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- Erscheinungsdatum
- 1883-11-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188311298
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18831129
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18831129
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 10-11 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1883
-
Monat
1883-11
- Tag 1883-11-29
-
Monat
1883-11
-
Jahr
1883
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ktltsraphtadrahlpichl Berlin.DreSdn». »ie>e« Blatt erlldeint tä-lich sell» 7 Mir i. d. lixped.: Liarienslr. i». Nbonnemcinaprei« »lcrlNpanUN, 2 Mari l->) >Ltlie„ durch die Non 7 Mark 73 Bife. Mumm. >0 Piae. stur Ine Ruckaabe einaelandler Ma. inilcriplk mach! llch mc Rcbaelioir nicht «crviittiich. Annoncen lür un« nehmen an: L ic t!lnno»kkn-B>»caue o Hanken - kiel» » wo«!«»; — ^udnik !V»>fte: — Tand« ch vnmp.! — Annnlidendant; -0». Millle« ln -vorlib: — «ob. Kies, «, Moftdebnrg: — V !»aerk ch ln «alle r — »»«in«« m tzanu-uri. Hagekkatt für MM, A»ttrlialtuna.Gtschästsvkrkkl>r. Lörsriibecicht, Fremdenlisie. renlsprech-Zttlk« Nr. U (Alis,.) u.E(N«»rsi.l Lolirat« werden Martenilrabe >» «!t Nachm, tk Uhl anacnommrn. Sonnioqr bis Mittags IS Ulir. In Neunadl nur an Wochentage»: ar. itlonrrgalle Nr. b bld Nachm. 3>Ibr. — Tie etnigallig« Pcüizcile roner IH Bl. litnäriaiibt die,geile ca P,. Bl». Äoraniic kür da» nachu- tagtge Erlcheinen der Inserate wirdnlch! gegeben. tltuswrrllge Annoncen» Autliage tnlkllrc» wir »ui gegen manu- »eran»».,1al,lu», durch i!r>rs. mailen ade> »-olicinrodiung. Acht Silben koilen l-> Psg. Lnicraiclüe die Monlaga.NuiUlner eoer nach »tneul üclllage dl«PeiUzrile MP:. " Zit AllgesHciilleii cmMeii hi llerren- unä llsmen-könssn E Attü dedtvr 8<.täe, in clou uvuedtou barbou unä lllustsrn -- Urutmann id 8tlam, N " 8t.-lllon»->ilri»«8v 17, M^onübor äuur X^l 8elilos8v. ^ ieR-^Ws illtßUüg , ^ H ^(//rÄ Vl°/v^<3 (// -.»'ch-iiri d - i- ^ rurL 1stAÄ«rs«Xv0lr NI10 VVOM. pzienl^Mglk, VKNVMMElsZttE 7 '??^/l?re/k7e^:./>i»L^/l/«''-rss/; un«/ '/>zn . SV -fuliu« Nätllvr ^Vil8cjrut't'or-8tiri886 s« ItvilllliltltiAdteL lallttnr vou m keiuvll U«.-ckkr«irlri-eu, huu^tirvrvvrhllvdiu liegcustüuckr-tt, 8; t'irchoru uu<t 8cinuu«:It!>LtI>l!u. sij vllllß?« I're!r,e. I.exrllnüeL lr»32. Aukm^rKkume Iteäkeoaox. x fftzl. IIl'. MZtzk 8 mMiien io »«Mv« rilr«8 IiLllAK Ät ülill'iMÜ'. Nk. ^33. 28. Jahrgang. Auslage: 38.000 Lrpl. Aussichten für den 29. Nov.: Mäßiger unbestimmter Wind. tbeilS beiter, thcils neblig, keine oder geringe Liiederschl.,'Nachtfrost. Dresden, 1883. Dvinierstag, 28. Nov. Politisches. Reichlich so interessant wie die chinesischen und cgyptischen Kriegsberichte dürste für deutsche Leser eine Kenntnis! der Beziehungen sein, die den deutschen Kronprinzen jetzt »um Besuche des Königs Alfons geführt baden. Unter den Beulcitcrn der Expedition befinden sich die Rcdaetcure Deinburg, Zoller, Horn für die National-, Kren;» und Kölnische Zeitung. Erstercr publicirt eine merkwürdige familiäre Unterhaltung mit dem Kronprinzen während der Ueberiahrt von Genna nach Valencia. Da eine solche ziemlich auffallende Veröffentlichung nicht wohl denkbar wäre ohne die positive oder slilllchwcigcnde Einwilligung des Prinzen, so gewinnen die Aus lassungen ein grützeres politisches sznleressc. Nebstbei lesen sich diese feuiUetonistischcn Glossen recht hübsch. 2!ach der angedeuteten Quelle erzählt der hohe Reisende: „König Alionso ist vielleicht der bedeutendste unter den Fürsten, den ich seit den letzten zwanzig Fahren kennen gelernt habe. Schon bei der ersten Begegnung, die ich mit dein jungen Prinzen Alfons hatte» siel er mir aus, es war in Wien, wo er im Theresianum sludirte. Der Prinz sprach geläufig Deutsch, wie er überhaupt fünf Sprachen vollständig beherrscht. Von der Disciplin des Theresianums ivolltc ec auch iir unserer Gegenwart sich nicht entfernen und schlug deshalb die angebotenen Eigarrcn aus. In Homburg hatte ich Gelegenheit, König Alfons näher kcnnen zu lernen, in Ernst und Scherz lieb er sich zwanglos gehen und Alles stellte sich mit einer unverkennbaren Gediegenheit dar. König Alfons hat das Zeug in sich, der Resormatoc Spaniens zu werden. Ich srug ibn, warum er uns nicht besucht, als er vor längerer Zeit in Berlin war. König AlsonS crwiederte: „Fch wollte Euch nicht in Verlegenheit setzen, damals regierte in Spanien König Ainadeo und ich war ja in meinen, Lande ein Rebell". „Fa" — so fuhr der Kronprinz fort — „König Allons iveib, waS er will; er ist ganz allein auf sich angewiesen, aber er nimmt seinen Weg durch alle Schwierigkeiten mit kühner Sicherheit-, er wählt sich die Männer, wie sie seiner Politik und der Situation ange messen sind, mit Entschlossenheit und glücklichem Griff. Vor Allem hat er einen Königlichen Muth daZ bat er bewiesen bei dein letzten militärischen Ausstand, da stand er seinen Mann: er machte den Offizieren der Armee ihren Standpunkt klar, de»» in Spanien denkt der Offizier bei PronunciamcntoS oft zuerst an das ölvancc- mcnt. Sie müssen Ihre Pflicht thun, meine Herren, sagte der König zu den Offizieren. Diese Sprache imponirte. Tab König Alfons sich nicht einschüchtern läßt, das beweist auch seine Reise »ach Deutschland, die man so gern hintcrttieben hätte. Ein ausgc» zcichneter Monarch; es macht mir große Freude, ihn zu besuchen, persönlich und mit Rücksicht aus das monarchische Prinzip, das ich mit meiner Reise zu stärken hoffe. Diese spanische Reise ist mir überhaupt wie ein Traum; von Jugend aus war eS mein Wunsch, einmal Spanien zu sehen. Aber wie sollte ich dahin kommen? Nun kam es so überraschend» beinahe gehetzt. In Wiesbaden, wo ich noch einige Wochen auszuruhen gedachte, hörte ich das erste Wort von der Reise, und bann ging alles in einer überstürzenden Eile." Auch aus die Geschichte des Verleihcns des Ulanenregiments kam der Kronprinz zu sprechen. „König Alfons Hütte gern ein Husarcn- regiment gehabt. Diese wollen ja Alle haben; es war aber keins srel und von den Ulanenrcgimcntern zog der König das gelbe vor, eine Farbe, die ihm gut steht. Er sieht wirklich sehr gut in der Uniform aus; die Kronprinzessin hat ihm noch die Mütze selbst etwas enger gemacht. Kein Mensch dachte an politische Beziehungen gerade bei diesem Akt; wir waren erstaunt, als der Lärm in Frank reich daran anknüvste." Die Unterhaltung wandte sich aus französische Dinge; den guten Seiten des französischen Charakters ließ der Kronprinz volle Gerechtigkeit widcrsahren, er erzählte mehrere charakteristische Züge aus den Erlebnissen des französischen Feldzuges, die der sranziHischcn Armee und Bevölkerung zu großer Ehre gereichen. „Ich batte mir nicht das Geringste daraus ge macht", äußerte der Kronprinz, „durch Frankreich zu fahren!" Dre schlichte aufrichtige Sprache des Kronprinzen, wie sic hier, entgegen der sonst gepflogenen diplomatischen Einwickelungstbeorie, die natürlichsten Dinge von der Welt ganz natürlich avschildcrt, ist merkwürdigerweise dazu angetha», sowohl in Spanien wie in Deutschland, aber nicht minder in Frankreich den vortheilhaftcNen Eindruck zu machen. Am Ende bat die gute alte Moral doch recht, daß man mit der Wahrheit am weitesten kommt. Weiterhin in unserm Blatte erwähnen wir eines telegraphi schen GerüchleS» wonach Frankreich im Begriffe stehe ein ganzes Armeekorps für China zu mobilisiren. Daß Fern,, als neuer Minister der Auswärtigen, den tontinesischcn Konflikt ganz anders, viel energischer auffaßt, als sein Amtsvorgängcr Cballemcl-Lacour, ist auf den ersten Blick ersichtlich. Liber mit e,ner handvoll Trup pen (bis jetzt bat Frankreich 60M Mann in Tonkin) ist nichts zu machen; und die erste, wenn auch vorübergehende Niederlage Frank reichs. könnte den sämmtlichen Europäern dort verhängnißvoll werden. Mit starken Schlägen muß Frankreich siegen, oder alle europäischen Errungenschaften in China seit 186» und in Frage gestellt. Damals hat der Herzog von Paiicao wirklich einen Spaziergang nach Pecking unternommen, er trieb die chinesischen Soldaten zu Paaren vor sich her. Jetzt könnte unter Umständen ein solcher Spaziergang den Franzosen ebenso schlimm glücken, wie jener 1870 nach Berlin. Denn waS das chinesische Heer an Dis ziplin, Beweglichkeit und Bewaffnung vielleicht rurückstelit, wird durch die Massenhastigkeit des Kanonenfutters, d. u. der Soldaten, dort ausgewogen. Kein Land, auch Belgien nickst, ist ko über völkert wie die Küste,' und Flußdistrikte Chinas. Seine Mcnschcn- vroduktivität ist ungeheuerlich. Erwägt man nun, daß von 1860 bis 1830, in zwanzig Jabren leidlichen Friedens, China fort während studirt und geschaffen bat. um militärisch weiter zu kommen-. daß die in Stettin gebauten zwei Kriegs'chiffe nicht die einzigen sind, daß sie Torvedo's. Mitrailleuscii und Krupp'scbe Kanonen anschafiten» — so ist klar ersichtlich, daß Frankreich dort gar nicht oder »nt sehr großen Mitteln wird siegen können. Z» dein strategischen Aufmarsch der Chinesen, längst der anamitischc» Grenze, hat man denselben überdies 1'/« Jalne Zeit gelassen, cbe man sich '», Paris besann, wie cinsthaft die Händel werden könnlc». Krieg in China bedeutet für Franirejch Frieden in Europa. Aber ein den alten Ehcuwinismus aiuiüttelnbec siegreicher Krieg in China wäre für Tcutichland die Mahnung zur Wacht am Rhein. screiit Hcmvcl). sowie die Wahl der Herren v. Trützschler und Bürgermeister Elauß-Freiberg zu Mitgliedern derBrundoersickcrungs- Kümmiisio», sowie der Herren Peltz und Hirschbcrg« Meißen zu deren Stcllvertrelcrn. ^ — Die in der Sitzung der 2. Kammer seitens des Abg. Starke angeregte NamciiSüiidcr'ung unserer Realschulen rst in den belheiiiglcn Kreisen srcudigst begrüßt worden-. nur über den zu wählenden Namen selbst herrscht die verschiedenartigste Meinung. Neuerdings ist von dem genannten Abgeordneten bei der Gcletz- nun definitiv der Antrag eingebracht worden. Nenrste Telegramme -er„TreS!>ncr Nachr." vom 28. Novbr. Berlin. Abgeordnetenhaus. Erste Berathung der Eisenbahnverstaatiichungcn. Ur. Me»er-Breslau erklärt, daß sich die Secessioiiisten der Abstimmung cntballen würde». Man sollte nicht über die bisherigen Erfolge der Zoll- uns Eiicnbalmpolitik l gebungsd'cplitatian tlttimphiren. denn das sei gerade so. als wenn Jemand nach vier- tür die Realschulen 1. Ordnung de» Namen URealgmnnasicn". kür wöchiger glücklicher El«: über seine Ebe überhaupt urtheile» wollte.' die Realschulen 2. Ordnung den Namen „Realschule" zu wählen. Er verthcidigt ferner seinen Freund Lasier den gestrigen Aus- > Die auch und mehrfach von Fachmännern angesockstene Bezeichnung sührniigen Wagner'S gegenüber. Lasker babe sich weder! „Rcalgmnnasium" empsieblt sich um deswillen, weil hierdurch auch von kvnsessionellcn, »och von Pcirteirückstchteii leiten lassen und eiF äußerlich die völlige Gleichstellung mit den g eichartigen Anstaltcu sei keineswegs der Liebling der Jobber, die nach seiner bekannte» Preußens erzielt wird, während die vielfach für richtig befundene Rede gegen das Grüudertlmm Börsentelegramme verbreiteten des! Bezeichnung „Obcrrcalschule" deshalb zu vermcidcn sein wird, weil Inhalts: „Flau aus Laüker". v. Wcdell-Malckow (lons.i, v. ^ man hierunter in Preußen eine ncunklassige Realschule ohne Latein Wiedemanii-Bomst (sreikoni.) und Iir. Hammacher-Effei, t»alional-j versteht. Die Herren Lehrer air den bisherigen Realschulen 1. O. liberal) befürworten die Vorlag Eiienbalmminister Maybach Staatsbalmpoliti?. woraus , „ Mission verwiese» wird. " l — Ten ersten Bericht über den Staatshaushalt bat der Berlin. In der hiesige» Königlichen Porzcllamnaiiufaklur! Abg. Heger als Retcrent, uiiterstLtzl vom Eorrefcrenten Walter, sind soeben zwei kostbare Vasen angclertigt worden, welche zum erstaitct. Er betrifft das Ministen»,» des Auswärtigen, der Gc- Gilchciik für den König von Siam bestimmt sind und Abbiidiiisse! sandtschaften, den Matrikularbeitrag Sachsens, die Reichstagswahlcn des Kaisers und der Kaiserin in vorzüglicher Arbeit enthalten. Die I und die Vertretung Sachsens im Bundcsrathc. In allen diesen Abseiidung erfolgt durch eine besondere Gesandtschaft. — Die Re- j Departements wird die unveränderte Bewilligung der im Budget gierung hat dem Beschlüsse des .Herrenhauses auf Vorlegung eines geforderten Summen vorgclchlagcn. Planes zu einem die preußische Monarchie von Osten nach Westen - — Das erste Verzeichn» der bei der 2. Kammer cingegangenen durchziehenden einheitlichen Kanalnetze nickst zligestimmt. Sie erblickt' P etiti o n cu und Beschwerden liegt jetzt vor. Es bringt 19 nur in der Ausführung bestimmter, jeweils aus ihre Nützlichkeit Inn Nummern. Die überwiegende Mehrheit der Gcjnckic betrifft Eisen- bcsoiidcrs gevrüster Schiffsahrtskanäle die Möglichkeit einer ratio- bahne»: an den Schien,n hängt, zu den Lokomotiven drängt sich ncllen, den Rücksichten auf die Staatssinanzen entsprechenden Lösung ' Alles — Ach! wir Armen! klagen die Gegenden, die noch der der Kanalsrage. — Die „Nationalzeikung" tlieilt mit, König Allons > Wohlthat des E'.leiihahnverkehrS entbehren. Daher findet man habe in Homburg erklärt, lebendig werde man ihn nicht aus Spa- Petitionen von Stadträtben, Genieindevorsländen und einzelnen ».- uns rir. »a»imawer-z!ne» «national-j vernetii. ^)ie Herren Lenrer an oen tnsherigen ncananiien i. Vorlage, Büchtemann bekämpft dieselbe., können sich, falls der Ttarke'sche Antrag durebgcbt, künftig „Rcal- ch giebt ein Bild von den Erfolgen der! gnmnasiallebrcr" nenne n, was wobt manches Herz höher schlagen schließlich die Vorlage an eine Kom- i lassen dürfte. üicn herausbringen. — Das Gerücht, wonach ein Verwandter Con rads gestanden habe, den Eonrad'schen Familieumorv begangen zu haben, entbehrt durchaus der Begründung. Paris. Aus «cn heutigen Verhandlungen der Tonkin-Eom- milsion mit Fenn Penron resnitirt, daß China den Frieden zu er halten wünscht, aber der» 'Angriff der Franzosen aus Laeninh.wel ches den Schlüssel des Chinareiches bildet, Widerstand leisten will. Tie letzte v 17. Novbr. datirte Depesche Colirbci's konstalirte die Koneeiilrirung der Truppen vor Baeninb, seitdem ist keine weitere Nachricht wehe eingcgangc». CS heißt, die Kommission würde sich Privatleuten um Erbauung einer Eisenbahn, bald erster Klasse, bald 2e!undörbahn, bald normal-, bald schmalspurig; die einen bitten um Verlängerung einer bereits erbauten Balm, die anderen begnügen sich mit einer Haltestelle ; diese wollen den Anschluß an eine Eisenbahn, jene eine Zugangsstraßc nach einer Stalion. Feiner liegen mehrere Petitionen um Erbauung von Chausseen vor. Auch eine Dampf st raßenbahn wird erbeten, und zwar von Dresden nach Pillnitz. Die Herren Riebe u. Co. in Dresden ersuchen um Gcncimiigung der generellen Vorarbeiten hierzu. ^ Denselben Gegenstand behandelt eine Eingabe des Gemeindc- daraus beschränken, die Bewilligung des Neunmillioneiilrctits zu ältesten Schlctter in Pillnitz. Von den sonstigen Petitionen beantragen, weitere Bewilligungen aber von den cingegangenen i ffnd erwähnenswert!!: 'Moritz Hemel in Leipzig bittet um Nachrichten abhängig zu machen. ' ! eine Beihille von 16,860 M. zu den Kosten der von ihm in den Paris. In 'ParlamenlSkreisen wächst die Aufregung über i Jahren 186768 unternommene» Ileberbrückung der Mulde und das Ausbleiben der Nachrichten aus Tonkin. ES beißt.'die Regie- - Zschopau; der Geometer Jalm in Zittau beantragt^»-» Erlaß eines rung bat bereits alle Anordnungen getroffen, um schleunigst Trup- Bcrainungs- und Revisionsgcietzes; der Kantor Schurig nebst den vcnverstärlnngen in Höbe von 0269 bis 6,100 Mann Infanterie nach übrigen Organisten bitten um Eintritt der Kantoren und Organisten Tonkin zu erpediren. Ein Megimciit soll in Algier, ein zweites u,; ohne Schulamt in die Lehrer- und Lebrerwiltwen- und Äaisen- Frankrcich dmch Freiwillige aedildet werden. Ais Oherbesclnshabcr ! PcnsionSlasscn; Gontard in Mockau beantragt Abänderung des der gelammten sranzösischcii Streitkräste in Tonkin wird der be-! Jagdgesetzes in Bezug aus Rehböcke-, der Schulvorstand zuTittcrs- kannte republllanische General Millo! genannt, welchen Tbibaudin bach kommt wieder mit dem längst abgethanen Gesuche um Be im Augenblicke seines Rücktritts zum Gencralstabschcs der Armee srciung von der Einführung des Turn-Unterrichts ans dem Lande, machen wollte. Die gestrige Sitzung über die 'Vorlage, die Tonkin-! Auch Beschwerden über Handhabung der Justiz finden sich: Guts- cxvcdition betr., verlier sehr stürmisch. Ein Mitglied verlangte die! bcsitzcr Zimmeunann verlangt Ersatz eines ibn, durch Fahrlässigkeit sofortige Räumung Tonkins. ein 'weites beantragte, die Regierung eines Beamten des vorm. Kgl. Bezirksgerichts Zittau verursachten auizrttorderi,. dre englische Vermittelung nachzuiuche». Beschlossen Verlustes von 900 M. nebst Anbavg; .verr Müller in Bernsdorf wurde schließlich, den Kricgsminister über die militärische Lage z»! beschwert sich wegen des ihm verursachten Lchadcns durch eine über vernehmen. — Das die Einfuhr amerikanischen Schweinefleisches ihn verhängte Untersuchung. verbietende Teeret wurde ausgehobcir. ! — Durch den Tod der Abg. Adler und Klopfer sind bekannt- Tie Berliner B örle eröffnetc lest mit höheren Ko'.ir>c».: lick, zwei Lnndtagsmandate zur Erledigung gekommen. Die Aeußernng des Koffers heim gestrigen Emvsange des Prä-! lieber die Kandidaten, die sich um die sreigeworoenen Sitze bewer- sidiumü des Äbgeordnetenbanscs über die friedliche Lage beteiligte: be». verlautet noch nichts Bestimmtes. Sicher ist nur. daß die vor- die bisherigen potiiffchcn Besorgnisse. Am Schluß trar allerdings! wiegend von bäuerlicher Bevölkerung bewohnten Wahlkreise nur eine Aluchwä<tning ein doch schloß dw Nack'börse wieder scsi. Für ^ einen Beriffogenosien mit der Vertretung ibrer Interessen betrauen werden. Jni Voigtlande kommen zwei Ritterguts- und einBauern- gutöbesitzcr, im Meißner Landwahlkreise 2 Rittergutsbesitzer und 6 Besitzer von großen Banernbösen in Frage. — In 12 Wahlbezirken erneuerte gestern die Dresdner Bürger schaft das auSgcschiedene Drittel ihres Stadtverordneten- Kollegiums. Die Bclheiligung an der Wahlhandlung war. ! wenigstens in den Mittagsstunden, eine ziemlich rege. Freilich blieben auch viele Hundcite von Wahlberechtigten den Urnen fern. So waren nicht alle Gcheimr tbc so eifrige Stadtbürger wie der Herr Fffmnzminister von Koenneritz, der zwilchen der Landtagßsitzung , »nd seinen Amtsstuiiden im Ministerium seinen Stimmzettel in ^ Zschcvgcs Restaurant abgad. Die Wähler hatten sich diesmal durch ! ein Spalier von 7 Stimmzctlclverlheilcrn durchzuwinden, denn nicht weniger als 7 verschiedene Litten waren in Vorschlag — offen, gerade wo Jedermann sofort wußte, woran er war und solche die unter falscher Flagge segelten und mittelst eines Ballastes von Strohpuppen eine gewisse Fracht in den Saal aus der LandbauS- slraße cinsclmruggcln wollten. Die Wahlgchilsen machten sich so fort „ach Beendigung der Wahlhandlung an das wichtige Geschäft des AuszählcnS. Das Ergebnis) der Wahlen können wir nach vor läufiger Zälsiung wie folgt conflatircii. Gewählt wurden von An» «„knie« SiiehNkche» : sättigen Bürgern: Bildhauer Andersen, Riemcrmcister Gottschall, .ollttrs mu» Saaimclirv. Bildhauer Stein. Schulrat!, Bcrlhelt, Dircctor Schröter, Bllrstcn- -- Kommenden Montag wird Se. Maj. der König der Stadt machermstr. Micklich. Rechtsanwalt Gerth-Noritzsch, Ur. Lohe. Fabri- spekulalive Banken bestand ein ninsangreicheS Deeoiwert namentlich für Kreditaklien. welche 7 Mark höher ichlosscn Knsiahaiikcn ruhig und fest. Oestcrreichische und schwerzer Bahnen höher. Oester- reichliche Prioritäten still. Deutsche Bahnen belebt und steigend. Nur Manenhurgec wurden, nachdem sie Ansangs an der Steigerung theilgenomincn, gegen Schluß um Ihr Proz. unter gestern gedrückt. Bergwerke konnten sich zum Tbeil recht ansehnlich erheben. In dustrien crsichren grötztentbeils erhebliche Kourühesscrunge». Solbrig l Pro;, bober. Deutsche Fonds still, nicht durchweg lest. Fremde Renten sämmtiich höher, besonders Russen. Krankiu«, a. Vr.. W. November, tzrebir 23«. Eicclibaiin L«2! ,. Lom barden «Oer Lao,« —. Ncnc->. LUbereenie —. Nainerocmc —. oialijier 2»>,. Leiierr. iAoldrcnic —. IN« Nim. cvolbreme ,3- ,. >7er Siuticii —. wer Rulle»—. a.Oricilloiiicike —. Rcuejie pnaor. voidaiUeive — . Lricnraiiicibe —. Nnaar. Pnvicrrculc —. Dircomo —. Sauvler VSN>. wonbardbalni bi Mainzer i»7z>. Wie«, 2--. November. Lredil 2--ü,a». k.'aai-.v. Siu.">-. Lombarden INS.W. Elbcibai—. elordweilb. I--4.ba Marknoici, bn.en. Nng. Credit 27S.<0. tzrst. Pari», 2S. November. nZchiub.! Ncnie 7«.s.>. LiUcibe wb.«7. tznniencr S!.40. Elaatkbnbn SbN.7b. Lombarde» euä.vS. da. Prioriiaien 2Si. Emibtcr Mi. Oeitcrr. »albrcnt« bS Bcwc«l. Laura« iAeirridemarkt,, <Sck,lul!> 28. November. Weizen «c!a>>:si!los, nominell. Mai» öch. IMer. «ebalicn. lldri«en» tro«e. tant Rätzsch, Calculator Gatzsch. Kaufmann Böhmer, Gemüsehänd ler Eckclmai»,; von Unanlässigen Bürgern: Fabrikant Jac. Pier ling. Amtsrichter vr. Nippold. Haiidelskammeriecretar Steglich. Jnspcctor Hcnnold, Professor Krieg. Kansmann Gabriel, Hoftatl, Graff, KalNinani, Bcnich. vr. Zapff, Trechslermcistcr Scnffartb, Kaufmann Menzner. Kaliunann Wcigandt. - Herr Direktor E. Kaden hat nach »nirmchr lOsährigcr Lehr- rlmachts-Auestelliiiig l Ihätigkcit seine von ihm gegründete und geleitete höhere Töchterschule mehrere WcihnachtS-! an seine rhem. Schülerin nnd Ntitazhcitcrin Frl. Mara. Schmidt .. „ ,, . . ^ . übergehen, welche die Anstalt unter ihrem Namen weirersühren und norster Engelhard^ an den Brambach-Lcbönlmder! zugleich mit dericlhrn eine Pension für schulpflichtige Mädchen vcr- che der Fürstcn'chule Lt. Asra zu Meißen gehören, ist! binden wird. :»g 30jäl,rigor treuer und tüchtiger Amtütbätigkcit der i — Die Semesiral-Jnskrivtion bei der Lcipziger Universität ergab 1081 Jnskrrbirte, nämlich 207 Theologen, 380 Juristen, 1>8 Mer ' ' ' " »al»n deren Weihnacksts hier ebenfalls Chemnitz einen Besuch ahstatten und hicidei die sämmtlichen Räum lichkeiten des neuen Schlachtvichhoscs besichtigen. — Ihre Mas. die Königin und Ihre Kgl. Hoh. die Frau Prinzessin Georg besuchten gestern Mittag in Begleitung der Hof damen Gräfinnen v. Einsiedel und v. Strachwitz den Verkaussbazar des HilfSvereinS und bewirkten dort einige nambaste Einkänse. Die Köiiigin beehrte nächsidem dos Magazin der Firma L. Heirmanii in Augenschein und kaufte Gegenstände. — Dem F Forsten, welch! in Anerkeiinui,. . Titel „Oberförster" verliehen worden. — Die Prinzen Johann Georg und Max. besuchten ! Mediziner und 328 P'hiloiophen.' Dä vom' .rreouen,bestand« des gestern in Bcglcitnng dcS .Herrn Allajor von Oör das Aiteithums-! vorige» Semesters 61097, nur ctiva 7M abgegangen lind, so wird museum im Palais dcS König!. Gr. Garten und nahmen unter diesmal eine Freg»en»ziffcr überhaupt erreicht, wie sic noch gar nicht Führung des Herrn Jnsp. Bobe eingehendste Kenntnis; von vieler. da war. reichen und interessanten Sammlung. ! - Wiederholt sei daraus hiiigewicsen. kein Obst mit schwarzen — Nevicrsörster Heinrich Kramer zu Pielitz erhielt das all- > Punkten oder nbwffchbaron Flecken -n iaittcn. Durch wiffci'sck-e.si- gemeine Ehrenzeichen. j liche Untersuchungen ist sestgcstelll. daß dic'e Punkte eine Art'üU-e — Die 1. Kam», er hielt gestern eine turze-Sitzung ab. Tic-'sind, die in der Luftröhre sich veunchrcu und dann Keuo Hüsten selbe ^brachte die Zustimmung der Kammer zu dem König!. Dekrete veronlassm. Mon genieße daber tci» Obst, rbne eL volher za betreffs vorläufiger Forterbebiiug der Sleuern und Abg-'—- - - - - - - - hgabe» ftfle-- >chalen pde: >puugste>.-.- dir Schale g.'poug zu reungcn.
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