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- Erscheinungsdatum
- 1884-07-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188407108
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18840710
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18840710
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1884
-
Monat
1884-07
- Tag 1884-07-10
-
Monat
1884-07
-
Jahr
1884
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«r >»» L rücken mit denjenigen Liebesgaben auSgestattct, durch welch« Menschenfreunde ihr Interesse cm dem Unternehmen bekunden. Do bat die österreichisch-ungarische Wcinkandlung von Taube, welche ki»;lich aus der Vankslraße Nr. >3 eine Filiale errichtet l>at, Fenen-Kolonien l>50 Flaschen Ungarwein zur Verfügung geft« Diele Gabe ist umso weribvoiler. da die gedacht« Firma (diesiger Vertreter Kausmain, Bernd. Kretzichmar) »>n ganzen Kailrrstaate das begründete RenomniS besitzt, »ur reine Weine zu sübrcn. Nicht minder bat der Strol,lnilfai>rika»t Hegemeister. Moribstraße ll. aber mals sür läiniiitiiche 'Mäocheii »ochst kleidsame Kopfbedeckungen ge spendet, n»d das Sonnen- und Regenschirm - Geschäft von Fischer (Palais Gntcnbera) velvoltstäiidigte die Ausstattung der kleinen Kolonisten durch 2l Stück Regenschirme. HiiiAegen seiilt es diesmal nn abgelegten Kleidnngüstücken. namentlich Sctmhiverk; die lieber« lanung derartiger Stücke würde siir manches -lind eine große Wohlthat sein. — Die in, Verwaltungsbezirke der Kgl. Aintshauptmannsäialt Dresden-Altstadt wolmbaiien Militärpflichtigen, welche der Aushebung unterworsen sind, seien daraus lnngciriesen, das« die log. Generalstelluiig am >2. und 11. Juli im Atbertsalon zu Tha- randt und an« 15. und 16. Juli im Helbig'sclirn Etablissement zu Dresden staktsindet. Der LoostiiigSictzei'l und die Ordre sind bei Veuncid'.nij, von 6 Mark Ordnuiigostrase inil zur Stelle z» bringen. — 'An-.-Hainbnrg kommt soeben die Nachricht, baß der KoSmoS- damvst-r . Tendee.ib", an' ivclcbein die schon envähnte werthvolle Sendung anliker pernanikher Thongesäste für das „Museum für Völkerkunde" in Leipzig von Vinn aus »»terwcgs war, bei St. Vlueenr bon einem anderen Dampfer airgeranut worden und sofort aeninken sei, iinolge dessen dir Sachen jetzt ans denr Meeresboden liegen: doch soll, wie es in der Miitbeilung beißt, der Versuch ge macht werden, die Ladung zn heben. — ".'ln« 1 Juli beging ein hochverdienter Beamter der Firma '.'tag. Lcouhardi »i Dresden, der Prokurist Herrmann Nein» old, iein s>i»ialniges Dienstjnbilänm. — Infolge nenerliclirr Anregung Seitens des LczirkSvercinS rechts der Elbe hat der Rath in scuier letzten Plenarsitzung eine Ichrir luilier mehrfach veiuilirte Frage wieder autgcnominen. näm- licb den '.stenbau eines N e n sl ä dler Real g n »r »all u in S an Stelle des dermaligen, iveder räumlich »och sonstwie seinem Zweck entlprecbendeir Gebäude-. Ter Na», hat einen Neubau beschlossen. — Zudem Leipziger -S ch u st e n >e ff e iverden Sonntag den 2>. Juli und PtiiNooch den 26. Juli billige Etz l raz üge von Dresden. Ütieia nlid Pseiüeii nach Leipzig und zurück verkehren. Der Fahrpreis stir Hin und st>'ückfal>rt ivird dem Preise eines geivöhn- ichen Dourbilleis aleichkommrn. Der Ertrazug ad Dresden fährt an beiden Tagen 5 llbr :!5 sriili voiil Volninichen Bahnhof ab und bau ins üileia an allen Slarionen und Haltestellen, der Ezlrazug oon Nhera tabct daielbsl 5 Uhr l'»Mni. früh ad und hält lüs Warze» an alien Hallepniikien. der Erlrazng von Meiszen endlich Ivird dgieio't eheii'.rlis an beiden Tagenl früh 5Ulirck» abgelailen werden und b:-ä Grimma g„ allen Skaiioiien niid Haltestellen anhalteii. Die üruckiahrt ab Leipzig erfolgr nach '.'Neißeir AbcndS !) Uhr öS, nach ülie'g und Tce^den Abends 'Ul Uhr. — T>e Zrir der Pfaniikucheii ist wieder da und dürste cs wobl im Fnkerrs'.' der ae'chastkeii Leier sein, wiederum aus die in dem bet ritt::.» l>»e'chäi! in der Sersirasze z» siiidendc E v n r a d i's ct, r Punlg 'Waare auimerkiain zu machen, die doch fort und fort ihren allen Nus bewahren durch beste, schniackhastesle und preiswürdigstc Dualität. — Tie Vorbereitungen zmn Umbau des alten Zengh a n s e S -zehen nur langsam vorivärlS: rhe ein ivirtlicher'Aniang, ivietürden rzerl it beabsichtigt war, gemacht werde» kann, sind noch mehrere Tl.rdr » ra. du:.blaust'». Gegenwärtig macht der Duektor des Aii- kiteiitabineis. Pro' Tr. Treu, einige Schwierigkeiten: er scheint sich gegen tue im Landtage ledliait geivumchle Uehersiedeluug des Autiken- ! 'bruels und der sonnigen Sammlungen der Plastik nach dem Zcng- l :u nnrnt en. '.Aach stauer 'Ansicht nnndeu die plarn'chen Werke n rlrrem n-nien Ta.I'enn inclrr genügende-.' Licht erhalle», das sic in den nestn Talen behws ihrer vollen Wirkung nm >o nothwendiger reu. Tr Treu wün'cbt daher Oberlicht in de:n nniznbaueiiden .'.a.zlianst' angebcacht zn selren. Zn diesem Behrste soll in de» innan » Tagen ein V<.riuch mit der Anbringung von Obertichtsenstcrn !'» Z-'nglnn'e vvegenonniien werde». Fallt derselbe zur Zu'riede»- l . a des Herrn Proi. Treu ans. 'o winde Oberlaiidbaniiieisier Ennzlcr an in-irrsi i, nmgearbelieles Proietr eurer aberiiialigen Üieviiion :n ngie-gn.'on haben. Am liebste» iahe cs Tr. Treu, ivenn die Plastik- ' r inn iir » n.i Zwniger blieben und die iiatimvissenschailliche» Tenn!'ülgen m s innznbauende Zenglians liiinen. Dann wäre auch .eni!:'. . g ütani". 'ur üce>:erwrrblmgen der Plastik. T re nner.nüdlich ichgssende Sektion Dresden des (6 c b i r g s- 'ac"eli,s 'ne die lächs.bohiii. Schweiz hat iiencrdiiig-.'ivieder eine» A .! s' i cb t s s> u n k! rrvrsilet, dessen Besuch eben so leicht als lohnend Vserm man am dem .ünoieiiwcge ran Üt'allien znni >>ockstcin a ' : 'o ius'i man m der Vg>w der Slelle. wo cm Pm.d rechts in Vnlteuin!.. lo.i'er bmaä"nlgi. einen liliks in die Dol>e iiihrcndeil r r-e a Mi dessen Beginn ein Wegweiser Mit der Aufschrift „Dachscn- ! . n ' ii.! i. Tie>es ni der neu erschlossene Punkt. Berwlgt iiign mm dicien Weg. so gelangt man in etwa 2 Mm. an» einen FelS- ra . i. von welchen! ans man cme entzückende Aussicht an» den gr " >i Tueil der »äch'.-böbm. Schweiz bat. womit »ich ein nicht n d.r nboner Bist an» den ivalderililtten Vordergrund und die nabe:: Frlsgrnvven.L".'Nig'lein und ihamrig verbindet. Dieser Punkt, lncick-. c »:» 6. Füll bei der gemem'chg»llnhen brrtnrnon des Gebirgö- »>e eins erossnel und emgeiveilrt wurde, lagt sich am beciurinstcn be mann. wenn man narb Besicbrignng des Aimel'atles den Weg nach dem g'an'ch.m inclrt. ivie bisher in der Pegel, über Rathewalde '.:- m i zur Milndung des dürren Barl,es znriickkehrl und rn gironen. von der Hohnitcm neu n 26.ge zunächst an» den .ünownwea n»d an» diesem iveiter .Welche dem Läufer effektiv nicht» sei hah« vor dem Ankauf ve^alteten Au nützen. . ^ Volizeitericht. 8n.de», hinter h«« neuen Renstühter Airchhose gelegenen Wald — noch auf Stadtgebiet — wurde vor« tem Abend von einen, Arbeiter ein 67 Jahre alter Droschken- an einem Baume erhänat aufarfunde». Der Mann ch am Svimtag Abend mittelst Droschke nach dem gedachten fahre» lassen und schon borhcr die Absicht aeäuhert. sich wegen seinrö krankhaften Zustandes das Leben »u nehme». — In dein am 6. d M. am Böhmischen Bahnhose erhängt anfgcsun- dencn Mainic hat man euren Wjäbngen .c>andlungsrcisenben von aus wärts erkannt.. Längere Stellenlosigteit ist der muthniabliche Be- wraaruiid de ich Touristen niid Passanten sind dabei nicht mi Hiera»-, daß sich Teplitz-Schänau trotzdem, dun ... Zeit sehr viele sog. stonkurrenzdäder sich ansgetha» haben, bei »» wohlerworbenen Range eines der hervorragendste» sturorte ^ält. Dazu trägt Ivesentlich die aübcwährle Heilkraft der Ü enwärti. erionen. ES zeigt Längere Selbstmordes. Teplitz«Schönau. Die Anzahl der in der gen Saison bereits ei»artrofse»en Kurgäste beträgt 4M Die Touristen niid Passanten sind dabei nicht mitgczählt. sich hieraus, daß sich Trplitz-Schänau trotzdem, da» in der neueren "' ' ' '' dennoch oberr- _ , . ... Bäder bei. welche a»ch während der jetzigen Badezeit in einer auherordeut- lich groben Anzahl überraschend ginistiaer Erfolge ihre ungeschwächte, ewig junge, Genesung schaffende Macht immer »cu bewähren. — Infolge der eingetretenen günstigen Witterung war in de» letzten Tagen der Zuzug von Gasten aller Nationalitäten nach Schandau ein recht reger. CS ist dies de» dortigen Einwohnern wohl zu gönnen^ dir aus de» Ertrag, de» ihnen die oft zu kurze FrtibjahrS- n»d esvinmersaison bringen soll, angewiesen sind. — Tracht» berge. Nackzdem am 24. v. M. zur Unter haltung siir unsere zahlreichen Soininergäste. die sich an der herr lichen Lage und Luft nnicrcö OrtcS erfreuen, ein vielbesuchtes Militärkonzert in den Anlagm des Etablissements »Wilder Mann" lind am tz. d. M. iintcr Mitwirkung vormgilcher strafte aus Dresden eine Soiree stattacfnnden hat, ist für heute Donnerstag Abend im Saale dc'SEtablmeineiils „Wilder Mann" eine Theater-Borstcllnng beabsichtig, bei welcher mehrere unserer Soininergäste niitwnke». Morgen, «zreitag 'Nachmittag, wird das dieSjähriac Schulfest ab ge ballt», zn welchem der OrtSvrrei» der Schulbehörde unseren herr lichen Waldpark überlassen hat. Zum Schlich de- Schulfeste-, bei welchem Konzert stattsiiidet. ivird ein glänzende- Feuerwerk abge brannt, das Herr Obcrsencrwerker Heller in jedem Jahre koste»»'- darbringt. Gäste auS Dresden sind zu beiden Festlichkeiten will kommen. — In der Haide bei Pieschen traf am Sonntag ein LOjälir. 'Mädchen NamenS Anna Pctzvlv ein traurige- Geschick. Mit Heideibeeri eerlammcln beichäitigt. blieb die Petzold den in Ohnmacht oinienstrabten zu lange auSgcsctzt, fiel glühenden und ward ^ ein 'Uirl ul >> erst nack 4 St. geslinden. Montag früh ist Vas Mädchen gestorben. — Aus N ä ckn i tz er Flur ertrank am Sonnabend in einer mit Negenwasscr gestillten Lebnigrube der l8 Fabre alte Arbeiter Seifert «ns Birkigt. Cr wollte daselbst baden — das Wasser war aber grundlos- — Mit dem am 14- di- 17. diese- in Ebemnitz stattnndeii- den Koilgrcsi deü Gesamnit-Berbandes deutscher Barbiere und Heil gehilfe» ist auch eine Ausstellung einschlagender Artikel verbunden. — In Berthelsdvrs b. Neustadt hatte der GutSau-züglcr Schäker einen Spaziergang in den Hochwald nach dem Baltciiderg zu unternommen und war eben damit beschäftigt, eine Harzaallc ans einer Tanne mit dem Taschenmesser auszuschncidc». als in dem selben Augenblick ein Blitzstrahl in den Bauin fuhr, am Messer und am Arme herabgiua und ihm buchstäblich die stlcidcr vom Leivc »nd die Schnüricbnhe, welche fest gebunden waren, von den Fähen ritz, Schäfer n zu Boden warf, ihn aber nur auf kurze Zeit betäubte. Man kann sich den Schreck der ängstlich besorgten Frau denke», als der erwartete Gatte, »ach welchem da§ Auge ichvn inehmials ver geblich ansgeichant batte, aege» Abend nur »och mit dein Hute auf dem stopfe, aber sonst nackt wie Adam in seine 'Wohnung zurück- kehrte. — Durch den Bitz einer Otter wurde dieser Tage in Rudolf -- dors b. Fürstenwalde die Gutsbesitzerin Klichter so schwer perwiin- det, das, sie krank darniederlregt nnd längere Zeit unlbätig bleiben »mH. Tie Frau war in Pantofscln aber ohne Strümpfe über eine Wiese gegangen. — In einer Fabrik am sog. hölzernen Handweg in Eutri tz > ch bei Leipzig wurde an cincm der letzten Vormittage durch die Polizei eine groizerc Studenten-Paukerei nnmöglich gemacht, indem man den jungen stainpshähnen das Paukzeug wezinahni. — ^sn voriger Woche wurde ein Tdcil 15jährigen Kiescrnbe standes in einer Privatwaldung zu Ursprung b. Chemnitz durch Feuer vernichtet. — In Zittau hat am Sonntag Mittag der grohartige Fest znin Hlttjährigkii Jubiläum der dortigen Schützengrjcllichast zestliidc». Als der Festzna bereit-Ausstellnna genoiiiinen. iibcr- zvge» den Horizont schwarze Wolken und eine derselben sandte einen zur Erde. Die schönen stostüme wurden lgeweirht; ein Schicksal, welches leider wohl mich die prächtigen Garderobenstücke traf, die von unserem Hottheawr dahin au-geliehen worden waren. Noch im 'Regen setzte sich der Zug m Bewegung, aber bald leuchtete wieder die Sonne. Tausende und Abertausende von Zuschauern waren wieder nach der Stadt gekommen. Noch nie bat Zittau wohl so etwas Groszartiges gesehen und wird eS wohl auch nicht >o leicht wieder zn sehen bekommen: es wurde nur eine Stimme der höchsten Bc'riedignng und Bewundenmg über da- Gcjimgcniei» de- Fest- zugeS laut, dessen historische Gruppen wobl über »M Kostiiinirtc umschlossen. Ebenso zahleich und elegant trat aber auch die Ge werbegruppe ans. kein Gewerbe mochte deni anderen nachslebe» und hatte sich befleiszigt. sich in knnst- und geschmackvoller Ausstattnng zu präsentsten nnd zahlreich »raren auch die Reiter >»i Zuge vertre ten, wie Gala- und Gruppcnwagen. Auch die auswärtigen Lchül'.cii- Vereine waren wieder in lehr stattlicher Zahl, thcilwcne mit ihren eigenen Musikchvre». nach Zittau geeilt, um den FcstznL »ül zn verherrlichen. ^ ^ - < fug ^aSl und auf vonuanlUig ck«o »». ckuU 1« : Nachmitt. ^rogramm istfvlguche»: 'Naehnntt. Iv,Uy:uebungbea4 SpeibenzugeS auf d«,,, Uc bungsplatz, 2'/» Uhr: Fubererzilien dein Fabrikhose. 8 Uhr! Gturmaiigriff an einem Flügel der Fabrik, 4 ilhr: Anfstellunä »im Fcstzuge auf dem Marktplatz, Be- Lr>ttz»i>a des Gäste und Aesizim „ach der König Albert-Höhe. 4'/« uhr: Drleairten'Sltzung im esaale der König Albert-Höhe. Ans Turnplatz: „Kürturnen der vereinigten Tnnivcreine" und Konzert, nn KoinnierS »nd von 8 Uhr an Ball. — Eine solenne akademische Feier steht in Leipzig für den 18., Ist . und 2st. d.M. beovr, da an diesen Tage» die Lanl ssz ' ' Idsman n- schast Budissa >br siinsund-wanzigstes Stistungsfest begehen wird, siir »vrlche bereit» eine „msassende Tlieilnahme der „alten Herren" " " :en" aus allen Theile» Leutjchlands gesichert ist. — A,»5. ds. M. »st zu Rgdeviirg nn pvllcnvclen 8!1. Lebens jahr« der in dortiger Gegend viel bekannte und seit dem Jnhrc l8!N pensionirte Hegereiter-Assistent Ebnnind welcher als Freiwilliger ' ^ " ^ ' ig seine- A» , .. . . gen stattgestliidcn. Als oer zogen den Horizont zieinlich starken Rem ii geht. Ln'cr L-cg zeiclnwl »ub vor vein tivcr Rathe- bnub '.'ine gloszeic' stürze auch dadurch aus, das; er dnicli 26o!o 'n!/rl. — In d>m stouzerle d r stapelte unseres Schiit',enregnncntcS st--, ,m „Wst.ier «starte.l" iand dieier Tage miter den ernsteren, i!':nu»i:ig-.-pot!e.e>i Vimcn eme stonivonlion ütoberk Uebe' s !Vie' Horn-'nartett . durch 12 Waldhörner gnsge'ulwt. reichsten 2 ' ckl. Tust' stonivent.on bat ein ei,zent!iüinl:ches Geschick! Sie .1 ei: em e a'.ei' i des t'-'-edichr Lenau s, welches das letzte Werk! Nebengebäude des Gutsbesitzers Eckert I > > stlner ge:'Ilgen u>»:> ichinng war nnd ancl, Seitens des stom-Z Freibcrg-bis ans die UinsassnngSinauern r e. p'i ^d:e erwälinte »einstthlig trannicr»'cbe stompositio» die' ' Aroeik. da wn alsbald eme uiüieilbarc GG'lesk» »ntheit scinem i.o's'.'nngslelche» 'Wirten entniz. — Welchen Fnüttcen anizändige Damen ansgeiept sind, konnte reichstciii Mas — Gestern in, g U»>',' l '.er» a " oer ran-' der Ferd-nand nndZB inkstrasze beobachte», i'nt a-tieidelc Dame nina inlaaen Sebrilis in derMikkags- a:e> '16.1'nnna ;n. als mr m der nngerogeniie» Weoc ein per S irolch in den Weg Irak und die erschrockene Dame in . > . '»> ' Wene zu n m a r m e n ! te. Das voillbergcbciidc z machen, welche. auS Anlas de- zum ai baue beVc geilian. anstatt «ich an dupem Borfall zn d.n tlanerphämle» ,es>;nnei''ne» uiio >l>» iraend eineni ,: n :g n'.- ,n dieAnne >n '„bren. Tic Dame batte wenigstens oenig des verursachten Schreckes üa zs rgane ni die'Anne '>» 'nhren. den davon, das; ne ni'olge den '.'lor eii! ;ui» Esien verloren hatte. A» der Rninenecke '.üsarschallstraize nnd E'lbbero steht ein r 'Z i r n b a n »i. der bereits Früchte trägt, von neuem in voller . ein '.'üitin'piel, welches wir in diesem Jahre schon öster zn ebnen aebab». - 'd,,- p-i- Ansstellniig in Teplitz bestimmten Instrumente > i a „ o » o r t e ni b r i k „ A p o l l o" win Stiitzslügel in ichwar- < :ste» mst (-"Idgravirni'.g. ei» groszes kreuzsaitiges Ezport- > nn» :2stiall>oliren:necäa»lk. ebensalls schwarzem .»tasten mit g avirnng. >on':.' ein krenz'ailigeS Pianino Pcittelsoriiiat in ein stauen mit Biidbanerarbeiti stenen für einige Tage in Fabriklotaliiäten zur Alpiebt. Tos prakkl'co'' 26ocheiiblo!t für Hansstauen „Für's Hans" I t in iemcr neuesien Nummer ein Vreisansichreiben, in welchem '"cudoi'g ci.ics neuen, schönen, zweck und gcsundheitsniäszigen k e >' s > ur ein T a in e n k le i d »ü r's H aus aiisacfoc- viio Tas Preisrichkeranit i't von zioei stimstlern iHerrn Bild- :>». Tie; und Herrn Portra>lina>!".' Paul Kießling in Dresdens eine:» H„>'.i.'„:ker 'Herrn San»tütsrgth Tr. Panl Niemcüer in Berlins nnd ein^g Tst'rireter des Schneideraewerbes Herrn Kommissionsrath stieniin, T» cklor der Europäischen Modeakiidcuiie in Dresden) über nommen worden. Die drei nusgeicl'.len Preise betrage» IM. 75 Mib 5" Bcark. Die Nnimner, ivelche die näheren Bcdingnngen des Preisansicinrihen-s enllnut. ist gratis und franko von der GeichaNs stelle „Für's Hans" in Dresden zu beziehe». Tie prämistten Muster werden in derielhen Zen>chri»t avgehildet werden. — In n iierer Zeit hielen .stolportenre in Restanrationsgärten rothgehnnd.'iie R e i i e b ü ch e r >ür Süddentichland und Oester-reich n ' »> ;mn lsteiie von 5" P>'g. an. Tie»e Bücher hohen jedoch >::.ht Len geringsten Werth, da inan cs in dieiem Falle mit ganz au: ::w ' ur u- .'N u ' l> nie Der Freudengibel der nach vielen. Vielen Tausenden '»eiscucn Züct>t,ar»,g zählenden Zuschauer lohnte die Theilnehmer und 'sli-rangcilre in More ttnnttllchieit Mose. früh gegen 1 Uhr brannten die Wohn- nnd drei . ... ^ Michaelis b. ciberg bis a»t die umtanilngsmauern nieder. — Der Rath von Lrivsig. erwägend, daß Vorsicht die Mutter der Weisheit ist, hat neuerdings eine allgemeine Unter suchung der BatkonS der Häuser in denjenigen Strafen der Stadt anczcordnet. welche von dem Fesstuge »um vlll. deutschen BundcS- schickien berührt werden. Dine Untersuchung hat sich als ebenso zweck»,äfig wie notl,wendig erwiesen: denn eS sind eine ganze An zahl solcher Balkons als schadhast befunden worden. Ferner ivird sich der Ratk demnächst über die sanitären Maßregeln schlüssig Bunde-schicben -u erwartenden bedeutenden Menschenzusammensinsie- in Leipzig zu treffen sind. Von Sr. Majestät dem Kaiser ist am Montag für den Gabentemvcl des BundesschießcnS ein: Ehrengabe, bestehend in cincm außer ordentlich wertbvollen silbernen Tafelaufsatz, eingetrossen. An dem selben Tage wurden von dem österreichischen Schützcnbunde 500 Gulden in Dukaten nnd eine Dekoration, sowie von dem Wiener Sctiützenvercin 50 Dukaten angemcldet. Fünf der in München wohnenden Mitglieder der Borstandschalt deö deutschen Schützen- bundeS haben rin reich silbrrniontirte- BicralaS im Werthe von 2M M. gewendet; kleinere Gaben ginge» zahlreich «in. — Der Streik der Arbeiter der Appretur-Anstalt der Firma SaEert n. Vollert in Meerane hat sein Ende erreicht. Tie ge nannte Firma hat sich Mittelst Schreibens an daS Streikkomitee bereit erklärt, den Lohn der 'Arbeiter auf 15 Mark Förster verstorben, her als Freiwilliger an de» Besreiuiigskricaeil theilaenomme». In Ausübung seine- Amte» als Hegereitcr-Assistkilt in Plauen b. Dresden, war er am 12. Januar 1855 auf iemciii Reviere dicht hinter der jetzigen Vergkellerrestauration von zwei mit Flinten be waffneten Wilddiebe», »wn denen e« zur damaligen Zell in dieser Gegend sebr viele gegeben, übersatten und derart zngrrichtct worbe», daß er nach längerem Krankenlager dienstunsähig winde lind pen- sivnirt werden »lichte. Seine Angreifer waren nicht zu ermitteln gewesen. — Am Sonnabend ist im Dorfe Mittweida bei Schwar zenberg da« 5 Fahre alte Söbnchcn de-Holzschleifer-ThuS, welches mit mehreren anderen Kindern an einem tonst wenig befahrenen Wald« und WirthschastSweg« gespielt hatte, überfahren worden und bald daraus gestorben. — Am s. d. Mt«, gerietst ln der Gumniiwaarensabrik von War»,ulk in Löbtau der Arbeiter Hering dein. Putzen der Walz maschine mit der linken Hand in da- Walzwerk, wodurch ihm die selbe bis über den Knöchel gequetscht wurde. Die Unterbringung Hering - im diesigen Stadtkrankenhanse machte sich notbwendig. — Die Gartenbesitzer von liier und Umgegenv verweisen wir aus einen ii» volköwirllstchastlichen Tbeilr dieier Nummer ent- kaitenc» Artikel über tue Revision der Gärten wegen des Ueber- hanvnehineiiö der Blntlan«. -- AIS am Sonnabend 'Nachmittag- die Ehefrau des Portiers auf dem Babnliose Großl> othen Feuer anzubrennen im Begriff war. riß der Wind da- Fenster ans, wobei eine blecherne Petrolenm- siasche lieradgeichleubcrt wurde und nach dein Ose» zu fiel. Ter Inhalt der Flasche gerteth dabei in Brand nnd ergriff die Kleidung der Frau. In ihrer Angst lies dieselbe mit den brennenden Sachen die Treppe hinab, woselbst da- Feuer von den hinzukominendcir Bewohnern des Hauses gelöscht wurde. Die Frau tuig schwere Brandwunden davon — Unter großer Tbeiliiahiiie, namentlich zahlreicher Mitglieder der 2. Kammer, fand gestern in Eboren das Bcgräbniß des Land- tagsabgeordnrten Oehmichen statt. — Vom l August ab weiden die Geschäfte des Foist>e»tai»teS Schwarzenberg und der mit demselben verbundenen Banvcr- walterri und Fntradenverwattung der dortigen BczirkSsteiiereinnabinc übertragen. — Am Sonntag ertrank beim Baden in der Elbe unterhalb K önigstcin der aus Galizien flammende Festu»gsarbciterAnton Kalarutz. — Landgericht. Straftanimer IV. tzaiiptverbandlung gegen den Bolksschnileincr Friedrich Ernst Sckrotb wegen Köcper- vcrlctznna. Staatsanwaltschaft und Bcitheidigung waren von den Herren VieariatSratk Lusjt und Rechtsanwalt I)r. Tbüunee ver treten. Zu den Schüler» des in dem Dorfe NicverbäSlich bei Dcubcn aiigcitellten und völlig unbescholtenen Angeklagten gehört auch der 12tnhr>ge Knabe Paul W»'ktcr und dieier wurde am 12. Juni v. I.. nachdem sich bcrauögestcilt, daß Winkiler einen Riemen gcstoblen batte, von Schroth »in Schulzimmer ganz energisch gezüchtigt. Hierbei soll »u» der Angeschuldigte daS ihm als Lei,rer zusteliende Züchtigung-recht überschritten und sich der vorsätzlichen Körper-Verletzung schriidia gemacht haben. Ein ganz klares Bild über den der Anklage zu Grunde siegenden Vorgang ivriide in der sehr umsängsichen Beweisaufnahme nicht entrollt, ein Umstand, der sich durch die schwankenden und an scheinend auch übertriebenen Aussagen der als Zeugen vernommenen Schulknabe» gegenüber dem vaistvcn Berbalten des Lehrers erklärt. Fm Wesentlichen ist der Verlaus dcS rnkriminilten Vorganges nach stehender gewesen Schrots, richtete zunächst an den Knaben die Frage, ob er den in Rede stehenden Diebstahl einräiimc, und als dieser siech leugne e, npoiizirle ihm der Lehrer eine Anzahl Schläge ans das Gelaß, srug dann abermals und setzte sodann die Züch tigung bis zu einer weiteren Panse respektive bis zu d »> Ge st,»rdniß Winsler'S soit- Während nun de, Angeklagte behauptet, er bade mebe nicht wie etwa zwanzig Stockschläge ausgetbeilt. wird von einer Reibe Schüler», drc mit melir oder weniger Austncrs- sanikeit der Züchtigung zn'chanteii, die Zahl der Schläge weit höher beziffert, >a, cincr der Knaben führte sogar an, Schroth habe strS- gelammt 77 mal zugcschlagen. Uebrigens wird auch von den Zeu ge» versichert, daß der Angeklagte den Knaben Winkler mit Ohr feigen traklirt bade, während S. insoweit entschieden seine Schuld in Abrede stellt. Nach den Angaben der Ettern deö gezüchtigten Knaben ist dieser leichenblaß und zitternd nach Hause gekommen uud die Verletzungen deü betreffenden KörpertbciicS müffen denn auch zieinlich erbevliche gewesen sein, wenn man bedenkt, daß der Knabe volle 5 Wochen lang nickt im Stande gewesen ist, zu sitzen oder aus de» Rucken ru siegen. Die Annahme, daß die dem Wink ler zrigetügl-'n Verletzungen nickt ausschließlich aus das Eonto des Lehrers entfalle», erscheint nicht ganz haltlos, da Winkler vor Her Züchtigung durch Schroth bereits von dem Eigcntbümer deS ge stohlen«» Riemens »nd auch von scinem Vater Schläge bekommen batle, alleln nach dieser Richtung blieben die Ergebnisse der Be- ivewaiilnaliiiie einslußlos. Die Königliche Staatsanwaltschaft hob an, Eingänge ihres PlaidonerS hervor, daß nach 8 7 deö VolkSichmgesetzes den Lehrern daS Recht einer angc- " " zustclie, sobald Widersetzlichkeit oder auch vorsiege nnd zweifellos sei auch Schrott, im vorliegende,, Falle berechtigt gewesen, den Knaben zu züchtigen. Allein er Haie in seiner sittlichen Entrüstung über das verlogene Verhaften W's daS Züchtig«,igsrecht gegenüber dem schwächlichen Knnl cn in erheblicher Weise überschritten, anstatt die ersten päda gogischen Pflichten — Rübe und Mäßigung — beizukchalten und cs sei daher, nachdem das Gutachten des Sachverständigen nickt der Ansicht Aust nick gebe, daß sich Sckrotb einer daS Leben gcsährdcn- den Handlungsweise schuldig gemacht habe, die Bestrafung des An geklagten wegen leichter vonätzlicher widerrechtlicher Körperverletzung am Platze. Die Vcrtlieidigung bestritt, daß ein Exceß de- Zück- tigungSrecbteS vorliege und plaidnte für den Fall der Derurtheilung um Zubilligung iniidernoer Umstände. Das ÄbrndS 6 Uhr pubsi- cirte Urtbeit lautete aus eine Geldstrafe von 100 M., welcher im Falle der Uneinbringlichkeit eine 20tägige Gcfängnißstrase zu sub- stituircn ist. Fortsetzung de» lokalen LheNeS Sette ». erklärt, den Lolm der 'Arbeiter auf 15 Mark zu nvrmircn cHöherbesoldctcn mich beinentiprcchend Zulage zn gewähren), die Ucberstmidcn nach Möglichkeit zn beseitigen, wenn jedoch noth- wendig, mit 35 P'g zn iwrmircn ldie Arbeiter hatten in ibrer letzten Bcrsaniinlniig mir :!0 Pfg. gefoltert', sowie ferner, wenn sich diese Ucberstuiidcnzcit bis gegen 10 Uhr erstreckt, eine halbe Stniide Abcndbrod-Pause zn gewähren. Bon der Forderung, die Einfüh rung der gesetzlichen Kiindigniigsfrist. möchten die Arbeiter absehen und den Chefs das Vertrauen cittaegenbringeii, das; dieselben ii» Fall stets den richtigen Weg cinichlagen würden. Infolge dieser Zugeständnisse haben die Arbeiter einstimmig die Arbeit am Montag Morgen um 6 Uhr wieder ausgenommen. — In Mild rn au wurde am Sonntag das Haus des Beutler- Reichel vom Blitz aclwsfen nnd entzündet: wahrscheinlich hat Biitz gethcilt, denn der an einer Linde Sohn Ed. Reichel wurde getroffen und cn, erholte sich jedoch nach kurzer Zeit gerettet. Im Hause selbst sollte Kindtause sei», der Blitz fuhr mitten tz l durch die Gesellschaft, glücklicherweise ohne Jemand zn trcfscn. h — Am 20. d. M findet in Rabcnau der VIII. Feuerwehr- " tag de- Vezirk-scumvchrverbaiidcS Tre-dcn und Umaeaeiid statt. j — zzn n es i Ferd. Reichel s-, sich der Blitz er, stehende Soh Tasiksgrschichte. Deutsche» Reich. Tie „Weser-Zeitung die der Erwerbung von Angra Pequena durch Hi t über ilderitz war, eiiic Magislralspersvn nach Bethanien ablchickte, um eine Hand habe gegen Lüdrritz in die Hand zu bekommen, und daß sic später noch ein u pm>»'8 a„sgesnndeiies Schriftstück prvdiizirte, laut welchem die Bai von Angra Pegncna ebcniattS von England annektirt worden und als stroncigenthnm erklärt sei. Als Lüderitz fragte, von wem England denn dieselben gekauft habe, antwortete Mr. Bower, der Sekretär deü Gouverneurs der Kapkvlvnic, gekauft habe Eitgland sie nicht, weil die Hottentotte» als Wilde sLavacos) betrachtet würden, deren Land bon irgend einer civilisirten Macht annektirt werden könne. Auf die Bemerkung, daß diese Hottcntotten seit etwa vierzig Jahren Ehristcn seien, von rheinischen Missionaren unter richtet würden re., antwortete Mr. Bowcr: das sei ganz egal, nach englischen Begriffen seien sie Wilde. Uebrigcns freue man sich, da Lüderitz ais Tcniichcr sich daselbst niedergelassen habe, von England würde ihm nichts in den Weg gelegt werden, wenn er sich ruhig verhalte uud die englischen Gcietzc beobachte. Lüderitz antwortete Linde vor dem .Hanse darauf, daß er sieh persönlich nach Berlin begeben werde, wo es sich id kür tobt vom Platze! dann wohl Herausstellen werde, ob England, dem doch nicht die kurzer Zeit wieder und gilt als ganze Welt gehöre, berechtigt sei, die Bai von Angra Peguena und -. ^ ,,„d Felsx„ttstx, welche nach europäischen Begriffen zn dein Lndcritz'i'chen Küstengebiete gehören, für sich zn beanspruchen. haben die Best tciigcbicte gehören, für sich zn bcansi Weoer zcuocritz »och das deutsche Answärtige Amt haben dl . ergreisung anch nur der Inseln anerkannt; sie halten vielmehr daran
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