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- Erscheinungsdatum
- 1885-08-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188508211
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18850821
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18850821
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1885
-
Monat
1885-08
- Tag 1885-08-21
-
Monat
1885-08
-
Jahr
1885
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Ar. »»» u priimiireiiden Gehilkn beidechri JOM deutschen lM. »WI'bXIilSr ^lMONMlvlRLGN» NVLrv M E 5'ingke, und drückte sodan» den 25 Geschlechts, denen nunmehr die Tbiiren von wirthen geöffnet seien, die Anerkenn»»-, der '-i eit deutschen Gäi ... .> inSmitalieder auS. Herrn Restaurateur Lorenz. geleitet« wir morgen zurilckkommen. ginn daS (Mämicrchor mit Okchestervegleitnng) Dem vom 3. Vorsitzenden, PiämiimiigSakt. ans Ivrlche Lied „Die Ehre Gottes voraus. — 8. 8. Reiseeindrücke aus de» Alpen. (Schluß). Tiro! in malerischen Trachten wollte ich am dem Schützenfeste in Juiie-bruck schauen. Ich fand mehr, ich sah Tirol in Waffen. Jenes Schützenfest nannte sich iimtlich „zweites österreichisches"; eS ivar u> Wirklichkeit weniaer als DaS und doch mel>r. ES war ei» großes tiroler LaiidcSschicßen nnt einigen Anliängseln. eine Schailstellung der Wasfeinnacht der gefürsteten Grafschaft, die argen Wälschlaud »eil Jaliilmnderten Deutschlands treue Wacht halt. Der Schieß platz is! der liedste VeranügniigSplatz des Tirolers, der -stutzen sein veitrauter Genosse. Diese Wafsenfrcuviakeit gietzt dem gaiizen Staiiim etwasKer»hafteS. Als ob ein Masseiiaiifgebot ergangen paare, folgten die Jünglinge. Männer und Greife dcS Landes der Eiuladimg zmii „Schprucker (Abkürzung von JnnSbrnrker) Schießen." Eingelheilt nach ihren EandeSvcrthridignngSdistrikten traten die Tiroler Schützen am, geordnet und koinmanvirt von Jenen, die sie auch in ernsten Stunden in denKamps zu führen vcrnfen sind. Ein fiir denlfche Herzen ergnicklicher. für begehrliche italienische Augen bedenklich slnuniender Anblick! Die wetterfesten trotzigen ich Italien zogen einher unter zerschossenen Halme», unter denen sie 'eit Jahrhunderten für Oesterreich gekamptt und geblutet haben. Weiber des Bregenzer ^ warnen sichtig zell bei einer veintambenkur wird mail doppelt vor sei» müsse», und gl heimischen Produkte besonders in diesem gallL so lanae - . ,...1 ganz vollständig gereist sind. nt Genuß von nur ausländischen Trauben zu empfehle^ wie ste ;. V die bekannte Weiuhandlung von O »>vald Sti« r jetzt in ihren sämmtlich«, (sieschüsten zum Verkauf stellt. Diese Trauben — südsranziisischer Absianummg und von edler Züchtung — sind vollständig reif geschnitten, durch sebr vorsichtigen Transport in vorzüglichem Zustande auf den hiesigen Markt gebracht, und bieten deshalb »> sanitärer Beziehung ei» ganz besonders empfehlenS' wcrtheS Knrmitel. dessen Gedlanch selbst den weniger Bemittelten durch den billigen Preis von 1,00 Mk. pro Pfund und noch mehr durch den Einzelverkauf von Portionen ä IN Pf. in den Geschäften der Handlung hier ermöglicht wird. Wie uns Herr Stier mitthrilt, hat er, da die erste Sendung bereits nahezu vergriffen ist, sofort weitere Bestellungen gemacht, deren Eintreffen für die nächsten Tage z» erwarten ist, so daß stets nur ganz frische und fehlerlose Waarc zum Berkaus gelangt. — Unsere „blauen Reiter" sind gestern zu den Manövern ab- marichilt: in Meißen und nächster Umgebung bezogen sie ihr erstes Marschguartier. Während der Dauer dcS Manövers befindet sich der Stab der 1. Kapalerie-Brigade am 2l in Meißen, 32. bis 23. in Seerhausen, 2 t in Großboma b. Dahlen, vom 25, August bis 4 September in Zschorna b. Wurzen, vom bis«!. Seht, in Mühl bach. 7. in Evnnewitz-'Nercha», 8. in Vornitz-Oschatc. 0. bis 1«. iir Großenhain, am 1l. Sept. in Weißbacb-KönigSbrück, 12. bis 13. in Döbschke Bautzen und vom 14. bis 10. Sept. in Stvstiz b. Weißenberg. — Polizeibcri ch t. In einer Wohnung auf der Lothringer- d«S Reichsgerichts l" erklärte der vollständig übe» >ieb bei seiner Abführung trotzig. Fortsetzung de» loknle» LtzeNe» Ge«»» ». Es war eine Fahne damnler, welche die ... Waldes im 30jährigen .«kriege den Schweden bei einem Einfallc ^ . . .. l.ö.tziioimneii hatten: die Fahnen der ZeitgenosienHotz'r'S. Hasvinger'S straße kam gestern Vorinittag Feuer aus. welches von der städtischen nnö Speckbacher s waren z» Diitzende» verliete» »nd die Veteranen-! Löichmannscl-aft bald wieder gedämpft wurde. Der entstandene vereine, die sich mit den Rokhheinden Gau bald iS gemessen, traten Schaden ist unerheblich. — Auf dem Trottoir der Strnvestraße vereine, die hcli mit den Rvkhhcnideil Garibaldi s gemessen, traten 'ttaniin ans »nt ihren Standarte!!. 'Nicht fetten mar'chirle einzelnen Tchüneiiabiheilnngei! eni Geistlicher voran, die Büchse über der ! atzen Schütter. Ans dem Feslphitzc habe ich einzelne Geistliche wetteifernd inil Jägern und Wilderern ans den Scheiben ihre Punkte M-ians'chießen sehr». DerKlein-? fühtt sich eben in Tirol nicht -a.' Gegeumtz. sondeiii als Theil des Volkes. er ist gut deutsch- : au.'nal. Darin beruht 'eine unwiderstehliche Macht über die Be v.'A'ner diewr Berge Mag auch be, einzelnen Geisklichen in diesem Bruvackveii inil dem Bvite envas Sveknl iiivn init iiiiteilau'en — im awsr» cstanzen ifi die>es Verlüittinß zwischen ttzeisilichen und Volk, eer natürliche Ansduict des Geistes, der in Allen lebt. So tief iioler Vandl beschattet. tviirde vorae nachträglich ergab, ans ihrer gelegenen Wohnung sich hcrghgcstürzt hatte. Tie Fra», eine beiahrle, mit Schwernmth behaftet gewesene Witlwe, verstarb als bald »ach der Auffindung. — Das Bürger-Casino veranstaltet künftigen Sonntag die letzte halbtägige GesellscticistS-Partie nach dem Lugtlilirm der Niedersedlitz, einem der ainniitkigstcn und schönsten Aussichtspunkte unserer Umgebung. Die Absalirt nach Niedersedlitz 2 llhr 10 Minuten vom Böhmischen Balinhose. Ltzgetz-eschtchte. Datsche» Reich. Der Chef der Admiralität General, . aant von Eavrivi ist in Begleitung des Inspekteurs der karine-Artillerie Kapitän z. S. Freiherr von Hollen und des Km- vetten-KapitänS von Reichcnbach in Wilhelmshaven eingetrossen nnd hat im Beisein beö Bice-'AdiniralS Gras von Monts die Matrvsen-Artilleris iin Seemlnendienst, sowie die 2. Matrose»- und 2. Werstdivisivn inspizirt. Die immer noch fehlenden Nachrichten über den Bcrbleib der Kreuzer-Korvette Augusta üußem entschieden ihre Einwirkung auf die zum 5. September angesetzte Feierlichkeit dcS StapeltciuscS deS Schiffes Ersatz „Victoria". Sollte sich die traririge Bernruthung über den Verlust deS «Schiffes bestätigen, woran jetzt kaum noch mehr z» Zweifeln ist, so wird der Stavellcnn in aller Stille vor sich gehen und der Kronprinz jedenfalls nicht zi- gegen sei». ES wurde schon gemeldet, daß die Klage den sozialdemokratischen Abga. Heine und Hasenclever zugestellt ist. Die „V.-Ztg" berichtet darüber: Die Klageschrift für Herrn Hasenclever enthalt keinerlei Beweisgründe: der Beweis soll nur im Falle des Br- streitens aiigetreten und die Höhe deS Betrages später in sotzunsta festgestellt werden. Dahiuacgcn hat der Abg. Heine ein volu minöses Aktenstück erhalten, das nach mehr als einer Richtung hin interessant sein dürste. Nachdem nämlich die Klageschrift sich am eiiiigen S^ten mit dein „fortschrittlichen Diätensonds" veichasugl hat. meint sic. daß die sozialdemokratische Partei einen ähnlichen besitze. Zinn Beweise führt sie Stellen aus dem Protokoll des ..... ...... ... Gothaer SvzialistenkvligresieS (1870) an. aus welchem man die An estern Abend eine blutende Frau gesunden welche, wie sich tröge m Bezug ans dw Diatenlrage von längst verstorbenen und rin der 4. Etage eines dortigen HauseS tbe.lwene vmchollenen Sozialdemokraten ersehen Tann. Nach längerem - -7-jx. Frm, eine eingehenden Stndliin, l,at schließlich der Vertreter des Fistuü heran.- - --- bxkoiiimeii, daß die sozialdemokratischen Reichütagsabgeordnetcn ol»,e Riicksicht ans ihre ParteistcUnng neuerdings nur noch 4 Mk. Diäte» bezogen zu haben scheinen. Auf die Person Heine's übergehend, ' cS da - ^ ' ' " erfolgt um Bei der Beerdigung peS in den französischen Hoclicilpen ver- iinglttckten jungen Wiener Arztes. 1>r. Zsigniondn, hielt Professor nncii bei Jennteninir da:-Tirole'. b'andl besthailcl. er hat da? Tiroler tt inclir in'i-nic-! Mnnnücniigleik zu Ebwächen vermocht. — 'Nicht Kellerbaner aus Chemnitz eine tiesergreifende Trauerrede. Die ei,' i:.il,o»al!n'>!ei!der tz'le>ii '> eniiNliiti eni Volt. d.iS bringt das j Bestattung fand in St. Chrislosle statt. Prof. Kellerbaiicr ist selbst > vv/.non.ile Jndenilniin wen ober '.-rüg, Diew Herrschaft bat üch , einer der verwegensten Bergsteiger nnd scheut keine Gefahr: namcnt- r 7 rol ;n 'caieni Heile vom Habe zu batten verstanden. Ich' sich liebt er das Alleingclicn über Gletscher. I-.- e ui dem Srb'men-estzng nicht einen einzigen orientalischen Plattink. j — Das hiesige National-Panorama war am 1"». Ge- N! r 'eanige denvel e Waden ge-eben. Borlier fand in G'egeiiivan , denktage der Schlacht von St. Privat festlich geschmückt nnd der d . .En»eiS Feldineste tzair. Hierbei Zutritt za erlangen, war plastische Tlieit des SchlachtenrundgemäldeS prangt icildem wieder vn nein ioninalisti'rl'eii Eifer nicht möglich. nin'vinebr wurde ich! im frischen Grün. Zu den lOOO Besuchern deü Panoramas am tn !' bcn F.stzng stlbst eitt cl adiav Eiivas 'AelniliclieS an male ! 18. Angnit stellten wie schon früher, die in pietätvoller Erinnerung >. .!-. Traclsteu und 'Tebendigst a'hah' icb meiii Lebtag nicht ge-l an ihre Lieben erschienenen Angehörigen der Gefallenen ein slatt- -eben. iverd -.- wohl an b nicht robaio wieder erleben. Die Zahl der licheS Eontingent. In der nächsten Zeit ivird ein großes Relief 'ienendon Schlitzen, die ich auf o—7«">" beziffere, würde mir nicht > >'>>» »«r >,«nn„<>Nen sie wetzer nntzoniri Iraben. aber lcbon die Mave der Fahnen, etwa «!"> -ad i, tz-.e-i :tt> di. !»'!>' ch ln.- tz> d e b'c-n. Ni'd die der Mnsilbanden. gegen 70. übersteigt das wüst bei solchen Mnsenenttalllmgel! Herkönimlicbe. Falnien nnd Musik kan» kein . tz-'ia genug haben Sie bilden 'ein detomlivste,-, ic-m aiiiniir>-»dstee> enic'.il Hier gab S »nn lleme Scluenvereine von e»va >0 Schützen, e a: s ihrem Thaie eine ciaene toiliiiinrte >>'avclle von AZ Bcann tz Fabnei' nittgel'racvk Iiaiien, die l'incbrliveöe getragen, danvt'clvnml abgaben, glüiic Sieierinark noch .tz-end i'ive'.liiende Zei: lierstber gerettet tzaben. vräieilline Alte-? ecbl und wahr' DaS ivare» teme Trachten, die Si. dter e.ge»? --n stostnni-esten vom Mac-leiifchneider n.ilien ondecn i.i dw'c- Jaclen, Wamni'er, Holen lind Hilie Ileidkt li vier de-? Volk an Sonn und Fe'llagen, Anfang-? wurde ich iva-- tovf'coen. 'Nach der übliche» Einleiinng von Gendarmen, u ! hild zur genauesten Veranschaulichung und Orientirnng deS ganzen ',! SchlachtenterraiiiS der Umgebung von Metz Ausstellung finden. heißt eS bann, daß er „in seiner Eigenschaft als i» Berlin anwesendes ReichStagsmitglicd ivnl,rend der Session von 188485 täglich l. min bestens aber 3 Mk. Diäten ans dem ParteisvndS gezahlt erhallen und in seinem Nutzen verwendet habe." Beweis: Zeugnisse »einer tcigciivssen Bebel, Liebknecht, Rittinghausen, Spnidler. Singer, >sche und Hasselmaiiii, eventuell ElocSziischiebung- Vvn dem . Heine verlangt nun der FiSkuS die Siiiinnr von 4 — Der immer kleiner werdende Wafscrstand der Elbe hat die Sächsisch - Böhmische Dampfscdifssahrts-Gesellschaft abermals ge- nölliigt, ihre Fahrten zwischen Leitineritz und A nssi g bis auf Weiteres einztiilellcii, — DaS geplante Soiniiierfcst der GcbirgsvereinS - Sektion „ . /Niedersedlitz aus dein Lngtlnirm konnte am Mittwoch wegen a-? Tirol, Vorarlberg, .«läriitheii! iingünsliger Witterung nicht stattsinden. Trotzdem hatten sich ea. an malerischen Gewändern sich in 1200 Thciliiehiiier eingefunden, die nicht ermangelten, eine solenne Vorfeier in Scene zu setzen. Das Fest findet nun bestimmt heute von 3 Ulir an statt. — Wohl selten noch ist ini Sommer auf den deutschen Mittel gebirgen so zeitig Schnee gefallen als Heuer, Nachdem cs aus den höchsten Erhebungen des Riesengebirgcs bereits vor vier Wochen einmal ernstlich gcschiieiet hatte, sielen während der letzten Tage Eenerwebr und berittenen stomiw H.-rren kamen erliche Hundert! auch ans dem Erzgebirgskammc wiederholt Schneeflocken, aller- r-.ubfcligcr Gesellen: es waren die ,eg. biederen Schweizer, Tie i dings untermischt mit Regen. Ueberhaupt gehen ans den höchst '.'ttrchto-nnien 2'.-iihelm eeli'-? enil'er, statt des Stutzens iiber Zstegeirdachel in der Hand, icistedcir rnvpig ans. sie an dem Zuge Zn nab? liicbt wlir viel, > tteni Schstizeiilmt: hlendecie» in ihren Biinimelaiizügeii der Schimer lrngen sie banmwolleiie Tie -Schweizer Schützen iahen ent- Tae- war aber ancl, die einzige An-Pellung, machen war. Der reichSdenIfchen -«chiitzcn sie zeiglen sich »leist in Lodeniotzveii lind die Wiener batten in ihre» grünen Hüten .. Beweis: Parteigenossen Bebe Fritzsclie nnd Hasseli Abg, Heine verlangt nun der FiSkuS die Siiiinnr von 4ll Mk, - Für den Abg. Hafenelcver ist der Verhandlungstermin am Land gcricht zu Halle auf den 21. Oltbr , für den Abg. Heine am Laim geeicht zu Halbersladt auf oen 1. Dez. festgesetzt worden. Wenn einige Blätter ihre Verwunderung darüber auSsprechcn, wieso der preußische FiScnS es wissen könne, wie viel die bc-tresfei!- de» Abgeordnete» an Diäten aus Parteimitteln bezogen, so giebt barüber daS „ABE Buch für die freisinnigen Wähler nir das Jahr 1881" genügende Auskunft, ES heißt darin n. A,: „Für die LegiSlatn» Periode 188«>-8l hat die Fortschrittspartei an-? Saininlinigeii einen Fonds vvn 50,«)00 Mark zurückgelegt zu dem Zwecke, um de» 'Abgeordneten der Partei, welche nicht in Berlin oder nächster Nahe wohnen, grundsätzlich ohne Rücksicht auf die Berinögensverhällnisse der Betreffende» einen Zuschuß am die Unterhaltungskosten in Berlin in Höhe von 000 Mark für die ReichstagSsefsion gewähren zu können". Ein T o v pel > el b st mord zweier Schwestern in der Vor stadt Wehlheiden beschäftigt — so schreibt man aus Kassel — die Gemächer in hohem Grade, lieber die unselige Thal wird be richtet: „Tie Geschwister Bertha und Elisabeth Haines waren frittier als Zofen in Diensten der Fürstin von Hanau, sie erhielten reichliche Pension und ersparten sich bei ihrem genügsamen Leben eine hübsche Summe Geld, man spricht von 12,000 Thalern. Seit einiger Zeit beiiicrkle man an den beide», über sünszig Jahre alten Taiiien Spuren geistiger Gestörtheit, eine Art religiöser Schwär merei, heworgerusen durch allzu vieles Bibellese». Sv bildete sich die ältere Schwester, nachdem sie am Sonntag eine Predigt über die Zerstörung Jerusalems gehört, ein, sic sei persönlich dabei be- st-stbcii Zug. Was aber ano» nick» 'Alles ans den Thalern Tirols an mächtigen Track,ren bervvr! Weichin leuchteten die Be- nolnier bes Ei'chibals, namenlttch der Meraner Geizend, in ibren arc!:en Farben: aros-e brettträinpige gelbe .Hüte mit grünen Bändern, bramirokbe Jacken mit arellroiber, Weste und grünen Ho ennägern — über dem Bauch einen ulbergeslicklen Gürtel, Eine unendliche Maniiigmttigtcit zeigten die.ttopfbedcckniige» : gelbe Hüle ans Briren. brcikkrämvige federgefcbmiickke Cnlindcr ans Klausen, d-e betannter« breiten .Hüte mit (Sold nnd Silbergnaslcii ans dem ,-unibalc. du' niedrigen, gegnestchteii nur Troddeln^ nniwiindencii E"linder vom Ritten bei Bozen, grüneingefaßte Scrobbüte ans " "'ganen. fedcriimwallts Jagerbiiie von wer weiß woher. 'Ans -, B' 'n ivaren die nialelstchen „Weinhüier" da. die einen riesigen Treornn von Piaiicufedern nnd Pilanzenbiinlieln Mit 'eitlicb ln-rab- lv.ngenoen Jnchsicbwei'en tiagen, Nnbl iiniidere 'Avivecknelimg l oten die Wänster, Jacken, Weilen. Host-nträger. Knieboien. Wadcln oiig nnd >!vickels!riiinvfe. erie rrbigcn Zttneröcken: l- ttttegenzer erschienen in Dreispitzhüten l'onders flott still die berittene 'Meraner d,-hii!reilgarde aus. Die Schützen nihrten tlieils uralte Vorderlader, I ei!-> 'ariiist. nnd Wönidlhinrerladerbüchsen. Welche Kcriigestallen ^ -ionienin die'eii prächtigen«stewändern : träikig nnd trenherzig. keck und l , ?er, gm- nnd nbelinütbig zugleich. Welch' ein 'dNensthenmaterial! ! Und nn» gar die Tiarndln. die als 'Oiarketenderiniien ungezogen den ickion erschossenen Scinitzeiibechern den '.>Nän»crn munter I vormistbilite». Des Jnchzens nnd Jodelns war gar kein Ende. S» ein rollcs Gekreisch iind tsteiohlc batte ich nicht iür möglich! oliatten. Für die Lachninsteln 'oralen anßeidciii die alSHarlekine > aetleideim Zieler nnd Zeiger der Scbilstcnvereinc. Ein ernstes Bild > >-ok der Feitivagen: von 0 'clnveren Hengsten gezogen, nahte, sich i dos Bnndesbanner: an emein l'vben ragenden Felsen lag der Heer- ! Mild der Tiroler Schlitzen: a»' ihm lehnte eine stolze Fraucngestatt, . : - Tirolis darstellend: das Bnndesbanner selbst Inelt ein »Niger - noler, ein Enkel Speckbacher's: zu Füßen des Reichsadlers lag, ' o Heevstbild bewacbend. ein tt-Jjähriger Holzknecht, ein Schwieger-> - !» von Andreas Hoter. — Dast der Festzug überall entliusiastl'chcii! st-i'all erregte, l-edarf keiner Erwähnniig, Sobald er geendet, I bioentten wir nack, dem Babnliofe ab. um Innsbruck zu verlassen i »d eine lnrze Erl olnng von all' dem Schönen und Großen, was! vor ae'eben, an: lieblichen z'Schlierst'e in 'S verbauern zu suchen. > , , rastctten >vn im allen Seeliame, das einem Laiidsmaiule, dem ^ -olme des stich,iiclien Hofmalers Loste, gehört. Dieses behagliche oai'? >'! naiiieurticb die Herberge der'.stclincheilee Künstler, und wenn -:on Gluck bat, lonnni mal' zu einem vom echtesten Humor durch- wcbien .'tt'nnlerst-sl, Herr Loste ist ein eitriger Sammler von alt- enlst-hen Gestiizen nnd Einrichtungsstücken. Er hat es verstanden, ,ni «öastlians in wabrhast anbeimelnder Weise aiisznitalte». Man i n,: in chm die angenebniile» Stunden verleben, denn Herr Löste o> nicku blos ein l'ichnaer Schütze und 'Angler, der mit seinen "-.'ste» ain die Berge steigt, er genießt auch als ausgezeichneter M Nor weithin Ruf, Seine photographischen 'Ailtliahmc» derHaupt- choü'sticle der österreichischen 'Alpen sind künstlcnsch vollendet und -Ule", die von Jobonnrs ln Partenkircheii in den Schatten. Schwer !o-imte sich von diesem Seebose in Scbliersce ein lieber Landsmaiili, e r Med, Natl'D r, Sevjserlli aus Dresden, der liier seine Svminer- 'cnckie verlebt bat: schwer ging auch ich heim, sink auS de» schönen Atv-ii. Endlich aber muß doch geschieden sein. Das letzte GlaS Bicnorrbrän! Und nn» in den direkte» Schnellzug Dresden- ONnnchen, nach dem Redalttonstisch ans der Marienstraizc — Holdrio! Eni vor; ü g lichc S K nrmittrl für Brustlcioeii und Verdanungsbeschiverden bietet die Zeit der Weinlese mit dem Ge nus-, von Weintrauben, Tie ivvblkbätige Wirkung einer solchen ck'nr, die übrigens auch dem gesunden SrganismuS zu empfehlen, ist i,inreickend bekannt, nnd von Kapazitäten aus dem Gebiete der 'Medizin vit^genng bettmt worden, so daß ein weiteres Eingehen an' diesen Punkt libcrstn'sig wird, 'Allerdings muß die Traube, wenn sie in jenem Snnic wirken soll, reit sein, während sie, wie mich jedes andere Söst, in ilnrcitem Zustande die Gesundheit nur -chädigt- Leider werde» im», um der Konkurrenz der südlichen Län- h-.-r, welche naturgemäß reise Produkte früher auf den Delikatessen- oiarkt bringen können, als dies in unserem kalten Klima möglich i begegnen, die Trauben zum großen Theil vor der vollstän- und vor dergleichen Genüssen ist nur ru thciligt gewesen. Vor einigen Tagen nun schnitten sie sich Beide gelegenen ErZgebirgS-Dislntten an der sachst-l-ölim, Grenze leliaftc >">t einem Federmesser die Pulsadern aus. um gemeinsam zu Klauen über raube und „Malle Witterung ein. die dort oben schon sterben. 'Als man das Schlasziinmcr erbrach, schwammen di- I seit'Weck,ensrisr benscht, die Erntearbeiten verzögert und der Kar- Schwestern svrinlich im Blute. Trotzdem sosort ärztliche Hilfe zur tosfclstülle 'Vorichub leistet. Auf vielen Feldern wird daS Kartoffel. Stelle, ist die ältere Schwester alsbald gestorben und die jüngere kraut fchoii jetzt schwarz. Schwester wird wohl kaum am Leben bleiben". -- Zn dem gestern gemeldeten Nnglücksialle auf de», Baue Dem 4. Thüringische» Infanterie-Regiment Nr. 72 in Torgau der Döring scheu Brauocei in Löbtau wi noch erwähnt, daß von 0« anläßlich feines kürzlich gefeierte» Jubiläums nachträglich den vier- verungiiictleu 'Arbeilern zwei nach Berbindiing der Wim cm grvßcS Gnchenk zu Theil geworden. Ein früherer Komma» den zu Haust' geben bez, gestilin werden tonnten, die übrigen zwei dem des Regiments hat demselben die Summe von 10,OM Mark sind ledoch schwerer verletzt und befinden sich noch in der dor überwiesen, welche den 'Anfang bilden soll zu einem Kapitale, ans ligcii 'Anstalt. welchem bedürftige Regi»ieiilSa>igehörige Zuwendungen genieße» — 'Allem Anschein nach in einem An still von Geistesstörung sollen. bat sich in Nciistädtel ciiie BeramaimSwittwe i» einem Wasser- Eben wurde erst die offiziöse Notiz versandt, die da erklärte, bottich ertiänlc. Die Unglückliche Ivird als eine arbeitstnne, streng die Pessimistischen Nachrichten bezüglich der Deutschen Tarifanträge rechtschaffene Frau geschildert. ' m der Telegravhenk v n fere nz träfen nicht zu, nnd nim meldet — Landgericht. Hainstverhaiidlimg aegen den Haiidarheiter die „Nt. Z." : „Tic Ablehnung des Deutschen Vorschlages bezüglich Friedrich Ernst Horums anS Wclmsdvrf bei Bi'chofswerda wegen Einführung telegraphischer Eiiiheitstaxei, erfolgte in der Tarifkoin schweren Tiebstalils im wiederholten Rückfälle. Ter am 3. Juni nnfsio»^ der Tclcgraphcii-Koiiferciiz, wie wir erfahren, mit mim 1800 geborene, also eist 2-'» Jahre alte 'Angeklagte ist kein 'Neuling gegen sieben Stimmen. vor dem Strafrichter »nd seine Vorstrafen waren auch entehrend Tcr .Kgl. Musikmeister Tcnbcrt vom 2. Schics. Grenadier- gemig, n»i ihn wegen Nnwürdigkeit von seiner Militärpflicht zu Regiment Nr. 11 in Breslau hat sich erschossen, lieber die 'Motive entbinden. Bis zum !). Mai d. I. war Hornnff in der Papierfabrik j der That werden verschiedene Gerüchte verbreitet. Tie Wahrheit zu Seifersdvrf bei Radeberg beschäftigt. Tort machte er die Be- dürste icm. daß er. mit dem Einkauf der erforderlichen Instrumente kaiiiitfchafc mit dem Handarbeiter Zimmermaiin. der ganz allein j Gr ici» Korps betraut, dieselben stets von einem nnd demselben ein am AnSämig des Tones gelegenes Hans beweinst. Am 1',, Mai Instrumentenmacher bezog, daß ei» Konkurrent des letzteren sich »ach seiner Rückkehr ans dem Kraiikciihame zu Radebcra, '»clite H, darüber beim Regiments Kommando beschwerte, Hierbei cs vssenbar 'i. zu ^ - acn Reife geschnitten, feinen in der Wohnung anwesenden Freund Z, auf, und im Lause des Tages fand er wiederholt Gelegensten, sieh eine genaue Lokal- keiliitiiiß dort zu verschaffe»: namentlich verststafsie stch H, m Gegen wart Ziiilinennanii's Kenntnis: von dem Versteck iür den Schrank- ichlüssel. Beiläufig sei auch erwähnt, daß sich der 'Angeklagte mit einem ansprechende» Handwcrksburschcii, angeblich Fleischer, etwa eine Bicrielslundc lang »iiterhielt. 'Abends gegen 0 Uhr ging Zniimermann, nachdem er sein Häuschen und die inneren Räume nnt gewohnter Sorgfalt abgeschlossen hatte, ein Stück Weges von Hornuis begleitet, nach der Papierfabrik und verblieb dort bis zur Beendignng seines Nachtdienstes morgens 7 Uhr. 'Nicht gering war die Bestürzung Z.'S. als er bei der Rückkehr in sein Häuschen die Hausthür nnd den Schrank offen, eine Fensterscheibe eingedrückt und eine VerbindnngSthür mit dem Beite aufgcwuchtet fand, während der Schlüssel zu dem Schranke wieder an seinem 'Versteck lag. Eine Umschau über feine Habfeligkeiten führte zu der schlimmen Ueber- zengung, daß ihm aus dem Parterrezimmer resp. dem Schranke eine Pferdedecke nnd ein Bettüberzug abhanden gekommen wäre», während »i der Kammer des ersten Stockes ein Anzug und eine Baarschnst vvn 38 Mk,, sowie noch Ucberrock, Mütze und Halbstiefel vermißt wurden. Alle diese, noch durch andere Momente nnterstützte» Um stände wiesen mit zwingender Nvthwendiakeit auf den Angeklagten als Thäter hin. Hornnss leugnete, obwohl er später in dem Besitz eines Theilcs der gestohlenen Sachen betroffen wurde mit dem ganzen Aufgebote seines Raffinements die Thätcrichast und trat hierbei einen ganr mißglückten Alibibewciö an. Er behauptete, am 'Abend deS 15. Mai nach der Verabschiedung vvn Ziimiiennann ans ScilerSdorf sortgcgangen und gor nacles zunächst nach Dresden ge wandert zu sein. Von, Schlihcnpiatz a»S habe er sich dann nach Löbtau gewendet, inn bei seinem Schwager zu übernachten. Bei diesem hätte er bedauerlicher Weise keinen Einlaß gefunden, nnd min will der Lügenpeter wieder nach dem rechten Elbufer resp. nach der 'Neustadt maischst t sein. Etwa inn 2 Uhr Nachts habe er sich i» der Nähe des Elbstroms schlafen gelegt, in der!), Vormittagö- stunde den Schlaf des Gerechten beendigt, und dann sei er in ein Kaffeelokal aus die Rhänitzgasse gegangen. Tort sollte sich »nn auch zur lucht geringen Ueberraichung deS Angeklagte», jener Hand- werksbnrsche, mit dem er Tags vorher in SeiserSovrs „dischkerirt" hatte, eingefunden haben, und, erzählt Hornuff weiter, „eS fiel mir sofort au», daß er wesentlich anständigerging wie zuvor. Ich kaufte ihm eüicn Rock, ein Paar Hosen imo eine Mütze für.5 Mk. und meiner Sachen ab, auch habe ich von ihm einen , ) erworben." Die ganze Erzählung trug den iiidniig deutlich genug an sich. Sv kam es auch, daß sich Hvriiiiss wrtgcietzt in Widersprüche verwickelte. Namentlich blieb er die Antwort aus den Hinweis des Herrn Vorsitzenden schuldig, daß er, H,, ja nur mit einigen Pfennigen auS dem Kraiiken- hause entlaste» und sonach gar nicht i» der Lage gewesen sei, dem Handwerksdurschea oder vielmehr großen Unbekannten RlciduiiaS- stücke abzukaulen. Nach alledem erachtete der Gerichtshof die An klage für gedeckt und erkannte gegen Hornufs auf 2 Jahr 6 Monate Zuchthaus, b Jahre EhrenrechtSverkust und Stellung unter Polizei aufsicht. „Ich unterwerfe mich nicht der Strafe, sondern verlange wurde, daß Th. von erstercm Liescraiiteil »iir die ihm zugcwciidcle Kniidschatl Plcizente mihm, Mid daß ihm deshalb Uiitersuclnnig drohte, wie denn auch sofort seine Stellung zur Disposition erfolgt ivar. Der „Kurncr Poznans!»" hat cs ausgerechnet, daß sich die Zahl der ans dem Kreise Inowrazlaw au üg c >v ie s e n e» russisch-polnischen Untertlianen bereits aus 700 hcläust. DaS ist allerdings eine sehr bedeutende Z'sjer. Indessen wird man dabei nicht außer 'Acht lassen dürfen, daß sich seit Fahren schon nach diesem unmittelbar an Russisch-Polen angreiizendci, Kreise ganz be sonders der Strom der russisch-polnischen Auswanderer wendete. Die Meldung, General-Leutnant von Albcdnll, Edes des Geheimen Militär-Kabinets, sei zuin Minister des Königl. Hauses ernannt worden, wird jetzt von der „Nocdd. Mg. Ztg." als durch aus jeder Begründung entbehrend bezeichnet. Dem seiner Zeit in ganz Lberschlesien als Räuberbauptmaim berüchtigten, gefürchteten und zu lebenslänglicher Zuchthausstrafe veruttheilten Schidlo ist, nachdem er 10 Fahre verbüßt, in An betracht seiner vorzüglichen Führung während dieser Zeit der Rest der Strafe in Gnaden erlassen worden. Schidlo hatte sich als freier Mann auf dem Polizeiamte zu Oppeln zu melden, um dort, als auf seiner letzten größeren Endstation seine Ersparnisse im Betrage von etwa 70 M. m Empsaiig z» nehmen. Koloniale s. Tie Kreiizcrkorvette,,Bismarck" hat die Ehre, die ersten Deutsch-Afrikaner als kaiserliche Soldatc» eingestellt zu habe»: am l. Juli nämlich wurden vier in Kamerun ge bürtige Neger als tjährige freiwillige Matrosen eingestellt und sosort cinacklcidet. Es sind sch migcwachsene, schlanke Mcnfchen, die vielleicht selbst in Deutschland Staat machen können. Bisher hatten die i» Kamerun statioiiirten Kriegsschissc ja auch wohl Schwarze an Bord, jedoch waren dieselben nur für den Aufenthalt an der afrikanischen Küste „geheuert" nnd wurde» beim Weggänge der Schiffe wieder entlassen. Diese von den Schiffen zeitweise angenommenen Neger sind die an der ganzen wcstasrlkanischen Küste anzutreffenden Kru- neacr, eine verachtete Menschen klaffe der Schwarzen, und zwar des halb verachtet, weil sie arbeiten und sich mit ihrer Hände Arbeit ihr Brod verdienen. Der freie Lieger, welcher von Natur ein Faullenzer ist, sieht auf diese Leute mit Verachtung herab, denn für ihn ist Arbeit sozusagen eine Schande, dafür hat er seine Frau und Sklaven; so ist eö wenigstens nn Kamerungebiete. Um so nichr ist es zu verwundern, daß Kamerunnegcr als Freiwillige eintraten. und es mag da wohl hauptsächlich das durch humane Behandlung erworbene große Zutrauen, das den Deutschen dort seitens der Ein geborenen entgegengebracht wird, viel nnt dazu beigetragen haben. — 'Nach Beilegung der Streitigkeiten mit deni Sultan vvn Zan zibar wird daS dortige Geschwader bald aufgelöst werden. Tic Nachricht, daß die Kreuzerfregatte „Gneisenau" zunächst dort statio- nirt bleibe, bat viel Wahrscheinlichkeit für sich. Bereits im Früh jahr hat das Schiff die Küste befahren. Landungen unternommen und Verbindungen mit Eingeborenen angeknüpft. Die Küste wird dem Handel eröffnet werden, und hier wurden di« Handelsstraßen von der Ostgrenze des Kongostaates. vom Tanganvika und Nyanza- Sce her ansmünden. ES wird daher erwogen werden müssen, ob
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