. Es haben sich im Ganzen 1829 Knaben an den standen Bankaktie» und Eghptei. deutsche Bahnen waren ruhiger' Spielen hethnligi, sodaß ans jeden Spieltag 230 Knaben komme».
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