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- Erscheinungsdatum
- 1888-02-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188802235
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18880223
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18880223
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1888
-
Monat
1888-02
- Tag 1888-02-23
-
Monat
1888-02
-
Jahr
1888
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««cht-r»lestra««e. <p«r in einem rdme der »uNa«.) »ertlnN. tzrdr. rle.«r.-S.- er» teil au« Lsrrdrn, I«l«cn»»« rele- ,nm,m! «»» Br«»« wird ge weidet. d«ti an» »rr nilltlarii Ln», weftdadnllä L«»derzlige <u»i Iran«. »VN von Tnivven an,klag« Icten. «enenil Ireuleleu wird t„ «owiw enwittet. « , m. «. stebr. lerriderdat dir niedrige» Ihetle «am» üder- jäiwemml. Prültel. 22. Sedr. Die ktimn- ,irUrn Vrmtidmmrn «»Irland« daden ürioi, ge»ad>. indem. bchereia <>er- nrbwr» »0». rt» vanloriiiii» Iran. Micher. dollSiidilcher u»i> beigiicher Panauter» rtnr» 2>vrlch»tr von «0 M ill. «»dkl an «uirlair» zaliien wird. 33. Jiisirqcnrq. Autt. ^6,000 Czemvl. kknsor« ^nnonesn-kküpsriition bokinävt ,iek zstrt s. 18.1. IZnn««„nikln Voxloi', Idnoaclsn. Idi»- W IlsüteWiMe-VW» I. ksv? llrtd. Dsmich, z lldointeiow nach nanonton Karisc-r Zkartollon in nnuktvolloii ?! tVbenrlsiribvn. <?«»->t»«ne« ank VVnimeh nach üliliiss. Vor- N sunclt nireh »»8rvärt8 pranrpt. 8 HWiiüMjM» !n llkttlleii: WLI8 L xlio^^oittLlLc. < IdnenZn«« in vorrü-zl. Fimn-alil kür Ilorron uini Damen. N ^nltiÄ^s naed an8rvört8 rvviäan prompt csikovtuirt. Vrosävllvr VoinIvLolunKs-LustM vvii Otto VMtvvr, 1 ZZ?»> Lniagal' Russische Vorschläge bec. Bulgariens, russische Finanzivirthschnst. Morislerium Tirard. .Hofnachrichten, Landtagrverliaiidlungen, Vor 50 Jahren. GerichtSverhandlimgr-». (Goldfische (Frl. Salbacbi. Ca»servawri»i»-Conccrt. Dmmerstlill, 2.Z Februar. Jur ötu DM Ui'irz werden AbonnenieniS aus die „Dresdner Nachrichten" in der Exve- ditio», Marirnstrusie Nr. irr. zu 00 Pieniiigen. für anSwärt« bei den Kaileri. Poslaniialle» ln> deuticdcn fileichögr-hietc zu l>2 Pseimigen. in der Oesterr.-Ungar. Monarchie zu 77 Kr. excl. Agio- zuschlag angenommen. iieramworiiillrer Nednkieur iiir PoliktickltA in Emil Bieren u, Dresden. Aus zwei Gründen l>a! die russOche „Aiirrnunn" detrefsS der bullicirischen Franc überall einen tittirn EmdlUll liMwisikruirn: eiiiinal weil ililiblaiid aiis semeni biSberinrn eisinen Schweinen hcrausnelreten ist und sodann wenen des Mnkvvllr» seines Bm- schlaneS. 9i>is;laiid hat sich bei seiner „2lnrenu»n" aui einen cinonen Punkt beschiankt, beznnlich dessen die (Lrzielnnn eines e!n»iiill,inen AnssoruchsEnropaS wabrscheinlich ist. Nicht die Fürst-nwabl des Co- binners soll als nnneseblich kikläit werden , diese ncliöit zu den inneren Anneleneicheiten Bnlnariens. in die keine Ei»miichn»n staltbait ist, wohl aber ioll Europa die Tvroiibesteinnnn des Eobnrncrs als vcr- transwidrin bezeichne». ES dlulte den Mächicn schwer fallen, sieb diesem uissischen Berlana.cn neaeniiber ablehnend zu verhallen. Den günstigen Eindrnek verstärkt cs. das; — um im Zeitungsdeutsch zu reden — der Evllektivcrtlärnng der Mächte gegen die Th>onn!nrva- tio» des Cobnrgcrs seine Evöreiliv-02<as;rcgelii bcigelügt sind oder, ins Deutsche nberievt, dag Ruhland über die Vollstreckang deS^lnS- shuichs Europas wegen der vertragswidrigen Stellung des EoburgerS kein LLort äußert. Diese Bescheidenheit steht zu den bichrrigc» An sprüchen Rußlands in zu grellem (Äcgeiiiave. Es beansprucht weder Wie WO die Zustimmung der Mächte für eine russische Besetzung, noch bestürmt cs die Piorte, Bulgarien für russische Rechnung zu erobern: es schlägt weder einen neuen General KoulbnrS als Fri-dcusstifter vor, noch wärmt eS den Miugictier als Dtironan- Wärter ans. Man wittert in dieser Genuaiainkeir eine Falle. Rußland möchte, so besorgen A-gwöhnitche, daß ihm durch eine bindende Erklärung Europas eine Waffe in die Hand gegeben werde. Wenn nun die Bulgaren, die ohne Rücksicht aus Europa einen Fürsten gewählt habe» und deren Fürst ohne Rück sicht aus Europa ihren Thron bestiegen hat. sich nicht um den pn- pierncn Protest Europas kümmern'? Wird dann nicht Rußland diesen Trotz deS KnirpsvolkeS als einen unerträglichen Hohn bczcich' »cn und zur Beugung desselben seine guten Dienste anbieten ? Daß Rußland jetzt darüber schweigt, legt ihm für die Zuknust keine Zügel au. Es ist ganz gut denkbar, daß sich Rußland aus der jetzi ger Gesanlintccklärnug Europas einen Auftrag zum späteren be waffneten Einschreiten in Bulgarien znnincrt. Aber auch daö wiiie noch keine Bedrohung des europäischen Fliedens. Es käme daraus a». dag Oesterreich den Eiuinarsch der Russe» billigte und das ist unter gewissen Bürgschaften nicht ausgeschlossen. Alles das sind jedoch die Sorge» späterer Zeiten. Einstweilen kann sich die Welt »ui darüber scencn, daß die diplomatische „Anregung" der bulgari schen Frage durch de» russische» Borichlag die herrschende Spannung gemildert hat. DaS Nächste, was vorzugsweise Animerksainkeil ver- dient, ist der Entschluß, zu welchem das ineistbclhciligie Oesterreich gelaugt. Grai Kalnvky, der Minister des Aeußcrcn, ist an das Hvs- lager des Kaisers Franz Joseph nach Oien gereist. Er wird dort sich der Zustimmung auch der Ungar» zu vergewissern haben. Noch in einem anderen Stücke zieht Rußland jetzt die Augen Europas ans sich: cs sind dies die Maßregeln, mit denen sich der Finanz»»»istcr Wh'chnegradski trägt. Sie sollen derConsolldiriing des russischen Geldwesens gelten. Man kann sich unter diesem Worte sehr Verschiedenartiges verstellen. Tie russische Valuta be findet sich bekanntlich in den kläglichsten Veihültnissen: der Rnbel- kurs sinkt immer tiefer. Man hat dieses Sinken aus rein wirih- schastliche Verhältnisse zurückgeilihrt. DaS Uisst nicht ganz zu. Das Mißtraue» Europas gegen die kriegerische» Pläne dcs Eznrcii- rcichcs hoben zur Eiichütlrrung seiner Finanzen »nslrcilig sehr viel bcigctragen. Sollte Rußland, was wir hofsen, durch eine wirklich ehrliche Friedcnsvolilik. d. h. durch Thaten das Mißtrauen Europas beschwichtigen, sv wliidcn die russischen Finanzen gar raich dicie» Boitherl ciiipsiuden. Wahr bleibt freilich, daß das tieie Sinke» des Nut»IS in dem Rückgänge der wirthichaitlichen Verhältnisse Ruß lands seinen hanpliächlichslen Grund hat. Was schlägt nun der Fiuanzininisler vor? Er will die fakultative Metallvalnta ciuiüh- rcu. Tie Einzelhcile», die darüber bekannt werden, haben die deut schen Geldsürslcn nicht befriedigt. Mehr und mehr taucht der Ver dacht aui, daß es dabei nicht mit rechten Tingcn zugchcn könne. Rußland nbe,flnlhet seit einiger Zeit das Ausland mit Unmassen neuer Rubclscheine. Diese neuen Pavierrnbel übersteigen bei Weitem die Summe, die Rußland brauchte, um damit die bei ihm eiugcüihrlen ausländische» Waarcn z» bezahle». Tenn die Einfuhr der selben geht ja infolge der kortwährendcn Erhöhung der russischen Zollsätze linmcrinchr zurück. Auch nicht einmal die Bezahlung der Zinsen der russischen Anleihen in Gold genügt, um die Unmasse der ne» erscheinenden Papierrubel zu rechtfertigen. Man vermulbet nicht ohne Grund, daß der Finanzniinistcr WhschncgradSki bei der llninöglichkeit, eine neue Anleihe im Auslände nnlerznbrmgeir. mit der Rnbkl-Ukberichwennnuna des europäische» Geldmarktes den augenblicklichen Geldbedarf Rußlands deckt, der diingcnd genug scüi mag. Er braucht 4—<>tX) Millionen i» Gold. Was nicht durch den Verlaus von Rubel» gemacht wird, soll eine innere Anleihe decken. Dieselbe soll sich nur zu 4 Prozent verzinsen. Ta der normale ZiiiSsuß russischer Anleihen 6 Prozent ist, io kann man sich denken, z» wie niedere» Knise» diele neue Anleihe erscheinen müßte. Man spiicht daher von einer ZwaiigSauleihe im Inneren. Sehr verdächtig ist, daß den russischen Zeitungen gestat tet ist. sich in verzwkislunaSvolle« Sinne über die russischen Finnnze» nuszusvecehe». Auch erzählen sie, daß der Fiiianziiiiiiiiter i» einem „alleriiiiterlhänig'ien Berichte" vvrneicnlaaen baden ioll: den Silbe>kopekeii-We>ti> des Rädels zum Zwecke des AnSlausches der Papieeuihel gegen Silbeernhel in Uebeecinstimnuing »nt den Kniien des veiflossenen Jahres zu vräcisire». DaS ist also nur eine verschämte Bcwkervtterllänmg. Tie russische» Biättee ieibst licieni mit hoher obrigkeitlicher E>la»h»iß das Vvriviei ine singnzielleii Biinkervlterklärniig. Die Bemäntelung ist nebensächlich, ant die Thaiiache kommt es an. Man wnd sieh also ans de» Eintritt einer sehr ernste» FiuanzknjlS in Rnßi.ind gesoßt machen inüisin. Seil der Bernsnng des sraazvsiiche» Minisleunms Tirard sind iiniiinchi ein Paar Monate Neigungen ; damit iit die Zeit verstrichen, die als die diochiehniulichc VcbenSda»cr einer repnbokaiiiicheii Ne gierung in Fianireich gilt. Das Münster»»» Tirard siebeit denn auch dereüs sehr stack nnler Knieiochaneui. Schon neulich entging es >nic mit knapper N«th ieim-m Stiir.e. Tie Kami»er hatte ihm die 20 Millionen iür die Bedürfnisse von Tvnkiii abgeschlagen und zwar mit Stininienaleichheit. Es hätte seine Entlassung nehmen müssen : nur ein alncklicherEinfall Lirard's schaffte ihm eine Galgen frist. Tirard irkläiie: er hoffe mit 200.000 Francs weniger in Tonkiii mich aosziitomiiikii. denn a,»geben werde Frankreich leine tv>ck»iesische Besitzung »ich! wollen. Es fanden sich denn auch wicküeh 8 Stimmen, die Tiiard zu der Behauptung Tvnkins 20 Mill. abzüglich 200,000 Fies bewilligte». Nun aber ist e?, nach Ansicht der Franzmcn. die höchste Zeit, daß Tirard icin Bündel schnürt. In der Kammer stellt das Budget des Ministennins des Innern zur Berathnng. B'slicr bewilligte dabei die Kammer 2 Millionen Francs iür die gehen»«.-» Fonds. Die Ncgic>»ag ge-j steht eme Heiabsetznng von 400,000 Francs zu. derBndgclanssihnß aber will 800.000 streiche». DaS Ministerium macht aus der Ab stimmung darüber eine Kaboietsirage: es teilt zurück, wenn ihm die Knminer nur 1,200.000 Francs als gebeinie Fonds bewilligt. So ivird's denn aiicki loinmen. Die Monarchisten beschlösse», „ohne Rücksicht ans Personen, die Interesse» des llandeS zrr veriherbigen", d. h. d«e Gchermwnds ganz abzrilclnic», da diese ia bei den Wahlen > gegen sie vera isgaht werden: die Radikalen und die äußerste Linke tbini das Gleiche, da baS gemäßigw Ministern»» Tirard die Oie- - heimionds grob gegen sie verbraucht. Zeiinnwn damit unterstützt, Drvutilte karckc re. Das Schrckw.l des Ministeriums ist alio :m Voraus schon besiegelt. Scho» bält sich als Narlnolaer Tirard's Herr Flognet hercit. der ja nach seiner ..Begn-rdianng" dn-cki den > Ezare» als Bc'orderer des nissisch'irmirösiichen Bün-uiiiscs für die' Französin cmesebremv'ehleoSwertheSeite hat. Der wirklichePsiNister-! v'äsident Flognet. meinen wir. nimmt sich weniger ge'ährlich aus, > als der ewige Minister-Anwärter Floanet iii« Hintergrnude. Es liegt die Wahrscheinlichkeit vor, daß rub Flognet ngrh Z Monaten evenio »lnieiuitzt habet, wrcd, als eS Gambekin ielbil paisirte, der nach jahrelangem Zandern endlich sein berülnnics „g vßes Mliiiste- rinm" biideie. das so nihnilos endete. Bedenklicher stimmt das, Wiederan>tarichr-n Bonlanger's. Dieser >vi-d in den vier Tcvar^ lenrents, in denen am nächsten Sonntag Nachwahlen me Tepnlir-^ tenkammer stanfinden, als Kandidat ausgestellt, obwohl er als akti-i ver Militär gar nrcht wählbar ist. Die Ausstellung ist an'sein Be treiben eriolgt; er >var z«i dicie,» Bebnie heniilich nach Paris ge reist »nd bat dort Alles mit den Radikale» veieinbart. Geht der Ciikus-General Bvnlaiiger als Sieger ans dem Wahlfamv'e hervor, io wird sich zeigrn. ob die Kamme» die Krait brsitzl, ihm den Z»', ,,„d tritt zu ihr r„ verwergeui. Für den „c„e„ Präsideisten Carnot' und hlldel das Ericheinen des „Klapper-Generals" (io verdeutscht man R' llanie) eure Probe nur ferne wirtliche Macht, wenn nicht eine criislliche Gemhe. Ter Diktator meldet sich. Berlin. DaS Abgeordnetenhaus beriech den Eiseiibalnietat. Minister Mahbach hob hervor, dcrß die Nebericküisse de^Eiieirbahil- verwallung nickst nur die Zinse» der preußischeil Staatsschuld, sonder» auch der Neichssthuld decken würden. Zn dem Verlangen laut Arrsriahmciaiire» iür de» Getreidevcriandl von Osten nach Westen äußerte sich der Münster ablehnend. Berliner Börse. Der neueste Rückgang der russischen Noten war heule vestinimend für die allgemeine Tendenz. Es wurde anfangs versucht, den Lvkalmarkt von dem Russenmarkt zn einancivrren. doch gelang dies nur iiir kurze Zeit, dann mir dem weireren Rückgang der russischen Neste» ermattete bald der Geiammt- »icrckk. Eredir und Drskonro-Eoinmandit waren höher als gestern, verloren aber sehr schnell mehr als gewonnen. Aridere Banken waren niibeaehcet. Deutsche sveknlatwe Bahne» ziemlich lest. Ost preußen und Marieiibipger besser, vilerr. Bahnen recht still, ebenso Schwerzer-Bab»en, Bergwerke anhaltend still. Im sväteeen Ver laine bestand iür russische Fonds und Rnbeüwle» starkes Angebot. Bankoaprere blieben schwach, ausländische Fonds rnlstg. Im Kassa berkehr waren deutsche Bahnen vielfach niedriger, österreichische ab- gcschwäclst, Schweizer-Bahnen gc'chäitsios, Banken still, Mvntan- weckhe schwach. Das 'Geschält >» Jndustriepgpieren war ziemiich rnbig. dentiche Fonds ivnrdcn leidlich behanvtet. österreichische Prioritcilcn waren schwächer. Privatdiskont i bZ Prozent. g in i>' r ii r r a. L'i.. W. ffcbr. Sreon LlZ,.-,- si„ai»da»n 170.00. Lom« b.ndru 60,75 <6aliricr —,—. -Saevtcr 74.05. evroc. UlNiar Uioivreii» 77»r5, Discvttiii 1>>7.2«. -raer -Nuiscu —. HandclSli. Laura —. Bclra»t>tet. w i c n. 22. gcliruar. Nredti 267.20. LtaatSUarm 214.80. La»n>ar«eu 77.25, «ordwcstb. <52.25 Marknorca 62,27.5. Nu«. Crcoit 268,50. Nutng. -o a r i s. 22. gcbruar. Schlufta Rente 81.87. tlnlctvc 106,58. giaiiener 95.55, Staaisriailii 4!0,t>0. Lo,u6ar8e» 176,00, da. -vrioritälc» —.—. Loanier 66,95, Eaovlcr 577,81. eitomaue» 566,66. ilienc 2Inle>l>c —. Lürlcn —. Bcliauptct. Landau, 22. gelnuur, «arm. n Mir Iii Min. ikonsol» 162-/,. 1875er »tistic» 91-/,. giar-euer 62-.. Lanivardc» 6-/„>. Nanu. Türken 15-'/,,. 4>>rar. iuiidilir -5mer,kancr 156. 4uroc. U»uar. Aoidrcnrc 76-/,. Oestcrr. Gald» rciiic 86 -6rc»6. rlauloi» I65>,. iLauvicr 74-/,. -Neue Eauaicr INI 7,. Garant« EnNUicr 165-/ . Onomanvauk 9-'/.,. Sur.r-'üclte» 85 /.. srmntcr 66'/,. — 8tim> muna Briiauvtrt. — Wetter! ^ros». A mNerda m . 22. gcbrnar. Produkte» iSchln-t. Weiten ver März 196, per Mai 192, beiranvlct. «aaacn vcr März 163, vrr Mai 162, wciLcn». Paris >ProduIren-. 22. gcbrnar «Stirlnn - Wk-een ver Februar 24.26. ver Mcn Ansusi 24 so. rnlria LlnrnnS vcr Februar «s.oo. per Mai-Auonil «7.00. rnlria ütiivoi ver Februar SV.7S. ver Mar Auanit 50 60. weichend. London. 22. Februar. Pradukte», Skrlne,. Welze» r»b>a. Mebl und Mais z» Gnntrcn »ärger, Gerste »nd .Haler ruign licrig, rnisijcher Hascr thäliger. — Wetter: Frost. Lokales unv Sückiilickics. — Ein größeres Diner, das iiir vorgestrigen Tag im Prinzl. Palais, La»gestiaßc, angeiagt war, mritzie abgeiagt werden, da Se. Köiiigl. dpoyerl PrinzGcorg a» einem leichten Bronchialkatarrh erkrankt ist. Tie Erkrankung ist. wie man hört, ganz unhedcnklich, wird aber doch Se. König!. Hoheit zwingen, einige Tage das Zimmer zn hüten. -Landtag. In fünfstündiger Sitzung erledigte gestern die i 2. Kammer den gestimmten Etat der S t a a ts e i s e n b a h » en. Berrchkcrstalier Köbach mvtrvirte eingehend den von ihm in der 'Tevntaüorr als Sevaratvotant gestellte» Antrag, die Einnahmen ^ aus dem Personen- und Güterverkehr »m l 15,000 Mk. höher ein- j zrrOellen. Abg. Bebel rügt, daß während aui sämmtlicheu anderen Linien die Schnellzüge 3. Elaste rührten, ans de» Linien Leip- , resden-Ehemiiitz'Plnnen nur Wagen 1. und 2 Elasse verkehrieii. Man gewinne hierdurch den Ein druck, daß i» Sachsen nur die Eouricrrüge 3. Elasse führen, welche über die Grenze hüinnsgehen, d. h. daß die Staaishahnverwallnng die 3 Elasse in Schnellzügen nur nolligedruiigener Weise einge- rühlt habe. Tics 'ei anch insofern ein Fehler, als der Bahnver- Rrnrfle Tclenrainmk ver ..DreSvttrr Rachr." non, 22.Febr. waitnug ein bedeutender Ausfall dadurch entstehe, daß die Reüen- ^ ^ ^ < de» auswärtige Linie» benützten. Weiler vrrivrndcl er sich darür, Berlin. Der Krstler vcrabichiedcte heute die Deputation des Wagen 4. Elasse allgemeiner, auf allen Linien emgcnihrt russische» Ealnaa-RegimrnlS. — O er Kronvririz bat besser ge- werde» nlächlen, und daß auch die 4. Elasse iür die Sonnkagszüge ichlnien. Der Hnstenanswnri rst'oemacr helästigend. Die Wunde! peibehalten werde. T.e Ei»r>chtuiig der 4. Elasse möchte man >st verheilt, bis au» eine in-, die Eaniiie hestmiiioc Oefsimng. Der etwas incnichl'chcr gestalten. Rec. Kiwach konstatirt, daß vom Kronprinz selbst äußerte, das; er nch 'ri-cher 'nhle. — Durch Kadi- „gchslen Fahrplan an ans allen 'üchsischen Linien die 3. Elasse nelsoidre wlirde he'ohle», da,: das Gardetorps und das 3. Ari„ee-! per den Conrierzügen cingesühet werden würde. Zu der bci- korps vor dem Koster in die,er» Keck'steMnnöuer abhalten. Außer! ,a„sigen Bemeifru», des Abg. Bebel, daß cs i» Preiihen gestattet den üblichen r-crbstnbnngc» werde» eine Poiitonieiübnna an, dcr>ic,, ans ein Tagcsbillct 25 Kilo Freigepäck niit-nsührc». verweist Weichsel und eine Belagernngsnbung bei Granden; abgehallen. — NAiwcnt o»f den höheren Preis der vcerißisthe» TageSbrllets. Ter „RerchSanz." Prihlizut die 278 Millrvnen-Anlcilic. — Dem! n,p^. Zc-dlcr criricht nur bessere Anlchlüssc a»i einigen voigllän- disehen Linie»: Abg. Uhlinann-Stollberg wünscht, daß die bah- rrschen Schnellzüge anch nr St. Eghdren Halle» »röchlen n»d Abg. Jrmgmckel verständig! die Regierung über einige Lnnbacher Lvkal- crienbnhnichinerzeii. Finanziiniiistcr v. Könneritz constatrrt, daß heute rvieder Wüm'che laut geworden, die Eonrlerzüae möchten ant allen Stationen halte», aus der andere» Seite aber des WiederaninahmevelsiihrciiS. Abg. Rüiiclen lEenIrnin) be-' möglichst beschlennigl iverde». Wenn die Elseiibalniverwattimg auf gründet seinen Antrag mit dem Hinweis daraus, daß. um seilstellen i alle, ihr in der ersten Richtung zngehenden Wunsche eingehen zu kviinei,. ob Jemand unsthnldig verurtheilt iei, es der Wiederaiir-, wollte, wniden die Eourierzüge bald zn Pecioiienzügen werden, »atnne des Vercahieiis dcdiirie. Knlcmann (nnt.-l.s ist ans lech- Von der Einsnbrung der 3. Äagcnclaste bei den Schnellzügen sei »üche» Gründen gegen die Aiisnal»»e desAiitragSNintelcii in das'eine Vermehrung der Einnahmen nicht zn erhoffen, es würden Ge-rtz über die Entschädigung iiir nnichuldig erlillcne Stralen.! vielinelir tamn die Nkehrkosteii gedeckt werden. Die Negierung T-äger Oo.) ist iiir de» Antrag Rüitelen nur unter der Bediiianng habe seboch die'«- finanziellen Bedenken falle» lassen. Tie übrigen gleicbzcitigei Wiederemsülunng der Berns,»>g. Klenii» lcons.s wendet! Wünsche anr Vcrbesscmiig werde die R'cgicrniig in Erwaaung sich gearii de» Antiag Mnnckel. Tie Entschädigung dürfe nur ziehen. Schließlich wendet sieh der Minister über die vom^Reie- Abgcord»cle»hanse ging eine Boilage zu. wonach die Stadlge »leindcii i»lt lönigltchcr Polizeiverwaltung zu den umnillelbarcil Kosten die Hälfte beizntragen haben. Berlin. Reichstag. Ans der Tugesoidming steht die zweite Beralhnng deS Antrages Mnnckei betreffs Emschädlgniig siir! auch henb nnicbnlbig rrl Iietie Straihail und dcö Antrnnes iliinielen betrens > ciiierseiis durch E-oickeidnng des- Ebeis der Jnstizhehö-de erfolgen. Mnnckel <i>s.) will lieber n»i das ganze Gesetz re-zichtcn, wenn die dnrch j de» Antrag Ri»t-'lcn involvirte Beichiänfiing eingcsiihrt werde. Der i!lnkr-'g sllmielen wird bicraio' abnrlcl>nl. drr Üinirag Munckrt linier 'rüblehiinng des Knlcrnaniiichen Llmendrmenls a-tnrurnnmen.- — Jobannsen lDänc) begr>i»bet seinen Antrag ans Revision deS Gesängnlß- und Strawollslreckniigswesens. Oör selbst habe hinter! Schluß und Riegel erkannt, das; cigennich alle Preußischen Richter vor ihrer Anstellung ein Jahr lang die verschiedenen Gesängniß-! strafen abwlvnen nrüßlen. In Nordichstsimg Werse gnr tem Unterschied zwilchen politischen und Erümnai Geiangenen aeinaeht. j Sem Antrag wolle hieiin fileinediir schassen. Klemm lcons.s hasst, daß der Reichstag den Antrag ciblelnien iverde Ein allgemeines renien beantragte höbere Einstellung der Einnahme». Der Scpa- ratantrag deS Abg. Kir'oaeh wirb hieraus gegen eine Stimme ab- gclehiit. — Vicepenl. Streit verleiht der Freude Ausdruck, daß der Eint diesmal die Veranlassung zur Gründung einer Pensionskasse iür invalide Arbeiter und deren Hmkerlassenen gegeben. Den hierdurch erwachsenden Ausgabe» gegenüber iei freilich nach anderen Richtungen hin Svariamkeit am Platze, er werde deshalb nicht für die zahlreichen Pelüionen eintreten, die erhöhte Anforderungen, an die Finaiizkrast deS Staates stellten Der Petition der Weichen wärter au> dem Bahnhoi Zwickau um Gewährung eines dienst freie» TageS im Monat, sowie der Eingabe der Diniisten und Aus- schrcihr-r widmet er trotzdem eine warme Befürwortung. Sekr. Almert vcrwendet sich für dir Pelitio» der Bahnhofsvorstände erster G'ieh über ben Strafvollzug für Deutschland >ei angesichrs der Elasse um Gewährung der Clvrlstantsdiencreigenschast und die individnrllc» Vmchicdenhriten in den Einzolstaalrn iindmchinhrbar. j Eingabe des Schassneipersonals inn Ansbcssernng seiner Verhält Sclniiidi-Clbersetd (».-conss wendrt sich gvgen die Masscnhasi »nd die mniigr-lhnste Organlintion dcrArbeik »i de» preiißilcher, Gesang- nissen. I» Preuße» stehe bei der Beschäftigung der Gefangene» das fiskalische Interesse z» sehr »n Vordergrund. Die Geiangen- cnbest wäre verpachtet, »nd die Geiangenen lernten in den selten sten Fällen eine Arbeit, die sie in der Freiheit vcrweckhen könnten. Ans dieie Weile erziehe man Pfuscher und «chädige die Industrie. Windthorst verweist de» Antragsteller an das preiißnckc Ädneord- »cteiihans. wo er de» Antrag energisch unterstützen werde. Klemm und Saro wciicn die Angriffe an! das Geiängnißwesen in Preußen und Lachse» mrück. Johaiursen zieht seinen Antrag schließlich zu rück. — Mvrgen: Etat. Nisse. Abg. Grabt weist daraus hin. daß die Techniker der Staats- eisenbahnen trotz der ihnen z» Tbeil gewordenen Gehaltsaufbesse rung doch »och viele uiikcküllte Wünsche bätte». So rangirten dieselben in der Beklcidrii-gsklasse hinter einer Anzahl nicht wissen- schasilieh gebildeter Beamter. Durch Nendernng der jetzigen Be stimmungen werde man die Bernsssrendigkeit der Icchnncye» Be amten mir erhöhen. Abg. Dr. Mehner! vcrwendet sich warm für die Petition der HilfSweichenwärter, Uehergangswärter und Znrufer ans den Dresdner Balmhören. Dr. Minckivitz begründet eingehend seinen Antrag, die Petition deS Schasfncrverwnats um Gleich stellung in Gehalt mit de» im gleichen Rang sichenden Stgtroiis- beauitcn der Regierung zur Kennlnißnahme zu übergeben, unter ^7 ra 2 V-» -1 r»- . i s. r - V
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