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- Erscheinungsdatum
- 1888-01-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188801200
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18880120
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18880120
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1888
-
Monat
1888-01
- Tag 1888-01-20
-
Monat
1888-01
-
Jahr
1888
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i si die Meinungen darüber anseinandergingen, in weicher Weise diese Erleichtern»« »in zweckmässigsten und »achhalliastc» hcldeizlnührr» sei. En liaiidelle lieh »m de» irinem Inhalt n»ch bereit» milge- llieilie» Grirtzentwnrs über die Hcrabietzniig den ZiiiSsntzeS bei der L a » desk»lt»r - Re » t e » b » » k. Lckv» in de» Trputa- n»»e» war eine Emianna nickt zn erziele» gewesen. Wühlend die Re- giernnasvotlage best»»»», das; die La»dcstnllnrre»t,'»scheine »nt >ähi- l>ch :i>, Prozent zn verzinsen sind und d>e"AbrnIlicht»»gSdauer der Heute» »ui :>> Jahre leuirtzt. beantragt eine Minorität I. das; lucht nur der Ziiisuck bei den scheinen, iondern «leickzeiti». a»ch der Petra« der der Landrsk»lt»> Renlrnbank z» zahlende» Heuten in» ' - Pioz. ciinätzigl. dcinnack de> letztere am 4V» vom 100 hci»b gesetzt werde. Sollte dicier "Anliag "Annabme sindeih so eiincbt dieie Miiioiität »och ivlaendc» Zusatz einznickalte»: Es sieht den Leisliiiiaspslichk'gcn »der Unternehinem srei, die Renten bei deren Urverwemi»« an di» La»srsknlln> Rentenvink ,„il jährlich 7. vom >'>0 ,ui> eiueil »ch »in :>', Jalne jrststellenden Zeitraum abzuenl' richten. Eine noutai II ichlagt »ie- BelinitteimigSlNtg Var, dast der Ziic»i>iü shr die Hrulenicheine a»i :! Proz. herab , die Tilgung de» Eavilals aber nut 1'-'Proz. d. i 4'»Proz. der Rente bei einer T>lan»g-.-daner van:!7 Jaliceii iiiigeiebl wird. Eine Tepittalions- i»ai»!i!», renntragt ichliehlich. dast die Hecavietzmia de» ZinssaneS bereu» vom I. Inn, d. I. einziitti'lcn habe. "2ils liieirlent der Maioriiäl bez. Minoiilal I 'niigilt "Abg. v. Earlowitz. al» L» rech er der Minorität U "Abg. v. Oelnichläael. Letzterer ritblt an», das; der "Antrag der Mmoriiät >> s»»'»hl rine Berkürz»»« der "Ainvrli- saliaubdailcr ols »iich eine Beibillignng der derzeitigen Lasten an- iircbc. E» winde »» Jnttittte de» Grundbesitzes liegen, wenn die Landesttttlnr Heittenbank mit dazu l>erci»gez»ae» würde, der Land- wiu cba i die liiünreile Wohlihat der Ginndsulcksjnsaniii>c»legniig zu buiiueii. Entschiede» v.llre-lel er. dal! sein Antrag zu eine»« tveiierru Linlc» de» ZinSiniies beilrageu laiine. "Avg. Barlhvlv- Niiiii» blitcl liiu "Aiilklainng, wie die Tepittattvn dazu gekaninie» sei. das Inkrafttreten de» Gesetzes liiu ein halbc» Jahr zu ver irühen. ttie,. v. Eailaivitz eiitgegiiet. de» Grund sei darin zu suchen, das; i» der erste» Kamniei der Wunsch laut geworden, de» Zins satz lei der Lande-.ckittltti Heulenbaiil möglichst bald Iierabietzen zu Ivolleu. "Abg. Bömüh iiiitzcit sich im -Liane der Miiw'.itätl. Tie Frage berühre auch weautlich deii städtischen Estundbesitz. Tinch die Heiabirtzung de» Zinsintze» loürden R'entner, ivohlihätige Slis- tiiiigeii, wie au h die össenttickei, zlassen in ilne» Jtiiercssen ge schädigt. Tre Eviivelswn raiibe deuielben eine» Tbeil ihre« Ein kvii'.iiie»» Es ie> ab» zn beklage», ivenn man den Znisins;, >r»e die» de, Boilchlag v. Lehl'chliigel» an' Ausgabe sthraz. veiloos- barer Papiere bezwecke, unter de» landesübliche» herabziidrücken verrücke. Abg. Georgi verwnidcl sich lür den "Antcag der Riinv- ritüt ll und besticilek, das; dieier Ülntiag eine Hcrabdrückmig des Zinssatzes zur Folge habe. "Abg. Günther glaubt, das; ver Eiie,, nut dein man an die Flage herangetleten ici. säst etwas zn gras; wäre für den Geacniland, um den es sich handelt. Ter gegen waiiige Augenblick lci ii-ckt der geeignete, um eine Aendelnng des Znisrntzes eiitlrelen z» lassen. Es rei »och nicht Tbatsache, das; der ZmSini; ichon aus Os. Pivzeitt seitliche. Tee-Halb wäre es richtiger gewesen, noch etwa 4 bis kl Jahre nut dem Gesetz zu waiicii, »in zn sehen, wie sich bis dahm die Beihäliuisse gestaltet Halle». Tie liechen Bottheile. die dem Grundbesitz durch d>c Pm- lage gewahrt ipcrden lallten, würden ittnsvriich werden, weiiii ein mal durch irgendluelchc Evnstellalic'iien EliiSl>hwaiikiiiigcn einlraien und die Pavicre leine Abnehmer ic.nde». Eiilichiede» weiidel er steh gegen den Anlrag der Miiwulal ll, er irürde am liebsten die ganze Prwlage ableh".en, doch werde ec vorläufig für den Antrag der Mi»o>i!al stimmen. Abg. Uhlcinann eniicheidet sich gleich- sallS iiir dieie» Porichlag, anch Abg. Fischer stimmt dcin bei, nur beaiuragt er eine praeiicle Fassung der becnglirben Pesiliiiiiiiingen. Z'lbg. Tr. Mehnert ertlari sich »> längerer Hede für een Anliag der Mrnoiilat ll. Tnrch dieirn Modus gelange de>jeinge. der von dem Jnslilrue Gebrauch macht, am billigsten zn dcm Gelde. dessen er bcdarl. Aba. Ackermann erllait sich dagegcii siir den Aiilcag der Miiivrilal I. Ter Po>schlag der auderen Minorität ianckio- nire zuiii eisten Male die Ausgabe tzprw;. v-rloosbarer Pameie; es lei zn besilcchtcn. dal; dieser ssivlgaiig zur Hachwlge anslordere. Tcshalb sage er: pnnciinch »bsln! Abg. Euiivell antzeri »ch i>» Sniiic' der Viiiic'iital ll. Abg. Bönüch halt icine Pehanblnirg Misrccht. Bezüglich der Tresdi.er Sparkasse ecklart er, die leitenden Faclore» derselben Hallen sich nicht cnlschl>cs;ci> könne», den tns herigni Ziussns; heravzuictze», weil sic von der Ansicht ausgmge», die Lpartasse solle lediglich den Zweck haben, znm Linne» anza- leitc». Fiiianrinmister v. Koi!,ie>itz: Tie stieg>ec>uig habe sich nicht der llebericngung becichlietzen konrcen. dast ec» Theck der Pceliora- tionen nicht ro lange dauert, als vcc Pias der Hrinen. Als »nn im lctzkcn Landtag die Herablctznng des Zuislnstes der Landes kultur Henteii atigcrcgk wurde, habe die Hegwrung daraus hingc- wicie». das; nach ilirern Sinne die Herabsetzung des Zinsintzes aus- ichliestlich Ziir Perfiirznng der Ülnioitiialionsdaner zn verweilden ic>. Tie stiegieuiug stehe auch heute noch an» den Poiichliigen der ilic- giermigsvvliage. Tie Minonlät l wolle die Gegercwarl euilasten aut Aasten der ipülcrcn Gcneraüvne». Weniger Bedeukeii al» gegcn dic'cn Per'chlag. habe die Regicruiig gegen den Anlrag der Mmoulal ll. Abg. v. SAibchlagel bemerkt, die Zersplitterung unlcc den Pcrlielerii der Lai cwirlli'cha't mache einen traurigen Emoulck. Er würde bedauern, wenn die Uneinigkeit nnlei den Laiidlvirlhen die Pvilage znni Falt bringen sollte und die Negierung dcicanS den Anlatz nähme, kümlig die Wunsche der Landwitthichatt nicht i» hr zn berüc.'sirtjligcn: ti»l> da» hatten »ul ihrem Singen die Abgeordnete» kihiciaann und Giinlher gelha». Nes. v. Earlowil; conslatiit. das; kcin tlledncr >ür die Regierungsvorlage gcw>vchen. Tie bicrani vorgkiwmmene dlbsliinnmng erggb das schon euvahnle Heinickt, dast samiiilltche Anlcage nacheinander abgciehitt wurden. T>c Sliminen uw und wider rchivantteir zwischen:U und 28. Tre Llblehniing der ganzen Pvrlage criv>,>le schlietzlich einstimmig. Ter Regierung sicht iiriiiiiielir wei, d>e Porlage eniwedcr ziirtickzilziehcii, oder nach an die erste Aammer abzngebcn. — Ein den Standen gestern ztigegcingencs Teeret sucht um Genehmigung znm Perkaus des gegenwärtig zur Anltnll Poigtsbeig gchörigcn vormals Schneider ichea Grniidiiückes nach. Es ist tiberhanpi m ahstchttgl. nach und nach eine Mehrzahl Grund stücke iin Geichaitshereiche der Landesanstatten, die aber nickw znm Tomaiiicgitt gchareii, zu verünstcrn, weil sie an ihrem S,,,- behrlick »nd bczieheittlich eine Last sind, und den Erlas zum Er werbe von Grundstücken bei anderen Landcsanstallen. wo mehr Grundhesitz gebranrhi wird anzuwendeii. Ler Aniang >oll niil Bcräusterniig des obcw erwähnten Pcngisherger Gmndstückes ge macht werden. — Tas -! Perzcichnitz der beim Reichstage cingegangcne» Pe- litivneit zahlt zahlreiche Pelilionen i ach s sicher Innungen ans Einiühriing obligatvriichec Zstlbcusbiicher und emcs Verbotes der Fnhriiiig des Pscisleriilels seilenS solcher Personen, welche »ich! Mit glieder einer Innung sind. Um vdligcilorischc Z'irbcilsbücher bitten folgende TreSdm r Innungen ; Uhnnachcr. Evndilor, Tochter. Aach- macker. T rcchsler, Sck-neider. Maurer, schwier- lind Z egcldecker, Schlosser, Sporer, Püch'cii-', iSrostuhr- rrnd Winbenmacuer. Alemp- ncr, Gürtler. Gvldichiiucde, Bnchbmdcr. Wagner und Stellmacher, Lulckiwr und Tapezierer, Fleischer, svivie Maler, serner, der Gc- iveibevcrei» und die Brzirksba»>i>nnng zu Pittia. die Fleischer», Schuhmacher-, Schlosser und Schneiderin»»»,; zn Tolma, die Ge- wcrbeverciiie zu Tvhna inid Stolpe», die vereiiiiglen Schmiede- rc. Juiinug zu Stolpe» und der Pciband lüchstscher Pi!ckerm>iiingen. Betresis dc-S Meisl-rkitel« petircu allein aus Fceiberg I > Jiiuiiiigeii, ierner die Aorpniacher äninniigen zrr Lrcsdc». Leipzig uud rstlauchau. Um E i' i lür iig des Zeiähigiingsiinchiveiies hittet der Perband der jachsiichen Schneider-Jiiuuiigeil zii Lresden. -- Sbwohl der jetzige Landtag m seinen Arbeiten weiter votgeschrilteii ist. als >cühe>e Staiideversaiiimluilgcn in gleicher Zeit, io ist doch nicht vor Ende Mar- an dessen Schlutz zu denken; io Peisicheui wenigstens Aciiiier der Pcrhalliiinc. 'Abgescucil von deli masiciilume» Petitionen und de» zahlreichen Geietzesoorlagen. enthalt de, HanshaUsctar diesmal eine wiche Menge drn eingehendlien Er- vrtcrniigen zu u»!c.sl> brnocr Positionen, dos; die »ist m Permanenz arbcrleiic - .Fiiiailzdevntation -V dec zweiten Aammer von Psitte bis Ende nächsten MonalS larim zur Berichterstattung komme» dürste. Ta nun d eiclbe Arbeit dann noch von der 1. Aaimner zu erledigen. lZi, w'dirctte e e Ec'edrgnne, d s MatecialS vor dem vbciihezcichne- ten Zeilvnnlt nicht z„ ecwarien iein. -- Tcr Leitung des lowecvalivrii BereiiiS must ma» die An erkennung zollen, das; s,c cs ileis veisianoen hgl, ihren vgkciollschen BcranNailiingcn den Eliarciltee eines »i grosterii Slnlc gchalleiien bürgerlichen Festes zu geben, ganz dazu angelhan, beinielben die voll'lcn Smuvalhicn der loval.-n Bargel'ckiai! Zlizmvi nde». 2lncb der vorgestern Abend im Gewerbehaus abgehaltcne Gedenlieier a» die Err, ch t >ing des T enki ch c» :ii e i ch e s ist m dicicin Sinne ein El»e»biatt in den Annalen des Be>e,ns gesichert. Ter grosse Saal des Elablisseinent mit leinen Galerien genügte kaum üin all'dw herbeisträiiiendcii Festthcililehuicrsübci 2iiiX»!ini»zilnchincn. Unler diesen beiaiicen stch ca. -ätz Landlagsabgcoidnclc sowie zahlreiche Verkrctcr de» königl. und ktädlilcbe» Bchärden. Die hohen Staat-- und Hotlhaigen hattrn sich zum grohleu Thcil enlichnldigt. da gleichzeitig Hvihall slattiand. Dieselben habe» aber meist srhiisllich ihre wärmsten Lhmvathien für das Fest bekundet. Nachdem die mäch tigen Alänge des A»ile»mtt!cl>cS von R»h. Wagner da» Fest rräss- nel, bestieg Eo»sislor>at>aih Tr. Diveli»» die Rednertribüne. Wo hin. begann dcrielbe. weckt uns »nie» Geist i» dieier Feststunde de» 18. Januar k Nicht allein »ach BersailleS, wo vor >7 Jahre» die Hochzeit geleiert wurde, zn welcher schon ein viectel Jahrhundert vviher Gerbet das Hochzeilslied gedichtet, nicht allein nach Beilin, nn, dein clnwliidigen Haupt nnsercs Kaisers, den, Baler unseres Bolkcs, znttijuvcln, nicht allein in unser Dresdner Schlos;. ui» i»>- rciin virlgrlirblen Heldenkäriig de» Herzens Huldigung darziibriiigeii. - ich meine, wir stehen nllekamnil aur einer Bergesiiähe. Freudcn- üner lodein ringsum znm Himmel empor. Arndt dari heute nickt mehr icagc»: „Was ist des Tenliche» Balerland 's" de»» tausend stimmig tonl es ihm entgegen: „Wie haben gebaut cm stattliche» Hans!" Wrr stellen alleianniil ani Bergeshvhe». aber wir jchanen rückwanS »nd iragen uns: Wie lange hat eS gedauert, bis wir aus diesen Gipfel angelaiigt. l»s das Bewastueii,: .Ich hin ei» Dem sche»!" bei uns durchgebrochen ist ? Redner entrollte nun mit der >bm eigenen liohen rheloriichen BoUeiidung i» giosten Zügen em Bild von der E»i>vicke!»ng miierc'S deiitichen BolksbewnstlieinS. Bon den geistvollen Ausführungen, welche die Be»ia»»nl»»g in ge wanittesler Anstnerksanikeii lnelle», könne» wer »iir die Stichwocte Play sinden : Taeilus. der über die Zwietcachi »»d Zerrissenheit der Ge,manen icohiockt >»rd zn srimmi Gotte das heistc Gebet empvr- ichickl: ..'Ach. dast die Tentschen dock, nnbt einig würden!" — Die Ze>!r>i!nnier»ng des Ronierreiches, eine genieinsame Thal der Ger manen. hierum ireilich wieder die alte Zivietracht und Zersplitlcnnng - Karl der Graste, der Säemann einer neuen Zeit, grast in seinen Peidienilen um die dcnttche Ptiitteripiache, die Mittler nnü'ies dent ichen BolksbewnstlieinS - dns heilige ronmche stieich deullcherNa- l c'i, iiiit jemen verliängnistvvUen römischen Anhängseln — die Eilt Wickelung iinseccr Bolksvaesie. Lntlier, seine Bibel und Kirchenlieder - die Ze>! desPaiticiilaiisiittiS,der ichinachooUeii Snebl dei Hose, u»- deiitsches Wesen givst zu ziehen, bis unsere goltgesandten Paeien ails- lraleii, um in den trüben Zetten die Sehnsucht in dem Heizen de» Bolks ivachznime» — de» Frühling der Fceiäeitskciege mit seinen Emt- lanichnngen »nd niieriüllleii Hvsfnnnge» bis endlich der 18. Janum l87l gekonniieii, an dein Gott iinie, 2lllcr heisteS Flehen eihärt! Jetzt lind wir ein einig Bolk von Brüdeiii. nur habe» eine» dent- ichen Kaiwr. und ob ;eder Staini» auch sein bclondercS Jnleresse zu wahren hat, so flehen doch Alle tten zmamnie» in sltvlh und Ges,ihr! Doch, wo moste Tliaten. schloss der sti'ednrr, sind auch moste Auigabe» Wohlan, zeigen nur »»s würdig nttsercr giosten Zeit, lernen wir a»S der Geschichle! Pflegen wir das dentiche Bolkshcivnstisei», gnte deutsche "Art, ein J>der in seinem KrciS! tlmere Sprache aber ist die Mutter d-S Bolksbcwnstlieins. pflegen ivir also anch liniere liebe denliche Mutleriprache und lächeln wir nicht zu den Bestrebungen, sie von allem Freiiwländischeil zn rei nigen ! Summe» Sie opseiirenvig zniammeiistehend dein Gelübde zu: Wir ivollcn sei» ein einig Bolk von Brüder», in keiner Roth unS trennen nnd Gefahr! Das durch Gottes Gnade geeinigte Tenliche streich, die Sehnsucht unterer Baler, die Erfüll»»« unserer Zeit, der Hort cnwi'.iische» Friedens. dnS einige Tent'che Reich, es olilhe iiiid gedeihe iork nnv ,cuk. eS lehe hoch! — Tie A»ss0iderung fanv einen begeistert,» Wiederhall bei der tansendköpfige» Menge. AIS der Jubel vcchallt. bumsle inü>htia der allgemeine Geiang: „Dculschland. Tenlschland über AlleS!" durch den Saal. Bo» groster Wittling war brr sich amchliestendc Männerchor nul Orchester, „stceiclisliev" von Wächter, comp, von W. Stmin. TaS Lied ivlirde bon dem Tresvner Mäiinergeiangvcrciii nnlec Lcilnag seines Liebermeislers Jüngsl im Berem niil der Trenklerächen Eapelle packend zmn Borkrag gebracht. Tie Rediierbnhne beit,eg hieraus Oberst Törmg. I» Sein Parteileben. begann dmetbc, begegne man ettcenlicber Weite rmer mächtigen 2lnniicde>u»g an die con- lervative Pa>lci. Ter cv»se>vative Gedanke habe festere Wurzel» ge- jchlagen und das kiichlicbe »nd voliniche Leben biege mehr nnv mehr >n die Bahnen ciniiervaliver stlnichannngen ein. Diese Thallachc sei nicht an letzter Stelle Vnram ;nräck;mj>h,c». das; das coniervntive Piinzip sich mit dcm »ativnalcn Gedanken gepaait habe, das; die Eomeivativen icst aitt dem Boden der Reichsivee stehen. Hiervon ansgelienv leierte stiednec »i markiger Sprache Kmser Wiihclni. Sein Wunsch: „Gott legne und schütze den Kaiser!" wurde von der Beliainmlung mit einem Vielmaligen donnernden Hmrcck be- kralligi. Dec Borlcag der weihevollen Krcinser'schen Eompastiio» „Gc vel lür den Ka»ec" (Männercl or »nt Orchester) icdlost sich d,ese!z^üldigungivücdiga». BAr leb>rtlcn>Bc!sall wurve sodcnnr nach- 'leheiidc, von Herr» Landmgsabgeordneten Schulralh Heger in ivnchiigem alcäischeir PecSinast gevichtcte »nd vorgetcagene Hve alnaciiomnie» : Zum >^. Januar. Z'c'iilchUnld. iieciut «nti liaik. llrnrrich n» nnliivistttü», tzumic'. Sri» Arlevc» b»U>. doch lür ven Mim bereit. LZc'Hlai» n»t lwlirnc W,ckl ,rr,rc» iinstcre »ns imcerr FrinSr: Da« lsl öes illelchr« Parale l Denkt a» va« ickimerc Ialir. »»> ans ve« vimmel« Blau Viützlich brr Neieasinabl Z»«t u»0 Sa« viewiitcr tabt. Uns iva vec -i!»s cilchvll a» vieiüianieiis ivelirliasic Löhne: Eilet »»» heilige» Naaivle! Deutet ver -etSe» all'. Scne» Sa« Matertand M»r tieiher Leim,».ick gn-i irr» anl scr tSatckilnIt blieb. illichl biva in Er; »»a Ltei» tl»o ihre Namen cmgkhhriebc» — Diclcr nach nnv ilc's im verze»! Denkt a» Sen Lemiiikrtaa. ivc> »nler Jndelrni UnS der !r»»imete» -a»a arniiic die Lmtileniaiaar. Die den !n»mv»m,i birlt niiicc -llbert, Sem Senil,he» IcldinarlHall Hier in der vclmaih. Ser liebe» ! theil Iin». Sem gö!nn«lol»>! liang c-r durch alle A»'n. Und vvn Scr Berge bäh » hallie das Echo »ach. Ja. „in lei» öanv, »ch wand Sem ringen nnS »nithigc» Feldherr» IiiimcrgrniienScr Zlarbeer: Hel! Dir. Larania. Sai, Deiner Dölme Blick Freudig bas BarbilS iNiant >ve>irhal,en »crlSrnllniiiiS! La!;, vi, an«, >!,-allen oia„'n. twn, a»! Scui Lchlatz des Wettiner« Flauen des it>n!„»cs LtauSartc! -achte,,c- Fiirlt. iichrrc, Part mitten !m WogcnSrang. Ter D» ei» ver;»a nn«. gilt e« das Lchmert <n ;ici,». Dich brent als Lchnm ,,»S Lchltd auch Sie kliUc Nebeit oe« Bürger«. Ja. nt« den tzerois des Friedens ! »nulte und Wiüen'chnlt inid ivas Ser ,Seilt erdenkt. Dan cs .;,»» Legen ici liier unser!» Balerian». Und was nun gicic Wirt Sem rechten, de», eine», das iwlh tlt. Dem bitl D» FrennS nnv Berathcr: Milte» lin Senlichen Nelch gliickttche« LachienIaiiS, LNiane mit Ltat, cinva, zu Deines »äing» Tara». Uns uni crnenlem Laumir scr Diene. Ser Semiche» «nS wahren. Lteli' a» Ser Dantbarteit Äliar! Lchmettere Faniarcntan. ilatlert ihr Fahne» all blniig i» >«'.,»> ,,»s 26eitz ,,»o wie ÄllocnttchlanS ilaggt Piene, des »ailers Freund ,»,S «es Neichc» lavier» Fctbina,schall, «reit » n ! e > ui ri i b e r l van Lächle»! Ter allgemeine Gesang dcS LicdcS: „Galt scl mit Die, mein Lachsenland!" schlos; diesen Alt der Huldigung. Es »'olgten Mi nuten weihevolle, Sammlung. Lanvtagsabg. Dr. M'clmcrt be gann : Tas deutsche Bolk will in Liebe und Treue anch dessen gedenken, der beinien ist, dtlemst die denliche Kaiserkrone zn tragen. Diele Empsindmigcn, die das deutsche Bolk dem Kronprinzen cnt- geacnbmigr, sind aber nicht nur m den Tagen der Freuoe lebendig. So Gwstcs r,»V Hkirliches er auch vollbracht, so haben doch nie mals uwere Herzen m wärmerer Liebe ihm entgegenaeschlageii nls in diesen Tagen der Sorge, nie sind Wunsche nnd Gebete nnirich- liger n»d lieier einviunde» worden, als die. mit denen das dentiche Bolk jetzt die Heldengcilalt seines Kronprinzen nmfastt und seine Rück kehr ni d-e Heimatt, er-ehnt. Auch heute sendet es seine huldigen den Grüste zn dem ettmichten Erben der dcnlichen Kaisers,one. stille Getiihle, die uns beule bewegen, sollen stch bereinigen und vettiesen »i ernilem Gebcl! Wie serner Orgelklang sielen hier di« weiche» Tone emeS Ha,niv»»iinS ein, während de, Redner in inbrünstigem Gebet de» Segen des Himmels ani den kranken Kaiseriohii hrrabslelite. Hmlnonnch klang die andäckilige Süminnna nnS in der geinnilwollen A'nckentzchcn Eompvsiliv»: „Berlas; nns nicht!" Untrr allgemcincr Znitiminung wurde hieran» an den Kronprinzen folgendes Telegramm abgesandt: Zahl,eiche Abae- ordneie des sächlischen Landings nnd Tausende von Lrcsdner», vcr- iammell im conlecvaliven Be,ei,i zur Feier des Jahrestag? der Gründung des Reichs, lende» in dem Geiilht innigste, Theiluahuic Eurer Kaiser!. Hoheit ehrfurchtsvollen Ginst »nd erflehen voi, des Allmächtigen Gnade unieras geliehtcu Kronpiinzen baldige Ge- ne»mg nnd.Heimlchr." Ter tetzke Svrnch, welcher hieraus noch von, Herrn Landtagsabg. Westlich ansgcbrackit ivindc, galt den beiden' ersten Bürgern unseres SlaateS, dem Fürste,, Bismarck und dein l Grasen Moltke. Der zweite Tbeit des AbeadS winde durch In-, slrnmentalvoitcüge der Tre»k!er'sclien Eapelle und Gesänge des! MünnergeiangverciiiS in würdiger Weise uusgesüllt. , — Mit Kenekimigting Sr. MajeM de» König» ist vom Königl. Ministe'i»n, des Innern dein Direktorin», l>e,. Präsidinm von Sachsens M ilitä rvere I»S b u >rd in de» Siegel». Sirgel- inaike» und Stempeln der Gebrauch des Königl. Wappens unter besonderen Bedingungen gestatte» worden. Nicht »linder ist den Miiilärvrreine» iiuchgetasse» worden, dns Beremszeiche» künstig an einein ans zwei gleich t»eiten Streiten von Weiher und grüner Farbe zusammengesetzten Bande zu führen. cS dark tz-dock, daü Band niemals ohne das Zeichen getragen werden. Auch sind die Königl. Kreisiianptmanntchatte» ermächtigt worden, den Mililärvereiiien antzer am GrdurlSlage Se. Majestät de- Königs anl Anstiche» noch bei Fahnenweihe» zn,,. Führen von 12 Stück Gewehre» zur Be gleitung der Fahne Genehmigung zu ectheilen. nnd soll weiter drn liedackten B,reinen die Abhaltung riner Reveille am Geburtslage L-r. Maiestat des Königs unter der Borans>etziiug gestaltet werden können, das; der OttSpolizeibehörde nn einzelnen Falte nicht beson dere Bedenken hiergegen beigeheu. — Ter Rath siebt sich zu folgender Bekanntmachung veran- las;t: Iin Lause der letzte» Jahre sind die zu t> a » p v l t ze i l i « chen Eltigabcn er>vrderlichen Zeichnnngen hänsig mittelst An wendung des sogenannten LickitpanSvettahrenS mit zveitzen Linien am hell- oder dunkelblauem oder anders ge'ärbtcm Grunde liergc- stellt worden. Ta die in rolber oder schwa>zcr Farbe ani iotchcn Zeich- nnnge» eingelranenen Pnchstnbenbezeichnnngeii nnb Plan-Aender- ungcn am Tage nur schwer, am Abende aber käst gar nicht erkenn bar sind, io irhen wir uns veranlasst, den Gebrauch solcher Zeich nungen für die Zukunft a»sz,liebliche» und »lachen demgeuiäh an- duich bekannt, dah w>r vom I. März 1888 uv nur noch Pläne, bei welchen die Zeichnung i» dunklen Lutte» ani Hellem Grunde nnS- gesuhlt ist, »»nehme», in anderer Weise hergeitellw Pläne aber auz- nahinslos zurlickweilen weide». - In seinem Bortrage über K r i egS' K ra n k e n d i e n st »nd srciivittigc K > a n k e » p i l c g e jagt Herr F. v. Erirgern n. A.: Geeechttertigt erlchrinl die Annahme, das; lünstige Kuege noch vlntiger sein weiden, als die vorhergegaiigenen. wenn auch in- saiern ei» ganr weseckilicher Fortschritt gegen früher in der Thal lache zn erblicken ist, dah als letztes Ziel nicht mehr die Tädtnng des Feindes, sondern mir die Erreichung der Kaniviniiiählgkett desselben hingestelll wird. Man gelangt daher mit voller Brrcchli- „nng zn der Annahme, das; in den nächsten Kriegen die Zahl der Bcrnmndewn zwar eine giöhere, die der Todlen aber eine erheblich gcringeie sei» weide. E>häht wird diele immerhin trostreiche Hoff nung durch die wahrhaft Veivnndernngswittdigen Fortschritte der Krieg-Heilkunde i» den letzten Jahrzehnlen. Tie kottselvirende Me Ihode und die Durchführung der aittiseptstchen ÄLundbehandlittig könne» nichl wirkungslos hlciben. Es weiden nicht nur mehr Per wundete als bisher dein Tode entrissen weiden, sonder» es wird auch die Zahl der Berkrüppelten, d h. Tcrienigen. welche Gliedct ihres Kölpers verloren Huven, voraiiSsichlltch eine weienllul, gc- ringere werden. — lieber die Kosten der S e e v s»i z i e rs-K a r r iö re macht Bice-Admiral Henk in semem kürzlich erschienenen Supplement zu seinem «rohen Marinewerk „Zur See" lolgendc Mtttheilmigri,: Fceislclle», wie in den königl. Kadelleiihänsern, egistiren in der lästert. Marine nicht. Ter Staat trägt dir Kosten kür deren Aus bildung und gewährt denselben ciutzcedcni nach bestandener Em- tritkSpristiiiig nnd vis zur Beförderung zn etatsniässtgen Seekadetlen eine Löhnung von t!i,,tzO Mk. iiionallich lmkl. BcklcidniigSocrgii tun«) und de, spateren Beförderungen die Gehnhrnisse der höheren Charge», welche beim Seekadetlen ü-ii) Mk., heim Unlcilcnlnant z. S. ILlX) Mk. jähilich veleagen, ohne Hinz»icchni»iq von Woh- nnngSgrld- nnd SetviSznschutz o.i» Lande nns von Tawlgclder» au Boid. Für die ItcmdeSgeiiiätze Unterhaltmig der Kadetten haben die Anachöugeii derselbe» zu sorge» nnd n. im ersten Jah,e: l. für vollständige Emtliltseaiiipirnng, eststchlii'klö'a Schnhwcrk und Wäsche :c., elwa 800 Mk., 2. Zulage s>ir 12 Monate 720 Bik.. !!. NittriballnngSziischilh wübrend dec Komniaiidiiiina zur Marineschule löst Mk.: b. in, zweiten Jahre: I. zur Beschaffung der An- üstiing tnr die Eimchissnna an Bora des SceladettenschisseS etwa 7,00 Mk.. 2. Zulage »ür 12Monate 720Mk.; o. in, diittcn Jahre: I. Zulage >ür 12 Monate 720 Mk.. 2. am Schlick des drillen JahwS für die OifiziciSeanivirnng !1lB Mk.; mithin bis zur Beförderung znm Ostioer nn Ganzen etwa 4000 Mk. zu leist,'». Hierzu nach erfolgter Bctöidecung zmn Ossizicr für mindestens 10 Jahre eine Zulage von OM Mk. Die Ge''an„»stn»n»e der Unterhaltungskosten stellt sich hiernach ani ca. 10,OM Mk. Tie Zulage ist icitens der Angehöri gen mit 240 Mk. >ür 4 Monale voraus und svdan» mit 00 Mk. mo»all»h bis zn dem Zeitpunkt zn entrichten, wenn der Betreffende nach bestandener SeevstlzierbcmfSvcüUina die Marineschule vecläszt. — In der hiesigen Hofsilberk a in in e r wird ein Messer ambewahct, das in der Klinge eine Elle, acht Zoll lang und lümt- hnlb Zoll breit ist, da- Heit aber sieben Biertelcllcn mihi. Es w»rde dazu beniitzt. in dem «rohen Lager von Zeithain — Mai 1700 — den berühmten Nieseiikachcn zu zcrtheilcn. Dicier Kuchen wurde, unter Oberaufsicht bes Landbainneistets Pöppelnian», von dem Oberbäckeimeister der sächsstchc» Z'liniee, Johann Andreas Za charias. und zwar in einem Backofen, der acht Tage lang vor Be ginn der Znbcleitun.z geheizt worden, mit Hilfe von sechzig Becken- knechten. iechs Stunden lang gebacken. Ma, verwendete dazu IO' .' Scheffel Mehl, 00 Schock Euer. 1 Tonnen Milch, l'/e Tonnen Hefen und viel Gewürz. Seme Schwere betrug 40 Cenmer, seine Länge 10 Ellen, seine Breite 6 Ellen und icine Höhe !) Zoll. Gegen H,iiidcrt Pernmcii, cinschlicsstich der Zimnierlettie, waren bei diesem Küche» beschäftigt, der durch Pseide in den Oien gezogen und wieder ans demselbo» heransnehrachr wurde. — Tcr Eiste Dresdener F r a n e n b i l d u » g 8v e r e i n veranstaltet morgen eine Abcndnntcrliattnng in Memliolds Sälen. — Nun habe» auch die städtischen Strahcnreiillgnngö- arbeitet eine Art Unstor», erhalten. Sie wage» euren grauen Rock mit blanke» Knöpfen und enie Ticnstmütze »ist dem Schilde: „Slädt. Slcahcnremigniia". Fortsetzung deü lokalen Ltieile« Seite «. TaükSstcschi»te. TeutsUirS Reich. Tic Komniijsion des Reichstags für dir Wehrvc»lage begann ibre Beratlmiigcn unter Borsitz des Herrn bv» Bennigsen. Eine Gencraldiskittsion wnrde nicht wieder be liebt. Bei dem Eintritt in die Peralhung stellt der Abg. Windt- bvru die Frage an den KriegSininistcr, wie hoch sich die einmaligen Ansgabrn. welche die Anstühiiiiig des Gcsetzcs criordeln und über welche der Begründung Mtttheilnnacn in Aussicht gestellt worden sind, belaufe» würden? Ter Krieasminister bedauert, be stimmte Angaben noch nicht machen zu können, hofft aber, dah der Gcsetzc'iilivnrt brüte oder morgen an den Bnndrsralli gelangen werde. Für die bisher i» den vsse»tllche» Blättern genannlen Zisseu, nage ec keine Berantwortnna. Nothwcndig erweise sich c:n Anstvaild von 2M Mk. snr Bekleidmia. Gewehr »nd Mliiiittoii pro Mann, tzcäberes könne er vorläufig nicht cmgcben, da eS dem Gcbwnch wideriplechen würde, Mittlicilunge» über Geictzenlwürse z» machen, die noch nicht cm den BundeSratb gelangt und dort »och nicht genehmigt ieien. Seitens der Abgg. Rickcct und Richter wild daraus hingewiesen, dns; bei trüheren Gelegenheiten »»bean- standc! in bei Begiündung von Borlagc» Ziffern mitgctheilt ivoiden. ieien, die erst ivaiec durch Geietz endgiltig seslgcslcllt und bcwilligt wlildc». Der Kricgsmiiusler spricht wiederholt die Erwartung a»S, dal; der Nachtrags-Etat bald nnd irdensalts vis zur zweiten Lc>niig vorliegen iverde. "Ans Ansmgc des Grafen Ballcstrein bezüglich dec lainenden Ausgaben i» Folge des Geietzcs erklärte der KriegS- miniiter. dieselben seien bereu- »> der Begiündnlig aut ca. 17,0.000 Mark kür vermehrte Kontrole. Listen u. i. w. angegcbc». Ferner, seien die Mittel 'ür die UnterhaUnng der zur Unterbringung der »eiicn Bestände herznstellenden Gebäude, cv. zur Berinehrung des dazu rriorderlicheil "Auisichlsveriongls nnd als Hauptansgabe die Zinsen iür die "Anleihe, welche zur Äeichafsnng des Materials rc. an'grnoiinilcn werden soll, in das Ordiiiarim» cinzustelleil. Auch hier wurde wiederholt die Erwartung ansgesprochen, daß nähere Mittheilungen über die Kostenfrage vor der zweiten Leimig ge-, macht werde» würden. Rach unveränderter Annahme der 88 1 und 2 beantragt Abg. Richter» »ach Absatz 1 des 8 3 folgende Bestimmungen eiiiznscbieben: „Für Dienstpflichtige, welche vor vollenkeiem 20. Lebensjahre in das Heer eingclreien sind, endigt die Brrvslichtnng zum Dienst in dcm zweiten Allsgebot am 31. März desjenigen KaleiideljahrcS, in welchem der Dienstpflichlige sieben Jahre der Landwehr zweite,, Aufgebots cmgehört hat". Dieser Antrag wird mit lö gegen 9 Stimmen angenommen. Ferner be antragt Abg. Richter trügenden Zusatz zn 8 3: „Dir Landwehr zweite» Aufgebots wird in der Regel ln beiondclcn Abtheilungen isrmirt. In Fällen a»s;rrorden»>chcn Bedarfs könne» die Land- webrlruppcittheilc des ersten AmgebolS ans de» Mannschaften dcS zweiten Aufgebots ergänzt ivrcde», jedoch mir dann, wen» bereits säminltichc Jahrgänge der Lauewchr ersten Aukgebvis und die ge- üblcn Mannlchatte» der Ersatzreierve einbcrusrn sind". Nach längerer Diskussion wird dieser Antrag gegen ü Stimmen l3Ccntuun
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