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- Erscheinungsdatum
- 1886-10-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188610276
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18861027
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18861027
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1886
-
Monat
1886-10
- Tag 1886-10-27
-
Monat
1886-10
-
Jahr
1886
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Organisation Preußens einffige. Der weit«« Verlaus der Tinge bat gezeigt, dag Preußen durch riesen Verzicht für ieine nationalen "Ausaavei, nichls verlöre», sonder» einen Bundesgenossen von um w sesterer und verlanittlicrer Treue geuindc» hatte, der, »vie schau König Johann es erklärte, die ihm auserlcgtcn Verpflichtungen alle Zeit unerschnlterlich >n halte» entschlossen geblichen ist. - "An» ".'»mag eurer Anzahl vo» städtische» Kassenbv- an, re» >it dre '«'trage in Euvögunn gezogen worden, ob nicht de« mit der Verwaltung grauerer siädtischer Kasse» betrauten Kassenbe- aintcn, um die VerUriigcsahi. von welcher sie bei Annahme und Auszahlung ran Geld in grosserem oder geringerem Grade bedroht sind, gegenüber wichen Beamten, welche dieser Gefahr nicht oder nicht ur erheblichen, Grade anSgtt'eNt sind, auszugleichen, ein Zalilgeld zn geivälnen sei. Der Rath hat darauf beschlösse», dcnieiiigeil stadliuben Kassrnheamlen, welche durch ihre Bcschäs- tignng mehr at? andere in die obige Gefahr von Veilnslen kominen. ei» Zahlgeld zu bewilligen, welches ie nach dem Grade der Veilnslgeiahr bei de» eiiiielnen Kassen 75, 50 oder 25 Mk sahrlich delrage». jedoch zu der ordentlichen Besoldung des Beamten Nicht gcuckmrl weiden soll. — Aus Anlasi der Einweihung des Wettine r G h m n a- s i u m S wurde von Bewolmern der Friedrichsladt eine Sumnie von 1122 Vit anigcbrachk und zu einer Stiftung nnler dem Namen „sstiediichnadielLliiliiiig am Wettiner Gniiinasiuin" hcslinnnt. Ter Nach bat bitte Sisinng linnmehr in Verivalliing zu »elnncn be- ichlr'ssen. CS iverken a»S deilelben würdige» und vedüritigen Söhne» von Bewohnern der F«edrichstadt Berlräge zum Schulgeld gespendet. — Bekanntlich schlos; das «> allgemeine deutsche Tiiriiiesl, hier, inil einein Fchlhctrag von VNOMk. ab. Streng genoiiiiiicn ivürde derselbe nun von der hiesigen Tnrnericliail auf- ziihiliigen sein. Der Eenlralaasschnß hat indessen und »amciillich niiler dein lehr derechligte» .Hinweis, daß der I>ochbes«edi>rrnde Verlaut, welcher daSTnriffesl geiil'iiiine», in cisier Lmie der hiesigen Tiiliieiiehait zu tanken sei, welche nicht müde wurde, für die Turchnihrnng des ganzen Uulcrnehincns einzntretcn und Ovter der venchiedenslenArl zu dringen, neuerdings noch darum gebeten, den Fchlbelrag »och Mit an» die Ltadtlasse zu üdernehme», TerNath t at in Aneckeimniig derBerdienste derTumcrschast imAllgemcmc» deichlossen, diesem Ge'nche zu willfahren. — Bezüglich der A u »heb n » g der Jahr m ärkte, welche vor einiger Zeit hekaninlich von den Stadtverordneten beim Naive beaiinagt wurde, hat sich der städtische AuSiekus, Iür Markt- und t'leiverveiache», den der Rath zunächst höre» muhte, zu einem be- siumnten Vorschlaa nicht zu einigen vermocht. CS wurde zwar an- ertaimt. daß gewisse Geweidtreidende an der An'heliung der hiesigen Jahimärkle Jnlcusse haben, aber auch daraus hingewicsc», daß eai nicbt geringer Tiicti von GeichäitStreibciidcii aus dem VAnkt- verkebre erueu uicbk zu uiiteiichähendeu Voitheil zieht und daß auch -uw große Auzab! Hunger Ciuwoimcr gewisse Bedürfnisse gern aus den lnen..a Zahrme.rtien decll. auch von, ivirthuchastlichen Stnnd- nulle au- die "Aii'Iiet img der Jabonärkw' sich uichl ciiipleble, weil bannt der Srodt em inrl.r unbedeutellder Freindenverkelw entzogen ivereeu würde, uns daß der Stadtaeiuciude aus der Abgabe von Zu J.rhunärlrc» ruie C>ni:al»i:c zuiließe, welche nn Vorjahre 11,228 V»k. belragen liat nud nicht el'iie Weiteres anigegeben werden kan», geai, abgr .'licn davon, daß >u e»nr Rttbe vo» Veutioucu eine i.'vue Anzahl luZiger Emwolmer ivie auswärts Wohnender sich gegen die Au>hcbuiig brr Jabiimntte anSgeivrvchcir hat. Nach du eui AriSsihußgulaeate» hat der Natt) einstimmig beschlassen, die ZG e iadlverordueicn i»it iluciil Cruichcn abzulveisen. Dagegen iit der j iendung Nach aber doch dahm getonnnen. den bisher zu den hiesigen Jahr-Zzchnlnng G platonisch Politik, und platonisch dlßch seine Neigung für Frank " da« Madame Adam für den in de» undentsche» und »»vor- HD« — . ,,, ^ reich, der er einst aus einem Banket, das Madame Adam für de» Lchrittstzller-Vcrbanv veranstaltete, i sichiigen Worten Ausdruck gab. sei» Herz sei »anzvsisch. Im Zu- iainineahaiiar. i» dem er dresgebranchie. als witzige Variante eines bekaunlcii c-vrucl>cS auS der Revolutionszeit. verlor daS Wort viel wie wenig er schon reden i'ruvlnlivnSzeit, .... Jedenfalls zeigte es. ... . a«e ivar. nnd wie weit er sich in seinem Stre > DHSrer Verdiiidliches zu sagen und zu gefalle», oe» Ausdruck übel und er war einer der kleine» zn seinem Ttn> großer bedurfte es nicht mehr. Vo» seiner Bedeutung. Herr seiner SpiNj gehen ließ, dem Man »ahm ihm Veraiilassniigen zn seinem vriuze: , ... da,» stand er nicht scsi genug. Ai» li). Mai 1882 wnrde er in den Ruhestand verseht. Seme Memoiren — er Kat klinge Bünde ge schrieben werde» einer letztwilligcir Beringung gemäß crsi ei» Jahr »ach seinem Tode pubtizirt. Bon historischem Interesse ist jedenfalls auch eine originelle Sa»»nl,i»g. welche Gra' Benst be sitzt: sie enlhält alle jene zahlreichen Wihblatl-Carricaturen. die »» ^.'anic der legten 20 Jahre erschienen sind und den Grase» Peust darstellen; seriieroii Albuin, das alle Zeitungsarlikcl und Broschüren nin'aßt. die jemals grgrn de» Gra»e» Benst losgelassen wurde». Wenn er in diese» Comvendien blätterte, »wchie in ihm die Er innerung an eine entschwundene schönere Zeit wieder lebrndig werden, — Obgleich dieKreuzparochie schon vor 9 Jahren getheilt ward und die Frauenkirchen- und JvhaiuieSparvchie von ihr abge- trennl wnrde». Iv war doch die Vermögensverwaltung bisher eine geineiiisame, da die Schwierigkeiten der finanziellen Auseinander setzung sich als nicht unerhehiiche herauSslellten. Neuerdings haben aber die Verhandlungen der betreffenden Rirchenvorstände zu dem Resultate geführt, daß die Separation der Güter in Bälde eintreteii kann. Die Verwaltung der drei Friedhöfe lEliaS-, Trinitatis- und Jvbamiess«, dhos) bleibt aber nach wie vor eine gcinciiischastliche. Ans letzterem wird man wohl in de» nach,te» Jahre» die dcsiiutive» Baute» auMhre» (ParciitalionS-, Leichenhalle rc.)> die ma» schon beim Erwerben des ArealS i»i Auge hatte, aber bisher deshalb verschob, um den Fond des FriedholärarS noch zn släiken. Neucr- dingS sind in demelben vom Albertvereine 90,000 Mk. als zweite und letzte Rate des KauspreiicS sür das Areal gezahlt worden, aus welchen, sich jetzt das CarolahauS besindet und welches sich bis vor 10 Jahre» im Besitze des FciedhotärarS befand. — In der vorgestrigen llark beinchke» Versaminlung des Ge werbevereins wurde u. A. bei der Elössiiniig noch hervor- aehoben, daß der erste dieSwinterliche Familienabend bereits heute Abend abgebalten wird. Es spricht sodann der Sekretär des Vereins. Her» Oberlehrer Herz, in außerordentlich klarer Darstellung über die Ezknrsion deö technischen AnSichuijes des Vereins nach dkl» Hoshranhauö in Colta bchnis Besichtig»»» der dort »i Be- tricb hefnidliche» großartigen Eismaschine n»d Kühlanlagen. Da in dieiei» Blatte bereits vor einiger Zeit eingehend über diese Ein richtung nnd den sonstige» damit zmannnenhängende» bedeutenden Betrieb berichtet wnrde, können wir hier von einer Wiederholung nbiehen. Tie Schilderung wilcde mit allieiligein Jnlecesse entgegen- genvniincn und lebhait applaudirt. Ter ans 80 Mitgliedern be- slehtiide lcchiiische 2l»S'c!»iß crslreckt seine Tliätigkeit auch ans die Prüfling technischer Neuheiten von allgemeinem Int.resse, um solche gecigneien Falls in de» öisenllichen Sitzungen deS Vereiiis vorzniühren nnd zn hewrecheii. Ter izZewerbevcreln ersnchk deshalb, geeignete Modelle, Viusiec re. von Neuheiken inil den c>sordeiliclie» Eilänlerunge» an dieErvedilion deS Geiverbcvercms, O'lraallee lsi Gcwerbehauc'). ciiizniendeii, wogegen inan sich zn kosiensieie» Rück- cndnng der belc Obielie. soweit dies nach der voiang' vingene» angängig, cibietet. ES sprach sodann tCen Pio». Tr. Adolf Stern über Johann Earl Ma.'äus. dem Mälchendichter. Nediier schildette »iid lcilisirte den bekannt'n Schu'lsleller und T iihtcr weziell in,'Ctnsich! am die vvii deinielbeii bcarbeilelen Volksmärchen, denen er bekamiilich -mch seimu eigenen Hi»nv, und eine vorwiegend seine Ironie, wie durch sein bnlln»les Ec- zählcrtalent eine neue und auch sür den gereisten Verstand reizvolle Tarttellung giebt. Mlisans wurde >7-2, in Jena geboren, 1770 Pioiessor um Gvinnasinni in Wcnnar und nach dnielbit 1787. Von seinen übrigen schlitten hat sich >n der großen Menge des Volles inchlS erhallen. abe> teine Märchen sind nnd bleihen 'Voikseigen- lhmn. Ter Rediier ernlcte slir die sinnige Tarslellung seines SlosieS wäinisien Brniall. — T ie Offiziere der P ir» a er A r t i l l e r ie - A l> th c i l n n g iinter>ialm>en an» Sonnabend in Ei.nl einen gemeinsamen Rekog- »oszicnngSrttt, ivelcher sie bis zn den Schlechlieldem hc> Kiiliii führte, ww'eibst dann eine speziellere Ouenttriing slatti'and. Tie Rückkehr erfolgte bereit? am Sonntag Mittag, Terarlige Nekog- »vszittliigcii werden alljülnlich im Bereiche der ganze» deutschen , Armee vorgenonniicn nnd haben dieselben in der >>anvt»acue den .. . ...... e ihm im Verkehr l Zweck, Stofs für die sogenanitte strategische Wmlerarbeii zn liefern. mit den Grogcii nnd Klciuci! dwicr Wett zur Veriügn»g staiid, — Ter ungestörte Gebrauch der W-isjerleiimig ist in Gefahr! daS "Alles machte den Gram» Beult zu einer interessanten und an- Wer desselben virbl verlustig gehe» will, beeile sich, die etwa »och ziehenden Peuönlichkeit. Wie immer auch daS llulieil der Voll- ^ lückitändige A as > crre rh n » n g an» das -t. O.narlal ubznuiachcn, liker und Staatsmänner über ihn lauten iu"g>' c ^r war ein Mann! ,e»s späteilens bis znm :Z0 Oktober an de» bekannten vier Zahl- ven 0>ciu und vornehmer ltzeßiiiiimg, nnd im Salon kamen diese sielten zn criolgcn hat, zn deiicn die beiden Zw. igiparkasi'c» Nsaleuii- stioße 17 nnd Blasewitzeriiraße 1 wohl noch zu w'iiig benutzt iverde». . — Endlich! werde» alle Radfahrer nnd Freunde dieses siesnnd- heiisföldemdeli Spvris auSrn'en. wenn sie vernclnne», daß nu»- mehr eai F ahr - nnd R en » vlntz von einem Radfahrerpalronak auf Jahre hinaus erpachiet ist und in allcinachsier Zeit in einer Länge vo» -liäi.i Vieler eingerichtet ivcrden wird. Tie Lage ist eine äußerst günstige hinter der Picardie an der Pirnaische» Ehanssee nabe der „Grünen Witte". Es wird durch die Einiichlniig duner F bnadh.ihn Jedem möalich gemacht, sich Stunden laug am dem Fahiiad zn tnimnein, seii'e Lungen und Mnstel» zn stärken nnd lua.tten an dttu ledesinalige» Frei! ig »nb Sonnabend vor dem Minvt li'. ulie abgcballeiieii i- fondeu:! olvosivveckam iiir wollene, b.inm-" woltene und !> mcue Manuigklmwaaren. »igleirdeii erzgebiigi>che Scbachtcl-und Stuclivaaren lnmttg in WegiaU zu sleklen und diesem Grosioniiirti niii beiii iedcc-inaiigen.L'nnptinarlle zn vereinigen, der-' gestalt, daß aucb der Grovoverkam von Waareu der gedachte» Art vom mul n-ii Jahre ab b- i allni drei Jalmnärkten mir mehr Mon tags nud Treiisiaa.- mit siat:ii»deii ioll. -- Tie Zttunigcn siiid anS älinlaß deS Todes des Granen B e n st, mit b'-tikeln gcinsit, d:e dessen politische Lambahn be handeln, Herbe nnd gelsiosige Uriheile linde! »ran vorsiigsweiie in Berliner Blättern: anders »«Hecken die Wiener Zettungen. Reben der poliliicheu Würdigung BemsiS bringen die Wiener Zcimngen „Wiener siiid v.r- Beust in der ttiu- zalilreicbes anc'dolisrhcS M'alerial. Wir lieben aus der Ailg. Ztg." Felgendes heran-?: Genau zwei Te:e»»ttti slos>cif, icitdcnr die eleaante, elastische Gcsialt des Grasen das vkieirrliche Lebe» Wiens emlrat. Seine hohe Figur. gcschiiiilenc Krsi', die ichinaie», von emcin stereotvpen Lächeln muip,eilen Lippen, die liebenswürdige Behaglichkeit, die »her nun ganzes Wenn gebreitet war, die «eine Satire, d» höheren Gasausbeute und besseren Koke», ",er»Mi sowie zur Aufbesserung seine Vorzüge zu ausgezeichneter Geltung. Fmsich duule inan neben das Bild Beirsis nicht jenes BiSmarckS ftcllen. Scho» in dtti "AcnßeiUchlliien trat de» giclle Kontrast zu Tage, ivelcher zw-uhen tii'-.u beiden Eliar.rt'r'ien l-esiand. Nebrui dem Necken Bismarck, nMu, dieser mglünli ciren Grsi ck« iii der ?tti>a>sier-Unl- 'orm. dtttc Verkörperiing von energiich'.ni 'Wilieu und unerschütter- hcher Fesiiat-.-l, „nißie die zierl'che, res! weibliche Eleganz, das nunc! e. tcl n.iea'amr Nakmcll. dre 'amte Art des Herrn v. Bcickt .'i>c! ivmden wie eine lcichle F-deneicliiinng neben cuneur kräsi'gcn iätcr Brs»' rrclS lradilionelle..drei.Gurre" !eit, du rrm Namen des Reichskanzlers »och tNttvobnn vue i.enie, l» ganz Eurova v>i»silg!e. >o dvicn u >c> sie inan sich übereil ittl dcu Wienern die unvermeidlichen gwncn cue tprcgesiicllcü Lnclsiicfräeüeu nnd vie zarleu Füß> des Germ Bcnsi nur rruuch' le!.r:c,e ibu manche 'i hie. inuvtir rsirchcr' o>> Wnilcr am der EiSbatm, in und zuverlässige der Leuchtkraft des Gases üne größer, Menge der im Preise böher- shchcnden oberschlrsiichen?ohle einaeftellt worden ist. ES wmve früher »ichrsach beklagt, daß gewiss«, damals allerdings mehr al? beule vorhandene Mauael des Gasts eben eine Folge der für Gas- bereilung gualitativ nicht imnier ganz güiistigkn sächsischen Kohlen sei. ES soll allo auch da Wandlung geschaffen werde». Der Ge- saiiiinieinnabme aus drn drei städtische» Ga-aiistalle» a» 2.779,97!) Mk. steden L27l.SlS Mt. AiiSgabkii gegenüber, sodaß ein Ucbrriclniß vo» 008,18« Mk. zu erwarten steht, üver dessen Benveiidnng sii? lausende Bedürsnisse der städtischen Bciwaltung dir Peichl»ß«assiing Vorbehalte» bleiben muß. bis sich der Bedarf deS städtischen Hans Haltes ft» das Jahr 1888 überiehc» lasse» wird. — Der heutigen Ausluge kür Dresden und Umgegend liegt eine Empfehlung von Dr. E. Weber' S Zamil > enthre bei, — Tie hentige Nachmittags-Borsiellung >m Aietoria- Salon — zu kleinen Pleiten — ist die letzte, in der sich außer den überhaupt hier jetzt vorhandene» Spezialitäten auch die imc>- essante Gesellschaft der Däumlinge zeigt. — Einer großen Rohheit niachte sich in der Nacht vom Mon tag zum Dienstag ein in Leipzig wvlmhasler, aiiS Berbisdorf gebürtiger Barbier schuldig. Selbiger schlug nämlich, nachdem er aus der Straße mit einem aus Thonberg gebürtige» tzindarbelter in Streit gerathen war, mit einem derbe» Stoa denselben der gestalt wiederhott Uber den Kops, daß der Betroffene eine Gehirn- verletznng davvnlrng und sich seine josvitige Unlerhrmg»»g in bei Irienklinik als nothwendig erwies. Ter Schlager wurde in Hast genommen und wird voraussichllich eine schwere Slraie erleide». — "Am Sonntag Vormittag eriolgie die Elinveihuiig der Hauptkirrhe St. Johannis i» Plaue» i. V, wozu sich auch der Präsident des evanaelisch-lulhernchen LandeSkoiisis!on»ms, Herr v. Berlepsch auS Dresden, emgesnnde» hatte. Die Gersisicben zogen mit den heiligen Gefäßen u s. w. unter Pv<au»e»kläiigeii in die Kirche Ihnen schlossen sich der Vertreter des Konsistoriums, Herr v. Berlepich, der Kirchenvvrsland, der Slaölgemeiiidecalh und Die jenige». welche a» der Renovation gearbeitet hatten, rc. an. Die Weiherede hielt Herr Suverintendent Landmann, die Festpredigt Herr Archidiakviius Kesselrmg. — I» Fra ne» ktein wurde gestern Nachmittag 8 Uhr der am Sonnahend verstorhene Bnrgcmieisler G rvhmann »liier nUgemcinster Theiliralnne der Stadt und der Umgehung beerdigt. Der wegen seiner vvttüglichcn Charaktereigenschaften in alle» Klassen der Bewohnerschaft hochgeehrte Man» hat der Stadt Franenstein in den mann gsachslc» Wechscl'ällen, in Lud und Freud, die ersprießlichsten Dienste gelcisiet. Tie Dankbarkeit der Buiger- schakt kam bei dem Begräbniß ihres BüiaermeisierS, dessen Leben ei» Lunaenschlag geendet, in rührendsier Weise znm Ausdruck. — In Borna siind vorigen Sonntag eine zahlreich besiichtc Versammlung der Wähler des l-t. NeirhstagSivahlkreiieS statt, we be« der dortige Vertreter des KreoeS, Herr ReichslagSabgeoiontter Dr. Fr ege. Bericht über seine Tbätigkeit ii» Reichstage ttiiattele. Ter (sieiiaiiiile kam u. A. auch an' Sie Reich-Kulanzen zu spreche» und schilderte bieielhe in keine,» glänzende» Lichte, oehauptclc aber, daß dieielben ohne die Schutzzölle noch trauriger anS'ehcn würden. — Vorgestcr» veinnglchckte »>» der Station Grüne.» der Gutsbesitzer?!arl Ernst Ellsikt tödliich. Terselbe lud Bauhölzer von einer Low>» ab, »iii dirselben nach der Bansielle wenrr zu fchassi», ivobei sick> ansiheinend durch das HeianSziebcn einer Runge die .Gölzer zn schnell entluden, sodaß Eben ihnen locht ausweichr» konnte. Ei wurde vo» eine,» Bauholz Vera« a»ii dc»?iopt genossen, vaß ihm derselbe zerdrück! wnrde. Ter Stoß war von einer solchen Gewalt, daß daS ganze Gehirn und die Splitter drr.Girivchile ani den Erdboden zn liegen kamen. Ter Tod des unglücklichen 17, Jahre alten Mannes war lowet eiiigetreieii. — Bei drin am ll. September an' Rittergut Wlildgc» anSgebrochenrn Schadeusrurr ivarde auch das KuhstaÜgehäuve bis aus vie Umfassungen uuv "Wölbuug zerstört. Tie letzierc ist mil Bvrniiltage drS 28. Lki. plötz.l'ch zusaiuiiie.ngchroche» u»d sind von dem heral'gcsiiuzte» Maneriverk von de» in dem Kuhilalle nnler- gebracht gcwcseuen Scha'en uugciähr 50 Stück erichtagc» worden. — Ta in Grimma vie in der Bciersvvrier Straße rnic-oc- brochene DvphiiSr'.ndriiiie iiinncr mehr um sich greift, erlüßi der dortige Ne.lh >u Eiitsittechnng der vom BezirkSaizlc gesielltru dcrs- sallslcieu Anträge cnie Bekanntmachung, die i» Frage sleheuve Krank heit belrrffeud. — Am 21. d. NA endete ein Herzschlag das Leben des Bürgcr- metsierS Joses Grohmann in Fraueiiüein. — Wie verkantet, sick! in drr nachslcn Schwiirgerichts- ver > vde m Leipzig gegen die s>>ädelS'ül,rcr an dem bekannten Leipziger Sozialisieiikraivalle imt vcrhandrlt wrrdru. — Zni» Direktor der Gasamialt in W urze n lvuide der bisher a» der hiesigen R'eicker GaSiaviik thälige Pelriebsaisistciit Eduard Schneidcr erwählt, — Bei dem am Moiitag Nachmittag sta«tgcsi»idc»cn Brande einer Fabrik in K ö tz sch c n h r od a sind auch sämiiiiliche Tele- graphrnträhte der llieichstelegraphen nnd Eisttihahiiveiivaliung mit zerstört worden. Tie deshalb sür cmigc Stunden unicrbrochrnc telegraphische Verbindung ivnide am "Abend wieder hcrgrslellt. ,Fortsetzung des lokate» Tttetles 2c«re ». iict, in .zirunvesliriicii, ganz wie anarnclniisirr Wcu'e zu vergnügen, wozu sichere "Anlegung nn Fahren am Platze erthcilt wird und auch die nölhigen Falirrätor bereit stth'-n werden. Und ein Bedür'niß hierzu lag in! üc Niahrerfreoen längst vor. Tie "Aus'ulnniig schrilcrte tnslirr nnrl an den alttu hohen Forderungen der "Ackerbcsitzee, die ihre» Grunds Nam ! und ... , . eaine I a ec" >.! inochtt'. luanu'p.ick.cn Anlaß zu heitere» od-r w !.i"cn H. ci > c'cu ec'. Man wci". d."' iVenn tretz aller dipjoii'aic'.'arn i'-'tt Vluße iav.d. e:-.- ^chrcsisieller und CeaupoiMi sich cn be- „«d Boden durchweg als „Bauland" im Preise z» Hallen sachten. >, -ttgen. uuv lnauche-? hübsche rvcdicht, das in den „Tivsiuren" - . . c ac trägt leine» Namen, mancher flotte Walzer, de» cr nicder- g. Ä-'n. giebt Zeug!'iß von gullm künstlerischen Geschmack. Er eNc !- ach gici scluc cclirci'cheni und uinsikalischei» Gebiete über das Nliveail des Ttteltall'.iSiNUS. Ivie cr de,!» MI Allgemeinen kl» , c,ui,c >vv .„cr-ccs, ,,»v »s ». c>c ,c.,v cc.ccr ,;c racittcg vonmannig'gchcr M'vvielseitigerBegabuna gewesen. AVerlw" auch diele Abneigung schwinden wird. Ter beste Beweis des cN.att.r gciadezu war er iiu Brattvot, imo zahlreiche, gefliigellrZ geiiiildheits'vrderndc» N'adfalircn-? liegt für liniere näheren 8reise, r .'ile des Gra>cii Vemt oalanen ihren Weg in die große Oefient- i ja auch kür ivcitere, darin, daß schon >el» bekannte "Acizic, in Blaie- ivitz alleni drei dieser Herren, sich des Fahrrads persönlich bedienen nud davei Strecke» ohne körperliche Eciilüviing znrücklege», die de» sden als hcvorzngter Wohnort allei Aiisländer, entbehrle bisher j jeder Nenn- und Fahrbahn, >ra selbst Landstädte, wie Zwickau, langst solche Bahne» besitze». Leider giebt e? ja noch Viele, dies die Nützlichkeit des Rad'ahrenS zn bestreiten suchen, die Ursachen liegen aber ganz wo anders, und es ist ja mir eine Frage dc> Zeit, bchlltt. Benst hatte das Tiploiiiaten-Geiicht der alt-» Schule, und e i: tt.ragcs Lächeln lag am sinnem "Antlitz. Man tonnte ihm ini Parlamente oder >i> den Trlcgalivueii die argtlrii Tinge sagen cr lächelte: er mochte die tatalsle ssiachricht hören —" i- G innicil wurde dieses Lächeln sogar zum Gegenstand einer — Juter- : cllaüo». Ein Telegirler inhrle ans, daß die politische Situation der Monarchie eine änßcnl iinaimsliac sei nnd warnin denn Grat Bentt iür alle Klagen nur ein Lächeln habe ? 'ich und saglc c „Vccnne Herren, S'e ieben nur Tage — aber nicht meine kumwervoNen Nächte!" "Noch im vorigeii Wnilcr erzaljlte ma» ein hübsches Wort von Benst, Ein Freund bcinchte ilm und tand ihn ,m Bette. Ter Glai litt an einem Ge- sichlsansschlag. — „Ans welcher Seite?" fragte ihn der Gast. — „Aus der rechten", erwiedcrte Benst, „denn bei uns in Oesterreich giebt immer die Rechte de» "Ansschlag." Zur Zeit, als Benst öster- ittchächer Minister war. plante man in Hobe» Kreisen eine Tovpcl- beirath. Ein Mitglied der kaiserlichen Familie sollte sich mit der PmizZsiii Friederike von Hannover vermählen, der hannvvecaliliche Kronprinz Ernst "August die.Hand einer vstcrreichiicbcii Erzherzog», erlangen, Benst erklärte sotvrt, er werde mit seinem ganzen Eiii- sinssc gegen den zweiten Tkeil der projektilte» Be>hi»dnngcn wirken. Er tagte: „Unsere Erzherzöge können frei der Stimme ihrer Neigung iolgcn: von dem Momente der Vermählung an gehören ihre Ge mahlinnen dem Kaiserhanse a»: allein die hoffittinßsloien "Ansprüche deS.Herzogs von Cnnibcrland wolle» wir dem Dopvcladler nicht um den Hals binden," Gra» Benst, der ein großer Kunstmäceii war, hatte in einer lustige» Champaanernacht einer nicht »ur lkicht- bttchwingten. sondern auch sehr leichtlebigen Panier Tänzerin ein schwungvolles französisches Gedicht in ihr Album geschrieben. Nach dem die Tanie dasielbe in sehr kompromitlicender Weise kolporlirte. sah sich Benst, der dazumal auch auf seine Stellung Rücksichten zu nehmen hatte, veranlaßt, der Künstlerin in einem Couvert cm ZOO Francs-Billet zu lenden, welchem er die Worte beisügte: „Madame, in Ihrem Besitze sind einige Verse, sür deren Ausfolgnng rch Ihnen inliegendes Honorar biete. Entschuldigen Sie, daß es io wenig, aber m unseren prosaischen Zeiten wird Lhrik nicht besser bezahlt. Die Tänzerin lieferte das Gedicht aus und Benst zündete damit sofort seine Cigarette an. Er bezauberte die Fran zosen durch seine Liebenswürdigkeit und schon durch seinen Namen, der iür sie die Gegnerschaft wider den deutschen Reichskanzler re- vrnsenlirte. Indessen Benst niachte. gealtert wie er war, nur noch gewöhnlichen Begossen spotte», und eincin Fußgänger nur mit der glößten "Ansliengung möglich sind. Viele meinen, das Fahren ans dem Dreirad sehe nur die Beine nnd Füße cimeilia i» Bewegung. Ter ganze Organismus des Körpers wird beim Fahren .... . . . - . - — nnd lack clie. ' dem Trcrrad sehe nur die Beine und Füße einseitig O nein! Ter ganze Organismus des Körpers wird i samt erschüttert, das sieht und hört der Beobachter ganz deutlich Ter Minister erhob ^ an den "Vibrationen, die das sorlwährcirdc Klingeln hervorrust. Es »lein Lächeln am ! m ein anacnehnics und saniteS Reiten, das man beliebig selbst reanlirt nnd wo man Von den nnbercchciiharen Laune» und Un- mktii eines Reiltlneres unabhängig lind Unalücksiällen wohl tanin anSgesctzt isl. da das Treirad zuverlässige Brei»svo«>ch<ungcn hat »iid an» der Stelle pari« werden kann. Mit einem "Wort, cS ist "öllles gegeve», was Sicherheit nnd Voraussicht erheischen. Wenn man aber auch bedenkt, wie weit es die Technik im Bane der Treiicidialil Vsaschiiie gebracht bat, so wundert man sich nicht, wenn e»r einzelner Fahrer, wie Schreiber dieses, nick seinem.Heureka- Trcirad dnichschnittlich täglich nach genauer "Angabe des an der Matth me beicsligtei, Eiitt'ernungszähl-'ls. ca.-lO Kilometer sich« und sich dabei trotz ausgeprägten Lcbcrleidens wohl und munter suhlt. Im Nebligen ist recht dringend zn wünsche», daß uniere deuliche Industrie inr die Zulu»« sich mit dem Bane von guten OnalitätS- maschincn belassen möchte, damit nicht die vielen Tarnende von P'nnd Sterlingen der englischen, allerdings hocha»sgeblldeien Fahrrad-Jiiduslcie zngetüh« werde» müsse». Doch dies nur Alles ve-länsig. Zur Renn- und Fahrbahn zurückkehrend, so wird deren Eröffnung voraussichllich recht bald crivlgen, io daß es auch mög lich sein wird, sie im Winter benutzen zu können. — AnS dem Villa nschlag kür die Gossa briken sür nächstes Jahr erhellt, daß man auf einen Gasverbrauch von 12,728,800 Kinn, rechnet nnd die Position „Gas anPrivatabneynier" gegen das lausende Jahr uni 17.800 Mk, erhöben, alio aus 2,09ü,7o0 Mk, veranschlagen konnte. TaS Gas sür öffentliche Beleuchtung ist mit 3,>99,OM Kbm., die >86,600 Mk. kosten, eingestellt. — Tie Einnahme auS dem Koksverkanse weist eine Steigerung von 39,000 Mk (338,200 Mk.) gegen das Vorjahr auf, wobei am eine Ver- wcrthliiig von 704,100 Hl. Koks gerechnet worden ist, dagegen iiiilßte die Ausbeute an Thccr mit Rücksicht aus den gesunkenen clbeii gegen das Vorjahr um 50,100 Mk. weniger Werth desselben gegen das Vorjahr »m 50,100 Mk. weniger <l >8.100 Mk.) veranschlagt werden. D«r Kohlenverbrauch wird ein Mehr von 90,000 Mk. erfordern, da zugleich zuc Erzielung einer riNtsflcschtchkk. Deutsches Reich. Kaiser Wilhelm traf nach Beendigung der Jagd, bei ivelcher er >:> Siück Horbwild und 9 Sauen erlegt-, in Blttnl.iibiiig wieder ein und ist in Beglettung des Punzen .Hcimich nach "Bciliii abgereisl. "Ani dem Bahiihvse ip>acd Sc. Maieslät nvcl iinis ie»''» Tank sür den Einp'ailg an den KreiSdirettor und dcn Bürgermeisler an-?. In Berlin nnierhält man sich lehr lebhaft über die AiltriltS- andienz dcs neue» n-inzösischen Botschr'tcrS nud man will wissen, daß die Ansp ache desselben und die Betonung der friedlichen Be il,ebungen dabei ani de» Kaffer eine» ganz besonders günstigen Eindruck gciiiacbt hätte, wie derselbe denn auch die "Ansprache de? BntichaslerS in btt'onderS waoner und Herzlicher Weile erwiedcit Halle. Tie Perioulichlcit dcs Gei,Indien hätte durch schlichte?, offenes und anscheinend ilnbttaiigencs "Auftreten einen sehr ihniz vnihischen Eindruck gcniacht. Seine Woite gehen über die bci derartige» Gelegenlieiten üblichen Redewendungen weit hinaus. Man könnte das Programm eines dilierndcii und aufrichtige» Friedens daraus licransleic», der nn tue Stelle des WafsenslillslandeS treten soll, »l? welchen d,e Pcesse und die Mehrzahl der lcitcadcn Persön lichkeiten in Frankreich den gegenwärilgeisiZustand der Beziehungen beider Rationen regelmäßig darffellcii. Luc Idee» de-? Friedens, der "Arbeit und der Stabilität, die der neue Botschafter beivorhol.'. sind allerdings gemeinsame Interessen nicht nur Deutschlands und Frantreichs. iondern aller Völker Europas. Könnte man doch nur sich überzeugen, daß die Amliciigiiagcn der französische» Regierung ani die Sicherung und Festigung des enroväffchen E nverstünvmffcs. nicbt a»> dessen Sprengung gerichtet sind! Es wird noch weiterer Bestätigung danir bedürfe», daß wir cs mit einer ernsthaft in daS Auge gefaßte» Verkaltmigstinie und nicht lckos mit einer entgegen- koiiimendeii Rhetorik zu lhnn haben. Mil den Ausdrücken dcs .Hasses, der Ucbcrbebmig nnd Drohung, die täglich aus Frankreich zu »ns hciliberichalle», nnd welche die deuliche öffentliche Meinung schweigend, aber sicher nicht ohne kielen Eindruck entgegninimmk, steht der Vorgang n» kaiserlichen Palais im motcklbätigslei, Gegensatz, Mit der praklischen Turchsühm.-g der iubvenlivilirlc» Tauwicr- liiiien, über deren erste Erfolge die öffentlichen Blätter öerichtek haben, wird sich auch liciiitheilei, lassen, od die getroffenen Einrichtungen sich im Einzelnen bewähren und ob zu gewärtigen ist. daß ine Vorausictzunge» emireten werden, von denen »ach Nr. 11 der dem Gesetze vom 0. "April v. I. beinesügte».Haiiplbediilg»»gei« dem Unier- iichmcn größere Leistungen "»gesonnen werden können, Bedars es hierzu freilich erst längerer Er>a>m»ig. !o isl cs anscheinend nicht ausgeschlossen, bereits früher durch Kompensation einiger Leistungen erwünschte Erwttierunge» deS Unternehme»«, wie sie dir Festsielluiig einer Linie von "Aden nach Sansibar oder von Colombo »ach einem der große» indischen Haiciiplätzc vielen würde, zn erreichen. Es wird wenigstens in den bctheiligten Kreisen erwogen, ob nicht nach der ursprüngliche» Vorlage "Neapel anzulauien und von dort die Berbiiidmig »ach Genua cinzurichlen, dagegen dieMittelmeer-Lnne aiiszngehc» und an deren Stelle eine lener erwähnten weiteren Zwciglinicn einzurichten sein möchte. Tin positives Ergrbmß dieser Erwägungen ist ledenialls nicht misgeichlvssen. Darüber, wie formell die Frage zu ordnen sein würde, wen» sie festere Gestalt gewinnt, in eine Erörterung einnilrelen, wäre vcrirüht. Wegen Beleidigung ei»eS Unleroisiziers wurde der Redakteur der „Lwve'schen Laiivesztg.". Max Quentin, zu 1000 Mk. Geldbuße vernrlhcilt. Mit der Assaire dcs inhaftirtcn Rechtsanwaltes Dr. Tedekaid batte sich am Freitag bereits die erste Strafkammer deS herzoglich Braunlchwcigffchcn Landgerichts zu beschäftige», allerdings in ge heimer Sitzung. Es war über das von Dr. Drdckmd eingelegte Rechtsmittel der Beschwerde gegen seine Verhaskung Entscheidung
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