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- Erscheinungsdatum
- 1883-12-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188312118
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18831211
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18831211
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1883
-
Monat
1883-12
- Tag 1883-12-11
-
Monat
1883-12
-
Jahr
1883
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rtleßkipheuLraljlpilcht vertt««Lre»den, »iil«, «am esi-i»,», ,ij »l I ch früh 7 »>>r I. d. Ljped.: Mariens». Nt. sll-onneuienlspret» vl«uUI»>l!ii, 2 Meck P,»e.. durch die Pa!r 2 Mark 7d Pigr. dlumm. w P'ae. lißc dlc NUN^äbe eiiiaeloiidlec Mo» luilcripl« mach, sich die »iedacii»» «icht »crdmtlich. «niwncrn für un» »el-me» »ir: Die rlmwucen-Biirkaur «Saas«». >«>» » v««I«r; - Audois «taslt! — »uud, SS««,».: — Zut«di»«»»«»t! - ». «ulte, i» »»«:>«: — «ob. Lt«« m Wlittevurg; — Ä. varck » So. lnH-ive: — Girlinr u, Hamburg. rttMech.Slelle» Nr.Ui.AllstZu.LSS^custs tin<ei»ic «erde» Martenlirad« >« »t liochm. » »in ana-nonime», Konnl'jradi»M»>a<>«t2IIt>r. 0c« «ien-iak-, nur oiisaochenlogeu: ar. RN>ste,„ai>-.- Ar. üdi^rsiachur-ttUd«. — u e ruiiuatliil''. Prliireü« kastei W -PU csiii-R-v-s-l die ,'siiie st» P'. «tu - Eaianlie lür da» nach», ta^iae arichemen der Sulerai« usirdiiichl gegebeu. tbirwiirtig, ÄnuoucenoAuIlrase inst-ue-i mir nur gegen Prä»». »»eeando-,1al>lu«g durch Vie ri,a-lr» adei z»l',:e..v,al,lu»fl. All r Lilie» U st--., >7-pgq. ^nst-ialc,ar d>« Aia.u.ga-iiuuiuar rdrr rach eineu, ijeilluie diePelu-ette ÄP>. IlsiMi» Ikiitsr IrsiiliMiMe» A ii. kaostKovvrbUvllsr Artikel. Lentkrrä LaäiZer, 2 ^Vild'üruU'«rrd,tru8«v 2, riiuüz.'Iwt, ckom IlrittlttNt. für Politik, Unterballuua.Gtschäftsvcrketir. Lörfenbericht, FremLeniiste. . ü> ^,s-7Li?-^u^--^S^iSr!i!^<»^^'-er--S-7n-L--rrch--!LSL-S«-SLS i ?rok. vr. ^LvKsr's ^ LMeel vvIlVtz 8c!i!iMi;ckM Hlvli-t «I»« Hlvilvd^tv il» »<Uvn 8i lilr«»e»z äs 0» ltlvuuilli lot a uuck ^ ^ 21» bivliton«-^tr>»8vv 2V si> ^»VSDUV8 L^ippMttNI». 8otiI»r«tt»l»e, ,a»ntito«Itft« Veit«» bei L 'L 0§e. lie^MLQv, Xr. 21. ^ rLdrL-LrMt88vmollt villkLokvr mä olvsMvr Lillävr-vLrüvrodv von ^lexapäer ?1iMp80lui — ' " " ^ L» >».«I>-tt<vncI I>» I izhicrnccitxle-u I'rvlnon in .tuLÜi^on, I'irletvt-z, ülvlclvi'u, tV»t«<'i>Iii»»iez8t>'»»»«s e ülüutel», ülukti«, Atzt/«» eite, kür Xllubvu u. ülü>1vlte:u bid 16 ckakro. ^k^iilui^Outcubz-rx),üi»lb-iulux-- !V«r 4cn»r»I»«c «I»" ^lt» r«. l» Lmtkruook v.hllol>tpit»!'0»<l>-uii. ü.keritlivr» ltn lllifrict SlNll. <>>»» 4kH ^ «v ^aiirliana Änslanr- 000 -rnk ^ Aussichten für dm II. Tee.: 31iäßigcr Südwind, zimilick lieitcr, AA<-» «I'LV» »o» LllljlNÜIIg. AuflUAk. 441,1)00 v»pt. j oder üeriiisi,: ^licberschläsie, Temperalm wenig verändert. Dresden, 1883. Tienstajl, 11. Tttbl'. VrraiNwortllche» Ilicdaktcur sur Pvliti^chkA In. LmN Bierc y i» Trcddcn Der Kroiwrinj geht doch* nach Nom. Er besucht doch den Papst DaS steht jetzt fest, trotz der mehrfachen Dementis. Ein wirklicher Widerruf ist zwar bis zum letzten Augenblicke nicht ausgeschlossen, aber die bisherigen wollten nicht viel besage». Es hatte nämlich einer der vier Berliner Journalisten, welche den Kronprinzen aus seiner spanilchcn Reise begleitet haben, zuerst die wichtige Nachricht von der Nomersahrt des rtroiiprinzcn einem Dclegraphenburean imtgethcilt und zwar in einer ungeschickten «zorni. Darnach wollte eS scheinen, als besuche der stronpri»; lediglich den Papst und lasse den jtönig von Italien links liege». Eine solche Meldung mußte aller Welt aussaUen, verletzend mußte sie die Italiener berühren. Man beeilte sich daher in Berlin den ungünstigen Eindruck zu ver- wischen und gicbt als Zweck der Reise des Kronprinzen lediglich den Besuch des Königs Humbert aus, sbei welcher Gelegenheit ein Besuch deS Papstes allerdings möglich sei. Man sieht, cs ist ein Streit um Worte. Dhne den Beiuch im Vatikan als Hintergrund hätte die jetzige Römersahrt wenig Sinn i der Gegenbesuch beim König Humbcrt ist nicht gerade unbedingt geboten. Mehrfache Erscheinungen gelegentlich des spanischen LlusenthaltcS bereiteten aut den Besuch beim Papste vor. Der päpstliche RnntiuS in Madrid behandelte den deutschen Kronprinzen mit ganz besonderer Anstiierl- tamkeit und hatte sich umgekehrt hoher Auszeichnungen zu erfreuen. Der Erzbischof von Doledo entwickelte, als der Kronprinz die dortige Kathedrale besichtigte, ein das übliche Maß weit übersteigendes Entgegenkommen. Beides aus eigenen Befehl des PapsteS. Es ist nun durchaus nicht nötbig, daß der Kronprinz als Gast des Königs in Rom den Quirins, bezieht. Er kann sein Quartier ganz gut im deutschen Dotschaitskotel. dem Eassarclli-Palaste, aufichlagcn. Betritt er den Vatikan, so bedeutet dies, wie wohlunterrichtete Personen in Berlin versichern, nicht etwa den Abschluß und die Krönung erfolgreicher Verhandlungen, sondern vielmehr "cn letzten Versuch, um mit der römischen Eurre zu einem Einverständnis zu gelangen. Jedenfalls documentirt die preußische Regierung damit ihre aufrichtige Friedensliebe in der denkbarst erkenntlichen Weise. Ter Papst wird sich nun vor der Alternative sehen, gleichfalls entgegen zu kommen oder vor aller Welt als der eigentliche Friedensstörer zu erscheinen. Unter diesem Gesichtswinkel betrachtet, erscheint die Begnadigung des rebellischen Bischof von Limburg. k>r. Blum, als einleitender Takt der FriedenSschlntz-Ouvcrture. Dieser Schritt war schon lange beabsichtigt. Ein Zusammentreffen niedriger Umstünde verhinderte es jedoch, daß die Begnadigung schon zur Zeit der Einweihung deS NationaldentmalS auf dem Riedcrwalde erfolgte, der im Sprengel deS Limburger Bischofs gelegen ist. l)r. Blum ist ein Greis von 78 Jahren und fast ganz bluib. Man wird ihm einen Eoadjutor beigcben. der später den Bischofsstab, welchen er jetzt nur stellvertretend führt, selbstständig führen wird. Es ist das erste Mal. daß Preußens Regierung von den. Bischofgesctze Gebrauch macht. Bei einem günstigen Borrücken der Friebensvcrbandlungen wird man gewiß einen Weg finden, auch die übrigen drei abgesetztcn Bischöfe zu begnadigen, ohne daß der Staat von seinen Hohcits- rechtcn etwas cinbüßt. Mit all diesen Dingen hängt die Reise des Kultusministers von Goßlcr zu dem Reichskanzler in Friedrichs- ruhe zusammen. Einiges Licht aut den Stand der Dinge wird fallen, je nachdem das Eentrum am nächsten Mittwoch im Ab- acordnetenkause seinen Antrag auf Wiederherstellung dreier Ver- safiungsartikel zur Berathung bringen läßt oder einstweilen noch zurücksteUt. Mühselig schleppt sich in der französischen Deputirtcnkammer die Debatte über Tonkin fort. Das Ministerium Ferrn wird von alten Seiten ins Kreuzfeuer genommen. Mit der Verlängerung der Berathuna über die neuen Geldmittel zur Fortsetzung des tonkincfischen Kriegs ist dem Ministerium selbst am meisten gedient. Es schaut sekntuchtig nach Telegrammen aus. die ihm entweder einen entscheidenden Schlag auf dem Kriegsschauplätze oder eine friedliche Wendung in dein Konflikt mit China vermelden sollen. Dann ist di« Regierung der Bewilligung der geforderten Geld mittel gewiß. Mittlerwelle fahren die unbetbeiligten Mächte kort, ein Geschwader zum Schutze von Leben und Eigenthum ihrer An- gkhorigm in China in den dasigen Gewässern zu sammeln. Auch Spanien wird aufgelordert werden, ein oder mehrere Kriegsschisse dabin abzusenden. Trotz aller Verachtung, mit welcher die boch- müthtgen Mandarinen aus die rotbbaarigen Barbaren berabseben, wird di« Ansammlung so bedeutender «treitkräfte sie doch vor sichtig stimmen. Die Frage ist nur, ob die chinesischen Rcgierungs- vcdörden Autorität genug besitzen, um den Pöbel in den Hafen städten im Zaune zu halten. Die wüsten Scencn in Canto», einer Stadt von 1,600,000 Einwohnern, lassen befürchten, daß für di« Europa«, di, bisher friedlich mit den Chinesen verkehrten, schlimm« Tage im Anzug« sind. CS begreift sich daher leicht, daß die «urovilfchen Mächte. England voran, ernstlich bemüht find, den AuSdruch eines Kriegs zu verhindern. des kaiserlichen Eivillabincts Gcheimratb von Wiimowsli hat denl - Ausz eichnunac». Der pent. Kammermustkus Ludwig Arm gebrochen. Admüalltätschef Gras v. Eapriui cmvsiehlt au-s Gorina in Dresden erhielt die iöcizogl. Sachicn-Allci.butgische sil- gclcgciülich das Plvjclt des Nordoitsektanals. Die Angelegenheit! bemc Medaille für Kunst und Wisseinchast, der Dstertor dcsL.eiv wird demnächst den Bundeuralii beschäftige» zigcr Sladllliealcrü, Mav Stägemanii. das K>crzogl. Sachse» Mel Berlin. Die Zurückbcrufuiig des Bischofs von Liinburg »ingenschc Berbiciislkreu. für Kunst und Wisseinchart. Das Ritter- und die Ankündigung, daß der Kionvrinz in Rain den Papst kreuz 1. KI. des Kgl. Sachs. Verdienstordens erhielt Lbenorstmst!. bciuchen werde, tonnten natürlich aut die Haltung des Eeu- Gottfried Fleck in Zschopau. Der Dausmauu Gottlob Dietrich truuiL nicht ohne Einfluß bleiben. Gestern hielt die Ecu-> beim Zimmermcstlcr Qskac Ante in Eliemmtz erhielt vom König! tlumsfraltiou des AbgeorductenhaulcS eine Sitzung ab, um' Mmststerstuu die große silbcuie Medaille sur Treue i» der Arbeil. ihre Stelluuguahiue »ach den eben erwähnten Tbattacheu zu, - Die Tribünen der L. Kammer waren gestern bis rum erörtern. Die Fraclion vernwchte sich indcß über die Zurückziehung Ucbermaßc gestilli, wohl mehr in Erwarluiig einer rittcrelianlcn oder vroviiorische Zuriicknahnre des Amragcs ans Wiederherstellung Debatte im'Anschluß an den Antrag der <2üzialdcmokrale» ans der kirchcnpolitischen Vcrsafiungsarlikel nicht schlüssig zu machen. Abschaffung der Schlachtstcuer, als in Folge der zu erwartenden Jedenfalls kommt der Antrag nächsten Mittwoch nicht aus die. Eiienbalmdebattc, die allerdings var den früheren den Vvrrng Tagesordnung. .hatte, baß sie einigen Rednern Gelegenheit gab. zu zeigen, wie Berlin. Das Abgeordnetenhaus genehmigte ','00.0!>0 Mark Zie nicht nur »nt den Vcilchrsbedürinrsscn ihrer Wahlkreise, jan zur Hebung der Land - »nd Farstwirthschasl in dein Eitelgebiet.! dem auch mit ihren Klassikern vertrant seren. Es verstand sich Bei dem Etat der Latlcricvcrwaltuna kündigte Löwe Bochum an, ec i von selbst, daß jeder Abgeordnete die Eisenbahn gerade seines werde zur dritte» Lesung eine Resolution eurbringcn, durch welche Wahlkreises für die »otinveiidigste erklärte: denn die Wähler vcr die Regierung ausgesordert wird, beim Bundesrath aus Vorlegung langen, wie der Abg. Günther unter vielfacher Zunimmrmg aus eines Reichsgcsesies hinzuwirken, durch welches lue deutschen Staats- firlntc, daß sich ihr Vertreter mit ganz bciondcrcr Wärme gerade lottcricn aufgehoben werden. Windlhorit, sowie die Führer der ihres EisenbahnprojekleS annchme. lieber die projcktirtcn Eisen- Konservativen rmdRatioiialliberalen sprach «ich prinzipiell gegen die. balmlinicn haben wrr bereits früher berichtet. Abg. Müller- Staatslottcrien aus. Stern verlangte die Aufhebung des Verbots j Eolditz spricht zunächst seine Freude aus über das Proiekt der Linie des Spiels in auswärtigen Lott-rien. v. Ludwig ist für Vermeh-! Geithain-Lausigk-Leipzig, freilich würde diese Freude getrübt durch rung der Loose der preußischen Staatslottcne. j ein Flugblatt, demzufolge die Regierung aus die Ablehnung dieses München. Der Arbeiter Ernst versuckste gestern Abend seinen ^ Pro>ektes bofse, um einem anderen Geltung zu verschaffen. Er 70jähriaen Vater zu ermorden ; er bat den Greis durch vier Revolver- bittet deshalb die Regierung um Aufklärung. Abg. Man bedauert, schüssc lebcnsgesährlich verwundet. ! daß Bahnlinien, deren Wichtigkeit der letzte Landtag anerkannt Münster. In dein Prozesse gegen dm Redakteur des „West-Znrbc. die aber durch unglückliche Umstände damals kerne Berück sälrschen Merkurs", weicher der Aufrei zung verschiedener Bevolkc- ! sichtrgung hätteir finden können, in der diesmaligen Regierungsvorlage rnngsklajsen durch die Besvreckn>ng der Brockure. „Ter Inden »»berücksichtigt geblieben. Freilich hätten diesen damals kein solcher tviegel" angctlagf war. erkannte die Strafkammer aus kostenlose; Cicero, wie .^crr Günlher zur Seile gettandc». Dicicr entgegnet. Freisprechung.^ .daß die Regierung nur korrekt gehandelt habe, wenn sie nur die ihr von den Kammern zur Erwägung anempfohlciicn Projekte be rücksichtigt habe. In der Reibemölgc der zu erbauenden Limen müsse ein System obwalten. Im klebrigen ist er mit der Lime Geithain-Lausigk Leipzig einvcrstanben, nur mache ihn die Höbe der aus etwa st Millionen veranschlagten Kasten stutzig. Gegen die anderen vrojektirtcn Linien habe er ebenfalls nichts einzuwendcn. Rom. Die ostiziösc „Sliampa" schreibt, der deutsche Kron prinz töime ferner Befriedigung über den ihm in Genua zu Theil gewordenen enthusiastischen Empfang nicht besser Ansdruck gebe», als dadurch, daß er nach Rom lomnic. um den König und das Volk zu begrüßen, die ihm unter d^n traurigen Umständen bei Ge legenheit des Todes des Königs Victor Emamicl io viele Beweise der Lnmpathie und Freundschaft gegeben hätten. Der „Tiritto" auch sei ihm die Reihenfolge gleichgiltig, in der sie gebaut werden hebt hervor, daß der Besuch des Kronprinzen beim König Humbert sollen. Aber er uiüssc seine Verwunderung aussprechen, daß schon im Rainen und Auftrag seines kaiserlichen Vaters ertolge. Der 187!) beschlossene Erorlerungen über das Balmprojekt Mügcln- ..Bersaglicrc" schreibt, der Besuch des Kronprinzen beim König sei die Hauptsache, ei» Besuch des Kronprinzen beim Papste, der doch erst nach dem Besuche beim Könige slattslnde. trete in die zivcile Stelle zurück. Mtueste Telegramme der „Dresdner Nachr." vom 10 Decbr. Berlin. Die „Kreuzzeitung" bemerkt zur Romfahrt deS Kron- vrinzen: Daß der Besuch zunächst in formeller Bezirbung dem Könige Humbert gilt, ist klar; daß di« politische Bedeutung der .Reife deS Kronprinzen nach Rom in dem damit verbundenen Besuch >bciin Papst zu suchen ist, liegt ober nicht minder auf der Hand. 'Aach der „Rationalzcilung" ,st bei dein ursprünglichen Beschluß betreffs einer Reise des Kronprinzen nach Rom überhaupt nur von dem Besuch bei dem König von Italien die Rede gewesen und erst nachträglich wäre die Frage aufgeworfen worden, ob nach dem direkten Briefwechsel, welcher seit Sommer 1878 zwischen dem Kaiser resp. dem Kronprinzen und dem Papste mehrfach stattgefunden hat. bei einer Anwesenheit deS Kronprinzen in Rom ein Besuch im Vatikan geboten sei. Die Annahme, daß der Kronprinz eine kirchcn- politische Mission heim Papste übernommen habe, kann sedcnfallü als ausgeschlossen betrachtet werden. Endlich kursirt »och eine dritte Version, wonach der Kronprinz den Papst für die konservative Politik Deutschlands und Oesterreichs gewinnen soll 0t. — Der Kultus- minister von Goßler reist heute Abend zmn Empsange des Kron prinzen nach Genua. — Der Kaiser und die Kaiserin naben für die durch das Erdbeben von Tschetchme in Kleinasicn Verunglückten 6000 und 4000 Mk.. sowie andere weiilwollc Gegenstände gewendet. - Ilebereinstimmcnd wird hiesigen Blättern aus Wien berichtet, baß ans pem dortigen auswärtigen Amte van einer angeblich bevor sfebende» Dtei-K'>ise!^Znsamm''ntunst nichts l staunt tsi. — De> Ebes . . . . uacii Wermsdors noch nicht zum Abschluß gekommen wären. Diese längst versprochene Balm durchfchneide seinen Wahlkreis, es gäbe drei verschiedene Linien, deren jede in ihrer Art berech tigt sei. Frciiich könne er keinem dieser Projekte den Vorzug R ö m. ^Lcr italienische Botichastcr in Berlin. Graf Launay, geben, um nicht bei diesem oder jenem Tberl seiner Wähler an- ivurdc am Sonnabend davon benachrichtigt, daß der deutsche Krön-! zusloßen, er müsse hier, wie Donna Isabclla in der „Braut von prinz sich aut Wunsch deS Kaisers Wilhelm nach Rom begebe, um von Mcisina" zwischen den beide» Brüdern siebend sagen: „Wenn dem König Humbert tür den Emvtang in Genua zu danken und ick, die Hand des Bruders freundlich drücke, stoß ich den Stachel damit zugleich aufs Reue Zeugniß avzulcgen für das Frcundscbasts- nicht in deine Brust?" Unsere Wähler, fährt er fort, glauben es verhültniß zwischen den »ösen von Berlin und Rom. In Rom. gar nicht, daß cs noch andere Linien zu erbauen gievt, als sie werden die Zimmer für den Kronprinzen im Quirinal bereits in ' wünschen. Wird ihre Linie nicht gebaut, dann ist der Abgeordnete Stand gesetzt. > Schuld. (Ruf: Sehr gut.) Redner richtet einen starken Avvell an Sevilla. Am Sonnabend ist in mehreren Provinzen; die Rcgiciung. endlich die Vorarbeiten für Mügeln-Mutzschen zuin Spaniens starker Scbneesall eingetteten. die Tetegrapbcnverbindung Abschluß zu bringen. Abg. Mebnert bittet, die für das Erz ist vielfach gestört, an der Mitklmecrküste fanden heftige! gcbirge in Aussicht genommenen Bahnen gleichzeitig mit der Lime Stürme statt. . Gcithain - Leipzig zu beginnen. Abg. Uhlemann vertheidigt London. Ein Telegramm aus Hongkong meldet: Am 3.! hieraus das System der Schmalspurbahnen im Gegensatz zu den d. M. wurde ein von den Annamilcn und Ebincscn ans Haiphong! normalspurigen. Er wünscht den Bau verschiedener Bahnen dieser beabsichtigter nächtlicher Angriff durch einen Ausfall der Franzosen Arl. besonders zwischen Mulde und Elbe. Auch ihm sind die Kosten unter den» BcsKsi des zzanimnndanicn Eoroimak vereitelt, bei welchem ! für die Lime Geithain-Lausigk-Lcipzig zu hoch, doch hat er weder die Annamiten »nd Elnnclen veripiengr ivurden und etwa Mann gegen diese noch gegen die anderen Strecken etwas einzuwenden. an Todtc» und im Mann an Verwundeten verloren. Die Franzosen HAbg. II h l c tritt zwar nicht dem Grundsatz bei, daß jeder Abge- hattcn 2 Verwundete. ordnete bei der Eisenbahndebattc reden »Me. dock kann er nicht l Standpunkt hier klorzulcacn. Er ginge nur von die Eiscnbalmanlage wirtnschaftlich und finanziell und der Rolblage eines Kreises abbclsen könne, rmüichen s Geithain-Lcipzrg meint er. man hätte die Zweck- Kaisers kamen ausschließlich den russischen Wcrlhcn zu G daraus hin anzogen. Die spekulativen Banken cröfineten wurden ater später fester, so daß sie etwa auf demselben Niveau'*-* "ocb. das .Nuttenlhai-ProlM möge - .... . wie am Sonnabend schlossen. Kassabanken still und verwiegend fest. Ege.legt werden, ebenso die Lnne Ltoliberg-Zwonitz Berücksichtig- Franzosen und Lombarden schwächer. Leitcrrcichi'che Kasiabahnen üMeii. Ter Antrag de^- Abg. Phrsipp aus Schluß der Dc- gut behauptet. Steuerfreie Elisabeth-Prioritäten begehrt. Von ^ m:t großerMa,orttat abgAchnt. 'Abg. Niethammer deutschen Bahnen wurden nur Mecklenburger höher, wirst wogen wumcht, daß d e strecke Pottchavvel.Wrlsdrufi normaltpurrg ge- Abichwächungc» vor. Berlin-Hamburger verloren >' . Proz. Berg-, b-rut 'verde „i Rücksicht au, eure ivatere Fortsetzung der Lmie. Es werke rnisig. aber meist recht fest, auch Industrie» wurden Vorzugs 'H verhangmßvoll-r gehler, eme Lmre rn Airgrlfi zu nehmen, weise höher, namcnrlicki waren Brauereien, Fonds und Renten gut sichuberdas «yüem klar scr.mrt dem man die Lücke gefragt bc'ondcrs Russen anSfullcn wolle. Auch Abg. G r a h l steht auf diesem Standpunkt. Nr-nk,„r> ». ».. ,c>. rDkiiNtr. «rediz ro?c',. Cnnn»da«n 2:.»,.. vom- die schmalspurigen Bahnen seien nicht einmal von besonderem darren >17-«Irr L«°>« —. ccticrr. SNbrrrcme —. Bav-errci le -. woUjtcr 212»/,. stnanzicllcn 'Nutzen. Im Ilkbrigen tritt er für die Linie Geithatn- »cu"i,an,rw7-7«rn^ ^ crirnca..»!«;-.^Un°». > 7'np)'a ci". Al'g. I u n g n i ck c l hat gegen die Vorschläge der Pavi-rr-i'.i--. Tii-co»!-z-am-nr «.>> ... «ran-arttiaun snz,. Ma-„-rr Luu. Regierung ebenfalls nichts einzuwenden, nur bittet er. tue ern- gegangcne Petition der Stadt Limbach um Bahnanschluß, ebenso das Projekt der Müglitzbabn möglichst zu berücksichtigen. Betreffs der Strecke Potschappcl - Wilsdruff wünscht er, man möge in Anbetracht einer etwaigen Fortsetzung der Linie nach Nossen wenigstens daraus Rücksicht nehmen, daß dir Bahn später in eine normallpuriae verwandelt werden könne. Finanzministcr v. Könneritz bemerkt, ohne auf die Intentionen des Abg. Grahl naher eiuzugchen. die Frage, ob normal- oder ^ . -schmalspurig.' müssi bei jeder Bahnanlagc aufs Neue und beson- - Ihre Majestäten der Kon, g und die K o n, g r nnedcnkc»! der- herücksichtigt werden. Dem Abg. Müller hält er entgegen, daß auch am konuucnden Neujahrstage rn großer Cour un Residenz-,die Regierung, wen» ihr an der Ablehnung der Linie Laustgk- schlöffe die Glückwünsche der Leibärzte und katholischen Geistlichkeit, Leipzig gelegen sei. das Präfekt fa gar nicht vorzulegcn gebraucht Gute die '"äßigteit dieses Projektes schon früher erkennen sollen, statt andere -n »icittei Linien zu erbauen: „Das eben ist der Fluch der bösen Tbat :c." -II Niveau'-Er bittet noch, das Mülscirlhal-Proiekl möge noch in dieser Saison Wie« , IS. Tccc.ul-cc. Crck-N 2^2, N-. L-ia-nr«. Sio.sä. Lemd^ldc?> I-IS.20. SltcNi-N—. Slovdwciiv. Ie».70. L-ia,!-.->icn I.a.Lp- . Nna.LcedN2-N.ra. Rudia. ivoci«. I--.Decc»il>ec-. cSLlub.i Reuic 77.-.'». Ln!eU-e roa.lS. Jlallencr »l.ld. «eaalSbai,» So».7». Lombarde» dsö.7l-. da. PrtocNalc» SSI. Sa-idler »Ii. Lcltcrr, Gildrenle 52-'.,. Nubi». L»»vo» cvclrctdemarkr), (Sidliib) I» Dc.-embar.) r->>!Niuc»ire» slellg. weißer N>aN>,«. sicmder rulßa. unvecaudeci. felnec Nuffenweize» fest, llmecilanilchec ll-iaid knakd. fest, üb.-gcd iciige, unvccivldcii. Lokales uuv Sächsisches. - . ... . - -- —...— Es wurden so ost Aeuhemnaen falsch gedeutet. Wenn da» Kavaliere, spater der istadt Dresden, der anweicndc» .-»rrsilichkcitcn pp» dem Abg. Mcy vertretene Projekt der Miiglibtbalbahi, so der Herren Staatsminister, des eorpe. sii,siomntjgus und der fremden j habe. Kavaliere, später der Stadt Dresden, der anweicndc» Fürstlichkeiten pp„ und der Generalität, sowie der Herren sämnitticher Hosiangordnuiigen wichtig lei, würde entgegen zu nehmen. Abends nehmen in großer Asfembb e eben-! wie sie überhaupt daselbst ihre KK- HH. dcr Prinz und die Prinzessin Georg nebst " " Prinz Friedrich August und Prinzessin Mathilvc die Glückwünsche entgegen und werden bei dieser Gelegenheit in RepräsentationScour auch weitere Vorstellungen angemeldeter Herren und Damen statt- finden. — Nach Neujahr wird wieder eine Reche glänzender, mit oen Faschingstagen abschließender Hofjestlichkciteir stattnirdeii. welche auch unseren Geschäftsleuten in mancher Hinsicht ru Gute kommen dürfte».^ ... - . ! Borna-Lausigk-Grimma zweckmäßiger lei. Die gesbldertenOMillione» ^ -Le. Kgl. Hoheit Prinz Georg beehrte mir -Sonnabend die tür die Strecke GAlhain - Lansigk - Leipzig sind auch ibm zu viel, vcrmancute Kunstausstellung dcr Kgl. .--'oslunsthandlung von Ernst Ganz derselben Ansicht ist auch I'r..Heine. Abg. M ü l I er-Eolditz Arnold mit einem Besiiche. . . ! wendet sich gegen Abg. Ahnert. Borna und Grimma bedürften kein- Ii"? Mas dis König« n betuchte auch zur diesjährigen j Querverbindung. Der Verkehr prosiriie vielmehr nach Lcipsig und Werlmachtszeit das akustische Kabinct von F. Koufman» und Sobn dem Errgchirgc. Abg. Brcitfcld wümcht. daß die Linie und machte mchrerc Einkäufe. , Schwärzenbcra-Ännabcrg normaltpurig gebaut werde. Abg. P h i - - Gestern Abend wnrde vom Gewerbeverei» nach stürmischer-lipp ist iülsi bis ans Herz hinan gegen alle Projekte, wendet >e die Regierung cs gern zu verwirklichen suchen, stets den Wünschen dcö Landtags Folge geleistet. Gegen Abg Günther bemcrlt er, daß ja nicht alle Projekte zugleich ausgetührt werden konnten. D>e Regierung tei durch die Sorg« geleitet, durch vorzeitige Entschließungen die Interessenten beem« trächtigen ru können. Abg. Ackermann tritt lebhaft für den Bau der Müglitztball ahn ein. In dcr hieraus folgenden Spezial- debattc schließt sich Abg. K sickert den Ausführungen dcü 'Abg. MüllerzEolbitz an. Abg. Almert tragt, ob nicht eine Linie. Debatte Herr Prot. Weißbuch mit 602 von DüuWien zunächst bis Mstle Iann-'.r ""-bs'en I-:hrcs zun» Von'bind gewälsit. sich abci gegen das Indielängczichcn. köi'Nte L-'ns'gk ebenfalls mit Dmnr Enlwcdcr - odci' Sonst Issbeil, sagnr^ ,Q, w- i''«
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