Suche löschen...
- Erscheinungsdatum
- 1886-11-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188611034
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18861103
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18861103
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1886
-
Monat
1886-11
- Tag 1886-11-03
-
Monat
1886-11
-
Jahr
1886
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
x»W> ,d,»ui icca« i Astl Meran wättiae r Pranume mawn ot. nehmen sa ,!0uce»^(rL sabc eingef. NUNL. ! remn»8 Morien an. SSN A bestes ovelisedes ?iiti>arLt, «lia Ilunt nicht roireinl, erkisbii; L fettig unü »vgellsbm, k'I. 7ü ?5g. »ml 1 > L1!<. H LSnixllekv HofrlpolUek« Diestlvn, ^ » »IN 0«or««utlbvr. » I'rok. vr. MZer'8 Normal Rr.307. sl.r«>>r«. i»li««e: «»»i. Tageblatt für Politik, . KcschiisiMrKc-r, ZiSlsciiömM. IremdeiiliSk. Kolfizeils-Heschenke. Zcilplüsenle. F!jrcttMvell elc.. vi« !o »uk^itsu lilr ^ 'ieit Pi: trkl»?ti«'i» t «!.'!j,:jt0k» No- >»!, »:» llz nn« v, ^ O*' >l, Arujvlt'u», l>««1or ^ ^ ui?. «-N'. ^ »1^ UI»ru,lU?r Liu- Iß ff. ?26tl1lNLNN, ., LI t>i« UNiniofft». »Ud. ü -. ^uect. Mlier ^vLr> Lrrlrim, ^mLÜsnstuLSSö 17. K «V8lv K' I»«'« ?»IÜ8>biIrr« kreise. ' Vo» 2rö«8« rnnrron. ^ 8 U0eii»nclciitsvrirrN»na>.ir rverdrn valdiaN rvvrtei». ^ RlILÜLS, «ON'U ML »«uh. Vnvot-Stotk», ZcLisins Mellt., LLLLMLL^Vz, von lO kVlLnk an pe>- iVIete»-. kinrig sn«i>I<inn^ ^"^^'pniotirekes lloi'i'bspvn /l^b^W^^LDW^oerüglicsio 7eug llenr eesteefiemon suteubev/sbeea. ""bgroissron X«»8t7»«ttor NaN»I>»a8. ! L'Itter«»a!>ouSs>chic» für de» 0. November. Südwind von miincrrr Liiirkc. T«ie,lwei1c bewölkt, aber trocken. Temveraiur weui, veranderi. ikcmcrkimii: Lrrilichc und zrtiwkisc Nebelbilv,»,!,. Tr-Sdm. 18««!. Mittwoch, 8. Novbr. vriLntwortlilber Redakteur kllr PvlittschkA vr. Emil Bierev in Dresden. AuS der ganzen preußischen Presse bat sich bisher keine einzige Stimme erhoben, welche das Verhallen der Regierung in der Lotteriesrage zu vertheidigen gewagt hätte. Selbst diejenigen Blätter, deren Amtes es ist, Alles, was von „maßgebender Seite" geschieht, als Kundgebungen einer höheren Weisheit zu verhimmeln, li'nuneii über die Beredtsamkeit der Fische nicht hinaus. Nichteimnal ein offiziöser Waschzettel scheint vom Cclttralprcßbnrcau nach der Pivvin; den Schreiberseelen dienstwilliger ZcilungSredaktionen zn- geüattert zu lein, worin der aussichtslose Versuch nntcrnoinnien würde, das Vorgehen gegen die Lotteriespielcr mit dem öffentlichen Rcchlsbewußtseln in Einklang zu bringen. Ter Fall steht be kanntlich so, daß daS Breslauer ObcrlandeSgericht für zn Recht > ,kannte: der preußische Fiskus dürfe Gewinne aus nichtpreußischen Lotterien konsiSciren. Das gilt jedoch nur für diejenigen Landes- Meile, in welchen das preußische Landrecht gilt. Man nennt dies in dem reizenden Juristendeutsch „Ereptionsrecht". d. h. das Recht des Beraubens, des aus den Zähnen Reißens. Schon neulich deutete» wir an, daß das betreffende Erkenntniß des Breslauer Gesichts sich in schroffen Widerspruch zn dem Rechtsbewußtsein des Volkes gesetzt und eine bedenkliche Anbegllcinung an den fis kalischen Standpunkt der Regierung bekundet hat. Was aber dem Emen recht ist. sollte den: Anderen dann billig sein. Wenn der i'ieußoche Fiskus den aus einem verbotenen Geschäfte entspringen de» Gewinn rauben darf, dann soll er auch nicht bei den unglück liche» Gewinnern einer sremdcn Lotterie Halt machen, sondern auch den Stansleuten den Reingewinn wieder eripiren, den sie ans einem wählend des Gottesdienstes gemachten Geschäftes ziehen! Hier liegt doch ohne Zweifel ein unerlaubtes Geschäft vor, denn das Fe,'.halten nud Verkaufen von Maaren „unter der Kirche" oder »'ährend gewisser Stunden des Sonntags ist verboten. Alan darf nur diese Konsequenz ziehen, nm sich zn überzeugen, wie die Stellung nahme Preußens in der Lotterieangelcgenheit verkehrt ist. Sie ist iniflenndlich gegen die nichtpreußischen Bundesstaaten, die eine solche Behandlung nicht verdient haben, und der große, mächtige preußische Staat würde sich wirklich Nichts vergeben, wenn.er die eingeleitcten Lottcricprozcsse wieder cinstcllte. lieber vielen anderen Angelegenheiten kam inan bisher nicht dazu, eines der wichtigsten Beschlüsse der französischen Teputirten- kmnmcr zn gedenken. Sic nahm mit 368 gegen 175 Stimmen end gilug das neue Volksschulgesetz an. Der Senat hatte an demselben, wtt es in'prünglich von der Teputirtcnkammer beschlossen worden n ,i, vei'ih.cdencAbänderungen vorgcnonnncn. TieKammer selbst ver zichtete daraus, den ersten Text wicderherzustellcn und, indem sie Et Fassung deS Senats beitrat, brachte sic das Gesetz selbst unter Sach und Fach. Von den vielen fragwürdigen Schöpfungen der Rcvnblilaiicr unterscheidet sich das Volksschulgesetz sehr zn seinem V.n theile. Ist die Republik im Stande, den Volksunterricht dauernd a»i der Grundlage dieses Gesetzes einzilrichtcn, so macht Frankreich am der Bahn der Bildung und Erziehung, der Befreiung der Geister ben der Bevormundung der Kirche einen verheißungsvollen Fort- i.hutt. DaS neue Gesetz laificirt den Elementarunterricht, d. h.. c-.- befreit die Volksschule aus dem Gängelbandc der Kirche, der Schntbliider, es überträgt de» Unterricht und legt die Aufsicht über dw Schule ebenfalls in die Hände von Laie», der dazu vom Staate ansgevildete» Fachmänner, der Lehrer. Unter der Herrschaft der Schnibrüdcr ist bekanntlich die Volksschule Frankreichs als Bildungs- nnd Erziehungsmittel der Nation arg verkommen. Jetzt entzieht das Gesetz den Gemeinden das Recht, Schulbrüder als Lehrer an- znjtcllcn iind macht außerdem die Errichtung freier Elementarschulen non lediglich privatem Charakter äußerst schwierig. Es setzt eine Ucbergangszeit fest, da zur Zeit noch 1092 öffentliche Knabenschulen in den Händen geistlicher Brüderschaften und 2181 Lehrer und V'ii'slehrcr durch Laien zu ersetzen sind. Doch soll die Umwandlung der Knabciikchulen in weltliche Anstalten sofort beginnen. Die Klcntalcn sehen in diesem Schulgesetz den Ruin ihrer Schulen, denn wenn auch Bilchos Freppel stolz erklärte, sie würden die Wirkung des Ge'ctzcs durch Gründung von Privatichulen Hintertreiben, so gestand doch Cassagnae aufrichtiger und sachgemäßer zu, daß sie die Koiikurrenz mit der Staatsschuld nicht aushalten konnten. Desto unbändiger koniite Cassagnae gegen die angebliche Tyrannei deS Geseires toben. Daß der Staat die Jugend nicht mehr durch geist liche Ocden, die für den Unterricht nicht ausreichend vorgebildct sind, uiiterrichten läßt, sondern dies Amt Fachmännern überträgt, ncimcn die Klerikalen „Kinderdiebstabl". Nun, dieses Verbrechens machcil sich in Teutichland seit Jahrzehnten alle Regierungen schuldig, nur geht man in Deutschland nicht so weit, wie die Fran zosen gehen wolle», indem bei uns der berechtigte Einfluß der Kirche aut den erziehlichen Theil der Volksschule in der Kontrole des Re ligionsunterrichts und in der Organisation der Schulinspektion zu gebührendem Rechte konimt. In Frankreich verfolgt man aber mit dem neuen Volksschulgesetz noch ganz absonderliche Zwecke. Da toll der Lehrer nicht blos die Jugend zu unterrichteten und braven Bürgern überhaupt heranbilden, da soll er ans ihnen zugleich aus gesprochene Republikaner machen. Die französische Volksschule soll cmc» politischen Katechismus lehre» und republikanische Gesinnungen mvcckcn und fördern. Damit entwürdigt man die Volksschule zu einem Werkzeug politischer Partei.,wecke. T je größte Wirkung erwartet man von dem Geseke für die Mädchc>rsclmlcn. Die weibliche Jugend Frankreichs erhält säst aus Kloster- und Ordensschulen. Einfluß ans die Kindererzichniig nbschneiden wollte, m der unans-.'»»ig. -na,»,nbc»- ri.i>». >>r. 'n»r,l - Mai rc-.M. spu-ime »m, bleiblichen Entsittlichung des Volkes fnrchll'.n. lächcn. Aber, wenn or-i»°u-n.bkr rccc,»l>rr ».w. vr. ?«dr..?ia„»ar i.l.8.». r». das neue sranzös'ichr Schulgesetz die weibliche Jugend uns der ab ^ man« -- «>>>c. Lara > schcnlichen Noniieiierzichiing rettet, wird es uni den Gc ist midi «res l a u. Aor-rmbrr. eia-i,»,. i>sc,rei!>e»,»rki>. svirnus «r. ,a> rn« Charakter der künftigen Gattinnen und Mutter 'lackend und sittlich! "" vr. i».-°vi,r..i«l.r. m.e». v>. -.'ivrn-Mai M.A. ,»°aa-.. vr. -uaub »ordernd einwirken. Tie Botschaft, mit welcher die bulgarische Regenlichair die Natioiialvcriamnilnng in Timowa ewisnete, zeugt abermals von ^ v-r ciaN' der Klugheit und Beionnciilicit der R'egierung dieies schwergepriiiien > ''"iuv" Landes. Kein Wort deS Tadels über die uiicrhörtcn Austtitle i deren Schauplatz Bulgarien seit dem August ist! Alle Erbitterung i über den iiienchlcrischen Fürstenranb und das schamlv>e Oicbahren des zarische» Abgciandten würgen die Regenkei, hinunter, um mir > nicht in Petersburg anz»s!oße>i. Aber ebenivwenig tonnten sie sich dazu verstehen, eine HitldignngSphraie in die Thronrede cinflicßen zn lassen. Des Zaren-Besreicrs und seines Reiches wird in der' iLhroiirede nicht mit einem Worte gedacht. Wozu solle'.: sie auch Konivlimcnte machen? Rußland betrachtet ja den Zusammentritt der Sobranie selbst als Rebellion und venoeigerl die Genehmigung jedes ihrer Bctchliisse " Lrrbr. pr. dlpril-21!at Nüb"l !oco pr. Novcmdrr pr.'.'«Pr'. Mai 1«..«)«». »jtnk: Nmsat;loJ. — Wetter: L^irn. LvlalcS «ns Zächsischcs. — Se. Maj. der Kö » i g si'wic Se. Kgl. Hoheit Prinz G coi. nebst Iiolrer Fainilie wohnten gestern Bvrmittag van >0 Ubr > der Messe >n der talhvliflben Kirche bei. Zß'ach der'clben ertlici!.. Sc. Maj. der König un Ncsidenzschlvsse einige Llndicnzcn. --Aniang nächster Woche werde» Ihre Kg!. Majestäten sich einige Taac nach Schloß Wer insd o rs begeben. — Ihre Maiestüt die K önigin trissl erst morgen an ihrem Jede Nachgiebigkeit gegen die^ivhen Lciehle! Nameiistagc biec wieder ei». - Am Montag beehrte Ihre Kgl. Hoheit Prinzcinn M a. thildc den Wäichcverkam im Fr.men ErwcrbSvercin. Fcrdinanc straße 7, ü. Etg. mir einem Bcinche. von Kanlbars vcrniehrt nur denen Uebermnih. Tic von ihm erzwungene bedingungslose Freigcbnng der meineidigen Offiziere muß das Ansehen der Regenten nn Lande ichmälem und tübrt außerdem für die Antwiegeluitg des Heeres den Zinnen sehr verwendbare, i geübte Verschwörer zu. Wenn die elenden Kerle, die Kavstänc j Gmcw und Bendeross, wenigsten landesverwiesen worden wären!, So gehen die Bnr'chen frei umher — inan hat ihnen nur das i „Ehrenwort" abgenoimnen — und arbeiten an ihren stühercn Kameraden herum, sie zum Tcenblilch z» verleiten. Bei der Er-. ' össnnng der Versaininlnng wnren nnv England und Italien in - - u«« v« «. , > i»> ^ ^ ^ i ^ u > i >: n >,»i r»>i- - j Timowa durch ibre Tckreläre vertreten i der russische T iüinelsclicr,! g e n im P.'.ch'schen Etabtiffement statt, die im vorigen Jahre auch ?? i dcr erst dortbin geaangen war. wurde zurückbernien. Das Verbalten durch einen Bestich Sr. Majestät des Königs ausgezeichnet wurden. O der Zi'nffen icibst wird imnier rälhietbriler. Wenn sie nicht an eine Bemerkt jci hierbei iin Anschluß an nii'ercn Bericht vom Tomrcrs »r öer auj'.erordcntliche Professor ain hiesigen Polytechnikum. Tr. pH. Karl Nobn. wurde zum ordentlichen Professor der Mglkciiimik nnd anal'.itiichcn Ricchanik an genannter Anstalt ernannt. - Kantor Loms Hossmaiin in Hmchield erhielt das AlbrechtSlrenz. — In vicscm Jahre finden wiederum die wiisenschaftlichen V o r- träge für die Herren Offiziere aller W a > s e n g a t tn n- militürischc Besetzung Piilgariens Namen mit solcher Schmach? denken, warum beflecken sie ihren April Ncnrstk Ttlrarammr Ser..TreSVuerNaLr." oo», L.Novbr. Berli n. Fürst Bismarck dehnt seinen Anscuthalt in Barzin bis kur; vor Weihnachten aus und kehrt dann nach Berlin zurück. Tic Si'ativnallil'ksalkn bl'Khsoffen. in Berlin für hse8kerck)S- und stiegen ein Gesetz estibringei!, durch ivclches böswilliger Kontraktbmch des Gesindes schäner bestraf! werden soll als seither. — Der Fürst Bischof Tr. Robert Herzog in Breslau leidet an allgemeiner Körpericbwäche. wetcbe d>e Geisteseiieigie derait beeinträchtigt, daß dem Vernehmen nach mit der Zeit eine Beschränkung der Dis- positionssähigkeit cintreten könnte. Es wirb bestätigt, daß der Bilchos von Fulda. Tr. flopp, zinn Cvadintvr mit dem Recht der Nachst'lgerichast 'iir die Breslauer Tiöccie anSerseben ist. W i e ii. Heute Morgen ist der bisherige Redakteur der Wiener Allgemeine» Zeitung, der bekannte Journalist und bnmoristischc Schriftsteller I. H. Webte, am Herzschlag plötzlich gestorben. — Gestern Abend ist im großen Semmeriiig-Tmiiicl ein Zilg^cntgleist. Der nachfolgende Eoiirierzug konnte noch rcchtzcilig znm Stillstand gebracht werden. Es ist kein Unglück patsirt. tag. daß Herr Bach sein Ncnslädter Etablissement erst am 1. nächsten Jahres verläßt. ^ -- Ter Strcckeiibcrtcht der beiden lg!, preuß. Hosjagdcir in der Schorilialdc am Freitag und Soimavcnd meldet: Tie Gesammi- streckc beider Jemdtagc beträgt 81 Hirsche. I5i Slück Rvthwild, 1 Schailflcr, 12 Stück Damwild und 3 Rchböcke. Tavoir entfallen ailf die Strecke des Kaisers lü Hrriche. 12 Stiick Rvthwild und 1 Rchdock: des Königs von Sachsen 12 Hirsche und 6 Stück Nothwild : d?S Prinzen Georg von Sachsen 3 Hirsche: des Prinzen Heinrich 9 Hirsche. 12 Stück Rvthwild und 5 Stiick Damwild; deS Prinzen Albrecht von Preußen 9 Hirsche, 8 Stück Rothwild und 1 Stück Damwild. — Unter den vielen Gratnlantcn. die sich beim Nechtsanwalts- jubiläuin des Herrn Jnstizrath Ltrödel einsanocn, enchicn auch ein Herr, der außer leinen Glückwünschen ein Bouquet und Konvcrt dem Jubilar mit der Bitte überreichte, den Inhalt des letzteren zu den vielen stillen Wohlthatcn mit zn benützen, die der Jubilar io j oft ansiibt. Beim Entfalten dcS Konverts fanden sich 1000 Mt. vor. mit welchen Herr Jnstizrath Strödel so manche Thränen trocknen ! wird. , — Die Feier des 50iäl>rigcn Jubiläums der 1. Bürqc r- schnle fand ibrcn Abschluß in einem Fainilienabend. der in Braun s Hotel abgclialtcn wurde Währeiid des Tages batten sich in denselben Räumen die Schüler und Schülerinnen der Anstalt hei Ehvkolade und Kuchen gelabt, wobei man wieder einmal intcr essaitte Beobachtungen hatte machen können, was so ein kleine» Kindermagcn an Leckereien Alles vertragen «">" v..„ Das Blatt « . " . „ .. ^ ! Familienabend war ein reichhaltiges Progrannn ausgestellt --'es'arL ^NL.!Ldad«nh..Lroß«s Interesse für sich in Anipm. hcrumfahren. aiifDcntsch- Er ward saimnt Wogen in Polizrigcwahrsam kan». Für den worden. .'!»,prnch nah»'. Paris. Polizei fort. Gestein tteß c-? große Rctlaniewageii nernmiayrcn,! ^^ß sännntlichc llNttwirkenden srnhc>e Zöglinge der l. Bürgerichuie au, deren eiiicm der Zerrt»« Zeichner Petit spottbilder ain Dciittch-' mären. Sie gaben ihr Bestes und tonnten bas Bewußt iriti mit sich nehmen, daß sie ihrer Schute Ehre gemacht. Nachdem land imprvvisirlc. genommen. Brüssel. Die radikale Reform meldet, eine Gruppe von Soldaten bätte sich gestern im Lokal des sozialistischen Vereins „Union Vcrrierc" in Charleroi begeben und mit den daselbst versammelten Sozicilistcnsührcrn srcttemisirt. Ein Unteroffizier soll hierbei ge äußert haben. daS Militär Iiabc nur Lczwnngcn ans die Arbeiter geschossen. Schließlich begleiteten die Soldaten die Sozialisten zum Bahnhose, sangen die Marseillaise mit und tanzten den Iganzcn Weg entlang. Der Vorfall erregt bedeutendes Aussehen. London. Der gestrige Kabinetsrath beschäftigte sich mit Egypten, Bulgarien und Irland. Betreffs der neuesten Gestaltung der cgyptischen Frage empfing die Regierung beruhigende Versiche rungen aus Petersburg. Bezüglich der bulgarische» Frage beschloß das Käbtnet die bisnerige Zurückhaltung z» behaupten. Hicks Beach, Staatssekretär für Irland, erstattete günstigen Bericht über w. Die die Fcslouveitnre von Lcntner den Abend eingeleitct. sprach Fit. Betty Lehmann einen von Otto Langebach vcriaßten, schwnne, vollen Prolog, der den früheren Schnlcm längst entschwundene Bilder freundlicher Schulerinncruiigcn vor die Augen zauberte. Eine recht dankenswcrlhe Gabe war ein Violmvortrag des Herrn Kaden. Mitglieds der Kgl. Kapelle, zu welchem Herr Prof. Krantz die Be nicht . eine charakteristische Erscheinung Üervorgcrufeii. Franzosen, die aüs- 'chfießlicl, ihre» Unterricht in Das hat , Franzo gesprochene Republikaner sind, vst sogar von radikalster Gesinnung nud entschiedene Gottesleugner, besinnen sich trotzdem keineswegs, ihre Töchter in Klöstern erziehen zu lassen. Trotz allen Geschreies von der Trennung zwischen Kirche und Schule unterstützen sie die Klosterwirthschast. 'Nun, die Volksschule wird, wenn sie den Charakter der Jugend noch sittlichen Grundsätzen erziehen will, niemals aut die Mitwirkung her Religion verzichteil können, und Das. waS man,,Trcn- rerzicht, nuiia von Kirche und Schule" nennt, ist entweder eine Pyratc, ein völliges Uicking oder würde sich an einem Reiche, welche- drrKirche dm gleitung gab. Gleichfalls reichen Beifall ernteten drei Gesänge für Bariion von Rcinhold Becker, welcher auch ehemaliger Schütte der Anstalt ist. Die durch seine Empfindung, sowie durch interessante Begleitung fesselnden Lieder wurde» von dem durch sein scbönes. volltönendes Organ belannten Licdcrtasclbariton Herrn Giegec vvrgetragen. Nach dem Vortrag einer Capriee stir Piano über „Ans vohemiens" von Schulhvst durch Frl. Anna Löwe, präiciilm. sich ein Quartett für Männerstimmen, gebildet von Mitgliedern deS Lehrergcsangvereins. Durch mehrere muntere Geiangsvortrüge erfreute weiter Frl. Marzzaretkc Lcnik, eine Schülerin dcsKonscrvatt" rinms. Die jugendliche Sängerin besitzt ein angenehmes, wenn amb kleines Organ; ihr.Vortrag zeigt eine schon recht vorgeschrittene Enl Wickelung., Wärmsten Beifall fand besonders das bekannte Wiegen lied von Eua. Krantz. Eine meisterhafte Gabe war ein Vortrag für Harke (Feenniärchc» von Oberlhür) von Frl. Melanie Ziech. nicht minder zwei stücke für Violoncell (Kainnicrmnsitus Hüllwccl mit Pianosortcbegleitnng (Prof. Krantz). Ans das Konzert wlg:. Tafel, bei welcher Herr Kommerzicnrath Hnltzsch den Vorsitz führte. Derselbe brachte in herzlichen Watten den erstell Trinksprlich an die treusorgende, allliebendc Mutter, die inlülircnde Bürgerschnl' aus, worauf Herr Direktor Klemert nochmals die Gelegen!".»: wahrnahin, „in allen Denen, die zur Feier des Festes das Jlne beigctraaen, zu danken. Sein Toast gipfelte in einem Hoch am den Festausschuß und seinen Vorsitzende», Herrn Hnltzsch. In heiterste Stimmung versetzte die Tafelrunde Herr Schnlralh Hcgci. tvelcher in humoristischer Rede von den Leiden eines Tchülcrvatcis vor 50 Jahren erzählte und mir einem Hoch auf alle Schülecvater endete. Nachdem Herr Direktor Kleinert einige von auswärts ein gegangene Glückwünsche znm Vortrag gebracht, gedachte Herr Rechtsanwalt Emil Lehmann in gebundener Rede des se enSreichcn Wirkens der Schule. Sein Toast galt Herrn Direktor Kleinen, «»für,«,' Ni, aa Weiter toastete Herr Kaufmann Weigand aus die vier Direktoren " ' der Anstalt, Herr Schnlralh Heger aus Rath und Stadtverordnete. Herr Stadtrath Lenpvld ans die Achtung und Liebe, welche die Schule stets bei den städtischen, Behörden gesunden und Hen Stadlrath Lingke ans die Lehrerschaft. Ein launiges Taiellied. ,,Neues ABC. zn Nutz und Fromme» großer und kleiner Kinder in liebliche Versulein gebrockt", trug zur Erhöhung der Stimmung bei, die höchstens dmck die Langkcnnkett des Servnens hätte bcein > trächtigt werden rönnen, dann die Organisation der Bedienung tonnic « „ ^ „ . i auch nicht den mäßigsten Ansprüchen genügen. Kaum ivar die «,»«rr 10".. e°k,.7i,„,„ »'7 i Tafel aufgehoben, luden auch schon Miintcre Weilen zum Tanze - Ü'M"ri Mild " d-' .- E den su.hcre» Zöglmgc» Gelcgmhett zu geben, zn zc,gen, >««««» n,». Rsvemtkr, »tachmlit, l Uhr. «tzctreldkwarkil. Wtlzri, malt, G'b sic auch ails diesem Gebiete etwas gelernt hätten, lx« >18—Ik>2. Pr. -toxoiber-icc. lSZ.aa, Pr. «Ptil-M«! >00,00. m«0«r« üiePriirr.! — An stelle dev verstorbenen stadtrath Dr. ZNmckwltz sinv lx» us-m, »». »«««»«.»,cm»rr lK.r», »r. «»ril-M,« zri.»0. ««»!>«! in den Ausschuß für das höhere unterrlchtswesen Stadt- die Läge in Irland. Tie Aararverbrechen nehmen dort a> Gutsherren und Pächter verständigten sich leicht über den Pacht zins. Das Kcckinet kam überein, von einer Ausnahmeyesetzgetmng abzustrhcn und das Parlament nicht vor Ende Januar eiiizickerufen. Petersburg. Privatdepeschen a»s Sofia melden den Panik artigen Eindruck des KaulbarSschcn Ultimatums- — Der Russki Stranik meldet, daß der Korrespondent der Nowoje Wremja aus^ Sofia ousgewiesen wurde. Letztere nteldct aus Berlin, Fürst! mit Pianosortcbegleitnng (Prof. Krantz). Bismarck bezeichne die eventuelle Okkupation Bulgariens als ein "" ' "" Uebel, welches jedoch vom russischen Standpunkte nothwcndig sei. Er stimme daher derselben zn. Die Berliner Börse «öffnete trotz fester Meldungen von der Wiener Vorbörse schwach, besonders für Rüsten. Bald schlug indeß die Tendenz nm und cs zeigte sich lebhafte Kauflust bei höheren Courscn. Die Befestigung hielt bis zum Schluffe an und machte weitere Fortschritte: besonders in fremden Renten und Banken entstand ein ausgedehntes Geschifft. Von deutschen Bahnen waren Lübeck-Büchner rege gefragt, österreichische Bahnen dagegen vorwiegend schwach, Montaiiwcrtye schwankend. Im Kassaverkehrc Ware» Bergwerke und deutsche Fonds schwach, Industrien lebhaft und steigend. Privatdiskont 2-V« Prozent. ffr « nrI, rt M„ tl. Rovcniicr. 8redlt 128.78. e»»at»»<Uin ISS.00. e,m I«r»en B.10. ipallzlrr —. S«»Ptcr 78.80, «yror. vtsconil, LII.80. Mkr «„Ist» —. Mrcklknbttrner —. ffrft. S « en. 8. November. Crebti 282.»». Slaalsbabn 218,1». L,m»ar»ri, 101^0. Nvrdweftbohn »-»„l». Mattnvien 6I,2'>. Uvg. Uredi» 2»l,00. ff^i. «ari». 2. Novbr. Schluß, »ienic82,70. «uieihe!<>».,?2. gtoNeurr 101.0». «»aaiSboim bac-.oa. Lonidarbrn 22.0,78. »o. »rlvriiiiien —. SPuniee 84,01. ««»Pier 0»0. Ottomane» 812. Neue Anlctlj, 8S.82. Rubi,. v,n»,u. 0. November, »ormitt. U N»r l» «in. Cantvle >01. i»70cr Rnlirn giaiiener »»'/,. Lvmbarben 8-/,. ffanv. Türken 10"/,». 4Vror. fiuibirtc Nuierikaner 102. <P>oe. Unqar. «oldrrnie 80»,. veslerr. Gold- rrme »I. vreuß. SontoiS «avveer 71'
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite