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- Erscheinungsdatum
- 1886-06-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188606290
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18860629
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18860629
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1886
-
Monat
1886-06
- Tag 1886-06-29
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Monat
1886-06
-
Jahr
1886
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lk. te. Meiste »Kck. chen oder laufe». w. SLt ll! orcli Lur- 2S. urcb die Iialte cs >e Heil- > hart- : B»r- irmcS, >» und I» meine ' Hof. alle die »merz- kommen lnr ,» te nach wohl, chgelien. :'s heil- > Dank! llsr tan. chen, kleine liakaronen- hen L Psd. »e Tafeln. Ubenoaene kernühchen, gude »ur an meiner Lre-deu« c berühmte iescnballon D. O. Feuilleton: n Dresden. »den. -IM-N« a.innranl Namcn. aus FSLLM« Jnleralc w>>,> mchl aenei'z-u. All»' wä.!:oe Jnicitwns-Aumac' Planuincrandozaiiiuno dun Tageblatt für Uolitik, Mer-Milg. SeMMcke-r, MrseMichl, IremKiilitc. A' //- »vN'pi'HMli. 8tl-oli!'i«ll. lkilüvn-pl'eWil kür klndul, Uumpeu, Wollo, larkutrsu, Uvlrmvkt ela. anUneik« I'o^ouvn.I'uiiipvvelto.irruiin«»» HV»8l«erIoitank«- uncl I»i»,npr- »„Indern, Vi a»»- n«1*«touvi». Uud«I«I. ir,«>>«r»t. A Osear LrisZsr, Naschinenfalinli. Uosenjlr. -2. NvritL KU»L gür Mao»«-, «er«», Unkerl,ld«-, «kerven» leid«», Säkl««trder»»Iß, geaueiikra»«» ^ heilen ic. «Lßig« Prelle. . 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Aniü. i Aborr«ro,rvo»rt. via geehrten auswärtigen Leser der „Dresdner Nach richten" (mit humoristischem Beiblatt) bitten wir das MMMllL für r>ll5 -rille Kttttrllll 188!) baldigst erneuern zu wollen, damit die Nummern ohne Unterbrechung weiter geliefert werden können. Alle Postanstalten im Deutschen Deiche, in Mesterreich- lIngarn und im Auslande nehmen Bestellungen auf unser Blatt an. Abonnement in Dresden bei der Expedition (mol. Bringerlohn) 2 Mark 50 H>f. vierteljährlich, bei den 'Kaiser!. Postanstalten im Deutschen Deichsgebiet 2 Mark 75 H'f., in der Mesterreichisch > Ungarischen DIonarchie 2 Ottlde» 20 Kreuzer e.rcl. Aqiozuschlag. KBiLioll der „Zres-im UiiAWeil". Lcrantworlljiller Nedaktelir für Politisches vr. Emil Bierev in Dresden. Am Sonnabend sch los; der deutsche Reichstag, am Donnerstag wird der bayrische Landtag geschlossen. Auch die bayrische Abge ordnetenkammer hat einstimmig — es waren 151 Mitglieder an wesend — die am 9. Juni ans Neuschwanslcin erfolgte Entthronung dcs Königs Ludwig als unerläßlich anerkannt, und damit ist die staatsrechtlich erforderliche Unterlage für die Einsehnng der Regent schaft geschaffen worden. Prinz Luitpold hat denn nun den Eid aiS Regent geleistet: der Landtag wird noch eine unumgänglich uäthige Abänderung der Verfassung vornehmen und soll dann am Donnerstag geschlossen werden. Da die Negierung beantragt, daß die iieuanzristcllenden Beamten in den nächsten drei Jahren nur provisorisch amtiren sollen, so ist damit indirekt ausgesprochen, das; die Minister anncbmcn: binnen dieser Zeit werde die unheilbare tYcistcSkrankbeit. von welcher König Otto befallen ist. seinen Leiden rin Ende machen. In den Berathungen der Abgeordnetenkammer über den Geisteszustand des Königs Ludwig (wir lyeilen den Schluß derselbe» unter „Tgsgesch." mit), mußte sich das Ministerium Lutz weit schärfere Angriffe gefallen lassen, als in der Kammer der Reichsräthe. Es wurden neue, zum Theil erschreckende, granenvolle Einzelheiten über den Geisteszustand des Königs mitgetheilt: selbst die ingrimmigsten ultramontancn Gegner des Ministeriums v. Lutz mußten bekennen, daß an dem jahrelangen Irrsinn desKönigs nunmehr nicht der leiseste Zweifel berechtigt ist. Gleichwohl erhoben zwei der selben gcwichtigc Anklagen gegen die Minister. Sic bezichtigten sie schwerer Unterlassungssünden — weit eher hätten sie cinschreitcn sollen. Tic Wahrheit verlangt zu erklären, daß es selbst dein Redncrtalent des Herrn v Luh nicht gelnngen ist. die Anklagen, insoweit sie sich auf verspätetes Einschreiten richten, völlig zu entkräften. Schon seit 1891—1897 traten geistige Störungen beim Könige hervor. Später häuften sie sich und äußerten sich in gefährlicher Weise. Seit Jahren verübte der König Tinge, die aus wirkliche Verrücktheit schließen ließen. Die Presse hat dies wiederholt annedeutet: sie wurde mit MaicstätS-Bcleidigungsprozesseu mundtobt gemacht. Man kann wohl sagen, daß bas Ministerium v. Luk seit vielen, vielen Jahren Anlaß gehabt hätte, die Beweismittel für den ge störten Scelenzustand des Königs zu sannncl». Die Kabinetssekrc- täre, Stallknechte. Fouriere und Lakaien, die setzt, nach Einsetzung der Regentschaft, ihr Zeugnis; ohne Furcht vor königlichem Zorn ablegtcu, würden, sobald sie nur gesehen hätten, daß die Minister ernstlich weitcreAushrüchcdeS EäsarenwahnsimnL durch Entmündigung des Königs verhindern wollten, auch schon vor Jahren ihr Zeugniß nicht verweigert haben. Emen guten Theil der Gründe, die Herr v. Lutz für sem langes Zaudern vorbrachte, haben wir bereits selbst näher milgeiheilt: Gnade Gott den Ministem, wenn ihr Vor haben mißglückte! Ihr Kops stand aus dem Spiele! Als Hochver- räthcr schmachteten sic vielleicht jetzt noch auf der Plassenburg bei Kulmbach! Hhne lückenlose, zwingendste Beweise über den Wahn sinn dcs Königs hätte sich ferner Prinz Luitpold ninnnermehr zur Annahme der Regentschaft verstanden. Dies sei gern und auch das Weitere zugegeben, daß es keine furchtbareren Scelengualen für eine» Minister geben kann, als der Entschluß, gegen ein gekröntes Haupt cinschreitcn zu müssen. Aber seit dem 29. Januar wären die Minister vor ihrem Gewissen genau sä wie am 9. Juni gerechtfertigt gewesen, wenn sie die Ent thronung des Königs aussvrachcn. Denn am 26. Januar schrieb der König an den Minister v. Fcilitzch den Brief, in dem er mit Selbstmord oder Flucht aus dem Lande drohte, wenn man ihm nicht das Geld zur Fröhnnng seiner Bauwnth verschaffte. So konnte nur ein gcistesnnmachtetcr König schreiben Die Minister horchten bcun Landtag herum. Erst als sic sich überzeugten, daß der Landtag nicht die Schulden des Königs würbe bezahlen wollen, richteten sic eine entschiedene Vorstellung an denselben. Daraus begann das würdelose Anklopfen desKönigs an fremde Thürcn. Und als hierbei an den Tag kam, daß Be sprechungen mit den Pariser Rothschilds im Zuge waren, die für die Sicherheit des deutschen Reiches eine sehr gefährliche Perspek tive eröfsncten, erst da erkannten die Minister, daß es kein Zaudern mehr gebe. Diese Nothschildgeschichtc wird zwar setzt möglichst ver tuscht. sie war es aber, die den Stein in's Rollen und den König in den Starnberger See brachte. Ohne das bochverrätherische Anbän deln mit dem Pariser Welthause lebte König Ludwig wahrscheinlich heule noch und die Minister hießen ihn TodeSurthcile oder Begnadi tollen Bauten beschafften. Wäre es ihm gelungen, willige Men schen zu sinden, konnte er sich mit einem neuen, wenn auch noch so unwürdigen Ministerium umgeben, so war die verfassungsmäßige Einsetzung einer Regentschaft unmöglich, und in Bayer» wüthetc vielleicht jetzt noch ein Volksausstand: aus der einen Seite ein verrückter König mit einem Ministerium Hesselschwerdt und em großer Theil seines ihm unverbrüchlich ergebenen Volks, auf der anderen ein Ministerium v. Lutz, daS zwar die besten Gründe für die Entmündigung dcs Königs hätte, aber sich nur auf einen Theil des Volkes und Heeres stützen könnte und vielleicht nicht einmal einen Regenten in Bereitschaft hätte. Daß Bayern bei dem langen Zuwarten dcs Ministeriums dieser Gefahr eines Bürgerkrieges ent ging, ist eine besondere Gnade Gottes. Die Franzosen hätten sich Wirren schon zu Nutze gemacht. Man hat jetzt die Revanchclnst der Franzosen vou dem Zeitpunkt gungen unterschreiben. So Vieles dafür spricht, daß da-Ministerium fannarhw . . _ „ Landern ^ ... Bayern vor die Möglichkeit eines Bürgerkrieges und Deutschland beinahe vor eine Gefahr ersten NanaeS gebracht. Denn eS ist nur einem Zufall znzuschreiben. daß die Entmündig überhaupt verfassungsmäßig ausführbar war. M der geiiteSkranke König ganz ernstlich nach neuen zwar nicht nach Mannem. die diesen Posten ouSrufülle» geistig de- -ähigt waren, sondern nach Subiekten. di« chm da» SKld für seine konstatirt, daß .... ... an ganz besonders lsbendig wurde, als sie durch daS Weltyans der Rothschild«: Wind bekamen, daß bei einem Kriege in Bayern sich merkwürdige Dinge ereignen könnten. Deutschland ist einer großen Geiähr entgangen und der Selbstmord des Königs Ludwig, so entsetzlich dieses tragische Geschick ist, erscheint unter solchen Umstän den als eine befreiende Lösung sonst unentwirrbarer Schicksale. Wie bemerlt, es sprechen hundert Gründe für das lange Zögern des Ministeriums v. Lutz, wir werden am wcnigsten seinen Patrio tismus und seine Königstreiie aiizweifel»; im Gmentheil haben wir die lebhafteste Sympathie für die ehrenwerthen Männer, die jahr aus, jahrein mit einer grcnzcntosen Selbstverleugnung eine oft un würdige Behandlung seitens des Königs ertrüge». Wir können uns auch recht gut denken, welch' mächtiger Einslnß sie abhielt, in ge kränktem Mannesstalze ihre Entlassung zu nehmen und wir glauben nicht, daß die Liebe zu ihren Portekeuillcs sie an ihre Minister sessel schmiedete. Wäre dies der Fall gewesen, so wären sie jetzt für diese Süßigkeit des Ncgierciis stirchtbar bestraft, sic hätten sich damit Tage erwartet, die als Minister zu erleben wahrlich Niemand begehrt. Aber es muß gesagt werde», daß es nicht das Verdienst der Minister, sondern die gütige Vorsehung in erster Linie war, die das Bayernland und das deutsche Reich vor einer folgenschweren Katastrophe bewahrt und die es ermöglicht hat, daß Bayern ohne nachhaltigen Schaden die Heimsuchung überstellt. Hat die mächtige Hand der Vorsehung unser Vaterland auch in dieser schweren Stnnde der Prüfung wiederum geschirmt, so dürfen wir mit um io gefestig terem Vertrauen zu dem »cm.» Regenten des Bayernlandes ant- blicke». Nach Allem, was man von Prinz Luitpold liört, hat Bayern einen ausgezeichneten Regenten erhalten, der. obgleich ein nicht ge krönter König, in der vordersten Reihe der Bundeskürsten Deutsch lands an dessen Wvhlc arbeiten wird. Eigenthümlich genug ist es am Schlüsse dcs deutschen Reichstags zugegangen. Das Nähere berichten wir i» der TagcSgeschichte. Eine Würdigung der Leistungen des Reichstages sei für morgen Vorbe halten; nicht minder ein Blick ans die politische Lage, in die Frank reich insolge der Plinzcnanstreibung gerathcn ist. Renrstr Telegramme Ser ..Dresdner Oiachr." vom 28. Juni. Berlin. Das Abgeordnetenhaus bcricth heute die Krcis- ordnung für Westfalen in der Fassung des Herrenhauses. Es handelt sich dämm, ob der Amtmann ans Vorschlag der Amts- vciianinilmig oder ans Vorschlag des Kreisaiisschiisscs ernaiiiit werden soll. Das Abgeordnetenhaus hat früher crstercs beschlossen, das Herrenhaus hat das Vorschlagsrecht in den mehr aristokratischen KreiSansschuß gelegt. Das Centrum beantragt, nnlerstützt von den Freisinnige», Auftechterhaltuiig dcs früheren Beschlusses. Schließlich trat das -Haus mit 111 gegen 139 Stimmen dem Beschlüsse des Herrenhauses bei. Die Kreisorduling ist somit definitiv angenommen. — Abg. Strombeck begründet hiernach seine Interpellation be treffend die Staatshilse für die.Hagel- und Wasserkalamitosen im EicySseldc. Minister V.Pllttkamcr antwortete, bezügliche Anträge seien noch nicht an die Regierung herangetretcii. Eme allgemeine Landcskalamilät sei nicht vorhanden und es würde zu den bedenk lichste» Konsequenzen sichren, wenn der Staat die durch Elementar- rreigniffe entstandenen wirlhschciftliche» Schäden vergüten wollte. In einzelnen Fällen, wo es sich um die Gefährdung dcs Nahrnngs- stcmdcs handelt, würde die Negierung etwaige Anträge wohl wollend prüfe». Es entspiniit sich eine längere Debatte, in welcher seitens einiger EcntrllinSabgeordnctrr die Antwort bemängelt wird. — Mittwoch: Interpellation schlesischer Abgeordneter, welche Maß nahmen die Regierung eventuell zur Linderung des Nvthstandes in den durch Ileberschwemmungcn heinMsuchtcn Distrikten Schle siens zu ergreifen gedenke. Mit dieser Sitzung wird der Landtag geschlossen. Berlin. Fürst Bismarck ist aus Varzin eingetroffen und präsidirte heute dem Ministcrrath. — Die „Kreuzz." dementirt die Nachricht von der Streichung dcs Fürsten von Bulgarien aus der Preußischen Militärrangliste. — Die Betriebseröffnung der subvcn- tionirtcn Dainpferlinicn findet Mittwoch durch den Rcichspostdampfer „Oder" statt, welcher die ostasiatische Linie eröffnet. Bei der Er öffnungsfeier werden anwesend sein: Staatsminister p. Bötticher, Staatssekretär v. Stephan, der sächs. Gesandte Graf Hohenthal und Reichstagspräsidcnt v. Wedelt. — Ter „Ncichsanzciger" publizirt die Verlängerung des kleinen Belagerungszustandes für Leipzig. — Unter großem Andrange dcs Publikums begann heute bor dem hiesigen Schöffengericht die Verhandlung gegen den Tischlcrgcscllen Berndt und den Schriftsteller Christenscn wegen verlenindcrischer Beleidigung des Schutzmanns Jhring, welcher sich unter dem Namen Mahlow in einen hiesigen Arbeiterverein aufnchmcn ließ, um die sozialistische Beiycgnng zu überwachen. Demselben war bekanntlich vorgeworfe» worden, als Agentprovokateur gewirkt zu Huben. — Der -.Voss- Zig." wird aus London gemeldet, die Zustände ,n Kamerun recht unbefriedigend. Die Eingeborenen sollen sich weigern Berliner Börse. Tic Spekulation entbehrte der An regung, die Ultinio-Liguidation ist nähern beendet, die heutigen Geschäfte wurden nieist per Juli abgeschlossen. Tiskontokommandit waren ziemlich belebt und, ebenso wie Kredit, Ivcnig verändert. Deutsche Bank zeigte sich nachgcbcnd, spekulative Bahnen waren matt, Bergwerke waren wenig verändert, fremde Renten etwas schwächer. Später trat eine leichte Befestigung ei», auch Bahnen waren etwas besser. Jni Kassaverkehr zeigte» sich Bahnen, Banken, sowie Bergwerke ruhig und wenig verändert. Jiidnstriecn waren fest und ziemlich belebt. Ocstcrrcichiiche Prioritäten waren ziemlich fest. PrivatdiSkont 2'G Pro;. ffrankfur» a. M., M. I»ui. Ercdit W'/g. StaatSIialin tW. Lom barden UM. Baiizicr 11,1,4». Eginuer 72M. «proc. Unaar. Äoldrenle —. Gotthardb. —. Dresdner Bank —. DISconIo MM. SUN. Wie», L8. Juni. Srcdit 279,7.-1. StaatSbalinLombarden (yallzicr Eldethal u»g. Gold 1«0M. Staaesbalm Still. Pari«, 28. Juni. Sibluy. »lerne WM. «nleUir 110.25. Italiener 1NIM. Siaatsdabn 4V8,7!>. Lombarden 295,0». do. Prioritiiien —. Spanier e»v». ikgqpirr 901,00. Ottomane» 510,00. Neue rinlclhc 82,17. Träge. London, 28. Juni. ivorm. 11 Uhr 1» Min. tkoniol« 101-/,«. 1879er Russen 98'/«. Italiener 101. Lombarde» 9'/,«. Ko»v. Türke» 15>/x. «vroc. tnndirte Amerikaner I2l>/i. Iproc. Ungar. Goldrcnlc 85'/,. Ocfterr. i^old- rrnec 91. Preuß. lkonsol« 105. EghPtrr 72. 'Neue isgoptcr 950«. Garant. Eghptcr 99'/>. Otto,»anbank IN/... Siirz-Aclieu 81'/«. SpanierStim mung : Ruhig. — Wetter: PraihNioll. « re « Ia « , 28, Juni, Nachm. IGetretdemarkti. Spiritus Pr. 100 Liter lOO Proc. Pr. Jiini-Juli 95,25, Pr. Singlist-Srptbr. 9V,00. vr. Tept.-Oc«. 90,50. Roggen pr. Junl-Juli 192,0», Pr. Jnli-Ang. 191,00, Pr. Sept.-Lrtober I91,»0. Rüdiil loco Pr. Juni 15,0», pr. September-Oktober —. Zink umsasloS. — Wetter: Schön. Stettin, 28. Juni, Nachm. I Uhr. IGetreidemark«. Weizen »»»cräiidert. loco 152—151, pr. J»ni-J»li 159,50, pr. Seplemdcr-Lrtbr. 159,00. Roggen —, loco 129—127, pr. Juni-Juli 120,00, pr. September-Ociober 127,00. Rüböl undrrändrr«, pr. Juni - Juli 19,20, vr. September - Ortobrr 19,20. Spiritus —, loco 90,20, pr. Juni-Juli 95,00, pr. August - September 90,00, pr. Scpicmber- Octbr. 97,90. Petrolrum ioeo versteuert Usance 1>E, Proc. Tara 10,85. Ol mfterpa u, «Produkten), 28. Juni. sSchlutzy Weizen per November 210. weichend. Roggen per Oktober 127, wc.chcnd. London. 28. Juni. iSchlusti. Wcizrn, Mehl z» Gunsten Känser ungcsiihr >/, Sch. gegen «orige Woche billiger. Hasrr, Mais weichrnd. Erbse», Gerste rnhig, Bohnen angehend. — Wetter: Prachtvoll. l-a cv co Lokalks und Sächsisches. der König kam .gestern früh halb tl Uhr in nach dem ^ der Herren Staats- ^ eien mit den Weißen Handel zu treiben und ihnen Nahrungsmittel zu liefern. Eine Menge Jaktvreicn seien geschlossen. franc." sagen offen, e»l daS Ali- Schriften blos an- Paris. Der „TempS" und die „Rep. die gemäßigten Abgeordneten würden die Boi schlagen und Verbreiten von aufrührerischen nehmen, wenn dieselbe sich mehr gegen die Intransigenten und Sozialisten als gegen die unschädlichen Primen richte. Um dieser Deutung vorzubeiigen. will die radikale Linke die Vorlage blos in der Dreysliß'sche» Fassung bewilligen. LaS Manifest dcs Grasen von Paris wird fortwährend an vielen Orten angeheftet und den ländlichen Wählern unter Krelizband in Millionen von Exemplaren zugefchickt. — Nächsten Sonntag findet hier unter Vorsitz von ert de Saint-Croir eine Versammlung der monarchistischen « der Provinz statt, um eine allgemeine Methode des Zei- ^ kldzngcS für den Grasen von Paris frstzustellen. . o m. Der Papst drückte dem Graf«« von Paris sein Be dauern über dir Ausweisung au- und erthellte ihm dm aposto lischen Trat». - Se. Mas. .. Begleitung des Kgl. Flügeladjutant Major v. Malortic Refidenzschloß. und nahm daselbst die Vorträge der Hem minister und Tepartementschcss, sowie des Herrn Geh. Rath Bär entgegen. Auch Ihre Majestät die Königin in Begleitung dcr Hos- ^ daine, Gräfin v. Einsiedel und Se. kgl. Hoheit Prinz Georg kamen ^ nach dem Ncsidenzschlvsse. Abends 9 Uhr fand in Pillnitz Hostafcl statt, zu welcher vorzugsweise Gesandte mit Einladungen beehrt waren, nämlich die Gesandten Preußens, Bayerns und Rußlands. » die Herren Grafen Dönhoff, v. Nutliardt und Baron von Mengden, «- sowie der englische Ministcrresident Mr. Strachcy. — Ihre Majestät die Königin beehrte gestern Mittag das Z' Magazin seiner Lederwaarcn des Hoflieferanten Bernhard Schäfer, —- Pragerstraßc, mit längerem Besuche. Majestät besichtigten die ' ständige Ausstellung kunstgewerblicher Arbeiten und kanstcn ver schiedene Geschenke. — Gesteui Morgen begab sich Se. Kgl. Hoheit PrinzGcorg in Begleitung des Rittmeister Schmalz 1 nach Großenhain, um der dort stattfindcnden RegimentSbesichtigiliig des t. Hiyaren-NegiineiitS Nr. 18 bcizuwohncn. Tie Rückkehr cnolgte noch am Vormittag. — Se. Hoheit der Herzog E r n st G nnther zu Schleswig- Holstein ist gestern früh von hier über Vlissingen nach London abgereist. — Unmittelbar vor Schluß dcs Blattes geht uns die er schütternde Nachricht z», daß die Kgl. sächs. Hosschauspielcrin Frl. Pauline Ulrich gestern in Bad Sylt, vom Schlage getroffen, gestorben ist. Die deutsche Schanipielkniist verliert in ihr eine ihrer bedeutendsten Vertreterinnen. Unser Kgl. Kiinstinstitut erleidet dadurch einen unersetzlichen Verlust, wie cs ihn seit dem Tode von Einil Dcvricnt und Friedrich Dcttiner nicht erfahren hat. Die Nach richt von dem Tode dieser Künstlerin wird nicht nur die weitesten Kunstkreisc, sondern alle Diejenigen, denen cs hier vergönnt gewesen ist, unsere Ulrich in ihrer Künstlcrichaft zu bewundern, in aufrichtige Trauer versetzen. „Kurz ist der Schmerz, und ewig ist die Freude!" — waren die letzten Worte, welche auf der Bühne von ihren Lippen geflossen sind. Es ist dies bekanntlich der Vers, welchen die Jung kau von Orleans spricht, indem sie verscheidet. — Der Staatsanwalt Thicme - Garmann in Zwickau wird vom 1. Juli an in gleicher Eigenschaft an die kgl. Staatsan waltschaft beim hiesigen Oberlandesgericht versetzt. — Dem Oberregicrungsrath bei hiesiger Krcishauptmannschaft Freiherrn Dr. v. Berncwitz wurde das Amt des Schiedsgerichts - - übertragen seinem Stellveitreter wurde Negieriliigsrath Dr. Klotz ernannt. — Rcgiernngsrath Merz, .Hilfsarbeiter im Ministerium des Innern, wurde zmn ständigen Mitglied des Landesversichcrungs- amtes ernannt. — Geb. Hvfrath Dr. v. Gottschall in Leipzig erhielt daS Ofsizierskrenz des Ordens „Stern von Rnmäinen". ß — Nach Wind und Wetter schaut der Landwirty nnauSgesetzt bei seinem Betriebe, nach Wind und Wetter schauten gestern auch die Landwi r t h e wegen ihres Festes. Hängt von Regen und Sonnenschein Saat. Feldbestellung und Ernte ab, so bcemflnsse» Regen oder Sonnenschein geradezu ausschließlich ein Fest, das im Freien geplant ist. Zwar behauptet man (d. h. die Städter), der Landwirth klage stets über das Wetter, der liebe Gott könne cs ihin nie ganz recht machen und ein solches Klagen gehöre ebenso zun Ackerbau, wie das ewige Lamento der Kanflcntc über den chlcchten Geschäftsgang z»m Handel und Wandel — gestern aber, bei ihrem Feste, hatten oie Landwirthe gerechte Ursache, besorgte Blicke nach dem Himmel zu richten. Drei.Scheiben amKrenzthurin etter! Aber die Fahne darüber! O web, es ist ein arten. Vormittags ziemliche Hitze und der ganze lken bedeckt; am Nachmittag ein fernes und immer näheres Grollen und Donnem und richtig um 3 Uhr ein heftiger Aber nur Mnth I W heiterte sich auf und als um 6 öoppelkonzert den Festabend der deutschen Landwirth-
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