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- Erscheinungsdatum
- 1888-03-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188803050
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18880305
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18880305
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1888
-
Monat
1888-03
- Tag 1888-03-05
-
Monat
1888-03
-
Jahr
1888
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^ v. Vi>»lt»et,, OrftsSva. itz. Ii 8vLbMLlln's vLvao mit tsinstow üuclror, kkck. L-L« Llx., ehoeolackoll.knbrltr DrsLäsn-^., 2rsns.äisrLtrL886 5. »» KiittMlIIoli« Z L»I»»« rurä «B>»l88v Z kritr »Lusva ^ Vrs^U«;«, »««« 1», I. A Z Vom I.Fpril Käni/r3ohann-8trn88v. Lc:lco8ehio88/.'.3,1. «8! A i«»»r« i», ttv>»»r«1ur«?»>. I»l«n«I»vn. « Viv „Vrv8änvr krauMLettunK" * Julius Svlltlvr, Vr08<l6n. Nilll8tr. 7. ^ List!!-, Kurz- und Huklvllllreu. Lpoeinlitilt: ^llv kinvlen «i»vri»« <»vl«n, Saa- ml HVivtti8et>«»1t«-6Bkv»ntnnrIv. A ii«s, untoi- rlur tcloinon AM 8oü>6«,vnor b'rrruou- und Isiimilionrortunxen äio aII«vI»iNiirst« unä > v1tli>inll>«»tv. Vm äon voll»"» llalir/zan/r ru haben. abonnirv nnrn 8okort bei einer Ijuelikancklnnzr, I?o8ti»i>8tnIt oclor äor b!x>>eüition I»i vnelvu, IIo>l»oi»»»<v. I», kür «0 l^t«iinltr« ziro Vierteljahr. Nr.«». Kiiicgkl: lKeueste Telegramme. Hosnachrichte». Landtag, Eonjervativer Verein. Gerichtsverhandlungen. Bincentius-Vereins-Eoncert. Plaudertasche. Briefkasten. Montag,» März. -relenrn„in,e v-v äpveavnev «nck,rick,«e„" , lichen Muhe und Kastsvieligkert, welche »nt solcher Knnstarbeit Lrlkftrammk «er „Drtsoner «am» innen . verknüpft sind. Plan vcrgeaenivürtige sich das Ernlassen dcrElfe»' Rom. Amtlick c Nachricht,» aus Masianali bestätigen die I lieiiwrnanienie i» das Ebenholz, eine nngemci» inbtile Arbeit; Konzeiitmung der Abhisinier in Gura unter Ras Mikael und Ras ierncr das Schleifen der Flächen mittelst weicher Holzkohle bis rnr Area. In Asnuna und Cassr» befind,» sich die durch den NcgnS ^ beslgcschlisfenen Sv>egclglätle r>l>ne Zahilsenahme von Pvlitnr oder veistärkten Trnvpen. Ei» unmittelbarer Angriss gegen die Italiener ^ Lack; das 'Ansertigcn der Probcslücre einzelner T veile, um ftir die ersten Schrei des Veningtückte» wrangen die daneben Arbeitenden hinzu und stellten das Räderwerk rasch ab, aber es war bereits zu ist waln'cheinlich bevorstehend. N c,v » ar k. Nach dem neuen Tarif sollen dis' Zollsätze kür Zarter und Melasse anS de» Ländern, welche Ansftihrzöllc erbeben, unveiändrrt bleiben. mich soll für cxportirten Zucker keine Vergü tung mehr bezahlt werden. «- w - 7) ° r1, 3. März. Melil s.is. Rotber Winierweizen si. ver Mär» so'/«, ver Avril sr. vr. Mai sr-/», Mali iNew> so'/,. Frn.tn Lokales unv TiiMltschcs. — Ihre Königl. Majestäten. sowie König! Hoheit Prinz Georg nebst hoher Familie wohnte» gestern Vormittag dem Gottesdienste i» der katholischen Hoikirche bei. Narb deniselven er- tvcilte Sc. Majestät in irinen Gemächern einige Audienzen und cinpiimr mn l Uhr Sc. Kgl. Hoheit Prinz Rens;. Nachmittags ein düng 2bre Majestät die Königin mehrere Voistandsdameii hiesiger! 300 Blatt die vorzüglichsten Stücke der aus etwa uni mit läl'ns, lsii'N ru N«'» Atlsiiihrnng de» wirlianie» und passenden Eindruck zu gewiniien. , Das Lnznsstück ielbil gehört in die Eategorie der sogenannten ; PriNlk- »nd Schau-Piöbel. bei welchen bloS der Knnstivcrth in den Vordergrund tritt, gle.ch den vielbeiviliiderlcn alten Arbeiten, welche »och heute die Zierde aller Muieen und der vornehmsten Häuser bilden. Her, Friedrich hat bis jetzt für alle diejenigen Ausstell ungen. wo die höchste Kunst in seinem Fache zu vertreten war. eS »>e vcisäiiiiit, seine besten Arbeiten vorzmühren. Möge ihm und ^ ..... ... —.. dem heimischen Kiiiislgewerbe durch die Ansstellnng dieics Pracht-s Jahren derart an einem Fotze, stückes reicher Segen erblühen! Die Ausslellung iin Salon am Georgsplatz ist nur bis zum 8. d. M. niöglich. — In nächste! Zeit wird das Dresdner Krrrrstgewerbe - Museum eine» Schutt weiter th»n, um seine Sammlung der I»d»s<ric zu erschlichen. Eö bcstebt nämlich die Absicht, am gegen Wolilthätigkeitsansialten, um mit denselben die nothwcndigcn Ge jcliäste zu regeln, die während ilncr Abwesenheit erforderlich werden. Um ö Uhr fand Famllientafel bei P,inz Georg halt. Heilte Mor gen sali Uhr erfolgte die Abieiie Ihrer Königl Majestäten. Se. Majestät de» König begleitete» zwei Flngrlädiutanten, während Ihrer Majestät der Königin Herr Obeiliosincislcr von Lüttichau und Gemahlin und Hofdame von Carlowitz nach dem Süden folgen. Tie Rückkehr des Königs wird de» lO. d. M. erfolgen. — Untersleucreinnehmer Möhler in Frohburg erhielt das Albrcchtskrenz. - P,v>. Liebermeister in Tübingen hat einen 3>'ns an die Hochschule in Leipzig erhallen und gedenkt demselben z» folgen. - Die heutige Sitzung der 2. Kammer, welche Mitiags 12 Uhr beginnt. hat eine in mehrfacher Beziehung interessante Tagesoidnnng. Zunächst kommt die Petition der sächsische» Feuer wehren: es möchte der Jahreszuschntz ans Staatsmitteln zu Feuer- welv zwecke» von 30.060 Mk. aus iiO.OOO Pik. erhöht werden, zur Pech indlnng. Gewitz sind die persönlichen Opfer, wie sie sich beim Feuerwclirdienste zeige», hoch ttiizuelkennen und der Nutzen, den die Feuerwehren dem Einzelnen, wie den Commune» bringt, ist alilzeiordenllich groh, lätzt sich eben darum niit Ziffern nicht ganz genau anaeben. weil ja bei F'meiSbrünslen auch onmals Menschen- ledcii zu Grunde gehe» oder wenigstens gefährdet werden. Gewitz ist den Feuerwehrleuten Uiite>slützi,»g bei Unglücksfällc» nicht blos nach Recht und Bill'gkeit znzniprechen, sonde,» auch in ausgiebiger Weise zu aöniien. Es ivare daher wohl angezeigt gewesen, das; die Finanzdevulntion der Pute des LandcsanSichusseS der Feuerwehren eine grötzere Beachtung qeichenkt hätte, als tbaliächllch geschehen ist und datz sic der Kammer eine Eihöhunq der Position weiiigstens siii nächste Fnianzveriode vorgeichlagcn hätte. Nun: hoffentlich wird be, der heutige» Bcrathung in der Kammer von Abgeord neten ans allen Tneilen das segensreiche, opferwillige Wirken der Fc»e»v>hr anerkannt werden! — Ein anderer Gegenstand der heutigen Berathimg ist der Etat der Kunstakademie. Dabei ist die Fi,in»;depntat,oii zu dein Antrag gekommen, die Staatsregicrnng zu er ncheii, in Eiwttgnng zu ziehen, inwieweit die Sckülerbeit,äge an der Akademie der bildende» Knnslc zu erhöhen sind? Vom siiiaiizwllen Standpiinkle lätzt sich ja gegen diese beabsichtigte Er höhung nicht viel lagen. Aber dennoch ist sie bedenklich. Die Talente in der bildenden Kunst sind nicht so dicht geiäet und am wemgitcn lätzt sich ein sicheres Prognosticon bei de» Schüler» der Al'rl'eieitniigSllasse stellen Auch recrntict sich der Cötns der Aka cmic nicht vo>zugSweise ans den Söhne» der Residenz, son der,> ans allen Tbeile» des Landes. Und da mutz doch daran er innert werden, datz der Aufenthalt in Dresden 'irr einen junge» Man» jetzt, anrh bei bescheidenen Ansprüchen, viel thenrer ist, als »och vor etwa 20 Jahre». Und so manches Talent, ja lo manche ded'iitende Kraft ist bisher icho» anS beschränkte» äutzcren Ver hältnissen heivocgegangen. Eine allgemeine Erhöhung dcr Sludicn- gclbcr dürste sich also keineswegs emv'eklen. - Vorgestern Abend h,elt der Conscrvative Verein im MinholdS Saale eine Mitgliederversammlung ab. zu welcher auch die Mitglieder anderer befreundeter Vereine Einladungen er halten hatten und die sehr zahlreich besucht war. Herr Reichs- und LandtagLnbg. Tr. Krovanchek ans Berlin, vom Vorsitzenden T>. Mehnert herzlich begrübt, hielt in freier Rede eine» länger als euislündige", höchst interessanten Vortrag über die Frage; was ist winenintiv? Nachdem der Redner in klarer Weise den Begriff Pros, sesiaenellt hatte »nd insbesondere den Unterschied zwischen konser vativ und reaktionär, gab er einen Rückblick ans die Geichäkte des deutiche» Conservatismus »nd erläuterte schlietzlich das nn Jahre 1870 von der d iiticheonse,Votiven Partei im Reichstage anfgesl> llte P,ograi»in. Reicher Beifall ward dem Redner zu Theil und der Voisitzende fand bei den, Ausdruck des liedhaften Dankes an den Gast lanlen Wiederhol! i» der Beriammlnng. — Im Februar des Jahres 1807. alio vor nunmehr 21 Jahren, schrieben die „Trcsd». Rache." über »»i-nc» Mitbürger Heirn Sladt ath niid Knnslttiöbelsabrikanten Friedrich, der damals als einer der jungen strebsamsten Knnslgewerkcii einen ^ ' I>»,»00 Nummer» gebildeten Tcxiiliainininng durch Lichtdruck zu veröffentlichen. Be reits liegen gegen k-O Blatt in borkicislichem, unveräiiderl'chem älteren Webekunst. der durch stetigen Flcitz und eindiiiigcndc, dinm die Textilabthcilnng zu einer der vollständigsten, jedenfalls zu der für die modernen Musterzeichner praktisch branchbarste» ge macht hat. Wenn man weitz. wie w'chrig es »ür die Gesammt- indnslrie ist, an gute» alten Stoffe» Anregung zu neuem Schaffen zu finden, wie bedeutend der Einslutz des emsl verachteten „älten Lappen" ans das Blühen unseres Gewerbes wurde, dann wird man spät. Mit vielfach gebrochenem Arm und ganz verbogenem Rumpf lag der Leichnam l'o seslgetleinml. datz es einer einslündigen Arbeit bednrile, um denielbeu loS zu machen. Es soll dies der vierte Unglücksiall iein, der an dem Koller sich ereignete. — In Folge des starke» Schneefalls war der Verkehr um Freiberg vorgestern nntzerordcntlich erschwert. Aus der Stratze nach Halsbrücke standen nicht weniger als 15 mit Erz und Kohlen beladene Geschirre, welche in Folge der Schneemassen nicht fortzu- briugcn waren, sodatz die Pierdc ausgcipannt werden mutzten. 200 Mann sind dort damit beschäftigt, eine Bah» anszuschaufetn. — Am I. d. M. erhing sich im Hause icineS Vaters der Holz- drechSler Th. Lorenz in Seifsen. Derselbe litt schon seit ^„tze, daß ihm das Gehen sehr schwer wurde und er in Folge dessen namentlich in den letzten Jahren seine Wohnung soft gar nicht verlassen konnte. — Am 2. d. M. blitzte in Ovvach der 16 Jahre alte Mangel- gehöre Karl August Hohne sein junges Leben dadurch ein, datz er infolge eigenen unvorsichtigen Gebahrens durch den Mangelkasten crgnetscht wurde. Am Donnerstag gericth in Che m n i tz ein 4 Jahre alter § — er», L rinne»,mg gcricrii ln Ehe IN n I tz ein 4 - . Knabe unter die Pferde eines Lastfuhrwerks und erhielt derartige Glanz-Lichtdruck vor. welche, wie das ganze Werk aus dem Melier! Verletzungen, datz er 3 Stunden später verstarb, von Stengel und Martert in Dresden herporgingcn. Die Ans-! — Tie 3. Escadwn des Grvtzenhainec Huiaren-Recliments er wähl der Obselie l,a> Herr Bibliothekar E- Kaniich, als der Leiter ^ hielt von Kgl Hoheit Prinz Friedrich August dessen photo- dcr TeMiabtheilnng des Museums, einer unserer besten Kenner der graphisches Portrait in Lebensgrötze. Das auch schön eingerahmte ' cingcndes Stu- Bild ward in der EscadronS-Eantine ansgehängt. — Der Gemeniderath in R endnitz bei Leipzig hat be schlossen, Ncudmtz bei knnfligen Landtagswablen in 6 Wahlbezirke einznthcilen. Bisher wies cS nur einen Wahlkreis auf. — Rasch und mit Energie schreitet man in Leipzig bezüg lich der Lutherkirche vorwärts. Schon vorgestern Morgen wurde mit den Revaraturarbciten begonnen und da das Manerwerk anerkenne» »iüssen, datz unser K»»stgewerbc-M»senni seine Ausgabe! sich als völlig intakt erwiesen hat, die beiden Enden des Qucr- richlig erkannt hat. Scho» bildet sich in Sachten ein dichter werdendes j lchisscs auch, iowie der Aitarplah, die Sakristei und andere wichtige Netz von Ateliers, in welchen junge, tüchtig vorgeblidetc Männer j Puirkie (»ist Ausnahme des Ehorcs und der zerstörten Orgel! nur ihre künstlerischen Dienste der Industrie dnrbiete», scko» wi>d deren wenig beschädigt worden sind, so hofft man den Bau bis Ostern Arbeit gewürdigt und entsprechend bezahlt, icho» ist der Musterzeich- wieder io weit renovirt zu haben, datz dann Gottesdienst abgehal neisland ans dem Weae, sich jene öffentliche Anerkennung zu erwerc be», welche ihm ia Frankreich schon längst eingeräumt wende» ist. Ohne die hcivvnagcnde Lehnhättgkeil der Herren Professoren Stade und Eckert, sowie die giündliche und eifrige Vorarbeit, welche durch die Herren P>os. Kcnnibholz und Musterzeichner Beck geleiitcl wurde, wäre dieses Aufblühen der Kunst im Gewerbe freilich nicht möglich gewesen: aber auch der Antheil. welchen die Sniiimiuilgen dcs Mnienms hatten, ist nickst zu i,iile>fchätzc» und der still geichäf- ligc Flcitz des Leiters eines der wichtigsten Theile desselben offen- bcirt sich in der demnächst im Bucht andel erscheinenden Publikation der „Stoffiiiuster des 16.—18 Fahrhniiderts" in schönster W ist be lohnt. Datz aber die Scinnnlnngeii des Staates nun den weitesten Kreisen erschlossen ivkrden, ent'pr'cht ganz dem bildenden »nd lehrhaf ten Zug, welcher derselben von vornherein zur Pflicht gemacht worden war. Den» nicht nur für die Wisstn'chast, nickt blos zum Ansbewahren von Raritäten bewilligte der Staat iein Geld, sondern um das gute Alte zum Samen für täglich sich verjüngendes Neue zu machen. — Der Veiwaltniigsratb der sächs. Bank setzte in seiner gestern Mittag stgtlgchabten Sitzung die Dividende von 1887 auf 4 Prozent fest; die vorjährige betrug MaProz. Die Genecalver- samiiilnng findet gm 26. d. M. statt. — Der Herzog von S ch l es w > g - H o l ste i n hat dieser Tage für seine Mutter und Schwester (Mutter und Schwester der Prin zessin Wilhelm) die Villa des He>r» Bmmcistcr Böhme. Zellesche- stcatze dir. 22, ans mehrere Jahre geinieihei. — Gestein war in der bekannten Steingulfabrik Villeroy u. Boch. Lcipzigeistratze. eine private Ansstellnng jener weiblichen Hanoarbeilen arrangirt, welche Frauen und 'Mädchen der Fabiik in den Abendstunden nach entsprechendem Unterricht hergestclrt haben. Tie ausgestellten Arbeiten wurden von vielen Arbeitcrireunden. wie Hern, Gehennralh Dr. Böhmcrt, Herm Gewcrberath Srcbdrat re., in Augenschein genommen. — Einer Einladung folgend, concertiren heute das Posau ne n - O n a r t e t t der Kapelle des Kgl. HvslhcaierZ, sowie die Herren Frohberg, Sirantz, Heimann. Frl. Zniimermann und Herr! Dörwald nn Hotel zum Adler m Milsornfs. — Tie diesjäh, ige s>,'eiscpri>su»g am Neustädter NcaI - g» m naii n ni wurde am 3. Plärz unter dem Vorsitze des Herrn Tr. Harnack als Königl. Commiisars abgehglten. Sämml- lichc» 7 Primaiierii, welche sich der Piüfung unterzogen, konnte das Rciiezeiignitz ertheilt werde». Als wissenschaftliche Haupt-j weiSaufnahme verurtheilt. censure» ivurden gegeben einumt 1 b, zwennal 2a, eininat 2, zweimgl — Der Bejt>ksa»sla„n> der SSnt«l. A m ts h a » v t m a » n l ch a t t 2b und cmmal 3; gls Stttenceninre» viermal l, zivennal lb. D r e« o e „ - rl,, tr« d t gkiietmitgic in ,einer „ctrern ölte,mich adaeimirene» — Es kann nickt oll genug vor der Fcuergesäkrlichkeit ^"»„a die «clnchc »n, ErNieNuna der gonzellt.», zmn Lchankveiricbe bcz. der Makar bona nets ainmnt werden «lciuiwudcl u»r LmrttmNcn des -„»„nnwirurs H. «ünwte in r/Sdta». oer ..'c o r a r l v o u n u er 3 ll oun .v mm j ^^inand Horn'ü in Piaucn. dcü Nkstnurntcurs H. Bnchmnnn in rlmrandt Vantznerstigtze 60 fand - Treppe» doch gestern Vorinrttag II Uhr Aibrniaioni und drr Direktion der Liemenr'tchcn Giasln'lrtenmelke t» kiii ganz anstlinliches Frnerwcrk infolge Entzündung emeS solche» ten werden kann. Von verschiedenen Seiten wird freilich drest Hoffnung als unwahrscheinlich zurückgewicien. — Der Rührige Knabe eines Hgndarbeiters in Rodewisch ist dieser Tage »r einem Schupven erfroren. — Ans dem obere» Elbthal wird berichtet, datz am Sonnabend dort ein orkanähnlicher Schneesturm gewiilhet hat. der allen Beschreibungen spottet. Die Elbe wurde durch denselben bis auf den Grund nnsgewnhlt. Anshalten im Freie» war ganz unmög lich. so datz die Brncharbeiter, Holrsällrr und sämmtlichcs Fuhrwerk vollständig feiern motzten. Der wturni stellte sich bereits in der Nacht zum Sonnabend ein. — Wie bereits erwähnt, ist am Sonnabend wegen der in Chemnitz heriichenden Thpknsepidemie auch das 1. Bataillon des dortigen JniantciiercginientS lammt Stab ins Barnckenlagcr bei Zeithgin abgerückt. Die Beförderung von 15 Offizieren und 480 Untecoifiziercn und Mannschaften erfolgte mittelst Extrazugcs bis Röderaii. — Amtsgericht. Ein vieriüßiger Zcnge wurde von. Schöffengericht als nicht nbbörmigssähig abgewiestn; es war dies der zottige ichottländischc „Lord" der M,tz Mach Whittle ans England, welche Inhaberin eines hiesigen Pensionats ist. Der Vicrintzlcr ist beschuldigt, trotz seines Maulkorbes die Lohnköchin Lausch gelegentlich seines Spazierganges auf die Stratze in die rechte Hand gebissen zu haben. Von dem Stadttatbc wurde die Hnndeeigenthnmerin mit einer Geldstrafe von ö Mk. beglückt, gegen welche die Beklagte ans Albion Widerspruch erhob, da ihr Hündchen wohlgesittet und keineswegs aui Menschenfleisch erpicht sei, wie die Anklage lautet. Beklagte, welche sich durch einen Rechtsanwalt vertreten lies; und das lebendige Lorprw stellest zur Pulsung, ob der Maulkorb vorschriftsmäßig sei oder nicht, durch eine Verwandte in daS Gerichtszzebäude sichren ließ, hat die Genugthuung, von der stadträthlichen Strafverfügung kostenlos freigciprochen zu werden, da der Maulkorb vollkommen vorschriltsgcmätz angocrtigt sei. Die Zeugenaussagen vermögen angesichts dieser Beweisaufnahme auch nicht rn ergeben, datz sich der ichottii'che Schwanzwcdler gegen die woblsahrtspolftcilichen Bestimmungen versündigte, und lo verließ derselbe (vom Couidor aus) dankbar knurrend das Gcriclstsgebände. — Wegen Berizehens gegen das Nahrungsmittelgesctz (Verkant sog. „Margarine" »nr Natnrbuttcr betreffend! wird der Kaufmann Johann 'Albert Plewka in Potichappel zn der namhaften Geldstrafe von 200 Mk. ev. 5 Wochen Gefänglich nach einer längeren Bc- AiiKtelliiiig vcstiN'mte» Juwclenichrank ansslcllte: „Drr Kenner sieht! svrang senkrecht eine» Meter 1 an der Gestaltung dieses Prachlwerfes bis hinab in die kleinsten große Makartboiuznct, welches Sängerinnen komme» iotzcn Drcchtkäsigen a». Theile. datz hier nicht Gewmninleressc zu Grunde gelegen, ioiidrrn cmzig und allein das Bcnreben, der Kunst ein würdiges Ovier zu bringen, um den Hcrbeiströmeiide» aller Nationen einen Beweis zu aetic», datz deutsche Kunst und dentscher Gewerbfleitz noch mit um dr» Picis zu ringen berechtigt sind, der Demjenigen winkt, welcher das Bcwichl'cin und die Kraft in sich fühlt, cinS der Bahn ocS Ge wöhnlichen heransrntretc». uni sich »nd seinem Vaterlande Ehren zu bereiten." — Und wie benlich li.it sich diese damcilige Znkunfts- Peripectwe bewahrheitet! Welche prächtigen Werke sind aus Fried richs Atelier hervvrgcgangcn, giötztentheils nach eigener Eifindung, Zeichnung und Entwurf des Meisters, ebenso wie daS jetzt wieder ausgestellte Eabinelsstück gediegenster Tischlerknnst in Gestalt eines Luz ustischcs, welcher nächster Tage zur Mclbouriier Aus stellung abgeht. Gilt eS dock in den englischen Coloiiien Austra liens testen Fntz zu fasse» »nd durch deutiche Intelligenz dem deut schen Flcitz im friedlichen Wettkampfe neue Absatzwege zn erobern, dem denlichen Name» im ferne» Eidtheile de» Klung der Eben- biittig'eft, der LeistungSsähigkeit aus den Gebieten, der Kunst und Industrie zu verschossen. Genanntes Ausstellungsstück ist in Bezug ans d,e Ausführung, wie Alles, was von dieser Firma bisher ge schaffen wurde, geradezu mellterhgst zu nennen. Tadellos bis in die kleinste» Delailtz cinsgebjldet, macht dicier Tisch den Eindruck Vermnthlich blirb^Jolm, sein einpsimdenstcr Arbeit, die unserem vaterländrschen Knnsige werbe zur hohen Ehre gereicht und gewitz die gebührende Auerlem nuna erlangen wird. Der Laie hat keinen Begriff von der unend. Ainillielschinuckes statt. Der Wolninilgsiiihaber scitz an seinem Schreibtisch und stuch ein schwedisches Schwcsclholz an der Reib- für die Paiiler' stäche einer Znndholzfthaclstct an. Die brennende Kuppe desHvlzes " ' ' sprang senkrecht eine» Meter hoch in die Höhe. Im Nu stand das ein werthvolles Portrait krönte, i» flammen. Das Feuer wurde bald gelöscht. — Chinesische Nachtigallen werden, wie aus Chem nitz geschrieben wird, als nrnec Handelsartikel r» Tausenden cinge- iührt und nach allen Theile» Deutschlands abgelebt. Die kleinen ein erbarmungswürdiger 'Anblick! — in von denen jeder ungefähr 100 Stück cnt- Deinen tür ihre Arbeiter, withrcnd die ateMie» NNiuchr vcs Prebuklenblliibiers A. Tiiieme in Nauliliiz. des BabedetNzers !». Bunbermaim tu öarlha ,,»v ber Au»» verchel. Pltz in NenbShlc» weacn maunciubcn BebürliNIses »»a ciiiaege»- slebe.iber verkcbrsrmNzetNiIikr Beben'.» abaewiclen werben mulge», Eine Ab- buberiiiia bes Bebniiimasvlaiie« ti'ir NieberiebNI;, towte ein Gelnch Ves Niaft- ii.'!obrl»;ers tzetde in tzsilierinNr lm„ Ertiielliiua ber ErtimbiiNi zur Adtmitu»» alii.nmläniacr ösfeiNNcher rniiznmUk aiuli wübreub ber Winrermunarr, loN delür- ivailel werbe». Der Borlliinb ües Bcrv.»,bS ber isnrlenbanlierkmc t»i lrüntnretch Tag,ten hat bet ver Ii. Liantsrealermia »in Eriatz einer aetelMn'» Betliimimug, »ach welcher bab Berbeciine» uo» Na'nNttem ie. »iiler Beabachliiiia ber nöibigei' Borsichismatzreael» im Freie» tür sialNüitt erliäri wird, acbelen. Ter Bettr'a anstchnti. weichem diele» sletiich zur gniachiNchc» Answrnche Vortag, crachlcic die gewiinichic Bestimm»«» weber l,ir rallilai». »och Mr noNiwcnbig. ba schon letzt tn tolchen FiNIc». in loeiche» ilch da» Bcrbrrimen von Nnlraut crtorderNch ^ n,:- v, mache, ciatach »nr die S>cncl»»igmig hierzu bet brr Mündigen Pollzetbchürdc Donnor a borro . .ffsg» rrihmt Von dcn chrneslschen Nachtigallen, cinneboii z» werbe» braucht. Weiter erihcNle man zur DisinembraNon ber datz sie viel andauernder schlagen als unsere heimlichen und die un-! mr,,»bi,ückt Fol. i. »e» «»,»b- »»o pnvoihekcnbuchcs Mr «retzsch. Kol. d Mr gariichen Sprosser. Das Stück wird zu 6 Mk. verkamt. Ter in! everaoims. Fol. Iä für Denve» »nd Fr», ao Mr Lteizlch die cr'orberitchc Sachse» seit einer Reihe von Jahren aus Grund der Jagd- Dtrventntto». genehmigle auch die Ilevernahme einer bletvenbc» Berbinblichkclt gesetzgelning nachdrücklich geübte Vogelschutz hat Anlatz zu dic,er. 2e'ic» der Gcuicinbe Dciivcn. eine» Bclchiul, de» GememberaMc» z» Dcubcu. neuesten Eiiifillir gegeben " u u v u r> a ErhShmig ber BeNragc zur bat,ge» Dienslbolctt'ranlcn'atsr belr.. die ptn- — I» Lonin otrickr siel ein, 8 8 M nliit.'ies, e,„ NekOaer' '»Ichingiina eines TreimIMNc» aus bei» Ltaaisiorlttevicrc LvechtShauten zur . T . „ „ ' / Otz'Nh ein hcttigrr Hartha, lowic die von ber Fra» verw. Pielaik tu Lmlewitz brav- D o N N erIchlag, dem Wetterleuchten vorgnsgeamigen war. D.w Nchiigie Errichtung einer gtegclet. Ferner crtheNtc Ulan de», Ernst Bnchhetm Gewitter hielt eine Zelt lang o», ohne zum Glück irgendwo zu! in Wellchhnle vie erbetene ülonzeMo» z»>» »atfec- »Nb Warmbierjchank und zünden. j bei» -aiisbrs. gjchklle I» NnutzNtz die gonzeMo» zum Aevtelweiiilchnuk. NW- — Am Donnerstag Abend verunglückte in der Mulden- »egen bas weitere NrMch de» letztere», um goirzelltoii zum vier- Mid Brannl- givtzcn «vraniratigen an. von denen icvcr nngesa! hält und mit Latten nmichlageir ist, welche die Aufickmit tragen: thaler Pgpiersabrik der in Frcibcrg wohnhaste 56 Jahre alte Papicrarbcitcr Friedrich John. Derielbe arbeitelc an dem logen. Koller, einem Apparat zum Zerkleinern der Papicrabsälle. ^ lm, als er sich über die Pfanne beugte, mit de»' Latze seines Schurzes an einem Stabe des comien Gerüstes hängen und wurde dadurch i» das Räderwerk des Apparats hinein- gezogen. Der Tod mutz augenblicklich erfolgt sei», denn aus den weuischank oblchlbglich vclchiebc» warbe. LchNctzltch wurde etu Gclnch be» »leliauialcurs Lvitz zur Nönig-Alberr Höhe in »labeuau m» Ertailbmii zum AbhaNc« ulüounlüaiacr lanziimlik wührcud de» Lommcr» abtiUltg begutachtet. Der ützeutlichcii lotgic ctnc gcliciiue Lltzimg. — Tie Lvarkaslcz» Dresden batte lm Monat Fcbnmr 1888 lalgenbe» GclchiUILVcr'ckr: LvarkalienlieNe tu AMlabl: Stulagc» dOY.l.l.i Dt. il tliN Lvannarlei», Rülkzahlunge» 3W.W5 M.: bei der 2varkatzcnlte»e tn Stcultabt: Einlagen 280,332 M. (30v> Svarmarken). Rnikzahiunaen 188,8l8 s PII» ^ »«««
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