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- Erscheinungsdatum
- 1884-03-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188403071
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18840307
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18840307
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1884
-
Monat
1884-03
- Tag 1884-03-07
-
Monat
1884-03
-
Jahr
1884
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Kr. «7 »eitla mit dem Antrag schau für Natur- und — 0r«»«lu«r 8sjt« j» — war ein, reiltunde sieicklautende schuft für Natur- und veil künde (Medizinalrath Vr.B1rch.Htr u. Gen.) eingegangen. und in gleicher Weise bat sich Herr Ge arzt vr. Noth in einer der Deputation übermittelten Den! >W öeneral- , . - ... Dentschnit über de» Werth einer solchen permanenten Hygiene-Ausstellung ausgesprochen Es ist in dieser Denkschrift ausgeltidrt. wie die Allgemeine Deutsche Ausstellung für Hngien« und Rrttungswesen in Berlin den Beweis Eben, daß für die Entwickelung der Hyg-ene im weitesten Sinne in Deutschland außerordentliches Inlereffe bestehe, wie sich nicht nur durch die Zahl der Besucher und den daraus erhielten äußeren Erfolg, sondern namentlich auch und in noch viel höherem Grade durch die Art und Weise gezeigt habe, ivie die Ausstellung einerseits für Studlenzwecke, andererseits zur Auskunft über nothwendrge praktische Einrichtungen benutzt worden sei. Rach diesen Ausiührungen soll das Mincunr in zwei Richtungen dienen: als Muster' mmlung für zweckmäßige Einrich tungen und Gegenstände im Gebiete deS GesuiidbeiloichutzeS wie der Krankenpflege, sowohl der Hngiene wie der Industrie, und als öffentliches Lehrmittel durch periodische Erklärungen seines Inhalts für grössere Kreiie, c:r roelchei» Zwecke namentlich auch ein Lokal für 'Vorträge erwünscht sei. Die Deputation erkennt an, das« hier der Eintritt staatlicher Hille angezeigt ist. wünscht «her. das, der Ausivand im Rahmen des Nöthigsteu erlolgr. Di» sür die Auf- siclluug des Museum» zunächst m Frage kommenden Räume de« allen KadettenhauicS haben sich nrcht atS brauchbar erwiesen, dagegen sind die Räume deS flüsteren Kurländer Palais sür geeignet betuuden worden. Die Deputation beantragt demnach, die Regie rung zu ermächtigen und zu ersuchen, wenn tick: die dazu geeigneten Raume im logenanicken Kurländer Palais diSpoiiibel machen lasten, in demselben ein Gesrmvheitsmuseuni zu errichten und dazu rin BerectuningSgeld von gemeinjährig 17,500 M.< darunter 7c>00 M. bitten, fand einstimmige Annahme. Schließlich ivurde noch ^ einen Fragezettel der Wunsch nach Verlegung der Expedition 7. PolizewezirtS artt eine mehr im Mittelpunkte^der WilSdi - . - .Vorstadt gelegene St transitorrtch zu bewilligen j auf nahezu 10,000 See — Mit der heute Vormittag stattsiudenden Eröffnung der deut- ^ gebender Besprechung Icken Geslügetans >t,r lluug findet gleichzeitig die Prämiirung ^ direktiou zu richten hes> — Der Güterbahrchvf i» DreSdeu-Altst. bietet jetzt einen tvahr- „c rsig c n A ubli ckLiich s als Himmel und Eis. das unter wanne» Strahle» der Märziouue sie sing lhaul und unendliche der schönsten und bcslcir AuSstelluiigSobjeete stall. Ais Preisrichter tungiren für Hübner und gröberes Geflügel die Herren Baron » Frankcnb.na Lübeck, Konnnerzienrath du Roi - Braunschweig und' 'Kaumettlcr Trübenback: Ebemnitz: sür Tauben die Herren Orilepv- Biagdeburg. Seelliig-Liev.sck'öncrild und Thielc-Großenbain. Llußcr de» auSgc setzten Geldprämien iüber 3000 B!ark) gelangen seitens des Elubs deutscher und österreichisch - ungarischer Geflügelzüchter 2 goldene Medaillen und zudem noch 10 Ebicnpreite, ibeilS von Privatpersonen, tbeils von: Dresdner Geflügelzüchter - Verein ge- stl'le!, zur Perilieitung. Ter überaus reichhaltige Katalog rau der Kaffe sür 50 Pf. zu habe»«), weist über 1300 Nummern von circa 220 Ausstellern auff eine .Wb!, welche sowohl in ihrer Hebe wie in der vorzüglichen Dualität des ausgestellten Materials bisher noch nickt erreicht worden ist. Au der 'Ausstellung haben sich die beSeutenditen Geflügelzüchter belberligt, sogar Birmingham isl ver treten durch Mr. Paidley, eine der renommirtesten Eapaeiläten aus dem Gebiete der Geflügelzucht. An Großartigkeit und Mannig lang e» ihm trotz aller Mütze, infolge seines noch immer sehr ge schwächten Körpers unv elenden AnSselien- nicht, neue Arbeit zu finden. Er verletzt» Alles, wal er besaß, uni sein Leben zu fristen «tdlich kam er eines Abend- ohne Stieseln mit ganz abgerissenen Kleiden, tnü Asyl für obdachlose Männer: hie» klagte er seine Noth und es wurde ihm bedeutet, daß er in der Holzspalterci deS AtulS Arbeit finden könne. 3 Nächte auf Kosten des Asnlver- einS. 8 Nächte sür Rechnung de- TtadtarmenamteS blieb er Im Asyl: 5 Tag« arbeitete er i» der Holzspallerei init einem Fleiß», einer Ausdauer, daß seine der Arbeit so lange entwöhnten Arm« koch autichwollen und große Knoten sich au de» Handgelenken bil deten. Endlich hatte er so viel veidient, daß er seine versetzten Kleider und Stiesel wieder auSIisten tonnte. Wieder anständig nus- sebcud und von der Arbeit »eu gekrästigt, suchte er »uu nach neuer Arbeit; schon 2 Loge daraus kau, er freudestrahlend, mit vor Dank bar keil üderilrömenden Herzen wieder in'S Asnt — er batte in einer hiesigen Kesselschmiede neue Arbeit mit 25 Mark Wochenlohn ge funden I Einige Wochen später brachte er seine Dankbarkeit noch mals sebristlich zum Ausdruck. — In der am Dienstag im Hotel „ReickiSposl" abgehaltenen Hauptversammlung des V ürgervcrein« der Wilsdruffer Vorstadt bildete den Hauptgegeuflanv der Tagesordnung die Er richtung einer Personenlialtestelle kür die 'VerbindungSzüge au der Freibergeri'traßk, in welcher Angelegenheit man eine Petition an daS Finanzministerium zu richte» beschloß. Ei» weiterer Antrag, auch dicDirektiondcr BerlinerBalm iu einer Petition um baldige Errichtung einer Haltestelle für deren OmnibuSzüge an der genannten Straße zu durch des PolizcldczirtS aut eine mehr im Mittelpunkte der Wilsdruffer Vorstadt gelegene Straße oder Tbeilung dieses Bezirks, welcher '",000 Seelen gestiegen ist, tuudgeaebcn eine diesbezügliche Petition beschlossen. r'roik- Ittn 1«« bringen konnte und dort durch eine Cesatzmaschine abgelöst werden ninhte. DaS Geschirr gehörte einem Kaufmann in Stolpcu. Landgericht. Strafkammer N'. Hauvtvcrliandlung itmanir Alexanvcr Tscherniduts aus Irkutsk wegen und nach ein- an die Pollzei- saltigkeit dürste -aber die Ausstellung irr — De« „Sächsisci,c VolkStreuud" empfing 'Nie ist er Henze in seinem Alelier, nämlich unle senigen Zöglinge des Taubstummen - Institutes. deien Erziehung sie schon eu einem solchen Knnstanichauungsunterricksie hefähigl.! Tie« ruürend. aber auch staunenSiverlh «oll es gewesen sein, vieles Unglücklichen vor de» Kunstwerken des AlelierS zu sehen nnd i zu beodachlen. Mit üherraschendec Intelligenz faßten sie im Alige-! inemen das ihnen Erklärte auf und — da sic truppwciS hincinge- > «ü!nN wurden — nicht minder sehenswerth war es, wie sie dann- außen in« lebhasteffen Junger- nnd Mieiien'pic! ihren noch nicht innen e.ewci-eneir E'.ffährten ihre LNittl'eiinngen üher die empfange-j »en Eindrücke inacoien nnd mir den schon Eingeweihten ibre Mer innigen ansiauichten. B.'elcher 'orgiamcn, nach alleir Richtungen bin '»ür die>e Nermsten bedachten r'eirnng sie 'ich aber erkreucn, be ivieS dies mit ihnen vcrgcnoinmenc Ilnt-rnchmen wieder. Haft den w Tlwäuc» über die Trennung von de» hei»ia>tstichr» Teichen vergieß:. Der EisnauSport beherrscht im Augenblicke alle Güicrrüae, die von Böhmen herciiikomme»; namentlich im Bereiche der Bmchtiehradcr und der böhmische» Nordbah» wird aus de» böhmische» Waldleichen luasscnhasl EiS gewvuueu und verflachtet. Jene Bahne» lassen sogar sogenannte EiS>amu«clzüge verkehren, welche ans freier Strecke halten, nm gleich an D>r und Stelle die Verladung in die Bast»- wagen zu ermöglichen. Da in den offene» Wagen daS Eis sehr zn- saüiiuenichiiiilzi. so hat uian i» den letzten Tagen viel bedeckte'Wagen zu diesen Transporten verwendet. An solchen Wagen ist aber kein Ueberfluß und die bcireffeiiteu Bahnen sind daher kaum im Staute, den Bedarf zu befriedige».^ — Der bei de» Kgl. S a in in l u u g e n flir Knust und Wissen- ' scha't eiugeiretene Rückgang der Eimrins- und Führuliasgeldee um aus 52.200 M. crllarl sich aus dem Sammlungen und dieser wiederum hat Zuflüsse von Fremde» »ach Dresden, hre getrcleues Bürschchen hak seinem Meister — einem hiesigen Schlotter — nach und »ack> eine Menge Handwerkszeug gestohlen und dasselbe m der Wohnung semcr Eltern ui Biasewitz zu verstecken gewußt. Tie'er Tage wurde polt zeilick dort nachgelucht und Alles gefunden, zugleich auch der hoff nungsvolle Leb lmg verhaftet. — DaS ^Dresdner Journal" vom «. März bringt den von den Verehrern dic'eS Staatsmannes schon lange sehnlich erwarteten 'Ne krolog des am 2'. Februar verstorbenen SlaatSmmisterS Frh. v. Frietei'. — Die letzte rdie >ol.) Depesche vom Kriegsschauplatz des 70 71er dcnffck' flanzöff'ä'en Krieges erwlglc henlc vor dreizehn Jahren wir hören, healffickirgt sic Dü.eltwi'. der Dresdner Stra ü c n b a hnen die aour 'Georgplai;-lNeustädtcr Bahnhöfe lün'tiglffn nicht mehr Viertelstunden- sondern zehirminutcnweije zu hefabren, rnn eiucu heffcren '.'iiisgleich mit den ankonmrcnden und und lautete: „Ferrores, d. 7. März IK7I und König hictreu heute Vormittag um I I ^ Parade über das Garde Korps, dre Gard , Königs Trenadier-Negiment und Abtheilnii 'Artiliene und Pionmere ab. In, Folge cer de» > Kausmanil Alexanvcr TlcherindiM aus Irkutsk weae» Lwtrugs. Als Sohn eines russischen Millionärs erblickte der An geklagte am 24. Slprlk 1^4» kalt. StnlS) in der Hauptstrwt Ost- sibirenS daS Licht der Welt. Wer den. der deutschen Spracht mächtigen Raffen, dessen mit einem wohlgepfleglen Barte um rahmte Gestchtozüge nur mangelhaft den ilavi'chrn T»puS ver- rathen, schon vor Jahren im Rausche der Verschwendung auf de» j Pariser Boulevards, an dein romantischen Gestade des Genfer j Sees, oder i» einer der kostbarsten Logen deS Scalia-Tbcaters zu ! Mailand begegnete, würde nicht wenig überrascht sein, den enterbte» > Millionenvcrschwender heule, und zwar nickt zum ersten Male, alt ! internationaler Hochstapler vor den Schranken dcö Strafgerichts zu sehen. Tlchcrniduff ist im griechisch-orthodoxe» Glaube» erzogen, erhielt seine Bildung auf eine», Gymnasium und lernte, noch ehe er fick, sür die deutsche Sprache zu interessircn begann, die fran zösische Sprache. Gelegentlich seines Ausenthalleo aus der Kriegs schule zu Moskau starb ein Bruder T's, nnd hierdurch veranlaßt, widmete sich der Angeklagte dem Geschäfte seines Vaterö, aber nicht sür die Dauer, denn nur zu bald veilicß der angehende Wüstling »ein Vaterlanr» und lernte in den Hauptstädten Europa«, inSbesoudece Paris, daS Leben von der verlffingnißvollen Seite kennen, wobei ihm sein Uebersluß an Rubeluoten und ein riesiger Kredit nich> wenig zu statten kamen. Auch jenseits deS OccanS, aus merikam schein Boden, hatte der Tscherniduij aus Kosten seines Vaters .sei streuuug gesunden, ehe er der 17jährigen Tochter eines russischen Zollbeamten i» Warschau die Hand zum Ehebunde reichte. T. zählst so manchen seiner russischen Landsleute zu seinen Gläubigern und die Entzweiung niit seinem inzwischen verstorbenen Vater ließe» ilun den Aufenthalt in Rußland nicht gerade angenehm erscheine,' 1870 hielt sich der Angeklagte wieder in Paris aus und dort brachst er cS fertig, binnen Jahresfrist I.IOO.OtO Fcö. Schulden zu tonlra- hiren, durchaus kein Kunsistück in Rücksicht daraus, das« „Eomic de Tlcheuiidyff" einmal zu Ehren deS Seüiepräsekte» ein Gaslinalff > arranglrte, das die Kleinigkeit von etwa 30,000 FcS. kostete. Als sich T. schließlich nicht mehr vor den drängenden Gläubigern zu halten vermochte, ve>schwand er plötzlich aus Parts und kümmerst sich vorläufig gar nickst darum, daß ihm am 20. Novbr. 1877 vei» Seiuc-Trii'unai wegen Betrugs in esntuniaeiam eine zweijährige Gclängnißstrase zuertanut ivurde. doch söhnte er sich init seinen Kreditgebern nachträglich durch Beschaffung einer Lumme von 400,00O Fr. wieder aus und in einer zweiten Verhandlung vor dem erwähnten Gerichtshof wurde Tseüernidyff sodann sreigeiprockirn. Inzwischen tauchte der 'Angeklagte und zwar im Winter 1878 mit seiner ebenso jungen als schönen Gattin in Dresden auf, nahm vier im Hotel „Preußischer Hol" als der „Kaiser!. Russische Lberß v. Tscheriiidyff" seinen Ausenthalt nnd brachte eö während der Dauer seiner Anwesenheit, bis zum 2!>. April t87'0, fertig, von de» derzeitigen Inhabern Kühn und Bürger nach und nach nickst weniger alö 11,300 Pt. zu „leihen". Allerdings spielte er dabei mir alie» nur denkbaren Finessen den .Hochstapler, indem er nicht nur über leine Verhältnisse durchaus erlogene Angaben machte, sondern aus, iciucn „momentanen" Geldverlegenheiten das Gepräge der Wahr heit in der glaubwürdigsten Weise auszudrUcken wußte und in diese Zeit fällt auch die von ibm au dir Kgl. Polizeidircktivn erstattete Anzeige von dein angeblichen Verlust eines mit Noleu der sibirischen Bank und anderen ausländischen Werthpapiemi gefüllten Packetcs im Wertste von über 11,000 Ni. Letztere- wollte der „nisormirte Hochstapler auf dem Wege von der Wilsdruffer- ! slraßc nach dem Hotel verloren haben und war er auck, damals großmüthig genug, dem nimmer entdeckbaren „chr- ! liehe» Finder" eine Belohnung von 1000 Mark zuzusichern. ! Tie ersten Ansuchen um „Darlehen" niotivirtc Tsckiernidneff mit dem Hinweis aus eine mißralhcnc Ernte bez. den angeblichen Verlust . g> Seine Majestät der Kaiser der'Werthoapicre und um das Vertrauen seiner Kreditgeber noch Ubr an« den LongchampS! weiter auszudclmcn. zeigte er einmal mit der Bemerkung, eS sei die Garde Landwehr-Division, daS dies ein Geschenk vom Großpapa sür den Enkel, dem Zeugen Kübn ein Packet, das angeblich 20,000 Fr. in französischen Wcrtbpapiercn enthalten solUe. K. überzeugte sich allerdings von der Echtheit der en der Belagerungs gestern ausgelauschlcu - Zug e, abgeiieuoe,'. Jagen lierzuff.'Uen. Die Wagen der o.nlommeud sinv in der Regel überrcickffich besetzt. - In der am 5. Mär; stattge'undenen MairalSversammlung des Dresdner Vereins ; um 2 chutze derTl> iere reserirle der Herr Vorsitzende zunächst über die geschäftliche Thütigkeit im Februar d. I-s.. aus welchen Monat die Regiitranoc 23' Ein- und Auogänge nachweist, donunter befanden sich wieder 33 Anzeigen ül'er'Tlnerguälrmev. Wiederum war eS die bei der Schichtung des Kieinoiebes und besonoers der Schweine auf dem Laude noch übliche Mechode, über welche sich ein VcreinSmitglied, der 'rüber selbst Fleischermeister war, eingehend verbreitete und die er nach seinen cigrnen Erfahrungen als meist sehr guälerilch schilderte. Ramcnffich dem noch vielfach vorkommcnden Schicksten de: Schweine durch unkundig,', dem Fleischergewcrbe gar nicht angelwreude Pcr- ' -"i müsse durch ein a.> ,! Ralisikalwueu des Friedens Präliiuiuar Vertrages wurde im Lause! Papiere nicht und des heuligen Vormittages Paris, »ack> zweitägiger Dccupation von Bewandtnis«, wie mit Au'Rein, als ob lener in Waltdors die - Doppclmörder 'Wil- dciten Eeifert'schen.j irch crn. attaemelnev, votezeetechee , 'Mat Einstalt geschehen. Vom ThieriÄutzverein wird diese, Ange legenheit der zuständigen Behörde unterbreitet werden. DaS sättige Einschreiten des TliicrschutzvcrelnL hat sich abermals volizeiticheS Verbot ein sür alle ' e Auge- TaS so- in unseren Truppen, geräumt. Die Armeen ........ ... . .. Vertr age ent'r rechend, den Burrich hiitler der Seine-Linie anzulrcten.! zum Vorschein gebracht batte, von Podbielski." — Es gespinnt den Helm, der kie'er Tage. Kinder erschlug, tick' im Zustande deck Wahnsinns be'iudci nur auch in diesem die grantige Tbat verübt stabe. Seincr Festnahme setzte er leinener Widerstand emgegeu, gestand auch dic Tstat t'o'vn ein; sein Wesen ist und bleilst aber so verstört, daß Geistesstörung er kennbar ist. , .... — I» Ruppersdorf bei Borna brannte am Sonntag das! ffowdlich Armenhaus nieder. Es «rar zur Zeit unbewohnt. — In Borna erhängte sich der Zimmermaim K. <w hatte jedenfalls mit den Papieren diesclbe t den „22M> Gulden der Langnv dolbrnckuLo", bei F . „ Zuge, überkugelte sich zwei Mal. kommen sein. Der Mann wurde gebracht. — In c'tuigen Häusern von M u tz > ck> e n renn'ch ausgetreten, r' lief davon und dürfte wohl ent- in Dresden geschloffen zur Bahn H ist der Tbpstus cpi- E-s ist bereits behördlich Alles augeordnc!, um zu hindern. mehreren Fasten, wie aus den zum Vortrag gelangten Tbatsachen erbeUt, erfolgreich gezeigt, theils um Thierguälereieu abzuwentcu, theitS- um die Folgen solcher bei den gemarterten Tsticren zu «»il- dcrn. Gegenüber manchen stetrüdenden Wahrnehmungen über Rück-1 . sichtslongseil gegen die hilflose Tlncrwelt kommen auck'Beispiele l d'-e LLeilcrverorettuug großer Thierfrerindlichkeit zur Sprache. Den Schluß bildete ein — On M,el! cwr p »nt lebkattem Beifall ausgenonmiener Vortrag des Herrn Grasen i der Scheune cme grogere ..... . . 2Lols Baudissin über Mensch und Thierteden m verschiedenen Zeit-s Z>ve»nark'tücke haben und die Jahreszahl I NO tragen, gcrnndcii. Perioden: der intercffante Vortrag wird demnächst in der Thier-Hist dcmscibeu Jahre wurden bekanntlich durch Dito den Reichen die tchutz-Zeitschrift „Androklus" erscheinen. «Stlbergruben bei »-relberg entdeckt. ' — - —Die EchwurgerickstSverliaudluna gegen de» Mörder Schuck stir. 7eule früh brachte das Musikchor des 2. Greuadienegimcnteff 101, Kaiser Wilhelm König von Preußen. ,m Kadctterrkauic bis zu seincr Ernennung zum Obersten und 'Ne-, — gim-nlskommandeur vom 2. Greno.dicrregiinent 1867. Am 25. August! stcincr Gegend 1870 avancirtc er zum Generalmajor und Brigadekommandeur der ' 2. Insanteric-Brigaoe Nr. 46. und seit 1^75 den 29. Oktober be kleidet er den Rang eines GcneralteulnanlS. — Dri-^ i> einen 5sundcbiß wurde vorgestern Abenv auf dem Antonsolatze der Solm eines dortigen Ladeninhabers nicht unbc- dciilend an der Ich»!' r verletzt. Leider ist der Eigenthümci deS bissigen Tkieres, wcRoeS groß, von brauner Farbe und vor der Brust weiß gesteckt gewesen sein soll, noch unbekannt. Verein Dresdener Gastwirthe. In der gestrigen aben Beseht erstatten, dem! die Tichecmdycff gelegentlich seines Aufenthaltes in Wien einmal ' chein gebracht statte. Der Werth dieser Papiere bezifferte sich nur aus wenige Gulden und nahm der Herr Präsident bei dieser Gelegenheit auch daraus 'Bezug, daß T. in Wien s. Z. der Polizei dic ebenfalls erlogene Milthcilung gemacht habe, er sei i» seinem Hotel von einer Vertreterin der Demi nroncko um eine große Summe bestohlen worden. Der Angeklagte bestritt in der Haupt sache, sich der Vorspiegelung falscher Tkatsachcn bedient zu haben und behauptet uni Vas Reckt zu» Tragen einer Uniform nachzu- wcisen, er sei einige Zeit Liefcranl der russischen Armee und sonach c berechtigt gewesen, eine Uniform z» trage». Tstatiächlich j trat der Angeklagte auch noch während seines HieiseinS Anstalt, ein Tlieegeschäit zu etablier», allein che noch eine geringe Sendung - Gestern Vormittag 5 Uhr entsprang aus der Brücke (ViadukD > TR-c aus Rußland i,« M"^-u>de >1^ lo st-r einGcwngenerMmm^ra'wvortcur aus dem'astreuven ^^weiz und dann wieder nach Paris, woselbst T. - man staun: — aus's 'Neue über eine Million Fr. Schulden machte, «nick ein zweit. Mal vom Seine-Tribunal wegen Betrugs zu 13 Mo nateu Gesäugniß vcrurthcilt ivurde. Bald darauf finde» wir den Angeklagten, nachdem er inzwischen eine Tante um angeblich 600,000 Fr. beerbt hatte, zu Vevey am Genfer Sec, woselbst er «.,, ^ebenfalls große Felle gab, der baut« volös seinen stattlichen Marilall Iv ,bl o tiiw«, welck^'t e H'röüeK-r« rur Vcttugung stellte und «. A. ein Pracht,cuerwcrk sür 10.000 Fr. .tt!zal'l ..0in,rn. wttme dir E irvr nusrrcl Demnächst trat T. als Fürst v. T. und ebenso mit fürstlichem Auswandc in Mailand aus, wozu bemerkt sein mag, daß er sich in 4 Theatern ganze Logen miethctr, und stier neigte sich endlich sein SIcrn zum Untergeben. Nach kurzem Aufenthalt verlicicu sowohl er, als seine Gattin dic lombardische Hauplstcw! und letztere Iclnlc noch Paris zurück, woselbst sie im Mai 1882 m den dilrsligstcn Verhältnis««» starb, während die hüiterlasscneir drei Kinder, und «war zwei Knaben in einem Pariser Pensionat aus erzogen werden, während sich das jüngste Pflege befindet. Der Angeklagte wandte fick- rchrtc dort der Kunstrerlerin Elijc Pctzoldl ,. cirr prachtvolles Geschenk und schwindelte deren Mutter nebenbei cro.bsiilleuden beißen Guiven ab, woraus er sich nach Bosnien und der Herzegowina an dem Aufstande, für welchen er angeblich scheu große Summen gcomert haben will, wieder finanziell zu betheiligcu. Aus den Vorhalt des Herrn Präsidenten, wie er.Tichcrnidyfi, unter seinen damaligen auxcrordcntttch mißlichen Verhältnissen es sür praktisch befliiiden bade, nach dem Schauplätze deö Aufstandes zu gehen, wiederholt der Angeklagte die schon dutzendmai von thni ge- hrauck'ie Ansprache „Hoher GcrictitSbos" und erklärte sodann mit dem bei ibm üblichen Pathoö, man möge bedenken, daß er, gleich den Insurgenten, ein Slave sei. Ten in seinem Besitz befindlichen iielegrntlich rin er der sch. iciuem. ehemaligem > aus Meerane beginnt in Zwickau an: 12. d. Monats. Kommandanten, dem zur Zeit sein Standquartier in Leipzig haben-' — An B a u tz e n war Im; vor dem Wcilmacbtsfeffe der Bäckc den Kommandeur der 2. K. S. Infanterie-Division Nr. 21. General- meister A. Dclang mir seiner Frau vm'chwuiideu, nachdem er viel leutnanl 'Aiban v. Montbö, vor seinen: '.'lbsicigeauo.rticr, de»: Hotel zur Stadt Berlin am Neumartt, eine M o r g s ninusit ru Ehr.» des 64. GcburlstageS deffelbcn. Der beliebt: Offizier entstammt einer 'rauzosischen Enngrantensamilie und ist der Sobu eines ehe mals beim K. S-Kadetten - KorpS stehende» Offiziers Jos. Friede., . . . Aug. v, M. Er wurde 1821 in Trceden geboren, trat 1833 ins ! P l ä t ist a h l erschlagen zu werde», i» gestern ein junger Mann ! „ch Kadcttcnhaus, ward 1839 Junker und Leutnant, >818 Oberlcutnaitt. Zn eine::: 'Neustädter Grundstücke geratln». Das Vcrschrrldcn dev - 1853 Hauvlmann beim Generalstabe, 1863 Major^rnd Kommandeur z Unfalls trifft ein Dienstmädchen. — In dem Korbe einer mit dem Tarnpsschifie arrS der Kvnig- ankomwenden Bäckersfrau fand ein Beamter — Bau meister >l. Dclang Schuld und die man da zurückgebrack' Fn r>e grr .1. Dclang mtt seiner orgn ve'ichwuudcri, nachdem er viere ^ crj„Sc>, und «war zwe eu gemackst, zuletzt auch viele Vorrälhe .ruf Kredit geucminen ^ockc» der 'Angeböriaen e'cl'oen sodann sosorr in Treckten versilbert hatte. Jetzt ba! Florenz in Pfi rs Telang 'che Ehepaar in LLien rccl'.tt'.c! und imcb Bautzen zunächst »ach Triest, vor ie Gctahr von crnciii hier mstern ein ca. 60 Pfund schweres an Lungcnsclckag verendetes Sckrwein vor. Die Ablieferung deffelbcn an die Talgscknuclzc wurde überwacht. — In der Eisengießerei von E. Paul u. Eo. in Radebeul verunglückte ein Feuermaun schwer. Er ward iraä: der hiesige» Diakonisse,lanstalt gebracht. Das Schwungrad hatte ihn erfaßt und gegen die Decke geschleudert. — In Eelditz hat mau jetzt Vergliche init der elektrischen Straßenbeleuchtung angestellt und ist von denselben überaus bcfnc- M nivenammlung gedachte der Vorsitzende, Herr Volland, mit trat, w daß sie jedenfalls berbebalten, bez. natürlich erweitert werden picratoollcn Worten des Dabinschriden FelßneLS. der sich wie ^ - - selten einer in üOjährigcr BerusStbätigkcrt Taniclo-Lrdcn will der Hochstapler gelegentlich einer Audienz hochstcigenbändig von dem Beherrscher der schwarzen Berge, wr. Hoheit Fürst Nikila rn Cettinje erkalten haben und diese Angabe läßt sich auch nicht widerlegen, da Tschcrnidyfi ein echtes Ordens diplonr nufzuweilt» in der Lage ist. Dagegen bestreitet er betreffs anderer Orden. mit denen T. in seiner Glanzperiode prunkte, nicht, Gel' " ' ' ' ' ' eurer in ciOjahrigcr BerutStbütigkeit zun: Liebling deS Pubti- tums emporzuschwingen gewußt und dem Dresdener Gaslwirtbs- standc alle Ebre gemacksi habe. Tie Versammelten bezeigten ihre Tbeilnabme durch Erhebung von den Sitzen. Nach Ausnahme neuer Mitglieder rekcrirte Herr Boilcmd über mciwere innere Vcr- eiiisangeleaenheilen und rherlte mit, daß aus daS Gesuch des Ver ein« urn Ruckgade konfiSzirtee Schankgefäße Sölten des Stadtraths eine Erllärung dahin erfolgt sei. daß die Deckel ohne Weiteres znrilckersto.rlet werden, während d!c Entscheidung über cvcnt. Rück gabe ganzer Gläser nnd speziell von Ztanimgläiern von einem besonderen Gesuche der betreffenden einzelnen Gastwirtin: und dem behördlichen Enncfien über jeden einzelnen Fall abhängig gemacht wird. Weiter tbeilt Herr Volland mit. daß bezüglich des an den Rätst gerichteten Gesuches ui» Ansicllung vcr- v'licbteter Aicbmeister eine befriedigende Bescheidung leider nickt zu crwari-n lei. weil der Rätst die daious folgende Vcrantworttickkeit nickt übernehmen null. Herr Karsitän Lcbmairn Isielt bicrauf einen vack verkckiedenen Seiten hin reckt interessanten Vortrag Uber den Walfl'cksang inr Sübmeer aus Gruno eigener Ersahrungcn. Dem Vortragenden wurde dafür rffchcr Vorfall zu Tbeil. Herr Kuvscr- tcl micd Wollmer stellte einen praktischen und emvfcblensivcrthen ReinigungS-'.'lpparat rür Bierleitungcn aus. Freie Diskussion und Erledigung des Fragekasievs bildeten den Schluß der Verhandlung. — Ein lert langen Jahren als Ober-Luischmied in Dresden beschäftigter Mann, welcher sogar sür zeichnet worden war, erkrankte im Monate im Krantenhausr schwer dornte" ür seine Irene» Dienste ausge- letzten Dürrnöhrsdorker Z»:ie vergangenen Jahre und lag 3 übcrsahren. DaS Pferd deff rnieder. Gekeilt entlassen, ge-! aber erhielt so bedeutende Des« rri'che Maschine :c. ausgestellt. — Eine Enke Januar in Meerane verstorbene Frau Fran ziska verw. Vieregqc geh. Straf hat dem dortigen Stadwath 25000 Mk. zrnn Zn-ecke der EnRburng einer „Picrcggcfliftimg" zngcwicscn, aus tvelck'cr tie alljährlichen Zinsen des StiftungsiäPrtalS eurem aus Biccranc gebürtigen, eine deutsche Universität besuchenden jungen Mann als Beihilfe, jedoch nick'! länger als drei Jahre gewährt werden sollen. — In F m edcuStbal bei Lebarr brann'.e die Scheune dcö . crS Wunderlich nieder. — Aus de», imkeren Markt in Eoldih ist in der Nacht zum 3. ds. das Wölfische Haus Niedergebra»»!. — In ihrer Wohnung in der Wilhettnstraße in Zwickarr erbärrgie kick: am Drensiag eine tzüiäbrige MamerSebesran LN. — Ans gleiche 'Art rödtcte fick der si.'iährige Hansbesiüec und Tagear beiter August Lau in Roll w crndors; er hatte erst vor 11 Tagen geheiratbet. — 5» Alte»berg flibrt »,gn gegenwärtig flott spazieren — »nt Schlitten. -- Einem Bäcker in Kirck: stc r g wnr ce» dieser Tage ficbcu Mehlt'äcke ausge chnrtten, tvobei natürlich viel Mehl verloren ge gangen ist. Rachsucht wird die Triebfeder zu der schönen Thal fern. — Vorgestern Abend '/«II Ubr wurde aus freier Strecke der Neustadl DürnöbrSderfer Bahn in der 'Nähe von Slolpen vom o—- einspänniges herrenlose» Ge änn elben wmde getödtet, die Lokomotive ekte, daß sie den 8ug nur bis Slolpen 1882 in ' »mrd. a w.riri,ig L'opwr i:. Kolb n> Leipzig bat die »etht.qr dhuameelek-j paß er sich dieieibe» lüc schweres Geld verschafft habe und bei dieser Gelegenheit verschmähte er cs auch nicht, weidlich aus Oesterreich zu schimpfen, „weil eben dort solcher Schwindet möglich sei". Der Vorsitzende schnitt selbstverständllch dem Redner, der nebenbei er klärte, aui die berbcigezogencn Wiener und Pariser Akten gar nichts zu gebe», bei dielen 'Ausführungen das Wort ab. Am 26. Januar wurde der Hockstapplcr vom Sckmrgericht Wien wegen dort und lest verübten Betrugs zu 2 Jahre» schweren Kerkers, verschickst nirl einen, Fasttag jeden Monats vcrnrtlicilt und diese wesentlich abgekürzte Strafe verbüßte T. bis )»m 30. Juni 1883 in der Straf anstalt zu Stein. Nach Buda-Pc» gebracht und dort bis zum 10. November rirterinrt, ivurde der Hochstapler nunmehr bebuss Ab- urthciliiiig über dic hier verübte» Betrügereien nach Dresden ern- geliefert. Wie schon erwähnt, wurde der biedere'Russe zu 1 Jahren 6 Monaien Gelang»»,« »erurtheilt, wozu bemerkt sein mag, daß der Gerichtshof r»> Wesentliche:; die 'Anklage sür gedeckt erachtete, a>« Gejamiiitohjekt des Betrugs ober mir die Suimnc von 5600 Pi. annal»». ' T 0 g c z « r d II u II i, der 2. .Nauwitr. -kl,«: Boemülagii ly IIY,: Schl>wlicki:«>i».iy lidrr «irasicubiu, Pkiiiioiic». De»yl. ig-cr »cn Aiiirai, »ri> r«i,rprisi. In. Pffiiser und Al>g. Niniffcr, die ttrrtchliiiig «iiic» Ä«iiiii»i,c>«»- Aiicknimo dcir. TasirSsieslhichtk. Deutsrlirtz Rciüi. Der Reichstag ist am Donnerstag Mit tags >2 tlhr im weißen Saale deö Königlichen Schlaffes zn Berlin durch den Staatssekretär dcö Innern, Minister von Bötticher, mit folgend« Thronrede «öffnet worden: Geehrte Herren! Die bedeut-
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