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- Erscheinungsdatum
- 1884-03-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188403277
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18840327
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18840327
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1884
-
Monat
1884-03
- Tag 1884-03-27
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Monat
1884-03
-
Jahr
1884
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NaÄt-Teleqramm am Aovfe ^veliantu«'^ von Sldalbert von Goldichmibt errett« bet ihrer rrftm Aujiühruna einen schö nen Achtungserfolg. Dieselbe enthält viel Ankläiiae an Wag ner. besonder« „Lobenarin. Die Erwartungen dem Texte „ach wurden nicht erreicht. ESaimtUckie Dekorationen sind großartig. Diel« auswärtige Autoritäten und Direktoren waren anwesend. Washington. DerPril« sideut Arthur ernannte den Gesandten in Berlin, Saraent. nun UnionSvertrctcrinPeterS« bürg. Part», Ai.Mitrz. 1t"/» >e»»e 1S.80. AnlkNic Nki^L. Atolle»» . riiitcn rt>rtc«I»»s« . «».i»irr ««..'ili. t»atz»Ikr 4l2,'4v, Lttonia»«» KKi,»e. ^r»»1«sc» . iwi>ii,ar»cn . Tageblatt für Uokitik, . -esMMrlielr, MOnkcW, Kmtoiülk. Vkollvno Lolllsftsvvkvn, strö^dlsL I^'or -'»>'> klutre, iu ullun CualitütLi». Lmptbklousivorth: Hs« tu rivuII «I« « ItvII von U. 8,75 UN. V> ojiwonriiut xr»ti8 uiici srunoo. Hrolttn »»ick «rvu»»-, cla» lenster v. » 1<Xt Al. emzisielilt i» eunnuor Aumvubl <im Oinrelnon ro iakiilciirei».-,!) ckc«8 I1ni«Nnv»-sil»^« l»l-II»«i»tfi« n« IittN I»„« «>< n»t Ktlistuljllltsjlr.^tilllKllllscdesRlclonil-zllrollj. Lee» HI «>«>. Steller t'iir LiulUl„r-vtrkni-nl!vll unü 8tvI-)!üd«I, ^ur»8lvll,inj-» von ^1n8tor-/iuunoru einünhen unck rsickou Eouros l ulti-ditr»ne«v I kieke I'ru^«rntru88o, k'aisterre unä erat« tstcr^e Li, vr»»«e» I-as«r lerttgrvr 8v6^I il88v 5, Ml-1. II. I. ktM V I» t « «K » IR i II El « » , 5, u.!. ktUM. iertt^vr Ikiuel« r-II» r «!«>«» I»v h>8 /»I» 2VIter V N 16 l ilii n. t«« «»1« II«I«U n»t ^»rNn« »»«!> kkl»»!.^ INr iceten -KIter 1 t >8 >» Xittr v » 16 1 il i n. tto-tell«»« »nt »»«>» kklnni»»« »»t,,,»«- tNr Iceten «uk uuet Ileler»; II < r r« » » u r t»»:« tlj. Ne» 5IH. in feinom Obeviot. 6ivs>.-lm>»ekvoile8 I.:,ch-r i» ckeutkedeu unä enuiiÄ-hen 86st0-n. RN 87^. 28. )llI>rMg. Äuslügt: 10MO Lrpl. ! Aussichten für den 27. März: Mäßiger Ncndoslnind, zieinlich trübe, Niederschläge, Tempcrat»>r wenig veräulerl. Drcsdt». 1884. Toinierstag. 27. Mürz. Abo »i« e m e»t. aus «rechte, verbunden mit einiger Arbeitsunlust, der Grund sei. so hat-der Menschen, die a»»s deur »ibelsclnvemmten Terrain molmten, iu den Sleuerfrage.» noch ein anderes Motiv mstgespielt. Auch etwa 66,OM und besiucküet große Verluste au Menschenleben. —. ... ^.....^2..»»-... v. .< ! liier cntliielt sicl, die 1. Kammer schlechterdings, der Staatsregier»»»g! Berliner B ö r» e. Tie Tendenz war wieder recht fest. Ter ff" » Lreoktter Team- eine Tiiellive oder auch mir einen Wink zu gebe» übc» d'e Rich- »!nni!>eh>- tennaurtc votlstänbigc Erfolg der- Subskription aus die »E zweite u,ug. nach welcher künftig varzugehen sei. Lv, Ivenn-es die Finanz- nngarisc!>e Gelkrenie. der stalle Verlauf der Ultinwregnlirnna, se- «uarrai I vaivtgn erneuern zu Worten, damtt wir Landes gestattet, kiinttig die untersten Einloinmknsteuer- ivie die Ävs'illre» aut teruerc greste Finauzovcrationcu üben einen ^?"»"trn ovne Nntervreknn>»<z ^ k ^ ernko >n> cn. ^ jiic!> tinr» ganz bei reit oder etwas entlastet, ob lieber die ganze günstigen Enitluß auf die Tendenz. Tml»>! rubiger, etwas schwächer. ^ H»osral»ftalten de« Deutseiien vtelktrS rind Vlnölan-, E.gi>veiliei6,!achtsteuer aufgeüoben oder doch die s)lot!ischla6)tsteuer. v^petnlaiive Vanken lehr beleln. namentlich im 2tnsana. gegen Tchti») ^Eb nelinien »oenei«unarn aut nnser Blarr an. , nbgefchaüt werden solle — was tüminert das eine stöbe I.zlanuner:! liest anr diesem Gebiete das Geiststiil naü> und die Keunc schwäch .. Avonnement in Dresden bei unserer Exveditiou übcriüstt sic Alles vertrauensvoll der Weiöstcit der Staats- reu sich ab. Vekenders bevorzugt warenTcutsche Bank, die I Prcz. 0»v> Brliigerloli»» tS Mark S» Pf. vtertr»ja»rlta>, bet lrgierung. Auch die 2. Kainmcr und d»s ganze d'aud stat zu der chwber schAnsen. Rnniiel-e Bank gingen, I Proz. höher, gleicksaitS de««atserlimenPostanstalten imDeiitfme» vieimStzcoiet E,,,fjcht der Äathc des stönigs volles Vertrauen und wczicll die leiba't uw. Von Kassabankcii zogen steip.iger Kredit an. Eisen- Mark v» Pt.» »a der ^.esterreim ungartsklien rvto- ^cjt,uig der Finanzen befindet sich in Händen, die, '.veil tic Groszes bahnen ruhig, aber meist recht fest. Franzosen, Lombarde» nicht ^chou geichasten staben, auch treffliche die'''' - verbürgen. 'Aber unsere Staatsrcgierung > konstitutionell. dag sie ans die Stimme und den Rätst rer Land- rlrainwoillichci »ledattkiir sltl Politisches Irr. emn i l B je:c I, v, 2rc-dcu. ! stünde selbst den stöchsten Wertst legt, dag sie so wichtige Tmgc, ^ -wie die Steuerpolitik, nur in einem Sinne angreist, von de», ste Ter Wrntcr macht seht sein Stückchen. sM»c Aachwmter wurde > weist. dast ist» liinttig die Landcsvcrlretmig in dieser Richtung zur eö nicht abgehen, daS stand für alle Kenner deo grogcn >>ausstaltcs ^ Seite stestt. Tie Regierung verschmäht leibst das Monopol der der Natur fest schon in jene» milden Fanuar- und Februartage», da Alleinweisbeit, das ihr die i. Kammer verleihen mochte. Diese ieikt»SIcdict » Mark 7» Ps.» io der Lestcrreikti Nngarisktir narchie S Gulden »» Kren,er cxrl. 4lgioz»kcl>lag Srpedition der..Dresdner Naürriciite»". Marienstr. i:r ! hat ar>6> alle Petitionen um Ermägigung der Grundsteuer in den i Pavierlorb gesteckt, obivolil unzweiiellialt viele der GroßgrunS- ! besiher, die in ihr sitzen, mit dem Inhalt einverstanden waren. Des zieistungcu für die Zukunft - ganz behauptet. Sesterrcichüche Prioritäten viäit ganz still Berg- iig ist so diuch und durch, und Hüttemvene wenig verändert. Fntnstrieu vielfach gut beachtet, ohne einheitliche Tendenz. Deutsche Fonds bei mäßigem Geschäft gut behauptet. Für i>emde Reinen bestand gute Nachfrage, nament sich waren russische Wertste bevorzugt. Auch ungarische Goldrente stark gefragt.— Tie Geueratvcrsainmlung der Geraer Handels- und Kreditbank gcnchmigte .5'h Pro;. Tivircndc und »väblte Beusig in Dresden wieder als 2l!ifsich.!SrakbSmi!gliee. — Bezüglich der' unga rischen G ldreiitenwnvertirung baben die Aumeldiingen bei den Ber liner ZcichnungSstclten einen solche,' Umfang genommen, dag die ubltriklio» zweifellos vor Ablaus des kMr stipulirle» Termins uns die bleiche Wintcrsonne eine Frülilingötcinperalnr vorschmeichcltc. Der in Maikäscrkreisen herrschende Drang, vorzeitig ausgegrabe», in einer Pappschachtel in die Redactioiicn getragen und als „Erster" in! Prinzipü wegen — die Regierung nicht zu beeinflussen ! Dazu. gesthloüe» wird, den Zeitungen genannt zu werde», sowie das verfrühte Eintreffen aller! ^ouniil der d'lerger jeiier^Grostgrundbesiher, dast »e der Hndustlie j ,,«»»"»« « r-°d,md.b°-.n d.«,E «. «m ! sreifiiinig, sic holt de» Rath deS Landes selbst da ein, wo sie cs Lop,emil,e -. Di«c°i:>°ru> , Leit 1860 petitionirt stoßweise die Landwirt!,schast »m Abschassung des Elinnsseegelves — anno 1881 entdecken auf einmal dieselben ! Herren, dag dlc Landwirthschast davon gar nicht gedrückt werde. Ta mache sich ein Anderer einen Vers darauf! In der »'löblichen kommt ein lang vcrhaltiier Migmuth Analogie zu den Erscheinungen in der Natur liefert der jebl zur Rüste gehende sächsische Landtag. Untere erste Kammer gefällt sich in der Rolle deS Winters, rcsp. des Nachwinters. Monate lang herrschte i»> Landhause die angenehmste Temperatur. Glatt wickelte» sich alle Geschäfte ab. Vergleichbar sorglichen Landleuten, bestellten unicre Landboten das Feld für die Emie des nächsten Jahres. Mitunter brach ein heftiges sozialdemokratisches Tonnerwctter mit Windcssauscn und Schneegestöber herein und unterbrach die ruhig fortschreitende Feldbestellung. Nachdem sich daö Unwetter anSgetobt, wurden die Ackerfurchen ordnungsmägig »veiter gezogen. Ganz zulestt aber» eben als der Pflug ousgcschirrt werde» soll, bläst auü ersten Kammer-Ecke ein eisiger Wind und wen» »ia,t heute der die allezeit getreuen Landstcü'de verabschiedete, stünden w ernsten Zerwürfnissen zwischen beiden Kammern. Mit knapper Not!, wnrde noch kurz vor Tliorschlug die Differenz bezüglich Aushebung des § Chausseegeldes geschlichtet. Woher kommt es denn, dag auf einmal die' Herren der ersten Kammer die zwischen Regierung vnd Ständen - bestehende Harmonie jäh stören und mehrere Mr die LandeswohUahrt nützliche, hohnungsreich sprossende Saaten in dem Nachwinter ihres Mißvergnügens begraben? Schon bei der Frage der Errichtung eines Gesundheits-Museums machte sich eine feindselige Haltung der . ersten Kammer fühlbar. Sie bewirkte mindestens einen Aufschub der! lagen für die Tabakstcuerriickvergütuttgssätze zu Inangriffnahme dieser im Landcsintercffe liegenden Neueinrichtung.' Bismarck erklärte, " -...».o-..-" ».«^>. Nur dem klugen Nachgebcn der bekressendci» Bewilligung Angelegenheit nicht total Eiscirbahnsragen der zurückgehaltene Erscheinung. Mit knapper bewilligte das Sbcrbaus die zehnmal versprochene und ebenso oft i ch sce dsc Ziisliininung ^eS Kauers au geickobene Eisenbahn Lcipzig-Geilbain-Lausigk. Es bedurfte deS ' ' ^ persönlichen Eingreifens des Prinzen Georg, um die Kammer zu bewege», diese „Ehrensache", wie sie der Prinz am Tage vor seiner Erkrankung bezeichnet«, in dem gewünschte» Sinne zu erledigen. Bei den Eiicnbalmpetitionc» aber versuhr die Kammer in einer Manier, die ihr schwere und begründete Vorwürfe in der zweiten eo. Mi>n »rer» ??!,'->. SiaelSdalm 2S7-/,. Lombarde» ILI'H. «Ser Looic —. c-Iicrr. Eüd-rrcnle —. Pav>«>«»»e —. «olijier 2tü>..... Ocüerr. aio'.drciu« —. 4"^ Unx. Sioibreiüe 77-/,. 77« Nuiien —. »aer Nusicn —. »Ingar. Voldanlcibe . 4. Ortenlanlcilir —. »»«»», a«v0!cr O''. ÄattbardbabnUS',^. Mainzer—, Mail. Wie», 2»;. Marz. Lrcdil 424,5». Siaaldb. oio.ä». Lombarde» 141.20. . Äordwellb. I-S.vü. Martnaie» üv.eä. U»a. Credil 027.50. ElbeNn» —. Man. - I «»»>». o M/irj. iTchiun.j Rente 7.',.70. ««leihe »00,b->. Ftaiie»« so,77. Lombarden - —. da. Prtoriibieu —. Sgy-ter 442. vettere. nicht absvlul notlnvendig hätte und dabei fällt leider Nichts für die Soiidcrinteresscn des Grostgrundbesitzcs ab. Ta muß ein Eremvet statnirt werden. Selbst auf Kosten der ärgsten Jntonsc-' V»r>». 20. M. guenzen! Tie Regierung »vill im 'Verein mit der 2. Kammer das! ruhig. Maid Lch. billiger, übriges stetig. Weiler: kaU. Lokales und LäMkcheS. »och eine I. Kammer da ist, die auch ihren Kopf aussetzeu kam». Es ist ein jäh hercinbrechender 'Nachwinter, er tobtet etliche Fiüh- lingskeime» aber von Dauer ist er nicht. > Peurste Telegrautnie der „Dresdner Rachr." vom 26 März Berlin. Der Reichstag leidet schon an Entkräft»»»?,. Be^ BundcSralh — Das Befinden des Prinzen Albert bessert sich von Tag zu Lag. Der kleine Prinz unternimmt täglich, trotz der un freundlichsten Witterung. Spazierfahrten. Gestern z. B. bei allem Regen und Scbnccfall fuhr er Mittags aus. — Der zu kurzem Besuch am Kgl. Hose einaetrosfene Erbprinz von H 0 henz 0 ller n bat gestern Nachmittag ' 25 Uhr seine Rück reise nach Sigmaringcn angetreten. — Den» Vorstand der hiesigen Postzollexvedition. Lberkontro- leur Lempe »st vom Kaiser von Lestcrrcut» das goldene Berdienst- treuz mit der Krone verlieben worden. — Für die mutlwokle Erreltmig eines Mädchens vom Tode deS Ertrinkens erhielt der Hilfslehrer Ganzaugc in Hohcnsichte die silberne Lebensrettungsmedaille am weißen Bande. — Um vor Schlug deo Landtags sämmtliche Geschäfte erledigen zu können, mußten gestern beide Kammer» zwei Sitzungen abhalten. z)n der Vorinittagssttzung der ersten Kainmcr wurde zunächst über die Resultate des Vercinigungsversahrens Bericht erstattet. Betreffs künftiger Erinäßigung der Einkommensteuer, sowie Aus- " Deputationen eine Einigung verbarrt demnach m ihrer n Beschlüssen oer zweiten über die 'Aushebung des Deputation (Res. ».Friesen) , , , »igungsve» fahren vorgcschla- . . ^ genci» Verm'ttclungSailtrag ci». dem Gesetzentivurie Mustüninen as pans habe den! unter der Beding»» g, dag die Aushebung des Ebaafsce- und bean'ragen. surft beschäftige ffck bereits mir der siiidcn. T cinsachen Weg, Beschluß darüber zu fasse», da,»» habe derBnndcs- »atl, Steltiiug dazu zu nehmen. Tr. Wintlnorst crsennl die Rich tig eit dieser Äiisfassuiig an. die er wiede bell selbst vertreten habe, von der l. Kammer berciss hcschloffcnc zivciiährigc Etat Geltung bei,al- dabe, aber bc» de» Natienalliberalei» ans Wideicktand eiest« ßcn sei., <cn würde. Res. bedauert, dag die Regierung in der Voraussetzung, dag Er beantragt, »nt Rücksicht ans die Erklärungen des Reichskanzlers.! das Dekret Annalnne finden werde, de», Etat der Ebauffec- und Uebergang zur Tagesoldiinng. eveul. den Emgang.dcs Anlrages zu Brückengelder nur einiährig eingestellt und baduich die Möglichkeit Liückeiigeldes erst m:t Ablauf des Jahres 1385 erfolge, nlcht, wie cs das Dekret beabsichtigte, bereits Ende dieses JalircS. wodurch der w beschlossene zivcilälirige Ed - ^ fasse» c Ten Bunresrath zu ersuchcii u. s. >v. Für die molivirtc igcgcu 80; daS Haus war milhi» Nachtragsctat, Priscngcsclz, Litera» lon- eiiics Verfasilliigskoiisliktes lie»bcigesührt habe. Lediglich uni diesen zu vermeiden, bitte er die Kammer, einen Akt lonaler Sclbverlcug- nuilg zu üben und dem Vermitteluiigsvorschlagc beizustimmcn. Gegen diesen Vorschlag wende» sich die Abgg. Seiler, G as Rex lind Sekretär Löür und erklären, daß sie aus »hiem ablehnenden Votum siebe»' bleibe» werden. Fiiianzminiitcr von Könneritz erklärt, dag die Rcgiccung den Etat der Ebciusieegeidcr nur deshalb cü»- jäbrig eingestellt habe, »veil sic vora»»sgesche„ habe, dag die zweite Kammer das Dekret sasi einstimmig amicbmeil und somit den zweijährigen Etat bestimmt abicbnen werde. In der hierauf vorgenommcuen namentlichen Abstimmung stimmen 27 Mitglieder für unü 11 gegen den Dermitteiungs - Vorschlag. Kammer zuzog und die scdensalls ihren» Anseben >1» Lande keineswegs ! fasse» förderlich ist. Ihren» Eigensinne ist es zuzulchreiben, dag bezüglich Tagesordnung stimmten tOl. bagcgen der künftigen Eiscubalmbautei» gar keine Anträge an die Staats- j besaslißniifähig. Viorgen: regierung kommen und die zahlreichen Jiiteresjeiitcu in d»ii, veution mit Bc'gien. ^ veischiedensten LandeSkreisei» hätte» sich ihre Mülici», Ausstctlungeii,! Berlin. DaS Abgeordnetenhaus trat beute in die Spczial- Äerechiluugen, Petitionen, Reiten, Bcjuche unv 'Audienzen ebensogut beratliung der Jagdoidnung ein Tic Fortschrittspartei wollte das sparen können. Die erste Kammer stellt sich aus den äugelst beginnien römische Recht ivlcdcr zur Geltung bringen und beantragte, dag Standpunkt, zu sagen: »vir sind außer Stande, zu beurtbeilci», »oeickieS Jeder aus seinem Grund und Boden beliebig jage» dürfen soll. Eiscnbahnprojekt de» Vorzug vor seinen Mitbewerbern veidrcilt-, daü ATem wurde cntgcgcngchalteu, dag sich seit der Zeit der alte»» ist Sache der Staatsregierung -, daher geben wir alle Eisenbahn-! Römer Mancherlei verändert habe, so sei namentlich in der Petitionen unterschiedslos, gleichsam im Ramsch, zur Keiliitnignahme Zivischenzeit das Pulver erfunden worden. Die Mehrheit an die Regierung al>. Es ist ja richtig, was man zur Bemäntelung § war der Meinung, daß der^srcic Tlnersang. »vic er bei de» dieses cavaliermägigen Standpunktes an'ührt: dag mit, Römern bestand, Petitionen ost eine Art Unfug getrieben wird. Schludrig aus-A'o wurde dem» gearbeitete, oberflächlich begründete, dürftig zusammeiigestovpelte, Brrmerba Eingabe» bilden cinen beträchtlichen Bruchtheil der Petitionen. > liegenden Lootsenscbooners „«taatsniinister Bacmeisicr" brach in! mir dann stattsinden soll, wenn dies ohne Erhöhung der Bausmnmc Aber das ist ja gerade die Pflicht und die Arbeit der Landständc.! der vorigen Nacht Feuer aus, der Süiooner brannte fast ganz aus l möglich sein sollte. Außerdem soll die Regierung den» nächsten die Spreu von dem Weizen zu sondern. sonst verkümmert das« und wurdc an der 'Westseite der Weser ans den Strand gesetzt. , Landtage die Verlegung der Münze nach »zreiberg Vorschlägen. ' Beschwerderechr der LtaatSangcl,origen. Warum> „ München. Tie Landlagsjcstwn wurde l.b,s 8.'April ver--Betreffs der Beschwerde deck 6l,rlich'schei, ONstists in Dresden de- kängcrt. 1 ^ ! züglich des DnittnngsstcnipclS ist ebenfalls eine Einigung dahin Wien. Ilutev. dc:, A»lc»tcrn ,»i Koh!cnwe»ke in .-algo Tar-^ruelt »vorden, daß die Sache am nächsten Landtage gesetzlich geregelt werden soll. Hingegen »st eine Einigung beider Kammcm über die Petition deS Rechtsanwalt Rick. Schanz betreffs Wieder eröffnung des Sommerthcalers nicht erzielt worden. Kammerherr von Burgk refcrirt sodann ilber das Dekret, in welchem die Regie- Pctitions- und Beschwerderecht der Staatsangehörigen, weigerte sich das Oberhaus. dem Vorgänge des Unterhauses zu folgen, eine Auswahl unkcr den Li'enbahnpctitiüneii zu treffend Es war die einfache Schuldigkeit auch der 1. Kammer, durch eigene Untersuchung die Regierung von der Notlnvendigkeit eines Bahn baues in Vieser und jener Gegend »u unterrichten. Der Abg. Ma» nannte eö schlecht und recht inkonstitutionell. alle Eiscnbahnpetrlioncn ohne Berücksichtigung der Bedürftigkeit einzelner Gegenden zur Kenntnißnahmc der Regierung »u übergeben »nd ihr völlig freie Wahl »in Bahnbau zu lassen. Das beißt wirklich, ohiw Nott» ein Stück VolkSvcrtretungSrecht aufgeben. Der kons. Ada. v. Oelsttchlägel behauptete geradezu, daß die 1. Kammer über die Eisenbahnbedürs- nissc de« Landes nicht eingehende Erörterungen angestellt habe. Da sie aber von ihrem bequemen Kavalieislandpunkt nicht wankte und wich, so letzte sie ihren Kops durch. Aber sie bat sich ganz umtonst bloßgestellt. Dem» da die Staatsregierung, konstilutioncU wie sie ist, mcht auf Erweiterung »Irrer Macht ansgebt, nicht dem Absolutismus zusircbt, sondein die Veriassimgsrechte der Volks vertretung refpektirt, so bat sie lcval mit der 2. Kammer die Eiscn- bahnf» agcn beratken. So kommt es, daß, gleichviel ob die 1. Kammer sich aus den Schmollwinkel zuiückzog und nicht miktbun wollte, doch noch da« Zeitgemäße geschieht. Obwohl nun über künftige Eisrnbalmbauten gar kein ständischer Antrag an die StaatSreaie- rung kommt, so wird dieselbe dem nächsten Landtag die drei Pro jekte: Rodewitz-Cunewalde-Löbau. BcrthclSdors-Evpciivors und die Müglitzihaibahn vorlegcn, die die 2. Kammer atS die dringlichsten bezeichnet. , Konnte man vermiithen, daß in den Eisenbaknfragen für die unglücklick, gewäb tc Petition der I. Kammer ein Streben nach ermeyrung der Regierung«gewalt aus Kosten der Volksvertretung«- jan lNordungarn, sind Unruhen ausgcbrrchen. Das Proviant- magazin würbe geviunbcrt, die Vorgesetzten gemißhanbclt. Es wurde Militär »equir-irt. Paris. Ein Telegramm des französischen Geschäftsträger« am Hofe zu Hne ans Kuangnan meldet, der Prinz der Königs. Fa milie, welcher die Niedcliiictzeliing der Christen veran aßte, wurdc am 25. Nkärz Morgens hingcnchtct. S> t 0 ckl, 0 l m. Der König soll die Meinung des schwedischen Ministeriums darüber verlangt haben, cd die norwegische Streitlache eine Einwirkung aiis daS UnienSverbältniß alisüben könnte. Ter schwedische GtaatSiiiinistcr hätte erklärt, das ganze Ministerium sei einstimmig der Ansicht, daß die Union vvranS'ctzc und bedinge, daß die Grundgesetze Norwegens und Schweden« ohne die Zustimmung deS Köings nickst veränderbar seien, und daß die Kriegsmacht Nor wegens »vic Schwedens den Bcscblen des Kön gS untersicbe. Athe ». TriknpiS tbcille der Kammer den bcvoisieheiidc» Ab schluß deS Handelsvertrags n»it Deutschland mit, welcher Äon-eisio- nen betreffs Korinthen mache. Kairo. Uel er den General Gordon fehlt eS seit dem 15. d. an allen Nachrichten. Durch vom 20. d. M. datirte Meldungen wird bestätigt, daß Kkartum fast vollständig von den Aufständischen eingeschloffcn war und daß sich auf beiden Usern des Jluffcü süd lich Sbendh große Haufen von Auisiäiidisckien besandcn. New-Aork. Nach Meldungen au« Nrw-Oilca»S sind meh rere gegen den Mississippi ausgesülnt« Schuvdämme vom Wasser dmckbiochr,, »vorden, das uutere Thal deS Fluffes sielst vollständi, unter Wasser und gleicht einem großen See. Man schätzt die Za »una über den jetzigen Stand der betreffs der Verunreinigung fließender Gewässer ängestcllien Erörterungen berichtet, und spricht dabei den Wunsch aus, daß die zweite Kamme», wenn cS sich um Königtiche Dekrete handle, die Berathung nicht, wie cs in diesen» Falle gelch lien sei. bis zuletzt hinaus'chiebei» möge. Die Kammer beschließt, cs bei den im Dekrete nicvergeiegten Miltheiluugen bewenden zu lassen. — Auch in der Vormittagssitzung der z »veiten Kammer bildeten Mittbeilimgen über die Resultate deS Vercinigungsver- sabrens den ersten Punkt der Tagesordnung. Daß die Kammer aus ihren bezüglich der Einkommensteuer sowie der Schlackststeucr fast einstimmig geküßten Beschlüssen sichen bleiben würde, war vor- anszuscben. Ein Antrag konmst jedoch, da kein übeieintkimmender , Beschluß vorliegt, nicht an die Regierung. Die 2 Kammer tritt 'sodann dem Vcrmittelniigsantragc betreffs deS Chaussee- und Brückengeldes bei. Nach einiger Debatte wurden ferner auch die VerinittklungSanträge bczUgüch der Kunstakademie (Res. Starke), sowie der Petition deS Edrlicki'ickien Gestiftet (Res. Ovitz) angenom men. Hieraus bewilligt die Kammer den RescrvciondS in der Höbe von 583.870 Pik. (Res. UHIemaiin-Göriitz.) Schließlich wird nach in Schlußabslimmung der gelammte StaatShari-K>a»tS-Etat, und zwar der ordentliche Etat mit 60,020,022 Pik. für jedes ^cr beiden Jahre, der auberordentiich« mit 17,656,705 Mk. für die beiden Fahre
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