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rdrik, » I ' as;k l"L2. greine IS St» 'Ulgk Pfge. Mart, jrivlu, 8r i». Fohanusirase. lDm. »>ei» und besonders rken Hus cht. Fisch- l. > rselck, aikt 7. u m Damensitz. 2 t a r r „ tz. Zresden-Allst.. iNge, neue und mpsiehll u> ielir Inx. Itnlt», pari. M s »/-M WSW - . M ""'"-.«WM ^.llltzkrißtl Rslenkram. 6^/1 verkaufen Ticck« Möbel, §ut ge iz; zr: vcrkauscn Schmidt. rpwepot ich's liiltt- Nöl'tl- M >iil^.-^lili>r endet gcaTKucl'u. e» zn M. :».- o,rs - » - «tt» . - .4«» Wicdel've'.k,intern tnbeitt. lauenschegasse 2> Stacht-Telegramme. M in einem Lbelle der »utlaae > RcgkirSbura, 25. Aug. In der beute bier avgehaltenkn KrannNveiilbrenner Bersamm- lunit erklärte» 62 von den 7V Anwesende» ihren Beitritt zur TM Sptritnsknalitio». ^.sMivsiu si§SLsr Usltsrsi vwpllelilt »nb-i-i-urcurftü vAIigcirliuinireit u. liiito,» k.ti 10 Ich, i„6ol)iiul«ii billiger 0.». «Im, Aresden-?!.. Neueste Bärscn-rele,rrn>n»»r. vreSIa » , l!I>. Aiiffust. NaNiiu. I<Scirki»«ma>ki>. Liuriox. Pr. 18» L. I8»'-/„iUunust-Lr1>l.73,»». srpi.-Ok«. 77.!,». »lonneu LtplSr.-cki. 114.88. Otlbr.-!Kol>Ur. II7.:»i, Na»I>r.-Dez. 171.»». Uiffp,»!,»«, Lc>»..L«t. 48.08. Lkl0d« r-!I!«odr. 4l!,88. Aul: W. H. uon lNlcschcch- C>I>cu ipinrki: 18 trz, — Weller: Lchou. Str >»t n, 75.A>l8»st. N.IÜIM.1,8. IwclrelNe - L!urki>. 7pcizc« flau, i-co Ido-W-, r;rrndr..cr,. ISN,«IN. Oll.-Novlir. ILN.III. 'itt'ugcu flau, loi» IIN IN!. Scrld». cr,. 117.88, Oklbr. lllovl». Il l.nn. Nüiwl slill, Au«. 15.88,8cpl.-r-kl.14.x>. Spiritus unvrrüu-i., >»>» 7l.S«>, r,»'i Scpl. 7l. Ekpic»»vcr-2tlpr. 71.»». 'pclrrUcum locs 1u,:r>. kkLbardor-Mvill, mapeiiLtärlcencl, vorciununMbvttzrckornä, vvolrlneliinoelconcl, in L vorrtixlivtror (jrurlitiit. ^ M. Koftpolhesre Zres-eil, am Heoraelltsjor. ßlvritr ^IiuK«vr, -re. 238. l-2.s°hrg. ALLLL«:L»'«r Nr de» Uonat Seplemlier werden AboiinementS aut die „Dresdner Nachrichten" in der Expr- dilio», Marftnstratze Nr. IS, zu !>0 Pfennigen. ttir auswärts bei den Kuhcni. Postanstalten im deutschen Reichsgebiete zu !>2 Pieunigen, »i der Oesterr.-Ilngar. Nkonarchic zu 77 Kr. excl. Agio- »»schlag aii-iciivinnie». lLlraniworUillicr Redakteur kür Polttiscklkö vr, Emil Bieren ln Dresden. Zu dein traurigsten Geschäfte der dcutschsreisinuigen Partei ge hört die Bcrtlicidigiing aller möglichen bedrnktichcn Geschäftsbe triebe im Naiiien der Freiheit, besonders der Gcwcrbesreihcit. Früher wurde die Wilchersreiheit vcrtheidigt, jede Beschränkung des ZinS- ncbiilcns als ein Eingriff in die wirthschastliche Freiheit des Einzelnen verdächtigt, die staatlichen Massnahmen gegen den Wucher als völlig wirkungslos verlacht. Es fehlte blos noch, dah Anleitungen zur Umgehung des Gesches crthcitt worden wären. Später bekämpfte die deutsch-freisinnige Partei die schärfere Anziehung und Erweite rung dcS Lebe»snlittelsälschl»igsnese<zcS. Das Weinpantschen fand in einem rheinischen Abgeordneten der Dcntschsreisinnigen einen sehr beredten Fürsprecher: derselbe widersehtc sich auch nach Kräfte» dem Gesche über die Feingehaltsbestiliiiiilnig der Gvldwaaren, welches ebenfalls bestimmt war, cingerisscncii betrügerischen Ge- schästomanipnlationcn zn begegnen. Wenn in irgend einem Ge schäftszweige. hcis;c er Gctrcidehandcl. Bierbrauerei, Hansiren, Auk- tloucn, Pfandleiher, Tingeltangel oder wie sonst immer gesetzliche Maszregcln gegen das Kippen und Wippen, Mächen und Mengen. Mogeln und Fälschen vorgcschlagcn wurden — stets konnte man daraus bauen, daß dentschfreisinnige Redner und Zeitungen sich ihrer Einsiihrnng widcrsctztcn. Es hilft dochNichtS! war ihre Rede. LZiedcr ein pollzeitichec Eingriff in die wissenschaftliche Freiheit! dcklamirten sic. Vis zum Ueberdruss haben wir diese Tiraden über die „obrigkeitliche Bevornuinduiig" des Einzelnen beider LchrlingS- sragc und bei der Bcrathung aller Anträge gehört, die daraus ab- zicltcn, einige Ordnung in das zerfahrene Handwerk zn bringen. Im Namen der Freiheit wurde der gcsainmtc Arbciterschusz bekämpft. N'cnerdings tritt die von Eugen Richter begründete „Frcis. Ztg." mii einem Eifer, der einer besseren Sache windig wäre, für die Abzahlungsgeschäfte ein. Auch die Abzahlungsgeschäfte haben ihr GuicS, meint die „Freisinnige" und führt die bekannten zwei Bei spiele an: das slcigigc Mädchen, das ihr Brod mit einer Näh Maschine erwirbt, die sie sich nur aus Abzahlung anschasscn kann und das »»bemittelte Pärchen, das sein Eheglück nur begründen kann, wcnn cs die Möbeln aus Abzahlung kauft. Mit diesen beiden Beispielen ist aber das Gebiet der nützlichen Abzahlungsgeschäfte böllig abgcgrnst. Aber cs ist doch seltsam, daß cs zn diesen beiden Arten von Abzahlungsgeschäften gar nicht erst die Vermittelung besonderer Zwischenhändler bedarf. I» de» groben Städten lassen sich die meisten Möbelhändler, auch die solidesten, recht gern aus Abzahlungsgeschäfte cm. und das; die Nähmaschiiieii-Jndustrie säst ganz am dem Ralcnzahlm.gsgcichäst beruht und ohne dasselbe gar nicht bestehen kann, ist bekannt. Solide Nähmaschiiicnhändlcr, die ihrc Maichinc» aus Raten verkante», giebt eS überall. Abzahlungs geschäfte ans allen möglichen andern Hausrath haben also gar keine ordentliche Existenzberechtigung. Entweder betreiben sie die beiden eiwähntcn nützlichen Geschäfte und dann sind sic überflüssige, die Waare nur vcriheuernde Zwischenhändler, oder sie betreiben den Bcrkans von Tingcn. die man nicht gegen Ratenzahlung erwerben soll und dann sind sie schädlich. Gegen diese AbzahlnngSge chäste sprechen sich jetzt auch ein zelne Handelskammern ans. Dah jene Geschäfte unter lockenden Anpreisungen das Vertrauen der armen Leute beihören, um Schiindwanrcn zu hohen Preisen abzusetzen, ist noch nicht das Schlimmste. Es liegt meist gar nicht in der Absicht der Verkäufer, den Vertrag völlig bis zum Erwerbe des Gegenstandes durchzn- snhrcn: der Verkäufer spekulirt meist darauf, das; der Käufer die Zahlungen nicht richtig leistet und dann das bereits Gezahlte dcni Verkäufer verfällt. Z» diesem Behuse haben tue AbzahlmigSgcschästc jene berüchtigten Contrakie cingeführt, die den nnbeinilleltcn Käufer in eine Art Schraubstock klemme», gegen welche der Verein gegen Unwesen im Handel und Gewerbe wiederholt und mit Geschick ausgetreten ist. Auch die Frcis. Ztg. mich zugcbc», daß die strengen Vertragsbestimmungen, die in Ab zahlungSgeschästcn üblich sind, zu wucherischer Ausbeutung genug braucht und in rücksichtsloser Härte ausgenntzt werden können. Gleichwohl tadelt jenes Blatt das Vorgehen der Regierung, welche lliitcrsnchiingen anordnct über die wucherische Ausbeutung der Käufer, die übcrmägige Verthencrung der Maaren rind die straf rechtliche Verfolgung armer Leute wegen „Untcrschlaaung" bei Wciter- vciäuhcrung der ans Abzalilung gelausten Gegenstände. Es wäre eine Ausgabe conservativcr Abgeordneter, beim nächsten sächs. Land tage dieses Tbema der Abzahlungsgeschäfte zur Sprache zu bringen und am obrigkeitliche Sclstiesiung derselbe» hmznwirkcii. Mit poli zeilichem Verbote allein lasten sich freilich solche Uebelstände nicht cms- rottcn, dam, haben die Schwärmer für Gcwerbefrcihcit Recht. Es geht mit dem Geschäft des Waarenwuchcrs ähnlich wie »nt dem Gcldwuchcr. Das schönste Wuchcrgesetz hilft nicht viel, wcnn nicht zugleich siir rechte Befriedigung des gcsamiiitcn Creditbedürsnisses gesorgt wird. Hier ist eine Ausgabe siir die Gemeinden. So gut wie die Städte oder Kreise ihre Leihhäuser und «Sparkassen von obrigkeitswcgen eingerichtet haben, mn den Crcditbedürinissen des unbciiiiitcttcii Theils des Publikums zu genüge», dasselbe vor Aus beutung und Verlusten zu schützen, so gut können sie auch Acmter errichten, in denen Aermcren Gelegenheit zum abzahlungSwciicn Erwerb von Nähmaschinen, gröberen Möbelstücken und BetriedS- milletn gegeben ist. In Leipzig betreibt man bereits diesen, durch die neuere Gestaltung dcS BcrkebrslebenS ncchcgelcgten Fort schritt. es lassen sich verschiedene Wen« denken, durch communale kmflfvtilenZwel-lkgi' kusliug ^ l.v8elivlki1r. doli ze «Sri«, rr«'ti,r. N ««»«NN «Nil«««! «««M b'ilr ciio i bocvia Nie nll« > LILttor clor Welk nimmt?.n tansinüsslzron Lreison Inuvi'aty nn cii» ^ Hnibceibiteii! L koM. § ^ ^ U^V.'NUk» lit^ üor ^llNolil'k', tilialkrow l.trfsk.ou'Olin.,!,,,,» tttl'i dotönloruux tlor Olsors-UriEto >»«. 2 «'Ilijitsohlt nur hilüzkon unck plnktinalwu lioiM ,» It«»lll«'p »In Oniniu» «fee 1wioIi1i>Zc<!it, Zolicljtüf, nnck L>oM»/. »LL l-^ 42i nlil von 1 ei«« «s>» eti'. ^«kin>r«ni Wtltkrimo«a»ssichicii siir or„ Ä!. Vliiaiisl: Winds«»!, »drr leichlc, von dcn ! ^ iirlllchrn iverliiNiuislco bcrlnsintztr Tlrommi». riieilwcise brwiiiki, aber Irockr«. 'v«»>/'ötdlo!r Tcmucralur »i-cni» iicritiidcrl. , !yrettag,L^.AüWst. Fürsorge arme OriSeinwohner davor zu schütze», das; sie in die Anne von Wnarcm Wucherern lallen. Ist durch städtische Leihhäuser lehr viel Gutes geschussen, oder doch unendlich viel Schlimmes vechütet worden, wauim sollte ein ähnlicher Segen bei städtischen Abzahlungs geschäften an-Shieiben k Mit dem Hinweis der Freu. Zig. ans die Hebung des Sparsinncs, welcher znin Baaecmkan; sichre, ist prak- iiich liilbt viel anznfangen. Ehe sich die Nähmaniseil und ein junges Fabllkarbeitee-Blantpaur ivviel gespart haben, das; sie eine Nähmaschine und HiillSeinnchuing vaar bezahlen können, wird noch viel Zeit vergehen. Da wir noch gar lange warten müssen, ehe das goldene Zeiialier des allgemeinen Baaieinkanss anbricht, so wollen wir lieber die Behörden unterstntzcn in den Bestrebungen, die Mischrüiiche de> Abzahlnngsgeschäste ans wirlbichastücheni und sllairechllichcm Gelicie amziidecken nnd zn bekämpfen. Man rechnct daemii, das; das Ministerium Snlisburv für die Proflainirnng ldas Veibo!) der tuschen Nalionalliga eine Ntehrheit von 50- t,0 Stimmen erhält und das; die TebaNcn darüber nicht länger als zwei Tage dauern. Eine weit grös/rc Mehrheit wäre der Negierung gesichert gewesen, wenn sie schon snihec n»d ohne Schwante» vvrgcgangen wäre. Tie ganze jetzige Tagung des grob britannischen Parlaments nnd zwar eine solche von aubergeivöhnsicher Länge, irnidc hauptsächlich darauf verwendet, ein neues Stra'gesetz für Irland dnrchzlibringen, das keinen anderen, als eben de» Zweck hat, die Liga zu unterdrücke». Tie Staatsmänner Englands er blicken in dem Strafgesetze das letzte Mittel. Irland »»lcr englischer .Herrschaft und aul der Fistel setbst geordnete Zustände zn erhalten. Als die Liga das Unweiter Heraufziehen sah, änderte sich sofort ihr Verhalten. Tie bisher attlägsichci: Agrarvcrbrechen hörten mit einem Male ans. Weder wurden Pächter, die ihren Pacht dem Gutsherrn entrichteten, mehr cust den Felder» erschossen, noch mit ihren Faiililienmitgtledern daheim ermordet, noch ihnen die Häuser über dem Kopf angezündct, noch ihr Vieh verstümmelt. Ebenso bl.cbcn diejenigen Personen von der Liga unbelästigt, welche an die von ihr Pervetnnien (Bohcotlirteist Lebensmittel verkauften n. s. w. Kurz, Irland ist jetzt von gröberen Verbrechen ausfällig frei. Die Liga folgert aus diesem friedlichen Zustande, das; das Zwangsgeiel'. gänzlich mmöthig und eme imerhöne Tyramin >ci. Richtiger ist wohl die Schliibfolgerimg, das; eS Pflicht der Regierung ist, Mit einem Geheiiilbunde amzuräimieii, der cs in der Hand hat. nach Gutdünken daS Land mit unzähligen grausamen Verbrechen zn bedecken nnd jeden friedlichen Verkehr der Einwohner unmöglich zu machen, oder auch ihnen Ruhe und Ordnung wie in jedem anderen Lande anznbeschlen. Eine mit solcher absoluten Macht vollkommenheit ausgerüstete Nebcnregiernng kann von keiner gesetz lichen Regierung geduldet werden. Salisbirrv trat sein Amt an mit aem Versprechen, Irland durch strenge Handhabung deS Gesetzes zur Ord nung zn bringen. Aber lairge zögerte er, dies Veriprechcn auszn- sühren. Eine kostbare Zeit, wo er die Liga hätte längst unter drücken könne», hat er mit unnvthigem Zögern vergeudet. Die Halbheit ihrer Mabregeln kam de» liberalen Gegnern der konservativen Regierung zn Gute. Biele Engländer sagen sich von einem so schwankenden Ministerium los; ^u den Nachwahlen siegte stets Gtadstonc. Nun endlich macht Salisbury Ernst: ein TYcil der Unioiiisten wird iym folgen: Andere verlassen ihn. Die Meinung acht dahin, das; wenn die Regierung bei der Unterdrückung der Liga coistecmentc» Ernst zeigt, das irische Votk, erkennend, wo die stärkere Gewalt ist. sich fugen »md zum Grsctze zurückkeyren wirk. Zeigt die Negierung jedoch Furcht nnd Schwanken, so wird sie die Uedclthäter nicht schrecken, ihre Anhänger nicht crmilthigcn und die irischen Tinge ans einen ichsimiiicreir Punkt bringen als je zuvor. Dem uncrmeblichen Elend Irlands wird jedoch nicht durch die Unterdrückung der Liga cibgeholfen sei». Tie nngtücksickien Pächter, die noch viel elenderen ländliche» Arbeiter, die von ihren nmvürdrgcn Behausungen so genannten Lebmhnpser, schreien nach wie vor nach Erlösung. Nur cine Gmndentlastuiig. wie sie überall ans dem Jesllande durchgcsübrt ist, nach billigen Grundsätzen dillchgeführt, welche die Hörigen zu freien Bauer» macht, wird im blande sein, das Morgenrot!, besserer menschenwürdigerer Zustände über der Smaragdinsel aufgehen zn lassen. London. Nach einer Reuter-Meldung aus Teheran vom 25. August wird berichtet: Amid Khan lei aus Teheran geflohen. Erst am 2l. August sei entdeckt worden, das; derselbe Teheran nur anderen afghanischen Hämstsiiigcn am l!. August »erlassen habe. Die Flüchtlinge seien 180 Meilen östsich von Teheran «ms dem Wege nach Tnrski; gesehen worden. Der Schab yabe dem Behörden von Kerinan. syezd nnd Mcschcd dcsoyten, der Ostgrcnze entlang Kaval lerie anszilsenden, um die Flüchtlinge gesauge» zu neyinen. ES werde indes; auch angenommen, das; Aynd Kdan nach Norden geflohen sein kann, um per Tanivier über das kaSpische Meer zn entkommen und das; er sich gegenwärtig bereits ans russischem Gcdiete befinde. Die Berliner Börse setzte reservirt ein in Folge deS Standes der bulgarischen Angelegenheit. Das Geschäft behielt den schleppenden Etiarakter bis znin Schtus; bei. Spekulative Banken waren ruhig nnd abgeichwächt, Bergwerke ans ungünstige Tivi- dendcngerürhte, ebenso Lamahntte gedrückt, Bahnen schwach. Von deutschen Bahne» waren Mecklenburger bis znin Schins; stark an- cgboten nnd weichend, von uemden Warschau-Wiener gekragt. ! Freinde streuten, namentlich Russen, waren matter. Im Kassavcr- ! lehre bewegte sich das Geschält in engen Grenzen. Von Indu- s strien waren sächsische Stickniaichmen und Solbrig hoher, österrei chische Prioritäten vernachlässigt. Privatdiskont Ist» Prozent. grarillurt a. M„ W. Slnaust. clrrdit LW».„ Siliairiiav» I8j. Low bardkn —, piaiige« —. ckiürptcr 71,W. Ivrvc. Nnliar. Eoidruilr 81,8». Li-coulo Igü.M. 8>Icr Rnsscu —. Lanra —. Schweizer Nordost —. gcft, stiu. W i c », Lö. August. Credit V8I.!U». LlaatSbaliu —. riouidorscu —. Noedweftb. —. Marknotc» —. N»st. Creditlltto. Ciold —. Slill. Barls, Lä. August. «Zchlust.I istenlc 8l,!!i>. AnIcNic I08,1!>. Italteuce WM. j Slaate-daiin 1L8,7ä. üomdarden >71,71. do. Lriorilälc» . Sdauiee K7-/„ ! Sguvlcr a78.cn). Otlomauen ä»»,ü!I. Neue Attlcibc —. TUrkc» —. Nuliig j Honda», L5>. August, Borui. n Nl>r I» Mi». ConsolS INI>/.. 1873er Muffen !!!>>!«. glalieiicr vcp z. Lombarden «i i. konv. Türke» > >>/,. 4vroc. fundirlc Anierikaucr >.!>>>/„ Iproe. Ungar. «Soldecute 88-/,. Ocstcrr. Goid- reiile !> >. Breutz. Consvlo I8U ,. «gvvlrr 71Z-. Nene Cgüvlcr 88>/,. «Sarant. Cgypler l8>>/«. Ltlouianbank 8 Sukö-7Ici>cn 7SV>. Sdauier 6VVs. — Stim mung: Schwach. — Wetter: Scho». 71 mftrrdam , rä. 'August. 'Produkten ISchlufp. Welze» der Noiiember 1S3. Slogge» per Lkiobcr lve, per Mürz l»!>. «!»>>« i'Lrod!: klein. 25. Anaust. cSchluti., Weizen ver August 22.oo. per Noobr.-tzcbr. 2a.go. rüstig. Spiräus per August 82.25. ver Januar-April 82.50. icst. Rüstol ver August 55.50. per Januar-Avril se.75. rukia. ^ -st«.»!»! :- st tkeurste Tülestrarnmc vcr ..DreSüncr Rockir." vom 25 Aug. Berlin. Das Reichsgericht hat der Revision im Prozesse gegen den evangelischen Pfarrer Thünimct stattgcgebc» und den- lelbcn an das Landgericht zn Düsseldorf verwiesen. — Der deutsche Generalkonsul von Thielmcmn hat Sofia noch nicht verlassen.--Im Kirchdorf Nokel bei Friesack erhängte sich der Mjährigc Pastor Schmidt, nachdem er M,000 Nkk. Kirchengclder nnterschlagen hatte. — Die Verhandlung gegen den deS Diebstahls angeklagten Rechts anwalt Plcissing i» Lübeck findet Montag statt. — Ter diesige Zahnarzt Dr. Ingciilaty. »velchcr ein Jal>rcö-Aboi»icmc»t für Ge- ineindeichnle» eingerichtet hatte, ist wegen Unterschlagung von Kau tionen seiner Boten und Kaisirer im Betrage von 10,000 Mk. ver haftet wurden. Berlin. Die „Nvrddcutschc" bestätigt in offiziösen Lettern, das; die türkische Regierung die telegraphische Erklärung an dcn Prinzen von Coburg dcS Inhalts gesandt hat, die Pforte und Mächte seien einig, sein Vorgehen in Bulgarien als illegal und gesetzwidrig nnzusehen. — Der „Nal.-Zgt." wird ans Konstaiiliiwvcl tclegraphirt, Prinz Ferdinand erhielt die Aufforderung des Sultans zngcstcllt, Bulgarien zn verlassen. Die Aufforderung wurde von Seiten des Punzen ignvrirt —«Die „Krcnzzeitimg" erhält gleich zeitig aus Sofia folgendes Telegramm: Die Note der Pforte for derte den Prinzen von Coburg auf. Bulgarien zu verlassen. Der Miiristerralh beschloss, dies nicht zu berücksichtigen. Pari s. Die Zeitungen sind erzürnt über die Ausschlichnng der Presse bei dem Mobilisirnngsvcrsnch, weil dadurch die Controle über dcn Nutzen des 8 Bült, kostenden Experimentes verhindert und das Land auch fernerhin in Nngcwischcit über das Fmiktionire» des militärischen Organismus gehalten werde. — Die französische Re gierung erlies; an ihre auswärtigen Vertreter Instruktionen, die Propaganda >ür Beschickung der Welt-Ausstellung durch Privat- lvmitccö wieder aufzunehmk». Ostcnde. Bei der Unterdrückung der gestrigen Fischcrcnicitte zählte man 4 Todte nnd 6 Schwerverletzte. London. Die Resolution, welche Gladstoiic heute im Unter baust einbringen wird, lautet: Eine ehrerbietige Adresse soll Ihrer Majestät überreicht werde», in welcher dcmnthig vorgestellt wird, dah duffem Hause eine Sondcrvrvklnmation des Viee-Königs von Irland vorgelcgt würde, welche die als die ir-ische Natio»alligc> be kannte Gesellschaft kraft des irischen Strafrecktgesetzes von 1887 als "sährlicbc Verbindung bezeichnet. Dem Parlament wurde noch .,.ne Mitlbeiluiig gemacht, welche den Erlab der erwähnten Svnderprvkta»iation rechtfertigen würde und kraft welcher Ihrer Ma- jcstät Uiitcrthancir ohne gerichtliche Untersuchung der Natur ihrer I Handlungen als Verbrecher bestraft werde» können. ^ Lokales unl> Söchjiitdcs. — Das Befinden Ihrer kaiscrl. Hoheit der Frau Erzherzogin Maria Josepha sälwt wrt, sich zu bessern. Am Mittwoch -kV --7L Srr: i irüh 8 Uhr trat zwar noch ein ziemlich der Rest des Tages und die Nacht znm heftiger Krampfansall ein, 'onncrstag Verliesen jedoch verhältiiis;mcis;ig gut. Von Fieber blieb die hohe Wöchnerin ver schont: dafür stellte sich Appetit ein. Der neugeborene Erzherzog befindet sich wohl. Bei solcher erficnlichcr Wendung der Dinge trat gestern bereits Se. König!. -Hoheit Prinz Georg die Heim reise an, um sich seinen dienstlichen Obliegenheiten als konimandi- rendcr General deS l2. Armcceorps zu widmen. Heute Morgen erwartet man in der priliztichen Villa zu Hosterwitz das Eintreffen Sr. Königl. Hoheit. Um seine Tochter, die Frau Erzherzogin, nicht auszuregen, hatte Prinz Georg es zwei Tage lang Untertasten, sic zu sehen. Erst, nachdem die Gefahr verschwunden, das; die Gc- müthserregung nachtheilig wirke, trat er an das Bett seiner Tochter. Mittlerweile sind auch in Brünn die Verträge abgeschlossen worden, mittelst welchen für den dortigen Aufenthalt des Erzherzogs Otto und seiner Gemahlin die neucrbante, beim Schrcibwalde gelegene prachtvolle Villa des Advokaten Dr. Baron Offermnim und ein zweites wenige Schritte davon gelegenes Gebäude siir das crzhcc- zogiichc Gefolge gcinictbct wurden. -- Am Sonntag und Montag stattete Ihre Majestät die Königin den Altenburg'schen Herrschasteu ans Schlob Atbrechls- berg Besuche ab, wobei das Befinden der Frau Erzherzogin Maria Jonffa im Vordergrund des Gespräches stand. Von einer Reise der Königin nach Persenbeug verlautet zur Stunde noch nichts Bestimmtes. — Sc. Kgl. Hoheit Prinz F ri c dri ch An g n st besuchte vor gestern das Gardinen- und Weitzwaarengeschäst von Rudolf P o P v e, Rosmarinstr. 2, nni daselbst Einkäufe in Gardinen- und Spitzen stoffen spcz. sächsischer Fabrikation zu machen. — Die beiden Grenadier-Regimenter, zur Brigade vereinigt, cxerzirten gestern Vormittag ans dem Heller vor Sr. Majestät dem König. Ein niarkirter Kavallerie-Angriff ans die Infanterie, sowie der Stnrinangriss einiger Bataillone bildeten die Haupt- iiwmcntc des militärischen Schauspiels. — Durch Veröffentlichung der am 10. September 1882 erlasse nen Kabinetsvrdrc Sr. Majestät des Kaisers: „Tie Grundsätze für die Besetzung der Subaltern- und Unterbcamten-Stellm bei den Reichs- und Staatsbehörden mit M i li tärn nwärter n", also mit Mannschaften, die miotge l2jähriger aktiver Dienslzei! oder überkommener Invalidität den Eivilrersorgungsscheiii crhcillcn hatten, waren bisher nur die Reichs- nnd Staatsbehörden verpflichtet, eine gewisse Klasse von Stellungen anSschliesstich bczw. theilweiie mit Milftäranwärtcrii zn besetzen. Tic angesnbrte Kabinetsordrc wurde auch matzgcbcnd für die nicht vrciis;ische,i Lande des deutschen Reichs. Neuester Zeit sind nach einer jüngst ergangenen Bcrvrd- »rmg des l Mich. Ministeriums des Innern mich die Gemein de», Kreis- und P r v v i nz i a l - N ch v r d cn in Prensten an gewiesen worden, bei Besetzung derartiger Stellen Militämnwcirtcr in erster Linie heraiiznzichen. ES ist da§ für diese von grvhcr Be deutung, umsomehr, weil anzunehmcir ist, das; die andere» Bnndes- staatcir in dieser Richtung bald Nachfolgen werden. — Nach dieser Verordnung sind unter alleinigem Ausichlns; der Stellen, die von der Forstverwaltung abhängig sind. 1) die Stellen mi Kanzleidiciistc, einschlietzlrch der Lohnschreiver, soweit deren Inhabern lediglich die Besorgung des Schreibwerks (Collationircn, Miiiidiren, Rb sch rei be» rc.) und mit demselben zusammenhängende Beschäftigungen obliegt, nnd 2) alle Stellen, deren Obliegenheiten ini Wesentlichen in mechanischen Dienstleistungen bestehen, die keine technische oder wisscnschaftliche Vorbildung bedinge», auS sch l ie n l i ch durch Militäranwärter zu besetzcn G der Grundsätze). — Ferner schreibt 8 4 derselben vor: die Halste der Subaltern- Beamten im Vnreandienste (Journal, Registratur, Exveditwns-, Calcnlatur- rmd Kasscndieiist) gleichfalls mit Militäranwärtern zu besetzen, und sind auch bier nur solche Stellen ausgeiwnnnen, zu welchen eine besondere technische oder wissenschaftliche Vorbildung nothwendig ist. Diese Begünstigung der Mililäranwärter wird nnnmchr also auch aus die Stellen im Eoiiminnatdlcnste gesetzlich ausgedehnt und hierdurch erreicht werden, das; immer mehr sein Mmmschaftsstande Angehörige über ihre gesetzliche dreüäbrigc Dicnst- pslicht weiter bei der Truppe bleiben. — Das Fmcmzmmislerimn erlässt im gestrigen „Dresdner Journal" cm Regulaliv. betreffend die Gewährung einer Zoll- crlrichtmmg bei der Ausfuhr von Oellabrikaren, mit s. Z «s » -s >: . '. » ^ !s ' j ' - - -, ' -'s - t z, < I