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- Erscheinungsdatum
- 1884-11-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188411093
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18841109
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18841109
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 21-22 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1884
-
Monat
1884-11
- Tag 1884-11-09
-
Monat
1884-11
-
Jahr
1884
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^ Auf welche von den tzene , Bildner. Schulisch Dr. HM ctzriomrer. Oberst Schöriner. ScmirmrdireklörenKühnund Vastor Dr. Sülze, Hauptnunrn v. Kmiawski u. a geladenen durch chre Gegenwart beehrt wurde. Rach dein se ' zzesange: „2 neilaer Geist, kehr' bei uns ein w." Herr Schulrath Berthelt die ca. MO Erschienenen und erinnerte daran, daß seit dein Inkrafttreten d«S neuen Scknlaesetzes bereits 10 Jahre verflossen seren. Bein» Rückblicke aus dieses Tecennium empfinde man die freudige Genügt!,uung. dich die Anfangs au-ae- tprochenen Be'ürchtungrn als unvrgründet sich erwiesen, dagegen «« bezüglich der segeirsrerchen Wrrtuimeu dr» uruen Schulgesetzes ge hegten Hoffnungen irr erfreulicher Weise sich erfüllt hätten. Es ge bühre daher dem Kgl. Mülistcrium des Kultus und öffentlichen Untern ' " ^ ' ' ' " ' " ' . .. den sch Durchführung desselben in uu ... Dank. Die gefürchtete Auflösung der so heilsamen Verbindung zwischen Kirche und Schule sei nicht erfolgt, sonder» durch ein natur gemäßes Baud neu geknüpft worden; auch das neue Institut der Fortbildungsschule habe sich bereits trefflich bewährt. Der in der Dresdner Lehrerschaft schon früher waltende gute Geist sei durch die neuen Institutionen »cu beflügelt worden i doch werde Niemand der Meinung sich hingcdcu, bah das zn erreichende hohe Ziel bereit- vollkommen erreicht sei, solidem daß cs gälte, noch immer weiter vorwärts ;u streben und dies möge der ernstliche Vorsatz Aller sein, die an der Bildung und Erziehung unserer Jugend zu arbeiten be rufen sind. Mit einem herzinnigen Gebete uni Gottes Beistand dazu schloß der hochverehrte Vorsitzende, worauf unter Leitung des Henri Prost Welmnann der Lehrergesaiigvcrein die Motette: „Der Herr ist mem Hirte" von Klein m herzerhebender Weise vvctrug. Hierauf folgte ein anderthalbstündiger, hochinteressanter und an regender Vortrag des Herrn Direktor Gläsche über das Thema: ..Der Lehrer als Seelsorger". Aus diesem gedankenreichen und über aus vraktöchen Vorträge liier einen Auszug zu geben, ist unmöglich. — VeonKno» Mg di« Herren Sa nn »erstbin und ' dm mit «Lance-, »nd Pesterwitz «all» » - ... hier geseriigten echten und Kolm»«» Ventilatoren gut -ÄÜ7.M- NL-L*" «r«»». - >r» d-» ^ wird heust » da, _ e» Erinnerungen eine- alten Dre-dner». dhrige Geburtstag Goethes» fiel 1840 in die politisch eir. und cs konnte d,rs Foktkomitce nur iu beschränkter . , »teutioneu in s Werk sehen. Um so glücklicher fiel die ärkxi« der Ges—^ ^ Der , ^ tiefbewegte Z« Weiststiiie I csäkularsei« t Schiüer's lööO. Mid die «rn Sommer vor- a Ereignisse haltendem deutschen Rational s gegeben. So kgm id. ja überall, wo H zeans, daS Jubels, m der Wuufch nzch« tu Erz oder Marmor c> lm morabrnd wurde im lebenden Bildern ansgefichrt mW nach 10 Uhr) dgS Festbanket in arüioine. Der Preis de, Couverts Thlr ), aber der Vorsitzende des D einem jo seltenen unkt der Feier war tO. bei v»n Mi Au, das; por 25 akfch« wohnten, des populärsten Dresden ttand . if wohlaelringkne . wnckte, da» vielen diese Statur für die rde ivverer Stadt er die „Glocke" mit ann begann in später Stunde im prächtig geschmückten Saal der -ts war etwa, hoch gegriffen ... .äfekkonnteeS hatte die Ansicht , ticke man nicht knausern. Der Höhe- trede Gutzkow'S. während welcher die — Nicht rvrns straße ein« alleinst^. das Mißfallen der ütutg« eckbt geringem Grad«. Da , , Geruch-beliiltiguna adgesst. pürst« schretten zu gewärtigmiletn. ^ . -- I» «Ina« Hs äckt eine betagst eindruch. «a! zur Folg« hatte. — Dw Lester» Zahl der Eisenbahn Dresden hinter dem ^ cigiresseildcir Pcckonenzuge a lriuier dem um 1l Uhr M 3 als Handschuh-, Diese von den «pst Laten,eu. zu »velchen j werde», fesseln ln »ollem Maa.. Der Verfertiger Ad. Thomas, Okers, Aufträge auch auö de« Aüsloude dienen, daß man in vlelen -kreisen bühreirde Beachtung schrickt. In der vorveraangeuen Nacht wurde kurz vor n^Febst Slädt-Kronkenbaufe krute« vesstärktr» d>« von Ctiemnitz noch .u in Dresden Ältstadr , nach Dresden.Neustadt tags von Döbeln eurtrckseirdci, ver- ^«Wste gen rc. Angebracht wachen, er» amij abnxichxrdrn asie 8, hat deneits zahlreiche erhalte», welche als Berveio dwstr neuen Spezialität ge» sprachen: die cslnnniung nach 1 Uhr morgens, als ich ging. Zuvor war in engerem Kreise beim Kaffee befcblossen worden ic Benennung der ..Schillerstrabe" in feierlicher Weile zu vollziehen > mit Auerbach und Hjibner uach Hause ,K " ' ' ' " ' '' ^ Da derselbe auch für jedes Elternhaus von grobem Interesse sein »in», io wird er hossciittich auch für weitere Kreise durch den Truck veröffentlicht werde». Tie so zahlreiche Versammlung bezeugte ihr nuiichait, welche noch einer weiteren Erwägung unterzogen werden möchten. Mit dem gemeinschaftlichen Gelange: „Lob, Ehr' und Preis sei Gvlt rc." sch Io» dieser Thcil der 10. Ialneskonserenz des Bezirkes Dresden I und eh folgte nun ei» gemeinschastliches, durch zündende Toaste und Tafellieder gewürztes Mittagessen, an welchem sich anher 17?, Koiifcreiizmitgliedern auch mehrere Ehrengäste bckheiligten. Selbstverständlich galten die Trinksprüche ZI MM. dem König und der Königin, den königl. und städtischen Schulbehörde», dem allgemein geliebten Herrn Schnlratli Berthelt und seiner Gatlin, den Ehrengästen, der Eintracht zwilchen Kirche und Schule, dem Festredner, dem gesegneten Wirken aller Mitar- vkiter an der Iugendhildmig, der alten Garde n. s. w. Eine bei Tuche veranslaltcle Sammlung für die Wittwcnkasse des Pädago gischen Vereins hakte einen recht erfreulichen Erfolg ow vencnnung vrr „»unnrrillupc: in und Bürgermeister 3'enbert erbot sich in liebenswürdigster Weise, den Akt des Namenöschildanschlagcus mit Solcnnitot auszufnhren. Rachdeur in allen höheren mrd Voltsschuten am Vormittage Festakte "2 Uhr vi,' " stattgesrurde» batten, versommelleu sich gegen 12 tzen ha. ^ „Stillen Musik" an der Baiitznelstrabe viele Peckonen und zogen unter batten, wie bekannt, einen cbiendcn Ruf »ach auswärts abgclcbnt und zum Danke bicrsiir brachte ihnen geilem Abend die akademische Jugend »ach Stndcntenbranch eine» solennen Fackel zu g. Der imposante Ing bot ein überaus glänzendes Schauspiel und eure nach Hunderten zählende Menschenmenge hatte sich eingefrmden, um Zeuge desselben z» fein. Vom Georgplatz aus fehle er sich st.'7 Ubr rn Bewegung. Geführt von drei berittenm Mitglicdcr» des Aus schusses in »»dentischem Wichs erössnete das Gärtner'sche AtusikcorpS den Zug Diesem folgte iir vieripännigcr Eguipage der Banner träger mit der webenden akademischen Fahne und in einem weiteren Vierspänner eine Deputation des Ansschusscs. Beide Wagen wur den von Ehargüten begleitet. An diese schlosicn sich die ukavcmischcn Fachuereine an. Raa, ihnen kam, voran drei Ebargirle zu Pferde, in zwei Adtbeilungeir der akademische Gesangverein „Eraio". dann das Eorps Tliuringia und die Verbindung Pvln- Infimiia mit den Eiiargirten. An diese reihte sich der Aus- länbecvercii, an. ebenfalls von vier berittenen Ehargirten ge führt. Ten Schluff bildeten in einer langen Reihe von Eguipagen die beiden S. E. Eorps Teutonia und Marcomannia. Eine vierspännige Egnipage, umgebe» von Chargirten zu Pferde, führte zwei Bannerträger mit den Falnren der beiden Eorps. So bewegte sich der Zug u»ter den ztlängcn der Musik über die Bürgenviefe durch die Lüttichausfrasic, Sidonienftrabe und Prager- slraie nach der Sedanstrabe. wo die Studentenschaft zunächst Herr» Geb. Hofralb Pros. 1)r. Töplcr vor seincr Wohnung ihre Huldigung darlnachle. Dann fetzte sich der Zug nach der Winckelmannstrahe in Bewegung, wo Herm Pcof. 1)r. Burmcstcr die gleichen Ovationen gebracht wurden. Sein Ende fand der Zug in der Gutzkowjtraße. ,zür den Schluß des Abends war von der Studentenschaft ein solenner KommcrS in Bach's Etablissement veranstaltet worden. — Herr Bürgermeister Hinckel in Radebnrg schreibt uns: In Nr. !!02 der Dresdner Nachrichten vom 28. Oktober 188-1 ist ein. dem „Leipz. Tagbl." entnommener Artikel enthalten, nach welchem eine Anzahl von Ldeilnehmern an dem aus Anlaß der Einweihrma der NadcbenhNndcbnrgcr Sekundärbahn veranstalteten Festmahle >n Radeburg daS Bezahlen der Louverts :e. vergessen und daß sich 'Andere geweigert haben sollen, das Genossene zu bezahlen, indem sie der Meinung gewesen, dag die Kgl. Staatsregierung die Fest gebelin sei, weiche Alles bezahlen stvcrde. sowie daß nir den dadurch entstandenen Verlust des betreffenden Wirtbrs das Festkomitee ein- zutreten veranlaßt gewest» sei. Ter geehrte» Redaktion habe ich zur Berichtigung dieses in gehässiger Form abgefaßtcn Artikels mitzutheiten. da» bei der Einweihung der vorerwähnten Eisenbahn am 15. SeplLnrber d. I.. welche nicht — wie dies bei der kürzlich stattgenurdcncu Einweihung der Klotzsche-ztönigsbrücker Eisenbahn der Fall war — von der Ungunst der Witterung zu leiden hatte, ' ondeyl ün Gegentheil vom schönsten Wetter veguirstigt wurde, nur diesenigen Herren an dein von oer Stadt Radebnrg und einigen bctheitlgten Landgemeinden veranstalteten, im Possinke'schen Gast- host zur „Stadt Dresden" allhicr stattgestindenen Festmahle tbc' "ad, nehmen konnten Ulrd he,. irieuaenv»»»en I-Uvr», vv», vrm Fefckomitee als Ehrengäste cingelad^r waren oder sich vorher gegen Erlegung eines Betrages von ff Mk. in den Besitz einer Taselkarte gesttzl hatten, welcher Umstand dafür Zcugniß giebt, daß alle Theil- nebnrer ain Festmahle, sict, wvhlbewugt gewesen sind, daß nicht die Agl. Staalsrcgieruug als Festgcberin Alles bezahlen werde. Das Festkomitee, welchem ich vorzustehcn die Ehre hatte, hat keine Ver anlagung gehabt, für Verluste des betr. WirtheS ankzukoinmcn, iudcin derselbe solche nicht zu verzeichnen hat. — Eine Vzdcc. di« seitens derjenigen Bewohner der Friedrich» sladt, die der Himmcl mit etwas irdischrin Gut gesegnet hat, thai- kräftige Unterstützung verdient, ist die Stiftung emer Schulfrei stelle am Wettiner Gymnasium für einen würdigen unv l>< dürftigen Sohn der Friedrichstadt. Durch diese Stiftung würde die Fricdrichstadt zugleich einen bleibenden Ausdruck für die Freude schaffen, welche man dort ja doch mit Recht allseitig Uber die Voll, endung des Gymnasiums aus dick-"" co>„L o,, Nieser Idee, die der Verwirklich««, E. Poppe, Er. Rabe und B. Sc so überzeugt für sich selbst, daß mir uns nur begnügen» sie den wertsten Lesern an's Herz zu legem Die Stiftung ist bol einem SammlungSergebniß von 3000 Mark gesichert. Es wird nächstens ein durch Unterschriften der genannten Herren und deren Siegel bevollmächtigter Sammler hier und da anfragen; auch find drei Sammelstcllen errichtet bei den Herren Lsc. Lehmann. Friedrlch- stiaße 40, Paul Voogt, Wcißcritzstraße 10. und Earl Brückner» Schäferstraße 10. — Wie alljährlich, eistrt allhicr theilgenommcn haben, welche von endung des Gymnasiums auf diesem Platze findet. Das Humanitäre irklichmrg zuzrifümen die Herren E. Brückner, > B. Schnabel übernomincn haben, svricht D e alljährlich, so veranstaltet auch in diesem Jahre Herr in, Münchner Hof eine solenne Kirmeüicier. In den Parterre-Nestaurationslokalitaten findet heute Sonntag und morgen Montag Conccrt der Wiener Salonkapelle ohne Entree statt, während in dem Wintergarten Saal die Damenkapclle Geschwister Wohlrab concertircn wird. Bekannt dürfte wohl schon fein, daß neuervingS im Münchner Hof, als dem einzigen Dresdner Restaurant, ein vorzügliches echtes Münchner Löwenbräu ausgeschänkt wird. — Am Liontag begeht Herr Ecmzler die Jahresfeier des Bestehens iciner originell ringerichteten Alt-Ooerbayrtschen Ge» l, irgS-Schänke» welche sich im Laufe drS Jahre- eine» zahl» rclchcn Besuche» von nah und kern erfreute. Das Lokal ist letzt mit arff der ^ , , Borantritt eines MrisikcboreS und zweier Gesangvereine nach dein ersten, zum Lincke'scheu Bade gehörenden Grundstücke a» der Prieß- uitzvrücke. Hier befestigte Bürgermeister llkeubert nach sehr sympa thischer Rede das Schild „SchiUerstraße". und Auerbach war von dein festlichen Moment so ergriffen, daß er den als Nednerbuhne dienenden Tisch bestieg und auS Schlußwort »nprovisirte. icblößchen «der Saal d , . , . vorher durch Feuer zerstört worden', wo sich ein reges Leben ent faltete. bis inan bei einbrechender Dämmerung zur «Stadt eilte, um den Schlußakt des Festes, den großartigen Fackelzug, vorzuberciten. Nach dem Programm konnte sich Niemand an deinseben betheiligen, der nicht eine Pech- oder Eolvvhonienfackcl trug: über 5000 Fackel träger iiahmen Theil. alle Klassen der Bevölkerung waren vertreten, die studirende Jugend und das würdige Alter im weißen Haar, der Handels- und der Handwerkerstands die Künstler, die Turner und Sänger nicht zu Vergessen. Die «spitze deS Zuges stand an der Mohrenapvtliekc, cs wurde zu Vieren marschirt, was allerdings für die Fackellräaer nicht sehr angenehm war. Ter Andrang des Publi kums tauch Tausende aus der Umgegend waren gekommen) machte den Festrednern große Schwierigkeiten. Tie Oberleitung hatten Prof R. Kunnuer und Oberlehrer M. Heger, ihnen aisistirte eine Tumerabtheilung unter zrommando des (damaligen) Speisewirtbs Taupe. Ter größte Meiischencoiiflux war aus dem Schloßplotze und dann ans dem Altmarkte an der Löwenapothcke. Glücklicher weise war schon gegen Abend ein großes Viereck durch Taue abge- sperrt und durch zahlreiche Wachtinanmchast frei gehalten worden und so konnte der Aufmarsch ohne Störung stattfinden. 'Rektor Br. Klee hielt von de» Stufen zur Statue aus in markigen Worten eine Ansprache, und majestätisch brauste das vicltausendstimmige Hoch rmvor, während das Feuer der zusanuneiigeworsenen Fackeln ei» Abbild von der Glnth der Begeisterung gab, oie für den großen denffchcn Dichter in allen Herzen und Orten in diesen Festtagen aiifloderle. Ein wchmüthig Gefühl beschleicht mich heute m der lebhaften Erinnerung an jene Tage: denn die meisten von denen, welche vor 25 Jahren bei der Schillerfeicr einen hervorragenden Antheil hatten, sind nickt mehr unter den Lebende»: Gutzkow, Auerbach. Hammer. Hübner, Ncubert. Metzler, Siegel Med.), Klee, Pabst, E. Devricnt, Lindner >Tr. med.) u. A. m. — Ter deutsche Radfahrer-Bund geht ictzt mit der Ein richtung seiner Gauverbände vor. Mit der Kvnftitilirung des „Gauverband 22, Dresden", welcher den Kreisdireklionsbezirk Dresden und den größten Theil der sächsischen Lausitz umfaßt, ist der Dresdner Vclociped-Elub betraut worden. — Im VolkSbade für Männer und Frauen habe» in der dritten Woche, vom 1. bis 7. Nov.. tl)8 Personen gebadet und zwar: IM Männer, 29 Frauen und 7 Kinder, gegen die erste (109) und Zweite (lff7> Woche eine erneute Steigerung. Wiederholt wurde versichert, daß das Bad wesentlich besser und praktischer emaerichtct sei, als die Volksbäder in Berlin und Hamburg. Es sollen nun auch noch für daS Volksbad Abonueineiitskartcu eingerichtet werden, mn einerseits bei regelmäßigen! Besuch noch eine kleine Preis ermäßigung eintreten zu lassen, andrerseits aber die Möglichkeit Herr schaften, Arbeitgebern rc. zu bieten, ihren Schutzbefohlenen Bade karten zu geben, die auch benützt werden müssen 10 Stück Karten kosten für Sonnabend und Sonntag 2 Mark ffO Pf., für die übrigen Tage I Mark 85 Pf. und sind vorläufig nur im Volksbade zu haben, es werden aber Verkaufsstellen m allen Theilen der Staot einge richtet und dieselben dann bekannt gegeben. — Tie K. Kreishauptnmimschaft Leipzig verbietet letzt auch die dritte Auslage der nichtperiodilchen Druckschrift: „Die freie Gesellschaft. Eine Abhandlung über Prinzipren und Taktik der kommunistischen Anarchisten. Nebst einem polemischen Aichang von Jodann Most. 50 Erste Straße, New-Aork. Im Selbstverläge des Verfassers. Truck von Samiich u Goldmann. 190 William St.» N. A- 1884" sowie alle etwa ferner noch folgenden Aul lagen. -- In einer Lacksabrik auf der Leiptigerstraße fiel gestern eln Maurer aus Pieschen mit einer bei der Arbeit benutzten Leiter uin und brach dabei das linke Handgelenk. Die Einrichtung de» «brocken«» Glied«» erfolgt« in der Neustadt» chirurgischen ilsüstelle. — Ter in den Anlagen der Bürgerwiese befindliche Leich wurde gestern wegen nötbiger Schleinmung vorläufig abgelassen. — Ein liebenswürdiger Act von Pietät ist jetzt iin Restaurant von British Hotel hier vollzogen worden, indem Herr Hotelier Merker dem treuen Stammgast, dem verebrleu Meister Ludwig Richter, der beinahe 30 Jahre in diesem Restaurant treuer Stamm« gast war und dort auch seinen besonderen Stammtisch und »Etubl hatte, am Sonntag ein bleibende» Andenken anbringen Uetz. ES ist die» da» woblgelunaene Reliesportrait nach dem Modell von Henze, welche« ln di« Wand über dem Stuhl« etnaefttgt worden ist und noch manchem Gast verkünden wird, daß sich hier ein gefeinter Künstler im »reise lieber Freunde allabendlich durch Jahrzehnte hindurch wohlbefunden hat. . — Der Männergesangverein „Stradella" giebt heute tn be-! Bach'» Sälen seinen ersten Familienabend, bestehend tn Vokal» und Jnstruinrntalroncert. — Am Sonnabend Mittag scheuten die Pferde einer Kutsche auf der Grunaerstraße und gingen durch. Der Führer eines Hand wagens wurde beiseite geschleudert, sein Wagen aber zertrümmert: nack dieser Karambolage fiel der Kutscher von dem dahinrasenden Geschirr herab und mußte bewußtlos sortgetragen werden. Die imldgewordenen Pferd« rannten dann auf offenem Feld nach Gruna zu. Jnsaßen hatte da» verunglückt« Gefährt nickt. — Im Victoria-Salon treten heute in den beiden Vor stellungen ('Nachmittags kleine Preise) erstmalig die Akrobaten Brothers Wordini auf auch die australischen Cannibalrn sind tn teder Vorstellung, außerdem auch Vormittag» vo» N—1 Uhr zu sehen. — Wie verlautet, soll nun doch noch da» Hobe Konsistorium definitiv dahin rntschieoen haben, daß dl« beiden Gemeinden Rothenkirchen tAmlshauptmannschaft Auerbach) und Stützen grün (AmtShaiwtmanmchaft Schwarzenberg), welche seither nur einen Geistlichen, der ' - - - - - - - kirchlich getrennt Gemeinden einen — Nachdem am Donnerstag Vormittag der bereit» erwähnte britifch-ostindisch« Generalvostmetfte^ Mr. Same» in aleltuna dr» Mniftertal-Dlrektor« un de« Relch»postam1e» Gesh. Rath Sachs, ädterPof Ve2 Uhr von lkich nte» unter« Stadt ei» ansckLmeiw zur Erde achtender Met<eor beobachtet. Pc» m lang einen hell«! Schtveif htnterliesi nächtli, nicdergi ... am Httmnel woyl lO Der Meteor, au- dpu und überstrahlte nut befindlichen Mond . , Farbe». Letztere verlosch nicht hörbar nach «i »/»Sekunde. Mert war dabei, baß der erst vertikale und ganz gerade Schweis seine Stellung verließ mck sich nach Norden beioegend nach und ...L ». .... ^ L... .. ^ ImZemt kommend, siel m der Richtung O.-N.-O- »t seinem Glanze den jetzt bereit- im Abnrhmen . Auch batte die Feuerkugel rothe nnd grüne ähnlich'wie beiui Blitze und läßt aunebme». daß Sul'stanj ist. Biellcccht hat tzvsr. Dr. Drcchb Fl R hecl- »em . die Ansicht, der Schweif sei nur Reflexion auf dem eigenen Auge, der lschmeis auch ^ „ . - - .... - ^ler die Güte, sich hierüber auszmprechcn. -'Haintchen. Am 6. d. waren 10 Jahre verflossen, seit e. Mas. König Albert der hiesigen Schützengilde eine prächtige ahne verliehen. Die Kompagnie feierte den Gedenktag durch onzert nnd Ball mit Tafel. In der Festrede gedachte Kvnimau- dant Pöland des TnaeS der Weihe, sowie aller Derer, u-clche die Fahne mit goldenen Nägeln, mit Schleifen und Schärpen gAchiiiückt. Sein am «Schluss« der Rede ausgebrachtes Hoch auf nnser hohes Königspaar fand jubelnden Wiederhall in der Versammlung. — Am 6. d. Mts. batte die Euesrau d«S Hausbesitzers Schiller in Neuserkowitz ihren 1 Jahr alten Knaben im Waschhaus auf den Deckel de» Waschkessels, in welchem sich kackendes Wasser befunden, gesetzt. Das Kind fiel leider von dem t» Bewegung gerathcnen Kefseldeckel herab in den Kessel und hat dabei so bedeu tende Brandwunden erlitten, daß es gestorben ist. — Aus Anerkennung für 25jährige Thätiakeit ln der Bautz- ner Tuchfabrik und Kunstmühle (vormal« E. G. E. Mörbltz) wvrsc den, Preßmeister Bruno Pflaume und dem Scherer Julius Kneifet daS „Ebrendtploin für Treue in der Arbeit" von dem Central, verein der deutschen Wollenwaarcnsabrikanten feierlich überreicht. — In der Pulverfabrik zu Giraschwltz ist am 4. d. W- der Arbeiter Kart LukaS einer Brechwalze zu nahe gekommen und hat dadurch eine Verletzung der linken Hand — Bruch deS Zeige fingers, sowie Knochenqurtschungcn uird Jlkischverletzung«» au den übrigen Fingern erlitten. — Ein« ilalitnischr Lust muß sich über Schandau ergossen baden, denn in den dortigen Bahnhofsgärten wird bereit» die zweite Ernte von Himbeeren gepflückt; ei» einziger Strauch allein trug jetzt 30 Stück reifer Beeren. — In Lugau fand, wie der „Stollb. Anz." meldet, vergan genen Dienstag Abends nach Schluß des Unterrichts FortblldungSfchüler eine förmliche Revolte statt. Di suchte» nämlich, einen tbrer Mitschüler, welcher von de« betress den Lehrer wegen einer begangenen Flegelei inS Karzer gelt, worden war. zu befreien, was ihnen jedoch nickt gelang. — In Gcorgswalde (Böhmen) hat jüngst em 24iäbriges Bürschchen, das sein Erbtheil leichtsinnig vergeudete, aus seinen Schwager, welcher ihm ob seines liederlichen Lebenswandels die bittersten Vorwürfe machte, drei Revolverschüsse abgegeben, ihn aber glücklicherweise verfehlt. Das Bürschlein hat sich hierauf durch eine Kugel selbst entleibt. — In Markersdorf bei Kainnitz in Böhmen wurden infolge einer behördlichen Revision einer Arbeiterwohnung eine größere Anzahl sozialdeinokratrscher Flugschriften mit Beschlag belegt. — Gestern früh entgleisten auf Bahnhof Wurzen von einem Gütenuge 2 Maschinen und mehrere Güterwagen, wobei ein Premier eine Quetschung der Ferse davontrng. Der Verkehr erlitt hierdurch keine Störung, da nur ein Gleis längere Zeit gesperrt war. Tie Transportmittel erlitten keinen ucmienswertben Defekt. — Am Freitag Abend engleiste auf der Station Triebes an der Mehltheuer Weidaer Bahn vom letzten Zuge von Mehltheuer die Maschine mit ff Güterwagen, wodurch der Verkehr zwar momen tan unterbrochen, Beschädigung von Personal oder Betriebsmitteln ledoch nicht herbeigeführt wurde. — Am vergangenen Montag wurde in Lengeseld der sog. .Herbstjahrmarkt abgehalten und während der Tanzmusik im Erb- gcricht «in arger Frevel verübt. Zwischen melueren jungen Leuten war cs zu einem Wortwechsel gekommen. Ohne daß es bemerkt worden war, hatte der einig« 20 Jahre alte Schieferdecker Wemlwld seinen Ardeltshammer ergriffen und führte mit der Spitzieit« des selben einen gewaltigen Schlag gegen die Turn des seitens der ieselben ver- en- eckt «n dem neider- äsen- der tn Rothenkirchen stolionirt war. hatten auch werden sollen, daß also tn Zukunft jede dieser Geistlichen besonder» erhält. intftertab. «Ir« Geh. Rat ratd» Zschtlschner einige Nrustä Herren lm Lach'schr« Elabllvemenl metstcrS Ihle, so daß der dadurch über und kein entstanden« Blntstrom allaemetn die Befürchtung hrrvorricf. es niüsse noch Schlimmere» vassirl sein. Der rasch berbetgerufene Arzt untersuchte die Verwundung, heftet« und verband di« Wunde und erklärte das Geschehene für nicht eben lebensgefährlich. Währenddem hatte der ThÜter einen Fluchtversuch unternommen, wurd« inde" gebracht, sj Instrumente bei sich. — Crimmitschau. Kürzlich hielt einem hiesigen Hotel eine m^terröse Persönlichkei , .. für einen vornehmen Russen au»gab» ober vor einigen haftet und nach Zwickau abgeliesert wurde. Di« K. Ober-Poft- direction hat sich bereit erklärt, am hies. Ort« ein» Stadt-yernsprech- Anstalt zu errichten. Fortsetzung tze» lokale» »Helle« Wett« ». inen Fl en trotz heftiger Gegenwehr überwältig er Mensch hatte noch andere gefä' und zur Hali Waffen und eit lang in , welch« sich "" " ver- Wenngleich über di« Ergebnisse der Verhandlung ,«eigen beobacht«^ wird, so dringt doch so viel. »on de« Gang der In der Frage der P Maxtmaleinlage au T<ae-Resiht<hte» Deutsche« Reich. Dl« lebhafte Tbei prln» fortgesetzt den Arbeiten de» Staat-rathe» wld! gemein bemerkt. Wenng allseitiae» Stillschweigen die ÖcffenUichkeit, daß die Mitglieder rathunaen nrit Befriedigung erfüllt sind, svarkassen wäre die Herabsetzung der Mark beschlossen und ein Modul der ausgestellt worden, welcher de» lok« kommen würde. Ergebnisse der Stichwahlen: den Soz.-Dem. Frobm« vertreten. siegte der mit 7102 gegen Frohm« (6820 St.). D« seinein biSder schon innegehabten Wablkrei» wiedergewählt worden: de»gletch«n vr. Bai mit 1500 St. Mehrheit über den nat.-lib. v . kanren infolge Stimmenthaltung der Konferva die deutschsreistnnlaen Kandidaten stimmen «oll> ,kratm me. welch» der Krön« ' met^ wird oll en ln Be« o ft- sage auf 500 Verwendung der Einlagen alea Bedürfnisse« entgegen. her durch Hellwig Ltchknecht tn mit 20008t. tnarn eSlau «lchl für abermals die 8SS5 leltm tenc mtf . itebl ^ . . , .. steate de, Deutfchfrelsinuigc «nck gegen de« Erntrumömann Wasserdura. in Mannheim der Demokrat Kopser mtt S6l2 gegen den Nat.-Llb. Eckhardt, 7S49 St. sy Karlsruhe slegt« der National-Liberal« Anr»perger über einen ' rikalen. Das neue Dampfersnbdentlonggesetz mit seiner west- Zweiglinien van Genna nach Neapel g) nach Brlndisi und Alexandrien, sowie
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