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- Erscheinungsdatum
- 1886-05-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188605042
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18860504
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18860504
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1886
-
Monat
1886-05
- Tag 1886-05-04
-
Monat
1886-05
-
Jahr
1886
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u «I-, htn 'S lrt au, n75I. gebcirst !.> rnsport >er m Vcr> üg. tis. mark,. -.> knarkt. !>ccn in nur bester Solle e°., nandpl. o, kannten - gegc» age-t. urnu» «ahme ufung Unger« ,,ig« ü all- »Ntt»il hall" «derlei einer riui- »erbt., klm. ,»< >» -«I», !>««-, «le ie ,llr isanen llt. - ^ v-r> e ll»d hmen. ots Nt»l- stent- «erst lilleion: )resdcn- n. monra »o PölikNicatürma Mt ncl»nk» lämmllicke rcnomni(r'c. üi-rN-NM. Tageblatt für Politik, -rlki-lmi»«. -MlAMr. SSchMi-l. Itt«de«Iske. Ol« gro»»«V»edr«It>ing >» kurE/«»t >rovoi»t »oklu^nä äiv OtLU» anä üvUvbUwlt äv« unä »llor knilaran k blere »us llom vliriri'rUcdea ürtniliLttdi'Ibi'vdtlett-t'liiueu. t)0Llottvn «turntl «Iw bo- tlmiuton Xio«1crj»8va u. Xm- bulunron. Lrpkin n»ck »Non tlv» III- EN'1 ^N8>»N«1SS uitLvr Oiu-nuUv lür (Zülo lmä «r>I,8S» ^«StUlSI» d«r Xel. LninnanKurrarvnItanb, unter Ltnatseoutrols d»r- oestellr» d« Lnrton and llmosrlcsit ssdr r«oeßdisoliek. Lduwlrt«! 75 ?(». Lvnixl. Hof»pol!»vkv Vrvsilvn, «elm, x«lko!-?-ci-ii,l-Ki>i>ze.?.K.-x.1«?li1 mit lintlnrtuniw-und ^rri3tir»n«8-Vorrlehtuox in lurübsrti ollsnar Longtnrctionü - Vor- ^ bssssnrnir. 'TV«zxn«i' L Ditlmv, IVaEnfabrilc. Hie»»r»«i» ln Lachsen. , - ' IISttL i», Z zkUxl. Liwkkl. u. Lxl. ?iou85l. Hosjlltotogiktpk.E Drentlvn, Irrnil'Itnn«, 8eo8ti'N88v Xo. 10. Z Itei ltn, I.«I>»rIkerpI»t»i IS. LraKvll M MLusvdvttvv. Acht Leks ^limarkt, 1 1. ^ LH H ... - . ... - i »Nt,r»i,»«,««3L>k»»ar»«>4.M,l:Nor»«klwindvonm»tt.ri仫e»eIdvr«iI«>. ^ . -V - , -bk. 124. 31. Zahrsa«,. Kulisse: 42,000 Srpl.I Dresden. 1886. Tlettstll,^ 4. Mat. LtlanlwortliLer Redakteur kür Palttischet vr. Smtl Biere» ln Dresden. Von Neuem fangen in dicker Worbe die Parliinientsmaschinen ;n pusten an. Die Osterpause war kurz, desto langer wird die Nachsession ausiallen. De» Beginn macht das prenß. Abg.-Haus, 14 Tage später wird man den deutschen Reiclrstag schnauien büren. TaSHauptslück. das der prenß Landtag fertig zu stellen bat, dürste iliin keine sonderlichen Schwierigkeiten bereiten: cs ist die kircheir- politische Vorlage. Verheißungsvoller dürste sich kaum jemals die Acrathang eines wichtigen Stoffes augelassen haben, als diesmal. Tenn alle Zweifel, ob es dem Papste wirklich und ernstlich um Er reichung des religiösen Friedens zu thu» sei, ist die neueste vatika nische Note geeignet z» zerstreuen. Wir tbeilen ihren Wortlaut in der „Tgsgeich." mit. Ter KardmalstaatSsckretär Iacobini fehle ani 1. Ostersciertagc die prenß. Regierung davon in Kenntnisi, das; der Papst, nin ein thatsächlicheS Unterpfand seiner friedfertigen Gesinnung zu geben, ans eigener Initiative und ohne die vollständige Er füllung der ausgesprochenen Voraussehnngen zu erwarten, sich ent schlossen hat. schon jeht einen Theil der gemachten Zusagen zu er fülle». TcrPapst läßt also bereits jetzt für die gegenwärtig vakanten Psgircie» die Anzeige an die Stnatsregicrniig einlretcn. Ohne die Bedeutung der kirchlichen Anzeigepflicht überschwänglich werthzu- Ichähen, muß man doch das redliche Bestreben des Papstes aner kennen. daS Seinige zur Beendigung des Kirchenstrclts zu thnn. Ter Papst zeigt sich von hohem Vertrauen in die Loyalität der plcuß. Negierung erfüllt, »nd die Zukunft wird ihn nicht enttäusche», lieber kurz oder lang wird der definitive religiöse Friede mit Pmis;cn abgeschlossen sein. DaS Berliner Kultusministern»» beeilte sich daher, den Landtag von der neuen glückverheißenden Wendung in Kei«iniß zu setzen. Unter diesem hoffnungsvollen Gestirn tritt das Aba Dans an die Berathung der Vorlage, wie es sie aus dem Herren!,au,e eihnlten hat. Zweiielte schon bisher Niemand an ihrer »»verändert«-» Annahme durch eine große Mehrheit, so hat das ver trauensvolle Entgegenkommen des Papstes nun erst recht dafür ge sorgt. daß die Berathung glatt und ohne anfregcnde Zwischenfälle vor sich gehen kann. Den, Widerspruche, den die Nationnlliberalen vud du- Denisch'-eistnx'Ul» » 8i<> rrir^,.»n,»,^o »». fi.be» werden, ist durch die neueste Note des Kardinals Iacobini die Lvibe abgebrochen worden. DasAbg.-Haus kann runnnebr darauf v.rnililcn, die Vorlage in einer Kommission prüfen zu lassen — eine Abänderung der Hcrrenhanssnssung ist ausgeschlossen. Weit weniger zlivrrsichttich muß inan sich übnoie bcvorstehen, k-rn Aibrite» des drnllchen Reichstags anssprechen. Diesen erwartet rai sich »»»nlcrbrochcn mehrender Stoff. Aller zwei, drei Tage lull man von neuen Vorlagen, die der Reichstag, welcher an's Ende seiner Thätigkcit gekommen zu sein glaubte, mit frischen skiäüen noch fertig stellen soll. Schneit cs so weiter mit Gcictz- kiiNvüricn. io kann der Juli hcrankommcn, und unsere ermndeten Volksverticter sitzen noch inmicr vor Bergen neuer Drncksgchen- Vor Allo», sind es die Steucrvorlagen. welche die ganze Ansmerk- l.nnkcil in Anspruch nehmen. Ans dem am 1. April abgelausenen Rrchnmigsjahr werden allmäblig Ziffern bekannt, die recht nieder- schlagend klingen. Preußen verzeichnet bei seinen Staatseiienbahncn eniev EinnalmieaiiK'akl. der säst vier Rial so groß ist, als man be fürchtete. Im Januar sprach der Finniizminister v. Scholz vo» «> Alill. weniger Einnahme», jetzt hat sich ergebe», daß die Staats- bahne» Prenyens n»r tzöö Mill. Einnahme brachten, während ihr E>l>°n nin k>78 Mill. in dem tidaushalt eingestellt war. Infolge dessen wird das verflossene ElatSjabr, vo» dem man einen Ucver- ichnß von 7 Millionen hoffte, mit einem Defizit abichließen. In dessen wird eine Belebung von .Handel und Wandel darin bald kwe Besserung heibeisiihrrn: was irdoch unverbesserlich erscheint, das sind die mmiei giößorcn Mindereinnahme» der Ziickechteuer im Neicbe. Daß die Znckerslcurr i» Beriall ist, das wußte man, Gott sei s geklagt, schon lange! daß sic aber ganze 2c> Millionen weniger ei,«brachte l18 statt 38), als der BundeSrath vor einem Jatne noch onnahni ««nd in den Reichsbaushaltetal cinstellen ließ, das ist doch zn arg. Tiefer Einnahmcaussall bei der Zuckcrste»er verschlingt alle sonstige» Mehreinnahmen des Reichs bei de» Zöllen uiiv Stenern Tic letzte Erhöhung des Zolltarifs hatte die Einnahmen ans den Zöllen »m 15"? Mill. gesteigert, ebenso hatte die Salz- siener A««..KD, die Biersteucr 1V> Mill. mehr als vorvcranschlngt war, geliefert. Damit wäre über die Mindci-rnmahinc bei der Braiiniwein- und der Tabaksteuer (IbO.VOO und 600,000 M) weg- ziikowmen getvesen, rvenn nicht die ZiickrEteuer ein Riesrnlvch vo» 2» Mill. geriIcn hätte. Somit blieben die Rcichskinnahmen anS Zollen und Steuern um 3 Mill. hinter den, Voranschläge zurück. Dieses elende Ergebnis, der einst so blühenden Zuckeistcucr (sie brachte schon 60 Mill. und jetzt nur noch 18!) sollte wahrhaftig dem preußischen Landwirthscbcillsminisler Helten flinke Beine machen. Statt dessen hat er den Bundesrath abrrmalS zu bnveaen ver standen. die von, Reichstag mit so großer Mehrheit beschlossene Newini der Ziickersteuer abe>mals zu vertagen und eine neue Vor lage zu innche». deren wesentlicher Unterschied eine Erhöhung des Slenenatzes uni '/,« und eine relative Erniäßigung der Anssuhr- vergütnng (vom 10.Machen der Steuer aus das lO.Ibtache) ist. Ter Bniidisrnlh erwartet von der Mehrbelastung des inländischen Zucker- verbraiilbs eine Mehreinnahme von 4 Millivncn. Möge man sich nur da nicht täuschen! Wenn jedoch die Zustimmung des Buiides- raths zur angcbalmten flkcsorm der Znckerslencr nicht midrrS alS durch 4 Millionen Mrbrabgnbcn vom Zucker zu haben ist. so müssen w«r, uuserrs Erachte»-, auch diesen Preis zahlen: denn eine kleine Mehrbelastung eines Vkrzehrgegenslandes. wie der Zucker, ist doch eher zu ertragen, als der weitere abscheuliche Versall der Steuer selbst. Die'e Vr>hältnisse ze.geu aber auch, daß eine gute Slcucrpvlitik nicht «nimer bloS aui die Enldecknng neuer Slknerancilen sinncii soll, sondern auch ans das Jusiniidhalteir und die Besserung aller Slenergnellcn bedacht sein nniß. Da ist z. B. die Börsen- slener, die tauge nicht die Erträgnisse liefert, die man sich davon versprach. Tie Börsenblätter »men schmunzelnd ans, sie hätten Das selbst vvransaeiagt Indessen ivar die Börse selbst doch aus höhere Erträge getaßt, al» letzt zu Tage treten: die Steuer liefen mir 8. flalt der erwarteten I0-I2 Millionen. Die Börse hat aller dings seinerzeit bei Bcrathimg der Börsenslcuervorlage im ReichS- taa« Ichon dafür gesorgt, daß wesentliche Theile der Besteuerung des Börseugeschästs unberücksichtigt bliebe». Schon damals wiesen wir aui die Nothweiidigkeit hi», den Eutwurr durch Einfügung einer Einissionssteiier zu verr'vUsläiidigc». Eine solche hätte bei den massen haften Gründungen, die seitdem vocaeiwinmen worden sind, viele Millionen de» Reichskasse» zugessihrt. Neuerdings hat sich auch eine lKonvertirungsslcuer als recht wüuIchenSwrrth bcrariSgeslellt. Aach vier lägen >ür die Reichskaisen große Summen ans dem Präscntirlr-llrr. Die Gläubiger Rußlands, di« Inhaber der zahl reichen russischen Anteil«:» z. B . deren Konvertirimg letzt im Werke ist. werden dadurch einen Jahresverlusl von etwa 30 Mill. Mark erleiden, wovon etwa die Hälfte aus Dculicbland kommt. Ist es so ganz iinb'llig. wenn Rußland sür den Schaden, den es damit seinen Gläubigern i» Deutschland ziijügt, »liiidcstens clwaS an das deulsche Reick abgiebt? An« die allenvichtigslen der Slc»crba>lagcn. die über den Branntwein, welche den Reichstag beschäftigen werde», wollen wir demnächst im Zusammenhang zu «vieche» komme». Henke ist n»- dediiigt noch des Ereignisses z» gedenken, daS ailgckiindigtermnßen aui l Mni in Nordamerika eingetreten ist. Tic großartigste Arbeits- kinstelliiiig, die jemals stattgcsiiiideii, hat am 1. Mai ihren Anfang geiivinmen Ihr Zweck ist. einen Mündigen Aibeilstag zn er- zwiiigcn: ihr Veranstalter ist die größte Arbeiler-oeremigiing der Erde: die „Ritter der Arbeit" (knigilrs c>f Inbor). Um sich über das Wesen, die Geschichte und die Ziele dieser Verbindung der Arbeiisrittcr zu unterrichten, bcdar, es einer Darstellung im Zu sammenhang: wir erwähnen sür heute nur, daß die iLtrevcz'clc dieser Bewegung im großen Ganzen, besonders ihr Kamp« gegen den erdrückenden Kapitalismus, der Sympathie aller Memchrii- sreunde werth sind. Ties umsomehr, als dieser nach Freiiiiailrerart geordnete Arbeiterbimd m seinen Satzungen ausdrüalich die An wendung von Gewaltmitteln verwirrt und die Verbesserung des Lomes der arbeitenden Klassen lediglich aus dem Wege srn-dlicher Rc'ormcii, der Verständigung »nd der Schiedsgerichte zu erreichen strebt. Wiederholt hat der Großmeister derArdeitsritter, Powdcrly, vor Streiks gewarnt. Tie ArbeitSritler sind denn auch nicht blos von Anarchisten, svndcm auch von de» Sozialdemokraten heftig angcgrisieii worden, da ihr Programm viel zu zahn, lei und nicht weit geling gehe. Wenn nun gleichwohl derArbeitervrden es nicht hätte verhindern können, daß der ganze» Länge und Quere der Ver einigten Staaken »ach eine Arbeitseinstellung eintritt, so würde dies nur den mederichlagenden Beweis liefern, daß selbst eine Io inächlme, gewaltige, giitorganisirte Arbe>»-»uerei»iaiiiig yM zuletzt vom Strome iorlqerissen wird. Man 'chatz.r.dic Mitglicderzahl deS Ordens zwischen 4-600.000 Ob indessen di. x„vähnte allnememe A>beilse,n,tellung.in. d.e» q<ui,ezz.Isz",fllch der GrotzMiiwi sich ausdrücklich gegen das Gerücht verivakrt, als ob die Arbeitsritter oder die Ordcnsleiiung am l. Mai^cilie» allgemeinen Streik zur Erreichung drs Achtflrnideiitaaes in Szene setzen wollten. Indessen, der Versuch dazu ist wenigilcris gemacht worden. Es sei hier aui die sich theilweve widersprechenden Depeschen aus Amerika in der Tgkßresch. liiiigeivieic». Die Nachrichten lassen nicht erk«-ii»eii, wie ausaebreitct der Streik üi. ob sich die ArbeitSritler als solcbe daran bclheiligen und welche Aiissichten aut Gelinge» oder Mißlingen vorhanden sind. Es wäre hvsinuiigsvoll, wenn die Arbeilsritter i das Heit in den Händen behielten und nicht die doktrinäre Sozial, i demvlrnlic. die Revolutionäre und zuletzt die Anarchisten mit Hille des Pöbels die Oberhand in dem Bunde gewänne». Wie weit dies der Fall ist. können nur die Ereignisse selbst leinen. Berlin. Nachdem die van der Kurie zugcslandene Anzeige- Pflicht bereit? in Wiikiamkeil gerieten ist, sieht eine rasche Erledigung der kirchciivolitischcii Vorlcige im Aligeoldnettnharlie ;» erwarten. Die Berlnrer Börse eröfsnete schwach »nd die Umsätze waren gering. Später entwickelte sich für inländische Bahnen zu steigende» Konrscn eine lebhafte Käuflich ; die Spekulation beschränkte sich aber ans dieses Gebiet. Spekulative Banken waren An fangs nachgcbcnd, später gut behauptet: auch fremde Renten waren gut behauptet, der Verkehr beschränkte sich hier auf russische Geld anleihen. Oesterreichischc Bahnen waren schwach, ebenso Montan- wertbe. Im Kassaverkehr waren deutsche Bahne» fest und belebt, ölterreicliische sowie Banken schwächer. Industrien ruhig, österreichi sche Priotiräle» scsi. Privatdiskmrt 1«/> Prozent. » - anrsurt M„ 3. Mot. vrcdt, Llaa,«»"«.„ >87".. LlMi- borden 8b. «olirirr >«>>/.. <k«dr-!er 6!>,7v. «»roc. Un.iar. («-idrrme Gvitdardb. —. rreodiirr ivauk TIScoulo 2U.S«. Wcichrnd. moii.- Wie», z. Mai. gredit L87,7L. kloatObadn 234.an. Lomdardeu —. «»rdwrlid. —Markiioic» >I»a. «old 103.30. Malt. Pari«. 3. Mat. LOiiu». dleiiir 82.32. Pniride I3S.I». Jtalicurr »8.27. 8taaii>babn «7L.UV. Lomdardr» 233.33. da. Prioritäten —. Sdanier 37'/,. vei». «oidrenie —. «ayetcr 354.00. r-ttomaittn 532,00. London. 3. Mai. Poem. II »de 10 Min. lkonsol« 100 -/,,. ,873cr 3Io3en OS. gealiener »7-/,. Lombarden !>>,. Konb. Türke» 14--/.,. co,oe. Irindtrie «nicrirance 128 /.. 4broc. Unnar. «oidrenie 83-„. LeNerr. Goid-,. renie SI. Preutz. San!-,« 104-/,. SaHbirr 68. Neue «adbier »8-Otlomau- bank It'/„ Surz-Oiclien 84-,. - Ctlmmun».- gcsi. - Weiter: Prachtvoll. » rerIaI,. 3. Mai. Nachm, ««„rtidrmarkt». Spirilu« v>.. >00 Liter 100 Proe. dr. Illiai-Jnni 34.40, vr. Junt-guli 36.00. Pr. «uausl SkvIbr. 38.00. Roaarn »r. -Mai.Juni 132.50. Pr. Anni-gu» 135.00. vr. SePl.-Lciober 140,00. SlüdSI lor» vr. Mai-Anni —. Zink »msatzio«. - Wrttrr: Kalt. Stettin, 3. Mai. OlaOim. I uvr. t«etrelde,»arry. Welzen behauPtet, loro 144-154. vr. Mai-Annl 157,00. vr. SePI.-Oct. >02.50. Roaoc» unverändert, iaeo 121-127. vr. Mal-JimI 128.00. vr. Sevtembce-October >35.50. iNkbig »Sder, »r. Mai-Inni 44.00, vr. Sevtember-Oeiobrr 45,00. Svirttu« sc», loe» 36,00. ,r. Mai-Inni 37,00, vr. Juli-Anaust 38,80, vr, «unnst.Seviemdcr 32,30. Peirolcnm loca »rrstrurri Usance 4-. Prac. Lara I>,25. 'Drodiisien,, s Mai. «§»»,,, , Wotvn ver Mai 21,40, Tevtbr.-T-ccvr. 22.7S, icst. Lvirlt,,«- per Moi as.so. per Sevibr.-Decbr. 4S.2S. bctioiivtel. Ünidoi ver Mal 64.so Tevlbr.-Teciir. sr.so. icli. « «l> « P r adurtrnr s. Mai Weizen ver -rrnliioi'r 8.278.20 N. OlmNer dam ,Prod«Iten>. 3. Mai. tSchlutz.» Wrizen »er Juni —, »er November 220. Roonr» ver Mai 130. ver Oktober 437. London, 3. Mai. iSchinb.r Snolischcr Wetze» 4 Sch. liäher. aebasien: trrmder se»; ind>ichcr -/, S» bSticr. Nebeiae« rnbio». - Weiter: Pra i.tvoN. k» 4U <7S Nenrftk rrltflrgmmr ver ..Drrsvuer Na«vr." von, 3 Mai. Berlin, Der Unterflaatssekretär Bismarck »nd Malet ver einbarten Namens Deruschlnuds und Englands am 6. April bchnis Abgrenzung der deulsch-engliicben Machtiphäie im weltlichen stille» Ocean die Demarkationslniie, welche voni Pmikte i» der Nähe von Wilhe fltvck an der Nvrdostküste vMi Ncii-Gninea in, 8. Giadc der Liidbreile arisgehend, die Lalomoniiiieln diirchichneidet, sodaß die drei größere» nördliche» Jnieln Bvugaiiiville, Ehviiciil »nd J>abcl Denlschla-d vcrhlethen, und sich dann nordöstlich zu den Marichall- iw'cl» wendet. Tcirtichlaiid und England verpflichten sich gegen seitig. in demjenigen Theile des stillen Oeeans. welcher diesseits oder jenseits der gedachten Theiliiiigsliii'e liegt, alle »üheren Ge- hiciselwc-ihungen oder Schntzhcr»schattcn aiüziigcbe» und wedei,neue GehiktserwriHungen zu machen, noch der AiiSdel»iti»l^des denlschen, reip des eiialische» Emflilises eniaegeiirntretcii. Ans Samoa. Tonga „nd Niueimeln (7) sinket diese Abmachung keineAnweitdiiiia; dieie bleibe» wie biShcr neutrales Gebiet. Deutschland und England verclnbarten serner ani 10 April eine Erklärung über die gegen seitige Haiidelsvcrkchrssrcilieit m de» dc»r>ch-e»gl>schcn Besitznugen und Schutzgebieten rm westlicbe» stillen Ocean, wonach die Schisse beider Staaten gegenseitig eine gleiche Behandlung sowohl, wie die Behandlung als »reistbegtiiisligte Nation genießen. Die Entschei dungen über streitige Landansprüchc sollen durch eine hierfür von beide» Regierungen z» erireimciide gemischte Kommission erfolgen. EtircElnrichtimg sür Slrasiiicdkrlassrmgcn soll nicht statlsindcn. Die Koloriten, welche bereits vollständig eingerichtete Regierungen mit legislative» Körperschaften habe», sind r» dieie Erklärrmgen irichl eiiibezogen. — Der Kaiser empsing heute den Reichskanzler Fürst Bismarck zur Erstattung eines längere» Vortrages. — In BreSla» starb ini Älter von 78 Jahre» der »schere Chefredakteur der „Voss. Ztg.", der bekannte Märchendichter Dr. Klcike. — Ans München wird gemeldet, daß infolge der abgeneigten Haltung der klerikalen Partei das Zustandekommen der vo» der Regierung erstrebten Arrangements zur Regelung der Verhältnisse der kgl. Kahinctskasse jetzt als »»wahrscheinlich lretrarbtet werden müsse. Die „Voss. Ztg" berichtet datüber, daß die Liberalen zur Besprechung bereit waren, die Ultramontane» dagegen mit Anvnalnire der Käimiicrpräsidciiteir uncrussührbnrc Bedingungen stellten. Prinz Lailpvld war sür eine Verständigung, während der präsumtive Thronerbe Prinz Ludwig dagegen war. Tie Befürchtung ist allgemein, cS werde die bedenk liche Lage der Kabinelskasse und die Schwierigkeit einer Abhitze »nr daS Voispicl zu einem Drama bilden, daS sich biellcichl mir zn bald vollzieht. — Eine sehr kurz gehaltene Begründ»»« zn der n» Bundesrath Angebrachten Brannlweinslriiervorlagc nimmt die durchschnittliche Ausbeute von 6'/> zu 1 an mid berechnet dem gemäß die Steuer sür die Brennereien der 3. Stufe, welche den tilierwiegendcn Theil der Gcsamintvrodiiktion und deS anSgesührten Branntweins liefern, am 18,82 Mk. für den Hekloliler reinen Alko hol, Der Schwund durch Lagerung >md Transvmt, dessen Bernck- sichtzailng eine alte Forderung der SpiritiiSindnilrierlen bildet, soll Mi Dinchschnilt 10 Pro;, betragen. Die Rückbeigüliing wird aber dcnigt-iiiäv nicht ans >9,75 Mk.. sondern aus 2l Mk. feslgesitzt. Unter Annahme deS RückuangeS deS inländischen KvimimS üm 80 Ptvz., wird der Gesaniinlerlrag der Brauiiliveiiistrner bvi» 1 " und -'itaegcii. ^ — Ihre Majestät die Königin wohnte am Sonntag »uh der Firmelung im Kgl. Jolesi»e»sttzte bei, besuchte gestern Voimit- tag 11 Uhr mit Prinzessin Mathilde »nd Prinz Max bis '/ilMlhr die kalh. Hofkirche und begab sich alsdan» mit der Hotdamc v. Em- siedet nach dem Bennosttzt am der Lößnitzstraße. . „ . v» — Ihre Majestät die Königin Carola w!rd sich im Lause dieses Monats zu kurzem Besuche nach ihrem Schloß Mora- 2. wetz in Mähren bmcben. ^ — Major z. D. Freiherr v. Wangcnbeim erhielt da? Conilhurkie»; 2. KI. des licizogl. Sach>en-E>»eslini>che» Hansoidens. -- Der Wirkt. Geh. Ratlr, HarismarichallG>ai Vitzthum v.' Eckst 8 dt ist von Sibhllciivrt wieder zunickgekehrt. — Am Sonntag 'Mittag trar Gciicratzeldmarschall Graf Mvltkc vo» Berlin hier ei» und begab sich mit seinem Ressen, Herr» Major p. Bart, sofort nach dessen Besitzung in Blasewitz. — Ter vom hiesigen OberlandeSgericht nach Leipzig berufene »»»mehlige Herr Reichsgerichlsrath Ncisse ist bereits vorige Woche von hier mich Leipzig übergesicdelt. — He» Kreisliaiiptmann v. KoppenIelS, der im vorigen Jahre bei einem Besuch in Bautzen das Unglück hatte, ein Bein zn breche», hat sich »ach Teplitz zum Gebrauch einer Badekur be geben : nicht minder hnt gestern Geh. Rnth Tr. B ä r seine regelmäßige Brnnncnknr in Karlsbad angetrcteir. Hingegen hat Herr Geh. Rath r>. Watzdorf nach vollendeter Brunnenkur in Karlsbad seine Ge schütze im Ministerium des Aenßercn wieder übernommen. — Se. Maß der K ö»«g und Ihre Maj. die Königin haben das zweite Bändchen der Schrift „D i e F ü r st in und ihr Landeskrnd" ebenfalls angenommen und den Bezug einer Anzahl Exempiare bei der Verfasserin Helene Nasch, Kranachstr. 5, 3. Ctg., beringt. - Ter Stwhhntnähcrm Henriette Mathilde Willielniine Ncntzsch hierlelbsl wurde wegen Wiülniaer ununlerbrochcirrr Beilbästignngs- dancr bei ein und demselben Arbeitgeber von der kgl. Kreishaupt- mannschast Dresden ein V c l o b i g n » g s d c k rc t ertheilt. — Morgen. Mittwoch, hält der K o u s e rv n t i b e Landes- vercin im Königreich Sachse» im oberen Saale des Kgl. Vel- vcderrs seine 11. ordentliche Genernlvetzamlung ab. dkach Er- ledigitiig der geschäftlichen ?lngclege»heiten wird der Chefredakteur der „Krenzz", RcichsiaaSabgeorditcker Frhr. v. Hainmctsteiii, einen Vortrag über die politische Lage halte». — Ter Stadtrath macht letzt mil Rücksicht auf die demnächst hier stallsiiidcndc Pferde - Ausstellung daraus nnsi»e>Isai», daß L o t t eri e l o o sc, auch innerhalb des GemcindebczirkS. weder vo» Haus zn Haus »mH ans öffentlichen Wegen, Slrnßcn und Plätzen und an anderen öffentliche» Orten teilgcbotcn werde» dützen. — Trotz des ttnsrcimdlichen Wetters, -velchcs am vcrganaenen Soimtaac herrschte und die Höhen deS Erzgebirges sogar wieder in Schnee hüllle, verkehrte doch aus den Eisenbahnen ein zahlreiches Publikum. Es mlißren deshalb sogar Extra; nge eingelegt werden »nd zwar aus der Bodcnbachcr Linie in jeder Richtung 8 und je 2 nach und von Schandau. Ani der Leipziger Lime ver kehrten ehemalls 4 antbesetzteExkrazngc, während an! der schlesischen Linie mit den regelmäßige» und eurem Extrazngc ca. 10,000 Per sonen ans- n»d entgingen. — Wie »nS von wolilriiiterrichtetcr Seite mitgethcilt wird, ist Herr Mcdizinalrnth Dr. B i r ch - Hi rsch s e l d nicht infolge einer von ihm pvrgeiiomiiieiicn Operation erklnnkt. so«,der» leidet an einem starke» Lt-tz-.öhren- ni>d Limgrnkatorrh, die Folge einer hes- tigcn Erkällring. Man hofft zttpcrsichtlich aus seine Gencin,tg. — Im Jiiscraienthcile der vor liegenden sliunimer bclii-det sich eme Anzeige des Komitees ffir die Feier des lOOjälnigen Jnbilaiiins der hiesigen katholischen Hauptschule, jetzigen Bürger schule, worauf wir alle ehemaligen Schiller, sowie Freunde und Gönner dieser Schule gitzincitzain mache» und läßt sich wohl eine Okt.! lebhafte und alsteitzge Velhcilignna an der Schmückung bei Gräber, b Gaben zur dc- 1888 ab aus 241 Millwnr» bcraiischlgat. Bei der Kontingent»»»»«a» der Festseicr in Meiiihvl'd's "Sälen, sowie durch Gaben der Vranritweinprodultivn wird der Betneböstand vvl.t 1. April I Jnlnlänms-Slrflrma zunächst Seiten der lalholrjcheu Gcincin 1886 zu Grunde gcleq« ' ^lieber envartcu. V '.-W MW 'i! -M HU - m Lokales »ns Süchsi'lves. — Vorgcstern Abend 10 Nhr kam »chi7,,tti>, mit ^ e/) 8->„ c?n,.i^c,r»c xangeslraße. rvai rino vrr " König nach Strehlen siibr. Gestern Vormittag kam Se. Maiettat ^ — iviederiim nach dem Nesidenzschloß und nahm Meldungen mehrerer ^ 7-^ Herren Offiziere, sowie Vorträge der Herren Slaatsministcr und des Herr» Geh. Rath Bür entgegen. , ^ ^ 8 N v. - - ^ ? MP
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