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- Erscheinungsdatum
- 1886-10-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188610217
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18861021
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18861021
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1886
-
Monat
1886-10
- Tag 1886-10-21
-
Monat
1886-10
-
Jahr
1886
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Nacht-Telegramme. «üLLW!«'»""-^ L,7ÄLV"' «»br»»Ie »» itttt«,»». t» A««a««,»tritt har e »I« a»s Wetter«« »» «ttrt«,e». T« «t, »«« ««»ranlemahie» »ich« rln»rr«»m>»r» iet, »I« ««chte »»er ei»e» Phr»»- r,»»t»»»e» »och ketar» »»«tchlA» i«»t»»» serner,»ch mr»rrre, Pulga- rte« »etr«ffe»»e Ar»«,» »och schwr». te», »vr»e »er U»ia»ime»«rtt« »rr »e«Ie» «otranle »weck- »n» erlolg- lo« »lelhr». Tageblatt für Mitik, tzisWANkt-r. MrsenlitnM, ZremteiiliK. lilpimritzMilrell-^Merliiliik A V«tnll-Vv»vliätt«»^ollti«antr nnä bevor M «tebonäoa IImruMN unsoroa b'-rbrilcittioua- und Lngxos- xoseollktvg in oixono Lioenlitäten. L Hartniann L 8»ain, 8Bl»!o88-8tr»88v 17. KeUksäsrll mul Drumen Jellpriisente. LljreUttliell clc.. viel« rvi/snäs >»'(,ul»e»»ol» für Üt lt I..',. j,. I.OI, l!> üat f. Al« ü iir »ts uii l uk, t»ke ^iinmerill,e,.rrtl,t.k.oit in Ijpc.uEv, LiU-E-r. Or>4, I.i..lor vte. vte. j' t'rl^ .'ilirsi «lor üer nyue-,lvtt u.!,,»Ii<1ur,Wit OetronLtriN'le, l»l»ekt;6- viLiivd kür OvLCttonits.,oäor ^.n. 8«:I»Iu>»>»»tli. UUll». fr. faolilniLnn, ^ »UI,. ktd ^Loi'i'brpon !».lsctun«n sutrubivsbnin. kinrig »norkime grsillibalies " m l!i, lluoeü tsuLoml« voorüglickoleug nir»e eesteekiemon omvfolllon. Lu l^«b«n ,n ü»n gnossvrvti N N ^»LAü V»A er« ,«»<o N N,« ^rö88tst8 latgsr Vro8«1<-N8, ompilkblt ru 1''nl,rihmai8c-n in: N ^ N Uinrnlnan, Ite^ter /» 1—4 Venter 4:3886»:!. X» <ül>n>:r<!>8:'n H N 8 <Iio kiaräinenKsdrile von I-Iel. aus /tueebaek i. Voigtl. ^ N ^brüsuf: vre«ll«n, >Vai88nknu88tr. 25,1.8au8v ü. VivtoriL-Lalono. ?»' eiliMylL in giHler Ansiviihl stör Mist M schön öns SpvviLl-lLvsvkLtt von .Sl»lLM8 LIsßZnl^ 3ss8tra.^s 3, KH. üoüioü Ittlt l«;»,«; nnä I. im tlar Llauer.) Nr. 294. 31. Jahrgang. Auslage: 42,000 Srpl. Wittcr»niis»o«tl>»«e» tvr den 21. Oetvder. Ltidwcstwind niliilcrcr Slärlc de! »Iirchichnittlich mitilerer »eniolrung, -Ime «icscntliche Niederlchläqe. Tcmveratiir wenig verS»»er«. Bcmrrkmig: Oettliitze und zeitweise »Irdcldildnn». Dresden, 1880. Tomlerstrisi, 21!. Lcwr. Lcraniwottlicher Nedakiciir für Politisches 0'. Emil Biere» n> Dresden. Tc» rücksichtslosen Spekulationen der groben Emissioiisliäuscr !>at es das legitime Geschäft ;u verdanken, wenn ihm der Credit vcrtheucrt wird. Die Rcichsbank hat soeben ihren offiziellen Dis- loiltvsah von 3 auf 3Vr' Pro;, erhöht. Alle übrige» Zettelbankcn und Kreditinstitute müssen diesem Beispiele Nachfolge», und das Ergeb nis; ist eine allgemeine und enipfindliche Belastung des soliden Gc- schäflölcbens. Die Ncichsbaiik ist zu dieser Bertheueriing des Crcdits von Handel und Industrie durch die neuerlich sich häufenden Emissionen ausländischer Wcrtlie gckoiniiicn, wodurch ein starker Abstich deutschen Kapitals nach dem Auslände cintretcu mich. Denn die eigene Lage des deutschen Geldmarktes hätte nicht zu der Tiskontoerhöhung geführt: leider zeigt ja der Ausweis der Reichs bank eine Abnahme der Wechsel- und Lombardbestände um 48 und der umlaufenden Banknoten uni 30 Millionen, was aus ein weiteres Znrückgehen des UnterneliinungSgeistes den cntmuthigcndcn Rnck- schlich gestattet. In solcher Lage erschwert eine verständige Bank- lcilnng nicht noch dein soliden Handel und der Industrie durch Ercditvcrtheucrnng die Geschäfte. Auch drohte kein Gvlvabflich, wogegen sich die RcichSbank durch Tiskontoerhöhung zu schuhen pslegt. Nein, die jehige Tiskontoerhöhung ist eine den Giosjspcku- lanlcn crthcilte Warnung, endlich einmal cinzuhalten mit dem Herausbringen aller möglichen ausländischen Effekten, an denen Tcutschland gar kein Interesse hat und von denen einzelne sogar höchst zweifelhaften Wcrthes sind. Was kümmert cs uns z. B., das; die nculiche bO Miüioncn-Anlcihe für die Republik Argentinien dazu bestimmt ist, daS dortige Papiergeld einzulvsen? Wenn das «Heldagio in Buenos Ahres bisher dort auf 20 Proz. stieg, kann sich Jedermann einen Bers daraus machen, wie eS mit der Sicherheit des über den groben Ozean dahin gesendeten deutschen Geldes nach Jahr und Tag einmal anSfchauen wird ! Diejenigen Zeichner, denen das Berliner EmifsionShälks nur Vr Proz. ihrer Zeichnung ans die überseeische Anleihe znkvmmcn ließ, mögen ihrem Gotte danken und nicht etwa die beneiden, welche 20 Proz. ihrer Zeichnungen cihicltcn. Zunächst hat das vaterländische Geschäft diese Kapital- cntzichungcn durch Berlhcucrnng des CrcditS zu büßen, was die großen Geldlilächte ziemlich gleichgiltig lassen wird. Empfindlicher würde sie eine Bestcncrnng der Emission berühren. An der Lon doner und Pariser Börse besteht längst eine Emissivnssteuer. Erfreulicher Art ist die Wahrnehmung, das; das Werk deutscher Ansiedelung in Wcstprcichcn und Posen wenigstens in dem ersten vorbereitenden Theile, dem Ankauf polnischer Güter, erfolgreich borichreitct. Auch die Fortschrittler, welche das Ansicdelnngswerk als unklug und unpraktisch anf's Heftigste bekämpft hatten, geben jetzt zu, daß sich die Dinge doch anders machen, als sic glaubtcn- Tas Ankamsgcschäst wurde der Ansiedelungs-Kommission dadurch ganz gewaltig erleichtert, das; polnische Großgrundbesitzer, selbst solche, welche hervorragende Stellungen in der polnischen Nationalpartei cin- uchmcn, kein Bedenken tragen, dem Staate ihre Güter znm freihän digen Ankauf anzubicten. um dadurch der drohenden Subhaslation zu entgehen. Bei dem starken Angebot znm freihändigen Ankäufe und der fortdauernden Zwangsversteigerung größerer Güter wird cs nicht schwer sein, das Ansiedelungswerk in dem beabsichtigten Umfange anszuführen. Mit den voin preußischen Landtage bewilligten 100 Millionen Mark wird man nicht nur ein Areal von mindestens M,000Hektaren crlvcrben, sondern auch die Kosten für die nöthigcn Baulichkeiten und Ausstattung der Kleinhöfc mit Bich und Wirth- schaftSeinrichtuugen bestreite». Der in polnischen Händen be findliche Großgrundbesitz beträgt zur Zeit nur noch etwa 700,000 Hektar, es findet jetzt schon eine starke Verschiebung zu Gunsten der deutschen Nationalität statt und es ist jetzt alle Aussicht vor handen, daß innerhalb 10 Jahren ein großer Theil des polnischen Großgrundbesitzes in die Hände deutscher Ansiedler übcrgcgangen fcni wird. Man kann ohne alle Uebcrtreibung sage», daß alle pol nischen Gutsbesitzer bereit sind, zu verkaufen, am liebsten an Polen, aber, wenn sie nur bezahlen, eben so gem auch an Deutsche. So erfreulich es ist, daß das Ansiedlungüwerk bei weiterer richtiger Durchführung (es kommt wesentlich auf die glückliche Wahl ge eigneter Ansiedler an) die allerbesten Aussichten hat, so verblendet uns dies doch nicht, den schwarzen volkswirthschastliche» Schatten ans diesem sonst politisch-lichtvollen Bilde zu übersehen. Für Jeder mann. iei er Deutscher oder Pole, rst es betrübend, zu höre», daß alle Gutsbesitzer einer Provinz mit Freuden bereit sind, ihren Be sitzstand losznscklagen. Wenn man an der Grenze einer Provinz eine Datei »nt der Inschrift anbringen darf: „Diese Gegend ist zu verkaufen", so predigt diese Tafel auch zugleich den fortschreitenden Rückgang der Lnndwirthschast. Im Osten Deutschlands liegen frei lich die Verhältnisse für die Landwirlhschast ganz besonders un günstig — die Unmöglichkeit, über die verschlossene Grenze des nahen Rußlands etwas abzusctze», dafür die Konkurrenz der russi- tchen landwirthichastlichen Erzeugnisse, endlich die Rauhheit des Klima und eine dünne, arme, wenig verzehrende Bevölkerung. Aber auch in anderen Thcilen Deutschlands ist die Landwirthschast so im Ertrage zurückgegangen, daß, wenn nur Jemand mit deni nvlhigen Geldbeutel käme, er ganze Qnadratmcilen von Grundbesitz von Hunderten von Bauern und Edelleuten angcboteu erhielte. Me Erzeugnisse der Landwirthschast wollen immer noch nicht im Preise anziehen, die Landwirthc müssen sich infolge detsen immer mehr cinichränken und verschieben Verbesserungen ihres Betriebes, Neubauten und die Emenerung ihrer Maschinen und Gerüche,,ja weil sie in der Kammer einen Mißerfolg erlitten. Es handelte sich um die Aibeiternnruhen in Vicrzon. Dort mußte die Gendarmerie gegen die streikenden Arbeiter einichreiten. weiche ihre Kameraden mit Beschimpfungen, Bedrohungen und Gewalt am Weiterarbeiten verhinderten. Mehrere Verhaftungen machten sich nöthig; drei der Hnupthctzer, kommunardische Stadtverordnete aus Paris, wnrdcn daraufhin von den Gerichten verurthcilt. Daraufhin wurden die Minister in der Kammer aller möglichen Schlechtigkeiten bezichtigt. Sie ließen sich das nicht gesotten; der Minister Sarnen erklärte auf die Frage: weshalb erden» zurücktrctcn wolle? ganz nnmn > wunden : „Ich habe die Sklaverei gegenüber den Radikalen satt: ^ ich freue mich über die gute Gelegenheit, abzugchcn." Schließlich > gelang cs dem Ministerpräsidenten Frcpcinet, seine Kollegen znm Bleiben zu bewegen. DaS Käbinet ist nvthdürftig ziiscmnnenge-! leimt. Ans wie lange? ! Der Prinz Alerander von Battenberg kehrt unter leinen Um ständen nach Bulgarien zurück. Rußland erhielt von allen Groß chte», einschließlich Englands, die bindende Zusage, daß keine di ieo Lcsicri-. Gold- Mächte», einichttetzttch Englands, die bindciidc Zmage, sag leine ine Wiederwahl dessetoen begünstigen oder, wenn sie doch erfolgte, an , ... erkennen würde. Die bulgarüchc Nationalversammlung wird unter Miln-mc» vno. wovon n>>,:>«li!.o'.>tl rn>c»»,' ->c Haur-iMacn «iifallc»: r>o-.l>ceol solchen Umständen sich hüten, durch eine derartige Provokation litt, dcr'Ilcvisio» dcr Bilnur Ion dcr Ncscrvcsovo 2Mi,i»v»Lirc criiallc» »US dcr sundirtc klmerNancr I le. wroc. Nwior. I.Voli>rc»tc 8M/». reitte »l. Prrutz. rionkolö ION/,. Emnncr 107,. 8!cuc Elinpier »ö. Genua. Eiinptkr 077,. Otlomnnbnvk !0 .. 8»cr-eikt>r» 82. Spanicr 62. — «INI - »mini: Aist. — Wcttcr: Sirqnkrisrli. Stettin, 26. Oktober, 'Unchm. I Mir. IGetrcidcmarktl. Weizen Ivaa. loco IN!—UN, Pr. Octbr.-Aovembcr Iö2,iw, vr. AyeU-Moi Illo.60. llioiqe.i wen. loco >17—i-'I, rr. Oclobcr - Vlovanbcr I2I,c,n, br. Slpril-r'Nni I27,I>v. 2>uool siili, tr. Lctoder Novcniiicr t!.7», rr. AVril-Mai i .7". LviranS inna. loco N.i'oi. rr. October-lUovember Hö.NV. rr. lUovcnlbrr-Tccbr. "ö.R, t»r. 2ilnU Mai l!7,i»i. lvcliolcuui loco vcliicucrt Iliancc t lvroc. Tara 10,8». Li r r S l a » , 2». Lctodcr, Ütachm. iGrlrrjvcmarltl. Svirilu« vr. 1> 6 Siük I(8i Proc. Pr. Lctbr.-Novbr. 2t.o6. Pr. Noubr. Icc. li?-', vr. 2lrriI-Mai ütoaac» Pr. Lclobcr IM..'0l, pr. 2!ovrnibcr>rccbr. I28.-W. vc. 'April Mai NL.!". Rübül loco pr. Ociober-rNovcnibrr —, pr.'April Mai 46,66. tjiuk: li. — Wcttcr: Law». Amsterdam, 26. Oktober. Produür» iTchlnssl. Wcizen per Mai 21!, »Icdriecr. Novaen ^cr Ockobcr I>8, pcr März —. sian. London. 26. Oclobcr. Prodnt.c» iSibluso. Gclr.idc ruljia, cnaNsanr Wcizc» anziclicod. Mabio.crsle williacr, schöiic 'Malzgcrstc scsi, andcrc ira>ir. UcbriarS siclta. - r'-,iciic>: Trübe. 'M a i l a n d. Tie Gcsannni - Givnabmc» der Miitclmecrbab» bcira»c» i> 6 zwciic Scmcstralconpon mit 12 , Lire cingcloft werden. LoknlcZ ttiiv SächsiiÄcs. Riißland zu reizen. Damit ist die Bedingung ersültt, von welcher Rußland nicht cibging, und damit ist zugleich die sichere Aussicht gegeben, daß Rußland nicht bewaffnet einichreilel. Die imsiscbe Okkupation Bulgariens ist also crsrenlicher Wetze beseitigt und jeder friedliebende Politiker wird sich bitte», Rußland die ruhigere Hal tmig, in die eS treten zu wollen ichemt. zu erschweren. Mmi ha! Ministerinins bielmehr Rußland die Möglichkeit zu erleichtern, i» seiner zuwarten-! F r c 1 b c r g 27 Iabre hindurch tcenc den Haltung zu verharren. Auch die Bulgaren geben als die I Robert Alepandcc Steuer, Valentm Klügeren und nachdem sic in der Hauptsache ihr Recht behauptet j Treitth, Heinrich Wilhelm haben, bis zu der Grenze nach, wv der „berechtigte :c. Majestät "der K des Innern 7 vnig hat cini Antrag des königlichen Mitgtiedel», welche der Feuerwehr in Dienste geleistet, den Herren Hosmann, Julius Reinhard , l „ . - . Ftics und Friedrich Ernst Mittler, das' rnssiichc Ein- für verdiente Milglieder der iächsi'lhcii Fclierwclsren gcstistcte Ehren- sliiß" in ein Prvtektorat aiiSarlen würde. Sic gewähren in Güte.jZeichen verliehen. An> Aiilrag des Ratheü ivnrde dem iim das was sie sich von russischer Grobheit, Tücke mid Gewalllhäligkeit! dortige Feuerlöschwesen vielfach verdienten Heren Komniandanlen nicht haben obirvtzen lassen — jedoch unter Wahrung ihrer Uncib Moritz Braun ebenfalls das Ehrenzeichen bertichen. hängigteit Die gemäßigte Partei in Sophia ist geneigt, diesen - Fremdherrliche Ordeiisdetoratione» cchielten. und zwar: den goldenen Brucken,cblag zu voll,ul,re». Dringt sic dinco. ,0 wird! orenß. KrvncmOrdeii 2. Klasse der Oberst und Kommandeur die rnimche, ,er>edc»sttrö»u.,»n erstarken und der Panflawlsmns f Äe-gnncnts vir. )07L arraß. denselbe» Orden vielleicht am Wartegcld genetzt werden. !Kl. der Oderitleninant und ctaksniäßige Stabsossizicr dcsselden Regiments v. Bcnlwl tz und Oberstabsarzt 1. Kl. und Regimcnts- Nertrstc Telearamme ver..Dresdner Rachr." nom LO.Octbr. Berlin. Ter Kaiser ist MrchmittagS von Voden-Bsdpn ab gereist mid trifft morgen früh halb 9 Uhr in Bert'» M. — Ter König von Sachsen tufst am 29. Oktober Abends in Berlin ein, imi am nächsten Tage an der Hoijagd in Hiibcrttiöstock theilzn- uchmeii. — Tie R'ückkelir der krvnprmzlicheii Faniilie ans Italien nach Berlin dürste nm 8. Nvv. kisolgen. — Der Leiter deS Reichs- cisciibahiiamtes Köitc suchte ans Gcsnndheitsrücksichte» Hin seine Entlassmig nach. — Das preußischeLandesökonomic-Kollegimii wird in der am 9. NovP- beginnenden Session die Frage der Ausdehnung der Krcmkenvcrsichcrmig am die landwirthschatlliche» Arbeiter mid des Wuchers ans dem platten Lande brrathen. — Die „Ncitmnal-Ztg." demcntirt die Beniiung Gustav Freitags als Dramatlirg oder in anderer Eigenschaft an die hiesigen Kgl. Buhne».-Die Ausweitung des Tireltors des Mnslowitzer Werkes in Russisch-Polen Namens ..... , . «filiicksnicm» beruht einer Breslauer Pe'cldnng zufolge aus Mischer- i reichlichen ^rdcn der eiieriien stündnis; und dürfte bald ziirückgenoimiien werden. — Betreffs der'.77 Z" Kviiimiparen mr Verhastmig des Rechtsanwalts Dedekind in Wvltenbüttcl ivird be-! ^rn fu 11 gcn Imiiptet, das; cs sich m» Beschuldigung des Landesvenaths handele.! ^»»nidt ^ in P> Die Braniischiveiger Gerichisbehmden bewahren über die Auge-" '""" """ "" legeulwit Stillicl'ivcigc». Die Verhastmig criolgtc nach im Beisein cirzt dcS 1. (Leib-) Gren.-Reg. vir. ttb, Dr. Iacobi; den Kgl. prcuß. Rothen Adler-Orden 4. Kl. der Major uns Bat.-Kommandciir im 0. Jnt.-Rcg. 8kr. 107 V n eh x r: das Kgl. preuß. 2lllaeiiieiiie Ehren zeichen Feldwebel Mn ller dcstelben skieginients: das Rilteckrcuz 2. Al. des tzcrzogl. Sachien-Emestiiiiichcn Hansordeiis Premierlcittnüiit im Gardc-Rcitcr-Rcg. v. M ang 0 idt - Reib 0 ldt: das Komman- ! denrkrcilz des italienischen Kronen-Hebens der Major und Bat - Kvmmaiiderir im I. (Leid-)Grengdier-Neg. Nr. 100 Gras v. Ein siedel. — Landgerichtsralh Georg Theodor Flechsig in Dresden wurde zmn 2lmtSrichtcr bei dem hiesigen Amtsgericht crnaniit. — Ter in den Ruhestand getretene Einnehmer bei dcm Ncben- zollaiitte lk. Satzmig Karl Trnilgott Z i m in e r m a n n erhielt das allgemeine Ehrenzeichen. — Wasscrbandirckt or Schmidt erhielt den östcr- Krvile 3. Klasse. die S ch 11 l am Island i d a te 11- sind bis ans Weiteres die Seiiiiiiardircktorei! irna und Schwcrdtiicr m Amigherg für die miter ihrer Leitung stehenden Seminare ernannt worden § 2 12 OS .... .... — Die gestrige Notiz bezüglich der Wahl der ersten Vorstaiids- dcs Oberslaatsanwalls stattgesnndcner Haiissilchnng bei Tedckmd.! damc des Fra n en v er e i n s war insofern nicht korrekt, nlsFran — Einer Wiener Meldung zufolge ist die Durchfuhr von Waffen G r ä s 1 n Vitzth n m dieses Ami zunächst mir iittcrnmslüch und Munition ans Deittschland für Bulgarien durch Oesterreich- üdcriiommcn hak. Ungarn nnniiickr gestattet worden. — Dem „Deut,chen Tagbl." zufolge hat Präsident Grevu dem deutschen Botschafter gelegentlich eines Besuches, welchen Letzterer Grevy abstitttete. sein lebhaftes Bedauern über Hetzarlilel genüsscr Journale ausgesprochen. — Auf dem alten Jerusalemer Kirchhofe fand beute die Enthüllung des Denkmals für.Heinrich Wilke» statt. — Tie „Kreuz;." bemerkt zu dem gestrigen Artikel der „Nvrdd. Allg. Zlg." über den Fürsten Alexander: Es wäre an der Zeit, den Fürsten mit Vorwürfen zu verschone», die keinen praktischen Zweck haben mid mir neue Ver stimmung erzeugen könne». Paris. Samen konnte nur mit Mühe bewogen werden, seine Demission zilrückzmichnien, nachdem auch drei andere Mit glieder des Kabincts erklärt hatten, dem Beispiele Sarnens zu tolgen, sodaß eine allgemeine Ministerkrisis entstanden wäre, deren Löuing unter den gegenwärtigen Umständen die größten Schwierig keiten gemacht bätle. Die zuerst zu Freyeinet ausgesprochene Ab sicht hcnte von der Kammer anläßlich des gestrigen Mißverständ nisses ein Vertrauensvotum zu verlangen, wurde aiifgegebeu. — Die Regierung erfährt bei der Wiederbcscbnng der Stelle eines Ober befehlshabers in Tonking große Schwierigkeiten. 4 Divisions- gcneräle haben bereits abgelehnt. Sofia. Ter türkische Spczialgesandte Gadban Essend! be suchte heute den Regenten Stanibuloff. nachdem er vorher eine lange Besprechung mit Adrv Essend! hatte. Der Besuch hatte einen privaten Charakter. Gadban erklärte, bevor er eine offizielle Erklä rung abgeben könne, sich zuerst mit Kcmlbars besprechen zu müsse». Er bedauerte, nicht gewußt zu haben, daß Grckoff beute »ach K011- staittiiiopel als nußcwrdeittlicher Delegirter fährt, um bei der Pforte Bericht über die Situation zu erstatten und über die Wahl des zu künftigen Fürsten zu sondirc». Das Regierungsblatt wild morgen einen Usiis zur Eliibcriisnng der großen Sobrcmje ans den 27. Olt. nach Tirnowa publiziren. — In der heutigen Ste.dlpcrordiicteiisitzimg sollen 6 u u b e soldete Stadträtlie gewählt werden. Mit Ende d. I. haben cniszmchcidcn die Herren Stadträthe Kunstiiiöbelfabrikaiit O. V. Friedrich. Finanzrath a. D. Will,. Schiekert, Bauunternehmer F. A. W Schöne. Kaufmann Gnst. Luder, Rechtsanwalt Eiirisiüiu Schmidt und Handclskamiiieiprüsidcitt Hnltzfch. Man könnte pH dnrübcr wundern, daß Herr Stadtraih Chris!. Schmidt, der eben erst gewählt und feierlich in sein Amt eingewicien wurde, jcüon wieder niisziischeideii habe. Ties bat aber darin feinen Grund, daß er zunächst mir a» Stelle des kürzlich mit dem Tode abgeganacnen Stadtrath Tr. Minkwitz gewählt worden war. dessen Ratlisitelle aber auch Ende dieses Jahres zur Erledigung lonnm. Der Walil- AuSschiiß der Stadtverordneten schlägt mm Wiederwahl der 7 erst genannte» Herren vor, da diese sieb zur Fortführung ihres Ehren amtes bereit zeigen. Hinsichtlich des Heim Handelslaimnerpräü deuten Hiiltzsch aber macht sich »»bedingt eine Neuwahl nöthig, da derselbe eine Wiederwahl entschieden abgelehnt hat. Es tommen du zur Wahl heut Abend zunächst in Vorschlag die Herren Sladtvcr ordneten Tr. mcd. Rich. Lotze, Kamiiiann Franz Scbaal und der deni Kollegium nicht angchörciidc Kammami Marlin Wagner. Bei all' den Vorschlägen ist indessen selbstverständlich das Wahlcrgeb- mß »och keineswegs ein bestimmt voransziifehendes. — Die für die bevorstehende Stadtverordneten - E > g änzungsw ah l aiifgcstclltc Liste der stiminbeicchtigteii una ivählbaren Bürger liegt vom 2l. Ollobcr bis mit 7. November d. I. ausschließlich der Sonn- imd Festtage Vomilkags von !> bis I Uhr und Nachmittags von 4 bis 7 Uhr im Allsladter Ralhhanic, I, Zimmer Nr li und im Ncnslädler R'athhansc ll. (Sladi,lcnc> nmt), zur Eiiisichliiahme ans. Bis zu Ende des 7. Tages »ach Beginn der Auslegung steht jedem Betheiligtcn nei, gegen die Wahlliste, die Wohiinngsangahen eingcschlossen. denn Stadtraih Ciiispriich zu erhebe», über welchen vor Schluß der Liste Cnt Die Berliner Börse cröstnctc gegenüber der matten Hal schließ»»» gefaßt mid solche dem Einst'ccchcndcn Rchiiel werdcu tung der gestrigen Abendbörse relativ fest. Die Kurse waren aller- wird. Nach Ablauf dcS 5. Novembers wird die dings niedriger als gestern. Das stärkere Angebot beschränkte sich indeß aus österrcichiiche Bahnen, die durch das Gerücht von der Klauenseuche und Wiener Abgaben gedrückt waren. Deutsche Bahnen waren ruhig und wenig verändert, Banken bcniivchtcn sich im Verlause zu erholen. Renten waren fest, Bergwerke wenig ver ändert. Spater trat eine generelle Befestigung ein, die sich indes; nicht bis an's Ende behaupten konnte. Im Knssaverkehrc waren Banken fest, Bergwerke still, Jndlistricn ziemlich belebt und fest. ^ P? . Ablauf dcS 5. Novembers wird die Wahlliste ge schlossen und den zu diesem Zeitpunkte clwa noch nicht crledigken Einsprüchen für die bevorstehende Walst keine wettere Folge gegeben. Bürger, welche in der geschlossenen Liste nicht cingctiagen sind, tömicn a» der bevorstehenden 'Wahl nicht Theil nehmen. — Unter den Veranstaltungen, welche die ficuvillige Anne»- pflege Dresdens zur Linderung der Noih geschnssen hat, ist die Arbeitsstätte tür beschäftigungslose hilfsbedürftige , .. ..... ... . — ...... ^ o» c n eine der jüngstrii. Sie verdankt ihr Enlsirbcii der fogar ihrer Kleidung, so lange es angeht. Die Folge» zeigen sich - dentsche „ondS schwacher, öfteneichische Prioritäten wenig verändert, > Ersahriing, das; Arbeit besser ist, als Almosen. Vttbcii pflegt emom m mangelnden Bestellungen bei der industriellen Bevölkerung. Privcttdiskoiit 2',a Proz. ! znlicbcn und sittlich zu kmstige», wüinend Almoscn schwächt mid T>ic Blicke der maßgebenden Kreise tollten sich immer wieder ans > Ar»ne«»rt n. M.. 20. Ociober. »«»» 227. k«aa,»radn iss. e°m-. »iedcrdrückk. Es schneidet uns m's Herz, wenn uns cm Armer die Gefahr des Rückgangs der Landwirthschast richte». Hier Ab- *«r»e» «7,sa. Galizier«?«»p«rr 7«,2a. «proc. »>"»". Goldrentt 81,2a.! Hille zu schassen, ist auch eine nationale Ausgabe. > Di-com» 211.0a. mcr Rng.n -. Mcckicn»nra.r e„n. Kanm liaben lN Frau tceich die Kammern ihre Arbeiten anfae Wien, 26. Oktober. Nre»lt 270,96. Staat8»a»n 2l6,sa. Lombarden 168,86. -'7."77 5^.-2- rr L 'L-L'L-...» Staatbtah» 190,66. Lombarden 227,06. »o. Prioritäten —. Spanier KZ'/,. <R«h»«ee 388 Ottomanen 062. »tenc Anleihe —. Aes«. «»»»,». 26. Oct»»«r, Vorm, li Uhr 16 «in. «onsol« 166'-/,^ l87N«r Nnltt« 87'/^ Italirner S»-/„ Lomdarben »>/,„ «»«», TSrken 13"/,» Ipeoc, Dweonio 2>l,aa. l Wien. 26. ^ „ ... Es'M'sich."wie locker gefügt die Regiernng ist. Ter Finaiizministcr Sadi Carnvt varts.26. r reichte seine Entlassung ein. weil er sich mit dem Biidgetaiisichiisse nicht über die Einkommensteuer einiaen kann; die Minister des Innern und der Justiz. Sarrien und Demole thatm da- Gleiche, sagt: Wir wollen keine Uiiterslntzimci,, sondern Arbeit, sinden aber tcnie. Alle gute» Helfer und Pfleger sind daher bemüh!, dcii.Hilis- bedürftige» Arbeit zu verwftteln. Da dies aber nicht mnncr gcliiigt. w iah sich der Vorstand des Vereins gegen Aimemwu, mid Bettelei dmch die Bedürfnisse der Annen veranlaßt, im ßlolhsnll selbst > Arbeit zu gewähre» imd ciiic lörnillcheWcrkstätte für arbeitswillige, aber beichattigmigslose Pcrivncn zu errichten. Tie Armen werden ! darin vorübergehend, bis sic lohnendere mid regelmäßige 'Art ett
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