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- Erscheinungsdatum
- 1884-02-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188402279
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18840227
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18840227
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1884
-
Monat
1884-02
- Tag 1884-02-27
-
Monat
1884-02
-
Jahr
1884
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!lr. »» — 8olt« » - — In drrrrstenKammer and gestern di« Gemeinde Linden«» und IS anderer, in der Näh« «tition der ercr Städte gelegener Landgemeinden um Anwendung einiger Bestimmungen der Revidirten Städtcordnung aus die größeren Landgemeinden, die wir berertck gelegentlich der Beratiiung in der jiueiten Kammer eingebend besprochen haben, Anlaß zu längerer Debatte. DleDrvu- tation. Referent von Erzschmitz, beantragt, die Petitionen der Rr- giernng zur Kenntnißnabme zu tiderweiien. zugleich aber, in Berück sichtigung, das, die Bestimmungen der Rev. Landgcmeindrorvmmg sich für d»e volkreichen und industriellen Landgenieinden nicht allent- I,alben als ausreichend und zweckentsprechend erwiesen baben. an die Kgl. Staatsregierung das Ersuchen zu richten, in Erwägung zu riechen, ob und in weicher Weise dir »« Tage getretenen Uebcl- ttande durch Erlaß besonderer Borschriften sin di« Landgemeinden der gedachten Art. sei eü im Wege der Gesetzgebung oder sonst, zu beben seien und der Gtändeversammiung nni nächsten Landtag Ilber den Erfolg davon Mittbeilung zu machen, eventuell aber der Stände- Versammlung eine Gesetzvorlage in dieser Richtung »«geben zu lasten. In längerer Rede süint Freiherr v. Burgk aus. zu welchen llebei- ttanden der colossale EinwobnerruivackS der letzten Jabre in einigen Landgemeinden, auch In der Näbr Dresdens. geführt habe. Die Verbrechen hätten stch bedeutend vermebrt und blieben zum Tbeil uncntdcckt. Mit der Bermebrnng der Bevölkerung ginge ferner Sand in Hand die Abnahme de« woblbabcnden Tbeilcs derselben. Die Verwaltung, Polizei und Armenpflege könne unmöglich das leisten. was sie in den Städten zu tristen babe. Er gelangt dem nach zu dem Schluß, daß die Verdältniffe nicht auf die Dauer zu batten seien. Entweder wüste man diesen Ortschaften städtischen Ekarakter verleiben, oder wenigstens die Polizei. Armciwstege u s. w. mit den städtischen Bcbörden vereinigen. Aba. Hirschberg ist Ver reiben Meinung, denn die Belugniß der Regierung, einige Bestimmungen der Landacmeindrordnung zu diSpensiren, sei ein ichwachcs Nnskunstsinitlel. Abg. Georgi erklärt, daß dcrStadtratb zu Leipzig prinzipiell damit einverstanden sei, daß trotz der damit ver bundenen pekuniärcnOpser und sonlIigknSchwirrigkertcn.die umliegen den Dörfer in einem gewissen Umkreise der Stadt einverleibt wurden. StaatSmintster von Nostitz - Wallwitz bittet die Kammer, in Er wägung zu zieben, ob sie nicht die Regierung ermächtigen wolle, aus Antrag der Bezirks- oder KreiSausichüffe zu genehmigen. daß Landgemeinden von gewisser Eimvobnerzabi ibrc Vcrsastung nach den Bestimmungen der revidirten Städtcordnnng einzurichten baben. Bei der Wichtigkeit dieses Vorschlages bäll er es für angemesien, dap die Petition zu abermaliger Berichterstattung an die Deputation zurückverwiesen würde. Oberbürgermeister ltt. Stübel erflärt, daß der Dresdner Sladtralb bis jetzt nur nrit einer Ortschaft betreffs Einverleibung in die Stadtgemeindc in Verbandinng getretenen, Tapeten brz. in i send an di« dieSbe, WttUood ckan »L. ^«druur 1«« erlassenen arsttzlichcn.Btstimmungkil, dre z. Z. - , ,e nur erst ttmstvese embeltlich lösen. — In der ddrtk de- hiesige» Hoflieferanten Tünte werde» jetzt Aqiiarell- >> chpinsel in ähnlichen Hütte« ln,gestellt, wie man die Ta cken- sle und Federn hat: durck da» nach dem Gebrauch mögliche ziehen de» Pinsel» rn die Hüls« wird derselbe vor jeder Ver letzung bewahrt. Der Vorsitzende, Hera Prof. Weißbach, empfiehlt den Kauf von Loose» für erne von der Fröbelstiftniig für diese» Jahr arranglrtcn Lotterie zum Besten unbemittelter Schiiicriinicn der Stiftung. Im -Hauptvortrag tckilderte Herr Dr. Blochwitz, geistvoll einen »läcistiqeii Zeitabschnitt in wenig Worte fassend» das Leben und Wirke» Mana Theresias. Er führte diese Fürstin, die zu den be deutendste» Derer zählt, die jemals aus dem Throne gestanden, als Gattin, Mutter und Regent,» in ihrer FriedenStbätigkeit vor und liest die ausgedehnten kriegerische» Aktionen, die sich bekannttich fast durch ihre ganze Regierung mit kriegerischem Gerassel und Kanonen donner hindurch zogen, unbeachtet. Desto mehr sesselie das Bild, welches er. wen» auch nur in große» flüchtige» Züge», doch mit fühlbarer Treue entwarf. Hin Allgemeine» dürfte unseren Leser» wobl daS Wesentlichste von dieser Kalten» bekannt tcin, die der öster reichischen Ration de» noch beute verehrten Joseph II. schenkte und Vortrag emzugehen, seien nur einige Momente hervorgehoben. Maria Theresia sgeb. Ui. Mai I7l7, gcst. 2:>. Nvv. 1780, war i» ihre, Fugend von blendender Ecköiibeit, eine vollentel majestätische Er scheinung , die nur in den späieren Fahren durch zunchmeiide Kor pulenz etwas getrübt ward. Sie war kerngesund — im Wesen schlickt und natürlich unk vor Allem unempfindlich für Schmeicheleien. Ihre Erziehung war eine »ach damalige» Begriffen vorzügliche ge wesen. trotzdem bat die'e vortreffliche Denken» und wahrhaft geist volle Fra» niemals ortlwgraplmeb schreiben können, nickt einmal daS Deui ckc! Für sine schlichte Biederten schriebt der heutzutage freilich kaum mehr deutbare Umstand, daß sie, als ihr Sohn Leopold, Herzog von ^ Bot- . ausspraug und anS der kaiserlichen Lege laut in'S Publikum hinein ries: „Kinder, der Leopold bat en Bub »!" Dieser eine Zug cbaraffc risirt die Frau mebr, als tauge Betrachtungen. Sie war auch die ircsf- und Mitglieder des Verein« wetteiferten, den reichen Kranz geladener Ehrengäste auf echt künstlerisch« Weise zu unterhalten. waS denn auch aus das Beste gelungen ist; von allen Seiten wurden die lebhafteste» Wünsche lür da« wettere Gedeihen der humanitäre» Gesellschaft ausgesprochen. Bolle Anerkennung ivard aber auch der ei guisitei, Tasel de« Herrn Bach, dir aualitativ wie guantitatlv den höchsten Anforderungen genügt«. Cm feiner Ball mit glänzeno arrangirtem CoNllon schloß da« schöne Fest. - Gesten» Abend wurde die elektrische Versuchsstation in der Aitslädter Gaüladrik und somit die Beleuchtung de, letzteren mit elektrische», Licht in Betrieb gesetzt. Zur Verwendung gelangten 56 Glühlampen in der Leuchtkraft gleich einer gewöhnlichen Gas flamme und 4 Bogenlampen von je 4M Normalkerzen Leuchtkraft. — Vorgestern Abens hielt der allgemeine Dresdner Hand- werkervrrein in Meinhold'ö Sälen sein Fastnachlöfest ab. welches durch einen geiadezu imposant zu nennenden Zufluß von Tlieilnebmern sich auSzcickmete. DaS Concert spielte die Kapelle des 2. Jägerbataillons unter Musikdirektor Röpenack. an Stelle der von Fra,il Martha Bürkner zugesagten Sopranpartie trat wegen Indisposition noch in letzter Stunde ein Schüler der Gesanglehrerin A. v. Meichxner. Herr Seiler, «in und gab Lieder von Gounod und Schultz »um Besten. Wie die Vorhergehenden, so fanden auch die Duettisten Müller und Schulze «ch die Tiroler Li«l Rost! und Franzi Vogl mit ihren Vorträgen vielen Beifall. Den Vogel schoß aber unbedlngt die vom Mitglied Herrn Drechitlermeister Christoph verfaßte und arrangirte dramatistrte Dichtung „Ein Tag der Wan- dcrschast" ab. Sowohl die Dichtung selbst, als auch da» Arrange ment und die Stellung der lebenden Bilder errangen sich de» wohlverdienten Beifall der Anwesenden. AIS hellsckendcr Alter tritt Schäfer TbomaS ans und führt einem liebenden Mädchen i» ff lebenden Bildern die Schritte ihre» fernen Geliebten, eine« Hand wahr adt". ...... beim Bauer". „Tanz und streit in der Schenke", endlich „Nachtquartier n meor oenivare runiwno, cv.n ne, aio >», e^enni, eppeno, ^ewzog j Freuden des Handwrrkerlcbens Doötana, durch die Gebnu eines Knaben erfreut wurde, welche ^bbait vor .lugen. Asien Liitivtrkenden mußte daS bette Lob vcr- 'chafl man ihr iiLS Theater br.iäne, in übcrguellendcr Freude Uondnißvolle» Eingehens in die zugetdeklten Rotten tetheitt wer- -- - - > den. Besondere Anerkennung aber fand der Darstetter der Haupt person, der Dichter und Arrangeur Christoph, neben mündliche, Ovation durch Ueberrcichung eines EbrendiplomS seitens der Vor stände des HcrndwcrkervereinS. Ein fröhlicher Ball nach gutem kräftige», Trunk würzte und schloß die gemüthvolle dritten Familienabends. Manrenbrecher in vonn lmt den Ruf ai« Ge- übcr die österreichischen Erblaute. Franz I. hielt Wb bekanntlich von de, ^hickstsprosesior nach Leipzig angenommen. , Regierung fern unk st.nb 'ck-on ,765. An jeden, jede» Monats ^ -'ns Grund der Monat Decembcr vorigen Jahres vor. icke», Sterbetage. beggb fick die Kaffen,, bi»gb in dieKa,»zmergr,M vorhandenen R.ndcr und . ^ und betete am Sarge des todic» Gemabts. Bemerkenswerib ist. ^ M ^ Besteuerung huldige, >ei die Emverlcibung de, angrenzenden List-sraß, als sie daS letzte Mal sich in die Grifft verfügte, r>,s 6r..ii " Zod3 vcrlagswciic aus der EtaatSlaste bcstntle es wären jedoch noch weitere Verhandlungen cu erwarten. Die Anschlußiragc stände in engster Verbindung mit der Steuersrage. In Paris und München z. B., wo man dem Snslem der indirekten > ,ü,rbH,o Bestcuerung lnildige, sei die Einverleibung der angrenzende ^ " schalten ohne Schwierigkeiten vor sich gegangen. anders wäre es m >e»i Fabrsiiilst riß. rer sie bingh lübrie. Sie blieb zwar nnver Berlin und L.clpzrg, wo man dteiev Ämtern verlanen !»adc. am sclaenden Taae krank iwa^ sie faü nie aewe« Dresden wiederum, welches an dem Linlem der „idirelten Ab-i „ickk wieder dazu am Sarge Franz I. zu bete», den» sie ward gaben »e,,gehalten babe, obgleich dies von der Regleliing recht ^ „jwr wieder aeffmd »ud starb bald. Der cinziac Schaue», der auf crickwert nwrden ,c>. ivurden c.nem etwaigen Antckluß der an- ^ rjewr großen Frau und Herrscherin lieg», ist für »ns Protestanten grenzenden ^.rt,chancn wen,ger Schwierigkeiten ,,» Wege "eben st.ciiger Nailnlieismns. der sie »ieb, i» ibren Landen besamiltick vieraut wird der von der Dcvulal.o» aroepttrte Antrag au, Zuruck-; M,''cstaittiSm»S jedes Reck, verweigern. Ihre strengen Verwertung, ju abermaliger Benchleritaltung. emitnnm^..«ngenE- ^ ReligionSiidunaen babe.» ihr vielfach den Nus einer Heuchlerin z„ " gezogen, dock — daS ist sickcr geirrt. Flw war es heiliger Ernst eril, ist wioioc cigirv» na>. oup zu z-rnainiiig ocricnigen, a», das Jab, von ^>5 vcrlagswcisc aus der Staatskasse bestrittenen Beträge, die 7.>.n, nach dem RcichSgesetzc vom 2R Juni 1880 an Entschädig,,»- seii^und ^ wegen Leuchen ans polizeiliche Anordnung getödtcte» 'gen oder „all, dieser Anordnung gefallenen Tbiere zu gewähren gewesen, bezirlienllich an Verwalt,ingükoslcn erwachsen den konsignirten Rinde,» ei» Jahresbeitrag rn men. Derselbe Referent berichtet sodann über die Petition des StadlralbeS zu Frankenbera um Abänderung des in der Revidirten Skädleorbnung über die Pension besoldeter Ratbsmitglieder ge troffenen Bestimmungen, sowie über die Petition Spmdlers in Wittgensdors um Abänderung der Bestimmungen de, Revidirten Landgomeindeordnung belreffs der Wahl der Grmeindebcamten. Auch über diese beiden Petitionen haben wir bereits bei ihrer Beraldung in der zweiten Kammer berichtet. Tie Kammer be schließt, die erste Petition der Regieinng zur Kenntinßnahme zu übcrweffen, die letztere jedoch aus sich beruhen zu lassen., SchUcslich gelangen noch einige Kapitel des Etats der lleberschüffc,! über welche Abg. Wannschaff reserilt. zur Annahme. Bei dem' mir ihrem Glauben und zwar nur mit dem Glauben, nickt ff! Langaiibaltcnder Beifall tbat kund, daß k>,S vorgcführte Bild einer der größten Frauen aller Zeilen allgemein anregend gewirkt batte. — Tie StaatSrcgimuig bat bekanntlich beim Landtag den Kaiff eines Gebäudes in Berlin beantragt, welches dem kgl. sächl. iGesandte», die säclff. BnndeSbevrllmgchliglen, eine Bib.liolkck Kapitel „Forst und Jagd" plmdtten Abg. Seiler, v. Trutzschle, und ls^s ansnebmen iell. Hierfür M das au rer Ecke der L-oß und v. Schonberg-Bornitz für eine Ausbenerung der Gohaitsverlniilniffe dH Kölnzgratzertwaße gelegene Haus des Kommerzienrgtb Wckb. der Obertörttn. Finanzminister v. Könneritz erklärt, diesen Wunsch i E nnad erworben worcen, natürlich murr Berbebali cer .ffnstnnminig in Erwägung ziehen zu wollen, doch ionnc er nicht verkclilen, daß! des lack". Landtags. zu. sind, aus jedes von „ von 8 Pf., von Pferden der gleiche Jahresbeitrag entfällt. Die zur Einhebnng der be- regte» Jalnesbeilrüge berufenen Polizeibehörden (Stadtrüthe, Bürgermeister, Gemcindcvorstände) sind angewiesen, aus Grund der, aus den Kreischa,iptmannschasten. bcz. ÄmtShauptmannscbnsten . i abgestempctt an sie zurtickgelangten Konsignationen die oben cms- geschriebenen Jahresbeiträge von den betreffende» Rindvieh- und unverzüglich einzuheden. Oktober an tritt eine fcenndschastlichc Separiumg nommirten Bierctablisscments, der Schwäger K ögel und A nßcndori dahin ein, daß Herr Kögel das eben,. die Erfüllung desselben der Eonicguenzen halber nicht unbedenklich >«i. Nachdem bc, dem Kavttcl „Leipziger Zertnng und Dresdner Fournal" Frbr. v. Tauckniis den Verdiensten des verstorbenen RegierungskommiffarS Kohllchütter warme Anerkennung gezollt, rügt Frbr. v. Friesen noch eine Ilngenamgkelt, die in dein Land- tagsberichl des Dresdner Journals über eine der letzten Sitzungen zu nnden sei, und ersucht die Regierung, künstig zu verhindern, daß in den Jmeialentgeil icneS Blattes Annoncen marktschreieri schen Inhalt« ausgenommen würdet,- — Um ihren Mitgliedern die Lheilnahme an dem Begräbt,iß deS StaalsmmisterS a. D- Freiherr» von Friesen zu ermög- ttcken. lassen heute beide Kammern ihre Sitzungen ausfalle». Tw Einsegnung der Leiche findet beute, Vormittags ll Uhr, in dein Drauerhauw Ferdinandstraßc Nr ü statt .Geraus erfolgt die Beerdigung aus dem TrinitaliS-Kirchhoi. — Der Abs DerTorde» Gailin desGuffen Wilhelm Hohenau erfolgte nach einer Fehlgeburt. Zwei Mädchen waren bisher der im Fahre 1878 geschloffenen Ebc eukiproffe»; das am Sonntage ge borene Kind war ein Knabe, der aber >oso,t »ach der Geburt starb. Kurze Zeit daraus starb am» die Mutter. Die Gr.ffeu Hobeuau. Besitzer des Albreckuick'losseo iu Loscbivitz. sind bekauintick' Söbue des Prinzen Aidrecku vru Preußen ans denen zwei,er Ebe. — B,er»vürd>ge ffeechiSanschannngen l'aben dock etliche Wein- Händler in Bcwlin. Dort ist bekanntlich der Weinhandler Everl verhastet worden, nstui er daS Eenff albokel init gcringwertbigen Weinen mil Effquetleii viel tostipicligerer'ffiarken vcriehen hatte. Die Hotel gäste batten dies? -wringen Weine zu theneren Prci'e» bezahle» müssen. Daraus sind die Vertreter mehrerer Berliner Weinband- tz > Lnsscrt'schc Etabliffcment aus der 'Fraiwnstraße (fetziger Pächter ! Herr Brinkmann) übernimmt. — Heute Abend findet in den Sälen von Braun'« Hotel ein humoristisches Eoncert statt, ansgefülnt von der Kapelle des > König!. Sächi. Schützc-i-ReflimentS Nr- 108, wobei auch die Abon- l »cmentSbillctü ihre Giltigkerl beibchatten. — Neu erschienen ist: „Das M ed, zinaI rnib Beterinär- ärztliche Pcisonai und die dafür bestehenden Leb,- und Bildungs- Anstalten in, Königreiche fSachici, am I. Januar 1881". D»:> Exemplar der gedachten Druckschrift ist bei der Verlagsbnehhaud lung von R,idols Kuntzc hier «n dem Preise von 1 Mark 00 Ps. zu beziehen. — Aus Anlaß der nächsten Freitag im Stadtverordnetenwal »attsindenden Generalversammlung deS Vereins gegen A r in^e» »vth und Bettelei geben wir in dem nottswirllgchasllichcn Dbeil unserer heutigen Nummer einen kurzen Ueberblick über dessen außer ordentlich aiizuerkemiende TbätigkeU. - - Sogar die überwinterten Schoten de« Goldregens sind überaus gefährlich Ein Fall, der »ns beute berichtet wird, mahlst zur größten Vorsicht. In der Nähe der Sckianw»straße fanden mehrere Kinder solche Schoten und verspeisten sie, tchncll stellte sub llcbelkcit und Erbrechen ein Der sofort herzugezogenc Arzt kou staürtc nur bei de», einen Knabe» schwere Vergütung, wahrend die Zungen zu einer Beratlmug ziffaimneiigetrcten. Es wurde der tnriow ..... > Bcschffiß gefaßt, unter Mitwirkung zweier Nectstsbeistände dacm Anderen weniger gegessen, infolgedessen ancb leichter erkrankt waren. Ada. Schreck gedenkt folgende Interpellation Strafbare des Tbaibestandes der Herrn E- zur Last gelegten Wein- Der schwerkranke Knabe Elwlling. Schanzcnstraße 7. bat senw in der zweiten Kammer ecnzubringen: Unter welchen Niodalitäten manch,ilasione» sestziistellen, da man allgemein der Ansicht war. „es Rettung nächst Gott, der Geschicklichkeit und Alffopwrung deS Henn aedentt die König!. Staaisregierung diejenigen Erinnerungen und bandle sich hier ,„n allbekannte und mcinals als »iierlaubt Iffngem Oderstahsnrztes Dr Ublemann zu danken Ausstellungen zu erledigen, welche etwa künttig bei d r ständischen stellte ge chättliche U'aneen !" Das rei-cnte Publikum wird daher gut j — An, Freidergcr Schlage konsiScirtc ein Beamte, gelle,n Berainung über den Etat des Tcvartemenls des Kultus in Betreff! tbuu. beim Ausenkball iu Berlin zunächst nur billige Weine zu einen von auswärts zum Verkant hier cingcsülsttcn Haien, da letz der Geichäsls'ührung des evangelisch - lutherischen Landcskoniisto-Zrinten und tick, beim Bezug von Wein an verlrgueuswilrdigc te,cs wegen Beginnes de, Schonzcit nicht inoin zulätsig ist. Dem riums in Angelegenheiten, die nicht zum geistlichen Amte gehören, einheimische Weiuhandlnnge» zu halten. selbe» Schicksal verfiel ein großes Stück Roßfleisch , welches der vorgebrachl werden ? " j — Gestern verschied „ach ganz kurzem Krankenlager ein i» den! stadtrüthlichen Verordnung zuwider mit einem thierärztiiche» Ge — Der schon mehrfach als bevorstehend angekündigte Rücktritt kaufmännischen Kreise» nickt blos Dresdens, sondern auch in Leipzig snndheilsattesl nicht versehen war. Ter Vierlütckcr „>u,dc bcrcitc- des Generalleutnant v. Lconhardi vom Kommando der! und Ebemifftz, seinen frühere» amtlichen Domieilen, wohlbekannter zu Gunsten der Arnienkasie verwcrthcl, das Roßfleisch als vcr- Festung Königstein ist nunmehr verkett geworden. Ma» be- und geschätzter Beamter der säck's. SlaatSei-cnbahnen, Hen- Ober-,dächtig angesehen »nd vertilgt. zwcisett, daß die Kommandantur der Festung wieder mit einem gnierverwaltcr Fischer hier. Der Verewigte war ein liebens- Das S ck lara ff cn sest hat einen Ueberschuß von MOM. Seit Monaten, während der Abwesenheit i Dienstbehörde, tvic die Liebe icine, llmcrgcl'ene» in gleich hohem das Kommando bereits der Platzmajor General besetzt werde tur ausreichend finden, de» Herr» v. Leonbardi, Hauptmann Llumstenge — Am 3. nächsten Monat« und folgende Tage wird im Land haus die öffentliche Auslastung der ckvrozenligen Staats- schulden-Kaffenrcheine vom Jahre 1817 und der ckprozentigcn Staats- schulden-Kanenscheine vom Jabre 16öö, uigleicben der am l. Juli vorzüglichem Geschmack zu arrangircu. 1884 mit 8 Prozent Prämienznicbiag rückzahlbar werdenden 4vroz. i bildete eine obcrbanrisck'e Dorsbochreil Maße genoß. — Die Sektion S ck w ei z e r m ü b l c des GebirgSvcreinS snr die säcks. böbi». Schweiz hielt am 17. Febr. ihr i» einem Kostümfest bestehendes Wiifferveranügcn im Gastbos zn Hcrmsdors ab. Der Bcranüaimgsaiisschnß batte cs sich angelegen sein lasse», alles mit Den Glanzpunkt des Festes nebst esse «voll anSgetübrtem sächsisch-schlesischen, Eiienbabnakticn stattsindcn. Von, tff. März: Schuhplatlelianz. Al: wie Jung aniünrie sich i»> Grünen »nd beiden d. I. an erfolgt die Auszahlung der laut der Ziehungslisten vom Kängcn der Reichsteiner Kapelle >o gut, daß selbst am anderen Morgen >7. und 18. September 1883 ausgeloosten Kapitalien der 3proz. s dcn Aclbeiligtei, die Trennung schwer wurde. Nachträglich sei noch landschaftlichen Obligationen vom Jahre 1830 . 4vroz. Staats-. bemerkt, daß Herr Röber sic!> schon cifrigst rüstet, de» die frisch vermulhttcki wird »,a» einen Stabsosnzier j ivürdiaer und zuvor!o»mic»d>.w Beamter, der die Ackünng seiner i erzielt, wovon 500 Nik. an die Platensiislung (für das technische Personal des Königl. Hostkeaters» und IMM. für den allgemeinen UnterstützungSsond des Resibenztbeaters abgelicsert worden sind. — Der älteste der hiesige» Männergesang Vereine, der „Dresd ner Orpheus", wird in den Tagen vom 4. bis 7. Mai sein ffOjnhrigcs Stiftungsfest feiern. Die in den betheiligten Kreisen schon seit längerer Zeit hierzu getroffenen Varherciliingen lassen erwarten, daß der rühmlickst bekannte Verein sein Elwcnfcst in - würdiger Weise begeben wird. — Vorgestern Abend fand im Plaggc'scben Tanzinstitut, Jo hannisplan Nr. II. ein C ch o l a r c n - M a s 1 en b a l I statt. Gegen 8 ul» füllten sich die Räume mit gefflnnackvoll und fein konttmirtcn Tbrilnehmer» und bald darauf entwickelte sich ein sehr WaldeSlnst bedürftigen Commersrisck'Iern den Aufenthalt in seinem - »Hintere« Leben. daS dem Bcicbaucr ein ahwcch.cknngsrcichcs Bild Etablissement in den ftüfftiacnMonaten möglichst angenehm zu macken. ^ gewährte. Nach der Demaölirnng kam ein Flor lieblicher Mädchcn- — Der LanresanSsckmsi der sächsischen F c n c r>v cbr c n bat j Erscheinungen zu rollen. Reckte. Bis gegen tt Ilbr Morgens hielt sin Einverständniß mit dem Eeittralansick'iiß ,» Zwickau bestluoffenZder Ball die Tliellnelnncr mit ihren Angehörigen in Heller Stim- Effen- de» 10. sächsischen Feiiertvehrkag in der Zeit vom 11'. bis i'1. Juli »mng znsannnen. d. F. in Zwickau abziihalten. i M Die Anästaltnng von Rostcmralidnölokalitälen nach miitcl —, ... — Im Anschlüsse an die längste Notiz über das Ostcrprogranim ' alte,licken oder speziell volkStiitimlichen Vorbildern greift ln unserer Kammer über den Necbensch.-ffisbericbt aiff die Jabre 1880-81. Re- l unserer städtischen Pol'sschnlen scl »ock> bemerkt, daß auch teilen der j Stadt immer mehr „m sich. Der rührige Besitzer von Nagel's terem Gimiber, beimdel fick eine ühnsicktücke Zusammenstellung Vcrwallnng des Zoologisch, u «Vailens nickt block allen ' H o < e! in der Znhnögaffe ist eben dabei, in gleichem Sinne seine des S k a a tsv i,i ög on s gegenüber der Ge cm»nts»mme der j höheren, mittleren nnd untere» Klaisan der Iffeirgen Vol'sichnlen.! bedeutend vergrl-ßertr»,Resta»,>,tion-4k>k:'li1.'iten »mznwandr!»; dies- Siaaisscknllden. Dieie letztere deirnq am Enke der Finauzperiode! sonrern anck höheren Anstalten. Ssistcu :e., im Ganzen Schulen Zna> gilt es aber, nei Nkmchöi'snm, niehr de» L iempel des Vor !8--0- -I nommelt eKl'.'MMs Ä't., von denen jedoch bei den drei-. mit zusammen 25,2'.»: Kindern im Falne nneuigettlicherBe'nch p ^zenttaen '.»UieRen von tt?7>, l.t44.803LOO Mart , von 187p!p?^ Zoologischen Gartens gcstattci ioorven in. ins/',-' M. . 'in H'ren-Bnnmer Aktien Z288.500, und sitr Gößnitz- - Da«' von der „T , csdner Liede,tasel" für den 5. Alnen ttß-:'.,»«) Mk.> zwammrn bn52,457,000 M^zwücken Mcirz d«. I. im GewerdebaMaale angeftlndigte Konzeit zmn Bcstei, des ^ssnls sä, erioachicne lanbstnmme V'ädclnii i.ißt ein,.» restben .. . - . ..... , -Uinme Kiiüstaeinist crioarlen ',ick>t »m, daß i e> in der nniiittilisilieii Well _'aa,e"ckmlden um etwa Millionen mednger. als augegehen, bockgeseierie Dr. Johannes Brock»,«'in diesem Konzert in Dresden zmn ersten Male in einem ösienllickcn Lolotte. in dreierlei Ei ienlck'aii ^ „ .. ..oz. schuldrn-Kahcnschcme von, Jakre >847 und 3proz. Staatsschulden ztahen'cheme vom Jakre 1855. wwle der im gleichen Termine zahl baren Zinsen dieser StaatSschuIdgattnngcn, der 3proz. Stants- schuldverschreibungcn vom Jabre 18<8 und der in lproz. Staats ichu'.tversckneibnngen umgewandcltcn Gößnitz - Geraer baimaltien. — F» dem Bericht der Nechenicbaffsdevntatron der zweiten Ncunweetbc der ttproz Papiere nnd dem wirklichen Geltwertb Differenz von ea. 20 Pro,, besteht, sodaß die wirkliche ma,eockmid.m nm ottva 7» "lillionen niedriger, als augegcl -mmen werden kann, nnd dann mir >aa. »:2<> Millionen betragen irüede. Tie er schult ttebea gegenüber 67.7.,l,»08 Pik. Nettover- > als Koniponist, als Piano Virtuos nno als Ti' igcitt, sich zeigen trieb, mögen des Staates an Kauen- und Natnrwwerlhen. 701.875,8t,2 cS ist den Bemüh».,gen der Liedertafel auch gelungen, in Fra» Her We„I> der Z-nniohttic». mttcr denen die Skaalseitcnbahnen nnt Sinne Spieß ans Pstrlin eine ,reffli.be Sängerin z» gewinnc». Fbr 488,7.80,iw«. d,e Forsten mit 772,r«.t.'1,!'8!« Mk.. die Kamnie,-güte»-, Teiche i geht ei» sehr voribeilbaiter Rni voraus. ' "" —-tc mit 6,741,951, — De, mit heute beginnende Dresdner Säm er e ic n m >, r l t ....^ Uligen kürKnnst link Wiffeiischast Fvar schon gestern aus dem Terrain an der Franeulirche reickstick' be-!s„ng dieirs Jalwes wurde >in ttstebn Ricsen'-aiii» ge ist!; d-iielbc , lind 9.',.pA>,5.-0 Mk. Mobiliar-, schick,. Der Lancwirib muß sich aber für das präsumtiv zeitig be-, war hobt im Stamm nnd die Actte dienten einer >,„»ze» Ge'cll- !,i verschiedene Zninwblttartvcrkbe i ginucttde Fiübiabr mit dem Röthigen ve> eben. Auch ein g,oßer! schast gesiedertr» Gäste a.-a les endig, i LstultaNen. Beun Zeriägen Kanäle u. '. >o. nickt mit aus-! Meerretiig Po,ralh war daneben mit ausgestellt, dünne, schwache deck Bamnen erschien es onisiiilig best: z» de» Locker» nnd Spalten mit 11,m>tt,«m5 Mb, die Hlittenworlo mit 6,741,951, das Hrfthoa eiF mit 4,I96,:«10 Mk. und die Sammlungen für Kunst »nt,Wissenschaft mit 4,448,c>M Mk. einaetrage» sind, ' " tverkbe. Ta bei dem 'Neitoveruiögen bei Straßen, Brücken, Ouais »nd K .. aetubrt nnd, tv würde» al'o der Schuldsumme von 620 Pcillicnen. Waarc. Vernwaenswertbe an nahe 1000 Millionen gegcnübcrstcben. — «Kewerbeverei». Beim Eintritt in die vorgestrige Haupt- ver'amniliing cmpffng jedes Mkglicd den in Truck gelegten rcrivirte» Staunen Enlwnrs, kessen Plenarberathung nun am MonIag vor sich gehen soll. Auch wird an diesem Mend Herr Kaufmann Tzschucke über den dermaligen Stand der von ihm angeregten Angelegenheit gegen den Anwatt wang Mittbeilung machen. — Herr Dr. Geißler behandelt in längerer Erörterung d,e Verwendung giftiger Farben bei Herstellung von 'Nahrungsmitteln, Spielsachen, Kleidungsstücken, nehmen auszudrucke» nno er verband sich daher mit dem be- . Inntzten Maler Herr» Palms nnd dem Dekorationsmaler Herrn ' Heimers, die eine Nachbildung eines nornebmen Palrizic-i zinmier-, ! schufen, nur es zur Zeit Est-org non Jronndöberg-. eristirt haben iniag. Die Elöffnung snb: in »äckst--, W"-b l.'vor: soviel man- ! jetzt sielst -- wird da. Gans- csti,g,n-!> und schön 'Als Namen 'wird das Lolal die Bezeichn»!,: , >mn Lanossn.oclt" s.-lireii. - I» dem Dorie D b a l mit ünpi.",» L l-stbaur.rwnch.., sielst mair zn nicht geringem Erstaunen »och Riese» von Birne»! änmcn, Ercmvlare vvn 15Fuß Slammumsang sind nickst ttsten. nanientlicki -die beide!, Birnensorlcn Holzsteinlstrne und Langittistcrin Es sind § dies die danelhasteslen Bäume, die wohl Hin sti», J.stae all tein mögen nnd allem Ungemacb der Jalnlnindeito gein! t haben. . . ^des Baumes junge — Em eutslobciier Kanarienvogel verursachte gc^tcrn Der Stamm wmde Mütag auf dpr gr. Brürergaffc kor dem Restaurant Wobsa omen großen Pienscheiianflauf. Das Plätzchen hielt aber lange Stand und ließ sich nicht fangen. Vielleicht liegt es jetzt schon in dem Magen einer Katze. — Am Sonnabend feierte die unserer Stadt wohlbekannte und um ilireS Wohltlmens wegen hochachtbare Gesellschaft „Drei mal Drei!" ihr Stistungskest in den höchst geschmackvoll dekorir- ten Räumen von Bach'S Etablissement. Li« Herren Vorstände .patter riebe heuulslagten und das Tageslicht Nichten. gcivallen und es zeigte stch im Holsten S lamme ' e», junger Baum mit «„«gebildetem Wurzelwerl. Släinmchen und Aeste». Mil Soigsall winde derselbe nusgehoben nnd an eine geeignete Stelle verpflanzt, wo er nun gut gedeiht. — In Zeulenroda ertrank dieser Tage das Ojälirige Löbli chen des Fabrikarbeiters Flock, in einem dortigen Deiche, nachdem eS zuvor seinem Vater das Esten in die Fabrik getragen. Aus dem Rückwege geriet!, eö in die Wasserstutlien, in denen der Klein« seinen Tod fand.
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