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- Erscheinungsdatum
- 1884-08-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188408021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18840802
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18840802
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1884
-
Monat
1884-08
- Tag 1884-08-02
-
Monat
1884-08
-
Jahr
1884
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u 77° «! »«r« ,U»r. «««». »»« zeltete«.« »U»«L.>». .. -e,an»lSo«t,R Vl«, .«»« iMiMLWTLK !ium«aÄ°dlun^ür^^W»°rkki, Untarl »der Volt«tn«adlu>>» » HUbe» w «lo. Jniera« IU> M°nl-L »d,i n°» 8«si. lüLtll Getlizetie "0 -p I- 2»leraie a«: «lunanetn.Buceaiir »°» Laalenstet« U- «°g!'r. «xd. ckosie. taube cü »»„ SiwaltLendank. «. MiiNer-Ärltk. «- «tei-Magdebura, Ä tzotner-hambur«. P>A"'T,'?"V- ech' A««,nir ein,ei. Manulcrlpi« ^ kein» verdlui-tiilittlt. «a «a «ip «»- < ep L es M» Tageblatt für Uolilik, ztnkrhMllg. tzeslSMsvttkeSr. AörsenöeriLL, Irmdeuttke. 8» UN« gott Sa-Ix vvsvkMs ri. ^Virtk8ek»ft8-Lüekvr, Iu»,aro<u>>»x»t-u.0»»«I»ek»r», V»«I>««l»««»»r«» «to. »to. kjxoeialiun: kaplrdleber ». Ulebar s>r I^»aW>rtI>»«b,r». Lrtraankartixnnasn j»6»r Xrt x>>u>»ll ua« «rao». l'nno>i>: No^ta, - dtatvri»!, ^xt« xi»I vorlltidUvdo Lrbvtc. «. n. L Sab«, Orvsäsv-8.. Üanpltilrütiso 24. Vrvsävn, 8eestrL88v 20, I. I. L»»»»<!»n-k»p«>«ltl«a kür »II, U. Tbe»t«rbtl>el-r»rb»ak kur äis Vrvbäuor I TI>«»u>r. Itk. kls,et»!»-^o»tr«I« untor ciaiunci«. IV. tolle«!!«» 6er kleb». I.»»<leel>,t»«rle. ZZA K L r 8-°-L » ? L ^5pkLe«-ß « OOl.l.cc;>oivi > U ä.P'ebeidöt2uuz.'d-I1nro3» § ^ 25 ^Itmkli-Kt II. Z 2 2u4-.vI-r)1^u.t.LlLwo>iu.Horror». T kaek bevnäiKtvr Inventur ewptüblen vir einen z-rü-iksre», I'o-ite» /urMMtztrter 81ick6f6i6ll ä iil Cilnoul^ vorzübrixer veeeind, velt unter «len llergtellun^opl eisen Hart«»»»« ktz»»>n, 8eIllo88-8trL88v 17, gegenüber >iem 11x1. 8eblu--e. jjj vLnürts vrLUtIll88vll. Villlsv i»Läslki88vll. ?lLÜ8ttoI»-8vSÄvll-vlllmvll- l riKvrvll, soniic vdemUs Ilmuvll L. /^UllvKvll. _ 4^. LövLZI. LokUsk., ^IL niLrkt. Nr.215. 2S. Zthr-imr. Luslfi-t: 40,000 Srpl. Anssichlc» für de» 2. "August: Mäßiger Notdwcslivind, vcränderl. Bewölkung, rtwaö Niederschläge, Temecratiir wenig verändert. Dresden, 1884. SoiMllVeNd, 7k. AllkM. Lokales nud Sächsisches. — Se. Maj der König wird vom 10. dieses ab einen mehr- tägigen Aufenthalt auf dem Winterberge nehmcil und in der Um — Lao Kgl. Ministerium des Innern veröl fcntlicht ncncrding« ^ ivieüeeum die bezüglicb der liin-und Turchtnbr von Bicb arvü deutschen Banen,bewegung als das wirksam,!e Aiittcl, > Lesierreich-Ungarn bestellende Verordnung, nach, welcher die r5in- schluffe gelangt, die „Politik der Entlmltnng" zu der ilnigen zu Politisches. machen, und so sind von den 27 deutschen Mitgliedern des bölnni- Ueber dm Verein »m Währung der wirthschaftlichen Interessen Landeskultur-Natbes 20 ai.S demselben aurgeschiedeu. Sie von Handel und Gewerbe, dessen Bestrebungen die fortschrittliche von min an von dieser Koiperichast trrn bleiben, deren Hebung dem Waiawerk obliegen. ' , Vreffe in dem noch unklaren GeMle. in il,m einen Gegner ihrer domumende Parter sie n,cht alb e,„e Ve>l>eier.n lm.ow.rilgchast^ . , ' ^7', " Oiitterkrei,; I. WirtlischaftSvolltik zu finden, onzufeinden fortfährt, wird nnS. „nni'l.'^'c IrUercssen. sonderii als Vrwk.iMpstrm ,e..daler ^,.dc,,;c.> an- »l. des >)irwgl,^ach,. ^r.,-st.niichrn .Hausordr.as. den Anfeindungen zu begegnen, welchen der Verein auögesetztAuS'-r'tt au« de.» Landesknltur-Natlie -r,ch,en den, welche leine ^ildruia b er nora ernten' ^ P^'uc jener Partei zu dnrchkrcmcn, und als die gebührende s u h r von Nl'ndvieh bis auf Weiteres iil-c»I>a»pt verboten VerUns ^ n b d^Re gnwn o ^ 2l>'tnwr. °i.s die oo.n Präsid-iite,., de.i, .;ürstei> Karl Schwarzenberg.! und A..snab..,en .>ur ri.cksich.iich der an Böll.nen angrenzende,, ^erems folgendes geschrieben. «DieDlscusston überdreBegründung .. gr.>n„,Ai»lshaupt»ia»iiicha>te», lowcit >.c zur Deckung des eigenen Be- deSDereinS.zurWahrung der wirthschaftlichen Interessen von Handel ^ ^utlclw ^vpontion genchlrten, einer iichuiipuiiig gleich ^ Wirthschastsbesitzer innerhalb dieser Siezirke sich erkoider- und Gewerbe dauert in der Presse fort. Im Vordergründe steht der i Vorwürfe, ^n der Aristrittv-Mot.vlrung heost es ^ Uch machen, statthaft 'st. . , Varwurs. dah di. Begründer des Vereins nur beabsichtigt haben.' u W.r Unterzeichnete Vertreter deu.schcr landw.r h.chastl.cher ^ ^v"^^,^Echr.aIra,, Nr D, b - l. >. s >t ''un".-.rr>fnz,est -in. neue Interessenvertretung »u schassen. Aus angcmesicner! ^me Bohmens w rn Uebereii>st.,»in»..g nnt dcn Wahlern ^ -'wmnUmdei.^ b.vhoue ^rcsbe.r l. und 1a.t. ,n..u. Vertretung berechtigter Interessen sollte eigentlich kein Vorwurf,?" betrübenden Ueberzeugung gelangt, dab die'c Korprrschast ,.r , TaS Besinden des vor Kurzem so bedauerlicher W-cise Lurch bergcleitet werden: denn die politischen und wirthschastiichrn icchMN Zlisaiiinicnlebung nicht geeignet Ist, mobieklivcr Werse! xine» stürzenden Baum schwer verwuiideten itammerberrn von Vereinia,innen leder Art vertreten aewiüe 'Intereüe» ln »euerer Interesse der geiammten laiidwirtbschastlichcn Bevölkerung priesen aus Nötlia hat sich jetzt »ach Iiichrcrcii Tagen hes- ^t w^ Ie7och m . deni Morl ^ üenn ^ . .'u.- r Nenri» die vorkommenden hochwichtigen ^andeskultur-Fragen zu begutachten, tigstcr Schmerzen, und grober Aufregung bedee-tcnd gebessert uno Zen wird jedoch mit dem ckuort „Klntercstenvertretung der Begriff , ,, , » ....... -... cs ist nunmehr aut völlige, wenn auch laiigianic Heilung zu honen. — Wie das katholische „Bennoblait" uiittl ieilt, ivird am Mon dtag, dem Tage des öOjährigen Priesterjubilünmis des hiesigen Bi- ischof Berner t, nachdem um 0 Uhr Vorm, ein seierlicheo Ponii- !fikalaint mit üoum i.l der kathol. Hofkirche' abgehallen worden, ^ gegen 12 Uhr dem Jubilar im 2!amen der gejjaininten Diözese des :citc . die vorkommenden hochwichtigen Landeskultur-Fragen zu begutachten. Diese Ucberzeugiing mußte sich uns austrängen, nachden, im Laufe, der letzten Jahre im Kreise des Landesknltur-Rathes Strömungen sich bemerkbar machten, welche auSschlicblich den Tendenzen jener Fraktion des Großgrundbesitzes dienten, deren scheinbare Interessen wenn die ^ jenen deS mittleren und kleinen Grundbesitzes in unveicinbarem ginn i Widccsoruchc stehe». Wir können in den von einflußreichster Sei, der Vertretung von Sonderintercssen, jo sogar der unberechtigte», zur Schädigung anderer führenden Vertretung solcher Interesse» verbunden und diese Bedeutung ist landläufig geworden. Bezüglich des neuen Vereins kann in diesem Sinne der Vorwnrs der Jntereffenvertretung nicht aufrecht erhalten werden Zusammensetzung desselben genügend geivürdigt wird. Von de,, ^ ^ ^ » meisten politischen und wirtdschaftlichen Vereinen unterscheidet sich, ^"^0.1 Pro,ekten der Beschränkung dtt .rre,-^Heilbarkeit des der neue Verein besonders durch den Umstand, daß in ihm die ^"'"dbesitz-S. d" Errichtung bäuerlicher „.de.kom.nme . l Erle chterun' und avostolischen Vikariats mit der allgemeinen B eglückwünschung auch ein gciiiemiamcS Fc'''ge>chciik überreicht. Die Nkitglieder der dam cnväbltcn Devutation versammeln sich im ka lhol. Geistlichenhause. findet Abends 8 Vlhr eine Festveriaini»- Angebörigen aller Parteien zur Verfolgung bestimmter gemeinsamer! ^°vn7Äaß^vZndl?ch°»"Vd^^ k'i'wn ^ der Im kathol. Gesellenhause ! lung stakt. ! — „Die Liebe höret nimmer nus!" Dieies LLvrt Zwecke berufen sein sollen. Diese Zusammensetzung bedingt, daß, »„deren Grundgedanken finden, als den, die rvohllliätigc» Wir- bewahrheitet sich immer wieder an unserer beOüntigeil Schuljugend. die Verfolgung von Sonderinteresscn in der Wirksamkeit des > kungen der nabezu vor 40 Jahren stattgcsundeuen wirthsckaitlick,en ^Vvch war der letzte Nest der von den Herren, trscbr. Psiiud. Vaust Vereins keinen Raum finden kann. Die von ihm erstrebte Wahrung . Umwälzung ans indirekte», Wege wieder zu beseitigen Wenn wir W^age donG ^ und «iirderi.na der Grmerk>«tbätiakeit umlabt vielwebr eine Aukaabe ! die Aussicht hatte», rnnerhalb des Landesknltur-Rathes Mit Er'olg ü. -'Uch t »an, und rsörderung der MMcrdswatiglcir uimam v>eu»e>,r c.nc elulgavc ^.^^, ^„denzon entgcgcntrcten zu können, so müßte allerdings deren Losung rin Interesse der Gesammthelt liegt und bestimmt rfi, das immer e>kcnntlicher sich offenbarende Heroortreten derselben ^ uns zum Beharren in dieser Körperschast veranlassen. Leider aber , »liisscn wir bei der Mehrzahl unserer der czecdischcn Nationalität j angehörigen Standeägenossen die Wahrnehmung machen, daß die selbe», die gemeinsamen Interessen der dentseben und czechischen Landwirthc verkennend und ausschließlich auf die Förderung ihrer der Gcsammtwohlsahrt deS Staates und der Gesellicknist eine sichere und dauernde Grundlage zu geben. Nicht ohne Berechtigung könnte gegen diese Auffassung cingcwendct werden, daß gerade bei dieser Zusammensetzung des Vereins die Möglichkeit nicht ausgeschlossen sei, daß die eine oder die andere Richtung an Einfluß gewinnen und denselben dann in ibrcn Sondcrinteresien auSbcutcn könnte. Diesem Mißtrauen scheint in der Thal die Zurückhaltung und daS Ucbclwollen zu entspringen, denen der Verein bei denjenigen Parteien begegnet, die in ihren Ansichten am weitesten auseinander- gelicn. Wenn diese Parteien geneigt wären, die dein Verein gegebene Grundlage und die ihm gesteckten Ziele eingehender zu betrachten, so würden sie erkennen müssen, daß er die Grundlage und Berechtigung seiner Existenz verlieren müßte, wenn solches Mißtrauen die bezeichneten Parteien und damit weite Kreise deS erwerbsthätigen Lebens dauernd von dem Verein fernhalten, oder wenn gar die Haltung des Ver eins irgend welche thatsächlicken Anhaltspunkte für die angcdeutete Befürchtung bieten sollie. Für die leitenden Kreise des Vereins erwächst gerade ans der ins Auge gesaßten Zusammensetzung die Verpflichtung, in denjenigen Fragen, die als prinzipielle Gegensätze von den verschiedenen wirtbschastlichen und politischen Parteien be trachtet werden, mit äußerster Sorgfalt Neutralität und Rücksicht nahme zu üben. Das wird umsomehr notliwcndig sein, als zu den Begründern des Vereins und zu denen, die zur Zeit be.ufcn wor den sind, denselben zu leiten und dessen Geschäfte zu sichren, Män ner gehören. die in den harten wirtbschastlichen Kämpfen der Ver gangenheit auf beiden Seiten besonders hervorgetretcn sind. Es wird unbedingt erforderlich sein, daß die Wirksamkeit dieser Männer auch nicht den Schatten eines Verdachts anfkommen lasse, daß sic der Tbätigkcit, welche sie ihrer Ueberzeugung und Stellung gemäß auf anderen Gebieten und in anderen Kreisen ausübcn, eine Ein wirkung aus die Ausgaben gestatten, deren Lösung ihnen in dem Vereine obliegt. Handeln die Männer in diesem Sinne, so kann a»S dem Umstande, daß sie da. wo eS zu kämpfen galt, mit Tbat- krast, Umsicht und Energie für ihre Ueberzeugung cingrtrcten sind, wohl gefolgert werden, daß sie dieselben Eigenschaften auch in Ver folgung der gemeinsamen Ziele deS Vereins bethätigcn werden. ES liegt hier freilich sür nicht objectiv Urtdeilende der Einwand nabe, daß die Thätigkcit deS Verein» eine äußerst beschränkte, dem in Bewegung zu setzenden Apparate kaum entsprechende sein dürste, wenn alle Fragen, die von den verschiedenen Parteien als prinzipiell trennend betrachtet werden, onszuschließen sind. Demgegenüber dürste jedoch im Allgemeinen daraus hin,»weisen sein, daß neben den Anschauungen, in denen die grundsätzlich verschiedene Pariei stellung der Einzelnen gegen einander wurzelt, die Ueberzeugung plahfinden muß. daß. ivaS unserem Zeitalter und unserem Geschlecht gemeinsam ist in Anschauungen, geistigen Antrieben und in mehr oder weniger weit gesteckten Zielen, viel bedeutsamer ist. als daS, waS die Trennung bedingt. Dieser Satz trifft für religiöse und politische, in hohem Maße aber für wirthschastliche Ucberzeugungen zu. In dieser Anschauung wurzelt der Grundgedanke der Vereins» bilvung, welcher die Bast» kür gemeinsames und daher erfolgreiche res Wirken schaffen soll. Die erwerbsthätigen Kräfte haben dringende Veranlassung, nicht nur das als leitend und maßgebend siir ihr Streben zu betrachten, was sie von einander scheibet, sondern die VereinigungSpunkte festznlialten und von diesen ausgehend gemein sam ihre Zwecke zu verfolgen. Wird diesen Gesichtspunkten genügend Rechnung getragen, so dürfte manches harte Urtheil, welches die Bildung deS Verein- erschweren oder hintertreiben soll, abgeschwncht oder in daS Gegentheil verivandelt werden." Unter den Deutschen NordböhmenS macht sich ein« große Rührigkeit bemerkbar. Nach langem Zögern sind sie zu dem Ent- . verbraucht, La tarn bcreiis wieder neue Hitze. Ein Kindersrennd, dessen. Name leider nicht in Erfahrung zu bringen war. hinterlegte im Komp wir der Herren Gebr. Pfund 20 Mt. mit dem Ersuchen, das Geld in der bishe rige» Weiic zu verwenden. WclcheFrcnde siir die kleine Schaar, als den regelmäßig Erschienenen vei Abgabe der letzten Marte wieder aus s Nene lü Stück eingehändigt imerden konnten. So ist cs ermöglicht und ärztlicherseits gebilligt, das, IO dieser Kinder ihre können." In oicscr Ansicht wußten sich die Vertrauensmänner der i Kinder, und diese ^clniar, die nch dort bereits deutschen Landwirt!,e einig mit den Führern der Deutschen in Bödmen. Gleichzeitig mit diesem Austritt aus dem Landeskultur- Rath that man vorbereitende Schritte zur Gründung eines Eentral- Vervandcs der deutschen Landwirthe Böhmens. uniiviviruic verceimciio uno auvievliemiai an, v>c ,evevcr»i!ji «vier > . ... nationalen und volitzichen Zwecke bedacht, der oben gekennzcichnetcn i Mstcbtnr bis -Schluß der Serien wmetzeil limnen. Am Kainiiiergiit Richtung in keiner wirksamen Weise entgegentreten wollen odcu! stm>len wr die ganze Ferienzeit früh und Abends taalich L,0 UIIv Ettllllll', OIL 1l(l) vLILI-ö IlLllUlstt) giebt de», Leben im Ostralwfe z. Z. ein recht lebendiges Geprüac. Und eine dritte M'ilchkolonie endlich, die ihre Kur noch bis nach den Ferien ausdelmen wird, ist Hestern in's Leben getreten. Von der Milchkumnstalt M. Herrmann, Ltreblcnerstr. 12, sind dem Komitee siir Ferienkolonien noch täglich 10 Liter Milch frisch von der Kuh sür arme schwache Kinder zur Verfügung gestellt worden. Mögen alle die edlen Geber ihren schönsten Dank in dem Bewußtsein finden, der armen Jugend eine große Woblthat enviesen und ani's Nene die alte Erfahrung bestätigt zu haben, daß in unserem Dresden viel Dvierfreudigkeit und der redliche Wille herrscht, die soziale Notli unserer Tage nach Kräften lindern zu Helsen. — Wenn die vielfach angestrebte Normalzeit für Deuts ch- land zur Einführung gelangen sollte, so würde daraus siir Sachsen eine wesentliche Abweichung von der seither gebräuchlichen Drtszrit nicht resnltirc'n. ES dürste von allgemeinem Interesse sein, sich ein mal die Differenzen zwischen der Berliner Zeit, welche für alle deut schen Eisenbahnen aiS innere Normalzeit dient nnd der Drtszeit in den verschiedenen Städten unseres Landes zu vergegenwärtigen, um daraus zu erkenne», daß die Einführung der Berliner Zeit als Nor- j malzest siir den allgemeinen Verkehr nur die erstrebten Vorthcile. sür uns haben würde. Tie am 'arhsens ist Mnhltross: wenn cs in Neueste Telearamme der „Dresdner Rachr." vom 1. August Berlin. Endlich erläßt auch die preußische Regierung eine Verordnung, durch welche die Behörden bezeichnet werden, denen die im Ilnsallgesetz bezeichneten Vorrichtungen zugewiesen werden. Sächsischcricils ist eine entsprechende Verordnung schon vor Wochen erlgssen worden. Berlin. Tie hiesige MissionSgesellschast lehnte die Betheili gung an der Kongo-Expedition mit Rücksicht ans den Kosten punkt 'ab. H aag. Beide Kammern genehmigten in ihren genicinschast. liche» Sitzungen mit 07 gegen 2 Stimmen den Gesetzentwurf über i die Ernennung der Königin zur Negentin. Wien Heute früh ist Heinrich Laube im 78. Jahre nach i langem Leiden gestorben. Ent vor acht Tagen von Karlsbad zu- rückgekc-hrt. äußerte er beim Eintreffen in Wien, seine Km habe! ! " Smdt diesmal nichts genützt nnd seitdem blieb er stets im Beit. Laube ^ litt a» einer Magen nnd Nicreiikraiikheit. Gestern schien er etwas, ^ - - wohl, die Nacht brachte jedoch Verschlimmerung und er starb nach! kurzem TodcSkamps in den Armen seiner "Adoptivtochter, Fräu lein Haas. Wien. Gestern Abend entgleiste der Onent-Erpreßzua bei ja der Station Wels: zwei Passagiere wurden verletzt. Paris. Sowohl sichtlich im Erlöschen, zählt, ist die Eholera am m zwei Tagen 19 Personen, darunter der Maire, der Arzt und 0 Beamte der kleinen Bahnstation. Nächster Tage steht eine wesent liche Erleichterung der Ongrantänemaßrcgeln an der spanischen Grenze bevor. Paris. Von gestern Abend bis heute Vormittags 10 sind i» Toulon 2, in "Marseille 10 und in Aix 5» Personen an der Cholera gestorben. Tic Gcschästsläden sind in Toulon wieder eröffnet nnd oer Verkehr gestaltet sich lebhaft. Berliner Börse. Die gestrigen Gerüchte von der Aus breitung der Cholera in Italien waren nicht stichhaltig, es fehlt aber an anregenden Momenten. Was an falschen Nachrichten stir de» Augenblicksbedarf an der Börse selbst sabrizirt wurde, war nicht weit her. Auch die orientalische Phantasie benagt z» weilen. Sv verlies die Börse zwar fester als gestern, aber doch recht still. Spc knlative Banken waren zeitweise belebt und schlossen auch hoher als gestern ab. Kassabanken fest, so auch Leipziger Kreditbank. Deutsche j Bahnen still und wenig verändert. Fremde Bahnen wenig ange regt. im Durchschnitt eher schwächer. Oesterreichischc Prioritäten leblos: Montanwerthc abacschwächt. Für Industrien kein besonderes Interesse. Brauereien fest, deutsche Fonds still, ungarische Goldrente gut gefragt. Zum Schluß waren Bankpapicre im Anschluß an ' itaktien für Wiener Rechnung bevorzugt. Der Ultimo sich von derEisenbalmliiiieRiesa-Lommatzsch Ocossen Freiberg gelegenen gegen kne Berliner Zeit geht d! (4 Min. 0 Sek.), Bernstadt Mi». 17 Sek,>. Bischofswerda G Min. 10 Sek.), Löbau ck» Mi». F SelM'cmalza < l Min. .Set.),.Ren- ist hier glatt verlaufen und Gleiches Ivird aus In Kreditaktien nnd inländischen Bankpapieren Hamburg gemeldet, wurden bedeutende stabt b. St. >0 Min. >0 Set.. Schandau 0! Min. I Sek.). Schic giswalde A ".Rin. 12 Sek.), Scbnitz ist Min. :k! Sektz. Wcißenberg p'» Min. 0 Sck.i, Zittau lff "Min. 12 Sektz, nnd die am weitesten östlich gelegene Stadt Sachsens, Dstritz, (6 Min. 11 SM, Es geht hieraus hervor, daß die Berliner Zeit, als "Normalzeit angenom men. stir Sachsen 'oaar noch günstiger sein würde als die ^Dresdner. Zeit. Denn die westlichste Stadt Sachsens, Mnhltros». liegt fast genau io weit westlich, von Berlin gl Mm. >',2 Set. -, wie die öst lichste Stadt. Ditritz, östlich, tzi Mm I I Set.», in beiden Ertreineu istlalso die größte Differenz 0 Minuten, wahrend gegen Dresdncr Zcit die Mühltrosscr um 7 Mm. 11 Sek. nach, die D'lriker um 1 Min. W Sek. vorgcht. Wenn man die Berliner Zeit als Normal , zeit eiiistihrle so würden von den Städten Sach'cns 0 uuge'ühr j gleichen Mittag mit Berlin ohne "Abweichung von der Ortszeit. 01 >0 Minuten zu stühen und 80 bis »in 0 Ministen zu iväten Baisscengagements ans den neuen Monat übertragen. »k,»n»r, «. I. Sluzus!. «It»n rsz> ,,. «io-»!!-liin 2S7'-„ LsmbarLc» , s.j» ,,,,, I27Ü,. «Oer Loole —. O-l>. Stlbrrrknte —. Popitrrentc —. Golig« — -. A. ., " , .. .. ^ pkiicrr. «old«»» 4«,, n»„. Moldrrn,« -. 77er Mulm, —. so» Rulle»M»tag staben. Es bcdan keiner Ausmhnmg, daß diele gering i.vrieni«nl«t»e,—««Itke UWar,.,«»w,«leUi,«„s. c>ri-nt°»l-i>i-Ui„,r. l sügigen Dissen'iizen völlig uninerklich sein Iviirdcn. ganz abgesehen PkiOIerr.—. Dlreonto 201,2ö. »a»i»cr üS,«a. Siottkardb. —. Nullen—. Lei!. Mi«». I, Niiu-gi. Credit 311,06. Siuatedak,» — —. Lombarden — —. Nardwlib. -. Marknolen—. Uua.woldr. »2 US. Tabak-Act.-, geltest. »«»»». I. Aiii,»!,. lSchlub.» Rente 7S.06. Auieiste 167,c.'. Jtaltcner v«,w. StooI«baI,n «SV.66. Lombarde» Al7.L0. d«, Priortttiten —. Lgdoter M. Oelt. Goldrente —. Sbauler d».I8. vtlomaneii «61 Tabak-Aetten —. gcst. Gort«. I.Rnqult. ,Mittags., » „«rnle 7li.66. Anteil,« I67/>>. gial.stl.stst. Sponter LS,6». irgüliter '2S»,37. Ottoniane» SV6,«2. Türken 8,N. Suez 18,8». Lambordeu 317,L». Franz,seu KM,««. Fest. ti«»»«,. ,. «uaxst. IM.3S. l87Zer Rxffe» 9».M. Lombarde« . Türke« 8.M. fnnd. Amerlk. . Nna. S-lbr. 7K.It>. Oest. «ol»r. »r. <ko«t. —. G«,z 71,76. S,q»«cr S2,S1. Ottomane» 13,S«. «ittelchmatzig. »lgigcn davon, daß die lieben Thmmnhrcn sehr oik inst noch viel größereii Differenzen gegen die wirkliche Zeit die Meii'chheit incmhrcm — ")iachdem nnmnchr auch an der Siidtir.vler Grenze für die übtr den Brenner kommenden Passagiere eine olägigc Onarantäne ungeordnet worden ist, hat sich aus den Stationen der sächsischen Staatöbahncn auch die Sistiumg der "Ausgabe directcr Billets nach Jtalietr über de» Brcnner rin Kufflein-'Ala nöthig gemach-' Quarantänesrci sind »unmchr nur noch die österreichisch-italienischen ' l Ueberaangöstationc» Pontebba und EolmemS.
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