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- Erscheinungsdatum
- 1884-10-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188410296
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18841029
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18841029
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1884
-
Monat
1884-10
- Tag 1884-10-29
-
Monat
1884-10
-
Jahr
1884
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»r. »«» — Sslts » — Stoksisobs SL0kLvsvIIsvd»N/ ^^,..»:^.L. ">. I ^«^»^n^nn-AieaNiv «, HIneItt, «Po««« ItlwmtBV^anmv Ißl»'. I» Mttitzoob äs» SV. Oatabsr 1864 tzasIlmLlr L LSlor II. HU«n«I«, - - ^ ^G An» und Aerkauf von Ltaatlpaptereu, irrioritSteu, Aktien Schloffstratz re. Au»zahtunk si Lokale» «ud SSchttlche». — Der WohlthStiakeitsverein „Sächsische liyleitSverein „Sücksische Oberste, schule" in Dresden bat den Brandkalamitolen in Kleinschirma Obersecht« r Kl mit dem Wunsche, dieselben bei ^reiberg 100 Mark überwiesen unter die äimslcn und am meisten mit Kindern gesegneten Familien zu vertlieilen. — Auch ein Iubiläu m. Der 30. Oktober d. I. weckt enie 50jährige Erinnerung an den LmidtaaSabichied vom 30. Okt. 1831. mit welchem die erste der gemSj; der Versnssungs-Urkunde vom 1. Sept. 1831 einbernsenen Ständeversgminlungen an höchster Stelle scicrlichst geschlossen winde. Bon allen denen, die dieser Feierlichkeit, sei es aus Grund verfassungsmäßiger Berechtigung oder in dienstlicher Veranlassung beigcwohnt, ist jetzt, soviel bekannt, nur eine aller- cinigc Persönlichkeit noch am Leben. Es ist dies der wirkliche Gel,eimrath Frh>. v. Waisendach, der in seiner damaligen Eigenschaft als geheimer Reierendiir im Kgl. Gcsaininlininisteriuin, den erwähnten Landtagsabschied in der danir geschossenen neue» Form z» be arbeiten und der anwesenden Versammlung durch wörtliches Ab teien ;u verkünden hatte. Es ist auch die formelle Eintheilung der in dem 1831er Landtagsabschiede behandelten Gegenstände der Tubus für die nachfolgenden Abschiede geblieben. Näheres hierüber besagt die amtliche Mittbeilung in den Lcmdtagsschrittcn. — Fin „Kausmännischcn Verein Urania" (Helbig's Etablis sement, blauer Saal) hält morgen '/»9 Ubr Abends Herr Hosrath Direetor vr. Drechsler einen Vortrag über „Die Muthologie in der Astronomie". — Die „Weißerib-Ztg." schreibt: Hum dritten Male innerhalb 12 Tagen kam aus unserer Bahn am Lonntaa eine Entglei sung vor. Infolge Sckienenbrucbs gerietst von dem 8.45 von Hainsbcrg in Dippoldiswalde ankomgrcnden Zug die Lokomotive nebst zwei Gepäckwagen unmittelbar vor der vierten Brücke unter halb Rabenau anö den Schiene», die Lokomotive (Nr. I) bohrte sich tiet in die Böschung ein und würde unfehlbar in die Weißeritz gestürzt sein, wenn sic nicht an einem steinernen Pfeiler der Brücke einen Stützpunkt gesunden hätte. Nur diesem Umstande dürfte es zu danken sein, daß Niemand vom Bctriebsversonale verunglückte: die Pastagiere, die erst um 12 Ustr Dippoldiswalde erreichten, kamen mit dem blöken Schreck davon. Die übrigen Züge verkehrten, wenn auch mit mehrstündiger Verspätung, dis zur Unglücköstclle und mutzten hier die Pastagiere umsteigen. Außerdem erlitt der Nach mittag- und Abendzug von KipSdorf noch unfreiwilligen Aufenthalt daselbst wegen — Kostlenmangcl! — Tie Strecke Döbcln - Mügeln wird nunmehr definitiv am I. November aiilcb für den Personenverkehr eröffnet. Am Nciormalionstaae beabsichtigen die belheiligten Gemeinden ihrer Freude darüber durch Festlichkeiten Ausdruck zu geben und ist den selben zu diesem Zwecke die Stellung eines Festzuges vom König!. Finanzministerium gewährt worden. Inder 2 Ein aus rege, Vorfall trug sich gestern Bormit- » — ln, tag an der Aibertbrücke zu. Vor dem Einnehmerhäuschen auf Neu- stabler Seite hielt ein mit einer Kuli bespanntes Gefährt. In dem Moment, rvo der Führer die Brückensteucr entrichtete, riß sich die Kuh von dem Wagen los, rannte einige Zeit in der Irre herum und nahm dann Anlauf gegen das hölzerne Geländer, welches den Rriickcntrakt mit dem sehr tief gelegenen Elbuser ab sch ließt. Este es noch gelang, das Thier zu ergreiien, hatte dieses das Geländer durchbrochen und war in die Tiefe hinabgestürzt, wo es in schwer verletztem Zustande gctödtet wurde. — Aus dem von Herrn Freiherr» v. Biedermann in der letzten Monatsvcrsammlung der Flora gehaltenen auch allgemein inter essanten Vortrage über die Cultur des Kaffee bau nies bringen wir Folgendes: Der Name soll von dem türkischen Wort Kah-veh, d. h. em ans Bohnen bereitetes Getränk. Herkommen: die Annahme, das; er von dein Vaterlande des Kasseeftrauches abzu- leiten iit, welches in der Hochebene Kassa im Sudan ;u suchen ist, dürfte indes; die richtigere sein. Schon im 15. Jahrhundert ist der Kaifec in Egypten und Arabien allgemein bekannt gewesen, von Ivo auS er seine Verbreitung nach Indien gefunden. Jnr Jahre 1551 wurde in Konstantinopel das erste öffentliche Kaffeehaus er- nchlct. l5ül ist der Kaffee in Benedig mid 1052 in London Ange führt worden, erst 1072 in Paris, es hat sich derselbe ungeheuer langsam verbreitet, zu damaliger Zeit wurde von der Kanzel herab gegen „das teuflische Getränk geeifert. Brasilien erbautem Zelt die Halite des ganzen EonsnmS. es sind über 500 Millionen Sträuchcr vorhanden. Vom zweiten Jahre ab sangt der Strauch an zu blühen, von da ab trägt er über 10 Jahre zweriämige Beerensrüchte. In Deutschland iit derselbe als Warmhonspflanze zu bezeichnen, ver trägt auch die Ziniincrculttir, In Brasilien wird der Same an schattigen Plätzen ausgeiäet und die Samenbeete so angelegt, das; iu deren Nähe in 18zötligcr Entsermma cingepslanzt werden kann. Ein gut besetzter Strauch bringt 9—10 Kilogr. Früchte. Die Reini gung der Fnichte unterliegt cnicr besonderen Proccdur, welche in la uerer Zeit von den Brasilianern sogar per Dampf betrieben wird. Wie alle Cnllnwflanzcn der neueren Zeit, so hat auch der Kaffce- snauck 'eine verheerenden Krankheiten, bestehend in einem Schnia- roverftil; und wie 1878 in Brasilien entdeckt wurde, in einem mm. laugen Wurm. vo;i dem sich ost an einem Strauche 50 Millionen vmnden. Die Erfahrungen sind ähnlich wie bei der Reblaus. Nach euer Ausstellung vom Jahre 1880 betrug der Export ziemsich ll Millionen Eentner. 1883 ist derselbe auf 13 Millionen gewachsen. Brasilien allein liefert 5. Java 2 Mill. re. In Europa stehe» in der Eonsiiiiitirm obenan die Niederlande mit 7.14, Belgien Mit 1,21, Norwegen mit 3,45 Kgr. per Kops. In Deutschland wird 2,38 Kgr. verbraucht. Den geringste» Eonsui» haben Italien, Portugal, England. Spanien: am wenigsten Rußland mit Eia Kgr. per Kops. Luder finden auch bei dem Kaffee viele Fälschungen durch Surro gat. z. B. Eicheln, Kastanien re. statt. - Tas Rcsmiiiatwnssesl naht und mit ihm auch die bekannten Vrödcheu, welche der Volksmnnd mit niedergedrückten Bischofsmützen vergleicht. Robert Bcyc r'S Damenkonoitorci lWilsdrusscrstr.38» l,eiert bekanntlich dieses Gebäck in vorzüglicher Qualität zunächst >ür die Altstadt, während in dca, Neustadt die Evnditorci und Cafd Parsital cWilh. Loctzsch. Ecke der Kurfürsten- und Bautznerstr.) vor und während des Festes nniintcrbrochcn delikate Rosorinations- vrödchcn in jeder Größe von 0 Pfg. bis zu 3 Mk. in Mandeln und Rosinen bereit hält. I» Nob. Vever's Damenkonditorei arbeiten uuunterbrvchcn während dieser Tage zwei große Backöfen, welche dalür Bürgschaft leisten, daß ein Mangel nicht Antreten kann. — Tie Vorträge des Gemeinnützigen Vereins nehmen heute Abend ihren Ansang und zwar wird Herr Dr. Blochwitz über .Kaiser Joseph II. sprechen. Die Vorträge finden in dem Saldwcwrduetcn-Snale lLandhansstr. 4) statt, welcher ui» V-8 Uhr geöffnet wird. Sie sind Jedermann unentgeltlich zugänglich. — AuS Wiesbaden wird uns zur Richtigstellung der durch die Presse verbreiteten irrigen Nachricht, daß das neu erbaute vrachwolle .Hotel „Zum englischen Hos" daselbst in Folge clncS vor ein gen Tagen stattgehabten Brandes betliedSunsähig geworden sei, »»lgktliAlt, daß das .Hotel vollständig intakt geblieben und in seinen, Betrieb nicht gestört worden ist. Der Brand beschränkte sich nur aus den Dachstuhl eines Seitenflügels. — Bei der nun cingetretcnen kalten Witterung ist es hob M üller lPragcrstraße 37) in bester Weise gesorgt, indem sie zu nächst für Schweißsußleidcnde die schon seit Jahren gut Angeführten Fllychwcißiohlcii. im Strumpfe zu tragen und dadurch den Fuß Nocken und warm zu erhalten, sowie für kalte Füße die Ivntsr prool Ooric Lacks (Einlegesohlen), welche im engsten Schuhwerk getragen werde» können nird jede Nässe und Witterung, sogar bei vescktem Schuhwcrk, abhaltcn, in größter Auswahl vvrräthig hält. — China-Wein. Von Berliner und nicderländischc medizinische» Fakultäten und berühmten Analytikern wird bestätigt, daß ber von Kraepelin u. Holm i» Zeisl ziisammengestellte Nieder ländische Ehinawci» (mit und ohne Eisen) alle wirksamen Vcilandthcile der Chinarinde (China Javanensis) enthält, Alle andere» Chinabereitunge», wie da sind Sirope, Decocta, Tinkturen euihalten bei weitem nicht alle Beslandtheile der Rinde, wie der »ach der Methode von Kracpelin bereitete Ehina-Wein. DurchHin- zusiigung von Zucker und Hiwzunahme de» feinsten Weine wird der .. schlechte Geschmack der Chinarinde ncntralisirt, so daß Kinder und 3 Mai Pormiltags in der 9. Stunde wieder Envachsene diesen Wein mit Vergnügen nehmen — Dieselbe nieder-j hoch'chwangercn Bcrgniannssrau Auguste L ländische Finna verschickt in kleinen Packetc» Cigaretten gegenjund ging, wie sie fick nachträglich rühmte, ?l sl l, m a , welche man wie gewöhnliche Cigaretten raucht, mit dem aus diese Weile Anfälle von Asthma, En — Polizeiberi geraucht, Fst sehr oft genügend, um die heftigsten ratest iiich ^ e 7, erste Etage. äinmtlicher b'oupous. ^ -- N" dem AntonSplatz eine schwerere, anschciiiciid und Husten z» überwinden. ttwoch Atzend ist ans . . . . . mit Leinwand oder dergleichen gestillte verschlossene Kiste, 6. 1'. 100 gezeichnet, her renlos aufuelunde» und in dcliöri siche Veiirahlung genommen worden. — Aus der Kreuzung der Prager- und Wicnersirabc stürzte gestern ein hochbejahrter, an Geistesschwäche leidender Herr und brach den Arm. — Vom 30. d. an wird die Straße „Oberer Kreuzweg" wegen Neucharststrung auf die Dauer von 8 Tagen für den Fährverkehr gesperrt sein. — Von einem hiesigen Bankier wurde vorgestern rin unbekannter Mann sestgchalten und einem herbelgeholleii Sickierheitützeaniten übergeben, weil er der Ausgabe eines gefälschten Wechsels über 420 M. 20 Ps. verdächtig erschien. Der Unbekannte, in welchen, inan einen stellenlosen, 20 Fahre alten Kaufmann ermittelte, räumte aus Vorhalt die Fälschung und den versuchten Betrug ein und gestand weiter zu, den ain 2. d. Abends zum Nacktheit eines anderen hiesige» Bankiers durch Verkauf eines gefälschten gleichfalls aus 432 Mk. gestellten Wechsels verübten Betrugs auSgeführt zu haben. — Während der letzten Tage sind hier wiederum verschiedene Taschendiebstähle zur Anzeige gekommen. Gestein Abend wurde einem vor einem Schau fenster in der Sckloßstraße stehen gebliebenen Mädchen ein Porte monnaie mit 12 Mark Inhalt aus der äußeren Paletottasche ent wendet. Da nur ein junger Mann an der betreffenden Seite ge standen batte, welcher sich schnell entfernte, als das Mädchen den Verlust bemerkte. so wurde er verfolgt und später fcstgenommen. Dnü Portemonnaie wurde nebst Inhalt in der Nähe des Ortes der Festnahme ansgesunden, wahrscheinlich Inst der Verhaftete, ein l9 Jahre alter Markthelser, es kurz vor dein Anhalten wcggeworscn. — Beim Esscnbau aus Rittergut Wohla bei Elstra ist am 24. d. der daselbst beschäftigte 20 Fahre alte Maurer Karl Heinrich Warnatzsch aus eigener Unvorsichtigkeit vom Schornstein herunter gefallen und »ach ostündigen qualvollen Leiden trotz sofort hinzu- gezogener ärztlicher Hilfe gestorben. Warnatzsch wollte nächsten Sonntag seine Hochzeit feiern. — Fn dem auf dem Bahnhose in Sebnitz gelegenen Bureau des Kohlenhändlers Tortz wurde in vorvoriger Nacht ein frecher Einbruch durch Demolirung des Geldschrankes verübt. Eine Summe in deutschem Geld, wie auch mehrere Hundert österreichischer Gulden fielen den Dieben in die Hände. — In Ebcrsgrttn wurde vorgestern ein KindeSinord ent deckt. Als die Mörderin kommt die Drcnstmagd Wilhclminc Had- licb gen. Wetzcl auS Ebersgrün in dringenden Verdacht. Dieselbe hat bis zum 29. September d. F. in Schönbrunn bei Oclsnitz ge dient und sich sobans 3 Wochen bei ibrem Stiefbruder in Ebers grün aufgehalten. Aus Grund von Verdachtsgrünoen nahm die Gendarmerie Nachsuchungen i» Ebersgrün vor und fand hinter dem Hause des Stiefbruders der Hckdlich etwa V» Meter tics in der Erde vergraben, den Leichnam eines neugeborenen Kindes, welches dem Anscheine nach gewaltsam (mittels Erdrosselns oder Erscblagens) gctödtet worden war. Die uorzunclniiende Sektion wird hierüber Aufklärung bringen. Die Verhaftung der Hadlich wurde sofort telegraphisch angeordnet. Diese Person ist übrigens wegen Kindeo- mord vom von». Königl. Bezirksgericht Plauen schon mit 2 Fahren und 6 Atonalen Gesängniß vorbestraft. — Fm Krankenbaule zu Grim in a liegt jetzt ein Bürstcn- bindergescllc Namens Wettwer. Er hat sich am Mittwoch eine Kugel in den Kops geschossen, sich aber nicht tödtlich getroffen. Am Sonnabend früh ist er dann ins Krankenhaus gekommen. Hier er zählte er. daß am Mittwoch die verwtttwete Bürstenmacher Etzold, HA der er in Arbeit gestanden, auf sich geschossen habe, daS habe er nicht mit anseben können und er habe sich ebensalls zu erschießen versucht. Die Frau Etzold sei nicht tödtlich getroffen worden; am folgenden Freitag Abend sei sie in einem Lohngcschirr nach dem Bahnhöfe gefahren. Weiteres wisse er nicht. Wettwer bat sich unterhalb der rechten Schläfe in den Backeninocken geschossen. Die Kugel steckt noch im Kopse, doch sollen die Aerzte die Verwundung nicht als unbedingt tödtlich anschcn. Die Frau Etzold steht in den 60er Fahren, Wettwer hat bei ihr seit 16 Jahren gearbeitet; vor längerer Zeit wurde er einmal von ihr getrennt, weit er im Ver dachte stand, mit ihr in wilder Ehe zu leben. — Fm Erzgebirge sind mit den lungen Abende» auch wieder die Nockenstubcn eingezogen. Fünf, sechs, mich mehr iliren Klöp"'""^" ' ^ - Frauen gehen jetzt Abends mit ihren Klöppelsäcken in eine Stube, wo der „Klöppclstock" ausgestellt ist. Es ist dies ein tischähnliches Geräth mit einem runden Loche m der Platte. In dieses Loch Gerätst mit einem runden Loche wird eine Lampe gestellt und rings um diese die „Klöppel(laschen", Flaschen aus dünnem Glase und mit klarem, stellen Wasser gestillt. Der Schein deS Lichtes wird, indem er durch das Wasser fällt, aus einem Punkte ein schönerer und die Frauen, nieist auch die Kinder mit, klöppeln bei diesem Lichte, welches sie aus istrcn Klöppelsack fallen lassen, bis spät in die Nacht hinein. Ott gesellen sich zu ihnen auch Männer oder auch solche, die erst welche werden wollen, und unterhalten die emsigen Klöpplerinnen durch Erzählen allerlei heiterer Geschichten oder durch Vortesen aus einem Geschichtsbuche. Nirgends wohl werden Volkslieder io oft und so gerne gesungen, als gerade in den Rockenstuben, und wird man wunde, bar berührt, wenn man spät Abends durch ein zu schlummern scheinendes Dorf acht, und man hört in die solle, finstere Nacht hinein ein Volkslied, das in einem kleinen Häuschen, aus dem nur ein schwacher Licht schein dringt, und oft wirklich recht gut gelungen wird, ertönen. Un willkürlich bleibt man stehen und lauscht dem Gelange oder stimmt wohl gar still begleitend mit ein. Böses ist ans solchen Rockcn- stuven sicher noch nicht herboraegangen. aber — Liebe. Gar oft kann man. wenn man eine» Mann oder eine Frau fragt, wo sie sich gesunden haben, die Antwort hören: In der Rockenstube. — Stütze» grü». Am Freitag war die Umgcgend von inchrcrc Zoll hohem Schnee bedeckt, der aber in der Nacht zum Sonntag vom stiegen weggewaschen wurde. Ai» Montag Ichneite cs wieder recht lebhaft, und die Gegend ist wiederum in eine Winterlantffchait verwandelt. — Ein abscheuliches Uehel, die Blatternkrankheit, bat sieb in Rüdersdorf eingeichlickien; es sind ihr bereits ein lOsährigeS Mädchen und ein oerbeiratlieter Mann von 43 Jahren zum Opi er gcsallen, während Andere noch krank liegen. Fn diesen Tagen soll die Wiederimpfung aller lljäbrigen Kinder vorgenommen werde». - FnPolenz ist der Diphtheritis wegen vre Schute seit beinahe 3 Monaten geschloffen, doch hont man Ne nun baldigst wieder öffnen zu können, da die Krankheit im Erlöschen ist. Firne«- halb weniger Wochen wurden 14 blühende Kinder hinweggerafft. Gutsbesitzer Lehmann verlor allein 3 Kinder. — Gestern Nachmittag gegen '/i-2 Uhr stieß kurz vor Buhnkos Colditz der nach Großbotben aussabrcnde Personencug mit einem von dort kommenden Güterzugr zusammen. Verletzungen von Per sonal oder Passagieren sind dabei zum Glück nicht vorgckommen, auch sind die Transportmittel »ur wenig beschädigt. Die Uriache deS Unfalles ist noch nicht bekannt. — Aut dem Reusacr Berg «n Chemnitz bettelte ein Mann einen — Gendarm an. Die scheinbare Dummheit erklärt sich da durch. daß der Mensch ein eben erst aus dem Gesängniß Entlassener war, der sich wieder dahin zurück sebnte. wie er selbst sagte. — Am 23. d. wurde der Briefträger Hoimann, welcher den postalismen Verkehr zwischen Frauen st ein und der Postagentur Hermsdorf im Erzgebirge vermittelt, wegen venchiedcner entdeckter Unterschlagungen verhaltet. Dem Vernehmen nach soll er die meisten bereits eingeslandcn haben. — Vor einigen Tagen stürzte bei Saatfeld ein 18jähriges Mädchen in einen 75 Mir. tiefen Schacht des dortigen Bllrger- stollens in dem Augenblicke, als der Vater deS Mädchens aus dem Schachte zu Tage fahren wollte. Bet dem Sturze war das Mäd chen verschiedentlich aufgcichlagen. wobei de> Koos zerschmettert, die Beine gebiockien und bei Unterleib auigelissen wurde, und so fiel die Unglückliche als gräßlich verstümmelte Leiche zu den Füße» ihres Vaters. — Landgericht. Strafkammer V. Vor der Berufungs instanz unter Vorsitz deS Herrn Landgcrictitvdirektoc Stöckel batte sich gestern die Bergarbeiters«Ebesrau Laura Amanba Schlösser anderweit wegen vorlätzlicher Köiververletzung. oeiübt mittelst hin- tertti'ligcn UeberlallcS, zu vciantivortcn. Dre Angeklagte war am einmal mit der damals Luge m Streit geratken „ ml ich rühmte, lediglich von dem Ge danken äuS. ihrer Gegnerin Ei»S aliSziiivsschen, als sie dieser bei UnO'ischiede, daß mnn den Hauch anch ei»ci!hmet, sodaß dieser mit Gelegenheit des Trcvpe»!e!>rc»S die Küchenttiür absichllich an den den Ail>mn»aso>gqnen in EvnMct kommt. Eine halbe Cigarette! Kops warf rcsp. schleuderte. Mit der Achanvluiin. die Tbüre sei ganz zutällig dem Kopse ihrer Gegnerin z» nabt gekommen, strafte sich die Schlösser Limen und in Rücksicht ans die nicht unbedeuten de». mit heftigen Schmerzen verbundenen Verletzungen dcr Luge belegte daS Lchüffcnqciicht die Angeklagte »iit einer dreimonatlichen Gesängnißslrase. Die Berufung der Verurtbeillen richtete sich anfänglich »ur gegen die Ltrashohe, wurde aber, nachdem die Schlösser geltend gemacht hatte, sie sei früher mißverstanden worden, gegen das ganze Uriheil ausgedehnt. Gleichwohl tonnte »Herder hohe Gerichtshof die Behauptung der Angctlaglen. sic trage an der Ver lehmig dcr Nebenkläger!» keine Schuld, »ich! für flick,hallig erachten, sondern zog nur insofern etwas inildere Saite» ans. als die Slrn'e um l Monat verkürzt, all» auf 2 Monate herabgesetzt wurde. Vei dcr schon erstinstanzlich initerkannten Buße von 20 Mt. halte es sein Bewende». — Nicht ohne eine Dcmoiisiralion seiner rottien Gesinnungsgenossen ging cs bei dein Begräbnis! des Ltciiibreckicrs und Geineiiidevorslnndsmitgiiedes Scheibe in Gitleriee ab, denn es schmückten sich nicht nur einzelne dcr Theilnelnncr an dcr Vocidll gnng mit rolhc» Rosen, sondern trugen auch einen großen roll c s mit dergl. Schleife versehene» Kranz mit zu Grabe. G gen die Demonstranten wurde zunächst von dein Gendarinerie-Vrigadllc Seilbeimer und dein Kgl. Amtsgericht Döhlen eingeicbriOen, die sirasrecktliche Versolgniig aber nur aus den Schneider Ernst Ferdi nand Fobne und de» Mitangeklagten Gustav Einil Röder he,ci>rä»s!, von denen ein Feder ans Grund eines allen sächsischen Verbotes das Tragen republikanischer Abzeichen betreffend. 30 Mark Llrille zuerkannl erhielt. Hiergegen legten die Vernribeilteii. von dciun gestern nur Röder vor dem Gerichtshöfe zweiter Instanz erschien, Berufung ein, wurden aber beide kostenpflichtig abgewiesen. Von der III. Strafkammer wurden gestern dcr Sckultnnbe Emil Bernhard Kubasch und dessen älterer Bruder Paul Ferdinand Kubalck wegen Siitlichkeitsverbrechen zu Gefängnis« in der Tauer von 3 bcz. 2 Monaten verurtbeilt. — Der Maurer Earl Friedrich August Lange, ein schon inebrsach vorbestraftes Individuum ver wirkte 2 Fahre Zuchthaus, 5 Fahre Ehrcnrcchlsverlust und Stellung unter Polizeiaufsicht, weil er ans einen, Weinberg in Kotitz eine Partie Weintrauben im Gewicht von 19 Pfund gestohlen batte. — Amtsgericht. Nicht weniger als 72 Vorstrafen weist das Polizei-Konto der Proslitnirten Karoline Fda Schneppe, lr57 geboren, auf. Dieselbe trieb sich laut volizeilicher Anzeige am ). October abermals zwecklos in den Straßen iimbcr und wurde de- halb von einem Gendarm arrctirt. Fbr Liebhaber, der bereit , mit 17 Vorstrafen belegte Handarbeiter Ernst Paul Mehner, 20 Fahre alt, suchte diese jArretnr dadurch zu hmterticibe». daß er den Polizei-Beamten von hinten ausaßte, wörtlich uud tbätlick, bedrohte und die Keckheit batte zu behaupten, de,selbe habe kein Recht, feine Geliebte zu arictiren. Nur mit anerteiinenSiverttier Hilfe zuiällig Iiinzugekommencr Civilpersoiien war cs möglich, die reniteude Schneppe, die wie ein wildes Tiner um sich schlug, und Melmec zur Hauptpolizei zu bringen; dieser Transport wurde durch den gröbsten Widerstand dcr beiden erschwert. Dcr Heu Vorsitzende betont gebührendermaßen die äußerst robe Frechheit der vielfach vorbestraften Individuen und dittttt dem Mehner wegen Widerstand und Beamten - Beleidigung eine Getängnißsirafc von 0 Atonalen und der Schnepve. des gleichen Deliktes wegen, eine solche von 3 Monaten zu. Fm Hinblick auf die Höhe dcr ausgemoifcnen Strafe müssen die Angeklagten «die der Flucht verdächtig sind) dieselbe sofoit antretcn. — Eine schmutzige, in euiem,Waschhanse aus der Hunilwldtsiraßc gemachte Aeußerung, welche die DienstmannSfrau Amalie Henriette Zimmer in Bezug aus die Schiieidersehcsrau Emilie Auguste Hämisch gebrauchlc, bringt dcr Beleidigerin eine Geldstrafe von 25 Ai. ein. — Ter Former Winkler (ca. 20—24 Fahre alt) will am 15. September Nachts io kolossal betrunken gewesen sein, daß er nicht mebr wissen will, wie er in das Hans der Wittwe Götze! in Neuecffcbütz gekommen setz daselbst zwei Treppen hinausgestiesclt und an die Slubcnthüre der ledigen Götzel geklopft habe. Das Mädchen, wclckeö seinen Bruder erwartete, ries: „Anton, bist Du's?" woraus der vor dcr Tbüre Siebende keck erwiderte: „Fa wohl, ich bin's!" Hieraus fand berFonmr Eintritt, tappste in der dunklen Stube umher und faßte die, sich mittlerweile wicver zur Rübe begebene Götzel am Fuße an, indem er ausries: „Jetzt hob' ich Dich"! Bis zum Tode erschrocken, eilte das Mädchen die Treppe hinab und versuchte Succurs berbcizu bringen. Mittlerweile war Winkler aber verschwunden und das Mädchen mußte, olmmächtig geworden, schleimigst zur Ruhe ge bracht werden. Wenn nun auch Winkler sich durch Tniiikenbeik zu oertheidige» sucht und von der ganzen Angelegenheit Nichts wissen will, so scheinen die Motive, welche der Angeklagte allerdings ver schweigt, doch sehr nahe zu liegen, was er i» deni fremden Hnuie Nachts gesucht, ferner zerfällt die Ausrede der Truntenheit dadurch, daß er die 2 Treppen im Finstern auf- und abgeschritten ist, dem gemäß trifft den nächtlichen Eindringling wegen Hausfriedensbruchs eine l4tägige Gcfängnißstrafe. GeiverdrsiLicdSgtria,». Montag dcn 27. Oktober. Der Bue.i- »rnckerelbklNikr Arno Mlhbach bat Sch dnrch dir Redaktion eines Ntinen Aournais und Anschaffung einer Druckerei I» dir grbstten Misibclligleltcn gebracht. Inden, er nicht nur das eigene, sonder» auch das Berinogrn seiner gra» bei dem an- gegedriien S!clck>iiste zusetztr, so dnß;der Nnterncbmrr dem Sidtffbruch nicht e„t- gebcn konnte. Der Schriftsetzer Wiibclin Göb'ing wurde do» Mitzbach i» Kondi tion angenommen, obnc daß Ausffcht siir Praktische Aussübrung der cingegangc- ncn verPffichiungcn Vorbande» war. Vom 22. Sepie»,der an wurde ei» Wochcn- lobn vo» 2I.5>0 Mark vereinbart, der Äebilfc rrbielt ans Abschlag Mark, in dass 8l Mark ArbettSlobn von dem Klager »och aufrecht crbalte» wurden. Dcr Beklagte erschien zu dem anbcraumtc» Termin nicht, wobt aber dcffc» Ebcsra». die nickt im Stande war, einen besiimmi-n Ausweis über den Verbleib ibrrs Mannes geben zu können, dcr die Absichl ausgesprochen babe, nach Amerika z» reise», »w, falls ihm oeS GinckeS Sonne scheint, seinen Gläubigern später gerecht z» «erde». Unter diele» Nmkiändc» war wenig Aussicht vorbanden, dem Kläger irgend welche» giinstige» Verlaus seiner Klage z» prognostiziren, obendrein, da rS sich i» diesen, galle nicht um Verdi cntkS Geld, sonder» bnchsicns »NI eine ll-lägigc Lobnentschädigung bandeln konnte, die rrsi bestimmter z» normlieu wäre, grau Misgiach erschien obnc jegliche Vollmacht und Ansirag- gkbiing von seiten lbrrtz, seit ra. 8 T"gen abgereisten Mannes und so wurde der Kläger d»bi» belebr», seine Ansprüche zur geil falle» zu lassen um — bei einer elwaigen Rückkehr Mitzbach'o eine Forderung, die allerdings dann nur in rinc iä-iägig« Lobnentschädigung verwandelt werden kann, wieder beim Gcwcrbeichicds- gerichi anhängig zu machen. Ob ihm dir Klage dann etwas nützen wird? Tenn wo Nichts ist, da hat — ec. Beisitzer z» dieser Verhandlung waren die Herren Bnchdruckcrcibcsltzcr Moritz Hokmaan, Iuliuö Reichardi , Liltzograpb Linke und Bachdrucker Risch. - Die hierauf folgende Verhandlung betraf die ZurnckcrstatMng eines zu viel gezahlten Lohnes in dcr Höbe von lg Mark, welche dcr Tischler meister Oswald Lcupoid von dem Tischlrrgehilfen Karl Hochstälicr zu relonrnirc» Na, bemühte. Hochstätier ging einen Aktoed dahin ein, sechs Thüeen fertig z» stellen und war pro Slück K,Ln Morl vcrcinborl, so dah sich der Betrag aus gn Mark bezifferte, aus welche kscstNellung der Gehilfe 37 Mark dcreiiS erhalte» Hane. Bevor jedoch »te verlangte «rdrt» fertig gestellt, verlieh Hochflällcr dieLctbe. so doh sich der Meister vrraalahl Iah, einen andere» GrdNsr» anzunrhn»^ den, er für dir szrrtigftellung dcr Tbüre» lk> Ma,k anSzahlen muhte, umhin halie der Meister ein Reckt dt» betreffenden 13 Mark zurück zu verlangen. Der Beklagte snchl sich nun daraus zu stützen, dah er dci dem ihm bewilligen Akkoitd.Lohne nicht ezeftirrn konnte, sich deshalb nach lohnenderre Arbeit umiah; er bestreitet »ir kZorderung nicht, wobt aber »tr aagrgebrne Höhe, labe« er pro Tag nicht 3 Mark bet den, Kläger «er«irnt Hütte. Der Meister setz« «rrgletchSweisr seine gerechte IZordening aut IN Ma,k tzerab und Beklagter berpsllchlrt sich, nachdem Lenpoid sei» Gtnvcrftändnth hierzu abgab, pro Woche vom 8. November ad I Mar« abznzahlen. bis »tc Forderung erledigt ist. Dieser vergleich kann sofort ausgehodcn «erden, sobald Beklagter mit einer Rate ln Rückstand bleibt und «Urftk bann der Weg «eS GerichtSzwangr» eingrschlageu «erben, so dah der Rest mit eine« Maie gezahlt «erben muh. Auch bei »tele» Verhandlung ist das Sprüchwort der vorangegangencn in Anwendung ,v bringe», dah brr Kaiser sein Rech« verloren hat. wo nicht» ,u holen ist. Hier waren »„ Hen. Tischlermeister Lnngwitz. towie die GebiOca Bavlsen NN» Kuhnert -I« Schiedsrichter erichtenc». Da» Präsidium führte Herr Stabtichretder Wtltt», »ai> Protokoll Herr Dr. gaul. «erftetgerunge». Mittwoch den 2». Oktober. In den AmtSacrtchic» : DtvP-IdiSwalde: Karl isriebrich «uuath'S HauSgrundslück in HanSdort, 2Ll2 Mk. Hainicheni Karoline Bertha »erchct. Wolichkr ged. Kleina,»,« Grundstück i» Schlegel, üst.hhst Mk. slaet. Ernte». - Rochtttz: Pauline Emilie «crebrl. Sperling ged Morring s Grundstück ,Windmühle, Wohnhaus. Voerauw und sscid, in vdrrgrStrnhoin, »Nitti Mart. - AugnftuSbnr, : Karl Ernst Winklcr'S GlitSgrund stück in BSrnichen. ü3./8.>> Mark. - Plauen: Egrlstian Karl Ollo'S Noch,ah- HauSgruvviluck lmtt Einrichtung für das Bilddaurr- und Elrinmetzgcwcrbe) «..'kidst 24,«,»» Mar« «sreiwilltg.» — Taucha : Johann David Winter o Nachlas.. Griindstückr >n Panitzich I. Haus szum Betriebe der jllcischcrei »nd Landwtrth» schast rtnger,»tcl> UtziZN Mark! 2. Wiese »6» Mark« 3. sfel« ia.dNii Mark. 4. Wiele hihi Mark isreiwilligi. - »jichopau: Marie Alpine vcrchcl. Bomc ged. TiPP»>a»»'S HnuS - und Gartengrundstück »nsrldst, tliil Mark - Donnerstag den 3st. Oktober. Eeimmtlickau i Johann Heinrich TilchciidoitzS Hausgeundftück in Wahlen. t8stst Mark. — Lödau e Karl August ckickicr's HäuSlcrualirungsgrundliuck in NirderkunnerSdors, tisttist Mark. Grimma: .Hermann Gustav Man'« Haus- grnnbftück, Nnchlah, dnlelbst, A>2t> Mark. - sZrcibrrg i iZricdrtch Map ,-je»n s Ha»s- und Garlcngriindilück in Löhnlh, üan» Mark. - Rabcbkig: ,friedlich Wilhelm Alexander ssauiwnsicr'S B>auichä»Ic»gut i» Lltendors, kii.I.w «Mark. - Zittau r Johann Ernst Roichcr'S HauSgeundslnck i» OtbrrSdort, ltiLti Mark. Dresden: Karl ffricdnch Göhc's Fels- und Wiese»,iiundstücke t» Strehlen. Mc> Mark. - Limb,ich: Aiianst Moritz irricdei's ja», üaiisänindstück »alrlbll.
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