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- Erscheinungsdatum
- 1884-06-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188406172
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18840617
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18840617
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1884
-
Monat
1884-06
- Tag 1884-06-17
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Monat
1884-06
-
Jahr
1884
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W1,, - fq» a»»«du »ntisemilen. 0loa»t«s ä«o IT', Tuvk liSs ««Mtzaten der gr«S datm dir natlonalm ^ Warickau brach am 15. d. M1>. im arotrn LH,ater Feuer au«. das aber bald gelöscht wurde. Drr «ckadrn ist ilndkdnii«nd, mir »in Lheil dr, Garderobe ist durch da« Iran zerstört worden. Gelle «ytt»t«nd. Der Prcnlierininister TrikupuLempsingjßvor einigen DaM eine Hümme von IM),000 Drachmen, von einer grinhstchm Firma m London niit der Bitte, da- Geld für da« Pe- meinwohl zu verwenden. Trikuhis gedentt den Betrag zu; Erricht tun« eines Zuchthauses ,u widmen, da e» in Griechenland eine solche Anstatt bis jetzt »och nicht giebk. Vttstland. An der Staliisabrik von Eaannell » 6». in Pcniitone unweit Barnkburr, «rrignete sich rin grä blicke« Unglück. Ein mit 8 Tonnen gcschmoltknri, Metalls gefüllter Belialter stürzte, während er durch hydraulische Krall gckobr» wurde, plötzlich um und fiel in eine Wafferpjütze. Die« verursachte eine furchtbare Explosion, welche da« Dach des BebüudeS ivrgrih und 8 Arbeiter schwer verwundete. Egtzpten. Di« Einnahme des überaus wichti,vn Berber «in oberen Nil durch die Nulständtschen wird setzt auf« Neue be stätigt. Ein eiiglöchcr Korrespondent in Koroüko bat einen Araber gesprochen, welcher erklärt, dah er der einzige Ueberlebende der Garnison von Herber sei; er selbst, der Gouverneur Huffeli, und der Italiener Euzzi seien gezwungen gewesen, zum »Siam Uberzu- treten, um ihr Leben zu retten. Die Schlacht habe am 23. Mai siattaesunden und zwei Stunden gedauert. Die Garnison von Berber babe sich tapfer vertbeidiat. bis ihr die Munition auSging. Die Aufständisch»» hätte» dann IMO Mann von der Garnison und 2000 männliche Personen der Bevölkerung nledergeuietzclt, während die Fronen und Kinder geschont wurden. Der Mahdi marschirt niit 35.000 Mann anfDongola. Er hofft, die Stadt vor Beginn deS Aainazan binnen l2 Tagen zu nehmen Das ist eine böse Hiobspost für Gladstone, der noch vor wenigen Tagen im Parla ment den Fall von Derber entschieden dcmentilkn lieh. Man nannte bisher den Graf,» Fgnatieff den „Pater der Lüge'' — heute hat Gladstone rin wohlerworbenes Recht, der „Großvater der Lüge" genannt zu werden. Offizielle Telegramme aus Wadn Haifa meiden, dah Khartum in Sicherheit sei. trotz der Kapitulation von Berber befänden sich in drr Umgegend der Quellen von Murad keine Aufständischen, doch sei der nach der Wüste führende Weg blockirt. ES ist Beseht ertheiit worden. Mas»regeln zu ergreifen, nm den Rückzug der Garnison von Dongola zu sichern. Die Nachricht von der Uebcr- gabe Berber« batte in Assuan große Erregung hervorgerufen, doch genügte die Anwesenheit von Kanonenbooten, um die Eingeborenen zu beruhigen. Vi-Izr.-Loii'. vom 1l. Juni. Pari S. X. Tic rcpMikanöche Partei bietet seil Monaten ein Schauspiel dar, auf welches es nüthig ist, die allgemeine Aufmerksamkeit zu richten. Ueberall m der Presse und in den Komitee-, in den Parlainentsdebatte», wie bei den Wahischlachtcn sieht mau die Theillrelmier in zwei geimrderle Klassen geil,eilt, die Freunde und die Feinde der Negierung. Die weil gehenditen Debatten lassen sich kurz in die Worte zuiaiiimemassen: ...Habt Ihr Vertrauen oder nicht?* Tie Pnnzrpieniraaen arten in Persvnalfragrn au-, in den Polemiken bläht man der» Ton auf und m den Entschlüssen zeigt man sich von einem Eigensinn, der kurdisch gemuurt werden muß: dadei ist man von einer Lanasamteit der 'Arbeit, die man Verschleppung, Versumpning und Bersaiibuiig nennen lairn. Wir in der Staatsverwaltung so ist es auch in der Stadt Paris. Der Sozialismus bat gestern im Muiiizipalrath seinen feierlichen Einzug gehalten durch den Antrag Vaillarst's, drr eine spezielle Albeitskommiffion ernannt sehen will. Ter Redner hat sich alle Mühe gegeben, den svzialdemotratischeu Charakter hervorzuhrbeu, sa '.sogar da- Revolutionäre seines Vorschlags betont. Tie Koni. Mission, die er vonchlägt, soll sich nur mit den Interessen der Lkbeiter klasse beschäftigen. sie hat zum Zweck, ,,dem Arbeitervolk zu helfe» nch zu vrganisircn und zu vertherdigen", jedoch was die allgemeinen Interessen von Paris und Frankreich anvelaugt, hätte sie sich nicht darum zn kümmern. Es handelt sich also in dem Gedanke» Her», Baillaut s wirklich um ein Gcgencirianderhetzen aller Klassen und um eine offizielle Einrichtung im Schcwße der Verwaltung vo» Paris selbst. Dieser Vorschlag des ehenialigen Kvmmunallniralicdes iit aber leider sehr zur Wahrscheinlichkeit geworden durch den Antrag Ehabnt's, welcher verlangt, daß zwei Drittel der künftigen Kommission aus Arbeitern bestehen soll. Nach einer sehr konfusen und äußerst stürmischen Verhandlung ist man dahin übereingekonime», zwar nicht eine Aweitskomnnssiou zu ernennen, aber eine Kommission, welche entziehe.—Das Rekrutirnngsgesetz hat einen Notenwechsel zwischen dem Quai d'Orsay und dem Vatikan zur Folge gehabt. Ter hl. Vater hat sein Mißfallen nicht verhehlt, baser gegenüber der Militär- vslicht der Seminaristen, die er als neue Verfolgung der Kirche an sieht, hegt. Ferry hat den stanz. Gesandten denn hl such! veanf tragt, dem Papst die besten Versicherungen und Beruhigungen zu geben. — Aus welch' lächerliche Art urrd Weise sich der Ehauvinismns äußert, bezeugt folgender Ausfall der „Petite Republique Fransaise": „Laßt uns Franzosen sein," nift sie aus. ,,und alles Fremde ver meiden, wozu auch die Ausdrücke gehören, die wir beim Grand Prix zu vernehmen Gelegenheit hatten, wie „SportTTurr. „Tickets :c ", und nun gar dies, ein sraiuösijches Pferd Little Dnckzn iienue» ! Ja, wir werden förmlich von Barbaren überjluthet: es ist eine richtige Zn vasion von Worteil und Namen selbst in unserem leitenden Staats- wesen, die aus drin Spanischen, Jtaticnischen, Deutschei,, Schweize röchen, Englischen und Polnischen Herkommen, >vw Gamberta, Spuller, Heredia, Tirard. Waddnigtvii, Kyanowslv. Dieser bar barische Ernstuß übt ein verderbliches Gewicht auf den französischen Natwncrlcharakter, eS ist eine der bestimmenden Ursachen unseres Unglücks und Verfalls. Das Volk fängt an, dies eiinuiehen und steht zu hoffen, daß werm eine durch und durch französische Geich gebung und stanz. Beamten vom höchsten bis zum niedrigsten Grad den Dienst besorgen werde», es besser um unsere Wohlfahrt bestellt sein wird. — In der heutigen Sitzung deS Munizipalraths wurde das Programm für das Natio»al>est am 11. Zuli teslaestellt, es lautet folgendermaßen: Eine Estrade wird ans dei» Ptasr vor dem aprere beraubten. renlegion iui Kno: «ner und seiner . ——„ —„ — ^ ändchen der O- e wurde später festgenommim und stellte sich heraus, daß Uitterthum nickt echt sei. — Mr Gouriol, Spediteur, hatte eme Wageriladmig Petroleum vom Bahnhof Baligiivllr» abzuholen: unterwegs, dicht vor dem Depot m Pantin. nie de Plandres 215. brach «in Rad des Wagen«. Infolge des Swßcs und durch andere unerklärliche Ursachen brach ein Faß und das Petroleum fing Feuer, die ndriacn Fässer verbrannten natürlich auch, die Pferde, welche ebenfalls üderaosse» wurden, nahmen Reißaus und schleppten dm brennenden Wagen hinter sich her, mit Mühe gelang es. das Riem- »ua ,u durchschneiden und so das Feuer aus rrnen kleinen Herd zu vescnränken. Die Pferde sind seitdem ihren Wnnde» erlege», ihr Besitzer ist gefährlich krank, dock hat er vielleicht den Unfall selbst verschuldet, indem er während der Fahrt rauchte. - Die Armee- tommission vereinigte sich gestern unter dem Vorsitz des Obersten Tezeuna'S und war die Majorität deiselben Ansicht Wik General Campenon. Sie nahm a», dah man aus drei Jahre den Militär dienst nur dann heradmindern könne, wenn man ihm nicht die Veste» mrd geistig hervorragendsten Kräfte entzöge. Sodann wurde das Maß der »um Soldatenstond Tauglichen i m. 55 ein. für das Mi ninwni festgesetzt. Der Kriegsminister äußerte hieraus den Gebauten, für Algier ein vc>'oiweres Gesetz auSarbeite» »u laste», um nicht der Entwiaellmgdcr Kolonisation hinderlich zu sein, wobei gleichzeitig drr Anttag Mrzi-re's behnfs Schaffung einer vesorrderen Kolonial- annee zur Verhandlung gelangen soll. — Marion und Lendet hatten gelegentlich der Stwichyoizmoiwpolstage rin Amendement eingebracht, laut dessen die Llruer aus die Streichhölzer abgeschasst werde» und durch Erhöhung der Taxe auf LuLustabak ergänzt werden sollte. Mario», eirunal geschlagen. wird seinen Antrag bei der Budget- berathuug wieder uusuehiuen. Die Skeichhvlzstcuer ist sehr un populär. — Leva l. Nicker die Gerechtigkeit der Republik können wir hier rin Beiwiel cuisühreii. daS gewiß nicht dazu beitrage» wird, dieselbe in ei» sehr glänzendes Licht zu stellen. M. Renault, Lehrer in Martigne-, hat als Gehilfen seinen Wjithngen Sohn erhalle», welcher sich aber feit einigen Monaten unausgesetzt Verbrechen gegen die ^Möchtest gröbster Art zu Schulden kommen ließ, infolge deren er verhaftet wurde. Es sind bis jetzt 15 Fälle kvi>stut,rt, niit Schüle rinnen in offener Klasse. Infolge dieser entsetzlichen Vortomiimisse erbat sich der Vater den Abschied, der ihm nun laut Dekret bon vorgestern vom I. Juli an mit voller Pension gewährt werde» wird, trotzdem cS crwieicn i't, daß er seit ungefähr 0 Wochen vom skan dalösen Treibe» seines Sohnes unterriclitet war. Dem gMirüber steht nun der Fall eines Lehrers auS Saint Denis de «-aslines, eines Priesters, welcher einem linabe», der seine,, Mitschüler mit Steinwürstn traklirte, ohrfeigte und dafür uvuesctzl wurde, ebenso leinen Direktor, ebenfalls cinem Geistlichen, die Besugniß zur Wieder eröffnung einer Anstalt entzogen und seine Penjrvn kvirnszirt wurde. Welche Vergehen sind die größeren und welche «-trafen die härteren? ck Herr üostapellineister Prof. 0r. Wüllner wird seine llung »l« Dirrctor de« Kölner Konservatorium« schon im Füll Die destnittve Feuilleton. 1' Tie Rollenbesetzung bei der heutigen Aufführung der ..Hugenotten" im Kal. Hvslheater ist zum Theil neu. Herr vte> antreten, um den EcklußprÜsungen betzuwolmen. «>r Uebttni^nir des städtischen KapellmeistrrpostrnS erfolgt indeß erst f- Herr Prof. vr. Erd mann, der rühmlich belannte Gelehrte und Lehrer der Plnlosovbie an der Universität H a l l r, feierte am l2. d. sein 50jährige« Fubriäuin als UiiiversitüISlrhrei. Demielbe» wurde au« Anlass diele« Ehrenfestes der Stern zum Königlich-» Krone»orben ll. zUafie verlieben. -h Nichard- Wag » er - Walzer Die Wiener Deutsche Zei t»na schreibt: „Eß donim dvmm" das ist das Schema des Walzers in der Art etwa, wie der »i sich rurückkehrcude Ring das Sinnbild der Ewigkeit ist. Aus dieses ivohlbekaiirite,,Eß domm domm" bauen sich alle die lieblichen Melodien aus, weiche, vom Twmmclsell aus gezüngen, den Leib des Hörers dnrchnesel» und, bis in die Zehen prickelnd, die Füße laiizen mache», .kürzlich erhob sich m einem Wiener Kreise Streik über Richard Wugiiei s Musik Meint da Einer: „Lobt Eure» Meister, wie Ihr wollt! Lieblichkeit »nd Ai, »iiilh fehlen seiner Musik bciinoch, und es ist ganz undenkbar, daß Wagner jemals eine einschiiieichelnde, alle Last der Gedanken hinweg hebende, aus die Fußzehen zivingende Walzmiielodie hätte effinden können, welche ein WieneriicheS Her; zappeln machen und Wieiur Blut entflammen würde." Einer der Anwesende» widersprach leb hast. „Des Meister« Gedanken seien zwar nicht aus Schalmei und Tanzlied gerichtet gewesen, seine Kunst strebte »ach dem Ausdrucke des Erhabensten, da« Mciischenherzeii brwegt: aber hätte es ibm beliebt, mit seiner Musik vv» der Bühne in den Tanziaal zu steigen, er hätte euch hier gefaßt und im Wirbel gedreht: er hätte nu Drei viertel-Takte auch die Wiener zu Sklaven seiner Weisen gemacht." Ter Streit wogte immer heftiger, bis ein rcichbegabter Kuii'ljüiiger, zugleich riiigeslküchtcr Wagnerianer, sich der Behauptung vermaß, gerade aus der ..Trilogie", wolle er Äagrier's Begabung siir die leichtgeschürzte musikalische Kunst, welche die Schuwvhleii trümim, bewegen, und mi Fluge markirte er Wagneruche Theme» aus der „Trilogre", die au Anniuth und Leichtigkeit von Nichts übericmie» ivürdeii und, in Walzerfluß gebrgchl, jedes Wiener Blut berücke» müßten „Und tanzen sollen mir die Wiener nach den „Trilogie Walzern", als wäre» sie geboren worden als „als a wean'rischcr Walzer und a echt Wcaner Lied", das „was iS mr '» Wcaner und fürs wcanrische Gstnülh". Und in Feuereiier stürzte er zum Flügel und ipielie der critannteii Geicllichast Walzer auf Walzer nach Themen ans der Trilogie, kaum hie und du stockend und sich ver bessernd. Alles Ilatichie Beifall, selbst der Wortführer der Zweifler. Doch wollte er seine Niederlage maskiren und seine» Rückzug decken und stellte es in Frage, ob „ganz Wien" das Urtheil, welches der allgemeine Beifall soeben nnSgedrückt. bestätigen würde. Es ferm hier wohl Wiener und Munter zugegen, doch die große Menge, welche sonst i» iiiusitallichen Fragen nicht iiiilipräche. in Walzeriragen jedoch unbestritten mit zu Gericht sitze, fehle. Erst diesem Uitlni! All Wiens, bei dem auch dns Wäschermüdei und der Fiaker Schöffe fei, müsse sich Zeder beugen. „Gut," ries der jugendliche Waghai der »och iiiimcr im Trewiertel ^ .... Takle am Klavier tippie, „ich setze -v^-i.v>-».>. ...... ...... die Walzer nird Strauß soll sie spiele»! Ein Kunitgericht aus allerr Erl singt zum ersten Mal den Naoul, F-rl. Friedman» die Könrgii, Schichten Wiens, angeiaiMu von Ze»c», die r» Hcmals und Ruß Margarethe von Vaiols. Herr Zost den Marcel. Außerdc», vertritt! dort „Tanz" tzngcn, bis m Jene», die im «alon Tanzweöcn nur diesmal Herr Tegcle den Grasen von Sr. BriS, Hen- Bulß den! mit Kopfnicken begleiten, soll, urcheilew .Ist niir und meinem Meister Gro»'» i>-'» it-ro» (?.cholik>r die Valeutine imd irll siteultier der Urtbeilswl den Graie» von Revers, Frau Schöller dir Valentine rmd Frl. Reullier Pagen Urbain. Die Voistelluirg beginnt schon ',N llhr. ch Friedrich Dritterwurzer» deffen Gastspiel im Leip ziger Stadtthcater lebhaftes Jntereffe erregte, errang am 14. d. als Richard 111. außerordentlichen Erfolg. Rudolph v. Gotischall be> zeichnet ini „Lripz. Tagebl." diesen Richard als einen zwar . unaus geglichenen", der abcr vielcn gefeierten Schablonen-RichardS vor- zuziebcn sei, eine originelle Leistung, wenngleich diese Originalität bisweilen in'S Paradore überging. Als charakteristisch für die erste Hälfte wird die Eigcnärligkeir Vrp Tones, eine Art von Vonhommie, die diabolisch erschienen, bezeichnet Fn der großen Werbescene mit Anna soll dir hochgesteigcrte sinnliche Gluth des Darsteller» sasci- nirend geivirkt, t>» letzten Akte der Monolog nach dem Erwachen vom Traum erschütternde Kraft und der Ausdruck der Perzivelslrnig in der Sckiachticene etwa« Grandioses gehabt haben. s- Tie ausgezeichnete Sängerin Frau Schroeder-HanistänG be endet heute im Krolltheater zn Berlin ihr vo» grösstem Enolg begleitetes Gastspiel in einer Abschiedsvorstellung, die aus einzelne» Akten von „Rigoletto", „Hugenotten" und „Lneia von Lanimerinoor" besteht. Mittwoch, d. Ist. d., folgt daselbst ei» Gastspiel der be rühmten Wiener Hoiopernsäiigeriir Frau Rosa Papier, wetzbe ;>»» ersten Male in Berlin erscheint. Dieselve beginnt »in isilnck's „Orpheus" und wird außerdem als Fides, Margarethe, Jüdin und Orsivo l.Lncrezia Bvrgio) austreten. soll rmbeilen. „ der Urtheilssprnch günsiig, so »ihnen die Gegner ihren Zweifel rmi der Bcstrcilniig von drei Freivlntzc» für die l>enrigcil Bavreuthcr Festspiele" Freund und Feino zeichnete in, diese Frciplätze." — »eute sind die Wnlzer gesetzt und Strauß wird sie spielen.. Am Mittwoch den 18. d. bei der Liedertafel des Akademischen Gesang- Vereins im Volksgarte» werden sie mit anderen Nenigteileir zur Aufführung kviniiien. Ein Schiedsgericht vonPersonen, darunter auch urwüchsige aus den „enteren" Gründen, wird das Urtheil schöpfen. Wer die Walzer gemacht hat? T,rs verrarhcn wir heute noch nicht, wohl aber. daß. wie von kompetenter Seite versichert wird, der „Musikalische Scherz" vollkommen gelungen sei und daß es allen Anschein have. Wien werde in nächster Fasching Richard Wagner laiizen. l Bei dem VII. Sck, lesiscken Mnsikfeste in BrcSlan <iü. brb 17. d.i wirke» A!4 Sopranistinnen, 163 Altistinnen, 12!» Tenoristen, 208 Bassöle», in Sumina 761 GcsaiigSlriistc. >,» Or chester 11» Mnsiier lvarrinker bl in den Tlrcici>i»ikrni»e»tcii) mit, sa daß sich einschließlich der Solisten etwa OM Personen an den Aufführungen bctheikigc». r Die Enthüllung der Stalue Sebastian Aach'S in' Eisenach kan», da ipimiiehr dieses Werk Tondon'S in Howaldt'S Atelier zu Airninschweig bald vollendet sein wild, »och in diesem Fakire erfolgen Nachdem der erste Guß seinerzeit mißlungen war, schien eine iängele Verzögerung eiiitrcken zu sollen, der jetzige Guß der Frau Silvia Brand, ist für das"Fach der ersten Liebhaberin an daS Stadttbkater in Graudenz engagirt worden. ch Fräulein Margarethe Döring, eine talentvolle Schülerin "^rZil bestens gelungen rmd auch die Effelirriiig schon z»»r größ a» Sililia Brand, ist stir das Facki der erste» Liebhaberin len zLheil auSgciuhrt. c,nr-r--. !' Kurz vor Bcgiiri, des « chlc, r, chcrr MuirkreiteS m Breslau erhielt Herr Graf Höchberg von der ,,8oeiot(> äos nutcniv. ompositsur« et (äiteurs üe unwiguo" aris Paris eine sonderbare Zuschrift, in welcher gegen die Aufführung von Raff's „Jnbel- ar>^ , «D ..ZD. ' ' , ouvcrtme" und Schninarn.'s „Des Säugeis Fluch" Protest eingc- ->». Ä ,-i legt wurde, falls nicht vorher die Genehmigung zur Aufführung hat getegeiitlich itiiic» Gastwiclo nu ..erDieses in letzter Stunde kochst sonderbare Vor- Wieirer Hosoter am 1.^. e. v en TK'gl aus Miinchcn iick selbit abge-! gcl>en veran'.aßtc Herr» Gras Hochb-rg, die bezcichncten Musikwerke jchosten. Er saßt du sttolle mckrt leckeiihml auh ww ^.-intelmmlii, dasgr Schubrrt'S Ouvertüre zn Jager, jondern gab jnh als Micher., scöhliche-.- Natnrkiiih--tnbciir.- ,»,d Estrella", Scene und Arie aus Webers „Oberon", würdig und emlach. Herr Vogl war iliin nlnh aiiizervrdeiitlnh Ballade „Die llln" und eine Arie von illozart einzrischiebe». disvonirt und so kam es denn, daß er, ein Meister der Geiaiig-.-kunst, „Schics. Zeitung" meldet, daß das Mnsilfcst-Eomitö rechtzeitig nickst alteiii die Wagnerianer ni zorinllche Eritwe versetztc, loiiderui Aufführung bestimmten Kompositionen von deren Verlegern durch die vollendetes icMlii" envurbc» hat und sich alle weiteren Schritte wegen der Plastiiche Anstellung der Brunhilde fast ..calerna vergesten. ^ siciinösiichen Fntcrventio» vordehält. auch geianglich lcntete ne chr Beiles, konnte aber doch nicht ube, .,. höchst günstigen Auspizien ist das eigne Depot in Ruthhause errichtet werden, am welcher der Srine^cäsekt und die »wie immer kurz vor den ganze Munizipalität wahrend des Vorbeimarsches der Lchulbaiaillone I Länger und Sängerliiiic» der Stadt Paris Platz nehme» werde». Eine solche Parade har; -Laiie» hcinlaiidt iverdcii. die NngegMenheit ihres Organs in^den hUstcn Lagen hinweg- .^„.b,»q der Kgl." sächp Pianosorte'Fabrik von Znlirn tawche». . ivuroe der Lucktion der Blüll, »er 'Leipzig', ivelches in großartiger Werte ausgcstatlet Hoioper ern Gastspiel- Anima rur »ächltes Fruhzahr iiir -'- son ne ^ jst eröffnet ivvrden. Am erstell Tage aclaiigten vier prachtvolle gemacht ire hat vorvehaltlich der Einwilligung des Herrn PGIni,, Berka»,. Bisher hatte die Firma nur erneu rn Hamburg dasselbe anaenominen Wrc ichoi, erwähnt, wird en,, Berirekec u, Hamhurg ael.nbl vierter Kapellnielster mchst bernjeir werden, T.ch>>^-st hsd j -s- DaS iverlbvollc Spanische Al b u m , das dem deutschen K"" ^ indeii daielbst Lcnan viel - jr,-onvri»zkn ieiiierwit in Barcelona znur Geschenk gemacht wurde, Borstenringen statt. .ist etwas vrrspntet vor Kurzem r» Berlin eingctroffe» und befindet - ' uu-z deuchlel, Zlm l->, d. nhiog die ^ hn- spanische»'Auvstclluiiq im Kgl. Akademicgebäude. ^a, o» der Perlrner Hoioper n:,t ..Lvhengrin . Tlk Beietznng war.' '..Q., . ,, ^ >.„,„ »ri..e,- »ich, Nil- aemichiiiiche d» di,-' ' 0»> „schall , d. h. Herr xwict schalt, hat von dem Milsik- en>„' R, n »-s nw.st w-r^ der. VW"" Adnlb. von Goldichiiiidt'-Z. ., H c t i a „ t u v". einen Klavier Jmcne'snnl war die Orlmd des Frl ^ "^"g Herges» Ist. welcher in, Verlage von Breitkopf und Härtel schon getegeiiUrch der Einweihung des Stadttheiles staltgeillnden! von Gh»lanp, einer noch sehr inngeir Künstlerin. Zm 2. Alle de '.Leipzigs euchienen nnd^juni Preise von Io Mk. zn beziehen ist. rmd einen großen Eindruck auf vre Bevölkerung geinachr, doch dainals! sonders leistete sie Vorzügliches. Heu Götze ,Lohengri».> rvnideam' ! st>e -cavel voii LrhillerS „Gang nach dem ENen ZEi bestanden diese Bataillone nur aus 300 Kinder», während in! Schlmie »ui Ovationen nberhärvl, ivie sie hier noch nicht dageivesen Hammer" ,'l an! ein uraltes orieistalisclies (indisches) Märchen, dreier» Zahre 4000 daran Thrii nehmen werden. Ter Vorbeimarsch j Mit dem Ruic „Zum Führer sei er euch euinnnt!" verabicknedele welches i» der Märcbe»'aini»Inng des Lomadcva ivonualiche lieber wird uni ll Uhr Morgens beginue». Ai» Nachmittag wird ans dem 'sich der gefeierte Länger von'einen lieben Berlinern und winde als '.tznngen von deninben Gelehrten, die beite von Pros. Herrn. Brock n'lben Platz ein Monstrekonzerk von l8»X> Mnsikcm gedcir werde», dünn »nt Blumen, Krnilzeii :c. über'chüllel — Wnlnend der Hans, machle» sie belannv sich findet, zunickznführcn. Dieses Ui D ie Beleuchtung des Trvkadero und der Militärichute wird dieselbe Saison I I. Aug. IE bis I t. Zuni i88! fanden 225 Overnvvr ' mä>che>> >"st nstgende Handlung: Ei» nrächtiger König von Kaschmir ivie 1883 sein, aber man wird noch die ZUnunnativn der Gärte» stellungen >168 Auffülmnige» deuöcher Ooern. »0 slaiizöü'che und triiii seine Königin einilmats bei einem Opfer enffetzlicherArt. Sie und des Ehcnnvö de MarS hrnzusügen. Eines der Motive des dort! 17 italienische) statt: "ei venchiedene Opcriiwerle. darunter:>t deutsche, giebl vor. das geichehe. nm dem König die Weltherrschaft zu sichern. - ... . - . - " »e branche aber »och ei» Meilichenopfer, und zwar müsse er dm- Fleißb leineS lrenergebenen stonimeii Freundes und Dieners, eines ausgezeichneten Bmlmianeii. esie». Lchandcrnd wrlligt der König em, besiehli icinem Schläcbtcr. de», welchen er mit dem Beielil, ein Mahl zn bereue», sende, 'oiort zu lösten, und sendet seinen Freund den orienlalnchen Fridolin) »n den schlack,Ice. ENterer stisst aber ihm aus gesammeltem . . der Brahmanc bereit lebt der Köiiigsiotm zum Schlächter, wird gctödler »nd vom eigeiicn ahiirmgslvsen Vater gegessen. Andern Tags tommi iFidetio) 8. Nicolai 6, Flvtow 5. Meinst 1, Neßte» 1. Brüll > Kreutzer, Halcvv, Gluck, Gvldmark 3, Marschner. Adarn, fjiosiini, Voreldieu, Tonuetti und Cpohr nur 2 Arifführstiige» j Per der Prüsunas Matinse der Götze - K o tz c b »e' i cd e n rvird noch besonders beleuchtet werke». Die Avenue des Ehanrps Ewwes wird eine prachtvolle Tctoration erhalten, die Alleen werden durch farbige GlaSleuchter erhellt tverdcn. ebenso drr Evncordirnplatz. 2tm Abend des 14. Znli wird die elektrische Beleuchtung der Buttes Ebaumont eröffnet werden: ans kleinen Gasflamme» bcsttbende l Gesangs mrd Opernschüle fanden einige größ Pönale werden am Eingang des Gartens sichen. Die Place de la > sanaSwerke von Dresdner Komponisten svinpathische Nation und de la Bastillc werden genau so wie im Vorjahr her- > z B „Psalor" von Leonhard (dem kürzlich v> gestellt: ebenfalls wird die Statue der Republik im gleichen Genre l Koniervatorimnl, nver anurutbrge Lieder von beleuchtet: das Piedeskal wird von Gasflammen erhellt und cin! Komponisten Tochter mit frischer Stimme vorgetragc» Kranz Lichter Wird die Wvrlc: ..Vivo la Hostudliguo!" zeigen. " ' " " ' " - Endlich werden vier Jcucrwcrlc ansMvntmatte, Buttes Ehaumont, Place dr la Nation und Place Montiouris abgebramu werden, deren Hauptstück sich aus die Crpcditivn von Tonkina bezieht- — Morton, der ainenlaniiche Gcsairdte, hat heute früh Paris verlassen , - unterwegs den T ohn dG Königs, der ihn bittet, il ,! Golde einem Ring Herstellen zu lassen. Dazu ist l s und siail seiner geht der Köiiigsiolm zum Schli! . . , . , , . remc und stiinmlNlgsvolle Lieder von Alfred Heistch. eu, herziges Lied für Tenor und rin wirllich lieblicher. Waldsstiinnima aihmender Frauenchor dorr E. Heß, ein musikalisch »cichbatriges scliönes Lied von Reinhold Becker, das vo» Frl Hufs sehr wnliam aestingen wurde, eine Arie aus den „Folkungerii" von E .'ircinhiuer und gebe», welche von ihnen bei einer Mvbil»iachn»a nurntbehrtich wäre». Die Beerdig»,,g von Leon Baisse, dem Generatdircttor des iranz. Liinls ,ür Tanvslrittune, iand gesteui in der Kirrhe Saint Ferdinand des Dernes statt, vo» i »lickst»', gebracht winde »rimiitliche dirie Leiden der Dine des tilles Die» ei» Börsianer vo» l»ei lliidtvidlitri über »„ne, mno ge»e>,, i» oer ,iin»e L.a>»l -veroniaiio vo» Ivo ans die Leiche »ach dem Mont parnasse winde. Die ganze Anstalt folgte, an der leide» behandelnde» Aeizte — «steiler» wurde in tragenen Novitäten, deren Zahl zu groß war. >»» allen nereck» zu werde», ivi noch rin reizendo.' Duell „ Laiizir'eöe >» Landler,orm" von P. Ilmlaust, das unaeinem geiiet. hervorgeliobe» linier den jungen Talenten, welche diGmal bervornaie», n»d anner den »ho» mebriach aehörte» Frl Hust und Frl Lunde, eine AlN'N» von besten Anlagtn, vewfidees Frl. Wa»v R'avinonr und Herr D >g>nd Lirndk. die zu den besten Hoistiniige» derectstigen zu »enncw Wer Anderen eine Grude grälst, fällt selbst hnicin.' l Der Brand deS S t ad t thca t e rS in Wien hat das Berliner Polizei Präsidium veranlaßt, betreffs der Wntiamkeil des viel'ach angegriiienen eisernen Vorbangos vor der Proicr»lums- ösiiiuiia bei der Pol>zeid>rektio» in Wien anzustagcn: seitens der ielbcii ist lrstgriide Antwort erihklll worden: „Die Sicherhest-voi kehrungett haben sich beim Brande des Stadlibeatcrs in der Rich tung bewahrt, so daß die eiserne Kourtine dem Andmnge der Flammcn nret» als eine Stunde Widerstand leistete und auch dir eiserne» Abickstnßlbnre» die Wcikcrve>bre>tn»g dG FcncG ge-»» den von Mielhpgrteicn bcivohnlen Theil des Han'G he»»n>en Otstvobl die»- effemen Thnren. wetzbe den Tliealerlratt ab»tst>ei:en rolbgtühend waren, zeigien ibnen gegenstl'eil>ege»de Thürrn des Parttientmkres welche nnr idnrctz einen »lmrale» Otznig vo» de» eiserne» Tlirrre» getrennt ivarenl lediglich Bla»» an, Anstrich und waren sonst r», weriehrt, 'Auch eilerne Thnren ivetche zur stregriifrlentammer'ührlcn, -'vidersiande» eriolgrenh dcn Flammen."
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