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Xr «LS vlonitL« 6on ». Lnffllst 168» — st>r«,an«e «l»el»rlel»te°i. Soits V — illtNttlf -MC «lk Lvrr» 1. Mviurrt's „Mein Istrtes In F. A. Günthcr'ö Bäcker- und Eonditorzriiimg Nr 60 spricht Herr T. Nicnert in Plauen sein lichtes Wort! Wiederum stützt sich genannter Herr tiei Beweisführung der Concurrenzsähigkeit seiner Weizenmühic niit den ungarischen Fabrikaten auf den Bericht der Dresdner Handels- und Gewerbc- kammcr vom 10. Dcccmber 1878 und wtedernm wird dadurch nielitS bcwlrscit. Ungarischer Weizen gedeiht in seiner vorzüglichen Beschafsenlieit eben mir in Ungarn. Das Productionsgebiet an den Flüssen Tueis und Maros in der Nabe Czegedin's gelegen, liefert den anerkannt besten Weizen der Welt. — Es kann wohl solcher Weizen auch von Herrn Bienen bezogen werde», aber nicht immcr in erster Güte, weil dortige Mülilcn, denen die Qualitäten jeder Feldmark dcS Landes genau bekannt, diese ersten Torten direct beim Prodnrenlcn im Voraus erworben, dagegen .Herr Bienert den Weizen durch den Handel beziehen muß, der nur unvcrläsiliche. wechselnde Qualitäten bietet. Darüber, dass von einzelnen Bester Mühlen zuweilen auch wallachische und serbische Wenen aushilfsweise erworben werden, bin ick ebensowenig in vollständiger Ilnkcnntnist. als darüber. das, in der BiLnert'schk» Mühle nicht ausschließlich feinste Weizen zur Vermahlung g langen u.w baß von diese» auch Qualitäten gekauft werden, welche gegen jene wallachische» und serbischen Produkte »och zuriickslehcn. Tie Behauptung, eS könne nur von ungarischem Gewächs ein gutes Weizenmehl erzeugt werden, ist von niir niemals ausgesprochen worden. Herr Bienert beschuldigt mich wiederholt der absichtlichen Reelame, — ich verwahre mich entschieden gegen diesen Vorwurf i hingegen verweise ich auf den Artikel „Dresdner Spaziergänge. Die Bienert»,ühle in Plauen ' in Nr. 185 des Dresdner Tageblattes, in welchem ». A. gejagt wird: „In ganz Deutschland steht ziemlich unbestritten eine Mühle obenan, die seit einer kurzen Reihe von Jahren das Mehl genau so sein Herstellen kann, wie eS die Ungarn fertig bekommen. Wir iahen düse Mühle oft genug, wenn wir den Eingang zun, Plaucnsche» Grunde passiren; die frühere Hofmühle, jetzt mit Recht Bienertmnhle genannt. Stände des gcoßauige Etablissement in Wien oder Strahlung, da würde jeder Dresdner, der diese Städte besuchte, sich hinbeniühen, die Einrichtung bewundern, diese» Sieg von Fnlelligenz und Energie über all.' technischen Hindernisse, als wichtig für die Wohlfahrt des Landes preise». Denn die Bicnertnnihte konenrrirt siegreich mit de» beste» Mühlen Ungarns nnd hat die deutsche» Gonfnmenten n«nbl,ä»gig gemacht von dem Import drS AnSlandeS." ttnd Wetter heisst es r „Dieser Sieg der vaterländischen Industrie wiegt, wie oben benierkt, schwer. Herr Bienert hat sich um die national-ökonomische Stellung Deutschlands zum Mehlimport hoch ver dient gemacht." Sodann zum Schlüsse man liest: „Da beugt man sich mit Respekt dem findigen Geist, der das Alles von Anbeginn schuf »nd diese Resultate erzielt hat. Arm, ganz mittellos, wandcrle seiner Zeit Herr Bienert einst aus dem hcimi scheu Dorf bei Pirna und jetzt ist der Kgl. KoMmerzienrath Bienert zum Woblthäter seiner Plnnenschcn Gemeinde, zu einen, höchst beliebten und allseitig verehrten Grobindujlricllen g worden, der ein Etablissement leitet, das in seiner Art, wie wir gesehen, an der Spitze steht im Deutsche» Reiche. (Wußte man in der Hofmühle zu Plauen rein gar nichts von jenen überschwenglichen Glorifieationcn? Hat etwa der Dresdner Spaziergänger selbst die DampskesscI und den Schlot ausgcmeffcn?) Zum weiteren Beweise, daß die Bicncrt'schcn Mehle mit den feinen ungarischen Fabrikaten nicht siegreich konknrnren können, führe ich noch Folgendes an: 100 Kilo Weizen ergeben wohl 70 Kilo Riehl, von diesen 70 Kilo bezeichnet jedoch die ungarische Mühle nur einen sein tleincn Theil, circa 8 Procent, nlS feinste Marke, hingegen finden deren Nachsorten, wie beispielsweise die Marke „Bäckeunnndmehl", eine »m durchschnittlich 2 Mark höhere Vcrwcrthnng, als Mehle dieser Marke von der Bienert'schen Mühle. Wcizenkleie notirt die Hosmühle in Plane» laut Preisliste vom 21. Juli mit 10 Ri. -10. dessen nngenchtet beziffert Herr Bienert in „Mein letztes Wort" den Preis für Wcizcnklcic mit 11 M — unter Bezugnahme auf die amtlichen Notirmigcn der Dresdner Produktenbörse. ES ist das eine Eigent'mmlichkcit der Dresdner Prodnltenbörse, die Notizen für Mühlenfabrikatc stets höher zu vermerken, als Preise in Wirklichkeit gezahlt werden. Diese beiden Tlintsnchen, die bedeutend höhere Nerwerthnng der minder feinen Sorten von Seiten der ungarischen Mühle eineStheitö, wie der billigere (als angegebene) Preis für Weizenkteie am hiesigen Platze andernthcilS, verschweigt Herr Bienert wohlweislich, weil sie ihm z» seiner vermciullichen Beweisführung als hinderlich erscheinen. In der Vcrwcrthnng der ganz geringen Weizenmehle, sogenannten Pohlmehle, hat die Biencrt'schc Mühle anderen Etablissements das voraus, das, sie zu ihrer Brodbnekerei Polilnicür nebst Kartoffeln und MaiS verwendet; indes, verhilst auch dieser Vorlheil „och immcr nicht zur Konkurrenzfähigkeit ihrer seinen Mehle mit den ungarischen Fabrikaten. Der Werth eines Mistes wird nicht allein durch die Farbe und Reinheit, sondern nnd hauplsäch'ich, durch die Ausbeute, d. i. die Annahme von Flüssigkeit bedingt. „ Eine auf letzteren Umstand basirendc Beweisführung sür die Vorzüge der seinen ungarischen Weizenmehle behalte ich mir vor, falls Herr Dienert vielleicht noch einmal sein letztes Wort sprechen sollte l Dresden, am 3. August 1884. Scillsche Abens-vcrlWriiiigs-Gcsellslliiist in Meck. Der Nertheilnng des Gewinn AntlieilS an die Versicherten der Abthcilung N am 1- Juli 1884 zahlbare Gewinn-Antheil ans den Fahren 18808s für die Jahrcsklaffe 1872: 6l,75 Proecnt einer IahrcSprämie, 198083 beträgt: 1876: 37.80 n n 1880: 10,40 „ Die Gewinn-Anthcils-Schcine sind von den Inhabern der, in den Jahren 1872, 1876 und 1880 nach den Tabellen 1 cl bis 5 gezeichneten Police» gegen Vorzeigung der Policen bezw. der über dieselben ertheilten Teposital-Scheine und gegen Quittnng bei den betreffenden Agenten, bezw. un Hanptbureau der Gcscltschast in Lübeck entgegenzunchmen. Lübeck, im Mai 1884. Die Deutsche LebenS-Versicherungs-Gesellschast in vnbest. Der Direktor: Bernh. Sndow. In Dresden von Herrn »>. *,vni»«r, Hauptagcnt. ' in Dresden von Herrn V. I2I4orln«n«r, 14. 44»>«1rt<i,, In Dresden von Herrn.1. «s4tniv>ei-. „ Radeberg von Herrn 44. 8itttlr-r, „ Birkigt von .Herrn Lehrer I4«nnlk, Göll» b.Meißen von Herrn 41.44 »4tvr, sowie von Snltvr Hirn» in Leipzig» General-Agenten für Sachsen. Unter ciom Urotolctorato 8. dl. clos Königs Imilcrig II. von Ravern. M IlI-erL 0ro886 iiilmmütMlo HMoIIlilin von Miilllli IMon. * o I'ür Herstellung ckos F.U88tvIl»»L-8-I'I.iIcato8 viril eine inte:nationale 188^4 Konlcnrrenr eröffnet. »OO'r« Uobvr ckis Ausstellung nnä Konlcnrrenr. ortheilt nähere ^nskunkt ckas La>ri8cl,o ltoverhemnsoni». Mehrere Hundert Stück engl. Vü>4»Lini«4lnen werden wegen vollständiger Ausgabe pro Meter zu 50. 70, 80 Pf. anSverkanft. Zwirn, gestickter Mull und Tüll. Mull ganzes Meter 30 Pf. Dopptotie, für feinste Salons, sür 6, 8. 10, 12 M.. seine Manilla- Dccken, 70 Ps.. Portt»ren- stoff, ganzes Aicter 70Ps, Sopha-Decken, 10 Pf., Lambrequin», 50 Pi, Bett-,Pianovorlagen,80Ps., schwere Läuscrstoffe, ganzes Meter 60 Pf. 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Lin Lworivaw, Schlitten, Geschirr zu verkaufen oreltektrasov 7. k. ?. hierdurch bringe ich zur öffentlichen Kenntniß, daß ich Herrn Restaurateur »vrmrum kreWÄ, IresSeil. MerM ^8. Keißegilsse, die Vvvtrvtiiog: und den A.4leli»verlt»nr meiner Biere sür Dresden übertragen habe. München, den 28. Juli 1884. «ZOG. Brauerei zum Franziskaner-Keller (Leistbrän). ante Race, ist zu verkaufen Milch kur-Anstalt Rettbahnstrahe». Dresden, 28 Badergaffe 28, Gingang Weitzcgasse. Bestrebt, dem geehrten Publikum immcr daS Vorzüglichste von den Münchener Bieren zu bieten, glaube ich den Haupttreffer ge macht zu haben, indem ich hier die rcnommirtcn öl»::<.8L»llmn>r- schcn 14tvri, ans den weltberühmten Kellern der It»»<;r-41ranervi (l-vl«tl»iüu) in Mlffuvhvi» in meine n Restaurant 28 MerM 28 (Liimns DeißcMsse) IrnKsm-Mtr zum Special-Ausschank bringe. Die 1a«. 8e,U,ur».ri>'>chen More behauvtcn unter allen Münchener Bieren mit den ersten Rang, in Berlin, Hannevcr. Köln, Koblenz, Trier. Straßburg Metz, Basel, Paris, Wien rr. er. werden dieselben mit uiigclbciltcm Beijatl anSgcschenlt und wird cs mir wohl auch gelingen,, hier in Dresden zur Erhaltung des Weltrufs dieser Brauerei heizutragcn. Jede überschwengliche Reklame wi s überflüssig, nachdem man sich genügend von den hervorragenden Eigenschaften des sollt MSllvdMsr rrLMLiskLNvr-LrLuZ überzeugt hat, denn was Hopsen nnd Malzgchalt, Wohlgeschmack nnd Süssigkeit dieses Bieres anbclangt, so findet hier der Trinker Münchener Niere volle Befriedigung. Auch wird meine ILüklie Alles vom Vesten nnd zu billigen Preisen bieten. Um gütigen Zuspruch bittet hochachtungsvoll ergebenst Zlerinann Li v>i4i«1 Alte Reiter-Kaserne, DreSden-Neustadt, steht vom rr. biS 4». d. M. ein großer Transport ardcmnschcr n. da». S-annpserdc, sowie auch kat viiaLvE'alirvnv metklenburäer Wagenpferde cn Preisen zum Verkauf. »u soliden L.elsvi' aus r,oli»rle. Weilhover MM. Zur Gründung eine- rentablen iiabrikunternehmens w- ein stiller «. 1* Sir. 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