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vermischte«. * Der Fablikbesiker William Lolton, einer der reichste» Ein» wolincr der Stadt Aston, der auch schon mehreremate als Mayor (Buraermcisler) gewühlt worden, erhielt vor einigen Tagen eine Borladuna zu Gericht, Mid dort stellte man die Aufforderung an ihn. leine 70jührige Mutter, die seit 9 fahren in einem Londoner Arineichaliie vesindlich ist, i» der Weise zu unterstützen, dass sie nicht mehr den öffentlichen Anstalten zur Last falle. Mr. Coltv» rrklärtc, er habe sein Vermögen selbst erworben und nicht ererbt, und wolle für seine Mutier nichts lhun. Die alte Kran, die man ilnn nun gegenüber stellt», flehte und weinte, doch Lolion verliest lautlos den Saal, ohne die arme Alte, die bitterlich schluchzend an der Mauer lehnte, eines Bluke» zu würdigen. * Die Fürstin Schachoivski. eine Tochter Katkows, welche be kanntlich vor einigen Woche» ans einem Eiseiibahnwagcii bei Magdeburg stürzte und sich dabei schwer verlebte, ist ans dem städtischen Krankenhauie in Magdeburg als geheilt entlassen worden und niit ihren Familien-Angehorigen nach Moskau nbgereist. * Das dentichc Nordkeebad Westerlanb-Lnlt wird zur niichst- koinmenben Saison durch gewichtige und gewiß allgemein befriedi ge,ide Sicuernngeii überraschen. Zunächst ist der Ausbau der seit Jahre» proleklnten Danwsstrastenbabn vom Aiilcnevlatz Munk-- maiich nach vem Badeorte Westerland-Sylt nunmehr sichergestellt und Wird diese Ebenbahn von Anbeginn der kommenden Saiivn ab in Betrieb geietzt werben. Kerner hal Weslerlandlvvn diesem Zeitpunkt nb eine eigene Apotheke, die bereits in ber Slrandpossagc als ichmucker Anbau ouraesiibrt ist. Als dritte bedeulsaine Verbesserung dars ein Ncuban des WarmbadchauseS bezeichnet werden, das stattlich und ncräuiuia in baulicher wie maschineller Beziehung^ soivic hinsichtlich der inneren Einrichtungen allen zeitgemäßen Eisorderinsse» ent sprechen wird. Auch die Strandeiiirichtnngen, unter denen die Herbst- und Winterstürnie schlimme Verheerungen angcrichtcl haben, erfahren zur neuen Saiion eine »ach jeder Nicht»»» ansgiebige Berbefferung und Vervollständigung. * Uedcr den Brand dcS Dampfers „Wah Neun»" auf der vi'.gloiig nach Canto», bei welchem 4oO von den 500 Fahrt von Hvi'.gi .. . . chinesischen Paffagieren ihr Leben eiubüstten, liegen jetzt Einzcl- lieiten vor. Das Feuer brach am 15. November Morgens 9 Uhr im Hintertbcil des Schiffes ans. Der Dainpscr wurde sofort nach dem etwa 200 Nords entfernten Gestade gerichtet. Wer sich auf Deck stückten konnte, sprang über Bord. Biele ertranken jedoch, ehe sie das Ufer erreichten Die größte Anzahl der Passagiere, unter ihnen 100 chinesische Frauen, aber gelaiigten gar nicht auf Deck, sondern erstickte» oder verbrannten im Schiffsraum. Biele chinesische Fahrzeuge befanden sich i» der Stäbe, aber keins machte den Bernich, die Ertrinkende» zu retten. >»> Gegenthcil raubte die Mannschaft alles, was sie erbeuten konnte. Die Flammen ver breiteten sich so schnell, dast der „Wah Mang" 2» Minuten »ach dem ersten Feurrlärm bis ans den Wasserspiegel verbrannt war. Das Feuer ist wahrscheinlich dadurch entstauben, dast ein Funken von einer Opiumlampc auf das mit Petroleum getränkte Hvlrwerk siel. Das Srbifs hatte aus seiner letzten Neue eine Petrolcumlavung gehabt. * Ein Gcmüthsmensch. Der Dr. nied. Franz in Groß- llmstadt erläßt, wie der antisemitische „Reichsherold" mittheilt, im „Odenwäldcr Boten" folgende „Bekanntmachung": Den Be wohnern Grost-llmstavtS bemerke ich: 1) Familien gegenüber, welche ohne vorhcrgegangene Nückipraclp: mit mir anderweitige ärztliche Hilfe gesucht habe», werbe ich in Zukunft de» vierfachen Betrag der Maximaltaxe in Anrechnung bringen, oder — selbst in dringen den Fällen — Hilfe verweigem; 2) Familien gegenüber, welche ver säumen, aus eigenen Mitteln die Gebühren für Dienstboten. Lehr linge, Gesellen oder sonst in der Hnnshaltuny oder im Geschäft thätige Personen re. zu entrichle», resp. für die Zahlung der Ge bühren beiorgt zu lein, werde ich in Zukunft in allen Fällen (auch in den dringendste») ärztliche Hilte >ür derartige Perioncn ver- w «gern; 3) werbe ich Hilfe ve>weige » solchen Familien, welche (obgleich meines Erachtens zahlungsfähig) ihre früheren Gebühren nicht entrichtet haben. Groß-Umstadt, im November 1887. Dr. Frank. krLKsrsirLWS 62, srÄs ütLM, halten sieh empfohlen rum MI<! Vtzi'liiint' VON Mion, l'l'ioi'itrlteli Ml Kotten <e!ilpMnMl1I)e ßlipilMMM stets mMM. r»r ('oiltvolo von Vtt'l0O8l)!l!'0II !'iii»iol'6li vntov l'ill'Mlv. V0!'8>6i!6Illl>b KOMIl ^»8l008U!IK. üelttlüIIIZ VOU pftioion, olloi' NvttlillillMlK mul l«60880 VON killiallNio von IlililioinlilKon mit oventuello»' MMlIlK' VOllNlttoKt ()ll66li8. ASMLLSüLLkts -LrtLöilMA II. a. IV. n» i» «< 20 vrssäso. Wegen Berechnung der Zinsen bleibt unsere Tpar»Einlagen- Kasse vom L. dis 15. MilliarlM rilichlll. ytsaolilvaktvn. Dresden, den 30. Deeembcr 1687. . krivärivd Lieds, Bank-Geschäft, Commission, Agentur, Mosezinskystrahe 1. ^n- unü Vvi limik von LlVvetsn. kUnItwuozr v. Loa»»«»»« »l««oo»tlvu,itr v. 4V«oIi»vIa. I.«ml»»irtt aiik 4V, vtdpkiplvnv. ÜMLucliseLs rittsrNliMieLs kkLuLlwisks XIII. Wir ersuchen die Besitzer der vorstehenden Pfandbriefe, welche auf SV» Proccnt »r» «om«> tli «n beabsichtigen, uns dieselben baldigst einzureicben, um damil in Gemäßheit der Bekanntmachung des Erbländisch ritterschattl. Ereditvereiu» z» verfahren. IN. Solu« Mvlikolßsr. WiWtlirgtllilfell! 2ur» ?1s.scIiMeMy in allen Branchen erfahren, tücht. ersten Gehilfen, incht n„l»„t«tc. Ghemuitz. Ziilell'isitilter Dinill kann sich durch den tägliche» Verlaus einer Zeitschrift in den Abendstunden reichliche» Neben - Verdienst verschaff >n. Olfert. mit. 4V 44 S tt» an den „Zuvaltdenkauk" Dresden. Urlliierlrlirli»«l. Gesucht wird für ein best- renommirtcs Prvvinzial-.Hotcl ein Kellnerlehrling znin sofortigen Antritt. Offerten unter N. II „HnvaUdendanl" DreSdeil. Äaüfmännischer Verein Frankfurt WM), tltr N«over» inil« 8 42 dcS revidtrten Statuts: „Für die Mitglieder des Der- „eins tritt die Berniittlung voll- „ständig kostenfrei ein. „Nichtmilglicder erwerben gegen „Zablung eine, Gebühr von 2 M. „00 Ps. daS Recht, sich für den „Zeitraum von 3 Monaten als „Bewerber anrumeldcn." meg : bei 15 Mark Lohn per Monat wird sofort gesucht I, ü I» t » » , Flnftstrastt Nr. S. ni geeignete Frau gesncht. Gtbr. Tttittig Nachs., N. Kühn, Chemnitzerslraste 6. in frästlger Marltstelser sofort gesucht Tromveterstr.6, l. «^»ür meinen großen herrschafll. Haushalt nach auswärts wird ein tüchtiges, flinkes u. fleißiges NMchc» gesucht, welches perfekt kocht, -n waschen, vlätten und serviren velstelit. Off. mit Lolmansmüchen u. Zeugnist- abschrifi.'» unter 4'Ii. 4'. 44'. tt«v in die Exp. d. Bl. erbeten. Aniritt sosort. Em tüchtiger Unlerschweizer wird für sofort bei boh in Lohn gesucht. Nittergut Ntzttza bei Leipzig. Gräbner.Obcrimweirer. tZW" Ir«»»,«,, Dm mit und ohne Svrachlenmn., crf. Kindergärlnerinnen p aciit stets: Bureau von ^vlinlvr, Landhausstraste », l. tkt. /HineNäherln auf Tricotiar> > en ^ znin Helsen gesucht Gntcr- bahnhofstraße 28, IV. tißnf ein Gut bei Bautzen sofort oder bald bei hohem Lohn tüchtige Köchin oder Wirthschafterin gesucht. Zeugnißabfcbristen unt. I'. 4 ku«Iul> Bautzen einznienden. tzruAlstt zriiilienmiell Mli» MineiliNlieilcmulell finden bei hohem Lohn dauernde ^ Beschäfligiing bei t?« I. Lchwittcrs, Matciinüraße N Für das mit unierer Apotheke verbundene Drogengeichäst suchen wir zu Ostern einen Lehrling mit guten Schnlkennlnissen. Kost und Wohnung im Hauie. Lehrgeld beanivrncht. 44'«r>-«Inu I. 8. »4: Avoth. finden in und außer dem Hauie für die Dauer der Sai son lohnende Beschäftigung. V. Äoriüsim. i l'illiijlkeek»S i Wjrtlischastkriil- Gesuch. Suche für Rittergut Nachen z»m 1. Avril 1888 eine sclbstänv. 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