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- Erscheinungsdatum
- 1884-03-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188403161
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18840316
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18840316
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 21-22 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1884
-
Monat
1884-03
- Tag 1884-03-16
-
Monat
1884-03
-
Jahr
1884
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76.37. A»Icth« l«.2.'. glatten» S3.10. rürle« - - . rN'ke«l°°I- --- «panier «!-/.. «»»»irr . Ottomanen «iit.o«. Fr«»t«Ie» . Lombarde« — lkzdiiWlhlM ^ Tageölatt für Mitik, KirterkiLttung. Heslöättsverkekr. Körsenkerilkt, Iremdenlike. I. Louis AeMch H«inn«u ?abrrlcirt>on d»Ull>W»Ilen«r, ti»IbW0lI«o«r «»S r»«»«a«r jLtruwxk^LLreu UL>> 81ricIiKl»rnv. ür V/iöllgi^gi'ItSllfo«' ckirelcts ljoru^Lgiiolto. I'erwLuairto» grosse« l-ir^or. Isvknloum VMVvoiüs K)Le!lt>on. — «) Hluttollim v-Inffenleur-ticltal« d) ^Verkn»el».ter-?i«'NuIe. — Varurttvrrlckt frvi. — »s LlIVttNEliVIIElttNlL " Vlvttttvu, 8OV8t>»88v 20, I. I. ^nuoaeEN-IXp«'ckltloa tü/ »Ue 2btlunl,'0n. ! 14. 1ket»1«rdlUeL-VerlL»ut kür «Us Orst-dner > Dtvitlor NI. Lkseelen-Iovlrvle unlor (iarantjq. IV. 1.uUevt1uo Äer tiSeko. L.i»n«1kkluUer1«. Q«r> HeiivKnniti» I.»elcv, firni»»«, 0olf»fdvn vigsnsv sssbrilcl 8sit 1833 tt»rl«o!,,r»,i« «1 seit 1833 tninll-n-lr»!».- I». — Ilrlarlrp«»r»»»r ittUxIt ttürlltr). l'Mv 0 Iiml l'oilin^. <M. ZV. IZllLT 8 8 5 k!iil'jtzil8tl'ilM 5 uni! k«rtieu8. VLsvkv-« ^U88tLttllllß8-KvsvVLtt. soiuplvlt^ ül'illll- u. killilel-^!l88tickUIIMN. ^III' 6IMtz8 killu-ikat. kilIiK8t6 kM8tz. Nr. 76. 29. ZMMg. Auflage: 40M0 e"rpl. j «'^LZr^n LM^e^ j Dresden. 1884. SoimtägTltz. Marz. daran. den die Festung eine ilingelmng die Rück- onne des fBtnnövers. Die Franzosen waren nahe v-ranlworlttcher Nedntteur für Pvltlifchkö vi. Emil Blire p in Treiben > Bac ")tinh vcrlbeibigcnbeir Ebincien Lurch ^ ^ ! Zugslinie abzuschneiden. Als dies die Nun IstS aber bald genug m,t den ewigen Inden-Debatten!! -1^ ,che-Z inue wurden. „ahmen H/at denn Deulschland, bat Preußen wirklich 'Nichts mein zu tliuu,' Reißaus. Damit in ganz Touki als dah seine Parlamente Tag für Tag sich mit Jndenzänkercien fallen und rvahrsiheinlich auch die . . und Iudenkrawallen herumschlag.» müssen? Diel Freude u'crden j ^Ztm^.der ^«'L. "l!«t sich'als"!?.,? »L- an dreien Eiviterungen dre euittchllgerc» ,zudcn, dre sriedserligen Prniilerei herausgestctlt. Eliina wird klein beigebcii', mit ^ ne lännachvoUU, aber Ichleuin.nt ^ Mid »rarl Schenk wurden der ibnen zur ^'ast <iel( - Beebrechc,, für schu.dig cekaunt und zum Tode durch den St und elircntiasten unter ilmen selbst nicht babe»; ca war bei all' diesen Dingen wenig Eine zu holen und der d'luvgang beider grober und heftiger Debatten war durchaus nicht veltbcichasl siir bao iFudkutliuiu. Man mochte sogar au der vielgenilmiten LNiigbelt der Fiidcn zweifeln, dab sie ganz ohne Nölliiguiig solche Auseinander setzungen bcdcnklichilcn I»l>al1s lierbeisulirten. toer ist der lieber- iiiutli bei den Häuotern der Berliner Iudenschn't schon so doch gestiegen, daß sie jeder Vorsicht sich eutschlagcn zu können mcinken d Am Donnerstag bandelte es sich im Reichstag um den La-. kcrbuinbug, am Freitag im prcubischen Abgcorbnctenliausc um den slreustettiucr Snnagogenbrand. Aiit dein Laetcrunsug bat Fürst Biomarek durch seine Erktärungcn gründlich ausgeräumt. Er war in de» Reichetag ge eilt, um sich den Amerikanern als von sreunvichusttichiten Gesinnungen liegen sie beseelt zu zeigen. Der oberste Beamte dcS deutichcu Reiches batte siir die Vereinigten Staaten von Nordamerika soviel solchen Eelben, wie eo in's Feld sielten kann, schleckt man eine enroräisebe Macht nicht mein. -- Neidisch weiden die Engländer ans de» unbesireitbarcn Eifolg der Franrosen blicken. Zwar siegten! sie ein zweites Mal bei Sunkin über die Araber, aber unter me eben i Dnsern! Sie siegle» io. da'; General Graliam schleunig» nach dem Siege wieder nach der Meeresküste umkekrte. beivassneteir Snoanesen babc» als wirkliche Antrag wurde de auntlicb schon vom Reichstage angenommen, vom BiindcSrathe aber nicht berücksichtigt. lniimilijchen! Wien. Prozeß Schenk. Die Angeklagten Hugo Schenk, gelegten Strang verurtheilt. Paris. DieAiiziuerMasclmnsie», die biöber weiter gearbeitet batten, machen jetzr mik den Bergleuten gemeinsame Sache unv streiken ebeusaüs. — „Gaulois" und „Fntrasrgeant" erzählen, Fcrr», der seil den, neuen l)abre staiidcöamilich verheiratbet ist, bade sich am letzten Dienstag m der Nnnziatnl Kapelle von, Nuntius tnckuich Iranen lassen, nachdem er vorher wminnnizirl und beim Einnchinsn der Hostie große Niihrnng bezeigt habe. — Ter auswärtige Handel i„ - F>'a»trcichS n» Februar zeigt -blü Mitlivueii Einsuhr gegen LÄ li-.'i n 'Er c !er g'gen' Btitlione» Aus'nbr. Fabntaie sind mn 5 MiUienen weniger ciu- Worte von Herzlichkeit und Hochachtung, daß diese ihren Eindruck aus die Amerikaner unmöglich versehlen können. Bciorguiß einer zurückbloibendeu Versimiinuiig über die Behandlung! übeibnupt, bleibt »ach wie vor obcmo bedroht, wie die Engländer wlb't. Ncnestc Tclcata»u«c der „Trcsdnrr Rackir." vo», 15» März. Berlin. Reichstag. Vor Beginn der Simmg ist der Reichs kanzler bereits im Hanfe anweiend. Tie Konventioii mit dlurenr- lieien > bürg wegen gegenseitiger Zulassung der an der Grenze wobnbaitcir Fcdc / Medicinaivc.sonen wird », dritter dlcsnng endgiitig angenommen. Tann wird die erste Bcratbnng des Unsallversicheiiiiigsgesetzes fortgesetzt. Reichskanzler Fürst Bismarck ergreift zuerst das Lauien in Aussicht, i Ncw-4-ork. Bis jetzt konnte keine der Leichen der in j der tstoblengrulie bei Poeabontas verunglückten Bergleute geborgen > werden, da die Zecke noch brennt. Bebufs Erstickung des Feuers ! ist die Eiiüabrt der Zeche geschlossen worden. Es siebt nunmehr > scsi, daß kein einziger der rn der Grube befindlich gewesenen Ar- / beiter entkommen ist Berliner Börse. Von auswärts lagen mattere Nokirungen vor. Hier trug die Börse dem dadurch Rechnung, daß die Haltung sehr rejerv r! war. Als offiziell bekannt wurde, daß das Roihschiic- der Laskcradresfe ist damit verscheucht. Fürst Bismarck hat in dem / Wort, um der Behauptung Votlniars cntgege»znlretcn. als i zdonsortinm dein ungarischen Finanzinlnlster die llebernahnie von Eriasie dieier Laskeradresie ursprünglich fli/chts weit r gesehen, als habe die Regierung mit dieser Vorlage frühere Grundsätze GOll Miilronen Gnlccn 4proz. Goldrente erklärt habe und dem- einen Akt des von Amerika stets gcpslegte» und beförderten Wohb wolleiiS für Deutschland. Erst die „wucherische Ausbeutung" des Fnlialtü dieser Adresse durch die Genossen Laster'ü hat den Reichs kanzler bestimmt, sic über den Lecan zurückzuschicken. Damit wird die ganze Afsaile dein Gebiete internationaler Erörterungen entrückt; es handelt sich dlos noch um eine innere Angelegenheit Deutichlanvs. Unmöglich konnte sich der Kanzler vor den Triumph wagen der Freihändler-Opposition stellen, die mit der Zustimmung des amerikanischen Kongresses ebenso wucherte, wie niit der politischen Bedeutung Lasker's. Als Bismarck (das war nöchsl charakteristisch) von diesem „Wucher" sprach, riet ihn ein Mitglied jener Freihäirdicr- Opposttion Psuil entgegen. Bismarck marjchirte energisch auf die; au'gcgebcn-, cs fei nur Manches zurückgcsteilt. Tie Regie- > entsprechend nächster Tage den ciitwreckenden Bewag der stproz. ruiig bade sicb zunächst aus den engsten Rahmen des Notbwcndige» j Reine, al'o ungefähr die Ha fte des ganzen noch aiisslchenden Be- beschräukt. Es mußte davon abgesehen werden, bestimmte einzelne / wagS kündigen wird , wurde der Verkehr lebhaner. Zum Schluß 'B-russklaffen nick auizunehmcn, um das ganze Werl nicht zu ge- trat iudeß aus Wiener Verkäme wieder Ähscbwäämng c>n.^ Spe n- tährocn. Dann mußte darauf Bedacht genommen werden, die § tatwe Banken lch'osien niedriger als gesienr, Kassabanken seit, aber Mängel zu beseitigen, die sich bei den ersten Entwürfen heraus- still. T>e dcusichc» Bahnen waren reckst fest, Mecklenburger besonders stellten. Es Handke sich darum, die Lage der Arl eilcr zu verbessern, belebt, österreichische Bahnen still und meist schwächer, österreichi'che was nottnveMig sei, wenn das Soziatrstcngcsetz in abschiarcr Zeit Prioritäten ziemlich g„t behauptet. Bergwerke fester. Bon Zndu- j entbehrlich werden soll. Daß die Sozialdemokraten gegen die Vor-j st,icn zogen Brauereien und Pferdebahnen an. Deutsche Fonds j tage seien, erkläre sich, werde ihnen doch dadurch mit oorBodeirentzogen.i waren wenig belebt, von sremdeu Renten ungarische Gotdrcnte am Das Pailameut ha! c das Recht, jeden Fortschritt unserer Gesetzgebung ! belebtesten. 'zu verhindern; aber sein einfaches Nein, olme die Sache nach an- «>>,«. rr. wi>n. «r-dn Lsr.oo. Eiasrr». 317,so. Lombarden ru.ro. , derer Richtung bin zu verbessern, müsse das Amebe» des Paria- A»rd«c«w. M-rck>cr«n ss..^. «!>»>,.»«. j riiciits schmälern. Niit Reoensartcii wie Briieaukralis:nus, Arbeit / , »ccr soaie —. deMvr. Eiibcorcnle —Pav,eircnie —. csali-ie^e.'.s aom grünen Tische :c. verhindere und bekampse man die Äozial-.coia-rr. o>oidr«ie —. «»/„ u»a. sowieia- 7?« Rnifen —. so» Ru«e„ —. ' dio stltnri»,' rg,-'wiiiiniiin 2. Oric'.naiilecke Ucuelic linear. a>oido»letl!e . 3. Lrienlaulcide —. Unaar. i./...lrma Ä-rt-rr-!..,- -. DIsconi, mo-m iianv.cr «Eardimim«anizerSlill. Partanient seine tSA'stuz verdame, Nicht ^ a>ar>a. r... März. iLNiiub.' Renlc 70.27. Lnieili« ros,IS. glatten» 03.3a, ' " d». Liiarckäten «7. «Ml« 33V. Leiterin Wenn man das Heer. doch tm Linke zu und fordntt den Rufer auf: sich zu nennen. Der Rufer - demoiralie nicht. blieb stumm und lreß d°S Pfui! der Verachtung deS Kauzlciü über ^de Alles' Die Ausdeb,rm',g der > s.°°--e°d,. a.e'.7... v°md°rd-n3.8.33. jich ergeben, das drctcr tur den üalt, daß er sich nicht nenne,! ans das Baugeivcike und die ländtichen Arbeiter wer-' »--dr-ni-»s -räg-. angekündigt batte. Es ist indcrtbat weitgckommcn in Deritschland ! den wir sofort anstreben, lobald die Vorlage angenommen ist. Er' ^ unv die Begriffe scheinen an ibrcr Bedeutung zu verlieren, wenn es! werbe das Versprechen sicherlich einiösen; aber der Reichstag! ^Viltlks Utfo Sammwes. sogar nicht mehr erlaubt sein soll, vom Fudenwuchcr zu reden! . 5"^ 5"^, sterllen v.»pof>tion bc:austicle», — Sc. K. H. Pri»; Friedrich August besuchte vor Feber, wer es wagt, dagegen auszutrelen, muß sich den ärgsten j „Dv llnglinips gefallen lassen; er kann cs aber auch, wenn man sieht, daß sich sogar der erste Beamte dcS Reiches mit Pfui traktiren ^ lasten muß. wenn er gegen wucherische Ausbeutung spricht. Die j ÄMt der verbündet-.r Regi-ninge., Unglücksfälte i,i^ ! Piment Nr. 106 ernannt worden. werteren Worte Bismarck s gestarteten sich durchaus nicht zu cri'.em „^glichst Hobe Zinsen und Dnvidenvcn herauszuschlagc», ^ ' Todlengericht über Lastern. Kanzler nie anders behandelt. Auch den lebende» Last-w hat der! man selbst damals nicht, das Zinsen und Leidenden herauszuschlagc», wie I ' — Tic Erste Kammer berieth gestern über den Bau einer vielfach bcr der .zcmcrvmicherring ficht. Hobe s Anzahl vo» der Zweiten Kammer bereits genehmigten Sekundär- als derfetbe in i Gewanne bei solchen Gelegenheiten fc-cn unnwralisch. pah'-en, Referent Oberbürgermeister Dr. Srübel. Die diesbezüg- sütziicher Sch.neicheler jede seiner Reben mit der stcreotnpen PRase l'Alle man '°!ch- L:ngc anstatt den, ^a'- Len Akilcu- ? Uchcn Depi.tauons-Anilägc hch-cn wir bereits mitgetbcilt. Zunächst n..1» überlasten, so tonne man tch!itß>ich diesen auch wild slir dicVollcndrlng verLtrecrcL-chwarzcnberg-Fobanngeorgcn- „dcr Kanzler hat ganz Recht anfing, um fie unt e,en,vscligkciten Landesvertbeidigiina übertragen. (Lehr richtig, Rcchls.) Es ^ stadt eine NachtragSsorvernug von 9rO.OM Mark bewilligt. Heber Bismarck's Rede ging daher nicht gegen! gebe eben Zwecke, die^nur der Staat erfüllen A fchauungen derjenigen Staatsökonomen, die dem gegen diesen zu beenden, den tobten Laster, sondern gegen dessen lebende Freunde, die i» der ^ Schrvindelmanicr von Spiritisten, dessen Schatten aus dem Grabe beschworen hatten, die sich nun als ganz engelrcin dariiellcn und sich wundern, daß der am Grabe so schmählich von Bambcrgern angegristenc Kanzler sich noch vertheidigt. Gebt doch die Dreistigkeit dieser Blätter („Berl.Tagebl." und „Bert Ztg.") so weit, cs dem Reichskanzler, besten Augen ihren „unheimlich leuchtenden Glanz" wiebergewonnen hätten, vorzuwerfcn, daß er lein Recht, im Reichs tage zu reden, „crne ganze geschlagene Stunde ausgellbt habe". Allerdings hat der germanische Zom dieser Augen den Anhängern LaSker's gehörig hcimgeleuctstct! Am Tage darauf erhielten sie im Abg.-Hause noch eine zweite- wohlverdiente unv derbere Lektion! Lvir fasten uns hier kürzer »iid verweisen auf die in der Tagesgesctiichte mitgethcilten Reden Stöcker's unv Wagner s, die, von edler Entrüstung überauellend, das tchmachvolle Treiben der Berliner Fulenpreste an den Pranger stellten. Was diese beiden muthigen Streiter sü.r Recht und Wahr heit sagtem hat Hand und Fuß. Namentlich verdient es Beachtung, Stöcker " ' " darüber bemerkte, daß die Freihändler niemals ein l-» iüdi>eb>>n Wucher innen. Wenn Kirnt .Sinne! dnnnr Recht zu verhnngem zuiprechen, habe sich überlebt, reich wie hier-, auch in Frankreich werde man sich ciitschiießen' von Trützschler als Rescrent, Frhr. von Friesen und Seiler, für den müssen, etwas mehr StaatSsocialismus zu treiben, als bisher. > Antrag der Minorität, welche den Beschlüssen der Zweite» Kammer sollte das Gesetz wirklich abgefeimt werden. so werde cs,! beizustimmcii beantragt, außer dem Referenten Dr. Stübet. Herr talls cs wirklich gut rst, vor der Geschichte bestehen.! von Eldinannsdorsf, welcher sich in einilündiger, stellenweise humo- Der Reichskanzler wandte sich hierauf zu den Ausstellungen dcS! Abg. Oechelbnuser. Lüne einen gewissen Socialisinns könne der ^ Staat überhaupt nicht bestehen. Aus der neue» staatlichen Ent wickelung. die mit den 90cr Jahren dcS vorigen Fahlhundcrts bedauert, daß er in der habe beiwohnen können. cev ivaS . . .. . Wort über den jüdischen Wucher sagen. Wenn Pros.Häncl davor/beit der Presse die Herrschaft der Zeitungen und Redaktionen und warnte, nickst dre Sünden Einzelner einem ganzen Volke zur Last Freiheit der Kirche sehr oft nur die Herrschaft der Priester. Alles zu legen, tristt vollkommen zu. Aber nicht minder wahr ist es auch, nenne sich freisinnig, ich traue dem Worte nicht. (Heiterkeit.) "" ' ' - .Reichskanzler wreS energisch die Bezeichnung „sozialistische Sckrulle", welche Bamberg» dem Entwürfe gegeben, zurück. ES bandele sich um eine sorgfältig erwogene Vortage, dann sei vielleichr lswestn eine sozialistische Schrulle. Mögen du Ader nicht minder wahr ist es auch, daß der Wucher jetzt einen Umfang angenommen bat, daß alle Kreatur dagegen am schreit. Die Hand aut biete wunde Stelle zu legen, ist «etbsierhallungspflicht. Natürlich regnets dann, rote auS den, Fudenbame ist Neuflelltn, Steine aus Den, der dagegen wagt nuszulrctcn, aber das Volk weih auch zur Genüge, warum die Be tüiiipfcr des Wuckieithums bcfchimpit werden. Treibt'S nb" arg! Die ehrenhaften, rechtlichen und anständigen Israeliten. sich mit dieser Ausbeutung nicht befassen, kennt Jedermann und achtet sie gebührendermaßen; cs ist Zeit, baß sie ihren Einfluß aus- biclen, die schlechten Elemente zu zügeln. Wie Eingangs bemerkt, haben diese Judendcbatten den Uebcl- stand, die Bolksverticlung in ihren eigentlichen Arbeiten aufzu- haltcn. Wir müssen uns daher heute versagen. an die Debatten des Reichstags über das Unsallvcrsichcrungsgesey einige Bemerkungen, zu knüpfen. Auch den anderen Ereignissen kan» man nur eme l flüchtige Betrachtung widmen. Italien hat nicht bloo eine latente ^ Munster- und eine offene ParlcnncntSpräsidcnlcn-KrisiS durchzu- macben; cS hat soeben durch den Tod des Erininisters Sella einen hochbegabten Patrialen verloren, der für die kllmtlge Regie,nng kehr ernstlich in Fiage kam. DaS Hauptcreianiß aber bilden die Siege der Franzosen und Engländer über Emnesen und Araber. Unzweifelhaft und von bleibenden Erfolgen für die Sieger ist der crstere. Die Eroberung von Bac-Ninh durch General Ncaricr ist foÜ ohne Schwertstreich erfolgt und ist die Frucht eines geschickten ristisch gefärbter Rede für das Projekt erwärmt, Graf v. Könneritz, Oberbürgermeister Dr. Georgt und Se.K.H. Prinz Georg. Letzterer letzten Zeit den Deputationssitzungen nicht Sein Name siebe demnach auch ruckt unter die Deputation sich über ihre Anträge geeinigt hätte, so würde er sich ihrem Votum fügen, so aber werde , . . ^ er mit der Minorität stimmen. Bestimmend für leinen Entschluß und eS müsse daraus verzichtet werden, den besten Redner auch für I sei cS. daß man den Jnlereficntcn seit langen Jahren so viel Hofs-- dcn tüchtigsten Politiker zu halten. Man könnte der Regierung! mumm gemacht habe, daß er es siir eine Ehrenpflicht halte, nickt für eher den Porwurt mach n. daß sie ,:r wenig c-ocialpotitik treibe, hie Kammer, wollt aber für sich, die Bewilligung der Linie endlich Wenn Bamberg» unv Vollmar die Vorlage >o geringschätzig beur-j auszusprechen. Wenn die erste Kammer früher den Bau der Linie crbgelclmt habe, so sei das nur gewesen, um ein langsameres Tempo in dem Babnbau eintrcten zu lasten. Im vorigen Landtag aber habe die Kammer den Bau der Linie G«»tbain—Leipzig der Regie» rnng zur Erwägung übergeben. Er doste demnach, dax die Majorität der Kammer heute dem Antrag aut Bewill igring der Linie bcitreten werbe. Auch Finanzminister von Könneritz tritt tüc das Projekt ein. Trotz dem wird in namentlicher Abstimmung der Antrag der Lcp.- Majorität mit 23 gegen 17 Stimmen angenommen. Dagegen erklärt sich die Kammer mrt dem Bau der Bahnen Potschappel rrip. Nicdcr- heemsdors-WilSdrust. Wrlrschtbal-Ebrentrievrrsdors und Herolb- Tdum. sowie der Mülsengrundbakm entsprechend den Beschlüssen der zweiten Kammer einverstanden. Schließlich wird noch, ebcn- Regierungen; aber wir sind nun einmal nicht klüger und müssen so verbraucht werben, wie wir sind. (Heiterkeit.) Unter Freiheit ver steht immer Jeder nur die Freiheit für sich; unter Freiheit dcS Handels versteift man die Herrschaft dcs Handclssiandes, unter Frei- auch daS ganze Skacuswesen friedlichen Verhältnissen gelangen und das Ausnahmegesetz ausheben können (Beifall rechts.). Soiiinmiann (Demokrat) ist für die Vor lage, die rechte Mitte halte zwischen Polizeilicher Bevorinuudluig Die PHx Sonnemauii's wurde der Linke» mit Zischen und freihändlerischen Prinzipien, ans der Rechten mit Beifall, aus aufs» sich -u ernähren und zu »Halle». StaaiSsekr. v. Bötticher: Zn Allem, waS Bambcrger rede und schreibe, sage » immer nur, wie cS n chi gemacht, nicht aber wie es best» gemacht weiden solle. Lcl,sch»»'E>Stcbcn hosst, daß aus deni Koinpromißivcge eiwas GuicS zu Staude toimiic. Dr. Bubi und Dr. Hirsch bekämpfen die Vor lage, die schließlich an eine 28» Koniiniisron geht. Berlin. Windthorst brachte wiederum den Antrag ein auf Aufhebung des GesehcS üb» die Espatriiriiug von Geistlichen, welche unbefugter Weise geistliche Amtshandlungen verrichten. Der Wilvenau-Mitwkida-NiarkcrSbach.Giünstädtrl-Pöblo Rittcrsgiün und cinernormalipurigenEisenbalin von Slollberg nachZwönitz abzulehnm, dagegen die Regierung zu ersuchen, die Eroitcrumien sowohl wegen Herstellung einer Bahnverbindung zwischen Stollberg und Zwönitz oder einem anderen Punkte der Ebemnitz - Aue - Adorf» Eisenbahn. >0» Bahnverbindungen für den Landestheil Schwarzenberg sortzusctzcn und das Resultat Ständeverlammlung milzuthcilcn. — In der Finanzdeputatron der zwcitcn Kammer hat betreffs der 2ü5 uin Aushebung relv. Herabsetzung der Grund- s! euer cingcgangcncn Petitionen eine Einigung nicht erzielt werden können, eS beantragt vielmehr die Majorität der Deputation, tämmt- lichc Petitionen aus sich beruhen zu lasten, während die Minorität, bestehend aus den landwirthschastlichen Abgeoidneten Uhlen,ann. v. Leblfchlngel, Knechtet und Gclbke empfehlen, die Petitionen, soweit sie Aushebung der Grundsteuer verlangen, auf sich beruhen zu lasten, sofern sie aber aus eine Ermäßigung derselben von^4 M
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