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paar knüpft sich für den Berliner Hochzeit»- ad Dievenow und daselbst in AlsdasLbe- am ersten Abende zur Siube braeben wollte, untern ' Eine nnan K,mfi»ai»,S. an rj« i i r. Herr S, hatte ab» Aufrntbatt»oZ.fNI I dem Hause eines Postagentcn Wohnung genommen, sich a ' ' igcrtvetse die . ad« auf ihr, Lrlc»r Herr S. keit, und . einer Ecke früher zu e bei näherer tiefer eine ' die Erde einer gras veunählten man eS Herrn decknng der T , ^ für den Blitz eine besondere'AnziehungSkrast haben und ,ur Verfügung stehende Räumlb . , ichtigkeit prüfend, bemerkte -tück Trlcgraphendraht. welches augenscheinlich r Leitung gedient batte. Diese Vermuthnng fand er !achsorichung bestütiat, denn er gewahrte einige Fuß ' raube in der Wand, von der ein zweiter Draht in Herr S. sowohl wie seine Ehefrau waren nun mit rem vor dem Gewitter behaftet, und da die Neu- stebcn zu jener Zeit „sehr nett" fanden, so kann ,. eigentlich nichr verdenken, wenn in ihm bei Ent« endrahtc der Gedanke aulsticg, das, dieselben ander« AniiehnngSkrast haben und den Strahl direkt in sein Zimmer leiten könnten. Diese Gefahr muhte beseitigt werden. Herr S. nahm also den oberen, etwas zusammenaerollten Draht und setzte ihn mit der unteren Schraube in Verbindung. ..So, jetzt fährt der Blitz in die Erd«, wenn es einschläat," erklärte er seiner Ehefrau, und beruhigt überlichen sie sich dem Schlummer. Am nächsten Morgen war der die Postanstalt zu Dievenow leitende Sekretär in Heller Aufregung. Der Telcgravbcnapvarat nach Cam« min sunktionirte entdeckte den S. war eS gewesen, die Störung verursacht. Während der Wintermonate befindet sich die Pvstanstalt zu Dievenow nämlich i» dem Hause dcö Postaaenten, bei dem das Ehepaar Wohnung genommen, und steht der Apparat m dem ihm angewiesenen Zimmer. Durch die von Herrn S. be wirkte Verbindung der beiden Drähte war die Leitung nach Eammin unterbrochen worden, und zog sich der Urheber eine Anklage wegen Gefährdung einer Telegraphennnlage zu, welche vor der dritten Strafkammer des Landgerichts I. verhandelt wurde. Der Staatsanwalt schloß aus dem vorstehenden Sachverhalte, dag sich der Angeklaate der Strafbarkeit seiner Handlungsweise wohl bewuhi gewesen, und beantragte einen Monat Äesängnih. Der Ve ger machte aber geltend, dah der Angeklagte wohl berechtigt g ie>, die Gefahr während eines Gewitters, welche notorgch durch die Drähte vermehrt worden sei, von sich ab,»lenken >» der Weise, wie er es gctha». und daß ferner der Bermieihcr des Zimmers innen Gästen von der Existenz der Drähte und deren Bestimmung hätte Kcnulniß geben muffen, was nicht geschehen sei. Der Ge- 'ichtshof folgte dem Anträge der Vertheidigung und erkannte auf Freisprechung. * In Baden Hut sich seiner Zeit Aehnliches wie in Bayern zugetragen. Nach dem Tode des Großherzogs Leopold übernahm u i» zweiter Sohn Friedrich zue ' an Stelle seines ci' 'einer Bermählun. , . . . Zustimmung der Agnaten die Würde eines Grohhcrzogs an. Der nominelle Grohherzog Ludwig starb einige Monate spater. — Aus der englischen Geschichte ist die Geistesstörung bekannt, die den .'ivnig Georg HI. nicht lange nach seinem Regierungsantritt befiel, die aber sich erst seit 1788 in heftigeren und anhaltenderen Anfällen äukerte. Die Äerzte erklärten den König für zeitweilig gestört und regieruicgsuiffähig, seine Negierungslähigkeit aber nicht für ansgc- ui.lasse». Die Opposition im Parlament drang auf sofortige Ein setzung einer Regentschaft, die dem Prinzen von Wales alsThron- lolger übertragen werden sollte. Minister Pitt wuhte indes, die Regentschastssrage hinanszuziehen, und als er endlich eine Bill ein gemacht hatte, die den Prinzen von Wales zum Regenten vorschlug, tam bald darauf die Kunde von der Genesung des Königs, iodaß die Kammem (im März 1789) statt der Regentschaftsbill eine Adresse annalnnen, in welcher sie den König zu seiner Genesung bcglück- wün'chlcn. Erst löll, nachdem die Wahnsinnsansällc öfter wieder- gckehrt, wurde der König offiziell für irrsinnig erklärt. ' Moderner Kunstwerth. „Was kostet daS Bild?" - „Ich habe den Preis noch nicht bestimmt." — „Ja, erlauben Sie, Herr von Künstler, was hat man denn davon, wenn man ein Bild ausc'aaut und nicht weih, was eS Werth ist?" Atljßsche Rniktit»ttIIchtriiitßs-A»ßilt jo vrrsdr». Lur ««. 2ahre»gesellschast >88« sind bis E'.ee Mal bereit» 2844 Anlagen mit 342,487 Mark Einzahlung (gegen denselben vorjährigen Zeitraum wiederum 4«» B«,,!«»«» ««, t», —»» I»rao«»t L»»«l»»«) bewirkt worden, so dah mit Bezug auf dieses sehr günstige Ekgebnitz und unter Hmweis auf die von der Anstalt gewährten ansehnlichen Reute» die wettere Betheiligung an ver Jahres- lesellfchalt 1V8S Allen, dt- sür da» höhere Lebensalter i» sicherster und vortheithas. fester Weise Borsorge treffen wolle«, anzuenwfehlcn ts». Dresden, im Juni 18Ä. Alls Direktorium -er SächWeil KelltMerslcherilngs-Matt zn IresSen. I». »Sp«, Borsttzrnder. amrnr ««ave, Geschästssührender. HauptaeschästSstelle I», vn«I«>i>: Ostra-AUee O, Part. Geschäftsstelle »»tu««-» b. »r. r Hen Kaufmann H. Goldbach. Dlenennllt« Herr Earl Zöllner. «»Lx»»el»»»1t,r Herr C. Bug. Gtranß. ». ocncy oem Lvor oes csioiwerzogs ^eopv'v uvernum» er Sohn Friedrich zuerst die Regierung als Prinz-Regent seines älteren Bruders Ludwig, der geisteskrank war. Bei rmählung (September 1856) nahm der Prinz-Regent mit LIIv a», >. Juli ». o. zahlbaren Coupon». sowie die bi» L. Dezember 188« fällig werdenden Coupon« der Aua». «kivolai-lSalw, 4proo. odliAationsn, Agas. Sprov. 81isLlitL-Llll.. VI. Lmissioo, und der v. 4. 1822. 1850, 1859, 1860, 1862, 1870, 1871, 1872, 1878, 1875, 1884 werden schon vo» jetzt ab ohne Abzug, bez. zu höchsten Coursen an unseren Cossen eingelöst Zu sicherer Capital-Anlage geeignete in- und ausländische StaatSvapiere ballen stets vorrätkig. MIlWtll« kllllliMMkllM. Idre»«I«a-4.r Delprlgxr Vr.»«e»-R.r 1Vai8snhLU8stras8e4,I. dlarict 14. 4.mLlLiLt,xr.LIostsr^.13. Up»«I«I»r»» vk. msä. ILs7»r. Berit«, Leipzigrrstrahe »1, heilt nach einer glanzend bewährten einfachen, wlffenschastlichen Me» tbode alle sciphiUtlschen. Ge» schlecht»». 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Sodl. »mprabl.n ,»,»n vlil NI»»an1«tUsn, Sri»»- »öS .gr^'L- »'vo-r »-»«» Lir«-t>o„» <l,» N.rUkup/,» llllck ck.r I.unx.n, n»8«». -vil — — Io L V,r>»nH»U-rn Mur,r«n .«-»eklest! MA IMS, ssr«l I., IS8S, «IM ISM, IE s. 188S: 247180 N. Dl» 1«t üured »11« Nl»«r»lM»»^rd»n61uvK«ll »mä ^vorkelcev ru dsrisdiB. VrvoLür,» wir vsdr»trokuLllR«1«uris v«r»,ll6ot »ut IVL210U 226 kVBQvor üie Ooelle.ObetzrJirkklMn'i - ^ ^ <0 Lussediss-ll§LriW, sehr preiSwerth. 10 Stück 35 Pfennige, 5 „ 20 Lrnst Ilousvl, Tcstesselstrahe »4. ülMiilnon-Vei-lilUit'. Support-Drehbänke, Holzdreh bänke, Bohrmaschinen, gedr. Leitspindel bank btll. zu verk. gr. Plauenschestr. 19 H. Schreiber. 4» ein««»«» 14»««« vor»«» vlnsvlöst: Hcbr. HeIWräiilie ».Schatullen billig zu verk. Stists- ftrahe 14. 44 »»,. miss cht ab bi» auf Msm 2 !0i spesenfrei. 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